CH150040A - Mit einer Geradführung versehener optischer Fahrkörper. - Google Patents
Mit einer Geradführung versehener optischer Fahrkörper.Info
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Description
Mit einer Geradführung versehener optischer Fahrkörper. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein mit einer Geradführung versehener opti scher Fahrkörper. Der Erfindungsgegenstand zeichnet sich dadurch aus, .dass der Fahr körper aus mindestens einer Linse besteht, und dass die Nachfahrmarke mit der Linse fest verbunden ist. Die Zeichnung bezieht sich auf mehrere beispielsweise Ausführungsformen des. Er findungsgegenstandes, und zwar zeigen: Fig. 1, 3 und 4 Längs- und Querschnitte der ersten Ausführungsform, Fig. 2 eine Draufsicht derselben, Fig. 5 bis 8 verschiedene Ausführungen des Fahrkörpers, Fig. 9, 10 und 12 Längs- und Quer schnitte der zweiten Ausführungsform, Fig. 10 eine Draufsicht derselben, und Fig. 13 und 14 Schnitte durch verschie dene Geradführungen. Bei dem in Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Geradfüh- rung 4 aus einem dünnen Lineal, welches mit einem geraden Schlitz 15 versehen ist. Die Breite dieses Schlitzes 15 entspricht ge nau dem Durchmesser des aus einer Linse bestehenden Fahrkörpers, so dass derselbe ohne Spiel im Schlitz 15 gleitet. Zum Ein stellen .der Geradführung .1 dient eine im Schlitz spielfrei verschiebbare, durchsichtige Strichplatte 5, welche auf ihrer untern Seite einen die Mitte des Schlitzes 15 markieren den Strich 6 besitzt. Statt einem einzigen Strich 6 können auch zwei Striche, symme trisch zur Mittellinie des Schlitzes 15 ange ordnet sein. Die Nachfahrmarke ist. auf dem Fahr körper 1 direkt eingeätzt. Dabei kann die die Nachfahrmarke tragende Fläche konkav gewölbt sein (Fig. 5), damit die Marke die Zeichenebene nicht berührt. Sie kann aber auch in eine kleine, dünne runde Glasscheibe (Fig. 6 bis 8), welche zentrisch auf dem Fahrkörper aufgekittet ist, eingeätzt sein. Dadurch wird eine kleinere Auflagefläche des Fahrkörpers und damit ein genaueres Arbeiten des Instrumentes erreicht. Zudem besteht bei der letzteren Anordnung die Möglichkeit, die die Nachfahrmarke 2 auf weisende Glasscheibe bei Beschädigung leicht zu ersetzen. Soll das Nachfahren von geraden Strek- ken ausgeführt werden, so muss der Fahr körper über. dem Anfangspunkt derselben festgehalten werden, damit die Geradfüh- rung auf die betreffende Gerade eingestellt werden kann. Dieses Festhalten am Anfange jeder Ge raden ist schwer, weil die verhältnismässig grosse, ebene Auflagefläche der in Fig. 6 er sichtlichen Glasscheibe auch bei ziemlich starkem Druck sieh auf dem Papier leicht verschieben lässt, wodurch die genaue Ein stellung ,der Geradführung sehr erschwert wird. Diesem Übelstand kann dadurch rest los abgeholfen werden, dass die Bodenfläche der Glasscheibe 10 (Fix. 7, 8) konkav aus geschliffen wird, so dass die Fahrmarke die Papierfläche nicht mehr berührt. Durch dieses Hohlschleifeny der Bodenfläche ent steht eine ganz kleine Auflagefläche, die sich mit leichtem Druck genügend fest an das Papier andrücken lässt, so dass der Fahr körper unverrückbar festgehalten werden kann, bis die Geradführung eingestellt wor den ist. Auch durch das Hohlschleifen der Bodenfläche nach Fig. 5 wird, wie erwähnt, das eben Gesagte erreicht. Soll die Gerad- führung gebraucht werden, so ist der Fahr körper auf den Anfang der betreffenden ge raden Linie einzustellen und durch leichten Druck zu fixieren. Die Geradführung wird nun um den Fahrstift geschwenkt, bis die Mitte der Schieberplatte den Endpunkt der Geraden deckt. In dieser Lage wird die Ge- radführung festgehalten und mit dem Fahr körper die gerade Linie befahren. Bei jeder Geraden wiederholt sich der beschriebene Vorgang. Bei Befahren gebogener Linien wird die Geradführung freigegeben und sie folgt dem Fahrkörper leicht ohne Behinde rung des Nachfahrens und beim Erreichen der nächsten geraden Strecke ist die Gerad- führung .gebrauchsbereit und muss nur auf die Gerade eingestellt werden. Die Nachfahrmarke 10 der zweiten Aus führungsform besteht aus einem kleinen ab gestumpften Kegel 13, der aus Glas besteht. Die konische Fläche 2a desselben ist schwarz, sie entspricht der Grösse der gewünschten Ringmarke (Fix. 10 und 11). Die Basis 2 des Kegels erzeugt die Ringmarke. Beim Be trachten erscheint die Fläche 2a als schwarze Ringzone. Durch diesen Kegel wird die Auflage verbessert, ausserdem kann der Fahr körper noch leichter über einem gegebenen Punkte festgehalten