AT148895B - Hydraulisch betätigte Reibungskupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge. - Google Patents

Description

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 hydraulisch bediente Reibungskupplung, deren Druckplatte auf einer Seite über eine den Flüssigkeitsraum abschliessende metallene Membranplatte unter Wirkung der   Druckflüssigkeit,   auf der andern
Seite unter Federwirkung steht. Die bekannten derartigen Kupplungen besitzen den Nachteil, dass der Kupplungsvorgang sehr   plötzlich   und hart erfolgt. Die Folge hievon ist ein   ruckartiges   Anfahren des Kraftfahrzeuges. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine   hydraulisch   bediente   Reibungskupplung zu   sehaffen, die ein weiches Kuppeln und damit ein sanftes Anfahren selbst im ersten Gang bei Vollgas der   Antriebsmaschine erreicht. Diese Aufgabe   wird erfindungsgemäss durch die Vereinigung zweier   Mittel gelöst,   u. zw. einerseits durch die besondere Bemessung der Gegenkraft der die Druckplatte belastenden Federn und anderseits durch eine besondere Ausbildung   der Membranplatte. Die   Bemessung der Gegenkraft der Federn erfolgt derart, dass sie dem Druck das   Gleichgewicht hält.   der bei maximaler Drehzahl des Motors durch die Fliehkraft in der Flüssigkeit auf die Druckscheibe ausgeübt wird.

   Diese Bemessung sichert   zunächst   das Auskuppeln auch bei hoher Drehzahl und   entsprechend   hoher Fliehkraft : sie hat aber auch noch den wesentlichen Vorteil einer besonders weichen Kupplung. weil bei zunächst niedriger Tourenzahl der   FlÜssigkeitsdruck   die   starke Gegenkrait   der Federn ers) noch mitüberwinden muss. Die Membranplatte ist gewellt ausgebildet und so   eingespannt,   dass sie nicht sofort am   Einspannrand   an der Druckplatte anliegt. Auch hiedurch wird eine weiche Kupplung erreicht und darüber hinaus die Gefahr eines Bruches der Membranplatte dicht am   Einspannrand   beseitigt.

   Zweckmässig wird ausser der Membranplatte auch die mit dieser   zusammenarbeitende Druck-   platte der Kupplung an der der Membranplatte   zugekehrten   Fläche gewellt ausgebildet. Die Membranplatte kann an ihrer Einspannstelle mit einer oder mehreren Ringscheiben zunehmend kleineren Lochdurchmessers hinterlegt sein. Die auf die   Druckplatte wirkenden Gegenkräfte   könnten statt durch Federn auch durch pendelnd gelagerte Fliehkraftkörper, wie Pendel oder   Schleudergewichte,   aufgehoben werden. 



   In der Zeichnung ist als Beispiel eine derartig ausgebildete. hydraulisch bediente Kupplung in Fig. 1   im Längsschnitt dargestellt, während Fig. die   vordere Gehäusewand um   900 versetzt im Längö-   schnitt zeigt und Fig. 3 die Einspannstelle der membranplatte im Längsschnitt im grösseren Massstabe gibt. 



   Am Ende der Motorwelle 1 ist in bekannter Weise das Schwungrad. 3 befestigt, in dessen Hohlraum sich eine gewellte Membranplatte 3 belindet. Diese Membranplatte 3 wird mittels Schrauben 4, einer zweckmässig gestalteten Platte- ? und eines Ringes 6   öldicht   in das Schwungrad 2 eingespannt. 



   Eine Druckplatte 7 besitzt am Umfange gleichmässig verteilte   Vorspiunge S,   die in entsprechende 
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 die Abdeckplatte 5 gedrückt wird. sind die Federn 10 so bemessen. dass sie derjenigen Fliehkraft. die im Betrieb bei   höchster Kupplungsdrehzahl   überhaupt auftreten kann. das Gleichgewicht halten. Infolgedessen gehorcht die Membranplatte und damit die Kupplung lediglich dem Druck, der durch Einschalten der Ölpumpe in der Flüssigkeit hervorgerufen wird. 
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 ihrer Einspannstelle, wie Fig. 3 in grösserem Massstabe zeigt, mit Ringscheiben 25 von zunehmend kleinerem Lochdurchmesser hinterlegt, um die Durchbiegung der Membranplatte auf eine grössere   Fläche   zu verteilen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Hydraulisch bediente Reibungskupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, deren Druckplatte auf der einen Seite über eine den Flüssigkeitsraum abschliessende metallene Membranplatte unter Wirkung der   Druckflüssigkeit,   auf der andern Seite unter Federwirkung steht, dadurch   gekennzeichnet.   dass die Membranplatte (3) gewellt ausgebildet und so eingespannt ist. dass sie nicht sofort am Ein- 
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 Überwindung des durch die Fliehkräfte der Flüssigkeit bei maximaler Motordrehzahl auf die Druckscheibe ausgeiibten Druckes nachgeben.

Claims (1)

1. 2. Hydraulisch bediente Reibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mit der Membranplatte (3) zusammenarbeitende Seite der Druckplatte (7) entsprechend der Form EMI2.4 zeichnet, dass die Membranplatte (3) an ihrer Einspannstelle mit einer oder mehreren Ringseheiben (25) zunehmend kleineren Lochdurchmessers hinterlegt ist.