DE739396C - Verfahren zur Erzeugung von Nebeln, Rauch und anderen Luftbeladungen - Google Patents
Verfahren zur Erzeugung von Nebeln, Rauch und anderen LuftbeladungenInfo
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Description
(RGBl. U S. 150)
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 24, SEPTEMBER 1943
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 451 GRUPPE 3o3
Sch Ii4541 IVaJ45l
sind als Erfinder genannt worden
Patentiert im Deutschen Reich vom 16. Dezember 1937 an
Pateriterteilung bekanntgemacht am 12. August 1943
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung von Nebeln, Rauch und anderen
Lufibeladungen, insbesondere zur Schädlingsbekämpfung oder als Frostschutzmittel, mit
Hilfe von Verbrennungsgasen.
Die bisher bekannten Verfahren zur Erzeugung von Nebeln und ähnlichen Luftbeladungen
sind mit einer Reihe schwerwiegender Übelstände -behaftet. So sind sie jeweils nur
für eine Nebelerzeugungsart und mit einem bestimmten Stoff ausführbar. Dasselbe gilt
von den Geräten, bei denen es zumeist an der Regelbarkeit und der beliebigen Abstell- und
Wiederanstellbarkeit fehlt. Ferner war es bisher sehr erschwert oder nicht möglich,
Luftbeladungen in abstimmbarer Menge und Zusammensetzung herzustellen.
Die Erfindung bezweckt die Behebung dieser Übelstände und schafft im Zusammenhang
damit eine Reihe wesentlicher Verbesserungen gegenüber den bekannten Herstellungsverfahren
von Nebeln, Lufttrübungen und Luftbeladungen überhaupt. So bezweckt und erreicht sie eine größere Ergiebigkeit bei
hoher Anpassungsfähigkeit an die jeweiligen, oft grundverschiedenen Betriebs- und Wirkungserfordernisse,
eine unmittelbare Regelbarkeit der Schwadenstärke und Zusammensetzung,
eine rasche Inbetrieb- und augenblickliche Außerbetriebsetzung, eine gleichzeitige
oder eine unmittelbar abwechselnde Anwendung verschiedener Nebel- und Luftbeladungsstoffe
in derselben Apparatur und schließlich auch mit solchen Stoffen, die mangels
eines geeigneten Verfahrens für diese Zwecke bisher nicht verwendbar waren.
Die Erfindung benutzt zum Erzeugen, Verdampfen oder Sublimieren der Schwebstoff-
und Schwadenbildner Verbrennungsgase. Die Erfindung besteht darin, daß diesen Gasen
vor oder nach dem Zusatz der wirksamen zu vernebelnden Stoffe zur Herabsetzung der
Temperatur kalte Gase, verdampfbare Flüssigkeiten oder feste Stoffe (Hilfsstoffe), die
selbst Nebelbildnei" sein können, zugeführt werden.
Als Hilfsstoffe dienen wahlweise die Gase Stickstoff, Sauerstoff, Luft, Ammoniak,.
Kohlensäure, Wasserdampf sowie WasggaP^
ίο öle, Ammoniakwasser, Ammoniumcarbonat;"
-bicarbonat, -carbamat und -chlorid, fest oder in Lösungsmitteln gelöst. Jedoch können
auch an sich selbständig verwendbare Erzeugungsstoffe für Lufttrübungen, wie Schwefelsäure,
Schwefeltrioxyd, Chlorsulfonsäure, Lösungen von Schwefeltrioxyd in Chlorsulfonsäure,
Chlorammonium u. ä. an Stelle oder neben solchen Hilfsstoffen verwendet werden.
Durch die Wärmeübertragung auf die Hilfsstoffe gemäß der Erfindung wird eine Verstärkung der Zerteilung, Verdampfung,
Dissoziation oder eine Überführung der Schwebstoff- und Schwadenbildner in einen
sowohl gegen die vordem heißen Gase wie gegen die Außenluft beständigen Verteilungszustand
bewirkt. Von einigen dieser Hilfsstoffe ist es bekannt, daß sie beim Zusammentreffen
in der freien Atmosphäre die Wirkung der Schwebstoff- und Schwadenbildner steigern
oder auch erst auslösen.
Neuartig ist die Wirkung dieser Hilfsstoffe im untrennbaren Zusammenhang mit der
Grundlage des erfindungsgemäßen Verfahrens, nämlich mit der Wärmeerzeugung und Wärmeeinwirkung. Gegenüber Heizgemischen
aus Milch- oder Traubenzucker, Kolophonium, Holzmehl u. ä. (also oxydationsfähige Stoffe)
mit Kaliumchlorat, Ammoniumnitrat u. ä. (also feste Sauerstoffträger) oder auch Ammoniumnitrat
für sich allein, die auf völlig verschiedener Grundlage arbeiten, nämlich als Schwelkerzen und Schweltöpfe, ist die erfindungsgemäße
Wärmeentwicklung aus einer Verbrennung von flüssigen oder festen Brennstoffen nur mit Luftsauerstoff nicht nur
außerordentlich ergiebig, einfacher und billiger, sondern vor allem auch leicht regelbar.
