CH149245A - Vorrichtung zur Behandlung des menschlichen Körpers mit pulsierendem Unterdruck. - Google Patents

Vorrichtung zur Behandlung des menschlichen Körpers mit pulsierendem Unterdruck.

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CH149245A
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L Maedler Franz
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L Maedler Franz
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    • A61H9/00Pneumatic or hydraulic massage
    • A61H9/005Pneumatic massage

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Description


  Vorrichtung zur     Behandlung    des menschlichen     1Cörpers    mit pulsierendem     Unterdrucle.       Die Erfindung betrifft     eine    Vorrichtung  zur Behandlung des menschlichen Körpers  mit pulsierendem Unterdruck.  



       wechsels        Es        ist        und        bekannt,        zur        Ausübung        zur        Belebung        anderer        des        Stoff-        Heil-          wirkungen    einen Körperteil abwechselnd un  ter Unterdruck und Normaldruck     bezw.    Über  druck zu bringen.

   Bisher     führten    diese Be  handlungsarten infolge der Unvollkommen  heit der Vorrichtungen jedoch zu keinem ge  nügenden Resultat, da bereits bei verhältnis  mässig     niedrigen    Unterdrucken die Poren des  Körpers infolge der durch den Unterdruck  erzeugten Kälte sich zusammenzogen und so  der Einwirkung des     Unterdruckes        entgegen-          wirkten.     



  Der Erfindung gemäss wurde nun er  kannt, dass dieser Nachteil beseitigt wird,  und auch bei höheren Unterdrucken der  volle Unterdruck ausgenutzt wird, wenn  die zu dem die zu behandelnde Fläche  des Körpers überdeckenden Rezipienten ge-         )führte    Luft durch eine regelbare Wärme  quelle     erwärmt    ist. Durch die Zuführung  der Wärme wird die Kältewirkung auf  gehoben, die dadurch entsteht,     da.ss    die Haut  feuchtigkeit unter der Einwirkung des Un  terdruckes schnell verdunstet, so dass die  Poren stets weit geöffnet bleiben.

   Die  Wärmequelle ist dabei vorteilhaft ausserhalb  des     Rezipienten,'    beziehungsweise des dem  Körper zu offenen Teils des     Rezinienten    an  geordnet, so dass keine direkte Bestrahlung  der Haut durch die Wärmequelle erfolgen  kann. Der bei dieser Ausbildung angewen  dete grössere Unterdruck macht ausserdem  eine besondere Ausbildung des die zu be  handelnden Körperstellen überdeckenden Re  zipienten erforderlich, da bei dem hohen Un  terdruck die Körperteile zu sehr in den Re  zipienten gesaugt werden und dadurch Zer  rungen entstehen würden.  



  Auf der Zeichnung sind     beispielsweise     Ausführungsformen des Erfindungsgegen  standes dargestellt.           Fig.    1 zeigt schematisch eine gemäss der  Erfindung ausgebildete, vor den Rezipienten  geschaltete     Steuervorrichtung;          Fig.    2 zeigt in etwas grösserem     Massstabe     eine abgeänderte Ausführungsform der  Steuerungsvorrichtung;       Fig.    3 zeigt ein     Ausführungsbeispiel     eines     Rezipienten;          Fig.    4 zeigt eine abgeänderte Ausfüh  rungsform dieses Rezipienten;

         Fig.    5 und 6 zeigen weitere Ausbildun  gen des bei der Behandlung des menschlichen  Körpers auf die Haut zu setzenden Re  zipienten;       Fig.    7 zeigt eine Unteransicht des Re  zipienten gemäss     Fig.    6;       Fig.    8 zeigt eine     weitere    Ausbildung des  Rezipienten;       Fig.    9 zeigt eine andere Ausbildung des  Rezipienten;       Fig.    10 zeigt einen Rezipienten zur Be  handlung von Hohlräumen des     Körpers.     



