Verfahren zur Darstellung streu- und lagerfälliger Düngemittel. Es ist bekannt, Düngesalzschmelzen -durch Verspritzen in streubare, körnige Dün ger überzuführen. Es ist ebenso bekannt, die Streufähigkeit und die Lagerfähigkeit von Düngern dadurch .zu verbessern, dass man die Körner mit einem Umhüllungspul ver umgibt.
Es ist weiterhin bekannt, solches Umhüllungspulver in der Weise auf die Düngerkörner aufzutragen, dass man eine Düngesalzschmelze verspritzt und den Trop fen kalte Luft entgegenführt, welche staub feine Substanz mitführt. Bei dieser Arbeits weise, welche im allgemeinen grosse Räume erfordert, ist es jedoch nur möglich, ganz dünne Schichten von Umhüllungspulver auf das Korn aufzutragen.
Es wurde gefunden, dass man ganz aus gezeichnete lagen- und streufähige Dünger herstellen kann, wenn man fein verspritzte Düngesalzschmelzen unter einem spitzen Winkel mit festen, pulverförmigen bis: staub feinen Substanzen zusammentreffen lässt. indem man zum Beispiel die, Düngesalz schmelze und das feste, pulverförmige bis staubfeine Material gleichzeitig verspritzt, und zwar derart, dass die Flugbahnen der noch flüssigen Salztropfen unter spitzem Winkel die Flugbahnen des festen pulver förmigen bis staubfeinen Materials schneiden. Dieses Material kann die gleiche oder eine andere Zusammensetzung haben, wie die Schmelze.
Man kann das Verfahren; für viele Fälle dadurch noch weiter verbessern, dass man die bereits schon von festem Material umhüllten Schmelztropfen und das gleichzeitig ver spritzte feste Material unter spitzem Win kel auf eine, gegebenenfalls, bewegte, Fläche auftreffen lässt. Dabei können sich die Schmelztropfen in, dem festen Material auf der Fläche abrollen. Bei dieser Arbeitsweise umgeben sich diese mit einer dichten Schicht der festen Substanz. Dies ermöglicht gegen- über den bisherigen Verfahren bedeutende Vorteile: 1. Die Gefahr des Verbackens der noch nicht vollständig erhärteten Körner wird ausgeschaltet.
2. Wenn die Schmelze an und für sich einen beim Lagern zum Verbacken neigenden oder einen hygroskopischen, Dünger liefern würde, kann man als festes Material vorteil- hafterweise eine an und für sich nicht hygroskopische und nicht zum Verbacken neigende Substanz wählen, wie zum Beispiel Calciumkarbonat oder Dicalciumphosphat. Man kann dann ausgezeichnet lagerbeständige und streufähige Produkte erhalten, da der ungenügend lagerfähige Kern, wie schon er wähnt, von einer dichten Schicht unempfind lichen Materials umgeben wird.
Als besonders geeignete Apparatur für die Ausführung des. Verfahrens hat sich die in Fig. 1 gezeichnete erwiesen. Sie besteht aus einer Art Doppelzentrifuge mit hohler Achse 1. In die Zentrifuge 2" die auch nur als Spritzscheibe ausgebildet sein kann, wird die Düngeschmelze einlaufen gelassen. Gleichzeitig wird durch die hohle Achse 1 das feste pulverförmige Material auf die Spritzscheibe 3, welche, mit Schaufeln ver sehen sein kann, aufgegeben. Schmelze und festes Gut werden sa gleichzeitig verspritzt. und die Flugbahnen der beiden Substanzen treffen sich notwendigerweise unter sehr spit zem Winkel.
Bei einer weiteren geeigneten Ausfüh rungsform, siehe Fig. 2, ist unter der Dop pelzentrifuge eine rotierende Fläche 4 ange ordnet, deren Zentrum in die Verlängerung der Zentrifugenachse fällt. Auf diese rotie rende Fläche, die zum Beispiel die Form eines sehr stumpfen nach oben geöffneten Kegels haben kann, treffen: sowohl das feste Pulver, wie auch die bereits schon von etwas Pulver umgebenen Schmelztropfen auf.
Diese rollen sich hier in dem festen Material ab und werden, an der Peripherie der rotieren den Fläche weggeschleudert. Überschüssiger Staub kann vom Endprodukt ohne weiteres abgesiebt werden. Statt den Staub mit der Spritzscheibe 3 zu verteilen, kann man ihn bei der Apparatur (Fig. 2) auch direkt auf die rotierende Flä che 4 aufgeben.