Es ist bekannt, in aus Gemischen fester Oxydationsmittel mit festen oxydationsfähigen
Stoffen bestehenden Brandsätzen auch Verdünnungs- und Dämpfungsmittel unterzubringen,
um die zu verschwelende oder zu vernebelnde wirksame Substanz durch eine Gasentbindung
bereits vor dem Übergreifen der Verglimmung auszutreiben, zu verdünnen und so vor der Verbrennung zu schützen.
Man ist dabei jedoch auf die bereits bei der
Herstellung des Schwelsatzes erforderliche genaue Abstimmung zwischen den Mischungsanteilen
unter sich und zum Querschnitt der Schwelkerzen angewiesen und beschränkt. Der
Glimm- und Schwelvorgang kann also bei Bedarf weder beschleunigt noch verlangsamt
werden, noch lassen sich solche Dämpfungsmittel etwa in der Art wirksam machen, daß
sie auf die bereits verdampfte wirksame Substanz abschreckend einwirken. Diese Art der
Anwendung von Dämpfungs- und Verdünnungsmitteln führt zu einer erheblichen Stoff-
£ .Verschwendung, weil nur feste Stoffe, aber keine Gase und Flüssigkeiten anwendbar sind
'•und somit statt Wasser beispielsweise kristallhaltige
Stoffe vorgesehen werden müssen.
Die indirekte Verdampfung von Farbstoffen, Schwefel, Schwefelsäure u. a. bietet bekanntlich
erhebliche Schwierigkeiten. Xach dem erfindungsgemäßen Verfahren erfolgt die Verdampfung solcher Stoffe wie auch die von
Phenolen und Phenolderivaten, Chlorkohlenwasserstoffen und anderen Schädlingsbekämp- 8i>
fungsmitteln, Schwefeltrioxyd, Chlorsulfonsäure in grundsätzlich anderer Weise, nämlich
im Strom heißer Gase aus einer Verbrennung und damit unter wesentlich geringeren
apparativen Schwierigkeiten. . «5
Auch die übliche unvollständige Verbrennung von Ölen oder Teerfraktionen für sich
allein oder mit anderen Brennstoffen zur Qualmerzeugung in solchen Feuerungen, die
dem normalen Antrieb von Seefahrzeugen 9<> dienen, ist wesensverschieden· von dem erfiudungsgemäßen
Verfahren; bei ihr erfolgt nämlich die — an sich schon wesentlich unvollkommenere
— Stabilisierung der Trübungsstoire gegen die Feuerungsgase nur durch den raschen Wärmeentzug durch die Kessel und
unterscheidet sich demgemäß von der erfindungsgemäßen unmittelbaren und daher besser
wirkenden Übertragung der Wärme an die den heißen Gasen besonders zugeführten
Hilfsstoffe, die weiterhin eine innige Vermischung mit den Schwadenbildnern erfahren.
Je nach der Natur der zu sublimierenden oder zu verdampfenden Stoffe, in erster Linie
zur Erhaltung oder Herbeiführung der nicht «°5 zu überschreitenden Höchsttemperatur der
direkten Verdampfung, wird die Wärme der heißen Gase durch die Hilfsstoffe in regelbarer
Weise herabgesetzt. Die jeweils vorhandene Temperatur wird damit unabhängig von der
Intensität der Verbrennung gemacht, und die einmal erzeugte Wärme braucht nun nicht
mehr an Kühlflächen abgegeben zu werden und verlorenzugehen, sondern wird unter Übertragung auf ein größeres Gas- bzw.
Dampfvolumen für die Verdampfungszwöcke ausgenutzt. Die infolge der weiteren Herabsetzung des Partialdampfdrucks in der Xähe
des Siede- oder Sublknationspunkts sich ergebende Dampfdruckerniedrigung erschließt
bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ein neues wesentliches Hilfsmittel für die Ver-
dampfung schwerflüchtiger und empfindlicher
Stoffe.
Der Schutz der bereits verdampften, sublimierten
oder unter Wärmeeinwirkung erzeugten Luftbeladungsstoffe, wie Schwefel, Ruß,
hochsiedende organische Stoffe, vor Zersetzung oder nachträglicher Verbrennung ist erfindungsgemäß
leicht durch die abgestimmte Einführung geeigneter Hilfsstoffe unmittelbar
ίο nach ihrer Verdampfung oder Erhitzung bzw.
direkt in die Hochtemperaturzone zu bewirken. Ebenso wird der Rückgang des einmal
erzielten Dispersionsgrades durch die damit verbundene Unterkühlung und Verdünnung
unterbunden. Das bedeutet einen wesentlichen technischen Fortschritt:
Die Auswahl und Abstimmung der Hilfsstoffe läßt sich ganz den Eigenschaften der
Schwebstoff- und Schwadenbildner anpassen.
