CH146145A - Falzdeckel-Blechdose mit nichtmetallischer Auskleidung. - Google Patents

Description

      Falzdeckel-Blechdose    mit nichtmetallischer Auskleidung.         Gegenstand    vorliegender Erfindung ist  eine     Falzdeckel-Bleclidose    mit nichtmetal  lischer Auskleidung bei der zur Vermeidung  der     Berührung    des Inhaltes mit dem Metall  der Dose als Auskleidung von Boden und  Mantel der Dose ein Einsatzbeutel mit ur  sprünglich gebördeltem Rand verwendet ist,  welcher Rand gemeinsam mit dem     Rand    der  Deckelverkleidung festsitzend zwischen     Dek-          kel    und Mantel der Dose eingefalzt ist.  



  Es ist     bekannt    den zu verpackenden  Stoff in     einen,    in die Dose eingesteckten       Papierbeutel    zu füllen und diesen nach innen  zusammenzuschlagen und zu verkleben. Das       Wied.eröffnen    solcher Beutel bereitet dem  Verbraucher erfahrungsgemäss Schwierig  keiten, besonders .deswegen, weil dabei der  obere Teil .des Beutels durch die verhältnis  mässig enge Öffnung des     Eindrückdeckels     gezogen werden muss, wodurch nicht selten  Verluste und     Verunreinigungen    entstehen.

    Die     Beutel    selbst sind verhältnismässig teuer,  ferner werden durch die umständliche Art  
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    des <SEP> Einfüllens <SEP> und <SEP> Verscbliessens <SEP> erhebliche
<tb>  Kosten <SEP> verursacht.
<tb>  Man <SEP> hat <SEP> versucht, <SEP> diese <SEP> Nachteile <SEP> zu <SEP> ver  meiden, <SEP> indem <SEP> man <SEP> zwischen <SEP> Dosenmantel
<tb>  und <SEP> Deckeltragring <SEP> eine <SEP> beispielsweise <SEP> au,

  
<tb>  Papier <SEP> bestehende <SEP> Membrane <SEP> mit <SEP> ihrem
<tb>  Rande <SEP> und <SEP> dem <SEP> Rande <SEP> der <SEP> Dosenmantelver  kleidung <SEP> einfalzt <SEP> und <SEP> Dosenmantel <SEP> und
<tb>  Dosenboden <SEP> unter <SEP> Einbeziehen <SEP> der <SEP> RändE-r
<tb>  der <SEP> Dosenmantelverkleidung <SEP> und <SEP> einer <SEP> eben  falls <SEP> aus <SEP> Papier <SEP> bestehenden <SEP> Bodensehulz  hülle <SEP> umfalzt.
<tb>  Doch <SEP> auch <SEP> diese <SEP> Auskleidungsart <SEP> besitzi
<tb>  wesentliche <SEP> Nachteile.

   <SEP> Das <SEP> gleichzeitige <SEP> Ein  falzen <SEP> der <SEP> Dosenmantel- <SEP> und <SEP> Bodenausklei  dung <SEP> bereitet <SEP> erhebliche <SEP> Schwierigkeiten.
<tb>  weil <SEP> beim <SEP> Einfalzen <SEP> die <SEP> Mantelverkleictun
<tb>  noch <SEP> nicht <SEP> durch <SEP> das <SEP> Einfüllmaterial <SEP> behal  ten <SEP> und <SEP> an <SEP> den <SEP> Mantel <SEP> gepresst <SEP> wird. <SEP> Die
<tb>  Mantelverkleidung <SEP> v-ird <SEP> beim <SEP> Falzen <SEP> nicht
<tb>  selten <SEP> ungleichmässig <SEP> mitgezogen <SEP> und <SEP> es <SEP> ist
<tb>  deshalb <SEP> oft <SEP> schwierig, <SEP> dann <SEP> die <SEP> oben <SEP> gebiir-              delte    Mantelverkleidung in den Deckelfalz  zu fassen.

   Es kommt auch vielfach vor, dass  die Mantelverkleidung, weil bereits im  Bodenfalz gehalten, beim Deckelfalzen reisst,  wodurch der Zweck der Auskleidung nicht  erreicht wird. Endlich ist es nicht zu emp  fehlen, ausgekleidete Büchsen auf Vorrat zu  halten, weil das     Auskleidungsmaterial    in der  Zwischenzeit leicht durch Staub verunreinigt  werden kann.  