Eine andere geeignete Apparatur zeigt Fig. 3. Mit Hilfe der Doppeldüse A werden Schmelze und festes Gut gleichzeitig ver spritzt, wobei vorteilhafterweise die Schmelze innen in der Düse a und das feste Gut aussen in der Düse b, welche<I>a</I> konzentrisch umgibt, verspritzt wird. Die Düsenkegel werden also vorteilhafterweise so gewählt, dass der Sprüh kegel des Umhüllungspulvers denjenigen des Schmelzgutes mantelförmig umgibt und unter spitzem Winkel schneidet.
Man kann weiterhin die beiden Sprüh kegel innen auf eine rotierende Trommel (Fig. 3) auftreffen lassen. Diese kann ge gebenenfalls Kegelgestalt besitzen, heiz- und kühlbar sein und mit Schabvorrichtungen versehen werden.
Process for the presentation of fertilizers that are due to be spread and stored It is known to transfer fertilizer salt melts by spraying into scatterable, granular fertilizers. It is also known to improve the spreadability and storability of fertilizers by surrounding the grains with a coating powder.
It is also known to apply such coating powder to the fertilizer grains in such a way that a molten fertilizer salt is sprayed and the drops are countered with cold air, which carries fine dust with it. In this work, which generally requires large spaces, it is only possible to apply very thin layers of coating powder to the grain.
It has been found that you can produce excellent layered and spreadable fertilizers if you allow finely sprayed fertilizer salt melts to meet solid, powdery to dusty substances at an acute angle. For example, by spraying the fertilizer salt and the solid, powdery to dusty material at the same time, in such a way that the trajectories of the still liquid salt droplets intersect the trajectories of the solid, powdery to dusty material at an acute angle. This material can have the same or a different composition as the melt.
One can do the procedure; In many cases, it can be improved even further by allowing the melt droplets, which are already encased by solid material, and the solid material that has been sprayed at the same time, to hit a moving surface at an acute angle. The melt droplets can roll off in the solid material on the surface. In this way of working, they are surrounded by a dense layer of the solid substance. This enables significant advantages over the previous methods: 1. The risk of the grains that have not yet completely hardened caking is eliminated.
2. If the melt in and of itself would provide a fertilizer that tends to cake during storage or a hygroscopic fertilizer, the solid material can advantageously be chosen as a substance that is not hygroscopic and does not tend to cake, such as calcium carbonate or dicalcium phosphate. You can then get excellent shelf-stable and scatterable products, since the insufficiently storable core, as he mentioned, is surrounded by a dense layer of insensitive material.
The apparatus shown in FIG. 1 has proven to be particularly suitable for carrying out the method. It consists of a kind of double centrifuge with a hollow axis 1. The fertilizer melt is allowed to run into the centrifuge 2 ″, which can also only be designed as a spray disk. At the same time, the solid powdery material is fed through the hollow axis 1 onto the spray disk 3, which, with Melt and solid material are injected simultaneously and the trajectories of the two substances necessarily meet at a very acute angle.
In another suitable Ausfüh approximate form, see Fig. 2, a rotating surface 4 is arranged under the double centrifuge, the center of which falls in the extension of the centrifuge axis. This rotating surface, which can have the shape of a very blunt cone that opens upwards, for example, is hit by the solid powder as well as the melt droplets already surrounded by some powder.
These roll off here in the solid material and are thrown away on the periphery of the rotating surface. Excess dust can easily be sieved off from the end product. Instead of distributing the dust with the spray disk 3, it can also be applied directly to the rotating surface 4 in the apparatus (FIG. 2).
Another suitable apparatus is shown in FIG. 3. With the aid of the double nozzle A, the melt and solid material are injected simultaneously, the melt advantageously being inside the nozzle a and the solid material outside in the nozzle b, which <I> a </ I > surrounds concentrically, is sprayed. The nozzle cones are therefore advantageously chosen so that the spray cone of the coating powder surrounds that of the melted material in a jacket-like manner and intersects at an acute angle.
You can continue to hit the two spray cones on the inside of a rotating drum (Fig. 3). This ge can optionally have a cone shape, be heated and cooled and provided with scraping devices.