So werden für die Verdampfung von Schwefelsäure und Schwefeltrioxyd die heißen Verbrennungsgase
mit größeren Mengen zugeführter Luft auf eine Temperatur unterhalb derjenigen der beträchtlichen SOs-Zersetzung
zu Sauerstoff und S O2 gebracht und diese Sicherungstemperatur festgehalten und
hinter der Verdampfungszone durch weitere große Mengen Kaltluft die Unterkühlung bewirkt.
Bei Schwefel oder Farbstoffen wird vorzugsweise Wasser und Wasserdampf als
Hilfsstoff verwendet; einerseits um die heißen Gase auf die geeignetste Verdampfungstemperatur
zu bringen, andererseits aber auch, um nach der 'Beladung des Gasstromes dessen
rasche und intensive Abkühlurig zu bewirken. Oft empfiehlt sich die Ausbildung verschiedener
Temperaturstufen derart, daß durch Zusatz eines einzigen Hilfsstoffes in mehreren
Stufen nacheinander die jeweils erforderliche Temperatur hergestellt und eingehalten wird;
ebenso können aber auch verschiedene Hilfsstoffe zugleich, nebeneinander oder nacheinander
zur Wirkung kommen, z. B. bei der Rußerzeugung etwa zur Verstärkung eines Frostschutznebels zunächst eine Wasserzugabe
zum raschen Absenken der Verbrennungstemperatur und dann anschließend noch große
Mengen Kaltluft.
Als erfindungsgemäße Hilfsstoffe dienen
So auch an sich nebelbildende Stoffe insoweit, als
sie zu dem Zweck der 'Temperaturabsenkung nach der Beladung mit hochsiedenden Beladungsstoffen
zugeführt .werden, also z. B. Schwefeltrioxyd, Chlorsulfonsäure u. a. nach
der Beladung mit Ruß oder Farbstoff dämpf en, wenn eine Nebelverstärkung etwa gegen Son^-
neneinstrahlung beabsichtigt ist. Auch Chlorammonium, Ammoniumcarbamat, Ammoniumcarbonat
finden mit inerten Gasen zusammen oder in besonders bequemer Anwendungsform
mit Wasser als Lösungen Anwendung.
Unter Feuerung und Verbrennung sollen heiße Gase liefernde Wärmequellen im weiteren
Sinn des Begriffs verstanden sein, also auch Verbrennungskraftmaschinen, die hauptsächlich
zusätzlich zu anderen Feuerungen Verbrennungsgase für das erfindungsgemäße Verfahren liefern. Die Ausbildungsart der
Vorrichtungen für die Wärmequelle ist ohne Bedeutung für das Wesen des erfmdungsgemäßen
Verfahrens; vielmehr beruht dieses auf dem Zusammenwirken mit den Hilfsstoffen
und auf deren verschiedenartigem Einsatz. In der Einwirkung der- Hilfsstoffe auch auf die
Abgase von Verbrennungsmotoren liegt der wesentliche Unterschied gegenüber der bekannten
Nebelerzeugung geringerer Intensität durch Einlaufenlassen von Nebelsäure in den Auspuff von Motoren, die der Fortbewegung
von Fahrzeugen, dienen. Die viel zu hohe Auspufftemperatur führt nämlich gerade
die chemischen Umsetzungen, weitgehend herbei, die der erfindungsgemäße Hilfsstoffzusatz
erst unterbindet. Durch 'beliebige Vermischung der verschiedensten Abgase untereinander
oder mit frisch erzeugten Verbrennungsgasen kann eine beliebig zusammengesetzte Verbrennungsgasmischung
hergestellt und der Einwirkung der Hilfsstoffe verfahrensgemäß unterworfen werden.
Von besonderem Vorteil ist die Erfindung für die Pflanzenschutzvernebelung, z. B. bei
der Obst- und Weinkultur, weil sie gestattet, mit wesentlich unbedenklicheren Nebelmittelrt,
als bisher zu arbeiten. Die Anwendung von Nebelsäurenebeln ist hier deshalb beeinträchtigt,
weil das Niederschlagen von salzsäure- und schwefelsäurehaltigen Tröpfchen im Frühjahr
auf Blüten, Knospen und zarten Trieben und im Herbst auf den Früchten bisher unvermeidbar
war. Weit besser ist die Vernebelung mit Chlorammonium und mit Siliciumtetrachlorid,
das auch in Verbindung mit Ammoniak oder Ammoncarbonat bzw. Ammoncarbämat
zu vernebeln ist nach dem erfindungsgemäßen Verfahren. Das im letzteren. Falle als Endprodukt im Schwebstoff entstehende
Chlorammonium ist unschädlich, viel weniger zum Niederschlagen auf Früchten
neigend und zudem noch als Düngemittel anzusprechen, wenn es durch Tau oder Regen
in den Boden gespült wird. Zum Vernebeln von Siliciumtetrachlorid brauchte man eine
komplizierte Apparatur, weil es gegen Feuchtigkeit empfindlich ist und deshalb mit Kohlensäuregas
aus Druckflaschen durch Sprühdüsen zerstäubt werden mußte; der Nebel wurde dann mit gasförmigem Ammoniak
ebenfalls aus Druckflaschen vermischt. Die Folge war, daß ein an sich sehr ergiebiges
und dank seiner Harmlosigkeit hervorragendes Nebelverfahren mit den Nebelsäurenebeln
nicht wettbewerbsfähig war; diesem Übelstand hilft die Erfindung ab.
