DE891357C - Verfahren zur Gewinnung von chemischen Substanzen aus Calciumsulfitablauge - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung von chemischen Substanzen aus Calciumsulfitablauge

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DE891357C
DE891357C DES21947A DES0021947A DE891357C DE 891357 C DE891357 C DE 891357C DE S21947 A DES21947 A DE S21947A DE S0021947 A DES0021947 A DE S0021947A DE 891357 C DE891357 C DE 891357C
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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21CPRODUCTION OF CELLULOSE BY REMOVING NON-CELLULOSE SUBSTANCES FROM CELLULOSE-CONTAINING MATERIALS; REGENERATION OF PULPING LIQUORS; APPARATUS THEREFOR
    • D21C11/00Regeneration of pulp liquors or effluent waste waters
    • D21C11/12Combustion of pulp liquors

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Description

  • Verfahren zur Gewinnung -von chemischen Substanzen aus Calciumsulfitablauge Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Gewinnung von Chemikalien aus der beim Aufschließen von Cellulosematerial, insbesondere Holz in Form von Spänen, anfallenden Flüssigkeit.
  • Bei der Auslaugung von Cellulosematerial, besonders von Holzspänen, wird das Cellulosematerial unter Druck und Hitze in innigem Kontakt mit Lösungen gehalten, die je nach der gewünschten Art des zu erzeugenden Zellstoffes alkalisch oder sauer sein können. Unter dieser Wirkung geht das Lignin oder das sonstige Bindemittel im Cellulosematerial ebenfalls als eine komplexe organische Verbindung der verwendeten alkalischen oder sauren Lösungsmittel in Lösung über. Hierbei entsteht die in der Zellstoffindustrie bekannte Ablauge. Bei dem Calciumsulfit-. verfahren bestehen die organischen Komplexverbindungen aus Calciumlignosulfonaten.
  • Um die in der Ablauge enthaltenen chemischen Stoffe, insbesondere zum nochmaligen Gebrauch für die Herstellung neuer Lösungen, zurückzugewinnen, ist es erforderlich, die organischen und die Ligninbestandteile, die sich beide in mehr oder weniger vollständig gelöstem Zustand befinden, von den chemischen Substanzen zu trennen. Gewöhnlich wird eine derartige Trennung beim alkalischen Zellstoffverfahren durch Verdampfung des in der Schwarzlauge enthaltenen Wassers vorgenommen, bis die Lösung genügend feste Bestandteile organischer 'und lignitischer Art enthält (verglichen mit dem noch verbleibenden Wasser), so daß die konzentrierte Schwarzlauge unter geeigneten Bedingungen in einem entsprechenden Verbrennungsofen die Verbrennung der organischen und lignitischen Bestandteile unterhalten kann und die Chemikalien, deren Rückgewinnung ge-«-ünscht wird, in dem Ofen bzw. in den von diesem abgegebenen Gasen zurückläßt.
  • Ehe die organischen und lignitischen Bestandteile der konzentrierten Schwarzlauge entzündet und verbrannt werden können, muß das restliche Wasser bzw. die Flüssigkeit, in der sich diese Stoffe befinden, verdampft werden. Hierfür waren bisher verschiedene Wege gebräuchlich, wie das Einspritzen oder Zerstäuben der Schwarzlauge innerhalb des Ofens oder indem man sie in einer bestimmten Weise gegen die Ofenwände schleuderte. Bei all diesen Verfahren werden die in der Verbrennungskammer oder dem sich darüber befindenden Raum aufsteigenden Gase durch den Flüssigkeitsstrom und in die Nähe der an den Ofenwänden haftenden Flüssigkeitsoberflächen geleitet, womit dann der Trocknungsvorgang als Vorbereitung für die Entzündung und Verbrennung der organischen und Ligninbestandteile beendet ist. - Die von Brennern ausströmende Schwarzlauge wird derart geleitet, daß sie sich ungefähr rechtwinklig zu bzw. im Gegenstromprinzip zu dem Strom der aus dem Ofen aufsteigenden heißen Gase bewegt. Hierdurch werden Schwarzlaugeteilchen im Gasstrom schwebend mitgeführt, und diese Teilchen bereiten beträchtliche Schwierigkeiten dadurch, daß sie sich an den Röhren eines Kessels oder einer sonstigen, Wärme absorbierenden Apparatur festsetzen, die in Verbindung mit chemischen Rückgewinnungsöfen gewöhnlich verwendet werden.
