CH154778A - Einrichtung zur Fadenlieferung, bei der auf dem Lieferungsweg vorübergehend ein Garnvorrat gebildet wird. - Google Patents

Einrichtung zur Fadenlieferung, bei der auf dem Lieferungsweg vorübergehend ein Garnvorrat gebildet wird.

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CH154778A
CH154778A CH154778DA CH154778A CH 154778 A CH154778 A CH 154778A CH 154778D A CH154778D A CH 154778DA CH 154778 A CH154778 A CH 154778A
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H51/00Forwarding filamentary material
    • B65H51/20Devices for temporarily storing filamentary material during forwarding, e.g. for buffer storage
    • B65H51/22Reels or cages, e.g. cylindrical, with storing and forwarding surfaces provided by rollers or bars
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Description


      Einrichtung        zur        Fadenlieferung,    bei der     auf        denn        Lieferungsweg        vorübergehend          ein        Garnvorrat        gebildet        wird.       Beim     Durchlaufenlassen    von Fäden bei  ihrer Bearbeitung und     Verarbeitung    treten  häufige Störungen auf durch Fadenenden  und schlechte Stellen, unausgeglichene Span  nunc und durch Unterbrechungen, die in der  Natur der Bearbeitung oder Verarbeitung  liegen.  



  Zur Verminderung derartiger Störungen  hat man einerseits die Fadenspannung durch  Einschaltung kleiner Fadenreserven in Ge  stalt von Fadenschlingen geregelt. Ander  seits hat man     Spulengruppen    mit über Kopf  abziehbarem Faden vorgeschaltet, um so  durch Anknüpfen immer neuer Spulen einen       ununterbrochenen    Fadenablauf zu bilden.  Weiter hat man zum     Beseitigen    von Faden  fehlern selbsttätige     Ausschneide-    und Knüpf  vorrichtungen vorgesehen, die aber eine Still  setzung während des     Anknüpfens    bedingen.

    Für die Herstellung abgebundener einzelner  Strähnen hat man weiter Wickelvorrichtun  gen geschaffen, bei denen der Faden auf  gewickelt und durch Rollbänder- längsver-    schoben     wird,    so dass er während des Auf  wickelns teilweise nach der     einen    oder andern  Seite abgenommen werden kann, ein Ab  ziehen oder Abarbeiten bedarfsweise ist von  diesen Rollbändern aber nicht angängig, son  dern es wird hier fortlaufend     aufgeweift    und  gleichzeitig     abgefitzt    und der     abgefitzte          Strahn    abgelegt.

   Endlich hat man zu unter  brochener Speisung langsam laufender     Ver-          zwirnungsmaschinen    einen grösseren Faden  vorrat zu schaffen gesucht, indem man vor  schlug, einlaufende Fäden     mittelst    einer Füh  rungsvorrichtung in einem Gehäuse vom  einen Ende her zu     spulenähnlicher    Gestalt  aufzuschiessen und am andern Ende des     Ge-          bäuses    ununterbrochen einen auslaufenden  Faden zu entnehmen. Anderseits ist es auch  bereits bekannt,     einen    Garnkörper auf einen  gern durch dachförmiges Aufschichten von  Fadenwindungen zu bilden.

   Bei diesen be  kannten     Einrichtungen    wird durch schräg  gestellte Leitkegel der Faden zu     dachförmi-          ger    Schicht geführt und der so gebildete      Garnkörper auf der Spindel nach oben .durch  den Druck des Leitkegels verschoben. Bei  diesen bekannten     Aufspulvorrichtungen    zur  Bildung     kötzenartiger    oder     kopsartiger    Garn  körper ist es aber ebenfalls nicht möglich,  gleichzeitig von dem Garnkörper wieder Fä  den nach Belieben abzuziehen, so     dass    der       Garnkörper    jeweils als zwischengeschaltete  Reserve dient.  



  Die Erfindung verfolgt das Ziel, eine be  liebige     Bearbeitungs-    oder Verarbeitungsvor  richtung (lauernd ohne Stillsetzung mit leicht  abziehbarem Faden von beliebiger Länge  unter     gleichzeitiger    Beseitigung der Faden  fehler zu speisen. Die Erfindung erreicht  dies, indem der Faden in .der zu speisenden  Vorrichtung in Form eines Vorrates gehalten  wird, dessen einlaufender Teil in irgend einer  dienlichen Form auf Kerne aufgewickelt  wird, während sein auslaufender Teil zu stän  digem Abziehen mit geregelter Spannung ver  fügbar gehalten wird.

   Der so unter Span  nung geordnete, auf einem festen Träger vor  handene Fadenvorrat kann, ebenso     wie    er mit  hoher Fadengeschwindigkeit     aufwickelbar    ist,  auch mit hoher Geschwindigkeit den Faden  abgeben, und er kann dementsprechend in die  Fadenläufe beliebiger auch mit hoher Faden  geschwindigkeit arbeitender Bearbeitungsvor  gänge als Pufferglied eingeschaltet werden,  das im Einlauf Beaufsichtigung und Nach  arbeit zugänglich ist, während der     auslau-          fende    Teil ununterbrochen mit geregelter  Spannung zum Abziehen für die zu speisende       Aufwickelvorrichtung    oder Verarbeitungs  vorrichtung beliebiger sonstiger Art verfüg  bar ist.