Die Luftbeladungsstoffe werden in teilweiser Abänderung des Verfahrens der Verbrennung
dann unmittelbar zugeführt, wenn dies von Vorteil ist; z. B. kann bei der Herstellung von Phosphorsäurenebeln der Nebelstoff
bereits in neuartiger Weise dem Brennstoff durch Mischung oder Lösung einverleibt
ίο werden. Der augenfällige Vorzug des erfindungsgemäßen
Verfahrens besteht in diesem Falle einerseits in der Verlegung der Phosphorflamme
in den geschlossenen Innenraum der Feuerung, andererseits in der nunmehr
möglichen vollständigen Verbrennung des Phosphors, wodurch sich eine Entstehung von
giftigen Produkten einer unvollständigen Phosphorverbrennung ausschließen läßt.
Vorzugsweise wird der Nebelstoff jedoch außerhalb der Verbrennungszone und überwiegend
nach der Herabsetzung der Temperatur der Verbrennungsgase diesen zugeführt, weil nämlich die meisten Nebelstoffe lediglich
einer Dissoziation, einer Verdampfung oder Verteilung unterworfen werden müssen; in
vielen Fällen, wie bei organischen Stoffen, ist die volle Verbrennungstemperatur nicht nur
nicht erforderlich, sondern bekanntlich unmittelbar schädlich und daher wirksam auszuschließen.
Nur wenige Nebelstoffe bedürfen zur Zerteilung einer verhältnismäßig hohen Temperatur;
unter ihnen ist das Chlorzink (Siedepunkt 7300 C) auf andere Weise kaum zu vernebeln,
wenn man von der bekannten unwirtschaftlichen Vernebelungsart aus metallischem Zink und organischen Chlorderivaten in Vernebelungsbüchsen
absieht. Ebenso ist nun außer dem Ammoniumcarbonat und -carbamat, als bequem zu handhabender Form des
Ammoniaks, auch das Chlorammonium der Nebeltechnik erschlossen. Dieses wurde bisher
nur in einem Schwelsatzverfahren, z. B. durch Abbrennen einer brikettierten Mischung von
Braunkohle oder Grude, angewendet.
Man verdampft erfindungsgemäß das geschmolzene Chlorzink unmittelbar in den
heißen Verbrennungsgasen und verdünnt die Dämpfe zur Abschreckung mit reichlichen
Mengen Frischluft, die man auch teilweise durch Wasser oder andere Schwebstoffbildner,
wie Chlorammonium und Siliciumtetrachlorid, ersetzen kann. Beim Chlorammoniumvernebeln
wird eine hohe Verbrennungsgastemperatur zweckmäßig vor dessen Einführung in den
Gasstrom herabgesetzt, was wirksam durch Wasserzusatz, aber ebenso gut durch Frischluftzufuhr
geschehen kann.
Schwefel wird als Pulver für sich allein oder im Gemisch mit inerten Stoffen (wie
Talkum, Schiefermehl) oder flüchtigen (wie Chlorammonium, Naphthalin) bei einer nur
wenig über seinem Schmelzpunkt liegenden Temperatur verflüssigt oder als kalte oder
heiß bereitete Lösung mit geeigneten Lösungsmitteln, z. B. Teeröl, in den Gasstrom eingeblasen,
eingesprüht oder eingetragen. Der Gasstrom entstammt zweckmäßig einer Verbrennung
ohne oder mit nur geringem Sauerstoffüberschuß und wird vor der Eintragung des Schwefels etwa durch teilweise Abkühlung
an Kühlflächen oder durch andere Hilfsstoffe als Frischluft, wie Wasser oder anderweitig
abgekühlte sauerstoffarme Verbrennungsgase, auf Temperaturen zwischen 3000
und' 6oo° C gebracht und nach der Beladung mit dem Schwefeldampf durch scharfe Abschreckung
auf unter 8o° abgekühlt. Dies geschieht zweckmäßig ebenfalls mit Hilf sstoffen, die keinen freien Sauerstoff enthalten, und am
einfachsten durch Wassereinspritzung. Um den feinverteilten Schwefel auf den Pflanzen
zum Haften zu bringen, werden gleichzeitig Netz- oder Haftmittel an sich bekannter Art,
wie Lösungen oder Emulsionen von Harzseifen., Kasein, Zellstoffablauge usw., getrennt
in der freien Luft verteilt oder besser in die schwefelbeladenen Gase noch vor dem Austritt
ins Freie eingesprüht.