  • In dem die Erfindung bildenden Verfahren, das sich im Gegensatz zu dem alkalischen Aufschlußverfahren besonders auf das saure Aufschlußverfahren bezieht, wird die Ablauge vorzugsweise durch Zerstäuben oder auf andere Art in den oberen Teil des Verbrennungsofens zusammen mit der gesamten oder nahezu der gesamten benötigten, bis auf etwa r5o bis 26o° erhitzten Verbrennungsluft eingeführt. Die Einführung geschieht vorteilhaft in der Weise, daß die fein zerstäubte Ablauge und die Luft sich im wesentlichen abwärts bewegen und den Verbrennungsraum in Gasform durch in einer oder mehreren Wänden des Ofens vorgesehene Öffnungen verlassen. Eine derartige Öffnung befindet sich oberhalb des Bodens der Verbrennungskammer in solcher Lage, daß der Strom der aufsteigenden Gase eine Wendung von etwa z8o° vollführen muß, um zu dem Gasauslaß zu gelangen. In dieser bevorzugten Art findet die endgültige Trocknung der konzentrierten Ablauge nach der erwähnten Zerstäubung im Schwebezustand innerhalb der Verbrennungskammer statt. Ebenso findet auch die Entzündung und Verbrennung der organischen und Ligninbestandteile in mehr oder weniger vollständigem Schwebezustand statt, wobei die chemischen Substanzen in entweder ganz oder teilweise geschmolzenem oder in trockenem Zustand zu Boden fallen und ebenfalls schwebend im Gasstrom erhalten werden. Die Voraussetzungen hierfür werden jeweils von der Art der chemischen Lösung abhängen, welche ursprünglich die Entziehung der organischen und Ligninbestandteile aus dem Cellulosematerial, insbesondere Holzspänen, herbeigeführt hatte.
  • Die bisherigen Versuche zur Rückgewinnung der Chemikalien zum wiederholten Gebrauch bei der Herstellung von Sulfitzellstoff waren in der Praxis nicht sehr erfolgreich, mit Ausnahme einer teilweisen Wiedergewinnung von Schwefel in Form von Schwefeldioxydgas. Die aus dem Cellulosekochverfahren, besonders beim Aufschluß von Holzspänen, herrührende saure Ablauge ist schwierig zu behandeln, da sie eine ziemlich starke Säure darstellt und nur mit säurefesten Gegenständen behandelt und in säurefesten Gefäßen untergebracht werden kann. Auch war bisher die Ablauge von Sulfitzellstoff in jeder Weise schwer zu verdampfen, besonders in Mehrfachverdampfern, da sie -sauer ist und die Verdampferrohre mit Calciumverbindungen verstopft und zum Abblättern bringt, und zwar besonders mit Calciumsulfat, das bei der Verdampfung sehr rasch ausfällt und sich festsetzt. Das Calciumsulfat fällt aus, weil es fast unlöslich ist und eine umgekehrte Löslichkeit besitzt, d. h. es ist in heißer Flüssigkeit schlechter löslich als in kalter.
  • Um den Säurecharakter der Ablauge aus dem Sulfitbrei von Holzspänen oder anderem Cellulosematerial zu beseitigen, kann die Ablauge alkalisch gemacht oder neutralisiert werden, und zwar mit einer Lösung oder einer Emulsion des Oxyds oder Hydroxyds des für die Ausgangslauge verwendeten Grundmetalls. Falls Calciumbisulfitablauge mit Kalkmilch alkalisch gemacht oder neutralisiert wird, entsteht ein Nieder= schlag. Dieser Niederschlag wird von der Ablauge getrennt, die dann als Ablauge von alkalischem oder neutralem Charakter entsprechend behandelt und in Gefäße gefüllt werden kann, die nicht säurefest zu sein brauchen.
  • Einer der wichtigsten Gründe jedoch für das Versagen der Rückgewinnung der in dem Calciumbisulfitaufschluß von Holz verwendeten Chemikalien liegt in der Tatsache begründet, daß bei der durch das Verbrennen erfolgten Trennung der organischen und Ligninbestandteile von den Chemikalien der als Asche ausfallende oder aus dem Gasstrom abgesonderte Stoff eine beträchtliche Menge Calciumsulfat enthält, welches in vom Wasser gelöstem Schwefeldioxydgas unlöslich ist und daher im Verfahren nicht verwendet werden kann. Aus diesem Grunde war es üblich, die Ablauge einfach zu beseitigen, etwa indem man sie in die Kanalisation schüttete und dadurch das Wasser und die Wasserbehälter, in welche sich das Abwasser ergoß, verpestete und so die öffentliche Gesundheit gefährdete.
