CH147307A - Antriebseinrichtung an versenkbaren Kraftwagen-Schiebeverdecken. - Google Patents

Antriebseinrichtung an versenkbaren Kraftwagen-Schiebeverdecken.

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CH147307A
CH147307A CH147307DA CH147307A CH 147307 A CH147307 A CH 147307A CH 147307D A CH147307D A CH 147307DA CH 147307 A CH147307 A CH 147307A
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CH
Switzerland
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bow
last
drive device
roof
support
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Application number
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English (en)
Inventor
Co Gebr Tuescher
Original Assignee
Tuescher & Co Geb
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Publication date
Application filed by Tuescher & Co Geb filed Critical Tuescher & Co Geb
Publication of CH147307A publication Critical patent/CH147307A/de

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/02Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes
    • B60J7/06Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with non-rigid element or elements
    • B60J7/061Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with non-rigid element or elements sliding and folding
    • B60J7/063Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with non-rigid element or elements sliding and folding for public transport

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)

Description


  Antriebseinrichtung an versenkbaren Kraftwagen-Schiebeverdecken.    Vorliegende Erfindung betrifft eine An  triebseinrichtung an versenkbaren Kraft  wagen-Schiebeverdecken, deren Spriegel     mit-          telst    in seitlichen Führungsschienen laufen  den Gelenkketten verschoben werden.  



  Besonders bei langen Schiebeverdecken  für Postautomobile und grosse Gesellschafts  kraftwagen hat sich hierbei der Übelstand  gezeigt, dass beim Verschieben des Verdecks  ein Verkanten der letzten Dachrippe mit  Verkrümmung derselben oder Verbiegung der  Führungsschienen usw. eintritt.  



  Dieser Übelstand wird bei der Antriebs  einrichtung gemäss der Erfindung dadurch  beseitigt, dass jeder Gelenkkette eine mit dem  letzten Spriegel verbundene Hilfskette zuge  ordnet ist, zum Zwecke, beim Verschieben  des Schiebeverdecks den letzten Spriegel  zwangläufig zu führen, um ein Verkanten  derselben zu verhindern.  



  Dank dieser Anordnung erfolgt die  Schliess- und Öffnungsbewegung des Ver  decks völlig gleichmässig, und es können  keine Hemmungen im Antriebsmechanismus    oder Beschädigungen der Verdeckteile und  Führungsschienen infolge Verkantens der  letzten Dachrippe eintreten.  



  Bei besonders schweren Verdecken emp  fiehlt sich eine Vorrichtung, bei welcher jede  Hilfskette zusammen mit der zugehörigen  Gelenkkette derart angetrieben ist, dass der  letzte Spriegel so weit abgesenkt wird, dass  dessen Herunterfallen zusammen mit dem  darübergelagerten, schweren Verdeck verhin  dert wird.  



  Zweckmässigerweise ist hierbei der letzte,  das hintere Verdeckknie bildende Spriegel mit  einem teilweisen ausziehbaren Tragteil ver  sehen, längs welchem die Rippenspanten in  der tiefsten Stellung des Tragteils niederglei  ten, so dass darüber ein ausreichender Raum  für die Unterbringung des darüberliegenden  übrigen Verdecks in der Versenkung gewon  nen wird.  



  Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs  gegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt,  und zwar zeigt:      Fig. 1 einen Längsschnitt durch den     End-          teil    eines Gesellschafts-Kraftwagens bei ge  schlossenem Schiebeverdeck;  Fig. 2 ist ein Teilquerschnitt hierzu und  Fig. 3 zeigt in grösserem Massstabe einen  Schnitt durch den letzten Spriegel nach der  Linie III--III der Fig. 1.  



  1 ist der Boden des Wagenkastens, 2 die  Rückwand desselben, welche die Begrenzung  der Versenkung für die Aufnahme des geöff  neten Schiebeverdecks V bildet und sich in  den Seitenwänden 3 fortsetzt. Am obern  Rand der Rückwand 2 ist der Verdeckbezug  befestigt, welcher von da über den das  Verdeckknie bildenden letzten Spriegel 5 und  von diesem über die andern Spriegel 6 weiter  läuft. Sämtliche Spriegel laufen auf seit  lichen Führungsschienen 7, deren wagrechter  Längsteil mit einem Knie in einen senkrech  ten Teil übergeht. Die Führungsschienen, in  welchen die Spriegel mittelst Rollen auf be  kannte Weise geführt sind, dienen zugleich  zur Führung der beiden Stränge der Gelenk  ketten 8, welche über Antriebsräder 10 lau  fen, die auf der quer im hintern Ende des  Wagenkastens gelagerten Antriebswelle 11  befestigt sind.