Gegenüber dem Kalksprühverfahren ist das erfindungsgemäße Verfahren durch die größere
Wärmeleistung der Verbrennung und den Wegfall der gewichts- und raummäßigen Belastung durch den Kalk und die Calciumsulfatrückstände
im Vorteil. Beim Sprühverfahren aus Düsen allgemein ist man auf den peinlichen Ausschluß fester Verunreinigungen
jeder Art in den Vorrats- und Arbeitsgefäßen angewiesen bzw. genötigt, die Arbeitsgefäße bereits im Lieferwerk zu füllen. Filter 1°°
an den Steigrohren setzen die Durchtrittsgeschwindigkeit herab und bedingen eine weitere
Vermehrung des Gasdrucks in den Behältern. Diese beiden bekannten- Verfahren ergeben
ungleichmäßige Tröpfchengröße und 10S sind nicht frei von Spritzern. Soweit beim erfindungsgemäßen
Verfahren Filter notwendig sind, genügen nun wesentlich gröbere und unempfindlichere,
um die bei dem nun unbedenklichen Umfüllen aus Transportgefäßen in die Arbeitsgefäße auftretenden Verunreinigungen,
wie den Eisensalzschlamm des Schwefeltrioxydes und der Nebelsäure und die voluminöse
Kieselsäure in verunreinigtem Siliciumtetrachlorid u. ä. in genügendem Maß fernzuhalten,
weil man nicht mehr auf solche feinzerteilende Düsen wie bisher angewiesen ist.
Man hatte deshalb schon vorgeschlagen, das Schwefeltrioxyd unmittelbar aus Schwefeldioxyd
und Luftsauerstoff in einer dem Kontaktschwefelsäureverfahren nachgebildeten
Apparatur herzustellen, um es noch im
monomolekularen Zustand für Nebelzwecke zur Verfügung zu haben, und auch eine Verdünnung
vor dem Austritt in die freie Luft mittels anderweitig erzeugter Rauchschwaden vorgesehen. Man übernimmt jedoch dabei alle
Schwierigkeiten der Kontaktschwefelsäurefabrikation, geringe und nicht beliebig veränderliche
Leistung aus hohem Apparaturgewicht, und muß zum raschen Ingangsetzen
ίο auf Fremdanheizung des Kontakts1 zurückgreifen
und außerdem noch das Schwefeldioxyd in verflüssigter Form bereitstellen.
Ferner wurde vorgeschlagen, durch den festen oder flüssigen Nebelstoff einen Luft-
IS strom gewöhnlicher Temperatur zu leiten, um
ihn unter seinem eigenen Dampfdruck zu verdampfen. Dabei wurde aber übersehen, daß
die nicht unbeträchtlichen Verdampfungswärmen doch irgendwie aufgebracht werden
ao müssen, also außerordentlich große Luftmengen bei sehr geringer Verdampfungswirkung
erforderlich sind, wenn nicht die Verdampfungswärme durch Nebenreaktionen des Nebelstoffes mit der Feuchtigkeit der Luft
entstehen sollen. Das letztere ist sehr lästig, weil es feste, nichtflüchtige oder korrodierende
Stoffe auf Kosten der Nebelstoffe liefert, die entweder in der Apparatur verbleiben und
diese versetzen oder in grober Form vom Luftstrom mitgerissen werden. Auch Spritzer
des unzersetzten Nebelstoffes werden mitgerissen und können nicht mehr nachträglich
innerhalb der Apparatur zur Verdunstung kommen, wie es gerade bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren gegeben ist.
Dadurch, daß die zur Verdampfung nötige Wärme erfindungsgemäß mittels heißer Verbrennungsgase
zugeführt wird, lassen sich die erziielbaren Beladungsstärken beliebig steigern,
die Nebenreaktionen unterdrücken oder stark verringern und mitgerissene Anteile in
den Ableitungen nachträglich verdampfen. Daher läßt sich die Verdampfung auch derart
leicht abwandeln, daß die Eintauchtiefe der Durchleitrohre verstellbar gemacht wird oder
daß die Heißgase nur noch über die Oberfläche flüssiger oder geschmolzener Schwel·-
stoffibildner geführt werden.
Bei der Vernebelung des Schwefeltrioxydes ist man keineswegs auf seine reine Form oder seine Lösung in Chlorsulfonsäure angewiesen; ganz abgesehen davon, daß man auch die normale Schwefelsäure nach dem erfindungsgemäßen Verfahren bequem vernebeln kann. Bei
Bei der Vernebelung des Schwefeltrioxydes ist man keineswegs auf seine reine Form oder seine Lösung in Chlorsulfonsäure angewiesen; ganz abgesehen davon, daß man auch die normale Schwefelsäure nach dem erfindungsgemäßen Verfahren bequem vernebeln kann. Bei
55, der Anwendung der leicht zugänglichen rauchenden Schwefelsäure wird der Schwefelsäurerückstand
nach der Austreibung des Schwefeltrioxydes für sich allein bei nunmehr höherer Temperatur verdampft oder in einem
einheitlichen Verfahren in die vor der Schwefeltrioxydaustreibung liegenden Zonen höherer
Temperatur eingeführt und dort zuerst zur Verdampfung gebracht oder ohne besondere
Trennung von Schwefeltrioxydaustreibung und Schwefelsäureverdampfung, wobei ein einfaches Gegenstromverfahren mit vom
Gasstrom berührten Teller- und Rieseleinsätzen, Füllkörpern u. a. angewandt wird.
