CH156527A - Reibgetriebe zum stufenlosen Ändern der Drehzahl der angetriebenen Welle. - Google Patents

Reibgetriebe zum stufenlosen Ändern der Drehzahl der angetriebenen Welle.

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CH156527A
CH156527A CH156527DA CH156527A CH 156527 A CH156527 A CH 156527A CH 156527D A CH156527D A CH 156527DA CH 156527 A CH156527 A CH 156527A
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Heynau D Hans
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Heynau D Hans
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  Reibgetriebe zum stufenlosen Ändern der Drehzahl der angetriebenen Welle.         Zum    stufenlosen Ändern der Drehzahl  anzutreibender Wellen hat man bereits Reib  getriebe in Vorschlag gebracht, die zwei  Paare von     kegeligen,    zum Teil verschieb  baren Scheiben besitzen, zwischen denen ein  starrer Ring als Übertragungsglied angeord  net ist. Die Verwendung eines solchen star  ren Ringes ermöglicht es, den Reibungsdruck  sehr hoch zu wählen und demgemäss mit  einem -verhältnismässig kleinen Getriebe grosse  Leistungen zu übertragen. Dieser Vorteil  konnte aber bisher wegen den hohen     Biegungs-          beanspruchungen    der Welle, welche bei star  ker Erhöhung des Reibungsdruckes auftreten,  nicht ausgenutzt werden.  



  Nach der Erfindung werden diese     Biegu        ngs-          beanspruchungen    dadurch vermieden,     dass     man die Scheiben des einen     Kegelscheiben-          paares    mit einem     Umfangsabrollring    besetzt  und die beiden     Kegelscheibenpaare    gegenein  ander abstützt.

   Damit die Abstützung bei  der     achsialen    Verschiebung der einen Kegel  scheiben nicht verloren geht, müssen daher    bei der Ausführung mit direkter Abstützung  die Umfangsränder der Kegelscheiben so breit  gemacht werden,     dass    sie in den Endlagen  der Verschiebung noch eine genügende gegen  seitige Berührung aufweisen. Will man solch  breite     Kegelscheibenränder    vermeiden, so     lässt     man die     Kegelscheibenpaare    sich nicht un  mittelbar gegeneinander abstützen, sondern  unter Zwischenschaltung einer drehbar ge  lagerten Rolle.  



  In der Zeichnung sind zwei Ausführungs  formen des Erfindungsgegenstandes darge  stellt, und zwar zeigen die     Fig.   <B>1</B> bis 4 die  eine     Ausführungsforin,    bei der sich die     Kegel-          scheibenpaare    unter Zwischenschaltung einer  Rolle gegeneinander abstützen, und die     Fig.   <B>5</B>  und<B>6</B> die zweite Ausführungsform mit un  mittelbarer Abstützung.

   Im einzelnen zeigt:       Fig.   <B>1</B> einen Querschnitt durch ein voll  ständiges Getriebe mit Gehäuse,       Fig.    2 einen Horizontalschnitt hiervon,       Fig.   <B>3</B> einen Einzelteil im     Grundriss,          Fig.    4 einen     Aufriss    dieses Teils,           Fig.   <B>5</B> einen Querschnitt durch einen Teil  eines andern Getriebes,       Fig.   <B>6</B> eine Stirnansicht hiervon.  



  Bei der Ausführungsform gemäss     Fig.   <B>1</B>  bis 4 sind auf der treibenden Welle<B>1</B> und  der angetriebenen Welle 2<B>je</B> ein     Kegel-          scheibenpaar   <B>3,</B> 4     bezw.   <B>5, 6</B> angeordnet.  Die. wechselseitig zum Reibring liegenden       Kegelscheiben    4 und<B>5</B> sind<B>je</B> auf ihrer  Welle     verstiftet,    während sich die Kegel  scheiben<B>3</B> und<B>6</B>     achsial    verschieben lassen,  wobei sie zufolge der Federkeile<B>7</B> an der  Drehung der Wellen teilnehmen.

   Beide     Kegel-          scheibenpaare    stützen sich in der     Achsen-          ebene    von<B>1</B> und 2 gegen die im Gehäuse  drehbare Rolle<B>8</B> ab, und zwar das Paar<B>3,</B> 4  unmittelbar und das Paar<B>5, 6</B> mit den auf  dem     Umfangsrand    der Scheiben befindlichen  Kugelringen<B>9.</B> Ein starrer Reibring<B>10</B> ver  bindet die beiden     Kegelscheibenpaare    mit  einander.  