  Bei der Vorrichtung gemäss     Fig.    1 ist  der Rezipient 1 mittelst einer Leitung 2  mit einem Rohr 3 verbunden. Dieses Rohr 3  steht über ein Ventil 4 mit einer Leitung 5  in Verbindung, welche an der Saugseite  einer Luftpumpe angeschlossen ist und so  unter Unterdruck gehalten wird. Die Lei  tung 5 steht mit einem Rohr 6 in Verbin  dung, das entweder mit der Aussenluft oder  der     Druckseite    der Luftpumpe verbunden ist.  Die Verbindung zwischen dem Rohr 6 und  dem Rohr 5 wird durch ein selbsttätiges  Ventil 7 gesteuert, das bei zu scharfem Un  terdruck in der Leitung 5 ein Nachströmen  von Luft aus der Leitung 6 und dadurch  eine Verminderung des Unterdruckes er  möglicht. Gegen seinen Sitz wird das  Ventil 7 durch eine Feder 8 gepresst, deren  Spannung mittelst einer Schraube 9 regel  bar ist.  



  Das. Rohr $ steht ferner über ein Ventil  10 mit     einem    Rohr     1.1    in Verbindung, wel  ches über ein Ventil 12 mit einem Leitungs  rohr 13 verbunden ist. Dieses Rohr 13 ist  an die Druckseite der nicht dargestellten  Pumpe     mittelst    eines     Rohres.        13a    angeschlos-         sen    und steht gleichzeitig mit dem Rohr 6  in Verbindung. In dem Rohr 13, das an  einer Stelle zu einem Behälter 14 erweitert  ist, ist eine     Wärmequelle    15, die zum Bei  spiel, wie dargestellt, von einem elektrischen  Widerstand gebildet wird, angeordnet, so  dass die durch das Rohr 13 strömende Luft  angewärmt ist.

   Die     Anwärmung    der Luft  ist dabei regelbar. Bei der dargestellten Aus  führungsform erfolgt die Regelung der     An-          wärmung    durch einen elektrischen Wider  standsschalter 16.  



       Mittelst    eines Hahnes 17 kann das Rohr  13 ferner wahlweise über ein Rohr     1.3b    mit  der Atmosphäre oder über das Rohr     13a    mit  der Druckseite der Unterdruck erzeugenden  Pumpe verbunden werden. In das Rohr 13  mündet ferner ein Rohr 18, das durch einen  Hahn 19 abschliessbar ist. Durch dieses  Rohr 18 können Heilmittel der Luft bei  gefügt werden.  



  Die Ventile 4 und 10 stehen mit einem  schwenkbar gelagerten zweiarmigen Hebel 20  in Verbindung und werden durch denselben  gesteuert. Ausserdem wirken auf jedes Ventil  je eine Feder 22a, welche stets bestrebt sind.  die Ventile in ihre Schliesslage zu bringen.  Der Hebel 20 ist um die Achse 20a schwenk  bar gelagert und besitzt einen Handgriff 21,  so dass er in der einen Bewegungsrichtung  durch diesen     Handgriff        betätigt    werden  kann, während er in der andern Richtung  durch eine Feder 22 zurückbewegt wird.  Ebenso kann aber die     Steuerung    der     Ventile     auch auf elektrischem oder pneumatischem  Wege erfolgen.  



  Die Wirkungsweise der Vorrichtung ge  mäss     Fig.    1 ist folgende:  In der in der     Fig.    1 dargestellten Lage  strömt die Luft über die Leitung 13, 11, 3  und 2 zu dem Rezipienten 1 und gelangt  von diesem auf die Haut. Entsprechend der  beabsichtigten Behandlung können durch die  Leitung 18 Gas, Dampf oder vernebelte     Ma-          dikaments    mit auf die behandelte Fläche ge  bracht werden, wodurch man eine spezielle  Behandlung erhalten kann. Hierauf werden      die     Ventile    umgeschaltet, so dass das Ventil  10 die Verbindung der Leitung 10 mit der  Leitung 3 abschliesst und das Ventil 4 die  Verbindung zwischen der Leitung 3 und  der Leitung 5 freigibt.

   Hierdurch     wirkt    die  Saugseite der Pumpe auf den Rezipienten  und erzeugt infolgedessen     einen        Unterdruck     in demselben.  



  Die Umschaltung erfolgt, wie bereits er  wähnt, durch Niederdrücken des Hand  griffes 21. Hierbei schwenkt der Hebel 20  um seine Schwenkachse 20a. Der Hebel 20  besitzt die Ösen 20b und 20e, welche mit  Querstiften     l@0a    und 4a der Ventilstangen  der Ventile 10 und 4 zusammenwirken.  Beim Niederdrücken des Hebels 21 wandert  die Öse     20b    aus der in     Fig.    1 dargestell  ten Lage nach unten und die Öse 20c nach  oben.