  Zur Beseitigung der     genannten    Nachteile  ist gemäss der Erfindung die bisher aus ge  trennten .Stücken bestehende Mantel- und  Bodenverkleidung der Dose durch einen Ein  satzbeutel ersetzt, dessen ursprünglich     gebör-          delter    Rand zusammen mit dem Rand der  Deckelverkleidung festsitzend zwischen     Dek-          kel    und Mantel der Dose     eingefalzt    ist. Diese  Auskleidung verhindert die unerwünschte,  schädliche Berührung des Doseninhaltes mit       den;    Metallflächen der Dose in zuverlässiger  Weise. Auch kann nach Öffnen der Deckel  verkleidung der Inhalt leicht und ohne Ver  letzung des Beutels der Büchse entnommen  werden. .

      Der     Auskleidungsbeutel    kann aus einer  Scheibe in einem einzigen Gang durch     Drük-          ken    hergestellt sein. Man     kann    dabei den  Beutel entweder gleich mit     Bördelrand    her  stellen     (Fig.    2) oder aber den Rand an den  ohne Rand hergestellten Beutel nachträglich  ankleben     (Fig.    3). Im ersteren, Falle ist der  Durchmesser der Scheibe gleich der Summe  aus dem Durchmesser des Dosenbodens, der  doppelten     Dosenmantelhöhe    und der doppel  ten Breite des     Bördelrandes.     



  Ein Ausführungsbeispiel des Erfin  dungsgegenstandes ist in     Fig.    1 der beigege  benen Zeichnung veranschaulicht.  



  Der Mantel 4 und der Boden 5 der Blech  dose sind durch einen Falz miteinander ver  bunden. In der Dose befindet sich der aus  einer Scheibe gedrückte Beutel 6. Der     Dek-          keltragring    1, der mit einem     Eindrückdeckel     la versehen ist, ist unter Einbeziehung des  Randes der     Deckelverlkleidung    2 und des         Bördelrand.es    des Beutels 6 mit dem Mantel  4 der Dose durch     Falzung    fest vereinigt.  



  In     Fig.    2 und 3 sind je ein Ausführungs  beispiel des Einsatzbeutels, bevor er in die  Büchse eingesetzt ist, dargestellt, und zwar  zeigt     Fig.    2 den in Falten gedrückten Beutel  mit dem umgebördelten Rand, während in       Fig.    3 der Rand 7 nachträglich angeklebt ist.  



  Das Auskleiden, Füllen und Verschliessen  der beschriebenen Blechdose vollzieht sich  beispielsweise wie folgt:       Derb    auf einer Spezialmaschine fertig  geformte, mit     Bördelrand    versehene Beutel  wird in die deckellose Dose, deren Blech  boden in gewöhnlicher Weise mit dem  Dosenmantel durch Falz verbunden ist, ein  gesteckt. Nach dem Füllen des Beutels wer  den Deckelverkleidung und     Deckeltragring     aufgesteckt und zusammen mit dem     umgebör-          delten    Rand des Beutels mit dem Dosen  mantel .durch Falzen vereinigt. Auf diese  Weise ist es möglich, leere     unverkleidete     Büchsen mit aasgefalztem Boden am Lager  halten zu können.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Falzdeckel - Blechdose mit nichtmetal lischer Auskleidung, dadurch gekennzeich net, dass .die Auskleidung von Boden und Mantel .der Dose aus einem Einsatzbeutel mit ursprünglich gebördeltem Rand besteht, wel cher Rand gemeinsam mit dem Rand der Deckelverkleidung festsitzend zwischen Dek- kel und Mantel der Dose eingefalzt ist. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Falzdeckel - Blechdose nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatzbeutel nebst seinem gebördelten Rand aus einer Scheibe in einem Gang durch Drücken hergestellt ist. 2.

   Falzdeckel - Blechdose nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel mit .dem Boden des Beutels aus einer Scheibe in einem Gang durch Drük- ken hergestellt und der umgebördelte Rand besonders am Beutel befestigt ist. $. Falzdeckel - Blechdose nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel des Beutels konisch ist, wobei der Durchmesser des Beutels am Boden kleiner als am Rande ist. 4. Falzdeckel - Blechdose nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Beutel und die Deckelverkleidung aus Papier bestehen.