  • Durch Verwendung von Magnesia anstatt Kalk bei der Herstellung der Kochlauge ist es möglich, die chemischen Substanzen für die Herstellung neuer oder frischer organischer und Ligninsubstanzen aus den Chemikalien zurückzugewinnen, indem man die organischen und Ligninbestandteile verbrennt. Die resultierende Asche besteht dann im wesentlichen aus Magnesiumoxyd, als derselben Magnesiumverbindung, die ursprünglich zur Herstellung der zum Kochen des Cellulosematerials, vornehmlich Holzspänen, verwendeten Säurelösung benutzt wurde.
  • Wenn die als Asche angefallenen oder aus dem Gasstrom nach' dem Verbrennen des Calciumbisulfitrückstandes erhaltenen Chemikalien in der Form von Calciumoxyd gewonnen werden können, ähnlich wie bei Verbrennung von Magnesiumbisulfitablauge Magnesiumoxyd als Asche anfällt, wäre eine Beseitigung der Calciumbisulfitablauge als Abfallprodukt nicht mehr notwendig. Auch wird man in der Sulfitzellstoffherstellung es nicht mehr nötig haben, zu dem Magnesiumsulfitverfahren als Ersatz für das gegenwärtige Calciumsulfitverfahren hinüberzuwechseln. Dies wäre ein in der Herstellung von Sulfitzellstoff im Calciumsulfitv erfahren nicht zu unterschätzender Vorteil.
  • Die Erfindung befaßt sich daher in erster Linie mit einem Verfahren für die Rückgewinnung chemischer Substanzen aus der beim Aufschluß von Cellulosematerial, insbesondere Holzspänen, anfallenden Ablauge, und zwar in erster Linie beim Calciumbisulfitverfahren; jedoch ist es z. B. auch beim Magnesiumbisulfitverfahren oder auch beim Sulfat- oder Natronverfahren anwendbar.
  • Vor der Erfindung bestand bei allen Versuchen zur Rückgewinnung aller organischen chemischen Stoffe aus der Ablauge des sogenannten Calciumbisulfitverfahrens für deren Wiedergebrauch bei der Herstellung neuer oder frischer Kochlauge durch Wegbrennen der organischen und Ligninbestandteile aus den anorganischen Chemikalien, die zum Teil aus Asche, der Rest als Schwefeldioxydgas gewinnbar sind, die chemische; teilweise als Asche gewonnene Verbindung zum größten Teil, wenn auch nicht völlig, aus Calciumsulfat.
  • Dieses Calciumsulfat ist jedoch zur Wiederbenutzung bei der Herstellung von Bisulfitkochlauge nicht verwendbar. Um wiederverwendet werden zu können, muß die als Asche gewonnene chemische Verbindung zum Teil Calciumoxyd sein.
  • Aufgabe der Erfindung ist, zu zeigen, daß durch sorgfältige Steuerung des Vorganges bei der Verbrennung der organischen und Ligninbestandteile der Ablauge aus dem Calciumbisulfitverfahren und auf andere noch zu beschreibende Weise die als Aschenteil wiedergewonnene chemische Verbindung fast völlig aus Calciumoxyd mit nur geringen Beimengungen an anderen chemischen Verbindungen, besonders Calciumsulfat, bestehen kann.
  • Es ist bekannt, daß die Zersetzung von Calciumsulfat durch Hitze bei ungefähr 5oo' beginnt. Bei dieser Temperatur tritt eine teilweise Umsetzung des Calciumsulfats in Calciumsulfid, besonders in Gegenwart von Kohle, nach folgender Gleichung ein: Ca S 04 + q. C = Ca S -f- ¢ CO. Bei Temperaturen über 850' reagiert Calciumsulfid (Ca S) mit etwa verbleibendem Calciumsulfat und bildet Calciumoxyd (Ca0) und Schwefeldioxyd (S02). Die völlige Zersetzung von Calciumsulfat (Ca S 04) wird bei dieser Temperatur durch die Reaktion Ca S +. 2 S02 = Ca S 04 -E- 2 S behindert. Bei einer Temperatur von über iooo' ist es möglich, Kalk oder Ca0 völlig oder fast völlig frei von Calciumsulfid zu erhalten, da bei Temperaturen von über iooo' die folgende Reaktion stattfindet: 2 Ca S + S 02 = 2 Ca 0 + 3 S.