   Das Wesentliche ist also, dass beide  Enden eines unter Spannung aufgewickelten  Vorrates unabhängig voneinander ein- und  auslaufen können, so dass insbesondere bei  Behandlung endloser Fäden, beispielsweise  auch zwischen zwei     hintereinandergeschalte,          ten    Bearbeitungsvorrichtungen, die Beseiti  gung von Fadenfehlern ermöglicht ist, ohne  dass Fadenfehler ein Stillsetzung dieser Vor  richtungen erzwingen.

   Dies bedeutet eine  grundlegende     Verbesserung,    beispielsweise  für     Durchlauffärberei,        Durchlauftrocknerei,       selbsttätige Webstühle und sonstige auf völ  lig störungsfreien     Fadenlauf    angewiesene  Anlagen, indem ein besonderer, sonst zur Be  seitigung von Fadenfehlern notwendiger       Spulvorgang    und das dazu gehörige Hinüber  tragen stets neuer Spulen von einer Maschine  zur andern erspart und durch endloses Durch  laufen des Fadens ersetzt sind.  



  Eine vorteilhafte Ausgestaltung der  neuen Einrichtung ergibt sich, indem der  Fadenvorrat auf einer     Schlauchkops-Spul-          vorrichtung    gebildet wird, nämlich so, dass er  am einen Ende einer Kreuzspule oder ähn  lichen Spule aufläuft und gleichzeitig am  andern Ende über Kopf abgezogen wird.  Diese Ausführungsform des Vorrates in der  festen Gestalt der Kreuzspule ermöglicht auf  engem Raum und mit einfachen     Mitteln    die  Unterbringung eines Vorrates so reichlicher  Grösse, dass ohne Störung des ununterbroche  nen Auslaufes die Speisung des Vorrates  genügend lange zur Beseitigung eines in ihn  einlaufenden Fehlers beliebiger Art still  gesetzt werden kann, und der über Kopf ab  gezogene Faden erhält völlig gleichmässige  Spannung.  



  Eine wertvolle Einzelheit ergibt sich  noch, wenn für die     Vorratwickeivorrichtung     mindestens zwei Antriebsgeschwindigkeiten  vorgesehen sind, nämlich eine der Ge  schwindigkeit der zu speisenden Bearbei  tungsmaschine entsprechenden     Fadenan-          triebsgeschwindigkeit    und ausserdem eine       höhere        Fadenantriebsgeschwindigkeit.    Hier  durch kann bei störungsfreiem Fadenlauf der  Vorrat leicht gleichbleibend erhalten werden,  und nach zeitweiliger Stillsetzung während  der     Beiseitigung    einer Fadenstörung kann der  Vorrat dann wieder beschleunigt bis auf seine  günstige Normalmenge ergänzt werden.  



  Besonders vorteilhaft ist eine Ausgestal  tung der neuen Vorrichtung mit zwei Garn  trägerkernen, entweder in Gestalt von Trom  meln, deren     Oberflächen    durch parallel zur  Trommelachse bewegte Rollbänder gebildet  sind, oder in Gestalt zweier Trommeln, deren  Achsen sich in zwei verschiedenen     Ebenen     kreuzen, und denen am einen Ende der Faden      zuläuft, um infolge der     Schränkung    auf den  Trommeln in vielfachen Umwindungen all  mählich     achsial    fortzuschreiten und am an  dern Ende der Trommel über Kopf abgezo  gen werden.

   Bei dieser Ausgestaltung kön  nen grosse Fadenmengen aufgespeichert wer  den und infolge der glatten Fadenführungen  mit sehr hoher     Geschwindigkeit    aufgewickelt  und abgezogen werden, und die     zwischen    den  Trommeln frei ausgespannten Fadenstrecken  sind dabei gleichzeitig noch zu irgendwel  chen Bearbeitungen zugänglich, wie beispiels  weise zum Trocknen, zum Bürsten und zu  andern Verfeinerungsvorgängen. Besonders  für gleichzeitiges Trocknen ist hierbei die  Umschliessung der frei ausgespannten Faden  teile mit einem Gehäuse wertvoll, durch das  mittelst Heizkörpers und Ventilators ein  warmer Luftstrom hindurchgeblasen wird.  Auf diese Weise kann dann unter Umstän  den -der Faden noch nass in die Speicherungs  vorrichtung hineingeführt und schon fertig  getrocknet aus ihr entnommen werden.  



  Eine weitere verbesserte Ausgestaltung  kann dadurch erreicht werden, dass durch  Zuhilfenahme eines dem     einen    Ende des  Garnträgers gegenübergestellten     Fadenfüh-          rungsarmes    ein Führen und Spannen des     auf-          oder    ablaufenden Fadens dergestalt ermög  licht ist, dass zunächst Störungen im Faden  ablauf beseitigt sind, und dass in weiterer  Ausgestaltung des     Fadenführungsarmes    mit  einem eigenen Antrieb auch ein Aufwickeln  des Fadens auf den Garnträger     mittelst    des  Führungsarmes ermöglicht ist.

   So ergibt  sich zunächst die Möglichkeit, bei langsamem  Abzug des Fadens den Füllungsgrad des  Speichers mittelst des Führungsarmes ent  sprechend zu ersetzen, also nicht nur durch  die     Aufwickelvorrichtung    vom einen Ende  her, sondern auch durch vermindertes Abzie  hen vom andern Ende her den Speicher zu  füllen: dies ist beispielsweise zum erstmali  gen Auffüllen des Speichers bei Beginn des  Arbeitsvorganges besonders einfach und  handlich. Weiter ist dadurch dann überhaupt  auch eine völlige Umkehrung des Faden  laufes ermöglicht, dergestalt, dass der Faden    über Kopf durch den Führungsarm in den  Fadenspeicher einläuft und am andern Ende  von diesem abgezogen wird. Die ganze Vor  richtung erhält damit eine bedeutend verbes  serte Anwendungsmöglichkeit.  



