CH147489A - Einrichtung zum Ausschliessen der Zeilen in Setzmaschinen, insbesondere in Photosetzmaschinen. - Google Patents

Einrichtung zum Ausschliessen der Zeilen in Setzmaschinen, insbesondere in Photosetzmaschinen.

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CH147489A
CH147489A CH147489DA CH147489A CH 147489 A CH147489 A CH 147489A CH 147489D A CH147489D A CH 147489DA CH 147489 A CH147489 A CH 147489A
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Uhertype A G
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Uhertype A G
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B27/00Control, indicating, or safety devices or systems for composing machines of various kinds or types
    • B41B27/28Control, indicating, or safety devices for individual operations or machine elements
    • B41B27/32Control, indicating, or safety devices for individual operations or machine elements for line-justification operations

Landscapes

  • Transmission Devices (AREA)
  • Character Spaces And Line Spaces In Printers (AREA)
  • Preparing Plates And Mask In Photomechanical Process (AREA)

Description


  Einrichtung zum Ausschliessen der Zellen in Setzmaschinen, insbesondere  in Photosetzmaschinen.    Die Erfindung betrifft eine Einrichtung  zum Ausschliessen der Zeilen in     Setzmaselii-          nen,    insbesondere in Photosetzmaschinen.

    Diese Einrichtung- besitzt einen ersten  Schlitten     (Aufnahmeschlitten),    dessen Ar  beitshub durch einen nach Massgabe der Be  setzung der Zeilenlänge an diesen Schlit  ten heranrückenden, mit demselben aber me  chanisch nicht verbundenen Anschlag be  grenzt und mit Hilfe eines     Übersetzungsmit-          n          tels,    welches zwischen den beiden Schlitten  bloss während des Arbeitshubes des ersten  Schlittens eine     Mitnehmerverbindung        her-          ,stellt,    auf einen Bruchteil reduziert, an einen  zweiten, die     Gröss'e    der Wortzwischenräume  bestimmenden Schlitten (Abgabeschlitten)  weitergeleitet wird,

   wobei Mittel vorgesehen  sind, um den zweiten Schlitten in seiner  Arbeitslage vorübergehend festzustellen.  



  Die     Zeiclinun    'gen stellen ein für Photo  setzmaschinen bestimmtes     Ausfülirungsbei-          spiel    des Erfindungsgegenstandes     seliema-          tisch    dar.

           Fig.   <B>1</B> ist ein     Grundriss    von Teilen der  Einrichtung, und       Fic.    2 ist eine Ansicht     eiiier        einzahnigen     n<I>n</I>       Steuerungskupplung;          Fig.   <B>3</B> zeigt die Seitenansicht der Steue  rung, und       Fio-.    4 einen durch die Steuerung ergänz  ten     Grundriss    der Einrichtung.  



  Der in den     Führun-sschienen   <B>1</B> -leitende  und mit dem weicheisernen Stab 2 versehene  Schlitten<B>3</B> wird von dem vom Schlitten 4  getragenen Magneten<B>5</B>     beiin    Setzen eines  jeden Druckzeichens in der     Pfeilrichtung     schrittweise,     mitoenommen    und nach     'edem     Schritt von dem ortsfesten     Ma-,neten   <B>6</B>     111     der neuen Lage festgehalten. Der Schlitten  <B>3</B> zeigt somit durch seine Lage die     mit    den  gesetzten Druckzeichen jeweils besetzte Zei  lenlänge an.

   Die mit gestrichelten Linien  angedeutete     Anfiangsstellung    des Schlittens  <B>3</B> wird     umso    mehr nach unten verlegt, Je  längere Zeilen man zu setzen hat und sie wird  derart eingestellt,     dass    man den mit Massstab      versehenen Anschlag<B>7</B> beim Beginn der Ar  beit entsprechend verschiebt und mit Hilfe  des Schlüssels<B>8</B> festmacht.  