  • Da man unter bestimmten Voraussetzungen in der Lage ist, Calciumsulfat (Ca S 04) und Calciumsulfid (Ca S) zu Calciumoxyd und Schwefel zu zersetzen und diesen zu Schwefeldioxyd zu verbrennen, ist ersichtlich, daß die völlige oder nahezu völlige Rückgewinnung der Chemikalien sowohl der Calciumbase in Form von Calciumoxyd als auch des Schwefels als solchen oder als Schwefeldioxyd, wie er in diesem Verfahren verwendet wird, durch an sich bekannte Mittel bewirkt werden kann. Geeignete Bedingungen für die Reaktion von Calciumsulfid und Schwefeldioxyd unter Bildung von Calciumoxyd und Schwefel nach der Gleichung 2 Ca S -f- SO, = 2 CaO -j-. 3 S in einem Rückgewinnungsofen können geschaffen werden. Die Erfindung weist den Weg hierzu, ohne dabei auf eine bestimmte Art von Ofen oder Retorte beschränkt zu sein, obwohl das Verfahren in der einen Vorrichtung besser durchgeführt werden kann als in der anderen. Wesentlich ist nur, daß die folgenden Bedingungen, unter denen die erwähnten Reaktionen erfolgen können, geschaffen werden i. Eintrittstemperaturzonen unter 85o' und eine Zone im Ofen oder in dessen Nähe, die mindestens 85o' und im Maximum über i5oo' beträgt und ständig auf dieser höheren Temperatur gehalten wird; 2. in dieser Hochtemperaturzone die gleichzeitige Gegenwart von Calciumsulfidteilchen (CaS), welche aus der vorherigen Reduktion von Calciumsulfat (Ca S 04) durch Verbrennen der organischen und Lignin- oder Kohlenstoffbestandteile der Ablaugen hervorgegangen sind; 3. in dieser Hochtemperaturzone die gleichzeitige Gegenwart von Schwefeldioxydgas (S02) in genügender Menge, um die Reaktion von Calciumsulfid (CaS) zu Calciumoxyd (Ca0) und Schwefel (S) zu vervollständigen; q. in dieser Temperaturzone oder in unmittelbarer Nähe derselben das Vorhandensein von Sauerstoff in genügender Menge zur vollständigen Verbrennung allen Schwefels (S) zu Schwefeldioxydgas (S02) und allen Kohlenstoffes (C) oder Kohlenmonoxyds (CO) zu Kohlendioxyd (C02).
  • Wie bereits erwähnt, ist eine Temperaturzone von über 85o' in dem oder in der Nähe des Ofens für den Eintritt der gewünschten Reaktion erforderlich. Die Anteile an Wasser, Chemikalien und organischen Ligninbestandteilen in der konzentrierten Ablauge, die im Ofen verbrannt wird, beeinflussen die im Ofen entstehende Temperatur während der Verbrennung der Ligninstoffe. Je weniger Wasser die in den Ofen eingeführte Ablauge enthält, um so höher wird die erreichbare Temperatur sein. Dies ist aber eine vorteilhafte Vorbedingung für die Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung. Aus diesem Grunde ist es erwünscht, die Ablauge so zu konzentrieren, daß sie nur noch ein Minimum an Wasser oder Flüssigkeit enthält, ehe sie in den Ofen eingeführt wird. Sie kann sogar völlig getrocknet sein und dadurch eine mehr oder weniger pulverförmige Beschaffenheit besitzen. Es ist zwar nicht unbedingt erforderlich, daß die Anteile an Wasser, Chemikalien und Lignin auf diesen Zustand gebracht werden, aber es ist wünschenswert, daß der Anteil des Wassers 50 °/o des Gesamtgewichtes der Ablauge im Augenblick der Einführung in den Ofen nicht übersteigt.
  • Gemäß der Erfindung ist es möglich, in irgendeinem der in der Chemie bekannten Gewinnungsöfen oder in einer der für diese Zwecke verwendeten Retorten die vorerwähnten Bedingungen zu schaffen, welche für die vollkommene Erzielung des erfindungsgemäßen Zieles erforderlich sind. Eine Arbeitsweise, obwohl nicht die einzige, besteht in der Zurückführung eines Teiles der Ofengase in den Ofen bzw. in die Temperaturzone oder eines Teiles derjenigen Gase, welche den Ofen bereits verlassen haben. Diese Gase enthalten hocherhitztes Schwefeldioxyd (S 02), und seine Zurückführung trägt sehr stark dazu bei, eine Temperaturzone im Ofen oder in dessen Nähe von über 85o° zu erhalten. Gleichzeitig trägt das auf diese Weise umlaufende Schwefeldioxydgas (S 02) dazu bei, die Bedingung, wenn auch nicht völlig, zu erfüllen, daß Schwefeldioxyd (SO,) in der vorerwähnten Temperaturzone gleichzeitig vorhanden sein muß, um die gewünschte Reaktion, nämlich 2 Ca S + S02 = 2 CaO + 3 S, zu ermöglichen. Der Rücklauf eines Teiles der Ofengase oder eines Teiles derjenigen Gase, welche den Ofen bereits verlassen haben, läßt sich in den bekannten Ofentypen, die mit einer durch Dampf, Luft, Gas oder auf andere Weise betätigten Heißluftzirkulation versehen sind, durchführen.