  Eine wertvolle Einzelheit kann endlich  noch darin bestehen, dass die     Aufwickelkerne,     also beispielsweise die geschränkten Trom  rneln, auch noch den durch Trocknung oder  Bearbeitung des Fadens sich ergebenden  selbsttätigen oder beabsichtigten     Fa:den-          lä.ngungen    oder Fadenkürzungen angepasst  sind, indem ihre Umfangsgeschwindig  keiten entsprechend den     Fadenlängungen     zunehmend oder entsprechend den Faden  kürzungen abnehmend in verschiedenen  Teilen der Vorrichtung ausgebildet sind;

   han  delt es sich beispielsweise um zwei die Fäden  spannende Kerne, so erhalten diese an den  entsprechenden Stellen zunehmende oder ab  nehmende Durchmesser oder bestimmte Teil  dieser gerne werden von den übrigen ab  getrennt und gesondert schneller oder lang  samer angetrieben. Hierdurch ergibt sich  dann die Möglichkeit, die Fäden bei belie  bigen Bearbeitungen überall richtig straff zu  erhalten und dadurch auch etwa     Merzerisier-          vorgänge,    die wesentliche Streckung des Fa  dens bedingen, in einer Vorrichtung durch  zuführen.  



  Die Zeichnung veranschaulicht die Er  findung an mehreren Ausführungsbeispielen,  und zwar sind:       Fig.    1 Ansicht einer Speicherungsvorrich  tung mit einem Wickelkern, der einem Ha  spel vorgeschaltet ist,       Fig.    2 und 3 vergrösserte Seitenansicht  und Oberansicht derselben Vorrichtung,       Fig.    4 Ansicht einer Speicherungsvorrich  tung mit glattem gern und Vorrichtung zu       zickzackförmigem    Aufwickeln des Fadens,       Fig.    5 vereinfachte Ansicht einer Spei  cherungsvorrichtung mit zwei gekreuzten  Trommeln,       Fig.    6 und l Längsschnitt und teilweise  aufgeschnittene Endansicht einer Speiche  rungsvorrichtung mit zwei Trommeln mit       Rollbändern,

                Fig.    8, 9 und 10 teilweise     aufgeschnittene     Endansicht, Seitenansicht und vergrösserte       Teiloberansicht    einer Speicherungsvorrich  tung mit     Garnbehandlungsvorrichtung    und  zusätzlicher Speicherungsvorrichtung.  



  Nach     Fig.    1 treibt eine Welle 1 einerseits  den Garnhaspel 2 und anderseits durch einen  Riemen die Spindel     3a    des Fadenspeichers 3  mit höherer Umfangsgeschwindigkeit als den  Haspel 2. Eine Schlitztrommel 4 bekannter  Art führt die Kreuzführung des Fadens beim  Auflaufen auf den Fadenvorrat 3 herbei. Im  Betrieb läuft das Garn eines im Beispiel       unten    an .der     Maschine    aufgesteckten     Kötzers     5 zunächst auf den Fadenvorrat 3 und von  dort durch den Fadenführer 6 auf den Ha  spel 2.

   Da dieser mit geringerer Faden  geschwindigkeit läuft als der Fadenvorrat 3,  wird sich in angemessener Zeit auf diesem  ein Garnvorrat ansammeln, der es gestattet,  zu     irgendeinem    der vorgenannten Zwecke den  Fadenvorrat 3     stillzusetzen,    ohne dass der  Haspel 2 stillgesetzt zu werden braucht;

   die       Haspelarbeit    wird also ununterbrochen bis  zur Erreichung der gewünschten     Strahn-          stärke    fortgesetzt, und dem Fadenvorrat  braucht nicht umgespultes, sondern nur rohes  oder etwa auch fortlaufend aus einer andern  Maschine herauskommendes Garn zuzulaufen,  weil in ihm     unmittelbar    jede     Fehlerbeseiti-          gung    möglich ist.  



  Die Einrichtung .des Fadenvorrates ist       nach        Fig.    2 und 3 die folgende:  An einem um die Spindeln     3a    drehbaren  Träger 7 hängen oben und unten je vier Rol  len 8; die Rollen beider Rollenkränze oder  wenigstens die des untern sind mit Zahnrad  paaren 9 gekuppelt. Je zwei übereinander  hängende Rollen     tragen    ein endloses Band  10, zum Beispiel aus Gummi.  



       Zwischen    jedem Rollenpaar innerhalb des  Gummibandes befindet sich ein Füllstück 11,  um zu. verhindern, dass die     aufzuwickelnde     Vorratsspule das Gummiband, auf dem sie       aufliegt,    nach innen     durchdrüokt.    Eine der  untern Rollenachsen trägt auf einer Verlän  gerung einen Antriebsstern 12, der bei jeder  Umdrehung des Fadenvorrates<B>3</B> um seine    Achse 3a gegen einen Anstosshebel 13 läuft,  so dass die Rollen in eine kurze Drehung  kommen und die Gummibänder 10 mitsamt  dem Fadenvorrat nach oben vorschieben, so  dass dieser immer leicht über Kopf abziehbar  ist. Der Hebel 13 wird durch die Maschine  oder von Hand nach Bedarf eingerückt.  



