Naschine zum Zeichnen oder Gravieren. Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Zeichnen oder Gravieren, beispielsweise von Buchstaben oder Ziffern auf einer<B>ge-</B> eigneten Fläe.lie, die ein Papier oder ein lithographischer Stein sein kann.
Der Erfindungsgegenstand ist auf den Zeichnungen beispielsweise dargestellt. Es zeigen: Fig. <B>1</B> eine schematische Darstellung der Maschine, Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Maschine, Fi-. <B>3</B> eine Draufsicl-it auf eine Schalt tafel an der Stirnseite der Maschine mit den einstellbaren Handgriffen und Anzeige- scheiben der Maschine, Fig. 4 eine schematische Ansicht des An- triebsineelianismus,
Fig. <B>5</B> ein Querschnitt nach Linie V-V der Fig. 4, Fig. <B>6</B> eine Seitenansicht der Antriebs vorrichtung, Fig. <B>7</B> eine Stirnansicht von links der F ig. <B>6,</B> Fig. 7a eine Stirnansicht eines Teils der Antriebsvorrichtung, Fig. <B>7b</B> eine Variante dieser Antriebsvor- rielltung in zwei um<B>90 '</B> zueinander ver drehten Ansichten, Fig. <B>8</B> eine perspektivische Ansicht von einigen Antriebswellen,
Fig. <B>9</B> eine Seitenansicht eines Teils der Maschine, Fig. <B>10</B> eine Stirnansic'ht von links der Fig. <B>9,</B> Fig. Joa und<B>Job</B> Einzelheiten, Fig. <B>11</B> und lia Schaubilder, von mit der Maschine hergestellten Zeichen, Fig. 12 ein elektrisches Schaltungs schema, Fig. <B>13</B> ein weiteres Schaubild, Fig. 14 eine Seitenansicht einer Kupp lung, Fig. <B>15</B> einen Querschnitt zu Fig. 14,
Fig. <B>16</B> eine Einzelheit der Kupplung, Fig. <B>17</B> ein anderes Schaubild, Fig. <B>18</B> eine Seitenansicht eines andern Teils der Maschine, Fig. <B>19</B> einen Querschnitt nach Linie <B>13-19</B> der Fig. <B>18,</B> Fi-. 20 eine Seitenansicht einer Umkehr- Zn steuerung, Fig. 21 einen Schnitt durch eine Umkehr- S't-euc#rse"cieibe und deren Lager,
Fig. 22 einen Schnitt durch die in Fig, mit X' bezeichnete Gruppe der Maschine in grösserem Massstab, Fil- <B>23</B> eine Ansicht, von Antriebsrädern und deren Lagerung, l# Fig. 23a eine Stirnansicht eines Rades welehes die Zeichenvorrichtung trägt, Fig. 24 ein Schaubild, Fig. 25, eine schematische Darstellung einer Differentialkupplung zur Vereinigun--, ergänzender Impulse,
Fig. 2ss eine Teilansicht des Getriebes der Gruppe X' zum Vereinigen ergänzender Im- el pulse, Fig. <B>2</B> l' eine Ansicht der Tragvorrich tung für die Zeichenvorrichtung, Fig. <B>28</B> eine Ansicht zu Fig. <B>27,</B> von oben gTeseben, wobei einige Teile weggelas sen sind, Fig. <B>29, 30, 31.
32, 33,</B> und 34 Schau- bilden Fig. <B>35</B> ein elektrisches Schaltungs schema, Fitg. <B>36</B> einen Längsschnitt des Zeichen gerätes.
Fig.,37 eine Variante des Zeiehengerätes, Fig. 398,<B>39,</B> 40 und 41 Einzelheiten des Zeichengerätes, Fig. 42 ein Schaubild, Fig. 42a und 42b Einzelheiten, Fig. 43 und 45 Ansichten von Teilen zwischen AnfriebsdräUten, einer Brüeke und dem Zeiefiengerät, Fig. 44 eine Seitenansicht eines Schlag- Steuergerätes, Fig. 44a eine Einzelheit, zu Fig. 44 im Querschnitt,
Fig. 46 eine Ansicht eines Tasters mit einem durelibrochenen Steuerband, Fig.47 eine Seitenansicht der Antriebs vorrichtung für das Steuerband, Fig.48 eine Stirnansielit von rechts der Fig. 47, Fig. 49 tind <B>50</B> Seiten- und Stirnanskli- ten einer selbstUtigen. Wiederwickelvorrich- tun- für das Steuerband auf eine Rolle,
Fic. <B>51</B> und<B>52</B> Seiten- und Stirnansich t' ten eines Weehselmechanismus und der mit ihm verbundenen Elemente, Fig. <B>53</B> einen Sebalter zum Schliessen eines Stromkreises für den Steuerbandrah- men, Fig. 54 und<B>55</B> Seiten- und Stirnansich ten eines '#Ä"ählers.
Fiv. <B>56</B> eine Seitenansicht von Strom- stossrbdern mit Wähler, Fig. <B>57</B> eine Einzelheit zu Fig. <B>56,</B> Fig. <B>58</B> eine schematische Darstellung der gegenseitigen Lagen der Taster, Fig. <B>59</B> eine schematische Ansicht von zwei Tastern, welche mit derselben Loch reihe auf dem Steuerband zusammenarbeiten, Fig. <B>60</B> eine schematische Darstellung von Steuerbandlochungen zum selbsttätigen Distanzieren, Fig. <B>61.</B> eine schematische Darstellung der Distanziervorrielltung,
Fig. 6'-) ein Schaubild, Fig. <B>63</B> eine sehematische Darstellung einer selbsttätigen Distanziervorrichtung nach einer andern Variante, Fi2,. 64 eine Draufsielit auf eine zusätz liche Distanziervorriebtung, Fig. <B>65</B> einen Querschnitt zu Fig. 64, Ffiz. 64a und 65a Sehaubilder, Fig. <B>66</B> eine perspektivische Darstellung einer zu(Yeh5rio,
n Reehenvorrichtung, Fig. <B>67</B> eine Darstellung der Rechen- Zeichen, Filcr. <B>68</B> eine Ansicht einer Karte zum Ge brauch mit der Rechenvorrichtuno, Fig. <B>69</B> ein Schaubild 'hierzu, Fig. <B>70</B> eine Variante einer abg#ewiekel- ten Darstellung der Rechenzeichen.
Bevor die canze Maschine im einzelnen beschrieben wird, sollen anhand der schema tischen Fig. <B>1</B> die grundsätzliche Bauart und die #Virkun(Ts-,Äeise der Maschine allgemein erlätitert werden.
<B>A</B> ist die Fläche, auf welcher die Zeich- nun!z anzubringen ist. Quer über diese er streckt sich eine Brücke B, die an jedem Ende durch Rollen C getragen wird, welche auf Schienen<B>D</B> laufen.
Ein paar Drähte oder Kabel<B>E</B> sind durch Klammern F mit <B>je</B> einem Ende der Brücke verbunden und Über<B>je</B> eine leerlaufende Rolle<B>G</B> einer Welle <B>1-1</B> geführt, die an einer Seite der Arbeits- f"-*##-Iie .4 anveordnet ist, während die andern Enden der Drähie auf der gegenüberliegen den Seite der Fläche<B>A</B> in entgegengesetzter Rinlitung auf ein Paar Antriebsrollen K ge wickelt und an diesen befestigt sind.
Die 91ollen K -ind auf einer Antriebswelle L befestigt" welche in der einen oder andern Uiehtung angetrieben werden kann, wobei die Brücke. in der einen der Pfeilrichtungen Y-N bewegt wird. Die Antriebsdrähte bleifien hierbei stets gespannt.
Auf der Brücke B ist ein Wagen<B>0</B> an geordnet und durch einen ähnlichen Draht- oder Kabelzug P in Richtung des Pfeils IV-Y und umgekehrt beweglich. Der An- friebsdraht P ist mit seinen beiden Enden wiederum in entgegengesetzter Richtung auf einer Antriebsrolle R. aufgewickelt und be festigt.
Die, Rolle P. ist auf einer Antriebs- -welle T durch Feder und Nut<B>8</B> aelisial ver- sehiebbar geführt, so dass trotz seitlicher Ver.c:chiebung der Brücke der Antrieb des )Vagens gesichert ist-.
Die Welle T ist über (#Iii Schneckengetriebe<B>U</B> von der Welle<B>F</B> t an- get rieben. Das auf der Fläche _A arbei- tende Zeichen.- oder sonstige Instrument<B>2</B> ;4 im Waggen <B>0</B> befestigt.
Wird nur ein- der Antriebswellen L oder T gedreht, so be wegt sieh der )Vagen<B>0</B> senkrecht zu dieser #Velle. Werden beide _XVellen zugleich ge dreht, so bewegt sieh der Wageii in irgend- e;ner Resultierenden aus diesen beiden Be wegungen.
vVerden beide Wellen L und V mit glei- clier Geschwindigkeit gedreht., so bewegt sieh das Zeicheninstrument Z. wie gestrichelt an gedeutet, in einer unter 45<B>'</B> gegen die Rieb' tungen <B>11, N</B> bezw. <I>W, Y</I> geneigten Rich tung.
Zum Antreiben der Wellen<I>L, V</I> sind nvei Gruppen von Antrieben a.<B>b</B> vor gesehen, -%",ie im linken Teil der Fig. <B>1</B> sehe- matisch anLedeutet. Jeder Antrieb umfasst Rädergetriebe<B>e,</B> c1, die durch parallel ge schaltete Wellen<B>e,<I>f</I></B> von einem gemein samen Primärantrieb (Elektromotor<B>g)</B> an getrieben werden. Durch einen Riementrif-b treibt dieser Motor unmittelbar die Welle<B>c</B> an, die ihrerseits die Welle<B>f</B> über die Kegel räder h und Querwelle<B>k</B> antreibt.
Natürlich kann der Antrieb auch anders -estaltet wer den.<B>1</B> ist ein Steuerband. das auf elektri- schem Wege die notwendigen Schaltungen ausführt und gleichfalls durch die Welle e bewegt sein mag.
Jede Antriebsgruppe<I>e,<B>d</B></I> umfasst eine Reihe von Sonnen- und Planetenrädern r'. c', <B><I>d', d'</I></B> usw. und je ein Differential in und 7t üblicher ALisführuno,. Die Welle e treibt über die Stirnräder<I>e', e'</I> an einer Seite da- Differential m in einer Richtung und<B>über</B> die Stirnräder<I>e', e', e'</I> die '#Velle <B>71</B> und die auf ihr aufgekeilten Zahnräder in ent- ,gegengesetzter Richtung.
Dasselbe trifft z-.-i auf die andere Antriebsgruppe, -welche durch die Welle über Stirnräder bezw.
Stirnräder f', f' anzgetrieben wird. Die schliesslich sich ergebende Geschwindigkeit ,wird auf die Wellen L und V über die Aus gleichsräder in, n und Stirnräder o und<B>p</B> übertragen, welche auf den abgehenden Wellen q und r befestigt sind, von denen die Welle q die Welle _F Über das Kegelrad- ,getriebe s und die Welle r die Welle L über das SchneckenIgetriebe t antreibt.
Um die Geschwindigkeit der verschiede nen Räder der beiden (Tetriel)el-rtippen <B>e.<I>d</I></B> zu ändern, ist eine mittlere Welle U vor handen, die mit einer Anzahl von Steuer scheiben u', u' und u' usw. entsprechend den Elementen<B>r,',</B> e', d', <B><I>d'</I></B> usw. versehen ist.
Zugehörige Sätze von Klinken sind all <B>e,</B> ,gemein mit<B>v',</B> v' bezw. w', w' usw. be zeichnet und bewirken, dass die Rä & ergrup- pen angetrieben oder freigegeben werden, entsprechend der schrittweisen Drellung der Steuerscheiben u', u' usw. Die Einstellung der Steuerscheiben wird durch das Zahnrad x der Welle u bewirkt, welche durch di,3 Klinke x' -Lind den Elektromagneten y ge schaltet wird, der an einem Stromkreis lieg[,
welcher ausser einer Stromquelle auch einen Wippkonfakt -, auf einer Seite des Steuer bandes<B>1</B> enthält.
Ausserdem. ist eine Reihe von später be- sebriebenen Steuervorrichtungen vorgesehen, die zum Beispiel zur Beschleunigung oder Verzögerung der Arbeitsgeschwindigkeit, züm Umkehren der Arbeitsbewegung, zum Ändern, der Form der Buchstaben, Ziffern oder sonstigen Zeichen usw. dienen. Diese SU.1uervorrichtungen sind, wie Fig. 2 zeigt'. in einer Flucht nebeneinander der einen Längsseite der Arbeitsfläche A entlang an geordnet. Die ganze Maschine ist auf einem Tisch aufgestellt.
.Die Steuervorrichtungen sind in fünf Gruppen unterteilt, von denen X der eben beschriebene Antriebsmechanismus, X' die Steuerbandantriebsvorriehtung mit einem Rahmen-Paar und dem Steuerband<B>1</B> in Stel- hingl X' die Steuervorrichtungen (v <B><I>-.</I></B><I> x',<B>y)</B></I> für die Steuerwelle, X' eine Gruppe von An triebsrädern zur Änderung der Geschwin digkeit, der abgehenden Wellen, X' weitere Gruppen von Antriebsrädern später zu be schreibender Zweck-bestiminung darstellen.
Die Gruppen<I>X, X', X',</I> X' sind durch die Deckplatte X' nach vorn abgeschlossen, die in Fig. <B>3</B> abgenommen für sieh heraus- gezeichnet ist.
In den Fig. 4,<B>5, 6, 7, 8</B> ist die epi- zyklische Gruppe c in grösserem Massstab dargestellt, bestehend beispielsweise aus vier Einheiten<B>J,</B> c', c3, e' auf der Welle<B>71.</B> Jede dieser Einheiten besitzt ein grosses Zahnrad 72 bezw. 72a,<B>72b, 72e,</B> dessen Ziffine. wie in Fig. <B>5</B> dargestellt, einseitig schräg sind, und auf dem mittelst einer Achse<B>73</B> Planetenräder 74,<B>75</B> drehbar<U>ge-</U> lagert sind, die mit zugeordneten Sonnen rädern<B>76</B> bezw. <B>77</B> kämmen,
welch letztere lose auf der Mittelwelle<B>71</B> gelagert sind. Das Zahnrad<B>76</B> ist lose auf der Mittelwelle drehbar und in einem Stück mit dem Seiten rad<B>79</B> des Differentials in ausgebildet, des sen anderes Seitenrad,<B>80,</B> lose auf derWelle <B>71</B> gelagert und in einem Stück mit dem Zahnrad e' ausgebildet ist. Diese beiden Seitenräder<B>79, 80</B> sind miteinander durch die üblichen Zwischenräder<B>81</B> verbunden, die in dem Mittelrad<B>82</B> drehbar gelagert sind, das in der Gruppe c mit dem Stirn rad o auf der abgehenden Welle q kämmt.
In ähnlicher Weise ist das Differential n in Verbindung mit der epizyklischen Gruppe <B>d</B> und verbindet dessen Differential-Mittel- rad <B>82</B> mit, dem Rad<B>p,</B> das auf der andern abgehenden Arbeitswelle r festsitzt.
Gemäss Fig. <B>1</B> ist die Gruppe c. wie<B>be-</B> reits an,-edeutet, aus vier Einheiten e' bis e' zusammen,gesetzt. Es kann aber auch eine grössere oder kleinere Anzahl solcher Ein- liciten <B>je</B> naeli Bedarf verwendet werden.
Dasselbe Planetenradsystem ist für jede Gruppe benutzt, und auch die BezugszeieUen sind in den Zeichnungen dieselben, nur dass stets ein anderer Index hinzugefügt ist, in- d(#in beispielsweise das grosse Rad<B>72</B> der Einheit c' mit 7-)a für die Einheit c', mit <B>721)
</B> für die Einheit e' und 72c für die Ein heit c' bezeichnet ist usw. In der ersten Einheit kämmt das Planetenrad 74 mit dem ersten Solinenrad <B>76</B> und das Planetenrad<B>75</B> mit dem #Sonnenrad <B>77,</B> das in einem Stü* mit dem Sonnenrad <B>83</B> ausgeführt ist, die beide lose auf der -Mittelwelle<B>71</B> gelagert sind. Diese beiden Zahnräder dienen dazu. die Planetenbewegung aus der Einheit<B>J</B> auf die Einheit e' zu übertragen, und ähn liche Verbindungen sind dargestellt mit den andern Einheiten.
Neben jedem Zahnrad<B>721</B> einer jeden Einheit ist ein zweites Zahn, rad <B>78</B> bezw. 78a,<B>78b, 78c</B> angeordnet und auf der Mittelwelle<B>71</B> aufgekeilt. Je zwei Klinken 84 sind auf den Rädern<B>72),</B> 79.a, 71_)b, 72e gelagert und in Eingriff mit den <B>C</B> Zähnen des Rades<B>78.</B> Die Zahnräder<B>78,</B> 78a usw. werden von der Mittelwelle<B>71</B> durch das Zahnrad e' angetrieben, das an einem Ende von ihr aufgekeilt ist, während die verschiedenen Planetenräder über das Differential vom Zahnrad e' aus angetrieben werden, welches lose auf der Mittelwelle<B>71</B> ,
e la-, e rt ist. Die Drehung des Rades e' und dur zuYeordneten Klinken-Zahnräder ist ein ander entgegengesetzt und von gleicher Ge- sehwindigkeit. In der fertigen Ausführung der Getriebe gemäss Fig. <B>6</B> (die sechs Ein- nuiten darstellt)
sind die Planetenräder einer jeden Einheit-durch Lagerringe<B>85</B> getragen, wie besonders in Fig. 7a herausgezeichnet ist.
Diese Getriebe arbeiten unter drei ver schiedenen Bedingungen im allgemeinen wie folgt: <I>Erster Fall.</I> Wird das Rad<B>77</B> still- (),'f#lialten und das Rad<B>76</B> in der Richtung des Pfeils in Fig. <B>5</B> gedreht, dann wird in der Rädergruppe<B>76,</B> 74,<B>72, 75, 77, 78</B> das 1'%. < td <B>72</B> mit den Planetenrädern 74,<B>75</B> eine Kreisbewegung in gleicher Richtung aus- fÜhren, und das Rad<B>76</B> kann nur dann<B>ge-</B> dreht werden, wenn das Rad<B>72</B> dies erlaubt.
Werm die Mittelwelle<B>71</B> und das Zahnratl <B>76</B> in der gleichen Richtung um ein be- .-;ti.iiiintes Mass gedreht wird, dann wird die i)rc-liunl,sgeschwindigkeit von<B>72</B> begrenzt durch die Geschwindigkeit derWelle <B>71</B> und des Zahnrades<B>78,</B> weil die Klinken 84 in das Rad<B>78</B> sonst eingreifen, und hierdurch wird auch die durch das Rad<B>76</B> erreichbare Geschwindigkeit begrenzt.
Zweiier <I>Fall'</I> Wenn umgekehrt das grosse Rad<B>72</B> fest(,ehalteii wird und das Rad<B>77</B> frei ist, dann wird eine Drehkraft das Rad <B>76</B> drohen in gleicher Richtung, wie früher beschrieben, indem das Ganze nunmelir ein einfaches Radgetriebe darstellt. Die<B>Ge-</B> schwindigkeit des Rades<B>76</B> wird in diesem Fall abhängen von derjenigen, welche durch das Rad<B>77</B> zugelassen wird.
<I>Dritter Fall.</I> Wenn<B>76</B> (in Zukunft soll der Zusatz "Zahnrad" zur Vereinfachung 11 .tortgelassen werden) gedreht wird und ent weder<B>72</B> oder<B>71</B> frei gegeben ist, während das andere Rad zu gleicher Zelu festgehal ten wird, so wird offensichtlich<B>76</B> mit einer Geschwindigkeit gedreht werden können, die gleich derjenigen im "ersten Fall" ist und zu der diejenige im "zweiten Fall- hinzu-, tritt, wenn<B>72</B> und<B>77</B> frei gegeben, keines von beiden gehalten ist und beide in dersel ben Richtung des Pfeils drehen.
\Kenn nun <B>78</B> und<B>77</B> mit gegebenen Geschwindigkeiten C drehen (stets in derselben Richtung an genommen), so wird die durch<B>76</B> zugelassene Drehuno, über zwei Geschwindigkeiten ge steuert werden können einfach dadurch, dass <B>72</B> einmal festcehalten und das andere Mal losgelassen wird, wobei die Geschwindigkeit von<B>76</B> selbstverständlich grösser ist als im letzteren Falle.
Im zweiten Fall kann die Geschwindig keit von<B>76</B> auch durch die Geschwindickeit von<B>77</B> gesteuert werden, ferner durchAnde- rung der Geschwindigkeit von<B>77,</B> wobei eine weitere Anzahl dieser Geschwindigkei ten von<B>76</B> möglich sind. Die Gesehwindig- keit -von<B>77,</B> das mit<B>83</B> gekuppelt ist, kann gesteuert werden durch Anhalten oder Frei geben von 72.a in genau gleicher Weise wie <B>76</B> durch<B>72</B> gesteuert wird.<B>76</B> kann ferner gesteuert werden durch 7-)a und ebenso durch <B>72.b,</B> 72,c und so viel Räder oder Einheiten, als vorceselien sind.
Ferner kann das Rad<B>76</B> übur eine gross,#2 Anzahl von Geschwindi-keitsstufen in sehr einfacher Weise durch Anhalten oder Frei lassen der Räder<B>72</B> oder 72a oder j2b usw. in -verschiedensten Kombinationen gesteuert werden, beispielsweise dadurch, dass die Klinken zum Eingriff mit den gezahnten Umflächen dieser Räder gebracht oder aus diesen entfernt werden.
Dies wird in der vorliegenden Bauart durch schrittweises Drehen der verschiedenen Steuerscheiben it, u' us-w. erreicht, welches durch die verschiedenen Klinken<I>v, v'</I> usw., W, wi usw. bewirkt wird.
Es können auch die Räder 12 als Stirn räder aus"eführt werden (wie in Fig. <B>7b</B> ge zeigt), die bei einer gegebenen Geschwindig keit mit einem Ritzel <B>86</B> kämmen, das auf der Antriebswelle e angeordnet und durch die Kupplung<B>87</B> angetrieben wird, während für eine andere Geschwindigkeit das Rad <B>72</B> durch ein fest mit ihm verbundenes Stirn rad<B>88</B> mit einem Rad<B>89</B> in Bewegungsver bindung stelit, welches Rad<B>89</B> von der Welle e über eine andere Kupplung<B>90</B> an getrieben wird, wobei die Kupplung<B>87</B> aus geschaltet ist (wie in der Zeichnung dar gestellt).
Derart kann Rad<B>72</B> mit einer vou zwei Geschwindigkeiten angetrieben, als auch stillgesetzt werden, wobei eine grössere Geschwindigkeitsanzahl dem Getriebe mit geteilt werden kann, ohne dass die Anzahl der Einheiten verarössert wird. Andere Abände rungen des Getriebes -können ohne weiteres tlurpbgefiihrt werden.
Zurückkommend zu Fig. 4 sei bemerkt, dass die endgültige Geschwindigkeit dem Mittel rad<B>82</B> des Differentials m mitgeteilt wird. Wird angenommen, dass alle Räder<B>72</B> frei gegeben sind, so wird das ganze Getriebe mit der Spindel<B>71</B> als Ganzes umlaufen un ter Mitnahme des Differential-Seitenrades <B>79.</B> In diesem Falle drehen beide Seiten des Differentials<B>(79</B> und<B>80)</B> mit derselben Ge schwindigkeit in entgegengesetzter Richtung zueinander, so dass dem Mittelrad<B>82</B> keine Bewegung mitgeteilt wird.
Wenn aber eines der Räder<B>72</B> angehalten wird, so wird die CTesch-v#-indigl-,eit von<B>76</B> und infolgedessen auch von<B>79</B> etwas verringert, so dass <B>79</B> und <B>80</B> mit verschiedenen Geschwindigkeiten um laufen, und daher<B>82</B> eine resultierende Ge schwindigkeit mitgeteilt erhält, so dass eiii Antrieb nach innen erfolgt.
Wenn eine erhebliche Last an<B>82</B> hängt, so wird dieser Bewegungswiderstancl bewir ken, dass das eine oder andere der Räder<B>72,</B> das zufälli erweise frei ist, mit grösserer Ge- 9 eD schwindigkeit als früher umläuft und die ganze Bewegung, die sonst an<B>82</B> mitgeteilt würde, weiter verteilt, ausgenommen an das Rad<B>78,</B> welehes die Geschwindigkeit der Räder<B>72</B> stets auf diejenige der Spindel il begrenzt.
Durch Anhalten der Räder<B>72</B> können verschiedene Drehgeseliwindigkeiten an<B>82</B> abgegeben werden, wobei die Geschwindig keiten des Rades<B>82</B> mit abnehmender Cre- schwindiakeit; des Rades<B>76</B> wachsen.
Obwohl verschiedene Geschwindigkeits änderungen den ergänzenden Antriebswellen <I>L, V</I> durch die beschriebene epizyklische Anordnung erteilt werden können, werden trotzdem, wie später gezeigt werden soll, zwischen den Ausgangsrädern<B>82</B> und den Wellen L, Y verschiedene, andere Geräte und Getriebe zwischengeschaltet, um weitere Ge- schwindigkeitsänderunaen erzielen zu kön nen.