  • Die genaue Menge Schwefeldioxydgas, die für die benötigte Reaktion erforderlich ist, vorausgesetzt, daß in den zurückgeführten Gasen das Schwefeldioxyd nicht in genügender Menge vorhanden ist, kann dadurch erhalten werden, daß man an einer geeigneten Stelle des Ofens von einer besonderen Quelle aus die erforderliche Menge Schwefeldioxydgas in diesen einführt. Hierfür könnte beispielsweise ein Schwefelbrenner, wie er in jeder Sulfitpapiermühle zu finden ist, oder ein Vorratsbehälter für Schwefeldioxydgas verwendet werden. Ein solcher Vorratsbehälter kann die Form eines Gastanks oder einer der handelsüblichen Flaschen besitzen.
  • Ein anderer Weg zur Gewinnung der für die Reaktion benötigten Menge Schwefeldioxydgas besteht darin, den Schwefel vor seiner Einführung in den Ofen mit der Ablauge zu mischen. Auch kann man Schwefel unmittelbar in den Ofen entweder nahe derjenigen Stelle, an der man die Ablauge selbst einfeuert, oder an einer oder mehreren anderen Stellen des Ofens einführen. Natürlich ist die Einführung von zusätzlichem Schwefel in irgendeiner Form oder Verbindung weder auf irgendeine bestimmte Art noch auf bestimmte Mittel dafür beschränkt; wesentlich ist nur, daß das Schwefeldioxydgas in die Reaktionszone des Ofens eingeführt wird, damit die benötigte Reaktion auch stattfinden kann.
  • Die Zeichnung stellt in mehr schematischer Ausführung eine Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens gemäß der Erfindung dar.
  • Fig. z zeigt im senkrechten Schnitt den Verbrennungsofen, den durch die Abgase beheizten Kessel, den Lufterhitzer und den Brenner nach Linie Y-Y der Fig. 2, die einen Schnitt nach Linie X-X der Fig. z darstellt, und besonders die Gasrückführungseinrichtung und die Luftrohre unter Weglassung eines Teiles des Kessels, der jedoch in Fig. r deutlich zu erkennen ist, veranschaulicht.
  • Die dargestellte Einrichtung besteht aus einer Heizkammer z mit senkrechten Wänden aus feuerfestem Material. An Stelle dieser Wände kann der Ofen auch mit sogenannten Wasserwänden versehen sein, jedoch sind zur Erläuterung die Wände nur aus feuerfestem Material bestehend dargestellt. Mit diesem Ofen steht der einen Teil desselben bildende Dampfkessel 3 in Verbindung, der die in dem Ofen oder in dem Kessel selbst erzeugte Wärme aufnimmt. Die aus dem Feuerraum austretenden Gase strömen durch eine Öffnung q. in einer der Ofenwände in den Kessel, wo sie eine Anzahl die Öffnung rostartig überdeckende Kesselrohre passieren. Die Gase gelangen zunächst in die 'Kammer 5, deren Wandungen ebenfalls aus feuerfestem Material bestehen und mit Kesselrohren besetzt sind. In Fig. z sind nur senkrechte Rohre in der Kammer 5 dargestellt; jedoch können auch Rohre anderer Art, beispielsweise Überhitzerrohre, verwendet werden. Aus der Kammer 5 strömen die Gase durch eine ebenfalls mit Rohren abgeschirmte Öffnung 7 in die Kammer 8, in der sie nach unten gerichtet werden und deren ebenfalls mit Rohren besetzte Wände auch aus feuerfestem Material bestehen. Die Zeichnung zeigt auch hier nur die Wandrohre, an Stelle derer natürlich andere Rohre, wie Überhitzerrohre od. dgl., im Rahmen der Erfindung verwendet werden können. Am unteren Ende der Kammer 8 strömen die Gase wiederum durch einen eine Öffnung g abdeckenden Rohrrost in die Kammer3. Der gesamte Kessel ist außen von einem wärmeisolierenden Mäntel 2 umgeben.