   Da der Stift 1.0a der Ventilstange des  Ventils 10 an der untern Kante der Öse     20b     unter der Wirkung der auf die Ventilstange  des     Ventils    10 wirkenden Feder 22a anliegt,  kann dieser Stift, sobald sich die Öse     20b     beim     Verschwenken    des Hebels 21 nach un  ten senkt, unter der Wirkung der Feder 22a  ebenfalls nach unten wandern, wodurch das  Ventil geschlossen wird. Beim nach oben  Wandern der Öse 20c wird dagegen der Stift  4a der Ventilstange des Ventils. 4 so lange  nicht beeinflusst, bis derselbe auf die un  tere Kante der Öse 20c trifft.

   Durch die  Bemessung der Öse     20c    und     20b-    wird das  Auftreffen des     Stiftes)'4d    auf die untere Kante  der Öse 20c erst dann erfolgen, wenn die  Öse     20b    den Stift 10a so weit freigegeben  hat, dass das Ventil     seine    Ruhelage einneh  men konnte. Es wird also das Anheben des  Ventils 4 entgegen der es beeinflussenden  Feder 22a erst erfolgen, nachdem das Ventil  10 auf seinen Sitz     gelangt    ist. Es ist infolge  dessen die     Luftzuführleitung    11 durch das  Ventil 10 von der Leitung 3 abgeschlossen,  bevor die Luftansaugleitung 5 mit der Lei  tung 3     verbunden    wird.

   Infolgedessen wird  verhindert, dass' die Luft durch die -Leitung  3 direkt in die Ansaugleitung 5 strömt und  dadurch den Unterdruck verringert,     woduteh     ausserdem mit Heilmitteln angereicherte- und    angewärmte Luft verloren gehen ,     würde.     Beim Hochgehen des Hebels 21 wiederholt  sich der Vorgang des Schliessens und Off  nens der Ventile in umgekehrter Richtung,  so dass das Ventil 4 auf seinen Sitz gelangt.  bevor das Ventil 10 von seinem Sitz abge  hoben wird.  



       Fig.    2 zeigt eine abgeänderte Ausfüh  rungsform der Vorrichtung, bei welcher die  Steuerung selbsttätig durch den Unterdruck  erfolgt. Diese     Steuerungsvorrichtung    besteht  aus einem Zylinder 23, in welchem vollkom  men dicht abschliessend ein Kolben 24 ge  führt ist. Dieser Zylinder 23 besitzt einen       Anschlussstutzen    25 zum Anschluss der zu  dem Rezipienten 1 führenden Leitung 2,  einen Stutzen 26, welcher mit dem Sang  stutzen der Luftpumpe verbunden wird.  und einen Stutzen 27, welcher entweder  mit der freien Atmosphäre oder mit der       Druckseite    der Luftpumpe verbunden ist.  Ausserdem ist noch ein mit einem Innen  gewinde versehener Stutzen 28 vorgesehen.  



  Der Kolben 24 besitzt. eine in der in       Fig.    2 dargestellten Lage mit dem Stut  zen 26 in Verbindung stehende Ringnute  29, die über eine Bohrung 30 mit dem     un-          tern    Zylinderraum 31 in Verbindung steht.  und ferner eine in der in     Fig.    2 dargestell  ten Lage mit dem Stutzen 27 in Verbindung  stehende Ringnute 32, die mittelst einer  Bohrung 33 mit dem obern Zylinderraum 34  verbunden ist.  



       Ferner    sind an dem     untern    Teil des Kol  bens 24 zwei dicht übereinander liegende       Ringnuten    35, '36 vorgesehen, die mit einer  Kugel 37 zusammenwirken. Diese Kugel  wird durch eine in dem Stutzen 28 ange  ordnete Feder 38 gegen den Kolben gepresst  und hält dadurch den Kolben in seiner Lage.  



  Die Wirkungsweise dieser     Steuervorrich-          tung    ist folgende:  Bei der in     Fig.    2 dargestellten Lage       wird    über das Rohr 26, die Ringnut 29 und  die Bohrung 30 Luft aus dem     untern   <B>Zy-</B>  linderraum. gesaugt, so dass in diesem Raum  ein Unterdruck entsteht. Sobald dieser Un-           terdruck,    welcher sich gleichzeitig auf den  Rezipienten überträgt, eine bestimmte Höhe  erreicht hat,     wird    die Kraft der Feder 38  überwunden und der Kolben 24 nach     unten     bewegt, in welcher Lage er durch ein Ein  greifen der Kugel 37 in die Nute 35 ge  sichert wird.

