CH147534A - Als Anlasser verwendbare Reibungskupplung. - Google Patents

Als Anlasser verwendbare Reibungskupplung.

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CH147534A
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CH
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pressure chamber
friction clutch
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Inventor
Pilsen Aktiengesellschaft V In
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Skoda Kp
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N15/00Other power-operated starting apparatus; Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from groups F02N5/00 - F02N13/00
    • F02N15/02Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description


  Als Anlasser verwendbare Reibungskupplung.         Vorliegende    Erfindung hat eine Flieh  kraftflüssigkeits-Reibungskupplung zum Ge  genstand, die als Anlasser dienen kann. Ein  Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen  standes ist in     Abb.    1 und 2 dargestellt.  



       Abb.    1 stellt eine Kupplung dar, welche  als Anlasser für Motoren, welche     unbelastet     anlaufen sollen, ausgebildet ist. Auf der trei  benden Welle ist der     Mitnehmer    2 der La  mellen     aufgekeilt,    auf welchem die Riemen  scheibe (Zahnrad) 3 lose     gelagert    ist. Dieser       Mitnehmer    2 ist weiters mit dem     Mitnehmer    5  der Druckkammer fest verbunden, welcher  mit den Armen 4 versehen     ist.    Die Druck  kammer bildet ein selbständiges Stück und  besteht aus dem Ringe 6, der Membrane 7,  dem Deckel 8, der     achsial    beweglichen Platte  9 und dem innern Ring 10.

   Um den Platz  bedarf möglichst gering zu halten und da  bei eine genügende Druckhöhe der Flüssig  keit zu erreichen, wird die Druckkammer  fliegend am Ende der Welle angeordnet, der  art, dass die Welle durch die Kammer nicht         hindurchtritt.    Die derart ausgebildete     Drucl@-          kammer    ist teilweise mit einer Flüssigkeit  (Quecksilber, Glyzerin, Öl oder dergleichen)  gefüllt, welche sich im     Ruhezustande    der  Kupplung im untern Teile der     Druckkammer     befindet,

   dagegen während der Drehung     der     Kupplung am Umfange auf die     achsial    be  wegliche Platte 9 den für das     Einschaltei     der     Kupplung    nötigen Druck ausübt. Dieser  Druck wird auf die Lamellen 11     mittelst     der einstellbaren Zapfen 12 übertragen, wel  che durch Öffnungen oder Ausschnitte     iin          Mitnehmer    5 der Druckkammer hindurch  treten. Die die Flüssigkeit enthaltende  Druckkammer wird mittelst der Schrauben 13  an den Armen 4 des     Mitnehmers    5 festge  halten.

   Mittelst dieser Schrauben kann     iaan     die Lage der Druckkammer verändern, das  heisst gegenüber den Armen 4 des     Mitneh-          mers    5 näher- oder weiterrücken und durch  Druckschrauben oder dergleichen die Lage  der Druckkammer genau einstellen und  sichern. Durch diese Veränderung der Lage      der Druckkammer wird der Spielraum zwi  schen den Zapfen 12 und den Lamellen 11  geändert. Die     achsial    bewegliche Platte 9  muss dann je nach der Grösse dieses Spiel  raumes beim Einschalten der Kupplung eine  grössere oder kleinere     achsiale    Bewegung aus  führen, wodurch die Druckhöhe der Flüssig  keit, sowie auch die Luftverdünnung in der  geschlossenen Kammer geändert wird.

   Diese  Veränderung hat daher einen Einfluss auf  die Grösse der übertragenen Leistung. Die  beschriebene     Einrichtung    hat also ausser einer  einfachen Montage hauptsächlich den Vor  teil, dass die Grösse der übertragenen Lei  stung,     resp.    die Anlaufzeit bei konstanter  Flüssigkeitsmenge leicht reguliert werden  kann.  



  Die in     Abb.    1 abgebildete Kupplung kann  man auch als     Wellenkupplung        ausfübren,     wenn an dem losen Teil 3 eine Nabe für die  getriebene Welle vorgesehen wird.  



  Die im Innern einer Riemenscheibe (eines  Zahnrades) 3 nach     Abb.    1 angeordnete Kupp  lung erfordert meistens möglichst kleine Ab  messungen, um den Durchmesser der Riemen  scheibe (des     Ritzels.)    so klein wie möglich  halten zu können. Um in diesem Falle eine  möglichst grosse Druckhöhe der Flüssigkeit  zu erreichen und beim Einschalten der Kupp  lung eine fühlbare Luftverdünnung in der  geschlossenen Druckkammer zu verhindern,  wird die Druckkammer mit Vorteil nach       Abb.    1 ausgebildet.

   Die Flächen des     Dek-          kels    8 der Druckkammer und der     achsial    be  weglichen Platte 9, welche während der Ro  tation der Kupplung den von dem rotieren  den Flüssigkeitsring erfüllten, verengten  Raum bilden, sitzen bei nicht geschalteter  Kupplung aufeinander auf, während sich der  Raum der Druckkammer gegen die Mitte     zii     in Form eines Vorratsbehälters erweitert.  Um eine grosse, übertragene Leistung zu er  reichen, wird mit     Vorteil    Quecksilber verwen  det,     welches    infolge seines grossen spezifischen  Gewichtes bei der Rotation einen grossen  Druck erzeugt.

