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Reibungskupplung für Webstühle mit Zahnradantrieb.
Bei Webstühlen mit Zahnradantrieb wird zwischen den Antrieb und die Webstuhlwelle eine Reibungskupplung eingeschaltet, die beim plötzlichen Anhalten des Webstuhles gleitet und so die Zahnräder vor Stössen schützt. Ein besonders vollkommener Schutz wird bei der Einrichtung nach dem Patente Nr. 45013 erreicht. Bei der hier verwendeten Reibungskupplung bleibt das einmal eingestellte Gleitmoment so zuverlässig konstant, dass es auf einen Betrag eingestellt werden kann, der nur wenig grösser ist als das grösste Betriebsmoment, das ohne Gleiten übertragen werden muss. Infolgedessen ist auch die Kraft, die auf die Zahnräder wirkt, wenn infolge plötzlichen Anhaltens die Kupplung gleitet, nur wenig grösser als die grösste betriebsmässige Kraft.
Bei dieser genauen Einstellung der Reibungskupplung aber macht sich der unruhige Lauf der Webstuhlwelle störend bemerkbar. Dieser ist eine Folge des stark schwankenden Betriebsmomentes zusammen mit der meistens unvollkommenen Lagerung der Webstuhlwelle. Die Erschütterungen der Webstuhlwelle pflanzen sich auf die Reibungskupplung fort und da die eingestellte Reibungskraft nur wenig grösser ist als das Betriebsdrehmoment, und da Reibungskräfte durch Stösse stets herabgesetzt werden, kommt die Kupplung auch während des Betriebes unerwünschterweise ins Gleiten. Die Reibungskupplung nach dem Patente Nr. 4f} 0 13 arbeitet daher noch vollkommener, wenn sie vor Erschütterungen der Webstuhlwelle geschgtzt wird.
Deshalb wird gemäss der Erfindung die Reibungskupplung mit der Webstuhlwelle durch ein elastisches Glied verbunden, derart, dass zwar die Webstuhlwelle von der Reibungskupplung mitgenommen wird, Schleuder bewegungen der Weh- stuhlwelle sich aber nicht rückwärts auf die Reibungskupplung fortpflanzen können.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Längsschnitt dar. Vom Ritzel 4, welches auf der Motorwelle 8 aufgekeilt ist, wird das Zahnrad 3 angetrieben.
Dieses dreht sich mit der sicher gelagerten Achse 5 und trägt einen Bolzen 7, an dem das Kupplungsband 9 aufgehängt ist. Auf der Achse 5 ist die Reibscheibe 11 lose drehbar und wird vom Reibungsbande 9 mitgenommen. Die W ('bstuhlwellt'1 ist in Verlängerung
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fest aufgekeilt, die mit der Scheibe 11 durch Bolzen 12 unter Zwischenlage von Lederscheiben 12'verbunden ist. Die Lederscheiben werden so bemessen, dass sie imstande sind, alle Erschütterungen der Webstuhlwelle abzufangen. Statt dieser Art der elastischen Kupplung kann auch jede beliebige andere verwendet werden.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass nun auch die Zahnräder vor den Erschütterungen der Webstuhlwelle geschützt sind. Infolgedessen wird der genaue Eingriff der Zahnräder nicht beeinträchtigt, was ihre Lebensdauer erhöht. Das ist um so mehr von Bedeutung, als die Schonung der Zahnräder ja Zweck d)) Reibungskupplung ist.
Je sicherer die Achse 5 des grossen Zahnrades 3 und der Reibschobe -F getagert
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geschützt. In der Zeichnung ist daher ein Lagerbock 6 dargestellt, der die Achse in zwei breiten Lagern sicher hält. Er kann mit dem Lager der Welle 8 zu einem Konstruktionsteil vereinigt werden. Das ermöglicht auch einen sehr genauen Zusammenbau der Zahnräder, und zwar schon deshalb, weil der ganze Antrieb bereits in der Werkstatt zusammengebaut werden kann. Seine Verbindung mit dem Webstuhl i, t dann durch die elastische Kupplung 12 an Ort und Stelle leicht zu bewerkstelligen.
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