   Die Kugel 37 dient gleichzeitig  dazu, dem Kolben auf dem fetzten Teil sei  nes Weges eine Beschleunigung zu geben,       indem    sie, sobald sie den zwischen den bei  den Nuten 35 und 36 stehenden Kamm er  reicht hat, unter der Wirkung der Feder 38  auf die     Verschiebung    des     Kolbens    wirkt.  Durch Regelung der Spannung der Feder 38  mittelst einer Schraube 39 kann gleichzeitig  die Höhe des zu erzeugenden Unterdruckes  geregelt werden.  



  Beim Verschieben     desi    Kolbens 24 aus sei  ner in     Fig.    2 dargestellten Lage in seine un  tere Lage, in welcher die Kugel 37     mit    der  Nute 35 zusammenwirkt, kommt die obere  Kante des Kolbens unterhalb der Leitung 26  zu liegen, so dass die Leitung 26, die, wie  oben     erwähnt,    an die Unterdruckquelle an  geschlossen ist, mit dem Zylinderraum 31  in     Verbindung    steht. Durch das Verschieben  ist ferner die Ringnut     2'@9    in eine Lage ge  langt, in welcher sie mit der Leitung 27  kommuniziert, so dass die freie Atmosphären  luft in die Ringnut 29 strömen kann.

   Die  Ringnut 29 steht nun mit einer Bohrung 30       in,    Verbindung, welche in den untern Zylin  derraum mündet. Infolgedessen wird nun  der obere     Zylinderraum    34 unter Unterdruck  gesetzt, während der     untere    Zylinderraum  31 entweder unter Normaldruck steht oder  unter     Druck    gesetzt wird.  



  Sobald in dem Zylinderraum 34 ein ge  nügender Unterdruck erzeugt ist, wird wie  der der Kolben 24 nach oben gedrückt und  dadurch der     Zylinderraum    31 und der Re  zipient mit der Unterdruckquelle verbunden.  Hierdurch wird eine vollkommen selbsttätige  Umschaltung erhalten.  



  In     Fig.    3 ist die Ausbildung eines Re  zipienten näher dargestellt.  



       --Der    Rezipient besteht, wie es beispiels  weise- in     Fig:    3 dargestellt     -ist,    aus einem    unten offenen Gehäuse 40,' welches einen  Mutzen 41 zum     Anschluss    an die Verbin  dungsleitung 2 besitzt. Durch Aufsetzen des  Gehäuses 40 auf die zu behandelnde  Fläche 42 des menschlichen Körpers ent  steht ein hohler Zwischenraum, welcher     mit     einer porösen, luftdurchlässigen Stütz  zwischenlage 43 angefüllt ist. Diese Zwi  schenlage 43 besteht vorteilhaft aus Draht  gewebe. Zwischen die     Stützzwischenlage    und  die Haut des Körpers ist noch eine  gitterartige Zwischenlage 44 angeordnet.

    Diese Zwischenlage verhindert bei Anwen  dung stärkeren Unterdruckes ein     Hinein-          ziehen    der Haut in den Behälter 40, wo  durch Blutergüsse und Beschädigungen ent  stehen könnten. Die Zwischenlage 43 stützt  gleichzeitig die Wandung des Behälters 40  ab, so dass derselbe aus biegsamem Material  hergestellt werden kann, ohne dass zu be  fürchten ist, dass beim Unterdruck der Zwi  schenraum verkleinert ist. Durch entspre  chende Wahl der Öffnungen des Gitters     4-1     kann ein mehr oder weniger starkes Herein  ziehen der Haut in den Behälter     erhalten     werden und so die auf die Haut ausgeübte       Massagewirkung    geregelt werden.  



  Falls eine tiefer gehende Massage erstrebt  wird, so kann der in     Fig.    4 dargestellte Re  zipient .angewendet werden. Bei demselben  füllt die     Stützzwischenlage    43 den innern  Behälterraum nicht vollkommen aus, sondern       läss't    einen Raum 45 frei, in den die Haut,  wie in     Fig.    4 dargestellt, bei der Einwirkung  von Unterdruck auf den Behälter eingesaugt  wird.  