  • In der Kammer 3 streichen die Gase wiederum von unten nach oben an den Kesselrohren entlang, um ' den Kesselraum schließlich durch den Auslaßstutzen zo zu verlassen, durch den sie in den oberen Teil des Lufterhitzers z= gelangen. An seinem unteren Ende befindet sich ein Austrittsstutzen z2, durch welchen die Gase anderen Vorrichtungen, wie Sammlern od. dgl., zugeführt werden, in denen ihnen Wärme und Chemikalien entzogen werden, ehe sie ins Freie gelangen. In der Zeichnung sind diese Vorrichtungen mit Ausnahme des Lufterhitzers nicht dargestellt. Die Kühlluft wird durch den Stutzen z3 in den Lufterhitzer eingelassen; sie verläßt diesen durch einen weiter unten vorgesehenen Stutzen 1q. in erwärmtem Zustand.
  • Am Kopfende des Ofens, etwa in der Mitte desselben, befindet sich der Brenner 15, der aus einem mittleren Rohr 16 und dem eigentlichen Brennerkopf 18 besteht. Das Rohr =6 ist von einem weiteren Rohr z7 und der mit dem Stutzen 1q. in Verbindung stehenden Heißluftzuführung 14a umgeben. Das mittlere Rohr 16 des Brenners dient zur Einführung von Öl oder anderen Brennstoffen oder der Ablauge, deren organische oder Ligninbestandteile verbrannt werden sollen, und die dem Brennerkopf 18 durch das Rohr unter Druck zugeführt und in der Verbrennungskammer zerstäubt werden.
  • An einer bestimmten Stelle des Auftriebsschachtes 5 befinden sich Öffnungen r9, in welche Gußstücke 2o eingesetzt sind, welche die oberen Abschlüsse von Gasgebläsen 21 bilden, die ihrerseits in einen Sammler 22 münden, von dem aus eine Anzahl Rohre 23 das Gas durch Öffnungen 24 in die Verbrennungskammer z in bestimmter Höhe einführen. An dem freien Ende 25 des Sammlers 22 kann auch Gas aus einer anderen Quelle durch eine entsprechende Leitung in die Verbrennungskammer eingeführt werden, die ebenfalls mit der Leitung 17 des Brenners verbunden sein kann. Am oberen Ende des Gasgebläses 2= befindet sich eine Strahldüse, deren Einlaß 26 mit einer Dampf-, Luft-oder Preßgasquelle verbunden ist und einen Teil der in dem Auftriebsschacht 5 befindlichen Gase über den Sammler 22 durch die Rohre 23 und die Wandöffnungen 24 in den Verbrennungsraum des Ofens fördert. An Stelle der in der Zeichnung dargestellten Anordnung des Gasgebläses, das durch eine Strahldüse betätigt wird, können auch andere Vorrichtungen, wie Ventilatoren od. dgl., verwendet werden.
  • Im unteren Teil der Verbrennungskammer i befinden sich in deren Seitenwänden Rohrleitungen 27, durch welche normalerweise heiße Luft aus dem Lufterhitzer ii durch den Stutzen 14 und die Wandöffnungen 28 in den Verbrennungsraum eingeführt wird. Die Rohrleitungen können natürlich auch zur Zuleitung von Gas benutzt werden oder für die Zuführung von Brennöl, Gas oder anderen Brennstoffen, wenn sich deren Einführung in dieser Höhenlage der Verbrennungskammer als nützlich erweist.
  • Zusätzliche Öffnungen, wie bei 28, können noch tiefer im Ofen vorgesehen werden, sogar so tief wie der Aschentrichter 30, ohne daß dadurch der Erfindungsgedanke irgendwie beeinträchtigt wird.Weitere Öffnungen 29 (Fig. i) sind in der Seitenwand des Kessels gerade über dem Röhrengitter der Kammer 5 für den besonderen Zweck vorgesehen, Luft oder Gas an dieser Stelle in die Kammer einzuführen.
  • Am unteren Ende des Kesselgehäuses befinden sich Staubtrichter 31, in denen alle aus den Gasströmen niedersinkenden Staubteilchen oder Flugasche während des Durchströmens der Gase durch den Kesselraum gesammelt und abgeführt werden. In gleicher Weise ist am unteren Ende des Lufterhitzers ii ein Staubtrichter 32 vorgesehen, der die an dieser Stelle noch in dem Gas befindlichen Staubteile an dieser Stelle sammelt und abführt. Außerhalb des Gasaustrittsstutzens 14 sind weitere Staubsammel- und Abführeinrichtungen erforderlich, um die immer noch im Gasstrom schwebenden Teilchen aufzufangen. Diese Vorrichtungen können aus handelsüblichen Sammlern oder Abscheidern bestehen. Außerdem müssen Vorkehrungen getroffen sein, um das wertvolle Schwefeldioxydgas (S 02) zum Zwecke seiner Rückgewinnung für die Herstellung frischer Kochlauge aus dem Gasstrom abzusondern. Diese Einrichtungen sind in der Zeichnung nicht dargestellt, da sie beliebiger Art sein können.