In Fig. <B>6</B> und<B>7</B> sind konstruktive Bau arten des Antriebes in Seiten- und Stirn ansicht dargestellt mit Steuerwellen it in der Mitte, zwischen und etwas höher als die An triebswellen<B>71</B> der Rädergruppen<B>e, d</B> und mit<B>je</B> sechs Einheiten. Weiter sind die ver schiedenen Räder<B>72,</B> 72a usw. mit doppel ten Planetenrädersätzen 74,<B>75</B> (Fig. 7a) -ver sehen. Das Antriebssystein der Rädergrup pen ist in Fig. 4 nur schematisch dargestellt und kann nicht bei der Bauart der Fig. <B>6, 7</B> angewendet werden.
Um diesen Antrieb klar darzustellen, ist eine perspektivische Dar- stelluno, hiervon in Fi-. <B>8</B> -e-eben. Wie in Fig. 4 bedeutet e die konstant umlaufende Welle. Zwei Wellen<B>71</B> sind vorhanden, um eine der Antriebsaruppen anzutreiben. Das Rad e' treibt in jedem Falle ein Ende einer Einheit in der Pieilrichtung an, während das Rad e2 in jedem Falle das andere Ende der Gruppe in entgegengesetzter Richtung an treibt, wie gleichfalls durch Pfeil angezeigt.
An der Hauptwelle e, die. im Uhrzeigersinn umläuft, sind drei Stirnräder<B>91, 92, 93</B> an geordnet, von denen<B>91</B> mit e\ kämmt und das rechte Ende der Einheit in dem Uhr- zeig ge r entgegengesetzter Richtung antreibt.
Das Stirnrad<B>92</B> an der Hauptwelle<B>c</B> treibt das Rad e' am linken Ende der andern An triebsgruppe entgegen dem Uhrzeigersinn an; das Rad e' sitzt lose auf der Welle<B>71.</B> Das Rad<B>93</B> der -Welle e treibt ein Rad 94 einer Zwischenwelle <B>95</B> entgegen dem Uhrzeiger- sinn; diese 'Welle treibt über ein Rad<B>96</B> das lose auf seiner Welle sitzende Rad e' in Richtung des Uhrzeigers am linken Ende der ersten Einheit. Die Welle<B>95</B> trägt ein drittes Rad<B>97,</B> welches direkt das Rad e' in Richtunu des Uhrzeigers am Ende der zweiten Antriebsgruppe dreht.
Wie aus Fig. <B>6</B> und<B>7</B> zu erkennen, sind die verschiedenen Wellen, welche die An- iriebsräder und die Steuerscheiben der Rä dergruppen tragen, sowie andere Wellen in Rahmen<B>98, 99</B> gelagert.
Die Hauptwelle e ra-t über den Rahmen<B>99</B> hinaus in die be nachbarte Gruppe von Mechanismen<B>9</B> und <B>10,</B> wie in Fig. 2 und<B>6</B> gezeigt, wo sie eine .gerillte Antriebsrolle<B>1010</B> (Fig. <B>9)</B> trägt, wel- ehe durch einen Riemen oder Kabel von dem elektrisch angetriebenen, oder sonstigen, nicht daro-estellten Motor angetrieben wird.
<B>Auf</B> diese Weise werden beide Rädergruppen -,o angetrieben, dass schliesslich eine Dreh bewegung den abgehenden Wellen q und r mitgeteilt wird, die gleich oder -verschieden sein kann, je nachdem, wie die zugeordnfji-en Rädergruppen-Einheiten durch die Steuer scheiben u', it' usw. eingestellt sind.
Die Bauart der Steuerscheiben und der diesen zugeordneten Klinken ist klar aus Fig. <B>6</B> und<B>7</B> zu ersehen, wo die Steuerwelle it einen Satz von Steuerscheiben u' trägt, von denen eine jede mit einer zugeordneten Ein- lieit c', c' zusammenarbeitet.
Die Steuer- seheiben u# besitzen am Umfang Vorsprünge nrid Einschnitte, die mit Klinken v', v' usw. auf einer Seite und Klinken w', w' usw. auf der andern Seite zusammenarbeiten. Wellen <B>103</B> dienen als Drehzapfen für diese Klinken, deren Nasen durch Federn 104 dauernd gegen die Umfano-sfläche der Steuerscheiben -e- drückt werden. Die Federn 104 sind bei<B>105</B> am Maschinenrahmen befestigt.
Jede Klinke ist mit einem zungenartigen, nach unten ra- gentlen Vorsprung<B>106</B> versehen und wirkt init diesem als Riegel, um mit den Sperr zähnen der die Geschwindigkeit steuernden Räder<B>72, 72,1, 72b</B> usw. einer jeden Einheit in Eingriff zu gelangen.
Die Anordnung ist derart getroffen, dass beim Eintreten einer Klinke in einen Einschnitt einer Steuer scheibe das gegenüberliegende Sperrende nach auswärts bewegt wird, um das zugeordnete Geschwindigkeitsrad 72.. 72a usw. festzu legen.<B>-</B> Wenn die den abgehenden Wellen q und r mitgeteilten Drehungen mit gleicher Ge schwindigkeit ablaufen, ergibt sich,
dass das Arbeitsinstrument Z in einer geraden Linie und unter einem Winkel von 45<B>'</B> gegen die Seitenkanten bewegt wird und dass bei Ände rung der Geschwindigkeit der Einheiten in gleicher Weise das Arbeitsinstrument denn- noch stets in derselben geraden Linie fort schreiten wird, nur mit geänderter Geschwin digkeit.
Um das Arbeitsinstrument so zu steuern, dass es andere Bewegungsrichtungen ZD einschlägt, ist es notwendig, dass die eine l# Einheit relativ zu der andern so eimrestellt wird, dass untereinander verschiedene Oe- schwindigkeiten den abgehenden Wellen mit geteilt werden.
Man kann sich eine KurvenbewegLing c-iit- stehend denken durch Aneinanderreillung ei ner Anzahl kurzer gerader Lirleu, die gpgen cinander geneigt sind, wie beispielsweise in Fig. <B>11</B> dargestellt.
Die Richtwigsänderun- gen an den Punkten<B>107</B> entsprechen Ände- iungen. der Einstellungen einer Einheit im Verhältnis zur andern mit Hilfe der Steuer scheiben<B>u',</B> u' usw., so dass deren G(ISCII-Ä7in- digkeitsverLältnis geändert und die Linie nicht mehr in Richtung der Resultierenden zweier gleicher Geschwindigkeiten verläuft.
Hieraus ergibt sich, dass durch Einstel lung der gegenseitigen Bewegungen der Steuerscheiben<B>u',</B> u' usw. die Bewegung des Arbeitsinstrumentes in einem Kreis, einer Ellipse oder in einer sonstigen Kurve ge steuert werden kann.
Bei der beschriebenen Maschine wird un ter den angenommenen Verhältnissen, das heisst wenn die Steuerscheiben entsprechende Einstellungen in gleichen oder ungefähr glei chen Zeitintervallen an den Getrieben vor- liehmen und die Winkeländerungen bei<B>107</B> stets gleich bleiben und schliesslich die zwi schen den Punkten<B>107</B> verlaufenden geraden Linienstücke stets unter einander gleiche Länge besitzen und in gleichen Zeitabschnit- ten gezeichnet werden, das Arbeitsinstrument Z einen Kreis beschreiben.
Die Vorrichtung zum schrittweisen Dre hen der Steuerwelle u unter dem Einfluss des Steuerbandes<B>1</B> ist allgemein in der Gruppe X2, Fig. <B>1,</B> angedeutet und im einzelnen durch die Fig. <B>9, 10,</B> joa und lob dargestellt.
In Fig. <B>9</B> trägt die Welle u einen Kopf <B>109,</B> der an seinem Umfang eine Rille<B>110</B> be sitzt. Die Hauptantriebswelle e trägt ein Ritzel <B>111,</B> das mit dem Stiinrad 112 kämmt, welches auf der Clegenwelle <B>113</B> aufgekeilt ist, welch letztere ein Paar Stirnräder 114, <B>115</B> träot. Das Rad 114 treibt über ein leer laufendes Ritzel <B>116</B> ein Stirnrad<B>117</B> an, das auf einer Hülse<B>118</B> lose drehbar ist, wäh rend das Rad<B>115</B> unmittelbar ein Rad<B>119</B> in entgegengesetzter Richtung antreibt, welch letzteres auf einer Hülse 120 lose drehbar gelagert ist.
Diese beiden Hülsen sind lose auf der Welle 121 gelagert, die im Rahmen <B>108</B> in der Verlängerung der Steuerwelle gt gelagert ist. Zwischen den beiden Hülsen ist ein Differential 122 angeordnet, dessen Sei tenräder<B>123,</B> 124 auf den Hülsen<B>118</B> bezw. 120 befestigt sind. Durch gleitende Reibung der Übertragungsglieder<B>126, 127</B> bekannter Bauart suchen die Stirnräder<B>117</B> und<B>119</B> die Hülsen<B>118</B> bezw. 120 in gleicher Rieb- tung anzutreiben, aber die wirkliche Dre hung der Hülsen<B>118</B> und 120 ist durch Hemmräder<B>128</B> bezw, <B>129</B> gehemmt, die, auf <B>je</B> einer der Hülsen befestigt sind.
Diese Räder bewirken lediglich eine schrittweise Bewegung der Welle 1:9,1 in der einen oder andern Richtung, welche durch das Differen tial 122 gerade zugelassen wird.
Die abwechselnde Arbeit der Hemmräder ist folgende, Wie aus Fig. <B>9</B> und joa hervorgeht, steht ein jedes der Schalträder<B>128</B> bezw. <B>129</B> un ter der Einwirkung, einer Schaltvorrichtung <B>130, 131,</B> von welchen Vorrichtungen nur <B>130</B> in der Fig. 10a dargestellt ist. Jede die ser Vorrichtungen bestellt aus zwei Hebel armen, die bei<B>132,</B> drehbar gelagert und bei <B>133</B> mit dem Anker 134 eines Elektromagnet- paares <B>135</B> bezw. <B>138</B> verbunden sind. Beide Magnetpaare sind auf dem Rahmen 10,3 be festigt.
Jeder der Schalthebel<B>130</B> bezw. <B>131</B> wird durch zwei ##iIagnete gesteuert, die ab- ,vechselnd erregt werden, woraus sich ergibt, dass für ein gegebenes Schrittmass des<B>Schalt-</B> rades<B>128</B> bezw. <B>1-29</B> ein jeder Magneil nur für jeden zweiten Schritt erregt zu werden braucht, während bei Anwendung jitir oines Magnetes dieser bei Ausführung eines jeden einzelnen Schrittes erregt hind nachfolgend aberregt)
werden müsste.
Die Hagnete <B>NU, 136</B> und<B>138,</B> IÖ9 wur den von einem von dein bewegteu Skleuerband gesteuerten Stromkreis erregt, wie es später näher beschrieben -,verden soll, und<B>je</B> nach dem der eine oder andere Magnetsatz erregt wird, wird die Welle 121 in der einen ceder entgegengesetzten Richtung gedreht.
Um die Bewegung dieser '#Velle 121 auf die Stetier- welle it zu übertragen, ist am linken Ende der Welle<B>1-11</B> (Fig. <B>9)</B> ein Zahnrad 140 auf- setzt. das ein Pit. aar ;Tapfen 141 trägt, die in entsprechende Löcher im Kopf<B>109</B> am Ende der Steuerwelle it eingreifen können;
am Kopf <B>109</B> ist ein Stirnrad 142 befestigt. Diese Art der Kraftübertragung zwischen den Wellen <B>121</B> und it ist notwendig, weil die Steuer welle qi in ihrer Längsrichtung einstellbar sein muss, um die Stellung der Steuerscheiben ändern zu können, die sich jeweils in Arbeits stellung befinden. In der Stellung der Teile gemäss Fig. <B>9</B> sind die Zapfen 141 ausser Ein griff mit dem Kopf<B>109;</B> die Kraftübertra gung wird in diesem Falle durch ein Paar von Rädern 148, 144 auf der Cregenwelle 145 besorgt, die mit den Stirnrädern 140, 142 kämmen.
Drei Sätze von Steuerscheiben sind bei dieser 3,1aschine auf der Steuerwelle u vol- gesellen in Abhängigkeit von der Anzahl dei Linien, welche angenähert zur Darstellung eines Kreises gezogen werden sollen, aus Gründen, die jetzt auseinandergesetzt wer den:
Soll der Wa(ren <B>0,</B> welcher das Arbeits instrument Z trägt, und die Brücke B, welche den Wagen trägt, mit der grösstmöglichen Geschwindigkeit bewegt werden und soll die Steuerscheibe u mit der grössten Gesch-win- digkeit gedreht werden, so wird bei einer ge- 11 Cebenen Anzahl von Linien<B>107</B> (Fig. <B>11)</B> zur Zusammensetzung eines Kreises die Grösse dieses Kreises unmittelbar gegeben sein.
Sie kann nur dadurch beispielsweise anf die Hälfte verringert werden, dass die Geschwindigkeit des Wagens und der Brücke, also des Arbeitsinstrumentes, auf die Hälfte herabgesetzt wird. Daher -wird die Zeich- nunc eines kleinen Kreises genau so lange Zeit <B>7</B> in Anspruch nehmen, wie diejenige eines grossen, obwohl die Länge der Linien auf die Hälffe reduziert wird, aus denen der Kreis zusammengesetzt ist:
denn hierbei wird auch die Geseliwindigkeit des Arbeitsinstrumentes entsprechend herabgesetzt. Ein kleinerer Kreis muss nicht aus so vielen geraden Li nien zusammengesetzt -werden, wie dies bei einem grossen Kreis notwendig ist, um ihm ein gutes Aussehen zu verleihen, und daher mag bei einem halb so grossen Kreis auch die halbe Anzahl der Linien ausreichen. Ver fährt man so, dann hat die Steuerwelle zum Zeichnen dieses Kreises auch nur die halbe, Sehrittzahl zu machen, und dementsprechend wird auch die hierzu erforderliche Zeit hal biert. Hierbei läuft das Arbeitsinstrument auch mit der grösstmöglichen Geschwindig- heit.
Hieraus ergibt sich., dass einkleiner Kreis zweimal so schnell dadurch gezeichnet wer den kann, dass man die Zahl der ihn zusam mensetzenden geraden Linien halbiert. Der art, wird der Zeitwirkungsgrad der Maschine verdoppelt, wenn man die zuletzt vorgeschla- '-,ene Methode an Stelle der zuerst beschrie benen benutzt.
Die Erfahrung lehrt jedoch, dass man am besten beide Methoden vereint und beim Zeichnen kleinerer Kreise die Zahl der ihn 7usammensetzenden geraden Linien verrin- (Tert, aber auch die Arbeitsgeschwindigkeit, <I>so</I> dass eine gut aussehende Zeichnung erhal- len wird; bei der Zeichnung eines halb so grossen Kreises läuft die Maschine also nicht mit der gleich grossen Geschwindigkeit wie bei der Zeichnung des grösseren Kreises, es ist aber auch nicht die Zahl der ihn zusam mensetzenden Linien auf die Hälfte herab gesetzt, sondern etwas grösser.
Die Herab- setzuno, der Linienzahl zum Zeichnen einer Kurve wird dadurch erreicht, dass man einen andern Satz von Steuerscheiben zur Wir kung bringt, obwohl dies auch in anderer Weise erreicht werden kann, indem man bei spielsweise dieselbe Steuerscheibe benutzt. ,sie jedoch zwei- oder dreimal weiterschallet in derselben Zeit, in der man sie früher bloss einmal weitergeschaltet hat.
Man kann also entweder, wie früher an gegeben, drei Sätze von Steuerscheiben be nutzen, oder eine grössere oder gerin.#ere An zahl von ihnen. Die Anzahl der Seiten zuin Aufzeichnen eines -Kreises mag in die5een drei Fällen<B>96,</B> 64 und 48 sein, obwohl jede an dere Anzahl verwendet werden kann.
Für jeden Fall wird ein anderer Steuerscheiben- satz benutzt, dessen Scheiben nebeneinander auf der Steuerwelle it auf cereiht sind. so dass jeder dieser drei Sätze mit der zu!Zeordi)eten epizyklischen Einheit dadurch in Vberein- stimmung gebracht werden kann, dass die Steuerwelle in ihren Lagern achsial verscho ben wird.
In der Übertragungsstellung der Fig. <B>9</B> ist die Steuerwellp u in ihre äusserste Stel lung nach links verschoben. in welcher<B>64</B> Schritte geschaltet werden; sie hann in zwei andere Stellungen nach rechts verschoben werden, in deren jeder ein anderer Steuer- scheibensatz in Wirkung tritt und<B>96</B> bezw. 48 Schritte schaltet.
In diesen leizteren bei den Fällen erfolgt die Kraftübertragung durch die Zapfen 141, welche in den Kopf <B>10,9</B> der Welle u eingreifen, und das zu geordnete Rad 142,<B>96</B> und 48 sind Vielfache voneinander, während 64 hiervon verschie- den ist; es sind daher die Getrieberäder 140. 143, 14-4, 142 notwendig, um eine be sondere Kraftübertragung- und eine Ände rung des Übersetzungsverhältnisses herbei zuführen, das vergrössert oder verringert wer den kann.
Die Einstelluii(y der Stenerwelle it in ihrer Längsrichtung wird durch eine z# senkrechte, drehbare Achse<B>150</B> bewirkt, die dureth einen ]Ring<B>151</B> in ihrer Höhenlage ge halten wird, der in einem festen Lager 152. liegt. Die Stange<B>150</B> kann durch einen Ile- bel <B>153</B> gedreht werden, der an ihrem obern Ende befestigt ist und an seinem freien Ende eine Handhabe 154 trägt, die gleichzeitig zum Verriegeln und Lösen des Hebels dient.
Die Stange<B>150</B> trägt auch unmittelbar un ter dem Lager<B>152</B> einen Betätigungsarm<B>155,</B> der mit einem Zapfen<B>156</B> in die Rille<B>110</B> des Kopfes<B>109</B> eingreift. Durch den Hebel <B>153</B> kann die Steuerwelle u in eine ihrer drei Stellungen eingestellt werden, während die Kraftübertragung von der Welle<B>12 1</B> aus un unterbrochen bleibt. Das Anzeige-Schaltbrett X' (Fig. <B>3)</B> zeigt drei Stellungen des Hebels 153, den Hebel selbst in seiner Mittelstel- lung.
Bei Verschiebung der Steuerwelle in ihrer Längsrichtung muss Vorkehrung getroffen werden, dass die verschiedenQn Klinken oder Anschläge, die mit den Steuerscheiben in Eingriff stehen, nicht beschädigt werden, und es muss daher vor Verstellen des Hebels <B>153</B> ein Entriegelungshebel <B>157</B> betätigt wer den, der auf einer der Wellen<B>103</B> drehbar gelagert ist.
Am Hebel<B>157</B> ist ein Zahn<B>158</B> (Fig. 10b) vorhanden, der unter das eine Ende<B>159</B> einer Schwinge<B>160</B> greift, welche auf der andern Welle<B>103</B> festsitzt, auf wel cher die Klinkenv', v' usw. angeordnet sind.
Auf das andere Ende def Sehwinae <B>160</B> wirkt der Zug einer Feder<B>162</B> (Fig. 16)- Der Hebel<B>157</B> trägt auch einen Finger<B>163,</B> der an seinem freien Ende eine halbkreis förmige Aussparung besitzt und mit einer von mehreren Riegelaussparungen in Form von Umfangsnufen 164 auf der Steuerwelle q,t in Eingriff gelangen kann (Fig. <B>6).</B> Wenn der Entriegelungshebel <B>157</B> (Fig. <B>10b)
</B> eut- (regen der Uhrzeigerriehtung bewegt wird, wird die Steuerwelle it von dem Finger<B>163</B> freigegeben und die beiden Klinken, welche die Wellen<B>103</B> halten, werden nach aussen durch das Zafinstück <B>158</B> -und die Schwinge <B>160</B> gedreht. Hierdurch werden durch kleine Kurbeln<B>165</B> (Fig. <B>7),</B> die auf den Wellen<B>103</B> aufgekeilt sind, die Nasen der Klinken ausser Eingriff mit den verschiedenen Steuerschei ben gebracht. Hierzu sind, kleine Stangen <B>166</B> vorgesehen, welche die Kurbeln auf jeder Welle untereinander verbinden.
Derart ist die Steuerwelle frei zur seitlichen Einstel lung ohne Gefahr der Beschädigung der An schläge und sonstigen Teile. Das obere Ende cles Hebels<B>157</B> tritt durch einen Führunfss- schlitz in dem Anzeige-Schaltbrett X' (Fig. <B>3)</B> hindurch und kann nötigenfalls mit einer Verriegelungsvorrichtung versehen wer den, um ihn in einer seiner beiden Endstel lungen zu halten.
Fig. 12- zeigt, wie die Magnete 1.35, <B>136,</B> <B>13,8, 139</B> erregt (und aberregt) werden. zwecks schriftweiser Drehung der Steuer welle.
<B>167, 168, 169</B> sind drei einfache und sehr leichte Schalträder untereinander gleicher Art, die schnell schrittweise durch die Mag nete<B>170, 171, 17122</B> durch Klinken und Schalträder bewegt werden können, wie dar gestellt. Jedes Rad ist in Berührung, mit einem Schalter<B>1703,</B> 174,<B>175,</B> und jedes Schaltrad hat am Umfang Vorsprünge oder Zähne, wobei Strom abwechselnd zu einer von<B>je,</B> zwei Sehaltfedern geführt wird.
Dem Schaltrad<B>167</B> sind die abwechselnd wirken den Schaltfedern 177-6, <B>177</B> zugeordnet, so dass eine Folge von Stromimpulsen, an den Mag <B>C</B> net <B>170</B> gegeben, bewirkt, dass die Magnete <B>136</B> und <B>135</B> abwechselnd erregt und<B>je</B> einen Schritt geschaltet werden. In ähnlicher'Weise werden Impulse dem '.#Llagliet-en <B>171</B> über Schalffedern <B>178, 179</B> erteilt, die bewirken, dass die 37lagnete <B>138</B> und<B>139</B> abwechselnd erregt werden.
Durch den dritten Magneten <B>172</B> gegebene Impulsehaben Wählerwirkung, da die Schaltfedern<B>180</B> und<B>181 je</B> in den Stromkreis der Magnete<B>170</B> bemv. <B>171</B> ein geschaltet sind, so dass der eine oder andere derselben abgeschaltet wird und dementspre chend auch die ihnen zugeordneten Nagnete 1,35, <B>136</B> oder<B>138, 139.
18-2</B> bezeichnet einen Kontakt, der durch Bewegung des hier nicht gezeichneten Steuerbandes betätigt wird, wo- durch eine Reihe von Impulsen zu den Mag- iieten <B>171</B> erregt werden und die Steuerwelle i# in einer 'Richtung schrittweise gedreht wird. Wenn ein zweiter Kontakt, 184, nur einmal betätigt wird durch Bewegung des Steuerbandes, so wird ein Impuls zum Mag neten<B>172</B> gesandt und das Rad<B>169</B> um einen Schritt weitergeschaltet, wodurch die Im pulsreihen vom Kontakt<B>182</B> auf den Magnet <B>1.70</B> abgelenkt werden, so dass die Steuer welle ?t jetzt in der umgekehrten Richtung schrittweise gedreht wird.
Derart wird eine llmkehr der Drehrichtung der Steuerwelle u in einfachster Weise durch eine einzige Be tätigung des Kontaktes 184 herbeigeführt. Der eine oder andere Magnet der Paare<B>1,35,</B> <B>136</B> oder<B>138, 139</B> -wird stets erregt gehalten entsprechend der Stellung, in welcher das Schalterrad stehen gelassen wurde, das diesem Magnetpaar zugeordnet ist.
So sind beispiels weise in Fig. 12 der Magnet<B>135</B> in dem einen und<B>138</B> in dem andern Paar mit der elektrisel-len Stromquelle in -Verbindung ste- liend dargestellt, wodurch die zugeordnete Seite des Differentials<B>122</B> (Fig. <B>9)</B> verriegelt wird, welche zu dieser Zeit nicht betätigt und dadurch eine falsche Drehung verhindert wird.
Die Sehalterräder und die verschiedenen Hagnete sind in der Kammer oder dem Ge- hause <B>1029</B> (Fig. 2) unter der Tischplatte un tergebracht.
Die beschriebenen elektromagnetischen Schaltvorriclitungen bewirken schliesslich, dass die beiden Rädergruppen c und<B>d</B> so gesteuert werden, dass die abgehenden Wellen q und r (Fig. <B>1)</B> bestimmte Gescliwindigkeitsände- rungen erfahren und eine Reihe von Linien gezogen werden, die gegeneinander geneigt sind (Fig. <B>13).</B> Es müssen aber Mittel vor- -esehen werden, die beispielsweise sichern, dass an eine gezogene Linie die nächste,
ge- reigte Linie an einer bestimmten Seite an- oe,setzt wird. Dies wird gewöhnlich dadurch erreicht, dass die Drehrielltung der Steuer- selleiben umgekehrt wird; manchmal, zum Beispiel wenn das Arbeitsinstrument den Umrisslinien einer Figur folgt, wird aber die Drehrichtung der abgehenden Wellen q und r umgekehrt sein müssen und dann wieder, in bestimmten Punkten, muss eine oder beide der abgehenden Wellen vollkommen still gesetzt werden.
In Fig. <B>13</B> ist die Brücke B, der Wagen<B>0</B> und das Arbeitsinstrument Z gestrichelt ein gezeichnet. Wenn ein Halbkreis gezeichnet ist (wie durch ein Halb-Pol gon angedeutet), y n erreicht das Arheitsinstrument Punkte (wie <B>185, 186),</B> an denen eine der Wellen q oder r angehalten werden muss, während die andere fortgesetzt wird. Beispielsweise muss beim Zeichnen von zwei Linien, die sich im Punkt <B>185</B> treffen, die Brücke in der Richtung von <B>31</B> nach IV bewegt werden, während der _NAragen nach X fährt.