  Die Vorrichtung nach     Fig.    4, zum Spei  sen eines Haspels nach     Fig.    1 passend, weist  auf der anzutreibenden Spindel     3a    aufgesetzt  eine     Spulenhülse    14 auf. Ein kegelförmiges  Ringstück 17 ist auf diese     Spulhülse    14 auf  steckbar und auf ihr leicht     verschieblich,    um  als     Spulenansatz    zu dienen und eine Führung  für die ersten Lagen beim Beginn der Auf  füllung des Fadenvorrates zu ergeben. Eine       kegelige    schrägstehende Leitrolle 15 dient  zur festen     Anlegung    der mittelst einer  Schlitztrommel 16 in üblicher Kreuzspulen  art aufgebrachten Fäden.

   Nachdem zwischen  diesen Teilen der     Spulenansatz    gebildet ist,  und schon während der Bildung, verschiebt  sich das     kegelige        Ringstück    17 allmählich  nach oben, um dann abgezogen zu werden  und das freie Abziehen des Fadens über  Kopf während der weiteren     Aufspularbeit     zuzulassen.  



  Ein     kegeliger    unterer     Widerlagerteil    14a  der     Spindel        3a    gibt dem Garnkörper das Be  streben, nach oben zu gleiten, und zugleich  die nötige Lockerheit gegenüber der Spulen  hülse 14, um so gut wie reibungsfrei an die  ser hinaufzusteigen. Der gebildete Garnkör  per kann merklich oben über die     Spulenhülse     frei hinausstehen, aber auch noch in einem  Teil seines auf der     Spulenhülse    liegenden  Körpers über Kopf abgezogen werden, je  nachdem wie gross gerade der Vorrat ist.  



  In der beschriebenen Weise ist mit ein  fachen Mitteln ein Fadenvorrat in Gestalt  einer Spule erreichbar, so dass die Spindel     3a     lange Zeit zu irgend einem Zweck stillgesetzt  werden kann, ohne dass das Weiterlaufen von  Garn zu der hintergeschalteten Bearbeitungs  vorrichtung unterbrochen zu werden braucht.  



  Nach     Fig.    5 ist eine Speicherungsvorrich  tung geschaffen, die hier freigespannte und       gleichzeitig    für Bearbeitung zugängliche Fä-      den aufweist, indem .das aufzuspeichernde  Garn über zwei Trommeln 18, 19 gewickelt  ist, deren Achsen sich nicht in der gleichen  Ebene kreuzen. Eine oder beide Achsen sind  mit der gewünschten Geschwindigkeit ange  trieben, und zwar beide in gleicher Umdre  hungsrichtung.

   Das erste Auffüllen der  Trommeln kann beispielsweise     mittelst    eines  endlosen Riemens erfolgen, an den der An  fang des Fadens angeknüpft wird, und der  um die Trommeln 1-8, 19 herumgeschlungen  ist, so dass er bei ihrer Drehung auf ihnen  axial entlangläuft und dann abgenommen  werden kann, indem der Anfang des Fadens  dann von ihm abgerissen und den Weiter  bearbeitungsmaschinen zugeführt wird.  



  Nach     Fig.    6 und 7 besteht die Speiche  rungsvorrichtung aus zwei parallelen Trom  meln, die an einem Maschinengestell 21 auf  Wellen 22, 23 angebracht sind und den Fa  den in vielen beide gerne oder Trommeln  umschlingenden     Windungen    aufnehmen. Um  den Faden in     fortlaufenden    Windungen     ach-          sial    über die Wickelkerne hin zu fördern,  besteht jeder der gerne aus Rollbändern 24,  die über Spannrollen 25 ausgespannt sind,  und diese Spannrollen 25 sind an Armsternen  der Trägerwellen 22, 23 gelagert.

   Die Spann  rollen 25 sind derart     ballig    ausgebildet, dass  sie mit den beispielsweise aus Gummi her  gestellten Rollbändern 24 einen annähernd  zylindrischen     Gesamtquerschnitt    der Wickel  kerne ergeben. Zum Antrieb der Rollbänder  24 sind die an ihrem einen Ende liegenden  Rollen 25 mit     Schrägzahnkränzen    26     aus-          0        erüstet,    denen spiralige     Führungsrippen    27  des Maschinengestelles 21 so gegenüber ge  stellt sind,

   dass beispielsweise jede     Rollband-          rolle    25 bei einem Umlauf um ihre Träger  welle 22 oder 23 um einen Zahn     fortgeschäl-          tet    wird und dadurch das Rollband ein Stück  im Sinne des angezeichneten Pfeils ver  schiebt. Hiermit wird dementsprechend der  aufliegende Faden bei jedem Umlauf um ein  Stück     achsial    verschoben, so dass er die bei  den Nickelkerne in fortlaufenden Windun  gen umschliesst und dies auch bei jeder Lauf-         geschwindigkeit    des Fadens aufrecht erhalten  bleibt.  



  An den zwischen beiden Kernen aus  gespannten Fadenteilen können beliebige  (nicht .dargestellte) Bearbeitungsvorrichtun  gen, wie insbesondere Bürsten,     Luftstrom-          Trocknungsvorrichtungen    und ähnliches an  greifen, um gleichzeitig einen etwa gewünsch  ten Bearbeitungsvorgang vorzunehmen.  



  Wäre das Kopfende der Wickelkerne frei,  so könnte der Faden einfach     achsial    abgezo  gen werden, und zwar unabhängig von der  Auflauf- und Bearbeitungsgeschwindigkeit  mit einer durch die     hinter;;eschaltete    Auf  wickelvorrichtung bedingten Geschwindig  keit. Dabei dienen eine Reihe der letzten  Fadenwindungen als aufgespeicherter Faden  vorrat, indem die Bearbeitungsvorrichtungen  nur die übrigen     Fadenwindungen    decken.  