   Die Antriebswelle kann ent  weder mittelst Elektromotors oder durch eine  am seitlich zur Karosseriewand herausragen  den Ende aufzusteckende Handkurbel ange  trieben sein. Die beiden Kettenstränge lau  fen in U-förmigen Führungsrinnen 7a an der  Innenseite der Führungsschiene 7, und zwar  sind am Grunde der Führungsrinnen als  Auflager für die Kettenbolzen Laufrippen 7b  vorgesehen, so dass die Kettenbolzen und  nicht die Laschen in den Führungsrinnen  aufliegen. Hierdurch wird der Verschleiss  der Führungsrinnen sowohl, als auch der Ge  lenkketten bedeutend verringert, und die Ge  lenkketten sind leichter zu bewegen.

   Der  letzte Spriegel 5 hat auf jeder Seite einen     mit-          telst    zweier Rollen in der Führungsschiene 7  geführten Tragteil 5a, der einen senkrechten  Schlitz 5b hat, in welchem der die Rippen  spanten haltende Teil 5c mittelst dreier Vor  sprünge 5d verschiebbar geführt und durch  Schrauben 5e und ein Deckblech 5f gehalten    ist. Der Tragteil 5a hat einen seitlichen, an  der obern Seite mit einem Gummibelag     ver-          sehenen    Vorsprung 5g, welcher sich in der  untersten Stellung des Tragteils auf einen  Ständer 9 abstützt, und in dieser Stellung  stützt sich der Teil 5c mit einem Vorsprung  5h auf dem Vorsprung 5g ab.

   Ein den letz  ten Spriegel bezw. dessen Tragteil 5a mit der  Stütze 9 verbindendes Band 16 verhindert  ein übermässiges Emporziehen des letzten  Spriegels und vermeidet hierdurch die Ent  stehung schädlicher Spannungen im Bezug 4.  während zwecks Vermeidung von Zugsbean  spruchungen im übrigen Teil des Verdecks  die Spriegel unter sich auf bekannte Weise  durch Lenker verbunden sind.

   Auf der An  triebswelle 11 ist ein weiteres Kettenrad 12  unter Vermittlung einer Ausrückkupplung  aufgesetzt, welch letztere zu Beginn der  Öffnungsbewegung des Schiebeverdecks ein  gerückt ist und in der tiefsten Stellung des  Halteteils 5a durch eine Nase 5k an einem  einwärts abgekröpften Arm 5i des Tragteils  5a ausgerückt wird. Über das Kettenrad 12  und ein oberes Leitrad 13, welches an einem  Träger 14 befestigt ist, läuft eine Hilfskette  15, an welcher der Arm 5i des Tragteils 5a  mittelst eines eingesetzten Keils 5l befestigt  ist, und durch welche beim Verschieben des  Verdecks eine zwangsläufige Führung des  letzten Spriegels bewirkt wirkt.  



  Die Wirkungsweise der beschriebenen  Einrichtung ist folgende:    Angenommen, das Schiebeverdeck sei ge  schlossen. Dann nimmt der letzte Spriegel 5  die in Fig. 1 voll ausgezogene Stellung ein  wobei die den Antrieb des Kettenrades 12  und somit der Hilfskette 15 bewirkende,  nicht gezeichnete Kupplung eingerückt ist.  Sobald nun die Antriebswelle 11 zwecks  Öffnens des Schiebeverdecks elektromotorisch  oder von Hand gedreht wird, fängt     div     Hauptkette 8 an, das Schiebeverdeck im  horizontalen Teil von vorn nach hinten zu  schieben. Gleichzeitig führt die Hilfskette  15 die hintere Dachrippe     zwangläufig    her  unter, bis deren Tragteile 5a mit den Vor-      sprängen 5g auf die Ständer 9 zum Aufsitzen  kommen.

   Hierbei rückt die Nase 5k die  Kupplung des Kettenrades 12 beidseitig aus,  so dass diese Kettenräder nun leer auf der  Antriebswelle 11 laufen. Die Hauptkette 8  bewegt sich jedoch weiter, und durch das  Nachrutschen des Verdecks gleiten die Rip  penspanten des letzten Spriegels 5 in ihren  Tragteilen 5a weiter abwärts, bis die Vor  sprünge 5h auf den Vorsprüngen 5g auf  sitzen, wobei der Gummibelag der letzteren  den Stoss dämpft. Über den derart abgesenk  ten, gestrichelt gezeichneten hintern Spriegel  findet nun das ganze zusammengefaltete  Schiebeverdeck mit sämtlichen Spriegeln  Platz.