Ist der Punkt<B>185</B> er reicht, so darf die Brücke nicht mehr auf<B>N</B> zu bewegt werden, wohl aber setzt der Wagen seine Bewegung nach Y hin fort, um die Linie<B>187</B> zu zeichnen. Sobald dies voll endet ist, hat die Bewegung der Brüche wie der zu beginnen, jedoch in entgegengesetzter Richtung; derart muss am Punkt<B>188</B> die Brücke wiederum anlaufen, jetzt aber in Richtung auf 31 zu.
Dasselbe tritt ein (im umgekehrten Sinn) für den Wagen und die Brücke an den Punkten<B>186, 189.</B> Um diese Umsteuerung durchzuführen. reicht die Steuerwelle u aus der Gruppe X (Fig. 2) in die benachbarte Gruppe X' hinein, von der eine Seitenansicht in Fi-. <B>18</B> und ein Quer schnitt in Fig. <B>19</B> dargestellt ist,
während Fig. 20 eine Seitenansicht der Umsteuervor- richtung und Fig. 21 einen Längsschnitt durch den Umsteuerscheibensatz zeiof- Die Umsteuervorrichtung ist auf dem Tragstück<B>191</B> aufgestellt, das am Mia- schinenraum <B>190</B> der Gruppe X' befestigt ist.
Die Steuerwelle u ruht in einem Lager des Rahmens<B>190</B> und trägt am linhen Ende ein Zahnrad<B>192,</B> durch das in einer der Steuer welle entgegengesetzteh Richtung ein Kur belzapfen<B>193</B> der Kurbel 19-t liiiidurchtritt, die auf einem Achszapfen<B>195</B> (Fig.21) be festigt ist, der in einem Fortsatz <B>196</B> des Tragstückes<B>191</B> gehalten ist.
Durch den Nurbelzapfen <B>193</B> wird die Sebrittbewegung t# der Steuerwelle it über das Rad<B>19.9</B> auf ein 1'%'ad <B>19.7</B> übertragen, das auf dem Achs zapfen<B>195</B> befestigt ist und wodurch dem Bad<B>198</B> der Welle<B>199</B> eine Drehbewegung erteilt wird;
die Welle<B>199</B> liegt parallel zur Verlängerung der Steuerwelle u und ist an einem Ende im Masehinenrahmen <B>190</B> ge lagert, während ihr anderes Ende in einem Lager 200 liegt, das am Hauptträger<B>191</B> an gebracht ist, der auch das Zwischenlager<B>196</B> iTägt. Die Welle<B>199</B> trägt vier Umkehr- steuerscheiben 201a bis 2,Old auf<B>je</B> einem Isolierring 2:02; jede dieser Scheiben trägt am Umfang Vorsprünge<B>203</B> (Fig. <B>19),</B> und ,jedes Paar solcher Steuervorsprünge ist gegen das andere um<B>90'</B> versetzt.
Jeder Umkehr scheibe ist ein Paar von federnden Kontakt zungen 204, 205 (Fig. <B>19)</B> zugeordnet, von denen die eine (204) mit einem Kontakt<B>206</B> versehen ist, der dauernd auf die zugeordnete Umkehrscheibe 201a bis 201d aufgedräekt ist. Die andere Seite der federnden Zunge 204 trägt ein Kontakistück <B>207,</B> das auf eine federnde Zunge<B>205</B> gedrückt werden kann. Beide Zungen sind durch Blöcke<B>2.08</B> und<B>209</B> an ihren untern Enden gehalten, zu denen verschiedene elektrische Stromkreise geführt sind, wie bei 210 angedeutet ist.
Die Anord nung der federnden Zungen ist derart, dass bei Berührung des vorspringenden Teils einer der Umkehrsteuerscheiben mit dem Kontakt <B>2 2</B> 06 der Stromkreis zwischen beiden Zungen geschlossen ist; wenn die Scheiben jedoch verdreht werden, so lässt deren unterer Teil zu, dass der Kontakt<B>206</B> sich nach innen be wegt und derart die Berübrung zwischen den beiden Zurigen 204 und<B>205</B> unterbricht.
Die Zuncre <B>205</B> ist etwas fester als die Zunge 204. Die Antriebsstellung des Rades<B>192,</B> das durch die Welle it (Fig. 20) angetrieben wird, entspriclit der Endstellung der Steuer welle u bei ihrer achsialen Verschiebung in einer Richtung, um andere Sätze von Um kehrscheiben in Arbeitsstellung zu bringen.
Sobald die Steuerwelle it eine mittlere Siel- hing nach rechts durchsehritten hat, wird das Rad<B>192</B> von dem Kurbelzapfen <B>193</B> frei <I>t'</I> (Tegeben und mit einem Rad 211 in Eingriff gebracht, das auf der Steuerwelle<B>199</B> be festigt ist, welches sich in entgegengesetzter Richtunu zur Welle it dreht.
Um eine sichtbare Anzeige der Bewe- , ngsrichtuno, des Arbeitsinstrumentes zu je- cu C, der Zeit zu geben oder um die Maschine von Hand einstellen zu können, um das Arbeits instrument (Zeieheninstrument) in irgend einer gewünschten Richtung zu bewegen, ent sprechend der Anzeige auf dem Schaltbrett X', überträgt die Welle<B>199;
</B> über ein Kegel- radpaar 21-2 die, Bewegung der Steuerwelle it auf eine vertikale Welle<B>2137),</B> die in den La- ,gern 214 gehalten ist und deren oberes Ende einen Zeiger<B>215</B> trägt, der durch einen Knopf<B>2216</B> gehalten ist. Der Zeiger bewegt <B>z3</B> sich über ein Anzeigeblaft <B>217,</B> so dass er zu ,jeder Zeit die Drehrichtung der Steuerwelle ir bezw. die Bewegungsrichtung des Arbeits- el instrumentes anzeigen wird.
Die Umkehrsteuerscheiben 201a bis<B>201d</B> haben den Zweck, Kupplungen an den ab gehenden Wellen q und r elektrisch zu steuern in der noch zu beschreibendenWeise.
Anhand der Fig. <B>1</B> wurde gezeigt, dass die Differential-Auso,leichsräder <B>82</B> Zahnräder o und<B>p</B> antreiben, um die abgehenden Arbeits wellen q. r zu drehen. In der Ausführun- der Maschine werden jedoch verschiedene Sätze von Zwischengetrieben zwischen den Ausgleichsrädern<B>82</B> und den abgehenden Wellen vorgesehen.
Gemäss Fig. <B>6</B> und<B>7</B> kämmen die Aus gleichsräder<B>82</B><U>einer</U> jeden Rädergruppe mit einem Rad 2.18 der Wellen<B>219,</B> die in La- (yern 220 der Rahmen<B>98</B> und<B>99</B> der Getriebe gruppe X gehalten sind. Da beide denWel- len <B>219</B> zugeordneten Gruppen unter einander gleich ausgebildet sind, genügt es, wenn nur eine solche Gruppe beschrieben wird.
Auf derWelle <B>219</B> ist ein Kegel 221, be stehend aus abgestuften Stirnrädern, angeord net, von welchen eines mit einem Rad 222 kämmt, das an einem bei<B>223</B> drehbaren He bel 2224 gelagert, welcher auf einer Welle 225 achsial. versehiebbar und mit dieser auf Dre- liung durch Feder und Nut<B>226</B> verbunden ist. Per Hebel 224 umfasst mit einem Gabel arm<B>227</B> ein Zahnrad<B>228,</B> das auf der Welle <B><U>'225</U></B> aufgeheilt ist und mit dem Rad 222 in dauerndem Eingriff sich befindet.
Der obere Arm des Hebels 224 besitzt eine Bedienuno-s- handhabe 228a, welche nach oben über den Maschinenrahmen vorspringt. Damit das Rad 222 mit einem der Stufenräder 221 in Ein- ".riff kommt, wenn der Hebel 224 verschoben C wird, durchdringt der letztere eine nach oben gewölbte Haube<B>229,</B> die auf den Maschinen rahmen auf,)-esetzt und mit einem schrauben- liiiieilförnligen Schlitz<B>230</B> versehen ist.
Um den Hebel 224 in einer gewünsehten Stellung zu verriegeln, ist ein Riegelhebel<B>231</B> bei<B>232</B> drehbar an der Handhabe 228a gelagert und tnägt einen Rtiegelzapfen <B>2.33,</B> der in eines der Löcher einer dem Schlitz<B>230</B> entlang laufen den Lochreihe 234 der Haube einuesteckt werden kann; jedes dieser Löcher ist einem der Stufenräder 221 zugeordnet.
Beide Ausgleichsräder 8:), der Rädergrup pen c und<B>d</B> treiben<B>je</B> eine der Wellen<B>219.</B> Je nach dem Stufenrad 221, mit welchem das Zahnrad 22:), in Eingriff steht, werden die Wellen 225 mit einer entsprechenden Ge- ,#chwindigkeit angetrieben. Von den Gruppen <B>,</B> I <B>i. -</B> reichen die Wellen<B>225</B> in die nächste Cruppe X, iii der eine Reihe von rädern angeordnet ist.
-lus den Fig. <B>18</B> und<B>19</B> sieht man, dass die beiden Wellen<B>2-95,</B> die in dem Rahmen <B>190</B> gelagert sind, das erste Element eines # el )Vechselgetriebes tragen, das verschiebbare Zahnräder enthält, die auf einer Gegenwelle angeordnet sind.
Dieses übliche. Wechsel- 11.etriebe bedarf keiner weiteren Erläuterun-. Die erste (Truppe der Weehselräder wird durch einen E'_urbelzapfen <B>235</B> verstellt, der durch einen Arm 2.37 einer vertikalen Welle 236 uetragen ist. Die zweite und dritte Wech- #D selrädergruppe ist ähnlich angeordnet und <B>b</B> durch eine andere vertikale Welle<B>236</B> betä tigt. Diese 'WechselräAer sind auf horizon talen Wellen<B>238</B> und<B>9-39</B> angeordnet.
Jede vertikale Welle<B>236</B> reicht über den Ma- sebinenrahmen hinaus und trägt dort einen BC-iitigungsarm <B>290,</B> der in der eingestellten Stellung durch einen Riegelzapfen<B>291</B> gehal ten werden kann.
Wie aus Fig. <B>19</B> zu er- .sehen, wird die jeder Welle<B>225</B> mitgeteilte Bewegung in die Wechselrädergruppe eiii- n geleitet und kann in drei Übersetzungen ge ändert werden, bis sie an zwei parallele Wellen<B>292, 293</B> abgegeben wird, welche im ,intern Teil des Maschinenralimens in den Sieitenpfosten desselben gelagert sind.
Die Wellen<B>292, 293</B> reichen in die Gruppe X' (Fig. <B>2, 1,8</B> und 22), um die An triebskraft auf die abgehenden Wellen<B>292 ",</B> 293a oder q, r zu übertragen. Die Drehrich- 22 tung der Wellen 9292',', 293a ist in folgender Weise umkehrbar durch die früher beschrie benen Umkehrscheiben 201 (Fig. 20).
Gemäss den Ficr. <B>18</B> und 22 sind ein Paar <B>C</B> Elektroniagnete <B>296</B> und<B>297</B> am Boden des Maschi#aengestelles angeordnet und. wie an einem Alagnet <B>296</B> am Unterteil der Fig. <B>18</B> gezeigt, ist der Anker<B>298</B> bei<B>299</B> drehbar und, bei Erregung des -##,lagnetes, geeignet, durch einen Lenker<B>300</B> die Kupplungsgabel <B>301</B> zu betätigen, die bei<B>302</B> drehbar ge lagert ist. Der Kupplungsteil<B>303,</B> der in die sem Beispiel gezahnt dargestellt ist, kann in einer Richtung durch den Anker<B>298</B> ver schoben und in der andern Richtung durch eine Feder 304 zurückgeführt werden.
Die daliinterliegende Welle<B>293</B> ist mit eintr gleichartigen Kupplung versehen. die durüh den Alagneten <B>'297 -</B> esteuert wird. Jeder Kupplungsteil<B>303</B> ist auf seiner Welle durch Feder und Nut verschiebbar geführt uii("" kann abwechselnd mit einem von zwei Pii- dern <B>305</B> und<B>306</B> in Eingriff gebracht wer- cl..n, weliche auf derselben Welle lose gelagert sind.
Wenn das Rad<B>306</B> angekuppelt ist.<I>so</I> überträgt es eine Drehbewegung auf ein Rad <B>307</B> auf jede der innenliegenden Wellen --)92i' und 293a, um diese in einer Richtung z-i drehen, während bei, Ankupplung des Rades <B>305</B> durch die Ilmkehrräder <B>308</B> und<B>309</B> ein Rad<B>310</B> der innenlie 'genden -Welle 292a ge dreht wird; die andere Welle. 293a, wird in gleicher -#ÄTeise angetrieben.
Auf diese Weise können von den Umkehr- steuerscheiben 201 aus die Arbeitswellen 292a, 293a nach links oder rechts gedreht werden, entsprechend den jeweiligen Arbeits erfordernissen.
In der Besclireibun", der Fi". <B>13</B> wurde gesagt, dass die Umkehr einer der Bewegungs- komporienten an den Punkten<B>188, 189</B> statt- find..et. Doch dies ist nicht stets empfehleils- wert-, weil an diesen Punkten beide Bewe gungskomponenten wieder wirken sollen, eine von ihnen jedoch umgekehrt werden muss und daher die Gefahr besteht, dass durch die für die erforderliche Umsohal- tuno,
Zeit und damit der Synchronismus ver loren veht. Daher ist es vorzuziehen, dass die Umkehrkupplungen.<B>303</B> früher betätigt wer- C den als die zugeordnete Bewegungskompo nente wieder auf das Arbeitsinstrument ein wirken soll, damit Genauigkeit des Arbei tens gesichert wird. Es sollen also die Um kehrkupplungen bereits in den Punkten<B>185</B> und<B>186</B> geschaltet werden. Wenn aber die gezeichnete Kurve in entgegengesetzter Rich tung durchfahren wird als durch den Pfeil eingezeichnet ist, dann würden die Umkehr kupplungen<B>0303</B> an den Punkten<B>189, 188</B> züi betätigen sein.
Die [Jmkehrkupplung, welche der Brücke zugeordnet ist, sollte entweder am Punkt<B>185</B> oder<B>188</B> betätigt werden entspre chend dem Rielitungssinn, in welchem die Kurve durchfahren wird. Da aber diese Rieb- Lung von der Drehrichtung der Umkehr- steuerscheiben 201 abhängt, so können durch jene Mittel, welehe diese Drehrichtung<B>än-</B> dern, auch die Punkte geändert werden, an welchen die Umkehrkupplungen<B>303</B> arbeiten.
Wann immer also die Drehrichtung der Um- kehrseheiben 201. geändert wird, um die Richtung des Abfahrens der Kurve umzu kehren, sind auch jene Punkte zu ändern, an welchen die Umkehrkupplungen betätigt wer den sollen. In der dargestellten Bauart sind zwei Umkehrsteuerscheiben 201 für jede der Bewegungskomponenten vorgesehen, von de nen eine Scheibe die Drehrichtung für die eine und die andere Scheibe die Drehrichtung für die andere Richtung des Abfahrens der zu zeichnenden Kurve bestimmt. Es sind also vier Kammscheiben 201 vorhanden.
Wenn man die Brücke B allein bewe"en tD -will, so sind die Steuerscheiben 201a,<B>201b</B> elektrisch zu betäti-,en. Wenn die Kurve in Fig. <B>13</B> in der Pfeilriehtung umfahren wer den soll, dann mag beispielsweise die Steuer scheibe 201a eingeschaltet werden,
um die Li mkehrkupplun go 303 a am Punkt 185 zu be- tätigen, während bei Umkehr der Drehrich tung der Steuerscheibe zwecks Umkehr der Richtung des Umfahrens der Kurve die Steuerscheibe 201b einzuschalten ist, welche die Umkehrkupplung<B>303</B> im Punkt<B>188</B> be tätigt.
Die elektrischen Stromkreise zur Be- tätiguno, der Kupplungen<B>303</B> können ähnlich denen sein, die in Fig. <B>12</B> gezeigt sind, wo entweder der Magnet<B>170</B> oder<B>171</B> ein geschaltet ist, um die Drehrichtung der Steuerscheibe und damit<U>die</U> Umfahrrichtung der Kurve umzukehren; die Schaltung er folgt, indem entweder der Kontakt<B>180</B> oder <B>181</B> durch das Schalterrad<B>169</B> eingeschaltet wird.
Ein anderes Schalterrad -,enau entspre chend dem Rad<B>169</B> und ein anderes Kon taktpaar entsprechend demjenigen von 18-u und<B>181</B> ist angeordnet, um durch denselben Magneten<B>172</B> gesteuert zu werden; die bei den Schalterräder sind auf derselben Achse gelagert. Diese andern beiden Kontakte sind mit<B>je</B> einem Paar von Umkehr-Steuerschei- ben 201a, 20le bezw. 2011), 201d verbunden.
Wenn der Magnet<B>-172</B> schrittweise arbeitet, um die Richtung des Umfahrens der Kurve umzukehren, wird das Paar Umkehrsteuer- scheiben, die derart vom Strom erreicht wer den, gleichfalls gewechselt, so dass die Punkte geändert werden, an denen die Umkehrkupp- lunaen betätigt werden entsprechend der Um- fahrriehtung der Kurve.
Die Umkehrkupplungen<B>303</B> sollen so nahe als möglich dem Antrieb für die Be- we ungskomponenten angeordnet werden, <B>9 Z,</B> damit so weni- Räder als niö-lich ihre Dreh richtung ändern müssen, und dementspre- ehend die Abnutzung der Zähne, als auch des Trägheitsmomentes soweit als möglich verrino,ert werden.
Ebenso ist es empfeh lenswert, die Kupplungen so auszubilden, dass sie sofort wirken und nicht durch Tot- gang (Spiel) an Arbeitsweg bei der Bewe- (rungsumkehr verloren wird, wenn beispiels weise bei<B>188</B> (Fig. <B>3)</B> die Bewegungskonipo- nente wieder wirksam gemacht wird.
Die Bewegungskomponente, deren Richtung um.- ekehrt wurde, ist regelmässig verhältnis mässig klein, und die ihr zugeordneten An triebsräder laufen sehr langsam um, so dass irgend ein Wegverlust durch Spiel im Ge triebe von grossem Einfluss ist und eine oder zwei Schrittbewegungen vorübergehen kön nen, bevor die Bewegung richtig übertragen wird, wodurch natürlich die Zeichnung miss- liiigen kann.
Eine geeignete Form der Kupplung<B>303</B> ist diejenige einer magne tischen Kupplung, bei der kein Zeitverlust auftreten kann, wenn die Zähne zum Ein- iff gebracht werden, wie dies auch in Fi#-. <B>18</B> dar-estellt ist.
Eine noch geeignetere Form der Kupp lung ist in den Fig. 14 bis<B>16</B> dargestellt, in welchen die Räder<B>305</B> und<B>306,</B> die ab wechselnd angetrieben werden sollen, lose auf der Welle 292 gelagert sind. Ein Rand <B>311</B> ist am Rad<B>305</B> angeordnet, innerhalb dessen mit der Welle<B>292</B> eine Scheibe<B>312</B> dreht, auf deren Umfang drei Taschen mit etwa rechtwinklig zueinander gerichteten Seiten<B>313,</B> 314 ausgespart sind.
Eine Stahlkugel<B>315</B> ist in jeder Tasche nach Art einer Freilaufnabe angeordnet und durch eine Feder<B>316,</B> die in der Seiten fläche 314 befestigt ist, wird jede Kugel mit der Innenfläche des Rades<B>311</B> und der ,oleneigteu Fläche<B>313</B> der Tasche in Berüh- n rung gehalten. Eine Drehbewegung der Welle<B>292</B> in<B>-</B> der Pfeilrichtung Fig. <B>15</B> be wirkt, dass die Kugeln<B>315</B> die Bewegungs verbindung zwischen der Scheibe<B>312</B> und dem Rand<B>31.1</B> herstellen, so dass das Rad <B>305</B> mitgenommen wird.
Diese Kupplung wirkt sofort, und das Rad<B>305</B> wird mit genommen, sobald die Welle<B>292</B> zu drehen beginüt, so dass kein Arbeitsweg verloren geht. Neben dem Rand<B>31,1</B> befindet sich n eine Platte<B>317,</B> die an der Scheibe<B>312</B> be festigt ist und drei Löcher aufweist, welche ge g genüber den Taschen angeordnet sind. Durch jedes dieser Löcher geht ein Zapfen 316a hindurch, die an einer achsial ver schiebbaren Scheibe 317a befestigt sind.
Je der Zapfen 316a ist an seinem Ende<B>318</B> (Fig. <B>16)</B> abgesehrägt und kann hierdurch die zugeordnete Kugel<B>315</B> erfassen und in eine Stellui)g entgegen der Kraft der Fe der<B>316</B> zurückführen, in welcher dicKupp- lung ausgerückt ist; diese Auslösung er folgt wenn die Zapfen verschoben werden und in die Taschen an der Scheibe<B>312</B> ei.n- greifen. Die in Fig. 14 bis<B>16</B> dargestellte Konstruktion ist in gleicher Weise für das Rad<B>306</B> vorgesehen.
Die beiden mit Zap fen verseheneu Scheiben 317a sind mitein ander durch eine Hülse<B>319</B> verbunden, so dass beide Scheiben gleichzeitig duich die auf letzterer verschiebbare Kupplungsmuffe <B>320</B> verschoben werden können.
Wird die Muffe<B>320</B> von rechts nach links in Fig. 14 verschoben, so schlägt sie auf die Rückseite der linken Scheibe 307a und treibt deren Zapfen 316a in die Taschen für die Ku geln, wodurch die letzteren zurückgetrieberi werden, die Kupplung lösen und das Rad <B>305</B> freiucben. Gleichzeitig wird die rechte Scheibe 317a nach links bewegt und zieht den auf ihr befestigten Satz von Zapfen 316a aus der zugehörigen Kupplung her aus, wodurch diese das Rad<B>306</B> freigibt.
Da beim Auftreffen der Zapfen 316a auf die Kugeln erhebliche Reibungskräfte zu überwinden sind, ist die Muffe<B>320</B> ver hältnismässig schwer ausgeführt und hat zwischen den beiden Scheiben 317a ein ziemlich grosses Spiel, so dass die Entfernung der Muffe von dpr Scheibe 3,17a verhältnis mässig gross ist und beim achsialen Verschie ben der Muffe ein verhältnismässig kräftiger Schlao- auf die Scheibe 317a ausgeübt wer den kann, um sicher zu entkuppeln. Auf der Welle<B>292</B> ist hinter einem jeden der Räder<B>305</B> und<B>306</B> ein Stellring<B>321</B> be festigt, um die Kupplung in Stellung zu halten.
Die Drehrichtung der Wellen 292a und 293a kann mit Hilfe der beschriebenen Kupplungen umgekehrt werden. Diese Wel len reichen links in die Gruppe X' (Fig. <B>2)</B> hinein und ersetzen die abgehenden An triebswellen q und r von Fig. <B>1;</B> von dort aus liefern sie die Bewegungskomponenten für das Arbeitsinstrument.
Die Kraftüber tragung erfolgt<B>je</B> über ein selbstsperrendes Getriebe<B>1-</B> bezw. <B><I>U,</I></B><I> so</I> dass bei plötzlichem Anhalten des Wagens und der Brücke, wie es oft vorkommt, die letztere augenblicklich stillsteht und ihre Trägheit nicht auf die Antriebe zurückwirkt, da sonst diese letz teren hierdureli einen Rückschlag erleiden würden und Bewegungsverluste mit daraus hervorgehenden falschen Zeichnungen sich ergeben könnten.
Die Drehung der Schneckenrad#vellen wird schliesslich der Brücke und dem Wagen B bezw. <B>0</B> über die gespannten, früher be schriebenen Drahtzüge mitgeteilt, wodurch die Trägheit auf ein Minimum reduziert wird, da Drahtzüge praktisch keine Trägheit, besitzen und straff gespannt werden kön nen, so dass gar keine Bewegungsverluste oder Rückschläge zu erwarten sind.
Die Drahtzüge<B>E,</B> P sind an ihren Enden an den Trommeln<I>K, K</I> und<B>B</B> befestigt und um die leerlaufenden Räder G, Q in Schleifen ge wunden. Um die Drahtzüge straff zu zi-'- hen, sind diese letzteren Räder verschiebbar gelagert Wig. <B>23).</B> Die beiden Enden der Drähte<B>E</B> sind bei 322 an einer Trommel K befestigt und von dort in entgegengesetzter n tn Richtung über die Trommel gewickelt,
von der sie von oben liezw. unten ablaufen und als Schleife ohne Ende um das leerlaufende Rad<B>G</B> gefährt sind, das mit einer Füh rungsrille versehen ist. Um die Draht schleife zu spannen, sind die Zapfen der Rolle zwischen zwei Kopfschrauben 3-24 ge- fasst, die in einem festen Tragstück<B>325</B> ein geschraubt sind. In Fig. 23a ist gezeigt, wie die eine der Rollen C mit V-fürmiger Kante zum Tragen der Brücke und des Wagens in der gerillten Schiene<B>D</B> läuft. Diese Rollen und Rillen verringern zunächst die Reibung und bewirken eine sichere, genaue Führung der Rollen.