Bei geeigneten Stoffen kann man auch davon absehen, die Hilfsstoffzumischung bis zur
vollendeten Unterkühlung gehen zu lassen, sondern nur bis zur Einstellung der richtigen
Verbrennungsabgastemperatur und Sicherung des durch die Verdampfung erzielten Dispersionsgrades
durch entsprechende Verdünnung des Schwadens. Dadurch werden die austretenden Dämpfe erst in einiger Entfernung von
der Austrittsöffnung infolge der Wärmeausstrahlung und Vermischung mit der Außenluft sichtbar. Dies läßt sich beispielsweise
mit Schwefelsäure oder Schwefeltrioxyd ausführen. Insbesondere wird "dabei der Dampf
überhitzt und die Genuschtemperatur ebenfalls
noch hochgehalten.
Auf gleiche Weise und namentlich noch unter gleichzeitiger Umsetzung von Hilfsstoffen
mit den Schwebstoffbildnern wird erfindungsgemäß verfahren, wenn die Luftbeladungen
Quelle infraroter Strahlung sein sollen, beispielsweise im Bereich von 350 bis 9"
550° C. Dazu eignen sich vornehmlich die bereits beim Austritt aus der Apparatur
festen oder wenigstens nichtdampfförmigen Luftbeladungsstoffe, Phosphorpentoxyd, SiIiciumdioxyd,
Zinkoxyd, Chlorzink, Zinndipxyd U-. a. m. Dabei ist beim erfindungsgemäßen
Verfahren vorteilhaft, die Schwebstoffe von großen Mengen gleich heißer Gase begleiten
zu lassen, die zwar selbst als Gase wenig strahlungsfähig sind, alber die ersteren vor zu
rascher Abkühlung schützen.
Bei gewöhnlicher Temperatur feste Stoffe lassen sich als Formlinge, so auch mit Schiefermehl,
Talkum u. ä. zusammen, oder auf poröses Trägermaterial aufgebracht — das letztere
insbesondere bei vor dem Verdampfen zum Erweichen und Kleben neigenden Stoffen (wie Schwefel) — in den Gasstrom bringen.
Für Flüssigkeiten oder glattschmelzende Stoffe bedient man sich auch beliebiger im
Gasstrom angeordneter Füllkörper oder Rieseleinsätze beim erfindungsgemäßen Verfahren.
Durch die erfindungsgemäße Verbrennuftgsführung
wird der Sauerstoff- und der Wasserdampfgehalt der Verbrennungsgase regelbar und geregelt. Für die Verdampfung von organischen
Verbindungen und anderen sauerstoffempfindlichen Stoffen, so beispielsweise Schwefel,vwird die Verbrennung auf geringen 120 ·
oder gänzlich fehlenden Sauerstoffgehalt der Abgase eingestellt; um Ruß und Öl dämpfe
(aus unvollständiger Verbrennung) zu erhalten, wird sie unvollständig durchgeführt und
durch Einführung des Hilfsstoffs Wasser wirksam unterbrochen.
Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist die Verwendbarkeit
eines und desselben Vorrichtungsaufbaues für die chemisch und physikalisch sich oft sehr
abweichend verhaltenden verschiedensten Schwebstoffbildner, unter Austausch oder
Umschaltung auf andere Vorratsbehälter, gegebenenfalls auch auf besondere und deshalb
auf leichte Austauschbarkeit eingerichtete Zuführungsvorrichtungen. Stoffe, bei denen besonders
eingerichtete Zuführungsvorrichtungen nicht erforderlich sind, können in beliebigem
und beliebig oft wiederholtem Wechsel durch die Apparatur gehen. Dasselbe ist bei
den Hilfsstoffen der Fall, auch soweit sie selbst an der Schwebstoffbildung irgendwie
unmittelbar beteiligt sind.
Sich abweichend verhaltende Luftbeladungsstoffe einschließlich solcher, die auch
als Hilfsstoffe wirken und benutzt werden, lassen sich sowohl im einheitlichen Gasstrom
nacheinander unter Ausnützung oder Herbeiführung eines ihren Verdampfungsbedingungen
entsprechenden Temperaturgefälles verdampfen oder auch getrennt in verzweigten Heißgasströmen einer einzigen Wärmequelle
oder in solchen mehrerer selbständiger bzw. getrennter Verbrennungen, und zwar unter
beliebiger Vereinigung und gemeinsamer Abschreckung durch Hilfsstoffe vor dem Austritt
ins Freie. Damit erzielt man beispielsweise eine gegenseitige Lösung von Luftbeladungsstoffen
ineinander oder deren Beladung miteinander, wenn verschiedene Stoffe in den nebeiförmigen Zustand gemeinsam und
gleichzeitig oder unmittelbar folgend aus ihren Dämpfen übergeführt werden. Ein Beispiel
dieser Art sind Schädlingsbekämpfungsmittel mit organischen Farbstoffen zu Kennzeichnungszwecken.
