CH151688A - Verfahren zur Darstellung streu- und lagerfähiger Düngemittel. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung streu- und lagerfähiger Düngemittel.

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Publication number
CH151688A
CH151688A CH151688DA CH151688A CH 151688 A CH151688 A CH 151688A CH 151688D A CH151688D A CH 151688DA CH 151688 A CH151688 A CH 151688A
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CH
Switzerland
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solid substance
melt
dependent
centrifuge
sprayed
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Application number
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English (en)
Inventor
Lonza Elektrizitaetswerk Basel
Emil Dr Luescher
Ernst Dr Stirnemann
Original Assignee
Lonza Ag
Emil Dr Luescher
Ernst Dr Stirnemann
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Application filed by Lonza Ag, Emil Dr Luescher, Ernst Dr Stirnemann filed Critical Lonza Ag
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05BPHOSPHATIC FERTILISERS
    • C05B19/00Granulation or pelletisation of phosphatic fertilisers, other than slag
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05GMIXTURES OF FERTILISERS COVERED INDIVIDUALLY BY DIFFERENT SUBCLASSES OF CLASS C05; MIXTURES OF ONE OR MORE FERTILISERS WITH MATERIALS NOT HAVING A SPECIFIC FERTILISING ACTIVITY, e.g. PESTICIDES, SOIL-CONDITIONERS, WETTING AGENTS; FERTILISERS CHARACTERISED BY THEIR FORM
    • C05G3/00Mixtures of one or more fertilisers with additives not having a specially fertilising activity

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Fertilizers (AREA)

Description


  Verfahren zur Darstellung streu- und     lagerfälliger        Düngemittel.       Es ist bekannt,     Düngesalzschmelzen          -durch    Verspritzen in streubare,     körnige    Dün  ger überzuführen. Es ist ebenso     bekannt,     die Streufähigkeit     und    die Lagerfähigkeit  von Düngern dadurch .zu verbessern, dass  man die     Körner    mit einem Umhüllungspul  ver umgibt.

   Es ist weiterhin bekannt, solches  Umhüllungspulver in der Weise auf die  Düngerkörner aufzutragen,     dass    man eine       Düngesalzschmelze    verspritzt und den Trop  fen kalte Luft entgegenführt, welche staub  feine     Substanz        mitführt.    Bei dieser Arbeits  weise, welche im allgemeinen grosse Räume  erfordert, ist es jedoch nur möglich, ganz  dünne Schichten von     Umhüllungspulver    auf  das Korn aufzutragen.  



  Es wurde gefunden, dass man ganz aus  gezeichnete     lagen-    und streufähige Dünger       herstellen    kann, wenn man fein verspritzte       Düngesalzschmelzen        unter    einem     spitzen     Winkel mit festen, pulverförmigen bis: staub  feinen Substanzen zusammentreffen lässt.    indem man zum Beispiel die, Düngesalz  schmelze und das feste, pulverförmige bis  staubfeine Material gleichzeitig verspritzt,  und zwar derart, dass die Flugbahnen der  noch flüssigen Salztropfen unter spitzem  Winkel die Flugbahnen des     festen    pulver  förmigen bis staubfeinen Materials schneiden.  Dieses Material kann die gleiche oder eine  andere Zusammensetzung haben, wie die  Schmelze.  



  Man kann das     Verfahren;    für viele Fälle  dadurch noch weiter verbessern, dass man die  bereits schon von     festem    Material umhüllten  Schmelztropfen und das gleichzeitig ver  spritzte feste Material     unter    spitzem Win  kel auf eine, gegebenenfalls, bewegte, Fläche  auftreffen lässt. Dabei können sich die  Schmelztropfen     in,    dem festen Material auf  der Fläche abrollen. Bei dieser Arbeitsweise  umgeben sich diese mit einer dichten Schicht  der festen Substanz. Dies ermöglicht gegen-      über den bisherigen Verfahren bedeutende  Vorteile:  1. Die Gefahr des     Verbackens    der noch  nicht vollständig erhärteten Körner     wird     ausgeschaltet.  



  2. Wenn die Schmelze an und für sich  einen beim Lagern zum Verbacken neigenden  oder einen     hygroskopischen,    Dünger liefern       würde,    kann man als festes Material     vorteil-          hafterweise    eine an und für sich nicht  hygroskopische und nicht zum     Verbacken     neigende Substanz wählen, wie zum Beispiel       Calciumkarbonat    oder     Dicalciumphosphat.          Man    kann dann ausgezeichnet lagerbeständige  und streufähige Produkte erhalten, da der  ungenügend lagerfähige Kern, wie schon er  wähnt, von einer dichten Schicht unempfind  lichen     Materials    umgeben wird.  



  Als besonders geeignete Apparatur für  die Ausführung des. Verfahrens hat sich die  in     Fig.    1 gezeichnete erwiesen. Sie besteht  aus einer Art Doppelzentrifuge mit hohler  Achse 1. In die Zentrifuge     2"    die auch nur  als Spritzscheibe ausgebildet sein kann, wird  die Düngeschmelze einlaufen gelassen.  Gleichzeitig wird durch die hohle Achse 1  das feste pulverförmige Material auf die       Spritzscheibe    3, welche, mit Schaufeln ver  sehen sein kann, aufgegeben. Schmelze und  festes Gut werden     sa    gleichzeitig     verspritzt.     und die Flugbahnen der beiden Substanzen  treffen sich     notwendigerweise        unter    sehr spit  zem Winkel.  



