CH154924A - Verfahren zur Herstellung einer Verbindung von Litzenleitern mittelst eines Rohres, insbesondere bei Kabeln. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Verbindung von Litzenleitern mittelst eines Rohres, insbesondere bei Kabeln.

Info

Publication number
CH154924A
CH154924A CH154924DA CH154924A CH 154924 A CH154924 A CH 154924A CH 154924D A CH154924D A CH 154924DA CH 154924 A CH154924 A CH 154924A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
conductor
connection
conductor ends
diameter
pipe
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Kabelwerke Zweign Sueddeutsche
Original Assignee
Sueddeutsche Kabelwerke
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sueddeutsche Kabelwerke filed Critical Sueddeutsche Kabelwerke
Publication of CH154924A publication Critical patent/CH154924A/de

Links

Landscapes

  • Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)

Description


      Verfahren        zur        Herstellung    einer     Verbindung    von     Litzenleitern        mittelst    eines Rohres,  insbesondere bei Kabeln.    Es ist bekannt, zur     Verbindung    von  Drahtseilen, insbesondere von     litzenförmigen     Kabelleitern ein Rohrstück durch     meehani-          sche    Einwirkung, zum Beispiel durch einen  ein- oder mehrmaligen Zieh-,     Press-    oder       Walzvorgang    auf die Leiterenden aufzubrin  gen.

   Bei dieser     bekannten        Verbindung    ergab  das     aufgepresste    Rohrstück eine     Varclickung     des Leiterumfanges, die aus verschiedenen,  mechanischen wie elektrischen Gründen un  vorteilhaft ist und durch die Isolation der  Verbindungsstelle noch eine weitere Erhö  hung erfährt. Gemäss der Erfindung ist des  halb die Verbindung so ausgeführt, dass das  Verbindungsrohr nach dem     Aufpressen    den  selben oder nahezu denselben Durchmesser  wie der Leiter hat.  



  An sich sind     Litzenleiterverbindungen     durch ein die Leiterenden ohne Verdickung  des Leiterumfanges umfassendes Rohrstück  bekannt, doch wird bei dieser bekannten Aus-         führung    ein Rohrstück verwendet. das im  Gegensatz zu der den Gegenstand der Er  findung bildenden Verbindung nicht im       Kaltverfahren    durch Ziehen, Pressen oder  Walzen     aufgepresst    und dadurch auf klei  neren Durchmesser gebracht wird, sondern  von vornherein im Durchmesser mit dem Lei  ter     übereinstimmt    und unter Anwendung  von Wärme zum Beispiel durch Löten mit  den Leiterenden verbunden wird.  



  Im Gegensatz hierzu entfällt bei dem       aufgepressten    und auf den     Durchmesser    des       Litzenleiters    reduzierten Verbindungsrohr  nach der Erfindung die Zuhilfenahme eines       Lötvorganges,    der durch seine Wärmewir  kung für die Isolation     neben    der Verbin  dungsstelle von Nachteil sein würde.  



  Um die Zugfestigkeit der Rohrverbin  dung nach der Erfindung zu erhöhen, können  die Leiterenden innerhalb des     aufgepressten     Rohres an Stelle einer oder mehrerer Draht-      lagen     mit    einer an der oder den Oberflächen  Vorsprünge, beispielsweise Gewindegänge  tragenden, hohlen oder massiven Metallein  lage versehen werden. Durch das     Aufpressen     des Verbindungsrohres drücken sich die Vor  sprünge der Einlage in die Drahtlagen     bezw.     in das Verbindungsrohr ein, und es ergibt  sich dadurch, wie Versuche ergeben haben,  eine Zerreissfestigkeit der Verbindung, wel  che gleich der des Drahtseils ist.  



  Bei Verbindungsklemmen für stumpf an  einander stossende Seile ist es bekannt, die  äussern Drahtlagen an der Klemmstelle durch       gerauhte        kegelige    Metalleinlagen     aufzusprei-          zen    und gegen eine innere     Kegelfläche    der  äussern Klemmhülse zu pressen. Das Auf  spreizen bedingt aber naturgemäss eine er  hebliche Verdickung der Verbindungsstelle.  



       Ferner    kennt man bei aufgeschrumpften  Verbindungsklemmen für     Litzenleiter    Metall  unter- oder     -zwischenlagen    an den Leiter  enden, doch kommt auch diese Verbindungs  weise für die     Erfindung    nicht in Betracht  weil in dem bekannten Falle das Auf  schrumpfen die Anwendung von Wärme er  fordert, die bei dem Verfahren gemäss der  Erfindung gerade ausgeschlossen ist, und  ausserdem die Verbindungsstelle durch die  Schrumpfringe und Einlagen im Gegensatz  zur Erfindung eine erhebliche Verdickung  erfährt.  