Mit Einteilung versehene Anzeigeblätter werden mit Vorteil an der Stirnseite der Brücke B angeordnet, so dass die Bewegung des Wagens auf der Brücke durch einen Zei ger an dem Anzeigeblatt angezeigt wird. Ebenso wird 'hierdurch die jeweilige Stel lung des Wagens gekennzeichnet.
Die Mar- kierungs- oder L'Irbeitsfläche A ist uiiter dem Anzei,-eblatt angeordnet, so dass bei Be ginn der Arbeit des Instrumentes etwa in der Entfernun-, von<B>15</B> cm von der Kant:# der ArbeitsfLiche <B>A</B> der -Wagen soweit zu be-##,egen ist, bis der Zeioer auf dem An zeigeblatt (das in Zentimeter eingeteilt sein mag)<B>15</B> cm anzeigt.
Hieran erkennt man die richtige A.nfangsstellung des Wagens und des #rbeitsinstrumentes. Ähnliche All- zei-,-blätter mit Skalen können aus gleichen Gründen an den Schienen<B>D</B> angebracht sein, auf welchen die Brücke läuft.
Ebenso kön- npn elektrische Kontakte an den äussersten Enden der Bewegungsbahn des Wagens und der Brücke angebracht sein, so dass keine Möglichkeit bestellt, dass der Waaen bezw. t5 die Brücke ihre Endstellungen überläuft. ZD Durch solche Kontakte können die Haupt- hupplungen betätigt werden, so dass un mittelbar die ganze Maschine stillsteht und ,jeder Schaden vermieden wird; solche Kupp lungen werden später beschrieben.
Ferner wird mit Vorteil eine von Hand bedienbare Kupplung irgendwo an derWelle L (Fig. <B>1)</B> vorgesehen, so dass man die Brücke von ihrem Antrieb lösen und von Hand in irgend eine gewünschte Stellung über der Arbeitsfläche bringen kann. Es ist gleichfalls eine Vorrichtung vorgesehen (nieht gezeichnet), mit der man den Wagen von seinem Antriebs-Dralitzug trennen kann, um flen Wa.gen beliebig auf der Brücke ver schieben zu können.
Währplld ein Arbeitsstück hergestellt wird, sind die verschiedensten Handgriffe erforderlich, clie von der Art oder Klasse des Werkes abhän-en, das angefertigt werden <B>soll.</B>
Zum Stillsetzen und Anlegen einer Ma schine, die beispielsweise für lithographiselie Zwecke benutzt wird, mag auf Fig. lja Be- Zil(Y Crenommen sein in der angenommen ist, (lass der Buchstabe "E" gezeichnet -werden soll.
Hierbei bestehen viele Punkte<B>(326,</B> 9-27 usw.), in welchen eine Richtungsäiid!3- rum, des Zeicheninstrumentes erforderlich igt# die grösser ist als diejenige, die durch (-inen einzigen Drehsc'hritt der richt.ungs- bestimmten Steuereinheit gegeben ist.
An s-Olchen Punkten muss diese Steuereinheit um niehrere Schritte fortbewegt werden, damit die -ewünschte neue Richtung eingestellt wird, und während dies geschieht, muss das Anzeigeinstrument an dem Punkt stehen bleiben und dann so schnell als möglie h in fler neuen Richtung angelassen werden.
Die Bewegungen müssen daher sofort stillgesetzt iind ebenso wieder in )Virkung gesetzt wer- rien können, völl,#g unabhängig von dem Iffeiterlauf des Restes der Maschine oder des Steuerbandes, das weiterhin durchlaufen muss. Diese Arbeitsweise wird dadurch er zielt,
dass der Antrieb von den primären An- friebseleinenten zu dem Arbeitsinstrument -lbst se an irgend einer Stelle der Kraftüber- tra#rung unterbrochen wird, vorausgesetzt, el dass der Antrieb des Steuerbandes selbst ni-jht wird.
Das kann in eder ge eigneten Weise durch eine augenblicklich wirkende Kupplung geschehen oder da durch, dass.in der Maschine ein Teil vor. !",esehen ist, der durch. eine Feder oder einen Reibungsteil angetrieben und das Getriebe dadurch stillgesetzt wird, dass eine oder meb- rere Klinken im geeigneten Augenblich. sich bewegende Teile erfassen, wodurch in der Reibungskupplung ein Schlupf eintritt oder eine Feder gespannt wird.
Es wird aber vor,- gezogen, in der Umkehrvorrichtung das el Stillsetzen und Wieder-Anlassen so nahe als möglieh zu den letzten Antriebsteilen (An trieb der Prahtzüge) anzuordnen, so dass so wenig als möglich sonstige Teile plötzlich angehalten -und dann wieder angelassen wer- (Ion müssen.
Zu diesem Zweck wird eine in den Fig. 1,4,<B>15, 16</B> beschriebene Kupplung angewendet, die in der Gruppe X' (Fig. angeordnet ist, und in den Fig. <B>18, 19</B> als ge- wöhnliche i Zahnkupplung dargestellt wurde, die elektromagnetiscb betätigt ist.
Die in Fig. <B>19</B> mit<B>328</B> bezeichnete Kupplung ist auf jeder der beiden Wellen<B>292</B> und<B>9293</B> angeordnet z-v#,ischen der letzten Welle<B>239</B> für die letzte Geschwindigkeit und den Uin- kehrkupplun.gen <B>303.</B> welch letztere an den vordern Verlängerungen der Wellen 29-2# <B>293</B> befestigt sind.
Ein Ende des verschieb baren Teils der KuppInno, <B>328</B> kaim mit dein feststehenden Teil<B>329</B> in Eingriff gelangen, der fest ain Rahmen<B>190</B> dieses Teils dür Maschine befestigt ist, so dass die Bewegung. entsprechend einer rechtwinkligen Eehe ain Buchstaben "E" unmittelbar angehalten wird, während das andere Ende abwechselnd mit der mit dem drehenden Treibracl <B>330</B> starr verbundenen Kupplungshälfte in Ein griff gelangen kann.
Da beide Bewegung- komponenten, herrührend von den Wellen <B>'292, 293,</B> zu jeder Zeit gleichzeitig angehal ten werden können und müssen. reicht ein Elektromggnet <B>331</B> aus, um beide Kupplun gen zu steuern.
Der Magnet<B>331</B> besitzt einen Anker<B>332,</B> der an einem Hebel<B>333</B> be festigt ist, welch letzterer bei 334 drehbar gelagert ist und am beweglichen Ende mit einem Lenker<B>335</B> verbunden ist, der eine Welle<B>336</B> betätigt, die beiden Kupplungen gemeinsam ist; diese Welle trägt ein Paar von Kupplungsgabeln <B>337,</B> wodurch beide Kupplungen<B>328</B> betätigt werden können, wie klar aus dem untern Teil der Fig. 18# <B>19</B> zu ersehen.
Wenn das Arbeitsinstrument entlang der Zeichnung des Buchstabens l,E" in der Rich tung der Pfeile läuft Tig. Ila), dann muss an den Punkten<B>326, 327</B> die Richtungs- steuereinheit im Uhrzeigersinn gedreht wer den, um die Bewegungsrichtung entspre chend zu ändern, während an den Punkten <B>338</B> und<B>339</B> die Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn,
bei 340 aber wiederum im Uhrzeigersinn geändert werden muss. Daher muss vor einer Drehbewegung im Punkte<B>338</B> ein Impuls gesandt werden, um die Dreh richtung der richtungsbestimmenden Einheit in der auseinandergesetzten Weise zu ändern (Fio-. 1-2). Bei 340 ist ein ähnlicher Impuls erforderlich, um die riclitungsbestimmende Einheit wiederum zurüc'k in die Uhrzeiger richtung umzusteuern.
Da die an diesem Punkt zusammenstossenden Linien gerade sind und die richtungsbestimmende Einheit daher nicht arbeitet, werden diese Impulse 7weckmässio, bereits ausgesandt, wenn das Arbeitsinstrument noch auf den geraden Li nien entlangfährt unmittelbar vor Erreichen der Eckpunkfe, so dass die richtungsbestim mende Einheit für ihren Drehrichtungswecli- sel bereitgestellt ist, sobald das Arbeitsinstru ment die Ecke erreicht und dann auch so fort diese Richtung ändert.
Eine andere, ähnlich betätigte selbsttätig gesteuerte Kupplung ist bei 341 und 342 in Fig. <B>19</B> gezeigt in Verbindung mit den Wel len 294,<B>2,95,</B> welche zwischen die Welle<B>239</B> für die endgültige Geschwindigkeitsänderung und die Wellen<B>9.92</B> und<B>293</B> eingeschaltet sind. Es ist lediglich eine Darstellung von der Stirnseite gewählt. Es ist ein einziger Magnet 343 ähnlich dem 'Magneten<B>331</B> vor gesehen, dessen Anker einen Lenker 3,44 be tätigt, um die Wellen 345 zum Verstellen der beiden Kupplungsgabeln 341, 342 züi ver anlassen.
Durch diese Kupplungen wird plötzlich eine erhebliche Geschwindigkeits herabsetzung des Arbeifsinstrumentes be wirkt, indem eine viel geringere Übersetzung eingeschaltet wird, und umgekehrt kann wiederum die alte Geschwindigkeit ein geschaltet werden. wenn es erforderlich ist. Dies geschieht insbesondere, wenn Kurven von sehr 'kleinem Radius beschrieben werden sollen, um zu verhindern, dass die Arbeits geschwindigkeit der ganzen Miaschine herab gesetzt wird beim Zeichnen solcher Kurven.
Für manche Zeichnungen ist es erforder- lieh, dass ein Übergang von grössten zu klein- sien Durchmessern stattfindet oder dass Kur ven gezeichnet werden müssen, die selirklein sind im Verhältnis zu den übrigen Ausmassen der Zeiehnun-. Dies ist beispielsweise bei Buclistaben-Druchpressen der Fall, deren Zeichen verhältnismässig sehr kleine Über-- gangskurven aufweisen.
Mit einer gegebenen Anzahl von geraden Strichen, die zu einem Kreis zusammen."#es#tzt werden sollen in der früher beschriebenen Weise, kann bei Bewe gung des Arbeitsinstrumentes und der Steuer scheiben mit ihrer grössten Antriebsgeschwin digkeit eine Kurve bestimmten Durchmessers gezeichnet werden, welche den bei dieser Ar beitsgeschwindigkeit erreichbaren kleinsten Durchmesser aufweist. Dementsprechend ist die kleinste Kurve in der Zeichnung zu wäh len und deren übrü:,en Masse sind im Verhält- ris hierzu zu gestalten.
Hierdurch könnte aber uni-er Umständen eine Zeichnung erhal ten werden, die eine grössere Fläche in An- sprue'h nimmt als gewöhnlich erforderlich ist oder zur Verfügung steht, und daher muss fur die ganze Zeichnung durch Einschalten eines entsprechenden Übersetzungsgetriebes zu ihrer Verkleinerung auch die Geschwin digkeit des Arbeitsinstrumentes entsprechend herabgesetzt werden. Es wird also das Ar beitsinstrument in diesem Falle langsamer angetrieben und in der Zeiteinheit dement sprechend einen kleineren Weg zurücklegen.
Hierdurch wird die, ganze Leistung der Ma schine herabgesetzt, und es wäre ausser ordentlich erwünscht, mit einer geringeren Anzahl von Schritten über diese Schwierig keit hinwegzukommen. Die Kupplungen 34'1, 342 sind daher vorgesehen, um zeitweise die Geschwindigkeit des Arbeitsinstrumentes herabzusetzen dann, wenn kleine Kurven be schrieben werden sollen, während der übrige, grössere Teil der Zeichnung mit gröberer Ar beitsgeschwindigkeit hergestellt werden kann.
Wird beispielsweise der einfache Buch staben j" #,enommen (Fig. <B>17)</B> und mit 346 der kleinste Kreis, der beschrieben werden kann, und 347 die für den Buchstaben 348 erforderliche kleinste Rundung, dann ist der Buchstabe in einer Höhe zu zeichnen, dass er seine richtigen Proportionen beibehält. Soll jedoch ein kleinerer Buchstabe j" (349) gezeichnet werden, der etwa die halbe Höhe von 348 besitzt, so muss das Arbeitsinstru ment auch mit halber Geschwindigheit um laufen, um diesen Buchstaben zu zeichnen.
Immer ein anderer Buchstabe J" <B>(350)</B> könnte mit dem Instrument gezeichnet wer den, -während es seine grösste Arbeits geschwindigkeit auf-weist, da in dieser Zeich nung keinerlei Kurven enthalten sind. Da her würde es ohne Änderung der Geschwin digkeit doppelt so lange brauchen, den Buch staben 349 aufzuzeichnen als etwa den Buch staben<B>3.50.</B>
Unter Anwendung der beschriebenen Übersetzung ins Kleine braucht das Instru ment nur dann in seiner Arbeitsgeschwindig keit herabgesetzt zu werden, während es die kleine Kurve für 349 beschreibt. Im übrigen kann es aber, wenn es die geraden Linien 7eichnet, mit grösster Geschwindigkeit laufen bis zu den Punkten, an denen der Übergang beginnt. An diesen Übergangsstellen kann die Arbeitsgeschwindigkeit selbsttätig her abgesetzt werden, um den gewünschten Über gang kleinen Durchmessers zu zeichnen, an schliessend hieran aber sofort wieder auf die volle Höhe gebracht -werden.
Auf diese Weise kann immerhin der Buchstabe 349 in annähernd der gleichen ",'eit,dauer aufgezeichnet werden wie der Buchstabe<B>350.</B>
Bei der gegebenen Übersetzung können ,ille Buchstaben verschiedenster Schreibart, Clie sonst erheblich in ihrer Höhe voneinan der abweichen, trotzdem in gleicher Mindest höhe aufgezeichnet werden, die durch die eingestellte -Übersetzung gegeben ist.
<I>n</I> Das Übersetzungsgetriebe, das selbsttätig eingeschaltet wird zur Herabsetzung der Ar beitsgeschwindigkeit, kann jedes gewünschte tbersetzungsverhältnis enthalten. Die Her absetzung<B>1 :3</B> hat sieh als brauchbar für die meisten Fälle herausgestellt, und eine Kupplung, welche dieses Herabsetzungs- "etriebe ein- und ausschaltet, wird vorteil haft gleicher Bauart und in ähnlicherWeise hetätigt sein, wie die Umkehr-, sowie Still- setz- und Wiederanlass-Kupplungen, di'e frü her beschrieben wurden.
Die verschiedenen, soeben beschriebenen Bewegungen sind selbsttätig gesteuert durch das Steuerband<B>1,</B> und die Wirkungsweise dieser selbsttätigen Steuerung wird, zusam men mit andern selbsttätigen Bewegungen, später im einzelnen auseinandergesetzt wer den.
Es sind aber auch verschiedene Teile in der Maschine enthalten, die nicht automa tisch arbeiten, und welche von Hand Ole- steuert oder vor Beginn der Arbeit der Ma schine eingestellt worden müssen. Die Ein stellung der Grösse und Proportionen des zu fertigenden Werkes stellen ein Beispiel für die Handeinstellung dar.
Mittel zum Ändern des Massstabes oder der Verhältnisse in dem anzufertigenden Werk umfassen eine Reihe von Getrieben. welche die Durchschnitts- oder Gesamt geschwindigkeit des Arbeitsinstrumentes än dern im Verhältnis zur Geschwindigkeit des Steuerbandes, so dass das Arbeitsinstrument verschiedene Entfernunoen zurücklegt, wäh rend sich das Steuerband mit gleichmässiger Geschwindigkeit bewegt.
Wenn der gleiche absolute oder relative Weg durch ein Steuerband zurückgelegt wird in zwei verschiedenen Fällen, so werden zwar die selbsttätigen Steuerimpulse, die von ihm ausgehen, stets die gleichen bleiben, sobald das Steuerband einen bestimmtenWeg zurück gelegt hat; die absoluten Entfernungen aber, welche das Arbeitsinstrument selbst zwischen zwei solchen Steuerimpulsen zurücklegt, sind verschieden,<B>je</B> nach den zwischengeschalteten Übersetzungen. Es werden also in beiden Fällen, die angenommen sind, zwar die äussern Konturen ähnlich, die grossen erhal tenen Zeichnungen jedoch verschieden sein.
Das höchste oder grösste Verhältnis ist durch solche Getriebe gegeben, welche die gTösste Arbeitsgeschwindigkeit des Arbeits instrumentes herbeiführen, ohne die Sicher- beit des Zeichnens zu beeinträchtigen. Diese Geschwindigkeit mag als die "gewöhnliche" und das zugehörige Übersetzungsverhältnis als das "normale" bezeichnet werden, was auch der üblichen Wiedergabelcrösse der Buchstaben entsprechen mag.
Die Über setzungsgetriebe dienen dann bei ihrer Ver- stellung nur dazu, um die Arbeitsgeschwin digkeit des Arbeitsinstrumentes herabzu setzen im Verhältnis zur Bewegungs geschwindigkeit des Steuerbandes, voraus gesetzt, dass die Geschwindigkeit dieses letz- ter.en nicht geändert wird, um Zeichnungen gleicher Kontur, jedoch geringerer als Nor malgrösse, herzustellen.
Wenn durch die Ge triebe eine bestimmte notwendige Herab setzung der Arbeitsgeschwindigkeif des In strumentes eingestellt ist für Zeichnungen, die aus kleinen Wegstücken zusammengesetzt werden müssen, 'kann die ArbeitsgeseUwin- digkeit wieder erhöht werden, sobald Zeich nungen zu fertigen sind, die aus einer ge ringeren Zahl grösserer Linienstücke zusam mengesetzt werden. wodurch es mrj"(,lich ist, die Leistung der Maschine züi erhöhen.
In diesem Falle wird man richtig so vorgehen, dass man ein Steuerband benutzt, auf dem auch die einzusteuernden Impulse in verklei nertem Masssiabe aufgezeichnet sind-, ebenso wird man die Geschwindigkeit der Maschine gering einstellen, wenn es sich aber um die Aufzeichnung längerer gerader Strecken han delt, wird man die Maschine schneller laufen lassen. Man kann aber auch zwei Steuei- bänder miteinander kombinieren, von denen das eine für langsame Geschwindigkeit ent sprechend kleinen Kurven und das andere Steuerband für grosse Geschwindigkeit ent sprechend Kurven grösseren Durchmesser,-, hergestellt ist.
Man kann die Zeichnung auch in der Weise herstellen, dass man erst die Teile, die mit grösster Geschwindigkeit hergestellt wer den können, von einem zugeordneten Steuer band abnimmt, sodann Übersetzungsgetriebe so einschaltet, dass die darnach geringstmög- liehe Geschwindigkeit eingestellt ist und so dann anhand eines zweiten Steuerbandes die zugehörigen Zeichnungsteile ausführt, wor auf man möglicherweise mit einem dritten, zugehörigen Steuerband jene Teile zeichnet, die mit der nächstfolgenden geringeren Ge schwindigkeit anzufertigen sind, hierbei stets vorausuesetzt,
dass die Steuerbänder mit gleichbleibender und untereinander gleicher Geschwindigkeit angetrieben werden. Ebenso kann man aber auch durch Ein- s+ellun- kleiner libersetzungen, wie bereits <B>C</B> früher erwähnt, von demselben Steuerband aus aue h ähnliche Zeichnungen herstellen, die aber geringere Grösse aufweisen.
Derart ist es möglich, ganz grosse und ganz kleine Zeichnungen zu fertigen und trotzdem ausreichende Durchschnitts geschwindigkeit des Arbeitsinstrumentes züi erhalten.
Selbstverständlich sind hier aber nur An wendungsbeispiele der Maschine in solchen Fällen angeführt, die durchaus nicht er schöpfend sein sollen; denn es ist auch mö.o- lieh, die Bewegungsgeschwindigkeit des Steuerbandes zu verringern und ferner auch die Zeichnungen selbst anzupassen und schliesslich das Steuerband selbst zu ändern.
Eine Reihe von Verkleinerunzen 'können auch dadurch erreicht -werden, dass man nicht die Anzahl der Schritte oder Seiten herab setzt, aus denen ein Kreis zusammengesetzt -wird, sondern lediglich dadurch, dass man das Übersetzungsgetriebe ändert und dem Ar beitsinstrument also geringere Geschwindig keiten erteilt, obwohl selbstverständlich die früher darzestellte Herabsetzung der Anzahl von Schritten (Ecken und Seiten), aus denen ein Kreis zusammene#esetzt wird, am ehesten und mit bester Maschinenleistung gestattet, 'kleinere Zeichnungen herzustellen.
Ein Satz Untersetzum-,szetriebe zum Ver ändern der Grösse der Bildzeiehen sind be reits in den Fig. <B>6, 18</B> und<B>19</B> dar2:estellt und anhand dieser Abbildun-ven beschrieben -wor den. Gemäss Fig. <B>18</B> sind die Untersetzungs- 2:etriebe, die mittelst der senkrechten Wellen 23.6 einstellbar sind, derart auszeführt, dass bei ihrer Verstellung die Übersetzunzen sieh beträchtlich ändern.
Die zwischenliegendeu ÜbersetzunLyen werden mittelst des Räder- leonusses 221 hergestellt (Fi.. <B>6).</B> Die Ver- änderunz der Übersetzung, die durch Verstel len des Rades von einem Ende des Räder- konusses 29-1 zum andern Ende bewirkt wird, wird zweckmässigerweise mit der Verände rung der Übersetzung verbunden, die'von denen durch die senkrechte Welle 236 über wachten Übersetzungsgetriebe bewirkt wird.
Auf diese Weise können die Räder des ab gestuften Konusses 221 verwendet werden, it.m eine allmähliche Herabsetzung 6r gro- 13en Unterschiede der Übersetzungen, die durch die mit den Wellen<B>236</B> verbundenen, von den Hebeln<B>290</B> überwachten Getriebe liervoro,erufen werden, zu bewirken.
Wenn Leispielsweise das Rad 222 mit dem grössten Rad des Konusses 2-21 kämmt, so kann eine allmähliche Herabsetzung der Übersetzung dadurch hergestellt werden, dass <B>9222</B> nachein ander mit den einzelnen abgestuften Rädern e# 11.eringeren Durchmessers des Konusses in Eingriff gebracht wird.
Wenn 222 mit dem Rad geringsten Durchmessers auf den Konus zusammenwirkt, wird einer der Hebel<B>290</B> von Hand verstellt, und 222 wird ebenfalls von Hand zurückbewegt, so dass es nunmehr mit dem grössten Rad des Konusses kämmt.
Eine Verstellung des Hebels<B>290</B> bewirkt einen grossen Unterschied der --Übersetzung bei den einzelnen gleitbaren Rädern, die von ihm überwacht werden. Da aber 222 nun mehr mit dem arössten Rad des Konusses 221 kämmt, wird die Geschwindigkeit der Ma schine nicht, verändert, da die Übersetzungs getriebe derart ausgeführt sind, dass die bei den Wirkunuen sich aufheben, indem die Wirkung, die durch das Rad 222 hervor gerufen wird, ebenso gross ist wie die, die durch den Arm<B>290</B> eingeleitet worden ist,
jedoch in entgegengesetzter Riclitung. So kann 22.2 wieder nacheinander mit den ein zelnen abgestuften Rädern des Konusses kämmen, um ein weiteres allmähliches Her absinken der Übersetzun- zu bewirken, bis es wieder mit dem kleinsten Rad des Ko- nusses kämmt, so dass nunmehr ein anderer Hebel<B>290</B> verstellt werden kann. Dieser Vorgang kann beliebig oft, insbesondere bei jeder Veränderung der Übersetzung, die durch Betätigung des Armes<B>290</B> hervor gerufen wird, wiederholt werden.
So kann eine grosse Anzahl -von Über setzungen mit einer geringen Anzahl von Getrieben hergestellt werdeni. die im übrigen in jeder beliebigen Art und Weise aus gebildet sein können und durch die<B>jede</B> be liebige Übersetzung erreicht werden kann.
Die Getriebe werden von Hand verstellt. so dass die vorgeschriebene gegenseitige Lage oder das vorgeschriebene tbersetzungsver- hältnis vor dem.Beginn des Arbeitens der Maschine hergestellt ist. Die in Eingriff<B>ge-</B> langenden Räder sind durch eine später be schriebene Tabelle festgelegt.
Wie bereits erläutert, ist ein getrennter Satz solcher Getriebe für jede Teilbewegung vorgesehen, so dass die einzelnen Getriebe eine verschiedene Übersetzung erhalten kön nen. Wenn das herzustellende Bildzeichen genau dasselbe Aussehen erhalten soll wie das Vorbild, können beide Getriebesätze in demselben Masse verstellt werden, das heisst beide erhalten identische'Einstellung. Wenn man dagegen dem Bildzeichen ein vom Ori ginal verschiedenes Aussehen erteilen will, so kann man die Übersetzungen für jeden Getriebesatz verschieden einstellen.
Beispiels weise kann eine Zeichnung nach einer Seite hin vergrössert oder nach oben zu in einem vergrösserten Massstabe hergestellt werden, in dem man einer der Teilbewe-ungen eine grö- ID <B>z3</B> ssere allgemeine Geschwindigkeit erteilt als der andern, indem man also den entsprechen den Getriebesätzen verschiedene Übersetzun gen zuordnet.
Handräder<B>3,51,</B> die in Fig. <B>3</B> und<B>18</B> dar gestellt sind, sind vorgesehen, um die Räder zu drehen, so dass sie in Eingriff gelangen können, wenn sie verstellt werden. Es kommt nämlich häufig vor, dass beim Verstellen der Getriebe sich die Zähne der Räder treffen, so dass die Räder nicht miteinander in Ein griff gelangen können.