  • Um den Ofen für die Durchführung des Verfahrens in Betrieb zu setzen, wird er durch Verbrennung von Öl, Gas, Kohle oder Holz bis auf die erforderliche Anfangstemperatur vorgewärmt. Die hierzu benötigte Verbrennungsluft kann dem Brenner durch die Leitung 14 oder durch die Rohre 23 oder 27 zugeführt werden. Sobald der Ofen die gewünschte Temperatur erreicht hat, kann die Ablauge durch die Brennerdüse 18 eingeführt werden.
  • Die Ablauge ist vor ihrer Einführung in den Verbrennungsofen eingedampft oder konzentriert worden und enthält nicht mehr als 5o % Wasser, vorzugsweise jedoch weniger. In diesem Zustand läßt sie sich durch die Brennerdüse ohne weiteres zerstäuben. Gleichzeitig wird Heißluft durch die Leitung 14" zugeführt. Unmittelbar beim Verlassen der Düse trocknet die Ablauge durch Verdampfung des etwa noch vorhandenen Wassers ein. Die in den zerstäubten Teilchen schwebenden organischen und Ligninbestandteile entzünden sich und verbrennen unter ständigem Niedersinken auf den Boden der Verbrennungskammer. Diese Verbrennung der organischen und Ligninteile erzeugt beträchtliche Wärme und eine große Gasmenge, wodurch die anorganischen chemischen Bestandteile die Temperatur der sie umgebenden Gase aufnehmen. Zu diesem Zeitpunkt etwa haben die Teilchen des brennenden Materials in der Verbrennungskammer ungefähr die Höhe der Öffnungen 24 erreicht, durch welche, falls erforderlich, ein Strom heißer Gase aus den Öffnungen ig der Auftriebskammer 5 eingelassen werden kann, der sich mit den umgebenden brennenden Teilchen in einer S 0,-Gas-Atmosphäre innig vermengt. Während ihres weiteren Niedersinkens treffen die brennenden Teilchen auf die durch die Öffnungen 28 eingeführte Luft, durch welche die Verbrennung der organischen und lignosen Teile vervollständigt und eine Temperatur von über 85o° erzielt wird, womit die zur Ausübung der Erfindung erforderlichen Wärmebedingungen erfüllt sind.
  • Ein Teil der anorganischen chemischen Bestandteile fällt als Asche in den Sammeltrichter 30 und kann diesem als solche entnommen werden. Der Rest der chemischen Teilchen wird von dem Gasstrom aus der Verbrennungskammer hinaus und durch den Kessel und Lufterhitzer hindurch in den Gasabführungsstutzen 12 getragen. Hierbei fallen weitere Teile der Chemikalien als Asche in die Sammeltrichter 31 und 32, während der verbleibende Rest den Lufterhitzer als im Gasstrom schwebende Teilchen verläßt. Die mit dem Gasstrom abziehenden festen Teile können in bekannter Weise in Fliehkraftabscheidern aufgefangen und das Gas kann mit Wasser oder einer Kalkmilchlösung oder einer anderen alkalischen Lösung ausgewaschen werden, um dadurch das wertvolle SO,-Gas zurückzugewinnen. Es kann auch das gekühlte Gas ohne weiteres in den unteren Teil eines Säureturms geleitet und diesem Turm in genau derselben Weise zugeführt werden, in der bisher das Gas eines Schwefelbrenners zur Herstellung der Kochlauge für den Aufschluß von Cellulosematerial, insbesondere Holzspänen, zugeführt wird.
  • Um die erforderliche Temperatur des Brennstoffes für den Ofen aufrechtzuerhalten, wird vorzugsweise Öl oder Gas von einer getrennten Quelle aus in den Ofen eingeführt, und zwar entweder durch die Brenneranordnung 'selbst über die Leitung 17 oder durch besondere, für diesen Zweck vorzusehende Brenner, die jedoch in der Zeichnung nicht dargestellt sind.
