CH155353A - Verfahren und Vorrichtung zum Vernebeln von Schwefel. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Vernebeln von Schwefel.

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CH155353A
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Description


  Verfahren und Vorrichtung zum     Vernebeln    von Schwefel.    Die Erfindung betrifft ein Verfahren  und eine Vorrichtung zum Vernebeln von  Schwefel.  



  Die Verwendung von Schwefeldämpfen  bietet gegenüber der Anwendung von festem  Schwefel, beispielsweise bei der     Bekämpfung     von Pflanzenschädlingen oder dergleichen,  wesentliche     Vorteile.    Aus dem Schwefel  dampf scheidet sich der Schwefel in sehr  feiner Verteilung ab und wirkt dementspre  chend sehr viel energischer. Die kondensier  ten Schwefelteilchen haften an den     Pflanzen     so fest, dass sie selbst durch Regen nicht ab  gewaschen werden, weil sie aus der     dampf-          förmigen    Phase in der plastischen, klebrigen  Modifikation kondensieren.

   Daher wurde  auch, da die     Schwefelpartikelchen    nicht ver  loren gehen und an allen Teilen     abgelagert     werden, mit Schwefeldämpfen     eine    über  raschende Fungizide Wirkung erzielt, welche  die Wirkung von staubförmigem Schwefel  ganz erheblich übertraf.    Auch zum Vernebeln, zum Beispiel zum  Schutz gegen die     Nachtfrostgefahr    oder der  gleichen, haben sich die Schwefeldämpfe als  brauchbar erwiesen.  



  Es zeigte sich nun, dass beim Destillieren  von Schwefel aus einer Blase oder der  gleichen nur eine verhältnismässig geringe  Menge von konzentrierten Schwefeldämpfen  erhalten werden kann, die für die Behand  lung grösserer Flächen nicht ausreicht. Dieser  Nachteil konnte dadurch beseitigt werden,  dass der Schwefeldampf aus der Blase     mit-          telst        inerter    Gase, wie     Kohlendioxyd,    Stick  stoff oder dergleichen oder Wasserdampf aus  getrieben wurde und man erzielte eine reich  lichere     Schwefeldampfentwicklung.    Dabei  wurde der Schwefel in einem Gefäss ver  dampft und der Schwefeldampf mit     inerten     Gasen gemischt.

   Die     inerten    Gase wurden  also nicht durch den flüssigen Schwefel hin  durchgeleitet.  



  Es zeigte sich jedoch bald,     dass    diese bis  her bekannten Verfahren zur Verdampfung      von Schwefel sieht nicht in einen grösseren  Massstab übertragen liessen. Die bei der  Destillation von Flüssigkeiten anderer Art,  beispielsweise von wässerigen Flüssigkeiten  und dergleichen, bekannten Verfahren zur  Erhöhung der Verdampfung durch Ver  grösserung der     Verdampfungsfläche    und der  gleichen, liessen sich für die Schwefelver  nebelung wegen der bekannten physika  lischen Eigenschaften des Schwefels, der sich  bei<B>2920'</B> entzündet und bei etwa.     .15t1      siedet,  nicht verwenden.

   Die Bildung von Schwefel  dioxyd, zum Beispiel infolge Entzündung des  Schwefeldampfes, muss aber für die vorlie  genden Zwecke unter allen Umständen ver  mieden werden, da Schwefeldioxyd den  Pflanzen bekanntlich ausserordentlich schäd  lich ist,     wie    ja zur Genüge aus den behörd  lichen Massnahmen gegen die Schädigung  durch     sehwefeldioxydhaltige    Rauchgase be  kannt ist.  



  Aus allen diesen Gründen war es bislang  nicht möglich, die bekannten Verfahren und  Vorrichtungen in grösserem Massstab     a.nzu-          wenden,    trotzdem bekanntlich das Bedürfnis  der Landwirtschaft gerade für Vorrichtun  gen, die eine     Einschwefelung    grösserer Land  flächen gestatten, ausserordentlich gross ist.  



  Es wurde nun gefunden,     da.ss    sich die  Erzeugung von Schwefeldampf für die  Schädlingsbekämpfung     bezw.    die Vernebe  lung nach der Erfindung in grösserem Aus  masse bewerkstelligen     lässt,    wenn geschmol  zener Schwefel in einem gegen die Aussen  luft abgeschlossenen Raum erhitzt und durch  ein Triebmittel so ausgetrieben wird, dass das  Triebmittel durch den flüssigen Schwefel  hindurchgeleitet wird.  



  Die Erfindung betrifft ausserdem eine       Vorrichtung    zur Vernebelung von Schwefel,  die aus einem Schmelz- und     Verdampfungs-          gefäss    zum Schmelzen und Verdampfen des  Schwefels mit Einleitungsrohren für ein  Triebmittel besteht, durch das die gebildeten  Schwefeldämpfe ausgetrieben werden.  