  Das Ankommen des Schlittens<B>3</B> in den  Bereich des zulässigen grössten Längenrück  standes der Zeile wird dem Setzer durch die  Glocke<B>9</B> gemeldet, deren Strom geschlossen  wird. sobald der vom Schlitten<B>3</B> getragene       Stift--10    den Hebel<B>11</B> berührt. Der letztere  ist bei 12     angelenkt,    steht unter<U>der</U> Wir  kung der Feder<B>13</B> und wird von einem  Schlitten 14 getragen, der in den Führungs  schienen<B>15</B> beim Beginn der Arbeit, nach  Massgabe des gewählten     Sohriftgrades    vorge  schoben und mit Hilfe des Schlüssels<B>16</B> fest  gemacht wird.

   Der Hebel<B>11</B> gestattet,     dass     der Schlitten<B>3</B> nötigenfalls auch bis auf  volle Zeilenlänge vorgeschaltet werde, wenn  die Zeile zufällig sogleich restlos besetzt  wird.  



  Dem die jeweilig besetzte Zeilenlänge  anzeigenden Schlitten<B>3</B> gegenüber liegt der  im Gestell<B>17</B> gleitende, durch die Feder<B>18</B>       beeinflusst-.    Schlitten<B>19.</B> Dieser wird nach  Beendigung einer jeden Zeile automatisch  soweit vorgeschoben, bis er an dem nach  Massgabe der jeweilig besetzten Zeilenlänge  vorgerückten     Anzeigeschlitten   <B>3</B> anschlägt,  so     dass    sein Hub dem jeweiligen Längenrück  stand der Zeile entspricht.

   Vom Hub des  Schlittens<B>19</B> wird ein der Anzahl der     Wort-          zwiseUenräume    der gesetzten, Zeile entspre  chender Bruchteil an den parallel zum  Schlitten<B>19</B> liegenden Schlitten 20 weiter  geleitet, der durch Feder 21     beeinflusst    ist  und mit Hilfe des Hebels     22    und eines mit  diesem verheilten, auf den Schlitten 20 seit  lich wirkenden Exzenters vorübergehend in  jeder Lage festgestellt wird.

   Die Überset  zung von dem Schlitten<B>19</B> auf den Schlit  ten 20 ist also eine solche,     dass    der Hub des  letzteren immer dem gesuchten Bruchteil des  Längenrückstandes der Zeile gleich ist,     wel-          eher        BTileUteil    eben zu jedem zu erweitern  den Wortzwischenraum hinzuzufügen ist.  



  Der Schlitten     '3    kann     zweeks        Abschrei-          tens    der nächstfolgenden Zeile ohne Verzug  in die Anfangsstellung     meelianiseli    zurück-    geschoben werden. Während beim Setzen  der neuen Zeile der     Anzeigeselilitten   <B>3</B> wie  der typenweise vorrückt, wird die vorige  Zeile typenweise exponiert. Das Setzen der  neuen Zeile besteht aber nur in einer Art       Vorbereituno-    des Satzes, indem jede einzelne  Type und jeder Wortzwischenraum mit  Hilfe einer Steuerungseinrichtung, wie sie  zum Beispiel in der Patentschrift     Nr.   <B>139839</B>  beschrieben ist, nur registriert wird.

   Wäh  rend dessen verweilt der Schlitten 20 in der  eben für die vorige Zeile geltenden Stel  lung und jener Bruchteil, um     welehen    die       ursprünglieli    mit der Mindestweite gesetzten       Wo#rtzwisehenräume    der in Exposition     be-          findliehen    Zeile zu erweitern sind, wird  durch die Lage einer     Ansehlagnase    20' des       Abgabesolilittens    20 bestimmt, mit dem ein  Schlitten<B>23</B> bei der     Vorse,haltung    der licht  empfindlichen Platte zusammentrifft, wenn  man den darauf folgenden Buchstaben vor  schaltet.

   Es bildet der Abgabeschlitten 20  also eine     veränderliehe,    Hubbegrenzung des  sonst mit     unveränderliehen    Hubbegrenzun  gen     vorgesch#alteten        Mitnehmers        bezw.    Trä  gers der lichtempfindlichen Platte.  



  Zur Ermittlung des auf einen Wort  zwischenraum entfallenden     Eruchteils    des  Längenrückstandes jeder Zeile ist eine     nach-          stellbare    Übersetzungsvorrichtung vorgese  hen, mittelst welcher man den Vorwärts  hub des Aufnahmeschlittens<B>19</B> auf den       Abgabesehlitten    20 weiterleitet.