Eine weitere Veränderung beim Her stellen des Bildzeichens, die vor dem Arbeits beginn bewirkt werden kann, bestellt darin, dass man eine Neigung einstellt, wie sie bei spielsweise in der Kuirsivsebrift nötio, ist oder indem man die Grundlinie einer Anzahl von Buchstaben eines Wörtes oder beiden Teilen gleichzeitig eine Neigung (in jeder Richtung) erteilt.
Diese Neigung kann ganz verschie- denartig ausgeführt sein, und die schrägen Bildzeichen können gleichzeitig in bezug auf ihr Aussehen und ihre Grösse beliebig her gestellt sein, wie bereits beschrieben, das heisst mit andern Worten ausgedrückt, dass die Bildzeichen schräg ausgeführt sein kön nen, ohne dass dadurch die Grösse oder das Aussehen der Buchstaben irgend einer Be schränkung unterworfen wäre.
Eine derartige Schräge wird dadurch her gestellt, dass man einen Teil der Einstell- (Teil-)Bewegung auf die andere Teilbewe gung überträgt oder beide gleichzeitig sich gegenseitig beeinflussen lässt. Die Bewegung wird durch Differentialkupplungen her gestellt.
Den Buchstaben<B>1</B> wird man normaler weise in der in Fig. 24 links gestrichelt dar gestellten Art herstellen. Wenn also die eine Seitenlinie<B>352</B> mittelst einer Teilbewegung hergestellt wird, so wird in diesem Zeitraum die andere Teilbewegung unterdrückt. Wenn jedoch der unterdrückten Teilbewegung ein Teil der andern Teilbewegung übertragen wird, so fällt die Seite<B>352</B> schräg aus, wie sie mit den voll ausgezogenen Linien dar gestellt ist. Die Schräge hängt von dem An teil der auf die unterdrückte Teilbewegung übertragenen Bewegung ab. Durch diese schrägen Linien erhält man eine Kursiv schrift.
Wenn jedocli die Bewegungen in ent gegengesetzter Richtung ausgeführt werden, das heisst wenn die Grundlinie<B>353</B> durch die eine Teilbewegung hergestellt und durch eine von dieser Teilbewegung abgeleitete Bewe gung der andern normalerweise unterdrückten Teilbewegung übertragen worden ist, dann erhält man einen Buchstaben<B>E</B> dessen Grundlinie schrägt ausg.eführt ist, und auf diese Weise kann ein aufrechtstehender Buchstabe mit schräger Grundlinie her gestellt werden.
Fig. <B>215</B> zeigt schematisch eine Ausfüh rung einer Differentialkupplung zum<B>Ab-</B> leiten einer Teilbewegung. Um die Wir kungsweise der Übertragungsvorrichtung klar zum Ausdruck zu bringen, ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Über tragung nur in einer Richtung beabsichtigt und dargestellt. Für die entgegengesetzte Richtung müsste im übrigen nur eine ähn liche Kupplung vorgesehen sein. 354 ist die Antriebswelle für eine Teilbewegung, mit- telst derer beispielsweise die vertikale Kom ponente der Bewegung hergestellt wird, wäh rend<B>355</B> die andere Komponente der Bewe gung, beispielsweise die wagreelite, hervor ruft.
Die Räder<B>356, 357, 358, 359</B> und<B>360</B> bilden ein Differential bekannter Ausfüh rung. Die wagrechte Komponente wird nor malerweise über dieses Differential geleitet. Hierbei greift eine Klinke<B>363</B> in das Rad <B>366</B> ein und gestattet der Welle<B>355,</B> die Welle<B>361</B> zu drehen. Derart werden nor malerweise aufrechtstehende Zeichen her gestellt, wie sie in Fig. 24 gestrichelt dar gestellt sind.
Wenn jedoch das Rad<B>356</B> freigegeben ist und ein Rad<B>3,62,</B> das auf der Welle 354 gleiten kann, mit dem Rade <B>356</B> in Eingriff gebracht wird, wird die Be-we- gung der Welle<B>361</B> modifiziert, indem die Bewegung der Welle 8,54 der Bewegung der Welle<B>355</B> zusätzlich aufgedrückt wird. Wenn<B>355</B> stillsteht, so wird<B>361</B> über das Differential durch die Welle 354 angetrie ben, so dass, während die wagrechte Bewe gungskomponente unterdrückt bleibt, die vertikale Komponente der Seite<B>352</B> in Fig. 24 eine schräge Form erteilt.
Die wag- rechte Komponente empfängt auch eine Be wegung, beispielsweise nach rechts, so dass die Linie<B>352</B> (Fig. 24) schräg ausfällt. Wenn die Bewegungen umgekehrt werden, das heisst wenn die Bewegung der Welle<B>35ä</B> in ähnlicher Weise auf die der Welle 354 übertragen wird, so entsteht ein Zeiehen ähn licher Ausführung so wie es durch die Linie 352a in Fig. 24 dargestellt ist.
Ein Rad 3,64 kann zwischen die Räder <B>362</B> und<B>363</B> eingeschaltet werden, so dass die übertragene Bewegung umgekehrt und eine Schräge in entgegengesetzter Richtung her vorgerufen wird. Es sind mannigfacheVer- einigungen der Bewegungsübertragung mög- lieh, so dass eine grosse Anzahl Buchstaben verschiedener Ausführung hergestellt werden kann. Das Rad<B>3629</B> kann von einer Reihe von Rädern verschiedener Grösse angetrieben sein, so dass der Betrag der übertragenen -Bewegung verändert werden kann, und somit die schrägen Linien verschiedene Winkel mit der Horizontalen oder Vertikalen bilden.
Das Rad<B>362</B> kann durch einen Handgriff in seine vorbestimmte Lage gebracht werden, bevor die Arbeit beginnt.
Die beiden Differentialkupplungen wer den in Verbindung mit den Vorrichtungen verwendet, die auf den Wellen 292a und 293a der Eig. 22 angebracht sind. In Fig. <B>26</B> ist die konstruktive Ausführung der Diffe rentiale, die von dem Rahmengestell der Ma schine getragen sind, dargestellt. Unwesent liche Einzelheiten sind aus Gründen der Übersichtliehkeit. unterdrückt. Der untere Teil der Figur zeigt die Vorrichtung, die zu einer Teilbewegung gehört, während der obere Teil die- zu der andern Teilbewegung gehörende darstellt. Gleiche Teile erhalten gleiche Bezugszeichen, jedoch erhalten die Teile der einen Vorrichtung in den meisten Fällen den Index a.
<B>303</B> und<B>303a</B> sind die Umkehrkupplun- fren. Die Räder<B>305</B> und<B>306</B> sind in der e vorherbesehriebenen Weise mit diesen Um- kehrkupplun,gen verbunden. Die Wellen q und r sind die Ausganaswellen der Teilbewe gungen, während die Wellen<B>292</B> und<B>293,</B> auf denen die UmkeUrkupplungen befestigt sind, die Wellen darstellen, die die Bewe gung von den veränderlichen Getrieben auf die Ausgangswellen q und r übertragen.
Von der Welle<B>292</B> wird die Bewegung über eines der Räder 305 und<B>306</B> auf die Räder<B>365, 366</B> übertragen. Je nach der Stellung der Kupplungen kämmt das Rad <B>306</B> direkt mit dem Rad <B>366,</B> während das Rad <B>305</B> mit dem Rad<B>365</B> über die Umkehr räder<B>309</B> (Fig. 22) verbunden ist. Je nach dem, ob das Rad<B>305</B> oder<B>306</B> Bewegungen überträgt, wird die Bewegung in der einen oder der andern Richtung den fest mitein ander verbundenen Rädern<B>365, 366</B> und dem Glied<B>357</B> des Differentials übertragen.
Die Glieder<B>357, 365</B> und<B>366</B> sind fest mitein ander verbunden und lose drehbar auf dei. Ausgangswelle q gelagert, die mit der Welle des Planetenrades<B>356</B> in Eingriff steht. Wenn, wie in Fig. <B>26</B> dargestellt, das Rad <B>306</B> die Bewegung der Welle<B>292</B> auf das Rad<B>366</B> überträgt und das Glied<B>360</B> des Differentials stillgehalten ist, so wird Bewe gung von dem Rade <B>306</B> auf die Welle q in bekannter Art<B>und</B> Weise übertragen.
Am Glied<B>360</B> des Differentialgetriebes Ist, eine mit einem Längsschlitz versehene Hülse<B>367</B> befestigt, die gemeinsam mit dem Glied<B>360</B> lose auf der Ausgaugswelle q be festigt ist. Auf der Hülse kann das Rad<B>362</B> achsial gleiten, das in seiner gewöhnlichen Stellung mit dem Rad<B>368</B> kämmt.<B>368</B> ist gewöhnlich in Ruhe gehalten, kann jedoch in einer später beschriebenen Art und Weise gedreht werden.
Wenn das Rad<B>368</B> still- ,gehalten wird, wird auch das Glied<B>360</B> des Differentialgetriebes festgehalten, so dass die Übertragung der Drehung auf die Ausgangs welle q in der beschriebenen Weise vor <U>genommen</U> werden kann.
Wenn jedoch während des normalen An triebes das Rad<B>362</B> gedreht wird, so wird die auf die Welle q übertragene Bewegung modifiziert, infolge der Tätigkeit der beiden Seitenräder des Differentials. Das Rad<B>36,2</B> kann durch die Antriebsvorrichtung der an dern Teilbewegung gedreht werden, so dass die andere Teilbewegung auf die Ausgangs welle q übertragen wird und infolgedessen Bildzeichen in der vorherbesehriebenen Weisc, schräg ausfallen.
<B>-</B> Das Rad<B>362</B> kann in Eingriff mit dein Rad 365a oder ein Umkehrrad<B>369</B> gebracht werden, welches das Rad<B>362</B> in einer voi- bestimmten Richtung dreht. Wird jedoch das Rad<B>362</B> län-s der Hülse<B>367</B> nach links be wegt, so gelangt es ausser Eingriff von dem Umkehrrad<B>369</B> und kämmt mit dem Rade 366a, welch letzteres das Rad<B>362</B> im ent- gengesetzten Sinne dreht. Somit wird eii. Neigung in entgegengesetzter Richtung be wirkt als vorher beschrieben.
Wenn das Rad <B>362</B> noch weiter nach links bewegt wird, so kämmt es mit dem Rad 368, wird durch die ses stillgehalten, so dass Bildzeiellen ohne Neigung ausgeführt werden.
*Die achsiale Verschiebung des Rades<B>362</B> wird mittelst eines Hebels 370 (Fig. 22) ein gestellt, der seinerseits auf einer Welle<B>371</B> festsitzt. An der Welle<B>371</B> ist ferner ein Hebel<B>372</B> befestigt, der mit einem Stift<B>373</B> in eine Ringnut 374 eingreift, die in der Nabe des Rades<B>362</B> vorgesehen ist (Fig. <B>26).</B> Der in der obern Hälfte der Fig. <B>26</B> gezeigte Teil der Vorrichtung mag wechselseitig in einer ähnlichen Weise betätigt -werden, wie der in der untern Hälfte gezeigte, so dass den Bildzeichen eine Neigung gegenüber der Horizontalen erteilt werden kann.
Die Wel len<B>375</B> und 375a tragen die Räder<B>368</B> und 368a und ragen links über den betreffenden Masebineurahmeu hinaus. Sie tragen Hand räder<B>376</B> und 376a (Fig. 47 und 48), die ge sperrt werden können, so dass die Räder<B>362</B> und 362a in vorherbescUriebeuer Weise in ihrer Ruhelage erhalten werden können. Wenn jedoch die Handräder freigegeben sind, können sie von Hand und somit auch die Räder<B>368</B> und 368a gedreht werden. Diese Drehung von Hand kann für gewöhn lich dazu verwendet werden, um die Lage des Zeiel-lenilistrumentes in bezug auf die Zeichenfläche fein einzustellen, wenn die Maschine angelassen wird.
Die Drehung der Räder<B>368</B> und 368a von Hand kann auch während des Betriebes der Maschine vorgenommen werden und dient dann dazu, Zeichen von Hand herzustellen.
Die Wellen<B>375</B> und 375a sind achsial verstellbar. Eine derartige achsiale Versehie- bunc, soll eine rasche Einstellung der Brücke B oder des Wagens<B>0,</B> beispielsweise bis zu der nächsten Zeichenlinie von Hand ermög- lielien. Wenn beispielsweise das Handrad <B>376</B> nach aussen gezogen und damit in Vig. 47 die Welle<B>3 15</B> achsial nach rechts versehohen wird, so kommt das auf ihr fest geheilte Rad<B>377</B> in Eingriff mit einem Rad <B>378.</B> Hierdurch.
werden Räder<B>379</B> und<B>380</B> angetrieben und verursachen eine rasche Dre- hung der Welle<B><I>q,</I></B><I> so</I> dass die Brücke B oder der Wagen<B>0</B> rasch verschoben werden.
Ringnuten<B>381</B> sind an den Enden der Wellen<B>375</B> und 375a vorgesehen, um die ge wünschte achsiale Lage der Wellen durch entsprechende Sperrvorriehtung erhalten züi können. Schräge Bildzeichen können auch in anderer Weise dadurch hergestellt werden, dass die Brücke<B>B</B> nicht in einem rechten Winkel zu ihrer Arbeitsrichtung bewegi, wird, sondern in einem von einem rechten Winkel abweichenden Winkel gegenüber der Bewegung des Wagens.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass die Arbeitsfläche<B>--1</B> in verschiedenen Stellungen in bezug auf ihre normale Lage gebracht wird, beispielsweise kann sie um gekehrt werden oder in einem rechten Wiii- kel gedreht oder in eine Zwischenstellung gebracht werden. Derartige verschiedene Stellungen müssen vor Arbeitsbeginn von Hand eingestellt werden.
Es ist aber auch ohne weiteres möglich, diese verschiedenen Veränderungen durch verschiedene Steuer- bändem herzustellen, wenn auch in ebensol- eher 'Weise für die verschiedenen Lagen der Arlaeitsrläclie dasselbe Steuerband verwendet werden kann, um verschiedene Bildzeichen zu erzeugen. Der Massstab des Bildzeicbens kann gegen-aber dem Vorbild, wie schon er wähnt, vergrössert werden.
Es ist aber auch möglich, ein Steuerband zu verwenden, das in eineni genügend grossen Massstabe das er forderliche Bildzeicheu enthält.
Schliesslich kann die Arbeitsgeschwindig keit des Steuerbandes so weit herabgesetzt werden, dass für eine gegebene Länge das ArbeitsinstrumeDt einen grösseren We- durcheilt und somit ein entsprechend grösse res Bildzeichen erzeugt.
Eine derartige Verringerung der Arbeits geschwindigkeit des Steuerbandes kann durch -von Hand verstellbare Getriebe<B>382</B> (Fig. <B>51)</B> erfolgen. Die Getriebe sind durch einen nicht näher dargestellten Arm<B>ge-</B> steuert, der in einer ähnlichen Weise wie die Hebel 2;37 (Fig. <B>19)</B> die Wechselräder- C getriebe überwacht. Die gewöhnliche Lage dieses Armes ist in Fig- <B>- 3 -</B> durch das Bezugs zeichen<B>383</B> angedeutet.
Die derart her- (restellten Veränderungen der Grösse des Bildzeichens sind vorzugsweise verhältnis mässig gross. Die verschiedenen Unter- setzun(,8,(,etriebe können nämlich dazu ver wendet werden, um. die Feineinstellung in bezug auf die Grösse der Bildzeichen zu be wirken wie es bereits beschrieben ist. Wenn nur Getriebe verwendet werden, um die ver schiedenen Grössen der Bildzeitlien herzu stellen, dann genügt ein Steuerband, um die ganze Reihe Zeichen des gleichen Aussehens herzustellen.
Nimmt man beispielsweise an-, dass man die Höhe eines Buchstabens verän- (lern will, so kann man beispielsweise diese in den Grenzen von<B>60</B> cm bis 4 cm beliebig ez ver;indern.
'#Ziin man jedoch eine Mehrzahl von #,'teuerbändern verwendet, beispielsweise drei, so kann man eine grössere Arbeits- ,(reschwindigkeit der Maschine erhalten, wie <B>3</B> es bereits beschrieben ist. Es kann hierbei Jede beliebige Anzahl von Steuerbändern, die' eine Pieihe von gewünseliten Zeichen enthal ten, in derselben Weise verwendet werden. Di(# Grenzen der grössten und kleinsten her zustellenden Bildzeichen sind nur durch die der Ma-schine und durch die Anzahl tlr,r entsprechenden Übersetzungsgetriebe be stimmt.
Die verschiedenen Getriebe und Vor- richtunger, zum Verändern des Bildzeieliens, wie sie im obigen beschrieben worden sind, 1-±#nreil in irgend einer Art und Weise an- ,geordnet sein, beispielsweise in der in Fig. <B>?</B> clarffestellten Anordnung hintereinander ge- sebnItet sein.
Ein derartiger Zug von Vorrichtungen, wie sie in Fig. 2 erläutert sind, kann noch durch verschiedene andere Vorrichtungen, wie sie später beschrieben werden sollten, er- Plänzt werden, -tim die Arbeitsgeschwindig keit der Maschine zu erhöhen und die Mar sehine ausserdein vorteilhaft arbeiten zu lassen.
Der Wagen<B>0</B> trä t das in Fig. <B>27, 28,</B> 36 <B>9</B> in grösserem Massstab gezeichnete Arbeits- C instrument 284, das beispielsweise die Form einer Reiss- oder einer Schreibfeder erhalten kann,<B>-</B> weiin <B>-</B> die #l-as#'hine dazu verwendet wird, mittelst einer Flüssigkeit lithogra phische Zeichnungen herzustellen.
Der Einfachheit halber soll im nachfol genden die Arbeitsspitze des Instrumentes 284 kurz -als Feder bezeichnet werden, ob wohl es ohne -weiteres verständlich ist, dass dieses Instrument jede beliebige Form je nach den Erfordernissen der herzustellenden Zeichnungen haben mag. Es ist klar, dass. wenn der Teil der Feder, der auf der Ar beitsfläche ruht, kreisförmig ausgebildet ist.
die von ihm hergestellten Linien eine gleich', Stärke für alle Arbeitsrichtungen des Wa,- gens erhalten werden, ohne dass hierbei d112 Lage der Feder verändert werden müsste. Mgesehen von diesem Vorteil hat eine der artige Feder den Nachteil, dass durch #;ie keine scharfen Ecken hergestellt werden können, und es ist aus diesem Grunde vor zuziehen, eine Feder zu verwenden, deren auf der Arbeitsfläche aufliegender Teil die Form einer Platte (Klinge) besitzt.
In die- sein Fall wird es bei der Herstellung von gleich starken Linien nötig sein, die Feder in bezug auf den Wagen derart zu drehen. dass die breite Fläche der Feder immer in P-"icbt-tiiig der Arbeitsbewegung gerichtet ist.
Wird nunmehr die Arbeitsrichtuno, der Feder durch die Hauptrichtungsvorrichtung überwacht, so ist es offensichtlich, dass die Drehung synchron mit dem Wechsel der Ar beitsrichtung erfolgen kann, so dass die Quer fläche der Feder sich immer in der Arbeits- richtuDg befindet.
Derartige Mittel zum Drehen der Feder sind zwar ohne weiteres anwendbar, gestat ten jedoch nicht, die Feder unabhängig züi drehen und benötigen besondere Handhabun gen, wenn spitzwinklige Ecken erzeugt wer den sollen.
In Fig. <B>29</B> stellen die Linien 385a,<B>385b</B> usw. die Feder in verschiedenen Lagen dar, in die sie während ihres Arbeitens in Rieb- des Pfeils gebracht -wird. Die Linien <B>386</B> und<B>387</B> stellen die spitzwinklige Eche dar, die durch die Feder hergestellt oder ge zogen werden soll. Ein b,3sonderes Band zum Steuern der Drehbewegung der Feder kann vorzugsweise verwendet werden, wie es im nachfolgenden besebrieben ist.
Ein derartig getrenntes Steuerband ermöglicht es, dass die Feder un abhängig von der Richtungsvorrichtung des Wagens gedreht wird und dass sie unabhän- g <B>g</B> von ihrer eigenen Arbeitsrielltung in gi <B>?D</B> eine besondere Winkellage gebracht wird. Es ist ganz offensichtlich, dass, wenn man scharfe Ecken des Bildzeichens mittelst einer dargestellten flachen Feder erhalten will, die letztere exzentrisch um eines ihrer Enden gedreht werden muss und dass sie nicht um ihre Mittelachse gedreht werden darf, da in diesem Fall runde Ecken entstehen würden.
Fig. <B>30</B> zeigt schematisch eine exzen trisch gela,gerte Feder. Ihre Drehbewegung ist durch die gestrichelte Linie dargestellt, und eine Kante, um die die Feder sich dreht, wird derart gesteuert, dass sie der Aussenlinie der in Fig. <B>31</B> beispielsweise gezeigten Linie folgt. In dieser Figur ist eine ähnliche spitzwinklige Ecke, wie die in Fig. <B>29</B> dar gestellte, fezeichnet. Hier sind jedoch ein zelne Lagen einer solchen Feder gezeigt, de ren Drehbewegung durch ein besonderes Stenerband überwaclit wird.
In Fig. <B>31</B> wird die Feder in Richtung des Pfeils geführt und wird, wie dargestellt, um ihren Dreh- t#I punkt gedreht, sobald sie sich der<B>Ecke</B> nähert oder von ihr weggeht. In der Zeich- nun- sind die verschiedenen Lagen, die die Feder während ihrer Arbeitsbewegung längs der Linien<B>386, 387</B> einnimmt, dargestellt, und die auf diese Weise hergestellte Ecke ist in Fig. <B>3,2</B> gezeichnet.
Andere Ecken können ebenso leicht her gestellt werden, wenn die Feder getrennt<B>ge-</B> steuert wird in der bereits beschriebenen Weise. Die Art der Steuerung und der Handhabung der Feder schwankt und hängt von den jeweiligen Umständen ab.
Die übrigen Teile der Maschine können derzart gesteuert werden, dass sie die Herstel lung der Ecken begünstigen. Beispielsweise kann das langsame Getriebe eingeschaltet Nverden, um die Geschwindigkeit der Vor- wärtsbewegung der Feder herabzusetzen oder sogar verschwinden zu lassen, so lange die Feder gedreht wird, um diese Ecke herzu stellen. Die einzelnen Handhabungen der Feder müssen jedoch auf die Zeit beschränkt werden, in der das Steuerband die Bewegung -vorbereitet, so dass die einzelnen Handhabur' gen von den letzteren gesteuert und so auto matisch ausgeführt werden können.
Des weiteren kann die getrennte Steue rung der Feder dazu verwendet werden, die Stärke der herzustellenden Linien dadurch zu verändern, dass die Feder gegenüber der Arbeitsrichtung eine verschiedene Lage er hält. Die breite Fläche der Feder wird schräg gedreht, so dass nicht die volle Breite in Richtung der Arbeitsriel-Ltung liegt, son- (lern nur ein Teil. Eine derartige Linie ist in Fig. <B>33</B> und 34 dargestellt, in denen die starken Querlinien die einzelnen Lagen der Feder während der Arbeit erläutern.
Hier durch kann die Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine weiterhin gehoben werden, da es möglich ist, gewisse Buchstaben<B>-</B> wie den in Fig. 34 dargestellten<B>-</B> durch einen ein zigen Federstrich herzustellen.
Ein Ausführungsbeispiel der Steuerung d(,r Arbeitsspitze, ist in Fig. <B>27</B> und<B>28</B> dar gestellt. Die Kupplungen zum Verbinden des die Feder tragenden Wagens mit dem Schaltdraht sind aus Gründen der Übersicht lichkeit nicht dargestellt.
Der Wagen<B>0</B> läuft mit drei Laufrädern ,innen<B>398</B> der Brücke B. Am Wagen <B>c</B> 'in P ist ein rohrfürmiges Gehäuse<B>390</B> starr be festigt. An diesem ist lose ein weiteres ro hr- förmiges Glied<B>391</B> (Fig. <B>36)</B> vorgesehen, das einen Flüssigkeitsbehälter<B>392</B> trägt, der im nachfohrenden kurz als der Körper der Feder bezeichnet werden soll, und die Feder<B>393</B> trägt.
Der Körper<B>399-,</B> der leicht nach oben -,ins dem Rohr<B>391</B> herausgezogen werden kann, endet oben in einer Scheibe 420, in die ein Stift 421 von unten eingreift, der mit dem obern Klinkenrad 394 verbunden ist, so dass die Drehung dieses Rades auf den Federkör per<B>392</B> übertragen wird. Letzterer trägt an seinem untern Ende ein dünnes vertikales Rohr 422, in dem auf- und abwärts schieb bar die dicht anliegende hohlzylindrische Fe der<B>393</B> geführt ist.<B>An</B> ihm ist ein Stift 423 starr befestigt, welcher konzentrisch nach oben durch den Federkörper und durch die Scheibe 420 hindurch geht. Er trägt am obern Ende eine Scheibe 418.
Der Federkör per<B>392,</B> der die Zeichenflüssigkeit enthält, ist mit einer Öffnung 424 zum Einfüllen der Phissigkeit versehen. Der obere Teil des Stiftes 423 ist flach ausgeführt, und ein Stift 426, der auf der Scheibe 420 befestigt ist, liegt an der flachen Seite 425 des Stiftes 423 an und hält dadurch den letzteren und die Feder<B>39.3</B> in einer bestimmten Lage zum Federkörper<B>392.</B> Eine derartige Verbindung erleichtert die Arbeit des Zusammensetzens der einzelnen Elemente des Arbeitsinstru mentes, wenn es zum Zweck des Reinigens auseinander genommen -werden muss.