  Zum Sichern der Vorrichtung gegen ein  Verwickeln nicht genügend schnell abgezo  gener Fäden an dem Kopfende der Träger  wellen 22. 23 sind diese freien Enden durch  einen     ellipsen-    oder kreisähnlichen Führungs  teller 28 überdeckt, um dessen Rand der ab  gezogene Faden herumlaufen und entlang  dessen er gleiten könnte. An dem Führungs  teller ist nun aber im Beispiel ein Führungs  arm 29 gelagert, der durch eine Öse den zur       Aufwickelvorrichtung    gehenden Faden hin  durchlässt.

   Dieser Führungsarm sitzt auf  seiner Welle 30 mit satter Reibung (ähnlich  wie Uhrzeiger auf ihren Wellen), und die  Welle 30 ist dauernd durch einen Stufen  scheiben- oder     Kegelscheiben-Riemenantrieb          30a    in Richtung des Fadenlaufes mit der er  forderlichen     Aufwickelgeschwindigkeit    an  getrieben, das heisst mit einer Umlauf  geschwindigkeit, die grösser ist als die Um  laufgeschwindigkeit des Fadens um die  Trommeln.  



  Die Wirkung ist hierbei folgende: Zieht  die hintergeschaltete Vorrichtung den Faden  schneller ab als ihn die vorgeschaltete Vor  richtung, liefert, so werden allmählich immer  mehr Windungen von den Trommeln über  Kopf abgezogen, indem dabei der Führungs  arm 29 unter Überwindung der satten Rei-           bung    entgegen dem der Trommelrotation  entsprechenden Drehsinne langsam umläuft.

    Im allgemeinen lässt sich dieser Fall ein  regem, und zwar mit solchen Geschwindig  keitsverhältnissen, dass während des     Abspu-          lens    und     Bearbeitens    -     ainer    Spule die     züz     Anfang voll     bewickelten    Abgabetrommeln  nur teilweise über Kopf abgezogen und von  Windungen befreit werden.

       Tritt    aber der  Fall ein, dass die     Aufwickelvorrichtung    lang  samer arbeitet als die Bearbeitungsvorrich  tung, so wirkt der Antrieb 30,     30a    durch  die     Reibungsverbindung    auf den Führungs  arm 29 ein und diese folgt dementsprechend  dem Faden auf den Abgabetrommeln, so dass  sich die     Umwicklungszahl    dieser erhöht. Auf  diese Weise ist auch das erstmalige Voll  wickeln,der Abgabetrommeln bequem ermög  licht.

   Diese Abgabevorrichtung gewähr  leistet also, unabhängig vom Auflauf des aus  der     Bearbeitung    kommenden Fadens, die Ab  gabe des Fadens an eine hintergeschaltete  Vorrichtung mit einer durch diese bedingten  Geschwindigkeit und mit einer immer gleich  mässigen Spannung, die .durch die Schleif  kupplung des Führungsarmes 29 an seiner  Welle 30 bedingt ist. Zur Verhütung von  Stössen, die beim Eintreten und Aufhören des       Gleitens    eintreten und zu Fadenbrüchen füh  ren könnten, verwendet man mit Vorteil Rei  bungsbeläge aus Asbest oder ähnlichen Stof  fen, bei denen die Reibungszahlen der Ruhe  und der Bewegung voneinander nicht     wesent-          '..ich    verschieden sind.  



  Wie ersichtlich, lässt diese gesamte Vor  richtung die Bearbeitung eines in vielen  Windungen ausgespannten Fadens mit belie  bigen Werkzeugen im Durchlauf zu und gibt  dabei die Möglichkeit, den Faden durch eine  unmittelbar     dahintergeschaltete        Spulvorrich-          tung    zu beliebigen Spulen aufzuwickeln,  ohne dass auch Geschwindigkeitsschwankun  gen zwischen beiden     lylaschinen    angesichts  des verfügbaren Fadenvorrates am Ende der  Trägerwellen 22, 23 irgendwelche Zerrungen  des Fadens oder anderseits schädliche Faden  häufungen herbeiführen können.

      Bei der Ausführungsform nach     Vig.    8 bis  10 ist hinter einem mit Bearbeitungsvorrich  tungen versehenen Fadenspeicher ein auf  diesem angeordneter weiterer fadenspeichern  der Garnträger eingeschaltet, bestehend aus  einem gesondert gelagerten und angetriebenen  Paar geschränkter Trommeln 45, 46 als Ab  gabetrommeln, um die der Faden in viel  fachen     Windungen    herumläuft, und die flie  gend gelagert sind, so dass der Faden über  Kopf abgezogen werden kann, mit einer  von der Auflaufgeschwindigkeit unabhängi  gen Abziehgeschwindigkeit.

   Die Auflauf  geschwindigkeit ist genau regelbar, indem  die     Abgabetrommeln    (oder mindestens eine  von ihnen) durch eine konische und zwecks  Durchmesserauswahl axial     verschiebliche     Riemenscheibe 47 mit genau passender Ge  schwindigkeit vom allgemeinen Antriebs  riemen 38 angetrieben sind. Zur Führung  des ablaufenden Fadens ist hier wieder der  Führungsteller 28 und Führungsarm 29 mit  Welle 30 und Antrieb 30a wie im Beispiel  der     Fig.    6 bis 7 angebracht, um den Faden  zu .der dargestellten     Spulvorrichtung    (Kreuz-  spulvorrichtung,     Scheibenspulvorrichtung,     Haspel oder dergleichen) zu führen.  