   Mit Rücksicht auf den hohen  Preis des Quecksilbers ist es erwünscht, die    erforderliche Quecksilbermenge möglichst     zii     verringern; diese Forderung wird ebenfalls  bei der in     Abb.    1 angedeuteten Form der  Druckkammer erfüllt.  



  Damit die Flächen des Deckels 8 der  Druckkammer und der     achsial        beweglicliea     Platte 9, welche bei der Rotation der     K-al@l@-          lung    den vom rotierenden Flüssigkeitsring  erfüllten Raum bilden, aufeinander auf  sitzen, wird die     achsial    bewegliche Platte 9  durch Federn oder, wie in     Abb.    1 veran  schaulicht ist, mittelst einer an den Stellen  14 gestauchten Gummimembrane auf die  Platte 8 angedrückt. Infolge der     Stauchung     trachtet die Gummimembrane, die Platte 9  in der einen oder andern     achsialen    Richtung  zu verschieben.

   Dadurch, dass die Berüh  rungsfläche zwischen der Gummimembrane 7  und der Platte 9 am innern Umfange an den  Stellen 15 gegenüber der Ebene, in welcher  die Berührungsfläche zwischen der Gummi  membrane 7 und dem Deckel 8 am äussern  Umfange an den Stellen 16 gelegen ist, in  der     Richtnug    von den Reibungsflächen     ach-          sial    verschoben ist, drückt die gestauchte  Gummimembrane auf die Platte 9 derart,  dass sie auf dem Deckel 8 so lange aufsitzt,  bis die rotierende Flüssigkeit diesen Druck       überwindet.     



  Die Druckkammer ist weiters folgender  massen ausgebildet: Die von dem Deckel 8  und der     achsial    beweglichen Platte 9 gebil  dete Druckkammer enthält ausser einer ge  wissen Menge Flüssigkeit auch Luft. Beim  Anlaufen der Kupplung, sobald die Flüssig  keit infolge ihrer Fliehkraft die Verschie  bung der     achsial    beweglichen Platte 9 ver  ursacht, erfolgt in der geschlossenen Kammer  eine Verdünnung der Luft, welche durch       \Vahl    der Grösse des Vorratsraumes in ge  wissen Grenzen gehalten werden kann.

   Diese  Verdünnung, also der Überdruck der atmo  sphärischen Luft, ist bei der geschlossenen  Kammer bis zu einem gewissen Grade er  wünscht, da sie wie eine Feder in der Rich  tung der Lösung der Kupplung     wirkt.    Bei  kleineren Umdrehungszahlen (zum Beispiel      bei acht- und mehrpoligen elektrischen Mo  toren) oder bei einer grösseren Verschiebung  der Platte 9 würde jedoch der Überdruck der  atmosphärischen Luft gegenüber dem Drucke  der rotierenden Flüssigkeit eine. bedeutende  Höhe erreichen und die übertragene Leistung  merklich herabsetzen.

   Deshalb wird in die  sem Falle die Druckkammer entweder mit  einer Belüftungsöffnung 17 versehen, wie in       Abb.    2 angedeutet ist, oder mit einer Mem  brane ausgestattet, welche nur Luft, jedoch  nicht die betreffende Flüssigkeit     durchlä.sst;     eventuell wird in der Druckkammer ein be  sonderes Ventil angeordnet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Als Anlasser verwendbare Reibungskupp lung, bei welcher der für die Kraftübertra gung erforderliche Druck durch die Flieh kraft einer Flüssigkeit erzeugt wird, ge kennzeichnet dadurch, dass die den Arbeits raum bildende Druckkammer fliegend am Ende der Welle derart angeordnet ist, dass die Welle durch die Kammer nicht hindurch tritt. UNTERANSPRüCRE 1.
    Reibungskupplung nach Patentanspruch, gekennzeichnet dadurch, dass der Mitneh- mer der Druckkammer mit Öffnungen ver sehen ist, durch welche die auf die Kupp lungslamellen drückenden Zapfen der ach- sial beweglichen Platte der Druckkammer hindurchtreten. 2. Reibungskupplung nach Patentansprach und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die Druckkammer gegen über den Lamellen der Kupplung einstell bar ist. 3.
    Reibungskupplung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, ge kennzeichnet dadurch, dass bei nicht ein geschalteter Kupplung der Deckel der Druckkammer und die achsial bewegliche Platte an den Stellen, an welchen sich während der Drehung der Kupplung der rotierende Flüssigkeitsring befindet, auf einander aufsitzen. 4. Reibungskupplung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 3, ge kennzeichnet dadurch, dass die die Druck kammer bildenden Platten aufeinander achsial angedrückt werden. 5. Reibungskupplung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 4, ge kennzeichnet dadurch, dass der Druck, wel cher die die Druckkammer bildenden Plat ten aufeinander drückt, von einer ge stauchten, elastischen Membrane hervor gerufen wird.
    6. Reibungskupplung nach Patentansprueh und den Unteransprüchen 1 bis 5, ge kennzeichnet dadurch, dass die Druckkam mer mit einer Belüftungsvorrichtung ver sehen ist.
CH147534D 1930-05-10 1930-05-10 Als Anlasser verwendbare Reibungskupplung. CH147534A (de)

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