  Auf der Zeichnung ist eine Ausführungs  form der Erfindung beispielsweise darge  stellt.  



       Fig.    1 zeigt die Verbindung vor, und       Fig.    2 nach dem     Aufpressen    des Verbin  dungsrohres;       Fig.    3 bis 6 beziehen sich auf weitere  Ausbildungen der Erfindung.  



       ZVie        Fig.    1 zeigt, wird über die stumpf       aneinanderstossenden    unverändert bleibenden  Leiterenden a ein rohrförmiges Verbindungs  stück b geschoben, das im äussern Durch  messer grösser ist als der Leiter und zweck  mässig abgeschrägte Enden hat, und ferner  aus einem Baustoff besteht, der zum min  desten denselben Härtegrad wie die zu ver  bindenden Leiterenden hat, also aus Kupfer    besteht, wenn es sich um     Litzenleiter    aus  Kupfer handelt.

   Es erfolgt nun die Quer  schnittsverminderung des Rohres b durch  Ziehen mittelst Zieheisen, deren Bohrung  gleich dem Leiterdurchmesser ist,     entweder     dadurch, dass die Zieheisen an den Enden des  Verbindungsrohres oder in der Mitte ange  setzt und über das Verbindungsrohr hinweg  bewegt werden oder mit einem Zieheisen,  das von einem Ende her über die ganze  Länge des Verbindungsstückes geführt wird.  Auf diese Weise wird das Verbindungsstück  fest in die Enden der Leiter     eingepresst    und  dabei auf seiner ganzen Länge auf den Lei  terdurchmesser gemäss     Fig.    2 reduziert.  



  Beim Ziehen mittelst eines Zieheisens von  einem Ende der Hülse aus verfährt man  zweckmässig so, dass nach der Einführung  der zu verbindenden     langgestreckten    Körper  in die Hülse, diese zunächst ein kurzes  Stück durch. das Zieheisen gedrückt wird.  Darauf wird entweder das bereits verjüngte  Stück der Hülse oder das Seil von einer  Klemmvorrichtung gefasst und auf das Zieh  eisen über die Hülse hinweggezogen.  



  Statt durch Ziehen kann, wenn in vielen  Fällen auch weniger vorteilhaft, die Quer  schnittsverminderung des     Verbindungsstük-          kes    auch durch andere mechanische Bear  beitungsverfahren zum Beispiel durch Pres  sen oder Walzenherbeigeführt werden.  



  Bei dem Beispiel nach     Fig.    3 wird eine  ein- oder     mehrteilige    Metallhülse c mit  Innen- oder und Aussengewinde nach Ent  fernung der äussern Drahtlage auf die Lei  terenden     a    aufgebracht, ehe das     Aufpressen,     Aufziehen oder Aufwalzen des Rohres b vor  genommen wird.  



       Fig.    4 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei  dem eine mittlere Lage der     DMhte    a durch  eine innen oder und aussen mit     Gewinde    ver  sehene ein- oder mehrteilige     Metallhülse    c  ersetzt ist.  



  Nach     Fig.    5 wird die innere Lage des  Seils     ca    entfernt und durch eine massive Ein  lage in Gestalt eines Gewindebolzens d er  setzt.      Die     Fig.    3 bis 5     veranschaulichen    das  Verbindungsrohr b vor dem     Aufpressen,    Zie  hen oder Walzen. Aus     Fig.    6 ergibt sich das  äussere Aussehen der Verbindung, nachdem  das Rohr b im Sinne der Erfindung unter  Ausschluss von Wärme auf den Durchmesser  der     Litzenleiter    a gebracht worden ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung einer Verbin dung von Litzenleitern mittelst eines Rohres insbesondere bei Kabeln, bei dem die Leiter enden stumpf aneinanderstossend von beiden Seiten her in das Verbindungsrohr einge führt werden, dessen äusserer Durchmesser grösser ist als der Durchmesser der Leiter enden, und das Rohr unter Verminderung seines Durchmessers durch Ziehen, Pressen oder Walzen ohne Anwendung von Wärme (Löten oder dergleichen) mit den Leiteren den verbunden wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Ziehen, Pressen oder Walzen des Verbindungsrohres soweit getrieben wird,
    bis die fertige Verbindungsstelle auf wenig stens nahezu denselben Durchmesser wie der Litzenleiter gebracht ist. UNTERANSPRtrCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch Verwendung eines Verbin- dungsstückes mit abgeschrägten oder verjüngten Enden. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterenden in nerhalb des Verbindungsrohres an Stelle einer oder mehreren Drahtlagen mit einer an der oder den Oberflächen Vorsprünge tragenden Metalleinlage versehen werden. 3.
    Verfahren nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine ein- oder mehr- teilige Metallhülse mit Innen- und oder Aussengewinde nach Entfernung der äu ssern Drahtlage auf die Leiterenden auf gebracht wird (Fig. 3), ehe das Ziehen, Pressen oder Walzen des äussern Verbin dungsrohres erfolgt. 4. Verfahren nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Metallhülse (h) an Stelle einer mittleren Drahtlage unter Beibehaltung der äussern Lage auf die Kerndrahtlagen der Leiterenden aufge bracht wird (Fig. 4). 5.
    Verfahren nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kerndrahtlagen der Leiterenden unter Beibehaltung der äussern Drahtlage entfernt und durch einen Gewindebolzen ersetzt werden (Fig. 5).
CH154924D 1930-05-13 1931-03-25 Verfahren zur Herstellung einer Verbindung von Litzenleitern mittelst eines Rohres, insbesondere bei Kabeln. CH154924A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE154924X 1930-05-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH154924A true CH154924A (de) 1932-05-31