  Bei der Ausführungsform gemäss     Fig.    5  sind in dem Behälter 40     kugel-    und viel  eckige Körper 46: angeordnet, die mitein  ander verbunden sind. Diese Ausbildung gibt  eine besonders gute Anpassung des Appa  rates an die Form des zu behandelnden Kör  perteils, da sich die Kugeln auch bei Un  ebenheiten des Körperteils stets fest an den  selben anlegen. Durch die Grösse und     Form     der Kugeln 46 und die besondere Ruf  reihung derselben können die Zwischen  räume,     in    welchen die Haut eingesaugt wird,      verschieden gross bemessen sein und so  eine beliebige     Massagewirkung    erhalten wer  den.  



  Bei der     Ausführungsform    gemäss     Fig.    6 und 7  wird die     Stützzwischenlage    von einer     Gummi-          platte    47     gebildet,    die mit sich nach beiden  Seiten erstreckenden Erhöhungen 48 ver  sehen ist.- Diese Erhöhungen dienen gleich  zeitig zur     Abstützung    der Haut und zur  Abstützung der     Rezipientenwände.    Die  Gummiplatte ist ferner mit Löchern 52 ver  sehen.  



  Oft ist es nicht möglich, mit derartigen  auf den     Körpern    aufzusetzenden Rezipien  ten     einen    Körperteil zu behandeln, da die  ser es entweder infolge seiner Form oder  seiner Grösse verhindert.     In    diesem Falle  wird, wie in     Fig.    8 dargestellt, vorteilhaft  der Körperteil mit einem Stützkörper 49  umwickelt und dieser dann mit einer luft  dichten Binde 50 umgeben, die mit einem       Anschlüssstutzen    51 versehen ist.

   Bei dieser  Ausführungsform können als     Stützkörper          Schraübenfedern    dienen, wie es in     Fig.    8  dargestellt ist, oder es können auch Kugeln  oder vieleckige Körper verwendet werden,  wie sie zum Beispiel in     Fig.    5 dargestellt  sind, wobei dieselben     perlenschnurartig    an  einander gereiht werden. Selbstverständlich  kann auch eine     Gummiplatte,    wie sie in       Fig.    6 dargestellt ist,     verwendet    werden.  



  Zur Behandlung von bestimmten Körper  teilen wird die     Stützzwischenlage    entspre  chend dem     Körperteil    geformt, so dass eine  kräftige Wirkung des Unterdruckes auf die  sen     Körperteil    erzielt werden     kann.    Dieses  ist zum Beispiel für Gesichtsmassagen vor  teilhaft..     .Als    Zwischenkörper hat sich. dabei  das Glasfilter,     wie    es zum Beispiel allgemein  zum Filtern von Kaffee     bekannt    ist, beson  ders bewährt,     da.es    insbesondere hygienisch  vollkommen, einwandfrei ist. .

      Die     Verwendung    eines Glasfilters als       Stützzwischenlage    ist in     Fig.    9 dargestellt,  bei welcher der untere Teil eines Behälters  40 durch das Glasfilter 53 abgeschlossen  wird.    Die Vorrichtung gemäss der Erfindung  eignet sich auch besonders zur Behandlung  von Körperhöhlen, zum Beispiel der Vagina  des Weibes.  



  Ein Rezipient, wie er zum Einsetzen  in die Vagina geeignet ist, ist in     Fig.    10  dargestellt. Derselbe besteht aus einem zy  lindrischen, oben abgerundeten     Körper    54,  welcher aus porösem, durchlässigem Mate  rial hergestellt ist und zur Abstützung der  Wände der Vagina dient. Bei der in     Fig.    10  dargestellten Ausführungsform ist der Kör  per innen hohl ausgebildet, wobei im In  nern des Körpers ein Schieber a oder der  gleichen vorgesehen werden kann, um den  selben teilweise abdecken zu können. Hier  durch wird die Wirkung des Unterdruckes  auf bestimmte Stellen des Körperteils kon  zentriert. Dieser Schieber ist auswechselbar  in dem Körper 54 angeordnet, so dass ver  schieden grosse oder verschieden geformte  Schieber eingesetzt werden können.