  Es wurde weiter gefunden, dass der  Schwefelnebel, der sehr leicht ist, beschwert  werden kann, wenn dem Triebmittel oder    dem Schwefeldampf     Qualmgase    zugemischt  oder indem     Qualmgase    gesondert zu den  Schwefeldämpfen geleitet werden; es können  auch     inerte    Gasgemische, beispielsweise ein       Luftkohlendioxydgemisch,    verwendet wer  den. Während die reinen     Schmrefeldämpfe     vom Wind leicht abgetrieben     Urerden,    ge  lingt es nach der Erfindung durch Schwefel  dampfrattchgemische grössere freie Flächen  einwandfrei zu vernebeln.  



  Es wurde nun weiter gefunden,     da.ss    sich  das Verfahren und die Vorrichtung zur Her  stellung von Schwefeldampf dadurch verein  fachen     lässt,    dass das     Heizmittel    für die Ver  dampfung, des Schwefels gleichzeitig zur Er  zeugung der Schwefeldämpfe nach der Er  findung dient. Zu diesem     Zweck    werden die  von dem     Reizmittel    für die Verdampfung  des Schwefels erzeugten Verbrennungsgase  durch den siedenden Schwefel hindurchgelei  tet. Werden diese Verbrennungsgase     qua.l-          mig    gestaltet, so dienen sie zugleich zur Be  schwerung der Schwefeldämpfe.  



  In der Zeichnung sind zwei Ausführungs  formen der Erfindung beispielsweise veran  schaulicht.  



       Fig.    1 zeigt ein     Ausführungsbeispiel    einer  Vorrichtung nach der Erfindung mit ver  grösserter     Verdampfungsfläche;    in       Fig.    2 ist ein anderes Ausführungsbei  spiel der Erfindung veranschaulicht, das eine  Vorrichtung darstellt, in der das     Heizmittel     gleichzeitig das zum Austreiben der     Sehwe-          feldämpfe    bestimmte     inerte    Gas liefert;       Fig.    '3 zeigt die in     Fig.    2 dargestellte  Vorrichtung in Aufsicht.  



       Fig.    1 zeigt ein Schmelzgefäss i, das  zweckmässig mit     Thermometerstutzen    und       Einfüllöffnung    und einem     Ablassstutzen    mit  Ventil     l2,    versehen ist. Darin wird     Stangen-          oder    Brockenschwefel geschmolzen.

   Durch  den     Ablassstutzen    mit dem     Ventil_    h, läuft der  geschmolzene Schwefel in einen     Verdamp-          fungsraum        Ir,    und zwar bei dem in der Zeich  nung veranschaulichten Ausführungsbeispiel  über schräg gerichtete, erhitzte Flächen, die  treppenartig durch taschenförmige     Sammel-          behälter    1 unterbrochen sind.      Die Anlage wird durch die Brenner 2  und     ä    oder eine andere geeignete Wärme  quelle erhitzt.  



  In die taschenförmigen Sammelbehälter  1 ragen Rohre<I>e</I> mit ihren Düsen<I>f</I> hinein,       ;furch    die     inerte    Gase wie Kohlendioxyd,  Stickstoff oder dergleichen, oder Wasser  dampf durch Ventile regelbar durch den flüs  sigen Schwefel hindurchgeleitet werden kön  nen. Diese Gase dienen zum Austreiben des  verdampften     .Schwefels,    der bei<I>in.</I> in gelben  Schwaden entweicht.  



  Nach der Zeichnung wird aus einem  Dampfkessel a     Wasserdampf    entwickelt,  durch das Rohr mit Ventil b in den Wasser  dampfüberhitzer c geleitet und zweckmässig  auf über 450   C (den     Siedepunkt    des Schwe  fels) erhitzt. Dann wird der überhitzte  Dampf durch die     Dampfleihing    d in die  Dampfblaserohre e mit Düsen f geleitet.  



       1)er        Verdampfungsraum        k    ist gegen die  Aussenluft vollkommen abgeschlossen, so dass  kein Sauerstoff eintreten und kein Schwefel  dioxyd infolge Entzündung des     dampfförmi-          gen    Schwefels gebildet werden kann. Die     Be-          heizung    des     Schwefelüberhitzerraumes    k ist  so konstruiert, dass der auf der grossen Ober  fläche erhitzte und ausgetriebene Schwefel  steigend heisser wird und kurz vor dem Aus  blaserohr m in die heisseste Zone gelangt.  



  Die Erfindung ist nicht auf die in der  Zeichnung dargestellte Ausführungsform be  schränkt.  