   Soll das Schiebeverdeck wieder ge  schlossen werden, so zieht die in umgekehr  tem Sinn laufende Hauptkette 8 das Verdeck  zunächst aus der Versenkung empor und  nach vorn, und sobald die am letzten Spriegel  5 befestigten Verbindungslenker 17 den letz  teren anheben, gleitet dieser an seinen Trag  teilen 5a aufwärts und nimmt dann diese mit.  Hierdurch gibt die Nase 5k die Kupplung  frei, welche durch Federkraft wieder ein  gerückt wird, und die Hilfskette 15 läuft  nun wieder mit. Der letzte Spriegel steigt  nun weiter bis in seine Endstellung, in wel  cher er durch die Zugbänder 16 angehalten  wird. Das Verdeck V ist nun ganz geschlos  sen, und die Antriebsvorrichtung nebst  Kupplungen ist in Bereitschaftsstellung zum  Öffnen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Antriebseinrichtung an versenkbaren Kraftwagen-Schiebeverdecken, deren Spriegel mittelst in seitlichen Führungsschienen lau fenden Gelenkketten verschoben werden, da durch gekennzeichnet, dass jeder Gelenkkette eine mit dem letzten Spriegel verbundene Hilfskette zugeordnet ist, zum Zweck, beim Verschieben des Schiebeverdecks den letz teren Spriegel zwangläufig zu führen, um ein Verkanten desselben zu verhindern. UNTERANSPRÜCHE: l. Antriebseinrichtung gemäss Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass jede Hilfskette zusammen mit der zugehörigen Gelenkkette derart angetrieben ist, dass der letzte Spriegel so weit abgesenkt wird, dass dessen Herunterfallen zusammen mit dem darübergelagerten Verdeck verhindert wird. 2.
    Antriebseinrichtung gemäss Patentan spruch, mit quer im hintern Ende der Ka rosserie gelagerter Antriebswelle, dadurch gekennzeichnet, dass jede Hilfskette über ein ortsfestes, oberes Führungsrad und ein unteres, auf der Antriebswelle sitzendes Antriebsrad läuft, welch letzteres durch eine federbeeinflusste Kupplung mit der Antriebswelle selbsttätig gekuppelt bezw. von ihr gelöst werden kann. 3.
    Antriebseinrichtung gemäss Patentan spruch und Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die letzte Dachrippe beidseitig einen mit der Hilfskette verbun denen, in den Führungsschienen geführten Tragteil hat, in welchem die Rippenspan ten senkrecht verschiebbar gelagert sind, derart, dass beim Öffnen des Schiebever decks in der tiefsten Stellung der Trag teile die Dachspanten durch Abwärtsver schiebung noch weiter abgesenkt werden können, wobei die Tragteile sich mit einem seitlichen Vorsprung auf ,je eine feste Stütze und der verschiebbare Teil mit je einem Vorsprung auf die erstgenannten Vorsprünge abstützt. 4.
    Antriebseinrichtung gemäss Patentan spruch und Unteransprüchen 2 und 3, da durch gekennzeichnet, dass an jedem Trag teil des letzten Spriegels eine Nase sitzt, durch welche die das Antriebsrad der Hilfskette mitnehmende Kupplung in der untersten Stellung des Tragteils ausge rückt wird, um wieder eingerückt zu wer den, sobald beim Schliessen des Schiebe verdecks der Tragteil wieder gehoben wird, wobei die Hebung des letzten Spriegels mittelst eines den ausziehbaren Teil mit dem vorletzten Spriegel verbindenden Len kers erfolgt, und der letzte Spriegel in der obersten Stellung bei geschlossenem Schiebeverdeck durch ein einerseits an der Stütze und anderseits am Tragteil des Spriegels befestigte Zugband festgehalten wird. 5.
    Antriebseinrichtung gemäss Patentan spruch und Unteransprüchen 2 bis 4, da- durch gekennzeichnet, dass jeder Tragteil der letzten Dachrippe mittelst zweier Füh rungsrollen in der Führungsschiene ge führt ist.
CH147307D 1930-06-27 1930-04-07 Antriebseinrichtung an versenkbaren Kraftwagen-Schiebeverdecken. CH147307A (de)

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