CH152026A - Vorrichtung zum Schärfen von Rasierhobelklingen. - Google Patents

Vorrichtung zum Schärfen von Rasierhobelklingen.

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CH152026A
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Industrie A-G Allegro
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Ind A G Allegro
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  Vorrichtung zum Schärfen von     Rasierhobelklingen.       Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung  zum Schärfen von     Rasierhobelklingen    mit       einem    schräg zur Bewegungsrichtung der  Klingen liegenden, mit gewölbten Schärf  flächen versehenem     Schärfklotz.    Dieser ist  mit verschiedenen, in der Regel mit zwei  verschiedenen Arbeitsflächen versehen, näm  lich einer Schleiffläche und einer Abzieh  fläche, die abwechselnd in die Arbeitslage  gebracht werden.

   Diese Arbeitsflächen sind  deshalb gewölbt, damit die Kante der dar  über     hinstreichenden    Klinge nur längs einer  Mantellinie über die Fläche     hingeht    und da  durch der     Schärferfolg,    insbesondere die  Schleifwirkung erhöht     wird.     



  Um nun sämtliche     Mantellinien    einer       gewissen    Zone der     Schärffläche    in die Ar  beitsstellung     bringen    zu können, in der sie       von;    der     darüberhingehenden    Klinge be  strichen     werden,    ist bereits vorgeschlagen  worden (deutsche Patentschrift Nr. 479,460),  durch eine besondere Ausbildung des Schärf  körpers und eine besondere Einstellvorrich-         tung    diesen Körper von Hand in der ge  wünschten Weise verstellbar anzuordnen.  



  Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung  der genannten Art, bei der die Verstellung  des     Schärfklotzes    in der Weise, dass ver  schiedene Mantellinien seiner gewölbten       Schärfflächen    bei der Arbeit mit der Kling  in Berührung kommen, selbsttätig erfolgt.  Die     Vorrichtung    gemäss der Erfindung ist  dadurch gekennzeichnet, dass der drehbare       Schärfklotz        mittelst    zweier Wälzflächen in  der Weise gelagert ist, dass der Klotz bei der  Hin- und     Herbewegung    der Klinge infolge  der von dieser auf ihn ausgeübten Schleif  reibung um seine Längsachse hin- und her  gedreht     wird.     



  Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung  nach der Erfindung in einem Ausführungs  beispiel dargestellt:       Fig.    1 ist ein Längsschnitt durch die  Vorrichtung nach der Linie     A-A    der     Fig.        \l   <I>;</I>       Fig.    2 ist die Draufsicht der Vorrich-           tung,    wobei der Schlitten gegenüber     Fig.    1  mehr rechts steht;

         Fig.    3 bis 5 zeigen in grösserem     Massstabe     Einzelheiten, und zwar     Fig.    3 eine Drauf  sicht auf das eine Ende des     Schärfklotzes,          Fig.    4 einen Schnitt nach der Linie     B-B     der     Fig.    3, und       Fig.    5 einen ähnlichen Schnitt durch die  Lagerung des Schleifklotzes in ' anderer  Ausführung.  



  Die dargestellte     Vorrichtung    ist in ihrer  Hauptteilen in üblicher Weise ausgebildet.  In einem Gestell 1 ist ein     Schlitten    2 ver  schiebbar, in den der     Klingenhalter    3 mit  der Klinge 4 eingelegt werden kann.     finter-          halb    der Bahn des Schlittens 2 liegt der um  seine Längsachse schwenkbare     Schärfklotz     5. Auf der Achse des     Klingenhalters    3 sitzen  Umstellhebel 6 und Reibscheiben 7, die zur  Steuerung der Klinge bei ihrer Ein- und       Herbewegung    über den     Schärfklotz    5 hin  dienen.

   Dabei wirken die Reibscheiben 7 mit       Führungen    8 des Gestelles in der Weise zu  sammen, dass einerseits die Kanten der  Klinge 4 auf die     Schärffläche    des Klotzes  5 gedrückt werden anderseits bei vorzeitiger       LTmkehr    des Schlittens 2 mit der Klinge 4  die gerade auf dem     Schärfklotz    aufliegende  Kante der Klinge von diesem Klotz abge  hoben     wird,    damit sie nicht hineinschneiden  kann.  



  Der     Schärfklotz    5 hat eine Schleiffläche  9 und eine Abziehfläche 10. Er ist um seine  Längsachse drehbar, so dass die beiden Flä  chen 9, 10 nach Belieben wechselweise in die  Arbeitslage gebracht werden können. Zwei  in der Längsachse des     Schärfkörpers    befind  liche Zapfen 11, 11<B>'</B> greifen in Lager 12, 13,  die im Gestell 1 angeordnet sind. Die Boh  rung für das Lager 12 ist durch .den Schlitz  21 nach unten offen.  