Ein zweckmässigerweise auf dem Wagen befestigter Index 427 dient dazu, mittelst Markierungszeichen auf der Scheibe 418 die Lage des Federkörpers 392 und der mit ihm verbundenen Feder<B>393</B> anzuzeigen. Die Fe der<B>393</B> in Fig. <B>36</B> kann von der Arbeits fläche abgehoben und mit ihr in Berührung .gebracht werden. Die Scheibe 418 wirkt hierbei als Gewicht und übt den notwendigen Druck auf die Feder aus, wenn sie in Be rührung mit der Arbeitsfläche sieht.
Klinkenräder 394 sind fest mit dem rohr förmigen Glied<B>391</B> verbunden, ihre Zähne sind entgegengesetzt zueinander gerichtet. Von Federn beeinflusste Klinken<B>395, 396</B> (Fig. <B>27)</B> werden von einem Magneten<B>397</B> gesteuert und greifen in die Klinkenräder 394 derart ein, dass sie diese<B>je</B> nach Bedarf schrittweise in entgegengesetzten Richtungen bewegen. Oder mit andern Worten aus gedrückt, die Klinke<B>395</B> bewegt das rohr- fürmige Glied<B>391</B> schrittweise in der einen Richtung, während die Klinke<B>396</B> das Glied <B>391</B> in der entgegengesetzten Richtung dreht.
Der Federkörper<B>392</B> und die Feder<B>393</B> sind an dem rohrförmigen Glied<B>391</B> derart be- festigt, dass sie an deren Drehung teilhaben. Der Magnet<B>397</B> ist polarisiert, so dass die Richtung der Bewegung seines Ankers da durch umgekehrt werden kann, dass die Rich tung des seinen Spulen zugeführten elek- frischen Stromes umgekehrt wird.
Eine der- arti#,e Veränderung der Bewegungsrichtung <B>C</B> n des Ai)kers kann dazu verwendet werden, den Federkörper in entgegengesetzter Rich tung züi bewegen. Die Spulen des Magnetes künnen nach Bedarf in verschiedenen Strom kreisen liegen und können getrennt erregt werden, um die notwendige Schwenkbe-,ve- gung des Ankers zu erzeugen, der seinerseits die Drehung des Federkörpers in der ge wünschten -Richtung bewirkt.
-Unabhängig davon, wie die Speisung der Magnete bewirkt wird, ist der Anker<B>398</B> des Magnetes<B>397</B> drehbar in einem Punkte <B>399</B> gelagert, so dass jedes Ende des Ankers von einer Spule des Magnetes angezogen werden kann. So hängt die Drehbewegung des Ankers davon ab, welche Spule des Mag netes erregt wird. Ein Arm 400 ist fest mit dem Anker<B>398</B> verbunden, so dass er mit ihm hin- und herschwingt, und dieser Arm steuert die Bewegung eines Stabes 401, mit dem die Klinken<B>395</B> und<B>396</B> drehbar ver bunden sind. Wenn also die linke Spule des Viagnetes <B>397</B> erregt ist, wird die linke Seite des Ankers<B>398</B> angezogen, und der Stab 401 -wird durch den Arm 400 nach rechts be wegt.
Bei dieser Bewegung werden die vor springenden Teile der Klinke<B>396</B> ausser Ein griff mit dem von einer Feder gesteuerten Stift 4022 gebracht, und die mit diesem ver bundene Feder bewirkt, dass die Klinke in Eingrriff mit den Zähnen des zugehörigen Klinkenrades<B>391</B> gelangt und diesem einc Bewegung erteilt, während die andere Klinke <B>395</B> gegen einen ähnlichen, ebenfalls von einer Feder gesteuerten Stift 403 anstösst und durch diesen ausser Einoriff mit dem betreffenden Klinkenrad 394 gehalten ist.
Iffenn jedoch die rechte Spule des Mag netes erregt wird anstatt der linken, so wird die entgegengesetzte Bewegung des Stiftes 402 und der Klinken<B>395</B> und<B>396</B> ausgelöst. Federn 404 wirken- auf die Arme-402- und 403, die die Stange 401 und die mit ihr ver bundenen Glieder zurückbewegen, wenn der .-illagnci <B>397</B> aberregt ist.
Wenn die Drehbewegung des Federkör pers<B>391</B> durch ein gesondertes Steuerband überwacht wird, ist es vorteilhaft, die Zahl der Zähne der Klinkenräder 394 mit der Zahl der Schaltschritte oder der Seiten, die zum Herstellen eines Kreises nötig sind, übereinstimmen zu lassen. In der dargestell ten Ausführung sind drei verschiedene Zah len der Schaltschritie zum Herstellen der Linien eines Kreises vorgeschlagen und dem entsprechend können die Klinkenräder 394 mit drei entsprechenden Sätzen von Zähnen bezw. Verzahnungen ausgerüstet sein.
Es kann jedoch ohne weiteres die Notwendig keit, drei gesonderte Zahnsätze vorzusehen, umgangen werden, indem man jedes Klinken rad 394 mit einer Anzahl von Zähnen aus rüstet, die dem kleinsten gemeinsamen Viel- iachen der erwähnt-en drei Zahlen von Schaltschritten zum Herstellen eines Kreises entspricht, und indem man den Schalt schritt der Klinken<B>395</B> und<B>396</B> so wililt, dass sie ihrerseits den Betrag der Drehung, der dem Rad 394 aufgedrückt wird,
verän- eD dert. Beispielsweise kann für die beschrie bene Vorrichtung die Zahl der Schaltschritfe zum Herstellen eines Kreises von<B>96,</B> 64 und 48 gewählt 'w>erden. Das kleinste gemein same Vielfache dieser Zahlen beträgt<B>192.</B> Demgemäss kann der Schaltschritt der Klin.- kenTäder <B>395</B> und<B>396</B> derart eingestellt wer- eD den, dass die entsprechenden Klinkenräder über die entsprechenden Schaltschritte be wegt und dementsprechend entweder über zwei, drei oder vier Zahnabstände bewegt werden,
wenn das Klinkenrad mit<B>192)</B> Zäh nen ausgerüstet ist Eine derartige Einstel lung des Schaltschrittes der Klinkenräder kann beispielsweise durch einen Knopf 405 hergestellt werden, der eine Achse 406 dreht. Die Achse 406 trägt an jedem Ende in einer Scheibe 407 einen Satz von drei einstell baren Anschlägen 408,<B>je</B> einen für jede Klinke. Die aus Stellschrauben gebildeten Anschläge ragen verschieden -weit vor und bestimmen<B>je</B> nach der Lage des Knopfes 405 die Grösse der Verschiebung des Stabes 401.
Der Knopf 405 trägt einen Zeiger 409 zum Anzeigen der Lage der Anschläge 408. Die Anzahl der Sehaltsehritte der Klinhen <B>3M</B> oder<B>396,</B> die zu einer Drehung nötig ist, 'kann nach Belieben verändert und durch den Knopf 405 bestimmt werden. Um jede Mög lichkeit, die Einstellung dieser Anschläge zu übersehen, zu verhindern, wenn die Maschine ein-estellt worden ist, um mit einer gewissen Anzahl von Schaltsehritten einen Kreis zu erzeugen, ist ein Schalter 410 starr mit der Stange 406 verbunden und dient dazu, letz tere in irgend einer Lage zu sperren.
Das Glied 410 besitzt dreieckförmigen Querschnitt und arbeitet mit den FlaeUfedern 411 zusammen, die<B>je</B> nach Bedarf auf einer der ebenen Flächen dieses Gliedes aufliegen, um die Stange 406 in ihrer Einstellage zu halten. Das Glied 410 besteht aus Isolier stoff und besitzt metallische Kontakte 412, -und zwar<B>je</B> einen auf jeder Fläche dieses Gliedes.
Die Kontakte sind derart an(Yeord- net, dass sie mit verschiedenen Federn 411 zusammenarbeiten, so dass die Kontakte 412 und entsprechende Finger 411 dazu verwen det werden. drei getrennte elektrische Strom- 17reise, <B>je</B> nach der Lage des Knopfes 405 zu schliessen.
Die elektrischen Stromkreise enthalten ceinen gemeinsamen Schalter 413 (Fig. <B>10</B> und <B>35),</B> der von einer vertikalen Achse<B>150</B> ge# tragen ist und durch den die Anzahl der Schaltschritte, die<B>je</B> nach den Erfordernissen zum Herstellen eines Kreises benötizt wer- den, eingestellt wird. Der Schalter 41.3 und eie Stromkreise sind in einer später zu er- läuterndern Weise mit dem elektrischen Stromkreis der Hauptmagnetkupplung in Reihe geschaltet.
Der Schalter 413 ist derart ausgeführt, dass er<B>je</B> einen elektrischen Stromkreis in den drei verschiedenen Lagen, gemäss der<B>je-</B> weiligen Anzahl der Schaltschrifte, schliesst, und die drei Konfaktglieder, die mit dem S S chalter zu diesem Zweck zusammenarbeiten, sind elektrisch mit dem Schalter 413 verbun den, und<B>je</B> nacli der Stellung des Schaltglie des 410 geschlossen.
Die derart erhaltenen Stromkreise sind in der Fig. <B>35</B> darges <B>'</B> tellt, in der der Haupt- kupplungsmagnet das Bezugszeichen 414 be sitzt. Wenn der jeweilige, in Gebrauch be findliche Satz Übersetzungen mit der Ein stellung der Feder nicht übereinstimmt, das heisst wenn die Schaltvorrichtungen der Klinken<B>395</B> und<B>396</B> nicht mit der Vorrich- tun- der Maschine übereinstimmt, die die Lage der Schaltschritte zur Herstellung eines Kreises bestimmt, dann ist der elektrische >Stromkreis nicht geschlossen, der Kupp lungsmagnet 414 kann nicht erregt und die Maschine kann nicht in Betrieb genommen werden.
In Fig. <B>27, 28</B> stellt 415 einen kleinen il#lagneten dar, der mit einem drehbar ge lagerten Gabelarm 416 zusammenwirkt. Der Arm 416 greift unter eine Scheibe 418 eines vertikalen, die Feder<B>393</B> des Arbeitsinstru- inentes am untern Ende tragenden Stabes 423 und wird durch eine Zugfeder 417 so beein- flusst, dass die Spitze von der Arbeitsfläche selbsttätig abgehoben wird. Wenn der<B>Mag-</B> net<B>415</B> erregt ist, wird der Arm 416 an gezogen, und die Feder<B>393</B> fällt durch ihr eigenes Gewicht auf die Arbeitsfläche.
Wenn jedoch der Magnet aberregt ist, zieht die Fe der 417 den gegabelten Arm 416 nach oben, so dass dieser über die Scheibe 418 die Fe der von der Arbeitsfläche abhebt.
Wenn die Feder ausgewechselt wer en soll, so kann der Arm 416 durch Drehen eines Ständers 419 aus dem Bereich der Scheibe 418 gebracht werden.
Die Feder<B>393</B> ist im Ausführungsbeispiel der Fig. <B>36</B> als Füllfeder ausgebildet, die Flüssigkeit enthält, welche letztere selbst tätig der'Arbeitsfläche nur dann zugeführt wird, wenn die Feder mit ihr in Berührung ist. Die Menge der austretenden Flüssigkeit regelt sich selbsttätig durch die Geschwin digkeit der Feder. Die Feder<B>393</B> mag jeden beliebigen Querschnitt besitzen. Sie kann kreisförmig oder anders ausgeführt sein, nur muss be achtet werden, dass das Gehäuse 422 in der entsprechenden Weise ausgeführt ist.
Wenn beispielsweise die Klinge einen rechteckigen Querschnitt oder eine sonstige Flächenforrn besitzt, dann muss das Gehäuse i# 422 von vornherein derart ausgeführt sein, dass es mit diesem Querschnitt übereinstimmt. In die sem Fall ist der Stift 426 überflüssi'-, da der Federkörper<B>392</B> und damit auch die Feder unbedingt in der vorbestimmten Betriebslage sind, wenn die Feder sich in ihrem Gehäuse befindet.
In den Fig. <B>38, 39</B> sind drei AusfÜhrun- gen der Feder<B>393</B> dargestellt. Die Kanten sind hierbei derart ausgeführt, dass die iin- tern Teile der Querfläche allmählich zu sammenlaufen. Die Federn können zweck- mässigerweise exzentrisch gelagert sein. EL.Ine konzentrische Lagerung ist aber ebenso,nit möglich. Wenn man die Klinge exzentrisch lagert, kann man sie, wie in Fig. <B>39</B> dar gestellt ist, unsymmetrisch ausführen.
Diese Ausführung ist vorzuziehen, da die trigell gelagerte, unsymmetrische Feder otine weiteres durch eine symmetriselie Feder er setzt werden kann, welch letztere beispiels weise dann angewendet werden kann, wenn runde Ecken hergestellt werden sollen. Pie untere Ansicht der Fig. <B>3,8</B> zeigt eine<B>'</B> x,m- inetrische Feder zum Herstellen einer Linie gleicher Stärke die in derselben Weise her gestellt wird wie durchs die unsymmetrische Klinge der Fig. <B>39.</B> Beide Ausführungen der Feder können in demselben Federkörper an gewendet werden.
Die lichte Weite zwischen der Feder<B>393</B> und dem Gehäuse 422 ist zweckmässiger- -weise nur so gross gewählt, dass die Klingen gegenüber den Gehäusen leicht gleiten kön- uen. Die lichte Weite kann im übrigen<B>je</B> nach der Viskosität der verwendeten Flüssig keit, insbesondere der Tinte oder Tusche, ausgewählt werden.
Wenn die zu verwendenden Flüssigkeiten in ihrer<U>Zusammensetzung</U> stark schwanken, kann die Feder<B>je</B> nach der verwendeten Flüssigkeit ausgewählt werden. Die Dimen sionen sind dann derart gewählt, dass eine entsprechende liel-Ite Weite zwischen ihr und dem Gehäuse 422 vorhanden ist.
Die Feder<B>393</B> besitzt vorzugsweise tiefe Rillen (Einschnitte) 428 an ihrem untern Ende, um die Flüssigkeit den Arbeitskanten sieher zuzuführen. Die Rillen können in beiden Flächen der Feder (Fig. <B>36)</B> vorgesehen sein, so dass diese in der gleichen Weise in jeder Richtung bewegt werden kann, obwohl es nur notwendig ist und manchmal auch vorteil haft erscheint, die Einschnitte nur an der hintern Fläche der Kliuce vorzusehen. Die Grösse oder die Tiefe dieser Einschnitte kann <B>je</B> nach der Art der zur Verwendung gelan genden Flüssigkeit verändert werden.
Wenn der Federkörper<B>392</B> ganz oder teilweise mit einer Flüssigkeit, zum Beispiel Tinte oder Tusche, gefüllt ist, fliesst diese zwischen der Feder<B>3,93</B> und dem Gehäuse 422 hindurch. Durch die Kapillaranziehung oder durch die Oberflächenreibung ist ihr Ausfliessen jedoch verhindert, da ja nur ein geringer Zwischenraum zwischen der Feder und ihrem Gehäuse vorhanden ist. Wenn: je doch die Klinge über die Arbeitsfläche hin wegbewegt wird, so wird die Flüssigkeit durch die Adhäsion an der Arbeitsfläe-he hin weggezogen, so dass die ganze Vorrichtung in derselben. Weise arbeitet wie ein Füllfeder halter.
Auf diese Weise wird das Ausfliessen der Flüssigkeit selbsttätig geregelt durch die De- weguug der Federklinge in irgend welcher Richtung auf der Arbeitsfläehe; <B>je</B> nach der Arbeitsgesellwindigkeit der Feder wird sie automatisch verändert. Ein derartiges auto matisches Ausfliessen der Flüssigkeit auf die Arbeitsfläclie wird durch die Rinnen, die wie beschrieben an der Feder vorgesehen sind, unterstützt.
<B>Es</B> ist ohne weiteres möglich, das Aus fliessen der Tusche oder Tinte von Hand durch Verändern der Länge einzustellen, um welche die Feder aus dem Gehäuse heraus ragt. Das, Ausfliessen der Flüssigkeit wird mit wachsendem Herausragen erhöht, und vollkommen verhindert, wenn die Feder nur um ein geringes Stück. aus dem Gehäuse her ausragt. Dies tritt selbst dann ein, wunn sieh die Klinge in Berührung miü der Ar- beits-Oberfläehe befindet.
Eine weitere Überwachung des Ausflie- ssens kann dadurch ausgeübt werden, dass mehr oder weniger Flüssigkeit in den Feder körper eingeführt wird, da ja ein erhöhtes Ausfliessen mit wachsender Flüssigkeitssäule ZD stattfindet. Zweckmässigerweise sind Mittel vorgese hen, durch die ein Ausfliessen der Flüssi.g keit vollkommen verhindert wird, wenn die Feder sich nicht in Berührung, mit der Ar beitsfläche befindet.
Zu diesem Zweck ist das obere Ende der Feder<B>393</B> scharf ab- fresetzt, das heisst mit einem Ansatz 429 ver- #,ohen, der gegen den einwärts umgebogenen Rand 430 des Gehäuses 422 anstösst und so mit ein Abfliessen der Flüssigkeit verhindert, wenn die Feder in ihrer angehobenen Stel lung ist. Die Wirkung kann auch dadurch erhöht werden, dass ein Gummiring oder der gleichen zwischen beide Teile eingeschaltet <B>im</B> wird.
Die Einstelluno, der Feder von Hand ?M in bezug auf das Gehäuse 4229 wird durch Anheben oder Senken der Scheibe 418 auf den Stab 423 be-wirkt. Zu diesem Z-weck, -wird die Stellsehraube 431 gelockert, die an <I>2n</I> der abgeflachten Seite des Stabes 423 an greift, so dass die Stellung der Scheibe 418 in bezug auf den Stift in senkrechter Ricli- tung verändert werden kann.
Auf diese Weise ist die Gewähr dafür geschaffen, dass die Scheibe immer genau die Hölienlage der Feder anzeigt.
Eine weitere AusfÜhrung des Arbeits instrumentes ist in Fig. <B>37</B> gezeigt. Die Scheibe 418 ist fest mit der Abschlussscheibe des Federkörpers<B>392</B> verbunden, so dass der letztere angehoben und gesenkt werden kann, um die Feder<B>393</B> in ihre wirksame oder un wirksame Stellung zu bringen. In diesem Fall kann die Feder<B>393</B> mehr oder weniger frei gleiten in ihrem rohrförmigen Gehäuse 422, und der Stift 423 ist starr mit einer Ventilkappe 432 verbunden, welche in der untern Stellung der Feder auf dem Gehäuse -122 aufliegt, so dass der Flüssigkeitsausfluss unterbunden wird.
Wenn der Federkörper <B>392</B> lierabgesenkt wird, kommt die Feder in Berührung mit der Arbeitsfläche bevor die Kappe 432 ausser Berührung mit dem Ge- fläuse 422 kommt. Wird die Bewegung wei ter fortgesetzt, so ermöglicht der Federkörper es, dass die Ventilkappe 432 vom Gehäuse 422 abgehoben wird und dass nunmebr Flüs sigkeit von dem Federkörper an die Arbeits fläche geleitet wird.
Wenn anderseits der Federkörper<B>392</B> angehoben wird, so wird die Feder<B>393</B> gemeinsam mit ihm angehoben, bis die Ventilkappe 432 am obern Ende des (Gehäuses 422 anstösst und hierbei das Aus fliessen der Flüssigkeit aus dem Federkörper sofort unterbindet. Die Ventilkappe 432 ist in der Abschlussstellung durch das Gewicht des Federkörpers gehalten, während der letz tere sich in seiner unwirksamen Stellunc be- z2 findet. Ein Stift 433, der mit dem Feder körper<B>392</B> verbunden ist, durchdringt ver schiebbar einen Vorsprung der Ventilkappe und bewirkt, dass die Klinge sich mit dem Federkörper gemeinsam bewegt.
Die Feder kann auch durch eine unter Druck sieh-ende Vorrichtung gespeist wer den, wobei das Ausfliessen der Flüssigkeit auf die Arbeitsfläche durch Erhöhen oder Senken des auf die Flüssigkeit ausgeübten Druckes geregelt wird, oder aber die Flüssig keit kann durch Abtropfenlassen von einem getrennten Behälter der Arbeitsfläche zu geführt werden. Die Tropfenvorrichtung ist dann stillgesetzt, wenn die Feder sich in ihrer unwirksamen Stellung befindet, In Fig. 40 un<B>d</B> 41. ist eine<B>-</B>weitere Aus führung der Feder dargestellt. Sie besteht aus zwei getrennten Teilen<B>393</B> und 393a, lie lösbar miteinander verbunden sind.
Der obere Teil<B>393</B> enthält eine Bohrung 434, und der untere 39:')a ist mit einem gespaltenen, fe dernden Schaft<B>-135</B> versehen, welcher in die Bohrung eingreift und hierbei die beiden Teile miteinander kuppelt. Die Bohrung 434 ist so lang ausgeführt, dass der Schaft 435 genügend weit eingreift, um eine Berührung der beiden Teile<B>393</B> und 393a zu ermög lichen, so dass der Übergang der Flüssigk"3it <B>.</B> von den Rillen 428 des obern Teils in die Rillen 428a des untern Teils ermöglicht ist.
Die Anordnung der Rillen 428a in dem un tern Teil 393a ist der Fig. 41 zu entnehmen, in der die Rillen vermittelst einer Querrille 436 verbunden sind, durch die die Vertei lung der Flüssigkeit zu sämtlichen Rillen 428a bewirkt wird.
Wenn besonders breite Federn verwendet werden, so sind die beiden Teile zweck- mässigerweise gelenkig miteinander verbun den, so dass der -untere Teil sich in die in der Zeichnung gestrichelt dargestellten Lage frei bewegen oder aber ausschwingen kann, wie dies in Fig. 40 durch gestrichelte Linien an gedeutet ist. Auf diese Weise werden Un- regelmässigkeiteu der Arbeitsoberfläche aus geglichen, und es wird hierbei verhindert, dass eine gebrochene Linie gezeichnet wird. Um diese Schwingbewegungen des untern Teils<B>393a</B> zu ermöglichen, ist der obere Teil <B>393</B> am untern Ende nach zwei Seiten ab geschrägt (437).
Bei diesen Ausführungen ist es möglich, Linien verschiedener Stärke ohne Schwierig keiten herzustellen, indem man nur den un tern Teil der Feder<B>je</B> nach der Breite der Linie austauscht. Im übrigen ist es durchaus nicht erforderlich, dass die Feder unmittelbar mit der Arbeitsfläche in Berührung stebt: es ist ohne weiteres möglich, einen Gummi streifen an ihr zu befestigen, der dann an der Arbeii.sfläche aufliegt und die erforderlichen Linien herstellt.
Die Arbeitsfläche (Fig. 2) ist von vier senkrechten Einstellschrauben 438 getragen, die gleichzeitig verstellt werden können. Zu diesem Zweck sind von einem Handrad 440 antreibbare Schneckengetriebe 439 vorgese hen. Durch Drehen des Handrades wird die Arbeitsfläche angehoben oder gesenkt, jedoch wird die Neigung der Fläche aufrecht er halten. Wenn die Arbeitsfläche nicht voll <U>kommen</U> die vorgeschriebene Neigung besitzt, so werden durch die besondere Ausführung der Feder die Nachteile, die hierdurch her rühren könnten, durch die sc'hwingbare De- festigung der Feder aufgehoben.
Es ist auch olme weiteres möglich, anstatt, wild beschrieben, die Feder schwingbar anzuord nen, sie frei in ihrem Gehäuse beweglich zu befestigen. Wenn zur Herstellung irgend eines Bildzeiebens eine grössere Fläche be nötigt wird als die vorhandene Arbeitsfläche, auf der sie hergestellt werden kann, so ist es möglich, das Gesamtblatt in einzelne Teile zu unterteilen; oder mit andern Worten aus gedrückt, es wird jeweils nur ein Teil des Gesamtblattes auf der Arbeitsfläche her gestellt und der übrigbleibende Teil auf einer andern Arbeitsfläche. Wenn die einzelnen Teile nebeneinander gelegt werden, so ent steht das gewünsclite Gesamtblatt.
Wenn beispielsweise einzelne Buchstaben der Fig. 42 Teile einer grossen Anzeige sind, so werden die gestrichelt dargestellten Linien auf verschiedenen Blättern aufgetragen.
In einigen Fällen kann das herzustellende, Bildzeiclien so gross sein, dass ein Teil über die Grenzen, die von der Brücke bestricUen werden, herausragt. Die Grenzen sind durch die Grösse der Maschine bestimmt.
In diesem Falle ist es nötig, zu verhin dern, dass die Brücke und der Wagen übcr die Kanten der Arbeitsfläclie heraus bewegt werden.<B>In</B> Fig. 42 sind die Kanten der Ar beitsfläche mit 441 und 442 bezeichnet, und die Bewegung über diese Kanten hinweg wird automatisch durch besondere Auslöse- vorrichtuncen verhindert, die von Hand vor Arbeitsbeginn eingestellt werden.
Der Wagen<B>0</B> und die Brücke B sind vor zugsweise mit den sie antreibenden Drähten stets am gleichen Punkt verbunden, so dass die Möglichkeit des Überdrehens der letzten während der Arbeit des Zeicheninstrumentes verhindert ist.<B>An</B> den Befestigungspunkten sind die Drähte durch ein einer Scheibe ähn liches Glied 443 Wig. 42a und 42b) gezogen, und der Draht 444 geht durch Öffnungen 445, die an einem Teil des Gliedes 443 vor gesehen sind, hindurch, Das Glied soll im nachfolgenden mit Anker bezeichnet werden.