  Zur selbsttätigen Verhinderung gelegent  lichen     Anhäufens    übermässig vieler Windun  gen oder zu starker     Windungsabnahme    auf  den     Abgabetrommeln    45, 46 dient folgende  Vorrichtung. Bei zunehmender     Bewicklung     laufen die Fadenlagen gegen eine als Hebel       ;nit        Gegengewicht    48 ausgebildete schiefe  Ebene 47. Hierdurch wird zunächst verhin  dert, dass die     Bewicklung    über die Trommel  köpfe hinausgeht und dort abrutscht.

   Die  Ausbildung der schiefen Ebene als Hebel  ermöglicht beim Niedergehen die Schliessung  eines Kontaktes 49, und diese schliesst den  Stromkreis eines     Magnetes    50, dessen Kern  51 angezogen wird und gegen einen Federzug  mittelst einer Riemengabel den Riemen 38  auf der konischen Antriebsscheibe der     Auf-          wiekelvorrichtung    verschiebt, so dass diese  schneller läuft und infolgedessen die Anzahl  der     Windungen    auf der Abgabevorrichtung  sich verringert. Wird der Stromkreis unter-      brocken,     so,    rückt die Feder .die Riemen  gabeln in die alte Lage zurück.

   Die schräge  Tage des Hebels ist zweckmässig bei dünnen  Fäden, damit mehrere Fäden den erforder  lichen Druck ausüben; bei starken Fäden  genügt ein einfacher Anschlag, der durch  einen Faden gesteuert     wird.     



  Der mit Bearbeitungsvorrichtungen ver  sehene Fadenspeicher weist als Hauptteil  zum Ausspannen des Fadens geschränkte  Trommeln ähnlich den Trommeln des obern  Fadenspeichers auf und hat folgende Aus  gestaltung.  



  Ein     Umschliessungsgehäuse    31, das an sei  ner Vorderseite vor einer     einwärtsgekröpften     Vorderwand     39,    die Fäden zugänglich lässt,  enthält eine an der linken Stirnwand des  Gehäuses 31 befestigte senkrechte Trennwand  33, die oben und unten Durchgänge freilässt  und an ihrem linken Ende eine ellipsenför  mige Kappe ähnlich der Kappe 28 trägt,  und in dem hintern Raume einen Heizkörper  34.

   Ein Ventilator 35 ist unten an die vor  dere Kammer angeschlossen, um die warme  Luft vom Heizkörper 34 oben in die vordere  Kammer zu saugen und     dann    abzuführen,  während Frischluft oder teilweise auch  schon einmal umgelaufene Luft von aussen  oder von der vordern Kammer her irgendwo  unten zum Heizkörper 34     zutritt.     



  In der vordern Kammer sind übereinan  der zweigeschränkte Skeletttrommeln 36, 37  in der Gehäusestirnwand und in der Kappe  31a gelagert, und zwar im Beispiel .die un  tere Trommel 36 mit einer zur Längsrichtung  der Vorrichtung parallelen Achse, während  die obere Trommel 37 in der     wagrechten     Ebene so weit schräg liegt, dass ein in vielen  Windungen um die Trommeln diese     dauern;i     weiter im Durchlauf umlaufen kann. Ein  strichpunktiert dargestellter Riemenantrieb  38 treibt beide Trommeln im gleichen Dreh  sinne an; unter Umständen genügt Antrieb  einer Trommel, indem die Fäden selbst die  andere Trommel mitnehmen.  



  Aussen vor der Kappe 31a ist eine Um  lenkrolle 62 angeordnet, über die der Faden  über den Rand der Kappe 31a in achsialer    Richtung abziehbar ist. Weitere     Umlenkrol-          len    63, 64 dienen zur Weiterleitung des Fa  dens zum obern Fadenspeicher 45, 46. Die  Form der Trommeln 36, 37 richtet sich nach  der Art der Fäden und der Bearbeitung. Tre  ten während der Bearbeitung     Längungen     oder Kürzungen des Fadens auf, so erhalten  die Trommeln statt zylindrischer Gestalt an  verschiedenen Punkten verschieden grosse  Durchmesser, so dass sie kegelähnliche oder  verschiedenartige     ballige    Gestalten aufwei  sen.

   Wo also eine     Längung    des Fadens ein  tritt, erhalten die Trommeln zunehmende  Durchmesser, und wo Kürzungen der Fäden  eintreten, erhalten sie abnehmende Durch  meAser, so dass gegenüber beliebigen Längen  änderungen der Fäden immer überall die       Straffhaltung    und     erwünschtenfalls    zusätz  liche     Reckung    der Fäden erreichbar ist.  



  Zur Zuführung des Fadens, der im Bei  spiel     (Fig.    8 bis 10) von einer Vorratsspule  39 kommt, dient ein umlaufender Faden  spanner folgender Bauart: Zwei kleine ge  schränkte     Zulauftrommeln    40, 41 grundsätz  lich gleicher Anordnung wie die geschränk  ten Trommeln 36, 37 nehmen den Faden von  der     Vorratsspule    39 auf, sind von ihm in  vielen Windungen umschlungen und geben  ihn dann über eine     Umlenkrolle    42 an die  geschränkten Trommeln 36, 37 weiter.

   Um  hierbei den Faden zu spannen, ist mindesten  eine der kleinen     Fadenspannertrommeln        40,     41. mit einer Bandbremse 43 ausgerüstet, die  durch beliebig auswahlbare Gewichte 44  (oder durch eine Feder) gespannt erhalten  ist.  