  Der     Schärfklotz    5 trägt anschliessend an  den im Lager 112 steckenden Zapfen 11 ein  Flachstück 14, das auf der gewölbten Ober  fläche 15 eines     Sattels    16 ruht. Der Sattel  1,6 liegt auf einer Feder 17 auf, die sich mit  ihren Enden gegen die Bodenplatte 18 des  Gestelles 1     stützt.    Diese Feder drückt die    gewölbte Stützfläche 15 des Sattels 16 gegen  die untere Fläche des Flachstückes 14 und  hält dadurch gleichzeitig den     Zapfen    11 des       Schärfklotzes    5 in seinem Lager 12 und so  mit den     Schärfklotz    5 in richtiger Arbeits  stellung.  



  Der in der angegebenen Weise gelagerte       Schärfklotz    5 kann sich bei Auftreten einer  an seinem Umfang     wirkenden    Schleifreibung  drehen. Diese Bewegung erfolgt gegen den  Druck der Feder 17 und ist umso     grösser,    je  stärker die auf dem Klotz 5 wirkende  Schleifreibung ist. Eine solche Schleifrei  bung tritt auf, wenn die Klinge 4 mit ihrer       Schneidkante    über die Fläche 9 oder 10  streicht. Diese Schleifreibung ist veränder  lich, je nachdem, ob der     Schlitten    2 mit der  Klinge schneller oder langsamer hin- und  herbewegt wird.

   Infolgedessen wird das  Schärfen der Klinge im Gegensatz zu be  kannten Vorrichtungen mit gewölbten       Schärfflächen    nicht längs der höchstliegen  den Mantellinie einer dieser Flächen, son  dern längs aller Mantellinien innerhalb einer  gewissen Zone erfolgen, zum Beispiel inner  halb der Zone     C-D.        Fig.    4.  



  Bei den erläuterten     Bewegungen    des       Schärfklotzes    5 bewegen sich die     unterE     Fläche des Flachstückes 14 und die gewölbte  Oberfläche des     Sattels    16 aufeinander. Unter  Umständen können auch beide Berührungs  flächen gewölbt oder anders, zum Beispiel  dachförmig mit einer Abrundung am First  von sehr kleinem     Krümmungshalbmesser     ausgeführt sein, wie die Stützfläche 19 des  Sattels 16 in     Fig.    5. Die dachförmige Fläche  19 ermöglicht eine Drehung des     Schärfklotzes     <B>5</B> um seine Längsachse schon bei ganz gerin  ger Schleifreibung.  



  Die beschriebene     Vorrichtung    bietet  weiterhin einen erhöhten Schutz gegen Ein  schneiden der Klinge in die     Schleifflächen    9,  10 bei nicht vollständiger Ausführung der  Hin- und     Herbewegung    des Schlittens 2, weil  der     Schärfklotz    5 infolge seiner     eigenartigen     Lagerung     mittelst    der an den Teilen 14 und  15 liegenden Wälzflächen leicht nachgiebig      gelagert ist und sich bei der leisesten     -Rei-          bung    an seinem Umfang dreht.  



  Die Einstellung der Schleiffläche 9 an  Stelle der Abziehfläche 10 oder umgekehrt.  erfolgt durch Drehung des Klotzes 5     mit-          telst    einer der Griffe 2,0 in Richtung des  Pfeils in     Fig.    4. Bei der     Drehung    dreht sich  auch das Flachstück 14 unter Niederdrücken  des Sattels 16 gegen die     Wirkung    der Feder  17. Sobald eine     Vierteldrehung    erfolgt ist,  wird die, erforderliche Halbdrehung des  Klotzes 5 von der Feder 17 vollendet. Nun  mehr befindet sich die bisher     obenliegende     Fläche des Stückes 14 mit der gewölbten  Fläche 15 in Berührung.  



  Soll der     Schärfklotz    5 ausgewechselt  werden, so wird er soweit niedergedrückt,  bis der Drehzapfen 11 aus einem Schlitz 21,       Fig.    4, heraustritt.  



  Die Erfindung ist auch bei Vorrichtun  gen anwendbar, bei denen statt des Schlit  tens mit der Klinge der     Schärfklotz    5     hin-          oder    herbewegt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Schärfen von R.asier- hobelklingen mit schräg zur Bewegungsrich- tung der Klingen liegendem Schärfklotz mit gewölbten Schärfflächen, dadurch gekenn zeichnet, dass der drehbare Schärfklotz mittelst zweier Wälzflächen (14, 15 bezw. 19) in der Weise gelagert ist, dass der Klotz (5) bei der Hin- und Herbewegung der Klinge (4)
    infolge der von dieser auf den Klotz ausgeübten Reibung um seine Längsachse hin- und hergedreht wird. UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Schärf klotz (5) mit einem, die eine Wälzfläcbe . aufweisenden Flachstück (14) auf der ge wölbten als die andere Wälzfläche dienen den Oberfläche (15) eines federnd gelager ten Teils (15, 16) aufliegt, dessen Feder (17) gleichzeitig den einen Drehzapfen (11) des Klotzes in seinem unten offenen Lager (12) oben andrückt. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die als die an dere Wälzfläche dienende Oberfläche (19) des Teils (16) dachförmig ist.
CH152026D 1930-02-06 1930-09-13 Vorrichtung zum Schärfen von Rasierhobelklingen. CH152026A (de)

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