  Zur     achsialen    Verschiebung der Kegel  scheiben<B>3</B> und<B>6</B> dient folgende Einrichtung.  Auf den Wellen<B>1</B> und 2 ist<B>je</B> hinter der  einen Kegelscheibe eine Gewindehülse<B>11,</B>  die mit einer     Überwurfmutter    12 zusammen  arbeitet, leicht verschiebbar angeordnet. Die       Gewindebülse    ist gegen die     Kegelscheibe     und die Mutter gegen einen Wellenansatz  durch Kugellager<B>13</B>     bezw.    14 abgestützt.  Die Muttern 12 tragen aussen Zahnkränze<B>15,</B>  die mit Zahnrädern<B>16</B> kämmen, welche auf  einer Achse<B>17</B>     (Fig.   <B>3)</B>     aufgekeilt    sind.

   Beim  Drehen der Achse<B>17</B> mit dem Handrad<B>18</B>  werden die Muttern 12 gedreht und dadurch  die Hülsen<B>11</B>     achsial    verschoben, da letztere  mit Gabeln<B>19</B> die Achse<B>17</B> umfassen und  daher gegen Drehen gesichert sind.  



  Wie aus der Beschreibung und Zeichnung  ohne weiteres zu erkennen ist, können mit  diesem einfachen Getriebe selbst bei geringen  Abmessungen erhebliche Leistungen über  tragen und Änderungen der     Umdrehungszahl     in weiten Grenzen erreicht werden. Die Höhe  des Reibungsdruckes zwischen den     Kegel-          scheibenpaaren    und dem Reibring ist ledig  lich durch die Elastizität des gewählten    Baustoffes für diese Teile begrenzt, da schäd  liche Lagerdrücke in der Querrichtung nicht  auftreten können und zwischen den Kegel  scheiben und der Stützrolle<B>8</B> infolge der  Kugelringe<B>9</B> trotz der wechselnden     Dreh-          za    nur rollende     Reibüng    auftreten kann.  



  Bei der Ausführungsform gemäss     Fig.   <B>5</B>  und<B>6</B> besitzt das Getriebe die Wellen<B>1</B>  und 2, die     Kegelscheibenpaare   <B>3,</B> 4, sowie  <B>5, 6</B> und den Reibring<B>10.</B> Die     K6gelscheiben     stützen sich paarweise unmittelbar gegen  einander ab. Die Kegelscheiben<B>5, 6</B> sind  mit breiten     Nadellagerringen   <B>9</B> besetzt und  die zylindrischen Umfangsflächen der Kegel  scheiben<B>3,</B> 4 sind so breit gehalten,     dass    bei  der     achsialen    Verschiebung der Scheiben 4  und<B>5</B> in die mit gestrichelten Linien an  gedeutete Endstellung noch eine genügende       Abstützbreite    vorhanden ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH-. Reibgetriebe zum stufenlosen Ändern der Drehzahl der anzutreibeilden Welle, welches zwei Kegelscheibenpaare mit verschiebbaren und achsial festgelegten Kegelscheiben und einen diese Paare verbindenden starren Reib ring besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass die Kegelscheibenpaare am Umfang der Kegel scheiben gegeneinander abgestützt sind, wo bei zur Vermeidung gleitender Reibung die Kegelscheiben des einen Kegelscheibenpaares mit einem Umfangsabrollring besetzt sind.
    UNTERANSPRüCIIE: <B>1.</B> Reibgetriebe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die gegenseitige<B>Ab-</B> stützung der Kegelscheibenpaare unter Zwischenschaltung einer im Gehäuse dreh bar gelagerten Rolle<B>(8)</B> erfolgt, um da durch übermässig breite Umfangsscheiben- ränder zu vermeiden. 2. Reibgetriebe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheiben<B>(3,</B> 4, <B>5, 6)</B> der Kegelscheibenpaare wechselseitig zum Reibring mit ihren Wellen fest ver bunden bezw. auf ihnen achsial verschieb bar angebracht sind.
    <B>3.</B> Reibgetriebe nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebung der achsial beweg lichen Scheiben<B>(3, 6)</B> durch<B>je</B> eine Ge windehülse<B>(11)</B> und Mutter (12) erfolgt, wobei die Drehung der beiden Muttern durch eine gemeinsame Steuerwelle<B>(17)</B> hervorgerufen wird.
CH156527D 1930-10-22 1931-08-18 Reibgetriebe zum stufenlosen Ändern der Drehzahl der angetriebenen Welle. CH156527A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3597986A (en) * 1969-03-24 1971-08-10 Renault Friction-ring variable-speed transmission mechanisms

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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