DE712680C - Aus Faserstoffmaterial bestehender flaschenartiger Behaelter mit metallenem Fuell- und Ausgussmundstueck und Verfahren zum Anbringen des Mundstueckes - Google Patents

Aus Faserstoffmaterial bestehender flaschenartiger Behaelter mit metallenem Fuell- und Ausgussmundstueck und Verfahren zum Anbringen des Mundstueckes

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DE712680C
DE712680C DEM141841D DEM0141841D DE712680C DE 712680 C DE712680 C DE 712680C DE M141841 D DEM141841 D DE M141841D DE M0141841 D DEM0141841 D DE M0141841D DE 712680 C DE712680 C DE 712680C
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DE
Germany
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sleeve
mouthpiece
bottle
pouring
metal
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DEM141841D
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Albert Beran Zuletzt
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Mauser KG
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Mauser KG
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    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B50/00Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B31B50/00Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
    • B31B50/74Auxiliary operations
    • B31B50/81Forming or attaching accessories, e.g. opening devices, closures or tear strings
    • B31B50/84Forming or attaching means for filling or dispensing contents, e.g. valves or spouts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B2105/00Rigid or semi-rigid containers made by assembling separate sheets, blanks or webs
    • B31B2105/002Making boxes characterised by the shape of the blanks from which they are formed
    • B31B2105/0022Making boxes from tubular webs or blanks, e.g. with separate bottoms, including tube or bottom forming operations

Landscapes

  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)
  • Rigid Containers With Two Or More Constituent Elements (AREA)