  Die     Beheizung    des     Schwefelüberhitzer-          raumes    7c kann nicht nur, wie in der vorlie  genden Zeichnung dargestellt, durch beson  dere Brenner mit Petroleum, Benzin, Spiri  tus, Heizöl und dergleichen geschehen, son  dern der den     Schwefelüberhitzerraum    k um  hüllende Ofenraum kann auch durch Holz  kohle, Torf oder dergleichen beheizt werden.  In beiden Fällen kann man durch den geschlos  senen Ofenraum soviel Luft durchdrücken,  wie zur Unterhaltung der Verbrennung des  betreffenden     Brennmaterials    erforderlich ist.

    Die hierbei erzeugten     Abgase    sind durch die  Verbrennung fast sauerstofffrei, jedenfalls so  sauerstoffarm geworden, dass sich überhitzter    Schwefel nicht entzünden kann.     Man    kann  also mit diesen     Verbrennungsabgasen    an  Stelle von überhitztem Dampf den siedenden  Schwefel durch die Düsen f herausdrücken.  



  Die Verdampfung des flüssigen Schwefels  kann auch in andern geeigneten     @'orrichtun-.     gen, beispielsweise in mit     Verdampfuiihs-          flächen    versehenen Türmen, Trommeln, auch  rotierenden oder bewegten     Verdampfungs-          flächen    und dergleichen erfolgen. Wesentlich  für die Erfindung ist, dass der     geschmolzene     Schwefel in einem gegen die Aussenlift ab  geschlossenen Raum erhitzt und durch ein  Triebmittel so ausgetrieben wird. dass dis  Triebmittel durch den     flüssil--en        Sch -efel          hindurchstreicht.     



  Die in     Fig.    2 und 3 dargestellte Ausfüh  rungsform zeigt eine andere     Vernebelungs-          vorrichtung    nach der Erfindung. Wie aus  der Zeichnung hervorgeht, besteht diese Vor  richtung aus einem Gefäss mit dem     Heizraum          aa    und einem Rost für feste Brennstoffe o.  Unterhalb des Rostes ist ein     Gebläserohr        q     und ein Abzugsrohr     p'    angeordnet.  



  Der Heizraum besitzt an seinem obern  Teil zwei verschliessbare     Abzugsöffnungen        13'     und     p3    und in der Mitte eine     Offnung,    in die  ein Schwefelgefäss r     eingesetzt    werden kann.  Das Schwefelgefäss     r    besitzt an seinem seit  lichen obern Umfang eine Öffnung, durch  die sich ein Rohr s bis etwa auf den Boden  des Gefässes r erstreckt.  



  Oben kann das Schwefelgefäss     7-    durch  eine Kappe t, welche die ins Freie austreten  den     Schwefelnebeldämpfe    ableitet, verschlos  sen werden.  



  Zur Inbetriebnahme wird das Gefäss n  mit einem geeigneten Brennstoff. beispiels  weise mit Kohle, Koks, Torf. Holz, Holz  kohle oder dergleichen beschickt. Der Brenn  stoff wird entzündet und bei geöffneten       Stutzen        p',        p2,        p3    brennen gelassen. Dann  wird der untere Stutzen     p1    geschlossen und  durch das     Gebläserohr    q Luft eingeblasen.

    Der Luftstrom kann durch ein Gebläse, einen  Ventilator, einen Kompressor, einen Blase  balg oder dergleichen erzeugt     werden.    Die      Verbrennungsprodukte entweichen durch die       obern    Abzugsstutzen     p2    und     p3    ins Freie.  



  Sobald der Brennstoff genügend heiss ist,  wird     in    die mittlere Öffnung des Heizgefässes       n    das mit Schwefel beschickte Schwefelgefäss  r eingebracht und der Schwefel durch die  Hitze des Brennstoffes geschmolzen. Sobald  die Glut genügend stark und der Schwefel im  Gefäss r genügend heiss ist, werden auch noch  die beiden andern Öffnungen     p'    und     p3    ver  schlossen.

   Nun müssen die praktisch sauer  stofffreien Verbrennungsprodukte aus dem  Raum     n    durch das innere Einsatzrohrs des  Schwefelgefässes r durch den geschmolzenen  'verdampfenden Schwefel     hindurchstreichen,     und nehmen die erzeugten Schwefeldämpfe  durch das     Abführungsrohr    t ins Freie mit,  wohin die Dämpfe in Form eines dichten  Nebels entweichen.  



  Bringt man     qualmerzeugende    Mittel, zum  Beispiel ölgetränkte     Lappen,    faules Holz,  chemische     qualmerzeugende    Stoffe oder der  gleichen zu den     Heizmitteln,    so wirken die  mit den     inerten    Gasen zugleich erzeugten       Qualmgase    auf die Schwefeldämpfe be  schwerend ein und bewirken, dass diese im  Freien nicht so leicht     abgetrieben    werden  können.  