   Dazu gehört  ein Hebel 24, der die beiden Schlitten<B>19,</B>  20 durchquert, ausserhalb dieser bei 25     an-          gelenkt    ist und mit Hilfe der vom Schlitten  20 getragenen Rolle<B>26</B> und der am Hebel  ende gelagerten Rolle<B>27,</B> sowie des Ansat  zes<B>28</B> des Schlittens<B>19</B> mit den beiden  Schlitten<B>19,</B> 20 in einer     Mitnehmerverbin-          dung    steht.

   Der Drehpunkt<B>25</B> des Über  setzungshebels 24 wird von einem Quer  schlitten<B>29</B>     -etra-#en.    Sowohl die linke       #I        zn     Hälfte des Hebels 24, wie auch der Ansatz  <B>28</B> sind parallel zur Gleitrichtung, des Quer  schlittens<B>29,</B> so     dass    der Hebel 24 ohne     Än-          derun-    seiner Querlage und ohne Aufhören       tn   <B>C</B>  der     Mitnehmerverbindung    mit den beiden      Schlitten<B>19,</B> 20 in der     Querriolitung    der  letzteren verschoben werden kann.

   In der  im Oberteil der     Fig.   <B>1</B> ersichtlichen Ruhe  lage halbiert die, Rolle<B>26</B> die wirksame  Länge des Hebels 24, so     dass    das     Heran-          schieben    des Schlittens<B>19</B> an den Schlitten  <B>3</B> zu einer richtigen Einstellung des Schlit  tens 20 ohne weiteres genügt, solange man  bloss zwei Wortzwischenräume zu erweitern  hat.  



  Die Einrichtung zur Aufteilung des  Längenrückstandes der Zeile auf mehrere       Wortzwischenräume    ist wie folgt ausgebil  det: In den, Führungen<B>30, 31</B> ist ein     Sehlit-          ten   <B>32</B> untergebracht und eine Feder<B>33</B> ist  bestrebt, denselben in der dem Pfeil ent  gegengesetzten Richtung zurückzuziehen.  Der Schlitten<B>32</B> wird durch eine Schalt  vorrichtung mit Sperrorgan in der Pfeil  richtung vorgeschaltet.

   Diese Vorrichtung  besitzt abgefederte Klinken 34,<B>35,</B> die an  die Hebel<B>36, 37</B>     angelenkt    sind, und zwei  Magnete<B>38, 39.</B> Die letzteren werden     jedes-          mal    gleichzeitig erregt, wenn der Setzer im  Laufe der     buclistabenweisen        Vorschaltung     des     Anzeigeschlittens   <B>3</B> die     "-#Vortzwisehen-          raumtaste"    betätigt. Das Schaltwerk wird  derart eingestellt,     dass    eine jede Erregung  der Magnete<B>38, 39</B> den Schlitten<B>32</B> genau  um einen Zahn 40 in der Pfeilrichtung vor  schiebt.

   Der Schlitten<B>32</B> wirkt somit als       Zählvorric'htung    der Wortzwischenräume.  



  Ein Teil der linken Längskante des       Zählerschlittens   <B>32</B> ist bei 41 als ein nach  der     Teiluno,    der Zähne 40 abgestufter Kamm  ausgebildet, der als Anschlag mit dem     Fort-          satz    42 des     QuersGlilittens   <B>29</B> zusammen  wirkt.

   Der Schlitten<B>29</B> wird nach dein  buchstabenweisen Abschreiten der Zeile mit  dem Schlitten<B>3,</B> beim Erreichen des Zeilen  endes in der     Pfeilrielitung        vorgesc'hoben     und rückt desto mehr vor,<B>je</B> mehr der     Zäh-          lerschlitten   <B>'32</B> nach unten     vorgesclioben     wurde, das heisst<B>je</B> mehr     Wortzwisclien-          räume.    in der betreffenden Zeile vorgekom  men sind.

   Das Vorrücken des     Quersel-ilit-          tens   <B>29</B> hat auch ein Verschieben des Dreh-         punktes   <B>25</B> des Übersetzungshebels '24 in       bezug    auf die Rolle<B>2,6</B> zur Folge. Jede Ver  schiebung bedeutet einen andern Überset  zungsgrad, wenn der Schlitten 20 mittelst  des bei<B>25</B>     angelenkten    Hebels '24 vorgescho  ben wird.  