   Am un  tern Ende des-Körpers 54 ist ein Dichtungs  teil 55 vorgesehen, der mit einem     Stutzen    56  versehen ist, an dem die     Luftabsaugleitung     und     Luftzuführleitung    angeschlossen wer  den. Der Dichtungsteil 55 dient zur Ab  dichtung der     Körperhöhlen    nach Hinein  schieben des Rezipienten.  



  Der Schieber a kann auch, wie in     Fig.    10  gestrichelt dargestellt, mit einer Öffnung  versehen sein, die bei den verschiedenen       Schiebern    verschieden ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Behandlung des mensch lichen Körpers mit pulsierendem Unterdruck, dadurch gekennzeichnet, dass dem die zu bp,-- handelnde Fläche des Körpers überdecken den Rezipienten eine Wärmequelle zur Er- hitäung der dem Rezipienten zugeführten Luft vorgeschaltet ist. UNTERANSPRü CHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Wärme quelle ausserhalb des Rezipienten an geordnet ist. 2.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass eine Einrichtung zum Zufügen von Heilmitteln zu der zu dem Rezi pienten strömenden Luft vorgesehen ist. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass der Rezipient je mit einer Luftabsaug- und einer Luftzuführ- leitung verbunden ist, die über die den Unterdruck erzeugende Vorrichtung mit einander in Verbindung stehen,
    und dass in die Luftzuführleitung eine Anwärm- vorrichtung und die Einrichtung zum Zuführen von Heilmitteln angeordnet sind. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet, dass die zu dem Rezipien ten führende Luftabsaug- und die Luft- zuführleitung abwechselnd abschliessbar sind, und zwar derart, dass stets die Ab saugleitung geschlossen ist, bevor die Luftzuführleitung geöffnet wird, und umgekehrt.
    5. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet, dass die Steuerung der Luftabsaug- und Luftzuführleitung selbsttätig erfolgt. 6. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet, dass die Luftabsaug- und die Luftzuführleitung durch elektrisch betätigte Ventile steuerbar sind. 7.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet, dass die Steuerung der Luftabsaug- und der Luftzuführleitung durch ein pneumatisch betätigtes Glied erfolgt. B. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass in dem die zu behandelnde Fläche des Körpers über deckenden Rezipienten eine diskon tinuierliche Stützfläche für die zu be handelnde Hautfläche vorgesehen ist. 9. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 8, dadurch gekennzeich net, dass die Stützfläche und der Re zipient aus elastischem Stoff ausgebildet.
    sind, so dass sie sich der zu behandeln den Körperform beim Aufsetzen anpas sen können. 10. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 8, dadurch gekennzeich net, dass die Stützfläche der Form des zu behandelnden Körperteils angepasst .ist. <B>11.</B> Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 8, dadurch gekennzeich net, dass die Stützfläche von einem po rösen Glaskörper gebildet wird. 12. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 8, dadurch gekennzeich net, dass' die Stützfläche von Kugeln ge bildet wird. 13. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 8 und 12, dadurch ge kennzeichnet, dass die die Stützfläche bildenden Kugeln untereinander verbun den sind. 14.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 8, dadurch gekennzeich net, dass die Stützfläche aus einer mit Erhöhungen und Durchbrechungen ver- sehenen Gummiplatte besteht. 15. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 8, dadurch gekennzeich net, dass der oder die zur Abstützung der Haut dienenden Körper derart aus gebildet sind, dass sie gleichzeitig die Wände des Rezipienten abstützen. 16. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 8, dadurch gekennzeich net, dass die Stützfläche aus Drahtgewebe besteht. 17.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 8, dadurch gekennzeich net, dass Mittel vorgesehen sind, um die mit der Haut in Verbindung stehende Fläche des Rezipienten durch Abdecken verändern zu können. 18. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 8, dadurch gekennzeich- net, dass die Stützfläche aus um den zu behandelnden Körperteil zu legende Schraubenfedern besteht, um die eine mit einem Anschlussstutzen versehene Binde luftdicht gelegt ist.
    19. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass ein den zu behandelnden Körperteil abstützender Körper für die Behandlung von Körper höhlen in der Form derselben ausgebil det ist und an seinem vordern Ende mit einem den Ausgang der Körper höhlen luftdicht abschliessenden Glied versehen ist.
CH149245D 1929-01-20 1930-01-17 Vorrichtung zur Behandlung des menschlichen Körpers mit pulsierendem Unterdruck. CH149245A (de)

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