  Der locker von der Spule 39 her auflau  fende Faden wird hierdurch im Verlaufe der  Umschlingungen auf den Trommeln 40,     -11          .,respannt    und läuft dann mit geregelter Span  nung auf die grossen geschränkten Trommeln  36, 3 7 auf. Der Faden wird hierdurch ohne       Zerreibung    seiner Oberfläche und unabhängig  von Knoten immer gleichmässig gespannt.  



  Die Spannung kann auch ohne Gewichte  dadurch erreicht werden, dass das Walzen  paar durch eine Kegelscheibe     zwangläufi.--#     entsprechend der     Fadengschwindigkeit    an-      getrieben wird, wobei die gewünschte Span  nung durch Verschiebung der Kegelscheibe  oder eines auf ihr laufenden Riemens erzielt  wird. Hier fallen die den Faden infolge  Massenbeschleunigung oder Verzögerungen  belastenden Spannungen fort.  



  Zur Bearbeitung des Fadens     sind    Bürsten  walzen 52, die die rechten Trommelenden als  Fadenspeicher freilassen, von vorn und hin  ten gegen die vordern Fadenbahnen zwischen  den geschränkten Trommeln 36, 37 gegen  gedrückt. Diese Walzen können, da die ge  schränkten Trommeln 36, 37 sehr schnellen  Fadenlauf ermöglichen, der als     Bürst-          geschwindigkeit    genügt, ganz langsam im  einen oder andern Sinne     angetrieben    sein, so  dass sie nacheinander ihre verschiedenen Teile  am Faden zum Angriff bringen, während die  nicht im Angriff befindlichen Teile der Be  aufsichtigung auf guten Zustand der Bürste  und nötigenfalls der Reinigung zugänglich  sind.

   Antrieb in mit dem Faden gleicher       Richtung    verhütet Schmutzansammlungen  am Fadeneinlauf in die Bürste. Wo aber  dies nicht genügt, kann die Bürste mit Fa  dengeschwindigkeit plus     Bürstgeschwindig-          keit    in     Fadenlaufrichtung        angetrieben    wer  den.  



  Oberhalb der Bürsten 52 ist ferner auf  einer Schwingwelle 53 ein Kamm 54 so     ge-          lafrert    und durch ein elastisches Glied an  getrieben, dass er zwischen den einzelnen  Fadenbahnen auf- und     niederstreicht    und ge  gebenenfalls am obern Schwingungsende  ganz     herausschwingt,    um sich verklebende  Fäden     auseinanderzulösen.    Eine mit diesem  Kamm vereinigte Walze 54a dient dazu, bei  Stillstand der Maschine fest gegen die Fäden  gedrückt zu werden, um .diese straff und  geordnet zu erhalten, während     etwa    die Bür  sten oder sonstigen Bearbeitungswerkzeuge  ausgewechselt werden.  



  Zur Vorbereitung des Fadens für die Be  arbeitung sind     zweckmässigerweise    ferner im       Einlaufstück    zwischen .den     Spannertrommeln     40, 41 und der     Umlenkrolle    42 an den Fäden  drei Bürsten 55, 56, 57 angelegt, von denen  die erste durch eine beliebige Dampf- oder    Wasserzufuhr feucht gehalten     ist,    während  die zweite mit Paraffin oder einem ähnlichen       Glättungsmittel    getränkt ist und die dritte  zum Glattstreichen und Entfernen über  schüssiger     Feuchtigkeits-    und Paraffinmen  gen dient.  



  Zur Reinhaltung     der    als Skeletttrommeln       ausgebildeten    geschränkten Trommeln 36, 3 7  dient folgende Vorrichtung: Jede der Trom  meln 36, 37 trägt an ihren Enden glatte  Reibungskränze 58 und Wellen 59 mit Reini  gungswalzen 60, und Reibungskränze 61 sind  in federnd     vorgedrückten    Lagern so gelagert,  dass sie durch die     Reibungskranzpaare    58, 61  von den Trommeln 36, 37 mitgenommen wer  den. Die Walzen 60 reiben auf den Skelett  stäben, so dass sie diese von angesetzter  Schlichte und andern Verunreinigungen be  freien; sie erstrecken sich nur über einen  kürzeren, nahe dem Fadeneinlauf liegenden       '.feil    der Trommeln 36, 37, weil nur in diesem  Teil Verunreinigungsgefahr besteht.  



  Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung  ist die, dass der von der Vorratsspule 39 her  kommende Faden auf dem linken Ende der  geschränkten Trommeln 36, 37 der Bearbei  tung unterzogen und auf dem rechten Ende  gespeichert wird und dann in den Vorrat auf  den Abgabetrommeln 45, 46 einläuft, von  dem ihn die     Spulvorrichtung    je nach Bedarf  entnimmt. Unter Umständen ist der obere  Fadenspeicher 45, 46 ganz entbehrlich; in  diesem Falle wird der Faden über die Kappe  31a und Rolle 62 je nach Bedarf abgezogen,  wobei nur die Enden der Trommeln 36, 37  als Fadenspeicher dienen.  



  Die gesondert ausgebildeten Abgabetrom  meln 45, 46 können, wo sich dies als vorteil  haft erweist, gegenüber der Darstellung in  umgekehrter Richtung "vom Faden durch  laufen werden, ebenso     wie    dies auch beider       Ausführungsform    nach     Fig.    6 und 7 mög  lich ist, also dergestalt,     -dass    der Führungs  arm 29 mit der     Aufwickelgeschwindigkeit     angetrieben ist und die Wickelkerne mit dem  Faden beschickt, der dann von den Wickel  kernen     tangential    am andern Ende abgezo  gen wird.