  Der Hub des Aufnahmeschlittens<B>19</B> -wird  mit Hilfe des Hebels 9-4 an den Abgabe  schlitten 20 nach Massgabe einer Übersetzung  weiterverpflanzt, deren Grad von der jewei  ligen Verschiebung des     Querselilittens   <B>29</B> ab  hängt. Diese Verschiebung hängt ihrerseits  wiederum davon ab, welche Stufe des Kam  mes 41 am     Zählerschlitten   <B>32</B> dem     Fortsatz     42 des Querschlittens<B>29</B> gegenübersteht.  Oben wurde bereits beschrieben,     dass    der       Zählerschlitten   <B>32</B> bei jedem Wortzwischen  raum der Zeile in der Richtung des Pfeils  der     Fig.   <B>1</B> und 4 um eine Teilung der Zähne  40     vorgeselialtet    wird.

   Jeder Zahnteilung  entspricht auf der andern Seite des Schlit  tens<B>32</B> eine Kammstufe. Diese sind derart  bemessen und angeordnet,     dass    die höchste  Stufe gerade dem     Fortsatz        -12    des Schlittens  <B>29</B> gegenübersteht     (Fig.   <B>1),</B> wenn der Schlit  ten<B>32</B> aus seiner Ruhelage bloss um zwei  Zahnteilungen vorgerückt ist. da-, heisst wenn  in der Zeile bloss zwei     Wortzwisehenräume     vorkommen. In dieser     Stellunc,        überträ-f    der  Übersetzungshebel 24 gerade die Hälfte des  Hubes des Schlittens<B>19</B> -auf     den    Schlitten  20.

   Wenn in der Zeile drei Wortzwischen  räume vorkommen, das heisst wenn der Setzer  die     "Wortzwischenraumtaste"    in einer Zelle  dreimal abdrückt, so rückt der Schlitten noch  um einen Zahn weiter.     Di2    nächste Kamm  stufe ist schon     kürzer*,    der Querschlitten<B>'29</B>  wird daher mehr nach rechts vorgeschoben,  so     dass    der Hebel 24 von dem jeweiligen  Hub des Schlittens<B>19</B> einen kleineren     Bruch-          teli    auf den Schlitten '20     w-,iterverpflanzen     wird. Die betreffende Kammstufe ist so  bemessen,     dass    die Übersetzung des Hebels '24  eben     '/3    ist.

   Die     näclistfolgenden    neuen Stu  ten ergeben Übersetzungen von     '/4,        '/5,        '/6#          usw.    Die entsprechende Bemessung der  Kammabstufung 41 im Verein mit der  gleichmässigen Zahnteilung 40 bewirkt daher      die erforderlichen Nachstellungen des Über  setzungshebels 24 und somit die genaue Auf  teilung des jeweilig aufgenommenen Längen  rückstandes der Zeile. Hierzu hat man  nichts weiter zu tun, als am Ende einer  jeden Zeile das Verschieben der beiden  Schlitten<B>19</B> und<B>29</B> mit der     "Zeilenendiaste"     auszulösen.  



       Fig.    4 zeigt die, Einrichtung in einer       Zeilenendstellung    mit Aufteilung des erhal  tenen Zeilenrestes auf sechs Teile. Die bei  den Schlitten<B>19, 29</B> werden beim Drücken  der     "Zeilenendta.ste"        durcli    die Kolben<B>je</B>  eines     Druckluftzylinders    43, 44 angetrieben,  womit man den Vorteil gleichmässiger  Schlittengeschwindigkeit und eines weichen,  ruhigen,     abgepufferten    Ganges, nebst einer  empfindlichen Regelung und leichter Steue  rung erreichen kann.  



  Die Steuerung der Einrichtung ist eine  selbsttätige. An der stetig umlaufenden  Welle 45 sitzt die feste Kupplungshälfte 46,  deren lose     Gegenhälfte    46' mitsamt dem  langen     Sc'hraubenzahnrad    418 von der     Sehub-          stange    49 getragen wird.