Description

  • Aus Faserstoffmaterial bestehender flaschenartiger Behälter mit metallenem Füll- und Ausgußmundstück und Verfahren zum Anbringen des Mundstückes Flaschenförmige Behälter aus Faserstoffmaterial, wie Papier, Pappe o. dgl., zur Aufnahme irgendwelcher Flüssigkeiten, u. a. auch Schmier= öl, die aus einer Mehrzahl von durch Klebstoff miteinander verbundenen Lagen von Papier oder Pappe bestehen, sind bekannt.
  • Um diesen Behältern einen dichten und widerstandsfähigen Abschluß zu geben, ist es bekannt, ein Füll- und Ausgußmundstück aus Metall mit dem Material des Behälters zu verbinden.
  • Ferner ist schon vorgeschlagen worden, bei Behältern aus Pappe -o. dgl., deren Blechdeckel an dem Mantel durch . Umbiegen befestigt werden, die Deckel mit einer Schicht aus Papier zu überziehen, so daß dann Pappe auf Papier zu kleben ist.
  • Alle diese Befestigungsarten haben aber den Nachteil, daß infolge der Verschiedenheit des Ausdehnungsvermögens des Metalles und der Pappe o. dgl. Verschiebungen zwischen diesen feilen auftreten, was zur Folge hat, daß die Verbindung des metallenen Füll- und Ausgußmundstückes mit dem Behälter gelockert und undicht wird. Hinzu kommt, daß bei den bekannten Verwendungsarten von Metallstücken in Pappflaschen bei der nachträglichen Bearbeitung viel Bruch entsteht, wodurch dann stets. die ganze Flasche bzw. der Flaschenmantel verloren ist.
  • Die Erfindung beseitigt diese Schwierigkeiten dadurch, daß das metallene Füll- und Ausgußmundstück an einer Hülse aus Faserstoffmaterial befestigt wird, die in die Behältermündung einpaßt und durch einen Klebstoff in der Mündung befestigt wird. Da sich diese Hülse in besonderer Hartpressung herstellen läßt, wird der Flaschenoberteil außerordentlich widerstandsfähig, und die Klebverbindung erfährt keine Überbeanspruchung. Ihre Verbindung mit dem Metallmundstück läßt sich maschinell und in Massenanfertigung sehr . günstig durchführen und unlöslich gestalten" Die Hülse kann dann beim Einsetzen in die Flasche etwaige Verschiedenheiten in Höhe und`.; Weite im Hals der Flasche ausgleichen. Ihre Verbindung mit der Flasche erfolgt durch Verleimen oder Verkitten einfach und sicher.
  • Es ist nun zwar bekannt, bei Behältern mit Blechausguß diesen an einem Pappdeckel zu befestigen, der seinerseits dicht in den Behälterkörper eingeklebt wird.
  • Da dieser Pappdeckel aber eher als das Mittel dafür anzusprechen ist, eine enge Ausgußblechtülle auf einem weiten Pappbehälter anzubringen, konnte diese Ausführung nicht ohne weiteres den Gedanken nahelegen, bei Papierbehältern mit engem oberen Ende, bei denen also die Ausgußtülle nicht sehr erheblich enger als die Behälteröffnung ist, eine besondere Faserstofthülse einzufügen.
  • Die Erfindung umfaßt weiter ein Verfahren zur Herstellung dieses mit der Faserstoffhülse verbundenen Füll- und Ausgußmundstückes, gemäß welchem das das Mundstück bildende Metallrohr in eine vorher durch Preßdruck der Behältermündung angepaßte und innen mit einem Absatz versehene Hülse aus Faserstoffmaterial eingesetzt wird, wobei es sich mit einer Ringwulst auf den Rand der Hülse stützt. Danach wird in einem geeigneten Gesenk, in dem sich das Rohr mit seiner Wulst auf einem Absatz abstützt, durch einen eingeführten Stempel der Rand des Rohres nach außen umgelegt, so daß der innere Absatz der Hülse zwischen der Ringwulst und dem umgelegten Rand fest eingeklemmt ist, so daß auf diese Weise eine sichere unlösbare Verbindung zwischen dem Metallrohr und der das Metallrohr tragenden Hülse hergestellt ist. Das in dieser Weise zusammengesetzte Füll- und Ausgußmundstück wird dann einfach in die Mündung des Behälters hineingedrückt und durch einen Klebestoff dort befestigt; dabei kann die das Metallrohr tragende Hülse noch eine gewisse Stauchung erfahren, vermöge der sie sich dem Hals der Flasche genau anpaßt. Hierin liegt ebenfalls ein durch die Erfindung erzielter Vorteil; denn diese aus Faserstoff hergestellten Flaschen - weisen naturgemäß in ihren Abmessungen geringe Unterschiede auf, die durch das Stauchen der Hülse so ausgeglichen werden, daß jedes :Mundstück vollkommen dicht mit der Flasche verleimt ist.
  • Die Zeichnung erläutert die Erfindung.
  • Fig. i zeigt im Schnitt einen flaschenartigen Behälter aus Faserstoffmaterial mit einem Füll-und Ausgußmundstück gemäß der Erfindung. Fig. 2 ist eine Aufsicht dazu. Die Fig.3 bis 8 erläutern die Herstellung und das Einsetzen des Füll- und Ausgußmundstückes.