Dieser Anker befindet sich normalerweise zwischen den gabelförmig gestalteten Enden eines Gliedes 446 (Fig. 43), das seinerseits fest mit einer drehbaren Welle 44-7 verbun den ist. Die letztere wird von dein Wagen oder der Brücke -etra-,en und ist fest mit t' 2D einem Kamm 448 (Fig. 44) verbunden.
Das gabelförinige Glied 446 und der Kamm 448 sind normalerweise in den in Fig. <B>44:3,</B> 44 dargestellten Lagen vermittelst einer Druckfede r 449 gehalten, die auf eine Platte 450 drückt. Die Platte 450 wird durch die Feder 449 von unten an eine flache Seite des Kammes 448 angedrückt, wodurch der Anker 443 in der in Fig. 43 gestrichelt dar gestellten Lage während des normalen Be triebes der Maschine gehalten wird, während welcher die Brücke oder der Wagen bewegt werden können. Die Platte 450 ist von einem Stift 451 getragen, der in Lagern 452 auf- und niedergleiten kann.
Die Lager 452 be finden sich an einem Vorsprung 453 des Wagens (oder der Brücke).
Eine Auslösevorrichtuno, 454 zum Be grenzen der Bewegung des Wagens<B>0</B> ist ein stellbar auf der Brüeke -B vorgesehen und kann an ihr vermittelst eines Sperrhebels 455 festgehalten werden (Fig. 44, 44a). Diese Auslösevorrichtuno, träut ein Glied 456 <B>C</B> 2D mit einem nach oben vorspringenden Finger, der in die Bahn des Stabes 451 hineinragt.
Eine ähnliche Auslösevorrichtung ist an den Schieiien-v#,e,-#en des Wagens B vorgese- lien, um die Bewegung des letzteren nach Wunsch züi begrenzen. Die Einstellung kann zweckmässigerweise vermittelst Zeiger 457 (Fig. 44) -erfolgen, #velcher fest mit den Aus- lösevorrichtungen 454 verbunden ist. Die letzteren können nach einer Skala 458 der Brücke eingestellt werden.
Der Finger des Zeigers 457 ist ebenso breit ausgeführt wie der Vorsprung 456 der Auslösevorrichtung 454, so dass jede Kante des Fingers (zu bei den Seiten) dazu verwendet werden kann, die Lage der Auslösevorrichtung zu bestim men,<B>je</B> nachdem, welche Kante des vorsprin- ge-iden Fingers der Auslösevorrichtung ver wendet wird, um den Stift 451 anzuhalten.
Sollen beispielsweise die in Fig. 42 tiar- (restellten Bildzeichen hergestellt werden, so wird vor Arbeitsbeginn die Auslösevorrich- tun- 454 von Hand eingestellt, so dass die Stifte 451 die Finger 456 treffen, wenn die r' eder die Kanten 441 oder 442 der Arbeits fläche erreicht hat.
Wenn die Feder den Buchstaben H zeich nend in der durch Pfeile angedeuteten Rieh- tuno, gegen den Punkt 459 bewegt wird, so wird der Stift 451 den Vorsprung 456 dann erreichen, wenn die Feder sich am Punkt 459 befindet. Hierdurch wird eine weitere Bewe- 0,utna der Brücke oder des Wagens verhin- ?-- <B>kn</B> dert. Der Draht wird jedoch seine Bewegung fortsetzen, und der mit ihm verbundene An- Izer 4143 verlässt das gegabelte Glied 446,
welehes dadurch in die in Fig. 45 dar gestellte Lage gedreht wird. Die Drehbewv- ,ning des Gabelgliedes 446 wird über die Welle 447 auf den Kamm 448 übertrageu, und dieser bewegt beim Drehen die Plattn 450 und den Stab 451 nach unten, entgegen der Wirkung der Feder 449.
Der Stab ge- el langt während des Herabdrückens in Ein griff mit einem der Einschnitte<B>560,</B> die i-m Glied 456 voro-esehen sind und die eine Be wegung des Wagens oder der Brücke in jeder Riehtum, verhindern. Eine der gerundeten Ecken des Kammes 448 stösst gegen die Platte 450 und wirkt somit dem Bestreben der Feder 449, den Kamm in seine Normal stellung zurückzubewegen, entgegen. Auf diese Weise bleibt das Glied 446 in der in Fig-. 45 dargestellten Lage bis es wieder den Anker 443 aufnimmt.
Der den Anker hal- lc#ndp, Draht setzt seine Bewegung ungehin dert fort, als ob die Feder den gestrielielt dargestellten Teil des Buchstabens ITI vollen den würde. Die Feder wird hierbei in einer Stellung in der Nähe der durch die Grösse der Maschine bestimmten Kanten der Ar beitsfläche belassen, und der Anker 443 gelit über die an diesem Ende der Maschine be findlichen Rollen.
Wenn der Anker 443 an den Punkt<B>561</B> gelangt, trifft er wieder auf ZD das gegabelte Glied 446 und veranlasst die- ZD ses, <B>g</B> meinsam mit "e dem Kamm 448 seine nor- male Stellung einzunehmen. Hierbei bewirkt die Feder 449, dass der Stift 451 ausser Ein griff mit dem betreffenden Einschnitt<B>50</B> gelangt und dass hierbei die Brücke oder der <B>3</B> Wagen frei wird und seine normale Arbeit fortsetzen kann.
Derart kann die Feder jeden beliebigen Teil irgend eines Buchstabens, wie er beispielsweise in Fig. 42 dargestellt ist. herstellen, ohne über die Kanten heraus- bewegt werden zu müssen. Am Punkt<B>562</B> des zuletzt herzustellenden Buchstabens T werden die Auslösevorrichtunuen für beide, Teilbewegungen ausgelöst.
Am Punkt<B>563</B> wird durch die eine Teilbewegung der An ker wieder nach oben bewegt, entlan- dc-,r Kante 442, bis er den Punkt 564 erreicht, wo er wieder infolge der andern Teilbewe gung mit der Feder in Eingriff gelangt und einen Strich in wagrechter Richtung hpr- stellt.
In einer bevorzugten Ausführung der Maschine wird durch die Drehung jeder der Kämme 448 aus der Normalstellung ein Schalter oder der(yleichen betäti"t. durch den der elektrische Stromkreis des Alagnetes. der die Feder herabdrückt, geöffnet wird. Auf diese Weise ist es möglich, die Feder von der Arbeitsfläche abzuheben, wenn sie die Kan ten 441 und 442 erreicht hat.
Zweekmässigerweise ist für jede Teil bewegung ein besonderer Schalter vorgese hen, und die einzelnen Schalter sind vorteil haft in Reihe geschaltet, so dass der elch- trische Stromhreis unterbrochen und die Fe der angehoben wird, wenn ein oder beide Schalter geöffnet sind. Derart ist die Feder in ihrer anLyehobenen Stellung erhalten, bis beide Schalter wieder geschlossen sind und der elektrische Stromkreis vollständig wie der hergestellt ist. Das Schliessen der Schal ter wird durch Zurückdrehen der Kämme 448 in ihre Normalstellung bewirkt.
<B>Z,</B> Wenn nun der Buchstabe T (Fig. 42) hergestellt werden soll, so wird die Feder am Punkt<B>563</B> noch nicht angehoben werden, da ja die eine der einen Teilbewegung zugeord- n nete Auslösevorrichtung noch in Tätigkeit; ist. Auf diese Weise wird die Feder erst dann freigegeben, wenn der Punkt 564 er reicht ist.
Der verbleibende (gestrichelt(#,) Teil des Bildzeiehens ist in einer ähnlichen Weise auf andern Flächen hergestellt, und die einzelnen Arbeitsflächen werden dann nebeneinandergelegt, so dass eine vollständige Zeichnung erhalten wird.
Das Steuerband<B>568</B> (Fig.46), das aus irgend einem Werkstoff, beispielsweise ans dünnem Metall, dünnem Papier oder Zellit- loid hergestellt sein mag, enthält eine An zahl von Einschnitten, Öffnungen, an deren Stelle auch Stifte oder Vorsprünge vorhan den sein können, die derart angeordnet sind, dass sie in einer übertragenen Form ein<B>Ab-</B> bild des herzustellenden Bildzeichens er geben.
Das Steuerband ist zweckmässiger- weise auf eine Rolle aufgewickelt, wobei die Löcher an einer oder mehreren Vorrichtun- "en vorbeikommen und diese steuern. Die Vorrichtungen ihrerseits steuern oder betä tigen die verschiedenen Bewegungen der be reits beschriebenen Maschine. Die Steuerung kann auf elektrischem, pneumatisehem oder mechanischem Wege oder sonst in irgend einer Weise erfolgen. In dem nachfolgend beschriebenen Ausführuingsbeispiel erfolgt die Steuerung auf elektrischem Wege.
Nach Fig. 46 ist ein L-förmig gebogener, vorzugsweise leichter Taster<B>565</B> im Punkt <B>566</B> drehbar gelagert und am einen Ende seines langen Armes mit einem geneigten Tastsfift <B>567</B> versehen,
der auf dem Steuer- band 568 atufliegf. g De r Taststift 567 ist vor- zugsweise aus Stahldraht hergestellt und be sitzt auf seiner ganzen Länge gleichen Quer schnitt, so dass die Fläche, die mit dem Steuerba,nd in Berührung gelangt, auch dann gleich bleibt, wenn der Draht sich abnützt.
An dem kurzen Arm des Tasters<B>565</B> ist eine einstellbare Kontaktschraube<B>569</B> vor handen, die in einem Kontaktglied<B>570</B> en det, das aus einem nicht korrodierenden und nicht oxydierenden, elektrisch leitenden Werkstoff, wie zum Beispiel Platin, her gestellt ist. Mit dem Kontaktglied<B>570</B> ar beitet ein anderes Kontaktglied<B>572</B> aus ähnlieliem-"Werkstoff zusammen, welch letz- teres von einer einstellbaren Kontaktschraube <B>571</B> getragen ist. Die Konfaktschraube <B>571</B> ist an einem drehbaren oder festen am Punkt 574 gelagerten Arm<B>573</B> befestigt.
Eine Spannfeder<B>578,</B> die vermittelst einer Schraube<B>579</B> regelbar ist, ist an dem Vor sprung<B>580</B> befestigt und drückt gegen den kurzen Arm des Tasters<B>565.</B> Hierdurch wird der Tasistif <B>Ü 567</B> in Berührung mit der Oberfläche des Steuerbandes<B>568</B> gehalten.
Wenn während der Bewegung des Steuer bandes<B>568</B> in der Pfeilrichtung eine Dureh- lochung <B>581</B> unter den Taststift <B>567</B> gelangt, <I>so</I> ist dieser nicht mehr gestützt und fällt in die Durchlochung. Infolge der 'Wirkung der Feder<B>578</B> wird der Stab<B>565</B> um seinen Stützpunkt<B>566</B> gedreht-, bis die beiden Teile <B>5 10</B> und<B>5 7' :),</B> sieh berühren. Diese Berührung bewirkt ein Schliessen eines elektrischen Stromkreises und ein Aussenden eines Im pulses, da ein Ende des Stromkreises mit dem Taster<B>565</B> und das andere Ende mit' dem Arm<B>572</B> verbunden ist.
Bei der Wei terbewegung des Steuerbandes<B>568</B> bewirkt der hintere Rand der Durchloehung <B>581</B> ein Anheben des Taststiftes <B>567</B> und hierdurüh wiederum eine Drehung des Tasters<B>565</B> in seine gewöhnliche Stellung. Hierdurch wird der elektrische Kontakt zwischen den Glie- (lern <B>570</B> iind <B>572</B> unterbrochen.
Auf diese Weise werden elektrische Im pulse ausgesandt, die den Durchlochungen des Steuerbandes entsprechen.
Wenn der Arm<B>573</B> im Punkt 574<B>ge-</B> lagert ist, kann er vom Taster<B>565</B> aus ver mittelst gestrichelt dargestellter Vorsprünge <B>5:82</B> bewe--f werden. Dadurch wird der Zwischenraum zwischen den Kontaktgliedern <B>570</B> und <B>572</B> wesentlich erhöht, da so-wohl der Stab<B>565,</B> -wie aueh der Arm<B>573</B> hin und her bewegt werden und somit beide an der Konfahthersfelluno- und Konfahtunter- brechunz der beiden Kontaktglieder beteiligt sind. Der vergrösserte Zwischenraum wird hierbei ohne irgend welche Vergrösserung der Bewegung des Tastsfiftes <B>567</B> erreicht.
Die Bewegung des Stiftes soll nämlich so klein wie möglich sein, um die grösstmög- . <B>C-</B> liche Dauer des elektrischen Kontaktes zwi schen den Gliedern<B>570</B> und<B>572</B> zu er halten. Zweckmässigerweise ist eine schwache Feder vorgesehen, die gegen den Vorsprung r) 8:), des Armes<B>5 13</B> drückt und den letzteren gleichzeitig mit dem Taster<B>565</B> bewegt.
Ein oder mehrere Tasistifte <B>567</B> sind mit den mit ihnen verbundenen Gliedern von einem Gehäuse<B>583</B> Wig. 47) gedeckt, wel- ehes von dem Steuerrallmen getragen ist. Die bei der beschriebenen Anordnung verwende ten Steuerbänder sind zweckmässigerweise etwa<B>25</B> cm breit und mehrere Meter lang. Diese Masse können jedoch<B>je</B> nach Umstand oder Bedürfnis verändert werden, insbeson- Jere dann, wenn mehrere Abbilder auf die Steuerbänder aufgetragen sind.
Bei der Steuervorriclitung (Fig. 47 und 48) wird das Steuerband während der Her- stelluno, des Bildzeichens von der aus einem Pkohr gebildeten Spule 584 abgewickelt und fiber eine Leerlaufrolle <B>585</B> und von da unter das die Stifte abdeckende Gehäuse<B>583</B> über eine Anfriebsrolle <B>586,
</B> und von hier zu einer Aufwickelspule <B>587.</B> Rollen und Spulen be- vorzugsweise an ihren Enden Flansche oder Vorsprünge, um eine seitliche Verschie bung des Steuerbandes zu verhindern.
E s i,;t, zweckmässig, wenn nicht unbedingt not wendig, dass das Steuerband unter den Tast- stiften mit einer stets gleich bleibenden Cre- schwindigkeit hindurchbewegt -wird und hierbei unabhängig von dem allmählich an- -wachsenden Durchmesser der Aufwickelspule 587<U>gemacht</U> wird, auf die das Steuerband aufgewickelt wird.
Zum Erzeugen einer sol- -hen konstanten Geschwindigkeit kann das Steuerband mit einer Anzahl von in glpi- ehem Abstand an seinen Kanten vorgese henen Lochiincen versehen sein.
In die Lo- Aimgen greifen Stifte oder Vorsprünge von ##Titr iebsrollen <B>586</B> und 586a ein.<B>Auf</B> an- cl(,rem We- e kann die konstante Geschwin- (li#zl#eit dadurch erzeugt werden, dass das Stleuerband zwischen zwei Antriebsrollen mit rauher Oberfläche hindurchbewegt wird,
die fest euel-en das Band gedrückt sind und es mit konstanter Geschwindickeit antreiben.
n Damit das Stenerband eine gleich blei bende Geschwindigkeit besitzt, muss die Auf- wickelspule mit einer schwankenden Ge schwindigkeit angetrieben werden. um das allmähliche Anwachsen des Durchmessers der Spule beim Aufwickeln des Bandes aus zugleichen.
In die Spule 584 ist an einem Ende ein von einer Feder beeinflusster, in der Länusrichtuno, der Spule verschiebbarer Kolben<B>588</B> oesteckt. Am andern Ende trägt die Spule einen mit ihr starr verbundenen Achszapfen<B>589.</B> Der Achszapfen trägt eine Scheibe<B>590,</B> die zum Drehen der Spule 584 von Hand mit einer Handkurbel<B>591</B> ver sehen ist. Durch den Kolben<B>588</B> soll be wirkt werden, dass die Spule 584 leicht in den Steuerrahmen eingesetzt bezw. aus ihm herausgenommen werden kann.
Kleine Ringe, Haken oder sonstige Be- èstigungsmittel sind am Anfang des Steuer bandes zum Befestigen desselben an der Au#- wickelspule <B>587</B> vorgesehen und dienen dazu, das Aufwickeln des Steuerbandes auf die Spule züi erleichtern. Im übrigen sind diese Befestigungsmittel, zweckmässigerweise der art ausgeführt, dass sie das Band selbsttäti#z freigeben, wenn es vollständig von der Spule a.bgerollt -wird.
Die Aufwickelspule <B>587</B> ist weiterhin mit einer Handkurbel<B>595 22</B> (Fig. 48) versehen, so dass sie von Hand gedreht wer den kann,<B>um</B> die Befestigung des Steuer bandes auf der Spule zu erleichtern. Ausser dem wird durch diesen Handgriff ermz5--- licht, dass die Lage, in der die auf dem Steuerband aufgebrachten Zeichen beginnen, eingestellt werden kann.
Um das Steuerband in einfacher Weise in die Steuervorrichtum, einzuführen oder von ihr zu entfernen, sind die Rolle 586a und das Gehäuse<B>583</B> für die Taststiffe abhebbar. Die Rolle 586a ist dreh bar in den freien Enden der Arme<B>593</B> 1-e- lagert, die bei 594 am Crestellrahmen ge lagert sind.
Das Gehäuse<B>583</B> kann auf Führuno-s- stangen <B>595</B> und<B>596</B> gleiten, die an ihren Enden vermittelst Arme<B>597</B> zu einem recht eckigen Rahmen, dem Tasterrahmen, ver- einigt sind. Dieser Rahmen kann um den Stab<B>596</B> auf- und niedergeklappt werden, der seinerseits in Lagern<B>598</B> von den Seiten rahmen getragen ist. Tasterrahmen <B>595, 596,</B> <B>597</B> und Rolle 586a sind normalerweise in der dargestellten Lage vermittelst der Fe dern<B>599</B> und<B>600</B> gehalten.
An der obern Stange<B>595</B> des Taster- rahmens ist ein Ende eines Lenkers<B>601</B> an geschlossen, dessen anderes Ende drehbar im Punkt<B>602</B> an einem von Hand zu bewegen den Hebel<B>603</B> angelenkt ist. Der letztere ist seinerseits an einem Gestellrahmen im Punkt 604 -drehbar gelagert und besitzt einen Hando,riff <B>608.</B> Die Arme<B>593,</B> die die Rolle 586a tragen, sind ebenfalls<B>je</B> mit dem von Hand zu betätigenden Hebel<B>603</B> vermittelst <B>je</B> eines Lenkers<B>605</B> verbunden, welch letz terer drehbar am Hebel<B>608</B> im Punkt<B>606</B> und am Arm<B>593</B> im Punkt<B>607</B> angelenkt ist.
Wenn der Handhebel<B>603</B> entgegen dern Uhrzeigersinn vermittelst des Handgriffe.s <B>608</B> bewegt wird, so werden der Taster- rahmen und die Rolle 586a vom Gestell ab gehoben. Hierzu dienen die Gelenke<B>601</B> und 605, die um ihre Stützpunkte<B>596</B> und 594 entgegen der Wirkung von Spannfedern<B>599</B> und<B>600</B> schwingen. Während dieser Bewe gung des Handhebels<B>603</B> wird auf die Fe dern<B>599</B> und<B>600</B> eine immer wachsende Spannung ausgeübt.
Die grösste Spannung ist dann vorhanden, wenn die Gelenkhebel <B>601</B> und<B>605</B> sich in einer zum Handhebel <B>603</B> etwa zleichlaufenden Stellung befinden, Wenn dieser noch weiter bewegt wird, so zie hen sich die Federn<B>599</B> und<B>600</B> wieder zu sammen, da. ja die mit ihnen verbundenen Gelenke<B>601</B> und<B>605</B> in eine Lage gebracht werden, die in bezu(r auf die Mittellinie des Hebels entgegengesetzt liegt wie die in rIen Zeichnungen dargestellte.
Auf diese Weise suchen die Federn über die Gelenke<B>601</B> und 60.5 (1-n Eebel <B>603</B> noch weiter entgegen- Cresetzt dem Uhrzeicersinn zu bewegen, bis dieser an einen Anschlag<B>608</B> anstösst. Auf diese Weise werden der Tasterrahmen uurl die Rolle 586a in ihrer angehobenen Lage vermittelst der Federn<B>599</B> und<B>600</B> erhalten, bis der Handliebel <B>603</B> in seine normale Stel lung zurückbewegt wird.
Sie sind somit in ihrer an--ehobenen und in ihrer gesenkten Stellung durch die entsprechende Einwir kung der Federn auf den Handhebel<B>603</B> ge sperrt.
Wenn beim Arbeiten der Maschine das Steuerband von der Spule 584 auf die Spule <B>587</B> aufgewickelt ist, so wird es zweek- mässigerweise wieder auf die Spule 584 auf gewickelt. Dies kann mittelst des Hand griffes<B>591</B> von Hand oder auf mechanischem Wege mittelst nachstehend beschriebener Vorrichtunc selbsttätig geschehen. Zu die- sein Zwecke ist eine Scheibe<B>609</B> von etwa gleicher Grösse wie die Scheibe<B>590,</B> in der selben Vertikalebene auf der Welle<B>610</B> be festigt.
Die Welle<B>610</B> ruht in dem Gestell- rahmen und ist mit der Antriebsvorrichtunc verbunden (Fig. 49,<B>50).</B> Eine achsial ver schiebbare Walle<B>611</B> ruht in Lagern<B>612</B> und trägt einen mit ihr drehbaren Arm<B>613,</B> der auch an der Gleitbewegung der Welle<B>611</B> teilnimmt. Der Arm<B>613</B> bildet ein Lager für eine Welle h4, an deren Enden mit einem Reibbelag, zuni Beispiel ans Gummi bedeckte Räder<B>61,5</B> und<B>616</B> befestigt sind. Die Räder können an den Scheiben<B>590</B> und <B>609</B> zum Anliegen gebracht werden.
Ein He bel<B>617</B> ist drehbar auf der Welle<B>611</B> -e- lagert. Er kann sich unabhängig von dem Arm<B>613</B> drehen. Am Hebel<B>617</B> ist bei<B>61</B> a eine Sperrklinke<B>618</B> drehbar gelagert. Sie können in einen entsprechenden Haken oder 'Einschnitt<B>619</B> an der einen Seite des Ge- stellrahmens eingreifen.
An der Welle<B>611</B> ist weiterhin ein Mitnehmer <B>620</B> drehbar,<B>je-</B> doch gegen achsiale Verschiebung gesichert angeschl ossen und ragt mit einem Stift<B>621</B> durch einen Schlitz im Gestellrahmen hin- durc'h auf die Tnnenseite desselben.
Auf der Innenseite des Gestellrahmens ist bei<B>622</B> ein Hebel<B>623</B> gelagert, der an seinem obern Ende das eine Ende einer Rolle 624 trägt, die mittelst einer Feder<B>625</B> mit der Auf- ,vickelspule <B>587</B> in Berührung gehalten wird (Ficr. 49). Der Hebel<B>623</B> ist an einem Ende des Gelenkes<B>627</B> bei<B>626</B> angelenkt. Das an- dere. Ende des Gelenkes greift am Stift<B>621</B> an.
Wenn das Steuerband auf die Spule<B>587</B> während der Tätigkeit der Maschine auf gewickelt wird, wird die Rolle 624 mit den g, Hebeln 6:),3 allmählich nach links bewegt, entsprechend dem allmählichen Anwachsen des Durchmessers dieser Spule. Die Bewe- der Hebel<B>623</B> und der Gelenke<B>627</B> hat el <B>C</B> zur Folge, dass die Welle<B>611</B> mit dem Arm <B>61ö</B> und dem Hebel<B>617</B> achsial verschobän wird.
Während dieser Verschiebung, also solange die Maschine in Tätigkeit ist, ist die Klinke<B>618</B> ausser Eingriff mit dem Ein schnitt<B>619,</B> befindet sich also nicht in der in Fig. 50 dargestellten Lage. Der Einschnitt <B>619</B> ist derart in bezug auf die Klinke<B>618</B> angeordnet, dass dann, wenn die Rolle 624 sieh in ihrer Normalstellung befindet, das. heisst, bevor das Band auf die Aufwickel- spule <B>1587</B> aufgewickelt wird, die Klinke<B>618</B> richt in Eingri-ff mit dem Einschnitt<B>619</B> steht.
Die beiden Glieder nehmen also die ,n Fig. <B>50</B> dargestellte Lage ein, die nur so lange erhalten bleibt, wie ein Teil des Steuer bandes auf der Aufwickelspule <B>587</B> auf gewickelt ist. Da die Klinke<B>618</B> früher ausser Eingriff mit dem Einschnitt<B>619</B> ge langt als die Tätigkeit der Maschine beginnt, so bewirkt das Gewicht des Hebels<B>617</B> eine Drehuno# desselben um die Welle<B>611,</B> wo- n durch die Spannieder<B>628,</B> die an einem Ende <B>629</B> des Hebels<B>617</B> und am Arm<B>613</B> be festigt ist, entspannt wird.
Hierdurch wer den die am Arm<B>613</B> befestigten Räder<B>615</B> und<B>616</B> ausser Berührung mit den Scheiben <B>590</B> und 60,9 gebracht.