   Die     "Zeilenend-          taste"    löst den ortsfesten Magneten<B>50</B> aus,  der die     Sehubstange    49 mittelst des Ankers  <B>51</B> entgegen der     Druckfeder   <B>52</B> aus der  Ruhelage nach     Fig.    4 soweit heranzieht,  bis die Kupplung, 46, 46' geschlossen und  die     einzahnige    Scheibe 47     (Fig.    2) gelüftet  wird. In dieser Stellung dreht die Welle  45 auch das Schraubenzahnrad 48 mit, wel  ches mit dem Schraubenrad<B>53</B> der Welle  54     (Fig.   <B>3)</B> kämmt, so     dass    auch die Welle  54 in Umdrehung gerät.

   Nach einer Um  drehung schnappt unter der Wirkung der  Feder 52 der Zahn der Scheibe 47 in die  Vertiefung der ortsfesten     Gegenselieibe    47',  das heisst in die Ruhelage nach     Fig.    4 zu  rück, wodurch die Kupplung 46, 46' gelüf  tet wird und die Teile 46', 48,<B>53</B> und 54  zum Stillstand kommen. Die Erregung des  Magnetes<B>50</B> löst daher letzten Endes eine  einzige Umdrehung der Welle 54 aus.

   An  dieser sitzen die     Nockenscheiben   <B>55</B> bis<B>58</B>       Tig.   <B>3),</B> welche den Hebel 22, sowie die zur    Betätigung der Schlitten     usw.    dienenden       verschieden-en        Druckluftleitungen    steuern,  welche aus dem an der Grundplatte<B>59</B> an  gebrachten     Schiebergehäuse   <B>60</B> ausgehen.  Die     Nockenscheiben   <B>55</B> bis<B>58</B> lassen sieh ein  zeln einstellen, damit die Steuerung phasen  genau ausfalle.  



  Um nun die Wirkungsweise der Ein  richtung überblicken zu können, sei die Her  stellung der Zeilen in Photosetzmaschinen  kurz beschrieben.  



  Der Setzer arbeitet zunächst genau wie  an einer gewöhnlichen Setzmaschine. Er  klopft den Text, den er in die Hände be  kommen hat, Buchstabe um Buchstabe, Wort  um Wort und Zeile um Zeile an dem     Tast-          brett    der     Photosetzmasehine    ab, ebenso wie  beispielsweise mit einer gewöhnlichen  Schreibmaschine geschrieben wird. Die       Wortzwischenrömine    figurieren genau in den       l#     Schreibmaschinen ebenfalls als     Druckzei-          ehen.    Die     Betäti        un-,    der Tasten wird aber  nicht gleich von dem photographischen<B>Ab-</B>  druck der entsprechenden Buchstaben be  gleitet.

   Der unmittelbare     Einfluss    der     Setzer-          hand    erschöpft sieh in der maschinellen Re  gistrierung der jeweils abgeklopften Druck  zeichen. Die Registrierung erstreckt sich  einesteils auf die Wahl der entsprechenden       Drackzeichen    an dem     Trä#,er    der     Druckzei-          chenschablonen    und andernteils auf die       Withl    der erforderlichen     Vorschaltweiten     der lichtempfindlichen Setzunterlage.

   Wenn  der Setzer eine Zeile bereits bis zum Ende       abgehlopft    hat und die betreffende Zeile da  her maschinell bereits registriert wurde, so  ist noch der jeweilige Längenrückstand der  Zeile mittelst     Ausschliessens    der Zeile zum  Verschwinden zu bringen. Das Ausschliessen  erfolgt im Prinzip ebenso wie bei den     Blei-          typenzeilen,    das heisst der     LKngenrüeksiand     Wird zwischen den vorhandenen Wortzwi  schenräumen gleichmässig aufgeteilt.

   Jeder       21        el     Wortzwischenraum. wurde ursprünglich mit  seinem Minimalwert registriert und alle sind       tn     um den gleichen Bruchteil des Längenrück  standes zu erweitern. Den erweiterten,  effektiven     Wortzwischenraumwert    hat man      zu ermitteln, ehe man den ersten Buchstaben  der fraglichen Zeile exponiert.

   Die     Exposi-          tionen        geschelien    sodann auf die Weise,     dass     die von der     Setzerhand    herstammenden     Re-          Olistrierungen    der Zeile     druckzeichenweise     in maschinelle Impulse verwandelt werden,  welche einerseits die Einstellung und die  Belichtung der einzelnen     Druckzeichenvor-          lagen    zur photographischen Aufnahme der  selben und anderseits die entsprechenden       Vorschaltungen    der lichtempfindlichen Setz  unterlage, nacheinander bewirken.  