  Bei einer weiteren geeigneten Ausfüh  rungsform, siehe     Fig.    2, ist unter der Dop  pelzentrifuge eine rotierende Fläche 4 ange  ordnet, deren Zentrum in die Verlängerung  der     Zentrifugenachse    fällt. Auf diese rotie  rende Fläche, die zum Beispiel die Form  eines sehr stumpfen nach oben     geöffneten     Kegels haben kann,     treffen:    sowohl das feste  Pulver, wie auch die bereits schon von etwas  Pulver umgebenen Schmelztropfen auf.

   Diese       rollen    sich hier in dem festen Material ab  und     werden,    an der Peripherie der rotieren  den Fläche weggeschleudert.     Überschüssiger     Staub kann vom Endprodukt ohne weiteres       abgesiebt        werden.       Statt den Staub mit der Spritzscheibe 3  zu verteilen, kann man ihn bei der     Apparatur          (Fig.    2) auch direkt auf die     rotierende    Flä  che 4 aufgeben.  



  Eine andere geeignete Apparatur zeigt       Fig.    3. Mit Hilfe der Doppeldüse A werden  Schmelze und festes Gut gleichzeitig ver  spritzt, wobei     vorteilhafterweise    die Schmelze  innen in der Düse     a    und das feste Gut aussen  in der Düse     b,    welche<I>a</I> konzentrisch umgibt,  verspritzt wird. Die Düsenkegel werden also       vorteilhafterweise    so gewählt, dass der Sprüh  kegel     des    Umhüllungspulvers denjenigen des  Schmelzgutes mantelförmig umgibt und  unter spitzem     Winkel    schneidet.  



  Man kann weiterhin die beiden Sprüh  kegel innen auf eine rotierende Trommel       (Fig.    3) auftreffen lassen. Diese kann ge  gebenenfalls Kegelgestalt besitzen, heiz- und  kühlbar sein und mit Schabvorrichtungen  versehen     werden.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung streu- und lagerfähiger Düngemittel, dadurch gekenn zeichnet, dass man fein verspritzte Dünge salzschmelzen unter einem spitzen Winkel mit festen, pulverförmigen bis staubfeinen Substanzen zusammentreffen lässt. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man die feste Sub stanz ebenfalls durch Verspritzen ver teilt.
    Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man zum Verspritzen der Schmelze und der festen Substanz eine Doppel zentrifuge verwendet. Verfahren nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass man die verspritzten Schmelztropfen und die feste Substanz auf eine Fläche auftreffen lässt. Verfahren nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge- kennzeichnet. dass man die verspritzten Schmelztropfen und die feste Substanz auf eine bewegte Fläche auftreffen lässt. Verfahren nach Patentanspruch und den.
    Unteransprüchen 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass man als bewegte Fläche eine unter der Zentrifuge ange ordnete, konzentrisch mit dieser rotie rende Fläche verwendet. Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man zum Verspritzen der Schmelze und der festen Substanz eine Doppeldüse verwendet. Verfahren nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 6, dadurch ge kennzeichnet, dass man die beiden ver spritzten Substanzen innen auf eine rotierende, kühl- und heizbare Trommel auftreffen lässt. Verfahren nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1, 6 und 7, dadurch ge kennzeichnet, dass die Trommel mit Schabvorrichtungen versehen ist.
    Verfahren nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1, 2 und 3, dadurch ge kennzeichnet, dass man als feste Substanz dieselbe verwendet, aus der die Schmelze besteht. Verfahren nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1, 6. 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass man als feste Sub stanz dieselbe verwendet, aus der die Schmelze besteht. Verfahren nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1, 2 und 3, dadurch ge kennzeichnet, dass man als feste Substanz eine von der Dün<B>n</B> esalzschmelze ver schiedene wählt.
    Verfahren nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1, 6, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass man als feste Sub stanz eine von der Düngesalzschmelze verschiedene wählt. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man die Schmelze mit einer Zentrifuge verspritzt und die feste Substanz direkt auf eine unter der Zentrifuge rotierende Fläche aufgibt. Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass man als feste Substanz dieselbe ver wendet, aus der die Schmelze besteht. 15.
    Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 13, dadurch gekennzeichnet. dass man als feste Substanz eine von der Düngesalzsehmelze verschiedene wählt.
CH151688D 1930-07-27 1930-07-27 Verfahren zur Darstellung streu- und lagerfähiger Düngemittel. CH151688A (de)

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CH151688T 1930-07-27

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1044120B (de) * 1954-04-26 1958-11-20 Chemical Construction Corp Verfahren zur Herstellung von gleichmaessig gekoernten, nicht hygroskopischen und lager-bestaendigen Stickstoffduengemitteln
DE1121080B (de) * 1959-03-06 1962-01-04 Thyssen Huette Ag Verfahren zur Herstellung gekoernter Mehrnaehrstoffduengemittel
DE1122086B (de) * 1959-06-25 1962-01-18 Basf Ag Verfahren zur Puderung koerniger Mineralduengemittel
DE1155794B (de) * 1959-06-30 1963-10-17 Albert Ag Chem Werke Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung von granulierten Mehrnaehrstoffduengemitteln

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