  An Stelle von festen Brennstoffen kön  nen auch flüssige Brennstoffe oder     Heizgase     verwendet werden. Die Verbrennungsluft  gibt in der Verbrennungszone des Brenn  stoffes ihren Sauerstoff ab, so dass durch das  Gefäss r ein praktisch sauerstofffreies Gas  streicht und sich kein Schwefeldioxyd bilden  kann.  



       Für    besondere Zwecke kann man auch als       inertes    Triebgas die von     Feuerwerkskörpern     erzeugten Druckgase verwenden, wobei  gleichzeitig der erzeugte Qualm als Beschwe  rung dient.  



  Die Erfindung ist nicht auf die dar  gestellte und beschriebene- Ausführungsform       beschänkt    und die Vorrichtung kann jede an  dere Form und Ausbildung haben.  



  Die neuen Apparaturen nach der Erfin  dung haben sich für die Bekämpfung von       Pflanzenschädlingen    sehr bewährt. Sie zeigen    eine gefällige, leichte und einfache Bauart  und sind leicht von jedem Nichtfachmann zu  bedienen, was für die Landwirtschaft, den  Gartenbau und dergleichen bekanntlich von  grosser     Bedeutung    ist. Infolgedessen bedarf  die neue Vorrichtung nur geringer Wartung  und die Betriebskosten sind sehr unerheblich.  



  Die     Vernebelungsapparatur    eignet sich  zum Vernebeln grosser Flächen für alle in  Frage kommenden Zwecke, beispielsweise  auch zum Schutz von Pflanzen gegen     Na.cht-          frostgefahr    und dergleichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I: Verfahren zum Vernebeln von Schwefel, dadurch gekennzeichnet, dass geschmolzener Schwefel in einem gegen die Aussenluft ab geschlossenen Raum erhitzt und durch ein Triebmittel so ausgetrieben wird, da,ss das Triebmittel durch den flüssigen Schwefel hindurchgeleitet wird. . UNTERAN SPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass geschmolzener Schwe fel durch einen gegen die Aussenluft ab geschlossenen Raum über erhitzte Ver- dampfungsflächen von grosser Oberfläche geleitet wird. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, da.ss Schwefel auf Ver- dampfungsflä.chen von grosser Oberfläche geschmolzen und überhitzt wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Triebmittel an nähernd auf oder über die Ver dampfungs- temperatur des Schwefels überhitzt ist. 4.. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der .Schwefel durch ein Heizmittel verdampft wird und die ge bildeten Schwefeldämpfe durch die Ver brennungsprodukte dieses Heizmittels aus getrieben werden. 5.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass Verbrennungspro dukte der zum Überhitzen des Schwefels dienenden Heizstoffe durch den verdamp fenden Schwefel hindurchgeleitet werden. PATENTANSPRUCH II: Vorrichtung zur Ausführung des Ver fahrens gemäss Patentanspruch I, gekenn zeichnet durch ein Schmelz- und Verdamp- fungsgefäss zum Schmelzen und zum Ver dampfen des Schwefels mit Einleitungs rohren für ein Triebmittel, durch das die ge bildeten Schwefeldämpfe ausgetrieben wer den. UNTERANSPRüCHE 6.
    Vorrichtung gemäss Patentanspruch II, ge kennzeichnet durch ein Schmelzgefäss, an dem ein gegen die Aussenluft abgedich teter Verdampfungsraum angeschlossen ist, der geneigte Verdampfungsflächen, Einleitungsrohre für inerte Gase und ein Auslassrohr für die Schwefeldämpfe be sitzt. 7.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, ge kennzeichnet durch Verdampfungsflächen mit taschenförmigen Sammelgefässen für den überschüssigen Schwefel, die so an geordnet sind, dass der überhitzte Schwefel in ansteigend heissere Zonen kommt und die Vorrichtung in der heissesten Zone vcr- lässt. $.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, ge kennzeichnet durch einen Behälter, der a15 Heizvorrichtung für den in einem Einsatz gefäss befindlichen Schwefel dient, bei dem die Verbrennungsprodukte des Heiz- mittels durch ein von der obern Wandung des eingesetzten Schwefelgefässes bis auf den Boden führendes Rohr durch die überhitzte Schwefelmasse hindurchgeleitet werden, so dass die Verbrennungsprodukte die gebildeten Schwefeldämpfe austreiben.
    PATENTANSPRUCH III: Schwefelnebel, hergestellt nach dem Ver fahren gemäss Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass er inerte Gase beigemischt erhält und durch Qualmgas beschwert ist.
CH155353D 1931-04-01 1931-05-26 Verfahren und Vorrichtung zum Vernebeln von Schwefel. CH155353A (de)

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