  Die     -ozeichnete    Einrichtung greift dann  ein, wenn die Zeile bereits abgeklopft und  registriert wurde und bewerkstelligt ein den       Expositionen    vorangehendes Ausschliessen  der Zeile. Nur die Zeilenlänge und der zu  lässige grösste     Längenrückstand    sind an den  Schlitten<B>3</B>     bezw.    14 einmal mit Hand ein  zustellen; dann kann der Setzer die Arbeit  beginnen.

   Der Schlitten<B>3</B> wird aus seiner  mit gestrichelten Linien angedeuteten Ruhe  lage bei Betätigung einer jeden     Druckzei-          chentaste    am     Tastbrett    der Photosetzma  schine, als auch bei der Betätigung der       Wortzwischenraumtaste,    mit den bestimmten  Festwerten der     Druckzeichenbreiten    in der  Pfeilrichtung Schritt für Schritt ähnlich wie  die lichtempfindliche Setzunterlage vorge  schaltet. Der Schlitten<B>3</B> trägt jedoch keine  Setzunterlage und er ist eigentlich nichts  weiter als     ei'n    blosser Massstab zum Anzeigen  der jeweiligen Zeilenbesetzung und somit zur  Ermittlung des jeweiligen Längenrückstan  des der Zeile.  



  Beim Abklopfen der Zeile gibt die Glocke  <B>9</B> dein Setzer das Zeichen an, von wo ab  man die Zeile innerhalb des gewählten läng  sten     Rüekstandes    zu beendigen hat. Die  Handarbeit des Setzers erschöpft sieh daher  in der Betätigung einer     sellreibmaschinen-          artigen    Tastatur der     Pliotosetzmasoliine    und  wird unmittelbar von der     typenriclitigen          Vorschaltung    des     Anzeigeselilittens   <B>3,</B> sowie  von der bereits erwähnten Registrierung     be-          Uleitet.    Die effektive     Exposition    erfolgt mit  einer Zeile verschoben selbsttätig,

   nachdem  durch Drücken der     "Zeilenendtaste"    die zum    Ausschliessen nötigen Erweiterungen der       Wortzwiselienräume    zuvor ebenfalls selbst  tätig eingestellt wurden.  



  Nach der     Beendiguno-    des     Ausscliliessens     einer jeden Zeile stellt die Steuerung ohne  weiteres in der zu einer neuen Verrichtung  erforderlichen Anfangsstellung. Die Schlit  ten<B>19,</B> 20,<B>29</B> und<B>32</B> erhalten die     Rück-          "vä,rtsllübe    durch die entsprechenden Federn  selbsttätig, wobei zu bemerken ist,     dass    die  beiden Magnete<B>38, 39</B> durch den Steuer  magneten<B>50</B> derart geschaltet werden,     dass     sie die beiden Klinken 34,

  <B>35</B> entsprechend  lüften und den     Zä1lerschlitten   <B>32</B>     zuni        Rück-          wärtshub    freigeben. Nur der Schlitten<B>3</B> ist  am Ende jeder Zeile ähnlich wie der Papier  schlitten der Schreibmaschinen unmittelbar  von Hand oder mittelst einer Sondertaste in  die Anfangsstellung zurückzuschieben. Die  Anschläge<B>7, 11</B> erhalten Dauereinstellungen.  