Family

ID=5676644

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH154924D CH154924A (de) 1930-05-13 1931-03-25 Verfahren zur Herstellung einer Verbindung von Litzenleitern mittelst eines Rohres, insbesondere bei Kabeln.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH154924A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2609395C2 (de) Ziehkopf zur Anordnung an einem Ende eines Fernmeldekabels
DE1918168B2 (de) Verfahren zum Verbinden von zwei elektrischen Kabelleitern
DE868788C (de) Huelsenfoermige Seilklemme, die unter starker Materialverformung auf Drahtseile aufgepresst wird
CH154924A (de) Verfahren zur Herstellung einer Verbindung von Litzenleitern mittelst eines Rohres, insbesondere bei Kabeln.
CH266724A (de) Klemmverbindung mit einem in einer Bohrung eines Teils eines Körpers befestigten Teil eines andern Körpers, und Verfahren zur Herstellung dieser Klemmverbindung.
DE752378C (de) Zugfeste Loetverbindung fuer elektrische Leiter, insbesondere fuer den Innenleiter von konzentrischen Hochfrequenzkabeln
AT127730B (de) Verfahren zur Herstellung einer Rohrverbindung für Litzenleiter, insbesondere bei Kabeln.
DE1953151A1 (de) Verfahren zum Kaltziehen von Rohren und Zieheinrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE593930C (de) Verfahren zur Verbindung von Litzenleitern, insbesondere von elektrischen Kabeln
DE1465217B2 (de) Loetfreier anschlusstecker
DE517120C (de) Verfahren zur Herstellung einer nicht Ioesbaren Verbindung von Seilen o. dgl. langgestreckten Koerpern
CH229040A (de) Verfahren zur lötfreien Befestigung einer Metallhülse auf einem blanken Leiterende.
DE437051C (de) Zugbeanspruchter Isolator aus gewickeltem und gehaertetem Kunstharzpapier und Verfahren zu dessen Herstellung
DE1665347C3 (de) Kupplungsstück zum Verbinden eines aus einem Glasfiberstab gebildeten Isolators mit einem Leiter
DE683860C (de) Verfahren zur Herstellung von unter hohen Zugkraeften stehenden elektrischen Freileitungsverbindungen
DE465417C (de) Verfahren zum Verbinden von elektrischen Hochspannungshohlleitern und aehnlichen Koerpern
DE2018513A1 (de) Verfahren zur festen Verbindung eines Anschlußstückes mit einem länglichen biegsamen Element mit Leitungen zur übertragung von Energie oder Informationen
DE584687C (de) Verbindung fuer Hohlseile von elektrischen Leitungen
DE883685C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Befestigung eines Schlauches mit Verstaerkungseinlage an einem Kupplungsteil
DE446873C (de) Verbindungsstueck fuer langgestreckte Hohlkoerper, insbesondere fuer elektrische Hochspannungshohlleiter und fuer Rohre
DE2064023C2 (de) Abspannklemme
DE2237566C3 (de) Preßklemme
DE678902C (de) Verfahren zur Herstellung nahtloser T- oder Kreuzrohrstuecke durch Pressen im Gesenk
DE835806C (de) Verfahren zur Verbindung der Enden von Wulstdraehten fuer Luftreifen
DE1790140A1 (de) Verfahren zum Befestigen von Kabelschuhen an Batterieladekabeln od.dgl.