Darüber hinaus kann auch aus derselben Vorrichtung die Luft mit gasförmiger oder tropfenförmiger schwebender
Feuchtigkeit angereichert werden.
Die Anwendung künstlichen Zuges und die gegenseitige Abstimmbarkeit von Brennstoffeinsatz
und den die Gastemperaturen vor und nach der Verdampfung regelnden Hilfsstoffen machen die jeweilige, aus Wärme- und Verdampfungsumsatz
bestehende Leistung für einen und denselben Vorrichtungsaufbau innerhalb sehr weiter Grenzen beliebig einstellbar.
Wo ein einfaches Gerät erwünscht ist und die beabsichtigte Leistung gleichmäßig oder nicht zu verschieden ist, sind Feuerungen
mit Koks, Braunkohle und Holzkohle anwendbar, für stark wechselnde Leistung und schnelle Umstellung" hauptsächlich Ölbrenner.
Die Verbrennungstemperatur kann zum Schutz der Apparatur in an sich bekannter
Weise herabgesetzt werden, z. B. durch Anwendung wasserhaltigen Brennstoffes, Einführung
von Wasser, Wasserdampf oder reichlichem Luftüberschuß oder auch von anderen Gasen in den Brennraum oder in die Flamme
selbst. Hilfsstoffe und Luftbeladungsmittel, die den Verbrennungsgasen außerhalb der 7"
Verbrennungszone zugeführt werden, durchlaufen vorzugsweise zuvor einen Kühlmantel,
der die Zuführungen und die Brennereinrichtung sowie den Apparatemantel vor der Überhitzung
durch die Flamme schützt.
Die Abbildungen zeigen in vereinfachter und schematischer Darstellung für die vorzugsweise
zur Verwendung kommenden Hochleistungsgeräte einige Beispiele neuartiger Ausführungsformen. Es werden bei diesen 8c
Geräten Brenner benutzt, denen oder in denen Luft und Brennstoff durch Zuleitungen 1 und 2
zugeführt werden. Die Flamme brennt ganz oder teilweise innerhalb einer im Gehäuseinnern
angebrachten, den Brenner trichterartig ummantelnden Glocke.
Die Glocke besteht auf ihrer der Flamme zugekehrten Innenseite 30 vorzugsweise aus
feuerfestem Baustoff bzw. aus einer Auskleidung mit feuerfestem Material; ihr Außen- g0
mantel 40 ist vorzugsweise mit Kühlrippen 42 versehen, und zwischen dem Mantel 40
und dem Gehäuse 29 kann ein Ringraum 31 vorgesehen werden, in den und durch
den zur Kühlung des Brenners und der Gloc'ke Frischluft, Wasser oder andere Kühlmittel aus Zuleitungen 3 bzw. 32 zugeführt
werden.
In Abb. ι ist ein den Brenner und die Zuleitungen
ι und 2 enthaltender Deckel 33 um ein Gelenk 34 umklappbar und durch Schrauben
35 festgehalten. In Abb. 2 ist das ganze Brennergehäuse umklappbar. Die Zuleitungen
ι bis 3 können sämtlich das Gehäuse 29 durchdringen oder, wie in Abb. 1 für eine
Rohrschlange 3 gezeigt ist, zum Teil erst durch den Mischraum 36 geführt werden.
Vermittels der Rohrschlange 3 können durch feine Löcher Hilfsstoffe, z. B. Luft und Wasser
abwechselnd, zur Kühlung an die Glocke geblasen und gleichzeitig Luft in großen Mengen
durch 32 in den Ringraum 31 zugeführt werden.
In Abb. 2 sind durch Betätigung des in dem Stopfbüchsendeckel 38 geführten Handrades
der Brenner mit Zuleitungen 1 und 2 als Schraubenspindel und mit ihnen die Glocke40
in der Längsachse des Gehäuses 29 derart verschiebbar, daß die Breite des Ringschlitzes 41
beliebig eingestellt und nachgestellt werden kann. Dadurch können gasförmige und flüssige
Hilfsstoffe als Kühlmittel wechselweise be-
nutzt werden und nach dem Durchströmen des Ringraumes· 31 sich mit den Verbrenungsgasen
vermischen; die ausreichend feine Abstufung kann auch, auf andere Hflfsstoffe als
Luft und Wasser so ausgedehnt werden, daß sie zugleich vorgewärmt werden, wie Nebelsäure,
Schwefelsäure, rauchende Schwefelsäure, Lösungen von Chlorammonium, Ammoniumcarbonat
u. a.