       In,    diesem Falle können die Wik-           kelkerne,    besonders wenn sie als     gesonderte     Abgabetrommeln nach     Fig.    8 bis 10 aus  gestaltet sind, unter Umständen ohne An  trieb bleiben und zur Erzielung gleichmässi  ger Spannung mit einer Bremse ausgerüstet  sein, die dann der Schleifkupplung oder  Bremse des     Führungsarmes    entspricht, wäh  rend der Führungsarm dann ohne Schleif  kupplung angetrieben sein kann.

   Anderseits  ist bei Ausgestaltung nach     Tig.    6 und 7, also  bei     Durchführung;    der Bearbeitung auf den  fadenspeichernden Kernen der übliche An  trieb dieser     Kerner    vorzusehen, und dahinter  läuft der Faden dann, nötigenfalls durch  eine weitere Speicherungsvorrichtung, in eine  beliebige     Weiterbea.rbeitungs-    oder     Aufwik-          kelvorrichtung.  

Claims (1)

  1. PATPNTANSPRLTCII Einrichtung zur Fadenlieferung, bei der auf dem Lieferungswege vorübergehend ein Garnvorrat gebildet wird, dadurch gekenn zeichnet, dass sie Vorrichtungen enthält, durch .die der Faden in beieinander liegen den Windungen geordnet auf eine Kern anordnung von aussen aufgewickelt und der Garnkörper dabei allmählich nach der Ab laufseite hin achsial gefördert wird. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zum achsialen Fördern des Garnvorrates der Garnträ- gerkern in seiner Oberfläche achsial ausgespanpte Rollbänder enthält, die mit Antrieb ausgerüstet sind. 2. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zum achsialen Fördern des Garnvorrates der Garnträ- gerkern mindestens teilweise derart ke gelförmig ausgebildet ist, dass das Garn beim Aufwickeln nach der dünnere Seite hin ' abgleitet.
    B. Einrichtun @p nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass zur Aufspulung eine den Faden führende Schlitztrommel dient, die den Faden in dachförmigen Schichten nach schiebbar auf den Kern als Vorrats wicklung auflegt. 1. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeich net, dass zur Aufspulung eine den Faden führende Schlitztrommel dient, die den Faden in dachförmigen Schichten nach schiebbar auf den gern als Vorratswick lung auflegt. 5.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zum Tragen des Garnvorrates zwei angenähert paral lele gerne mit Vorrichtung zum ach- sialen Fördern des Fadens vorgesehen sind. i. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeicb- net, dass die als Garnträger dienenden gerne zwei Trommeln sind, deren Ach sen sich so in verschiedenen Ebenen kreuzen, dass sie nicht nur als Garn träger, sondern zugleich auch als Ach- sialfördervorrichtung wirken. 7.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Antrieb der Wickeleinrichtung mit einer GN- schwindigkeitswechselvorrichtung ver sehen ist. B. Einrichtung nach Patentanspruch mit Fadenführer an einer Spule mit einem über Kopf laufenden Fadenende, da durch gekennzeichnet, dass dem einen mit über Kopf laufenden Fallen arbeitenden Ende des am andern Ende mit tangen- tialem Durchlauf von Faden arbeitenden und hierzu umlaufenden Garnträ@er- kernanordnung ein Fadenführungsa.rm gegenübergestellt ist,
    der um die Mittel achse des Garnträgers bewegbar gelagert ist und den Faden ziz spannen und zu führen ermöglicht. 9. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 8, dadurch gekennzeich net, dass der Fadenführungsarm in an sich bekannter Weise gegen eine Brems wirkung drehbar ist. 10. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 8, mit angetriebenem Fa denführer, dadurch gekennzeichnet, dass der Fadenführungsarm derart mit eige nem Antrieb um seine Drehachse aus gerüstet ist, dass er den Faden auf den umlaufenden Garnträger aufzuwickeln ermöglicht. 11.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 10, mit Reibungsverbin dung am Fadenführer, dadurch gekenn zeichnet, dass der Fadenführungsarm für Abziehen des Fadens über Kopf auf sei ner Antriebswelle derart mit Reibung aufgesetzt ist, dass er je nach der Span nung des Fadens Füllungsverminderung oder auch Auffüllung des umlaufenden Garnträgers ergibt. 12.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 10, dadurch gekennzeich net, dass der Fadenführungsarm mit einem die gewünschte Aufwickel- geschwindigkeit ergebenden Antriebe ausgerüstet ist, derart, dass Auffüllung des Garnträgers über den Fadenfüh- rungsarm und Abziehen tangential vom Garnträger möglich ist. 13. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeich net, -dass die freien Enden der Trommeln durch eine Kappe überdeckt sind, über deren Rand der Faden abziehbar ist. 14.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeieh- net, dass nahe den freien Enden der Trommeln ein Anschlag vorgesehen ist. der ein Hinüberlaufen des Garnes über das freie Ende hinaus verhindert. 15. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 14, dadurch gekennzeich net, dass der Anschlag als Kontakthebel eines elektromagnetischen Steuergetrie bes zum Regeln der Geschwindigkeit der das Garn abziehenden Vorrichtung aus gebildet ist. <B>16.</B> Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeieh- net, dass zur Erzielung gewünschter Fa denspannung eine der Trommeln an ihrem Lagerungsende mit einer Bremse ausgerüstet ist.
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EP2484618A1 (de) * 2009-09-30 2012-08-08 Murata Machinery, Ltd. Garnwickler
EP2484618A4 (de) * 2009-09-30 2013-06-26 Murata Machinery Ltd Garnwickler

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