  • Es wurde von einer Sulfitablauge folgender Zusammensetzung ausgegangen:
    Azidität ................ p.H = 2,4
    Gesamte Feststoffe , . . . . . . . . . . . . 12,o25
    Vorhandene Feststoffe:
    Organische Substanz
    Kohlenstoff ................. 8,9380/a
    Wasserstoff, Sauerstoff und Stick-
    stoff ..................... 1,4580/0
    Schwefelcalcium . . . . . . . . . . . . . 1,629 0/0
    ioo g dieser Ablauge werden neutralisiert und auf einen pH-Wert von io,o eingestellt. Dann wird der Niederschlag von der Flüssigkeit abgetrennt, die Flüssigkeit eingedickt und der feste Rückstand getrocknet und verbrannt. Die anfallende Asche hatte folgende Zusammensetzung:
    Kohlenstoff .................... keiner
    Calcium,
    als Oxyd . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98,300/,
    als Sulfit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1,16 "/o
    Nicht feststellbar . . . . . . . . . . . . . . . 0,54%
    Hieraus geht hervor, daß der Calciumbestandteil des ursprünglichen Ligninsulfonats fast vollständig als Calciumoxyd wiedergewonnen werden kann, um als Rohstoff für den Aufschluß von Holz erneut benutzt zu werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Gewinnung von chemischen Substanzen durch Verbrennung der beim Aufschluß von Cellulosematerial nach dem Calciumsulfitverfabren entstehenden Ablauge, dadurch gekennzeichnet, daß die in Luft feinverteilte Ablauge bei der Einführung in einen Verbrennungsofen auf eine so hohe Temperatur erhitzt wird, daB aus der Lauge Wasser verdampft und der organische Stoff entzündet sowie die Calciumverbindung umgesetzt wird, worauf der Strom in eine zweite auf noch höherer Temperatur gehaltene Zone weitergeführt wird, so daß die Reaktion zwischen Calciumsulfid und Schwefeldioxyd unter Bildung von Calciumoxyd und anderen Produkten stattfindet und eine Strömung aus der ersten nach der zweiten Zone durch den Abzug von Gasen aus der zweiten Zone an einer unterhalb der ersten Zone liegenden Stelle hervorgerufen wird. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit der zerteilten Lauge Heißluft eingeführt wird und der Gasabzug aus der zweiten, unteren Zone beträchtlich unterhalb der ersten Zone in einer von der Strömung in der ersten. Zone abweichenden Richtung erfolgt. 3. Verfahren nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft mit einer Temperatur von etwa 15o bis 26o° eingeführt wird. 4. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch von Ablauge und Luft abwärts in eine Zone von einer. Temperatur zwischen 500 und 85o° einströmt und in der zweiten tiefer gelegenen und in unmittelbarer Verbindung mit der ersten stehenden Zone auf 85o bis 150o° gebracht wird. 5. Verfahren nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Schwefeldioxydgas in die untere Zone in einer zur vollständigen Umsetzung des Calciumsulfids zu Calciumoxyd und anderen Stoffen benötigten Menge eingeführt wird. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Reaktion von Calciumligninsulfonat und Kohle erzeugt wird und Luft in solcher Menge zugeführt wird, daß durch die Verbrennung des restlichen Schwefels dessen Umwandlung in Schwefeldioxyd stattfindet. 7. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablauge vor ihrer Einführung in die nicht über 85o° gehaltene Zone praktisch bis zur Trocknung eingedampft wird. B. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die getrockneten Festteile in den Verbrennungsofen in nach abwärts gerichtetem Zuge eingeführt werden und die Reaktion der Calciumverbindung in der Weise vorgenommen wird, daß sie dabei nicht auf die erzeugte und nach oben gerichtete Strömung trifft, und daß die untere Zone auf über 85o° gehalten und die Entziehung der Gase -aus der zweiten Ofenzone unterhalb der ersten vorgenommen wird. g. Verfahren nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der unteren, zweiten Zone die Reaktion zwischen Calciumsulfid und Schwefeldioxyd unter Erzeugung von Calciumoxyd und anderen Stoffen stattfindet und eine Strömung aus der zweiten, unteren Zone in einer von der Strömung in der ersten Zone abweichenden Richtung erzeugt wird. io. Verfahren nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Verbrennen der Ligninstoffe eine zweite Hitzezone geschaffen wird, in der das Calciumsulfid und das Schwefeldioxyd zu Calciumoxyd und Schwefel umgesetzt werden, dann durch die Einführung von Luft der Schwefel zu Schwefeldioxydgas verbrannt und ein Teil der endgültig erzielten, Schwefeldioxyd enthaltenden Gase zur Eintrittsstelle der zweiten Wärmezone des Ofens zurückgeführt wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1043788B (de) * 1955-01-27 1958-11-13 Babcock & Wilcox Dampfkessel Feuerung zur Verbrennung von Zellstoffablauge

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