Durch Neigen . faes Schlitzes 41 wie in
Abb. 2 kann bewirkt werden, daß die den Ringraum3i verlassenden Hilfsstoffe die Verbrennungsgase
ummanteln oder, bei entgegengesetzter Schlitzneigung, deren Strom im Gets
häuseteil36 oder schon vorher queren; beide verlassen sodann mit erhöhter Strömungsgeschwindigkeit
den Mischraum 36 und gelangen durch die Flanschverbindung 37 hindurch oder an weiteren Zuleitungen vorbei mit den
dort erhaltenen Zumischungen ins Freie. Um flüssige Hilfsstoffe einer raschen und weitgehenden
Zerteilung wirksam zuzuführen, wird die Gehäusewandung 36 zweckmäßig mit Einkragungen, Eindrehungen o. dgl. versehen,
um die Verdampfung durch Tröpfchenfeildung zu fördern.
Zur selbsttätigen Verstellung des Schlitzdurchlasses 41 können je nach Stärke der
Flüssigkeitszufuhr durch 3 doppelwandige, unten geschlossene und oben offene, ringförmige
Belastungsgefäße 43 nach Abb. 3 dienen, die sich erst füllen und nach Absperren der Zufuhr von Flüssigkeit durch Bodenöffnungen
auslaufen; sie werden zweckmäßig von Rückstellfedern oder auch durch schlitzverstellende
Ringkasten mit selbsttätiger Spalteinstellung, wie 44, getragen.
Claims (2)
1. Verfahren zur Erzeugung von Nebeln,
Rauch und anderen Luftbeladung-en, insbesondere
zur Schädlingsbekämpfung oder als Frostschutzmittel, mit Hilfe von Verbrennungsgasen,
dadurch gekennzeichnet, daß diesen Gasen vor oder nach dem Zusatz der wirksamen zu vernebelnden Stoffe
zur Herabsetzung der Temperatur kalte Gase, verdampfbare Flüssigkeiten oder
feste Stoffe, die selbst Nebelbildner sein können, zugeführt werden.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Brenner unter einer mit der Ummantelung der Vorrichtung (29) einen Zuführungsraum (31) für die
Kühlmittel bildenden, vorzugsweise zur Regelung der Kühlmittelzuführung verstellbaren
Glocke angeordnet ist.
Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren
in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift Nr. 340 779, 525904,
628384, 632152;
österreichische Patentschrift. . Nr. 134 311;
französische - .. - 746 222,
811 274.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH114541D DE739396C (de) | 1937-12-16 | 1937-12-16 | Verfahren zur Erzeugung von Nebeln, Rauch und anderen Luftbeladungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH114541D DE739396C (de) | 1937-12-16 | 1937-12-16 | Verfahren zur Erzeugung von Nebeln, Rauch und anderen Luftbeladungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE739396C true DE739396C (de) | 1943-09-24 |
Family
ID=7450128
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH114541D Expired DE739396C (de) | 1937-12-16 | 1937-12-16 | Verfahren zur Erzeugung von Nebeln, Rauch und anderen Luftbeladungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE739396C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE921117C (de) * | 1950-09-05 | 1954-12-09 | Helmut Dr-Ing Czerny | Verfahren und Vorrichtung zum Zerstaeuben von Schaedlings-bekaempfungsmitteln unter Verwendung von Geblaesedruckluft |
DE1004531B (de) * | 1952-07-25 | 1957-03-14 | Etat Francais Ministere De La | Vorrichtung zum Erzeugen und Ausstrahlen von Rauch, Nebeln, Aerosolen od. dgl. |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE340779C (de) * | 1918-07-03 | 1921-09-16 | Hans Rathsburg Dr Ing | Verfahren zur Herstellung von Rauchsignalen |
DE525904C (de) * | 1927-06-29 | 1931-05-30 | Hugo Stoltzenberg Dr | Verfahren zur Versgasung, Verdampfung bzw. Sublimierung chemischer Stoffe oder Verbindungen |
FR746222A (fr) * | 1931-12-14 | 1933-05-24 | Ig Farbenindustrie Ag | Procédé pour combattre la gelée par le brouillard |
AT134311B (de) * | 1930-08-02 | 1933-07-25 | Hanseatische Appbau Ges | Verfahren und Vorrichtung zum Schutze von Pflanzenkulturen gegen sowie zur Schädlingsbekämpfung. |
DE628384C (de) * | 1930-01-05 | 1936-04-02 | Fahlberg List Akt Ges Chemisch | Verfahren zur Schaedlingsbekaempfung durch Vernebeln der Bekaempfungsmittel |
DE632152C (de) * | 1936-07-03 | Miag Muehlenbau Und Ind Akt Ge | Vorrichtung zum Vergasen von Schaedlingsbekaempfungsmitteln | |
FR811274A (fr) * | 1936-09-25 | 1937-04-10 | Procédé pour le traitement des maladies cryptogamiques des végétaux |
-
1937
- 1937-12-16 DE DESCH114541D patent/DE739396C/de not_active Expired
Patent Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE632152C (de) * | 1936-07-03 | Miag Muehlenbau Und Ind Akt Ge | Vorrichtung zum Vergasen von Schaedlingsbekaempfungsmitteln | |
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DE1004531B (de) * | 1952-07-25 | 1957-03-14 | Etat Francais Ministere De La | Vorrichtung zum Erzeugen und Ausstrahlen von Rauch, Nebeln, Aerosolen od. dgl. |
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