CH156410A - Verfahren zur Herstellung eines Benetzungsmittels und nach diesem Verfahren hergestelltes Benetzungsmittel. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Benetzungsmittels und nach diesem Verfahren hergestelltes Benetzungsmittel.Info
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Description
Terfahren zur Herstellung eines Benetzungsmittels und nach diesem Terfahren hergestelltes Benetzungsmittel. Es wurden schon früher sogenannte Be- netzungsmittel in grosser Zahl vorgeschlagen, um die Ausnützung der sauren, neutralen und alkalischen Bäder für Textilwaren zu erhöhen. Als solche Mittel seien erwähnt: die Sulfosäuren alkylierter Kohlenwasserstoffe mit kondensierten Benzolkernen, wie Isopro- pyl-Naphthalinsulfosäure, Di-Isobutyl-Naph- thalinsulfosäure und Isopropyl-Tetrahydro- naphthalinsulfosäure. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines Benet- zungsmittels, sowie ein nach diesem Verfahren hergestelltes Mittel. Es wurde gefunden, dass die Wirkung der oben erwähnten Benetzungsmittel ganz bedeutend erhöht wird durch Hinzufügen von einer Klasse von Verbindungen, die man ge wöhnlich als Terpenalkohole bezeichnet. Als solche können die folgenden verwendet werden: Alpba-Terpineol, flüssiges Terpineol Para- Mentbanol und Fenehylalkobol. Die Terpen- alkohole können entweder technisch rein, zum Beispiel reines Alpha-Terpineol, oder vermischt mit andern nahe verwandten Ver bindungen angewendet werden. Zum Beispiel lässt sich das käufliche flüssige Terpineol, das ungefähr 95% Alpha-Terpineol enthält, in derselben Weise wie Alpha-Terpineol ver wenden. Zum Vergleich wurde festgestellt, dass eine 1%ige Lösung von Isopropyl-Naphtha- liiisulfosäure in Wasser ein Stück Filtrier- tuch von gegebener Grösse Lind Stärke in ungefähr 4.2 Sekunden zum 'Untersinken bringt, während eine gleich starke Lösung eines Benetzungsmittels, hergestellt nach vorliegender Erfindung, ein gleich grosses Stück von demselben Tuch in<B>1.8</B> Sekunden durchtränkt und zum Untersinken in der Flüssigkeit bringt. Durch die nachfolgenden Beispiele, in denen Gewichtsteile angegeben werden, soll das erfindungsgemässe Verfahren zur lier-' stellung des Benetzungsmittels erläutert wer den. <I>Beispiel<B>1:</B></I> Man mischt<B>50</B> Teile des Natriumsalzes der Abietinsulfosäure mit<B>35</B> Teilen flüssigem Terpineol und<B>15</B> Teilen Wasser. Fügt man zu<B>70</B> Teilen Wasser<B>0,7</B> Teile dieser Mischung und lässt nun in diesem Bad einen Baumwollstrang von<B>10</B> Gramm Gewicht kurze Zeit bei 400<B>C</B> weichen, so wird die Färbung des zuvor ausgewundenen und getrockneten Garries mit Anthren-Violett BNX (Farbindex<B>1163)</B> gleichmässiger und stärker als die Färbung bei unbehandeltem Garn. <I>Beispiel 2:</I> Man mischt dieselben Bestandteile wie in Beispiel<B>1,</B> nur verwendet man<B>35</B> Teile Para- Menthanol an Stelle der<B>35</B> Teile flüssiges Terpineal. <I>Beispiel<B>3:</B></I> Man mischt dieselben Bestandteile wie in Beispiel<B>1</B> angegeben, nur nimmt man <B>50</B> Teile des Natriumsalzes der Isopropyl- ilaphi,'haliiisulfosäLire an Stelle von<B>50</B> Teilen abietinsulfosa(ires Natrium für die Mischung. Wird dieses Benetzungsmittel zu einem aus Anthren-Violett BNX (Farbindex<B>1163)</B> hergestellten Farbbad in solcher Menge zu gefügt, dass eine l/oige Lösung resultiert, so fallen die Auslärbungen auf Baumwolle in diesem Bad gleichmässig und stark aus, während dieselben mit ähnlichen Bädern ohne Benetzungsmittel schwach und unegal sind. Das Verhältnis des Terpenalkohols zum stilfonierten Kohlenwasserstoff mit konden sierten Benzolkernen, das in obigen Beispie len angegeben wurde als<B>70:100,</B> lässt sich in weitgehendem Masse ändern. Ein Verhält nis von<B>25:100</B> ist nicht zu schwach und ein Verhältnis von<B>100: 100</B> ist nicht zu stark. Innerhalb dieser Grenzen erreicht man die besten Resultate, aber wirksam sind die Mittel, wenn sie auch in andern Verhältnissen vermischt werden.<B>Es,</B> hat sich gezeigt, dass es zwar am vorteilhaftesten ist, dem Bad 0,5-l'/o des Benetzungsmittels zuzufügen, dass aber diese Grenzen sich auch auf<B>0,1</B> bis 5% erweiteren lassen.
Claims (1)
- <B>.</B> PATENTANSPRüCHE: <B>1.</B> Verfahren zur Herstellung eines Benet- zungsmittels für Textilfasern, dadurch ge kennzeichnet, dass Wasser, Terpenal- kohol und ein sulfonierter Kohlenwasser stoff mit kondensierten Benzolkernen mit einander gemischt werden.H. Benetzungsmittel, hergestellt nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch<B>1,</B> da-, durch gekennzeichnet, dass es aus einer wässerigen Mischung von Terpenalkohol und einem sulfonierten Kohlenwasserstoff mit kondensierten Benzolkernen besteht. UNTERANSPRüCIIE* <B>1.</B> Verfahren nach Patentanspruch<B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass der stilfonierte Kohlen wasserstoff alkyliert ist. 2.Verfahren nach Patentanspruch<B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass der sulfonierte Kohlen wasserstoff isopropyliert ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US156410XA | 1929-12-21 | 1929-12-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH156410A true CH156410A (de) | 1932-08-15 |
Family
ID=21772599
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH156410D CH156410A (de) | 1929-12-21 | 1930-12-08 | Verfahren zur Herstellung eines Benetzungsmittels und nach diesem Verfahren hergestelltes Benetzungsmittel. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH156410A (de) |
-
1930
- 1930-12-08 CH CH156410D patent/CH156410A/de unknown
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