  n

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH:</B> Einrichtung zum Ausschliessen von Zei len in Setzmaschinen, insbesondere in Photo setzmaschinen, gekennzeichnet durch einen ersten Schlitten (Aufnahmeschlitten), des sen Arbeitsliub durch einen, nach Massgabe der Besetzung der Zeilenlänge an diesen Schlitten, heranrückend#en, mit demselben aber mechanisch nicht verbundenen Anschla- begrenzt und mit Hilfe eines Übersetzungs mittels, welches zwischen den beiden Schlit ten bloss während des Arbeitshubes des ersten Schlittens eine -LN1it.nehmerverbindung her stellt, auf einen Bruchteil reduziert, an einen zweiten, die Grösse der -'V#'ortz-,#,
    iselienräume bestimmenden Schlitten (Abo-abesetlittün) weitergeleitet wird, wobei Mittel vorgesehen sind, um den zweiten Schlitten in seiner Arbeitslage vorübergehend festztistellen. UNTERÄNSPRüCIIE: <B>1.</B> Einrichtung nach Patentansprueli, da durch gekennzeichnet, dass beide Schlit ten<B>(19,</B> 20) geradlinig und zueinander parallel gleiten. 2.
    Einrichtung nach Patentansprueli, da durch gekennzeiclinet, dass zur Weiter- leitung des Arbeitshubes des Aufnahme schlittens<B>(19)</B> an den Abgabeschlitten (20) eine veräuderbare Übersetzung vor- gesellen ist.
    <B>3.</B> Einrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass zur Verände rung der Übersetzung zwischen dem Aufnahme-<B>(19)</B> und dem Abgabeschlit ten (20) ein Zähler mit nach einer Zahn teilung (40) abgestuftem Unterteiler- kamm (41) vorgesehen ist. 4. Einrichtung nach Unteranspruch<B>'3,</B> da durch gekennzeichnet, dass der Zähler mit Unterteilerkamm (41) als geradlinig und mit dem Aufnahmeschlitten<B>(19)</B> und dem Abgabeschlitten (20) parallel gleitender Schlitten<B>(32)</B> ausgebildet ist.
    <B>5.</B> Einrichtung nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass der Uhler- Schlitten (32) von einer Vorschaltvor- richtung beherrscht ist und durch diese bei der Mindestweitenvorschaltung jener Wortzwischenräume betätigt -wird, wel che einer Ausschlusserweiterung unter worfen werden können.
    <B>6.</B> Einrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass die Überset zung einen quer zu den beiden Schlit ten<B>(19,</B> 20) angeordneten, um ein seit lich von diesen Schlitten befindliches Gelenk<B>(25)</B> drehbaren Übersetzungs hebel (24) aufweist, der durch Mitneh- merteile <B>(26</B> bis<B>28)</B> mit dem Aufnahme schlitten<B>(19)</B> und dem Abgabeschlitten (20) in Verbindung steht.
    <B>7.</B> Einrichtung nach Unteransprüchen 4 und<B>6,</B> dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk<B>(25)</B> des Übersetzungshebels (24) sich an einem Querschlitten <B>(29)</B> befin- det, dessen Arbeitshübe von dem als einstellbarer Anschlag wirkenden Un- terteilerkamm. (41) des Zählerschlittens <B>(32)</B> begrenzt werden.
    <B>8.</B> Einrichtung nach Unteranspruch<B>6,</B> da durch gekennzeichnet, dass ein am<B>Ab-</B> gabeschlitten (120) befindlicher Mitneh- merteil <B>(26),</B> an dem der übersetzung3- hebel (24) angreift. in der Ruhelage des letzteren dessen wirksame Hebellänce halbiert, und dass! der Übersetzungshebel (24) ohne Änderung seiner Querlage und ohne Unterbrechung seiner Verbindung <B>(26</B> bis 2'8) mit dem Aufnahmeschlitten <B>(19)</B> und dem Abo-abeschlitten (20) in Längsrichtung, verschiebbar ist.
    <B>9.</B> Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Abgabe schlitten (20) mit einem Hubbegren- zungsorgan für einen sonst mit unver- änderliehem Hub vorgeschalteten Druck- bildträger <B>(23)</B> versehen ist.
    <B>10.</B> Einrichtung nach Unteranspruch<B>7,</B> da durch gekennzeichnet, dass der Auf- na'hmeschlitten <B>(19),</B> sowie der Quer schlitten<B>(29)</B> durch den Kolben<B>je</B> eines Druckluftzylinders (43 bezw. 44) ange trieben sind.
    <B>11.</B> Einrichtung nach Unteranspruch<B>10,</B> mit Nockensteuerung für die Druchluft- zylinder, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb der Steuernockenwelle (54) von einer stetig umlaufenden Antriebs welle (45) aus durch eine Zeilenendtaste so beherrscht ist, dass bei Betätigung der letzteren jedesmal nur eine einzige Um- dre.,'hung der Welle (54) erfolgt.
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