  • In Fig. i ist ein konischer flaschenartiger BE:liälter i aus Faserstoffmaterial veranschauliclit, der unten durch einen Boden io abge-,schlossen ist und oben ein Füll- und Ausgußmundstück trägt, das sich aus einem Metallrohr 3 und einer mit diesem verbundenen Hülse 5 aus Faserstoffmaterial zusammensetzt. Die Fig. i läßt erkennen, daß diese Hülse 5, die an ihrer Außenseite sich genau der :Mündung des Behälters i anpaßt, an der Innenseite einen Absatz 8 aufweist, der von oben und unten von dem Metall des Rohres 3 umfaßt wird, so daß die Hülse 5 und das Rohr 3 starr und untrennbar miteinander verbunden sind.
  • Die Fig. 3 veranschaulicht eine aus mehreren Papierlagen 21 und dazwischen befindlichem Klebstoff zusammengesetzte Hülse 2o, die zur Verbindung mit dem Metallrohr die in Fig. 5 veranschaulichte Form erhält, und zwar dadurch, daß die Hülse 2o gemäß Fig. 4 auf einen Stempel 28 geschoben wird, der bei 34 abgesetzt ist. Der Stempel wird mit der Hülse in das Gesenk 22 eingeführt, dessen Innenwandung hier konisch verläuft, und zwar entsprechend der Form des Behälters i der Fig. i. Durch Einpressen des Stempels 28 und der Hülse 2o in das Gesenk 22 erhält dann die Hülse die in Fig. 5 veranschaulichte Form.
  • In die so vorbereitete Hülse 5 bzw. 2o wird dann das das eigentliche Mundstück bildende Metallrohr 3 eingeschoben, das in seinem äußeren Umfang genau in den oberen abgesetzten Teil 8 der Hülse einpatt, wie Fig.6 zeigt. Das Rohr 3 ist mit einer Ringwulst .48 versehen, die sich gegen den oberen Rand der Hülse 5 legt. Die beiden so miteinander vorläufig verbundenen Teile werden dann gemäß Fig. 6 in ein Gesenk 40 eingeführt, derart, daß sich das Rohr 3 mit seiner Ringwulst 48 auf einem Absatz 41 des Gesenkes 4o abstützt. Es wird dann ein Stempel 45 eingeführt, dessen Teil 44 in seinem äußeren Durchmesser genau dem inneren Durchmesser des Rohres 3 entspricht. Der Stempel hat über diesem Teil eine Ringnut 46, mit deren Hilfe bei Anwendung eines Preßdruckes auf den Stempel der obere Rand des Rohres 3 umgelegt wird, so daß wie Fig. 7 zeigt, nunmehr der Absatz 8 der Hülse 5 zwischen der zusammengedrückten Ringwulst 48 und dem umgelegten Rand 49' des Rohres eingeklemmt ist. Auf diese Weise ist eine sichere und praktisch unlösbare Verbindung zwischen dem 3Ietallrohr 3 und der Faserstoffhülse 5 hergestellt. Das so fertiggestellte Füll- und Ausgußmundstück wird dann in den unten noch offenen Behälter i bis in die Mündung desselben eingeschoben, nachdem vorher in das Behälterende oder auf die Hülse 5 ein Klebstoff oder dgl. aufgetragen ist. Die so vorbereitete Flasche i wird dann gemäß Fig. 8 in eine Form oder ein. Gesenk 65 (Fig. 8) genau passend eingesetzt. Ein Stempel 66- von geeigneter Form preßt nun die Paßflächen 6 und -7# der Hülse 5 und des Flaschenmantels zusammei-#_; gleichzeitig staucht der Stempel 66 die Hülse 5 etwas in ihrer Längsrichtung, so daß sich die Hülse 5 dicht an den Flaschenhals anlegt und sich ihm anpaßt. Auf diese Weise ergibt sich ein vollkommen dichtes, widerstandfähiges Füll-und Ausgußmundstück an dem Behälter aus Faserstoff.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus Papier, Pappe o. dgl. bestehender flaschenförmiger Behälter mit engem oberen Ende, an dem ein metallenes Füll- und Ausgußmundstück befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Metallrohr (3) in eine starke hartgepreßte Hülse (5 bzw. 2o) aus Pappe, Papier o. dgl. dicht eingefalzt ist, die so geformt ist, daß sie auf ihrer ganzen Länge sich in den Flaschenhals dicht einfügt, und die an ihm durch Verklebung befestigt ist.
  2. 2. Verfahren zum Herstellen eines metallenen Füll- und Ausgußmundstückes nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in eine durch Preßdruck der Behältermündung angepaßte und innen mit einem Absatz (8) versehene Hülse (5 bzw. 2o) aus Faserstoffmaterial ein das Füll- und Ausgußmundstück bildendes Metallrohr (3) derart eingesetzt wird, daß es sich mit einer Ringwulst (48) auf den Rand der Hülse (5 bzw. 2o) stützt, wonach in einem entsprechend geformten Gesenk (4o) durch einen Stempel (45) der Rand des sich in dem Gesenk mit seiner Ringwulst (48) abstützenden Rohres (3) derart nach außen umgelegt wird, daß der Absatz (8) der Hülse (5 bzw. 20) zwischen der Ringwulst (48) und dem umgelegten Rand (4g') des Rohres (3) eingeklemmt ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die das Metallrohr (3) tragende Faserstoffhülse (5 bzw. 2o) durch einen Stempel (66) in den Hals der in eine Form oder Gesenk (65) eingesetzten Faserstoffflasche (i) mit Stauchwirkung eingepreßt wird.
DEM141841D 1937-06-02 1938-06-03 Aus Faserstoffmaterial bestehender flaschenartiger Behaelter mit metallenem Fuell- und Ausgussmundstueck und Verfahren zum Anbringen des Mundstueckes Expired DE712680C (de)

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