werden, namentlich, wenn die Fläche 2 noch etwas. konkav aus geschliffen ist, wie in Fig. 9 dargestellt. Wird dieser Kegel aus einem durchsichtigen Halbedelstein oder einem Edelstein herge stellt, .so ist die Auflagefläche gegen Ab nutzung und Blindwerden vollkommen. ge schützt. Durch diesen Kegel ist ferner die Mög lichkeit gegeben, die Strichplatte 5 mit ihrem abgesetzten Teil 5a unter den Fahr körper, der wieder aus einer Linse besteht, bis nahezu zum Kegel vorzuschieben. Die mit zwei Parallelstrichen versehene Strichplatte ermöglicht in dieser Stellung das Einstellen der Geradführung auf ganz kurze Strecken. Fällt die Richtung der zu befahrenden Ge raden mit dem den Fahrkörper tragenden Fahrstab 3 des betreffenden Instrumentes zusammen, so ist die Strichplatte nur sehr schwer und meistens unvollkommen auf die Gerade einstellbar, da eine senkrechte Drauf sicht durch den Fahrstab verdeckt ist. Die sen Übelstand beseitigt das auf der Strich platte 5 angebrachte Prisma. 14 (Fix. 9 bis 12). Um das Gewicht der Geradführung 4 zu verkleinern, kann dieselbe einen U- oder winkelförmigen Querschnitt besitzen (Fix. 13 und 14). Der Fahrkörper kann neben der Linse noch andere Teile aufweisen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Mit einer Geradführung versehener op tischer Fahrkörper, dadurch gekennzeichnet, da-ss .der Fahrkörper mindestens aus einer Linse besteht, und dass die Nachfahrmarke mit der Linse fest verbunden ist. UNTERANSPRÜCHE: 1. Optischer Fahrkörper nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Nachfahrmarke in den Fahrkörper ein geätzt ist. 2. Optischer Fahrkörper nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Nachfahrmarke auf einer, auf dem Fahr körper zentrisch aufgekitteten Glas scheibe eingeätzt ist. 3.Optischer Fahrkörper nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die die Fahrmarke tragende Fläche konkav gewölbt ist, damit die Fahrmarke die Zeichenebene nicht berührt. 4. Optischer Fahrkörper nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrmarke auf einer konkav ausge schliffenen, mit dem Fahrkörper ver kitteten Glasscheibe eingeätzt ist. 5. Optischer Fahrkörper nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrmarke durch einen abgestumpften Kegel gebildet ist. 6. Optischer Fahrkörper nach Patentan spruch und Unteranspruch 5, dadurch ge kennzeichnet, dass der Fahrmarkenkegel aus einem .durchsichtigen Edelstein be steht. 7.Optischer Fahrkörper nach Patentan spruch und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, .dass der Fahrmarken kegel aus einem Halbedelstein besteht. B. Optischer Fahrkörper nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass das die Geradführung bildende Lineal mit einem geraden Schlitz versehen ist, in welchem der Fahrkörper ohne Spiel gleitbar ist. 9. Optischer Fahrkörper nach Patentan spruch und Unteranspruch 8, dadurch ge kennzeichnet, dass .eine Strichplatte aus durchsichtigem Material vorgesehen ist, welche im Schlitz spielfrei verschiebbar ist. 10. Optischer Fahrkörper nach Patentan spruch und Unteransprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein abge setzter Teil der Strichplatte unter den Fahrkörper geschoben werden kann. 11.Optischer Fahrkörper nach Patentan spruch und Unteransprüchen 8 bis 10, dadurch gekennzeiehnet, dass die Strich platte mit einem die Mitte des Schlitzes markierenden, geraden Strich versehen ist. 12. Optischer Fahrkörper nach Patentan spruch und Unteransprüchen 8 bis 10. dadurch gekennzeichnet, dass die Strich platte mit zwei zur Mittellinie des Schlitzes symmetrisch gelegenen, gera den Strichen versehen ist. 13. Optischer Fahrkörper nach Patentan spruch und Unteransprüchen 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Strich platte mit einem Prisma versehen ist, damit die Einstellbarkeit der Geradfüh- rung durch den Fahrstab nicht behindert werden kann. 14.Optischer Fahrkörper nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Geradführung U-förmigen Querschnitt aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH150040T | 1930-04-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH150040A true CH150040A (de) | 1931-10-15 |
Family
ID=4405520
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH150040D CH150040A (de) | 1930-04-04 | 1930-04-04 | Mit einer Geradführung versehener optischer Fahrkörper. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH150040A (de) |
-
1930
- 1930-04-04 CH CH150040D patent/CH150040A/de unknown
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