Wenn das Bildzeichen vollständig her gestellt ist, und das Steuerband ganz auf die Aufwickelspule <B>587</B> aufgewickelt ist, so be findet sich die Klinke<B>618</B> gegenüber dem Einschnitt<B>619.</B> Wenn das Steuerband auf clie Spule 58,4 wieder aufgewickelt werden soll, wird der Hebel<B>617</B> von Hand gegen den Gestellrahmen gedrückt, wodurch idie Bäder<B>615-</B> und<B>616</B> mit den Scheiben<B>590</B> und<B>609</B> in Berührung gebracht werden. Hierdurch wird wieder die Klinke<B>618</B> in Eingriff mit dem Einschnitt<B>619</B> gebracht und zu gleicher Zeit der Druck zwischen den Rädern<B>615, 616</B> und den Scheiben 59U und <B>609</B> erhöht.
<B>-</B> Vermittelst der beschriebenen Antriebs vorrichtung, die mit der Scheibe<B>609</B> gekup pelt ist, wird somit dieser letzteren eine kon stante Drehgeschwindigkeit erteilt und von ihr vermittelst der Reibungsräder<B>615, 616</B> auf die Scheibe<B>590</B> übertragen. Somiit wird die Spule, 584 gedreht und das Steuerband auf sie aufgewickelt. Die Geschwindigkeit des Wiederaufwickelns hängt -von dem Cber- -setzungsverhältnis, das durch die Grösse und gegenseitige Lage der Räder<B>615</B> und<B>616</B> -zu den Scheiben<B>59,0</B> und<B>609</B> bestimmt ist, ab. Die Geschwindigkeit ist so hoch ge wählt, als es ohne Schädigung des Steuer bandes möglich ist.
Während des Wieder- aufwickelns des Steuerbandes nimmt der Durchmesser der Au±wickelspule 5cS7 all mählich ab und gestattet hierdurch der Rolle 624 und den mit ihr verbundenen Teilen, sich unter Einwirkung der Feder<B>625</B> nacli rechts zu bewegen. Der Durchmesser der Spule 5.84, auf die das Steuerband wieder aufgewickelt wird, nimmt anderseits stetio, zu, und wenn der Scheibe<B>590</B> eine konstante Drehgeschwindigkeit aufgedrückt wird, so .nimmt die Geschwindigkeit des Steuerbandes ebenfalls allmählich zu.
Die Räder<B>615</B> und 616 werden infolge der Bewegung des Hebels <B>623</B> nach rechts (Fig. 49) ebenfalls radial zu den Achsen der Scheiben<B>590</B> nach rechts bewegt. Hierdurch wird der Scheibe<B>590</B> nicht mehr eine konstante, sondern eine all mählich verringerte Geschwindigkeit erteilt.
Di# Verringerung der Geschwindigkeit der Selleibe <B>590</B> gleicht den allmählich anwach senden Durchmesser der Spule 381. aus und -verursacht somit eine konstante Geschwin digkeit des Steuerbandes. -Wenn die Spule <B>587</B> vollständig abgewickelt ist oder kurz vor diesem Zeitpunkt, sind die Rolle 6-24 und die mit ihr in Verbindung stehenden Teile wie der in ihre normale Lage gebracht, so dass die Klinke<B>618</B> mit dem Einschnitt<B>619</B> ausser Eingriff ist. Auf diese Weise ist der Hand hebel<B>617</B> freigegeben und die Räder<B>615</B> und<B>616</B> mit den Scheiben<B>590</B> und<B>609</B> ausser Berührung gebracht.
Auf diese Weise ist es möglich, nach Herstellung eines Bildzeichens den Hand hebel<B>-617</B> gegen den Gestellrahnien zu drücken, um. das Steuerband von neuem selbsttätig aufzuwickeln, wobei besondere Vorsorge dafür getroffen ist, dass die ein zelnen Elemente, die zum Aufwickeln die nen, automatisch nael-i Vollendung des Auf- ,vickelns ausser Tätigkeit gesetzt werden.
In Fig. 48 ist<B>630</B> eine Heminklinke, die bei<B>631</B> drelibar gelagert ist und normaler weise -vermittelst einer Spannieder<B>63.2</B> gegen den Umfang der Scheibe<B>590</B> gedrückt wird. Durch diese Heminklinke soll ein Zurück- bewecen von Hand des Steuerbandes verhin dert werden, solange sich. der Tasterrabinen <B>595,</B> #59#6, <B>597</B> in seiner uutern (Arbeits-) Stellung befindet.
Wenn nämlich das Steuer band<B>56,8</B> (Fig. 46) in einer dein Pfeil ent gegengesetzten Richtung bewegt wird, so fallen die Taststifte <B>567</B> in eine der Durch- lochuncren <B>581.</B> Infolge der Neigung der Taststifte <B>567</B> können sie sieh nicht mehr aus dem Steuerband entfernen und würden dieses hierdurch zerreissen. Eine derartice tD Zerstörung des Steuerbandes soll durch die B.emmklinke -630 verhindert werden. Die letztere besitzt einen rückwärtigen Vor sprung<B>633,</B> der in der Bahn eines Anschla ges 634 angeordnet ist.
Der Anselilag 634 ist von einer in den Lagern<B>636</B> verschiebbar geführten Stange<B>635</B> getragen und mit dem Handhebel<B>603</B> vermittelst des Gelenkes<B>637</B> verbunden. Wenn der Handhebel<B>603</B> ent gegen der Uhrzeigerrichtung bewegt wird, i= den Tasterrahmen anzuheben, so trifft das Glied 634 auf den Vorsprung<B>633</B> der Hemmklinke<B>630</B> und bringt die letztere ausser Berühruna- mit der Scheibe<B>590,</B> die sieh dann frei drehen kann und hierbei das Wiederaufwickeln des Steuerbandes auf die Spule 584 ermöglicht.
Wenn der Handhebel<B>603</B> sieh in seiner normalen Stellung (Fig. 48) befindet, so ist das Glied 634 zwischen den Gestellrahmen und den Hebel<B>-617</B> geschaltet und verhindert dadurch, dass der letztere in die Stellung ge bracht wird, in die das Steuerband automa tisch in der vorlier beschriebenen Weise auf gerollt -wird; so kann das Steuerband ent- vveder automatisch oder von Hand erst dann wieder aufgewickelt werden, wenn die Tast- stifte angehoben sind.
Eine Reibungsbreinse <B>638</B> ist normalerweise ausser Eingriff mit dem Rand einer Scheibe<B>639</B> gehalten, die auf der Welle der Aufwickelspule <B>587</B> fest sitzt. Hierzu dient ein Stift 640, der am Handhebel<B>60ä</B> befestigt ist und gegen die Reibungsbremse<B>638</B> stösst.
Wenn jedoch der Hebel<B>603</B> den Tasterrahmen und die Rolle 586a anaehoben hat, so dass nunmehr das Steuerband wieder aufgewickelt werden kann, so beeinflusst der Stift 640 die Rei- bungsbrenise <B>638</B> nicht mehr, und diese wirkt au1 t die Scheibe e 638 ein,
so dass durch die ausgeübte Reibung das Steuerband bei seinem Aufwickeln fest gespannt ist und fest auf die andere Spule<B>584</B> gewickelt wird.
Da die Taster<B>5 6 7</B> (Fig. 46) einen elek trischen Stromkreis herstellen, wenn sie sich nach unten bewegen, ist es offensichtlich, dass beim Anheben des Tasterrahmens eben falls der Kontakt hergestellt würde, indem dann auch die Taster eine abfallende Bewe gung ausführen können. Der Kontakt wäre somit solange aufrecht erhalten, als der Rah men sich in seiner angehobenen Stellung be fände.
Ein derartiger Dauerkontakt -wiirde jedoch einen elektrischen Stromkreis über sämtliche Vorrichtungen, die von den Taster- stiften gesteuert werden, schliessen und somit die Einstellung der Maschine in unerwünsch ter Weise in Unordnung bringen, abgesehen davon, dass durch die dauernde Stromzufahr die Spulen unzulässig erhitzt würden.
Um diesen zu verländern, siud Mittel vorgesehen, um beim Anheben des Tasterrahmens ein Schliessen des elektrischen Stromkreises über die Taster zu verhindern. Hierzu dient ein Stift 641, der an einein Hebel 641 (Fig. <B>51)</B> ongeordnet ist, welcher mit einem weiter unten beschriebenen Schal ter zusammenwirkt.
Die Anordnung ist der- art getroffen, dass der Stift 641 in einen Ein schnitt eines Segmentes 642 (Fig. 48 und 52) eingreift, -wenn der Schalter einen elek.- trischen Stromkreis mit den Taststi-ften her stellt. Das Segment 642 ist fest mit dem Ilandliebel <B>603</B> verbunden. Wenn -jedoch der Schalter den elektrischen Stromkreis der Tasterstifte unterbricht, wird der Stift 641 ausser Eingriff mit dem Segment 642 ge bracht, worauf der Hebel<B>603</B> betätigt wer den kann.
Wenn der Tasterrahmen sich in seiner -Llj,Yehobenen Stellung befindet, kann der Schalter den elektrischen Stromkreis der Taststifte nicht- wiederherstellen, da das Se--ment 642 den Weg des Stiftes 641 nach. aussen versperrt, wenn der Hebel<B>603</B> gegen den Anschlag<B>608</B> anstösst. Somit kann in diesem Fall der Schalter nieht betätigt wer den.
Eine von Hand betätigte Kupplung ist mit der Welle verbunden, die die Brücke B antreibt, so dass die letztere von der An triebsvorrichtung entkuppelt und rasch in die gewünschte Stellung gebracht werden kann. Ein Handhebel 643 (Fig. 48) sitzt auf einer drehbaren Welle<B>669,</B> welche das Einrücken der Kupplung verhindert, wenn sie in Fig. <B>52</B> in der Uhrzeigerdrehrielitung bewegt wird.
Wenn während der Einstellung der Ma schine vor Arbeitsbegiun diese die Brücke mit der Antriebsvorrichtung verbindende Kupplung versehentlich nicht eingeschaltet wird, so würde der Wagen ohne Schutzvor kehrung allein angetrieben und das herzu stellende Bildzeichen aller Voraussicht nach. verdorben, bevor die Unterlassung entdeckt und riolitiggestellt worden ist.
Die Nachteile einer solchen Unterlassung sind dadurch ver hindert, dass ein Sperrglied<B>667</B> (Fig. <B>52),</B> (Ias auf der drehbaren Welle<B>669</B> befestigt ist, dem Ulandhebel 644 den Weg zum Ein rücken der Antriebsrollen des Steuerbandes verlegt, bevor die Kupplungsvorrichtung der Brücke mit der Antriebsvorrielltung verbun den ist. Wenn Jedoch der Hebel 643 die Kupplung der Brücke mit der Antriebsvor- richtung bewirkt hat, wird das Sperrglied <B>667</B> aus der Bahn des Umsteuerungshebels 644 entfernt und nimmt seine normale, in der Zeichnung voll ausgezogene Betriebslage ein.
Wie bereits angedeutet, können bei der selben Maschine zwei oder mehr Steuervor richtungen vorgesehen sein.
Bei einer Maschine zum Herstellen von Anzeigen, zum Beispiel in Zeitungen, können die Zeichen, die auf das Steuerband auf getragen werden, grundsätzlich in zwei ver- sehiedene Arten geteilt werden, indem die Initialen im allgemeinen eine andere Grösse erhalten als die übrigen Buchstaben der Wör ter, welch letztere im allgemeinen kleiner ausgeführt werden als die ersteren.
Es ist zweckmässig, die beiden verschie denen Arten von Buchstaben auf getrennte Steuerbänder aufzutragen, und wenn nur eine Steuervorrichtung -verwendet wird, so muss ein Steuerband ersetzt -werden, wenn die. Art der Buchstaben gewechselt wird, das heisst also, wenn nach einem grösseren Buch staben ein kleinerer Buchstabe dargestellt werclen soll.
Die Verwendung von zwei Steuervorrieli- tungen wird aus diesem Grunde die Arbeits- creschwindin,keit der Maschine wesentlich er höhen, indem sie die Verwendung von zwei verschiedenen Steuerbändern aestattet, d112 mit den verschiedenartigen Buchstabenzei chen versehen sind. Die verschiedenen Steuer bänder können je nach Bedarf abwechselnd verwendet werden, ohne dass sie deswegen aus der Vorrichtung herausgenommen wer den müssen; wenn im übrigen ein Wechsel eines Steuerbandes nötig ist, so kann dies bei der in diesem Augenblick nicht verwendeten Vorrichtung ausgeführt werden.
Die andere Vorrichtung ist während der Dauer des Aus- wechselns noch im Betriebe.
Es ist jedoch auch möglich, den beiden Steuervorrichtungen zwei Bänder einzufüh ren, die mit gleichartigen Buchstaben ver sehen sind. Wenn in diesem Falle ein Buch stabe durch die eine Vorrichtung hergestellt worden ist, so kann die in der Zwischenzeit eingestellte zweite Vorrichtung die Arbeit ohne Unterbrechung fortsetzen, während das erste Steuerband während des Arbeitens des zweiten Steuerbandes in die nächstbenötigte Einstellage gebracht wird, das heisst, es wird bei ihm der nächstherzustellende Buchstabe eingestellt.
In Fig. <B>51,</B> 52 kann der innerhalb des Ge- stellrahmens der Steuervorrichtung gelagerte Hebel 644 in die drei durch die Bezugs zeichen 645, 646 und 647 dargestellten La gen gebracht werden. Der Hebel hat die Aufgabe, die Getrieberäder der. beiden Steuervorrichtungen mit den Antriebsvor richtungen zu kuppeln. Er soll weiterhin den Schalter, der die elektrische Stromzufuhr zu jeweils einem der beiden Sätze von Tast- stiften steuert, betätigen, und er soll schliess lich. die Stifte 641, die eine falsche Hand habung der Maschine in der vorherbesehrie- benen Weise verhindern sollen, bewegen.
Der Hebel 644, der mit einem Handgriff 648 an seinem obern Ende versehen und an seinem untern Ende bei 649 drehbar gelagert ist, iSt zwischen Führungsplatten<B>650</B> und<B>651</B> hin ZD und her beweglich. Die letztere Platte ist an ihrer obern Kante mit drei Einschnitten versehen, in die eine federbelastete Sperr klinke<B>652</B> des Hebels 644 ein-reift, um die sen letzteren in den drei beschriebenen Stel lungen zu sperren. Die äussern Einschnitte sind zu dem Zweck -vorgesehen, den Hebel 644 solange zu sperren, bis die Klinke<B>652</B> von Hand angehoben worden ist.
Der mitt lere Einschnitt enthält jedoch geneigte Sei tenkanten, so dass der Hebel aus der mitt leren Stellung durch einen leichten Druck herausbewegt werden kann; die lederbelastete Klinke wird hierbei durch die schrägen Sei ten des Einschnittes leicht angehoben. Wenn der Hebel 644 sich in einer der äussern Stel lungen befindet, ist die Steuervorrichtung auf der entsprechenden Seite der Maschine mit der Antriebsvorrichtung gekuppelt. Der Hebel 644, der im nachfolgenden als Um- steuerhebel bezeichnet werden soll, trägt einen Stift (Fig. 52), der in ein Glied<B>656</B> eingreift.
Das letztere ist mit einer achsial verschiebbaren Stange<B>657</B> fest verbunden. Federn<B>658</B> sind um die Stange<B>657</B> gewun den und befinden sich zwischen dein Glied <B>656</B> und dem Gestellrahmen <B>653</B> und 654, so dass bei einer Bewegung des Steuerhebels 64.4 nach einer Seite eine der Federn<B>658</B> <I>a</I> - "espannt wird. Wenn die Klinke<B>652</B> an gehoben wird, so wird der Hebel 64-4 naeli seiner mittleren oder unwirksamen Stellung durch die Kraft der zusammengedrüekten Feder selbsttätig bewegt.
Die Klinke<B>652</B> wird durch Druck auf einen Hebel<B>659</B> an gehoben, welch letzterer zweckmässig in der <B>C</B> C Füllrungsplatte <B>651</B> gelagert ist. In der Zeichnung ist nur einer dieser drehbaren He bel gezeigt. Die Stange<B>657</B> trägt gegabelte Arme<B>660</B> und<B>661,</B> die als Mitnehmer für achsial verschiebbare Räder<B>662</B> und<B>663</B> ,dienen. Die letzteren kuppeln die Antriebs räder der Steuervorrielltungen mit den mit der Antriebsvorriehtung verbundenen Rädern 664.
Die Getrieberäder<B>662</B> und<B>663</B> werden bei ihrer Verschiebung mittelst Federn<B>665</B> und<B>666</B> mit den Antriebsrädern 664 in Ein griff gebracht, wenn diese Federn infolge der Bewegung der Arme<B>660</B> und<B>661</B> frei gegeben sind. Diese Vorrichtung gestattet, den Hebel 644 rasch von der einen der drei Stellungen in eine andere zu bringen, selbst dann, wenn die Zähne der von ihm verscho benen Räder nicht in der Lage sind, in der sie unverzüglich mit den Getrieberädern kämmen. Die Federn<B>665</B> und<B>666</B> bewirken nämlich, dass diese Zähne beim Drehen der Getrieberäder leicht in Eingriff mit diesen letzteren gelangen.
Hierdurch ist die Betäti gung des Umsteuerungsliebels 644 wesentlich erleichtert, und die Zähne der mit ihm ver bundenen Räder können nicht ohne weiteres durch die Umsteuerung beschädigt werden.
Ein Ausführungsbeispiel des erwähnten Schalters ist in Fig. <B>53</B> dargestellt. Ein Stück <B>670</B> ist fest mit der Stange<B>657</B> verbunden und trägt eine Mehrzahl von Zungen<B>671,</B> die mit dem einen Pol einer elektrischen Stromquelle mittelst Drähten verbunden sind. Die Zungen sind jeweils in Eingriff mit einer Reihe von Kontakten<B>672</B> und<B>673,</B> je nach der Stellung des Umsteuerungshebels 644 und stellen hierbei den elektrisel-Len Stromkreis zum Speisen der Steuervorriel-i- tung nach Wunsch her.
Die Zungen<B>671</B> sind mit keinem der Konfaktsätze <B>672</B> oder 673 in Eingriff. wenn der Umsteuerhebel 644 in seiner mittleren Lage ist. In diesem Falle sind somit die Stromkreise für beide Steuer vorrichtungen offen.
.Die Geschwindigkeit der Antriebsräder 664 ist durch -auswechselbare Getrieberäder <B>382</B> (Fig. <B>51),</B> die von Hand in der vorher be,#chriebenen Weise eingestellt werden, über wacht.
Der Stift<B>657</B> trägt des weiteren die Stifte 641. die mit dem Handhebel<B>603</B> zusammen- ;irbeiten in der bereits beschriebenen Art und Weise.
Es soll nunmehr im weiteren die Art und 'Weise, in der das durchloclite Steuerband (lie Naschine während der Herstellung von P)il(Izeichen steuert, beschrieben werden.
Die Durchlochungen, die das Abbild das herzustellenden Bildzeichens kennzeichnen, sind in der Längsriehtung des Steuerbandes in w-beneinander liegenden Reihen angeord- aet, so dass die Taststifte <B>567</B> mit aufein- anderfolgenden Durchlochungen in Eingriff gelan.gen. Ferner sind die Durchlochungen derart angeordnet oder ausgefühit,
dass die vi-rsehiedenen Bewegungen der Maschine in (1r#r vorbestimmten 'Reihenfolge und in der vorbestimmten Zeit automatisch ausgeführt werden. Dies muss mit Rücksicht auf die Arbeitsge.3ebwiiidigkeit des Zeicheninstru mentes oder der Feder erfolgen.
Es ist ohne -weiteres möglicli, die Antriebsrollen der Steuerbänder mechanisch mit dem Antrieb des Zeicheninstrumentes zu kuppeln, so dass d#,).s Zeicheninstrument und die Antriebs rollen der Steuerbänder von derselbenWelle ,in,yetrieben werden und die Arbeitsgescliwin- digheiten des Instrumentes und der Steuer bänder relativ zueinander synchron sind.
Wenn auch eine derartige mechanische Kupp lung ohne weiteres durchführbar und von Vorteil ist, kann nach Wunsch die Steuer vorrichtung von einer unabhängigen An- triebsvorriebtung angetrieben -werden und durch irgendwelche Mittel, wie zum Beispiel Drähte oder Leitungen zum Übermitteln der elektrischen Impulse mit der gemeinsamen Antriebsvorrichtunc, verbunden sein. Die letztere Ausführung ermöglicht es, die Steuervorrichtung in einer beliebigen Entfer nung von der Maschine aufzustellen.
Jede Reihe der Durchlochungen arbeitet mit einem besonderen Taststift zusammen. Es ist hierbei möglich, dass jeder Taststift eine verschiedene Bewegung der Maschine steuern kann, und die gewünschten Aus lösungen jeder dieser Bewegungen können auf<B>d</B> as Steuerband in getrennten Reiben vor Durchlochungen eingetragen werden.
Diese Linien werden so dicht wie möglich neben einander angeordnet. -Mit einer derartio,en Anordnung der Lochreihen ist Jedoch der Nachteil verbunden, dass ein verhältnismässi <B>'</B> g breites Steuerband verwendet werden muss. Ilm diesen Nachteil zu vermeiden, hann zuni Steuern aller Vorrichtungen der Maschine nur eine einzige Reihe verwendet werden. So können eine grössere Anzahl von Reihen mit Durchlochungen, von denen jede ein ver schiedenes Bild kennzeichnet, in der Breit(, der Steuerbänder vorgesehen sein.
Beispiels weise können die Abbilder der Buchstaben des Alphabets auf ein Steuerband von zweckmässiger Grösse und Breite aufgetragen sein.
Anstatt dass man jeder Vorriehtung der Maschine eine besondere Reihe von Durch- lochungen zuordnet, oder dass man zur Steue rung sämtlicher Vorrichtungen der Maschine nur eine einzige Reihe vorsieht, kann man Vereinigungen dieser beiden Methoden in<B>be-</B> liebiger Weise vorsehen.
Wenn man mehrere Vorrichtungen der Maschine durch eine einzige Reihe von DurchloJungen steuert. die unter einem gp- meinsamen Taststift vorbeibewegt -werden. wird ein Magnet mit Unterbreebungen er regt. Der Magnet; steuert einen Wähler, der den entsprechend lierzustellenden Stromkreis auswählt.
Ein Ende der elektrischen Strom kreise, die die verschiedenen Bewegungen der Maschine auslösen, ist mit dem Wähler der art verbunden, dass beim Erregen des Mag netes ein Kontakt gleichzeitig schrittweise beNveat -wird, um den aus-ewählten Strom kreis züi schliessen. Das Ende, mit dem das bewegte Kontaktglied in Berührung ist, wenn die Erregung des '.#Llagnetes unterbrochen wird, ist dann ein Teil des Stromkreises, der ausgewählt werden soll, und wenn dieser Stromkreis nunmehr geschlossen ist und einen Impuls empfangen 'hat, so kehrt das Konfaktglied in seiner Normalstellung unter E'Inwirkung einer Feder zurück.
Um die Wirkungsweise der Vorrichtung besser ver ständlich zu machen, ist angenommen, dass die Durchloehungen in Gruppen unterteilt <B>Z,</B> sind. wobei die Zahl der Durchlochungen in jeder Gruppe die entsprechend auszuwäh lende Leitung bestimmt, die in Berührung mit dem bewefflichen 'Konfaktglied gebracht wird.
Der Wählmagnet 'kann das Kontaktglied in imendeiner Weise bewegen, beispielsweise durch Drehen eines Rades oder durch Sehwingen eines Stabes. Das Kontaktglied wird von einem Ende des Stromkreises zum nächsten Ende bei jedein Impuls oder bei<B>je-</B> dem Schaltschritt des Magnetes bewegt, so dass die Nummer des Stromkreises mit der Anzahl der Durchlochungen, die in der ent sprechenden Gruppe enthalten sind, überein stimmt.
Ein Ausführungsbeispiel einer so]- chen Wählervorrichtung ist in den Fig. .54 und<B>55</B> ersichtlich. In der Fig, <B>55</B> sind aus Gründen der Klarheit die einzelnen Magnete nicht dargestellt. Auf einer Welle ist eine leichte Trommel 674 gelagert, längs deren Umfang ab2erundete Vorsprünge<B>675</B> vor gesehen sind. Die Zahl der 'Vorsprünge ent spricht clet Zahl der auszuwählenden Lei tungen, ausserdem entspricht die Anzahl der Paare von Kontaktfedern <B>676</B> ebenfalls der Anzahl auszuwählender Leitungen.
Wenn ein \Vorsprung oder Stift<B>675</B> unter einem Paar von Kontaktfedern<B>676</B> hindurchgeht, wird die untere der beiden Federn durch den Stift ange' hoben und in Berührung mit der ober-n Feder gebracht, so dass eine elektrischeVer- bindung zwischen beiden Federn hergestellt wird.
Es muss jedoch betont werden, dass durch diese -Verbin#dung nicht immer ein elektrischer Stromkreis ",schlossen wird.
<B>677</B> ist ein Klinkenrad, das fest mit der Trommel verbunden ist und schrittweise von einem Wahlina-,net <B>678</B> über dessen Anker und über eine drehbar an ihm gelao-erfe Klinke 684 gerdeht wird. Jedesmal, wenn der Magnet<B>678</B> erregt wird, wird das Klin- kenrad um einen Schaltschritt weiter be wegt. Die Klinke 684 gibt das Klinkenrad <B>677</B> frei, wenn sie sich in ihrer obern Stel- liing befindet.
Sie stösst hierbei gegen einen Anschlag<B>697</B> und ermöglicht dann das Zu rückdrehen der Trommel in die Ausgangs- siellung. Die Konfaktfedern <B>676</B> stellen die Enden der Leitungen dar, und die Stifte <B>675</B> sind die bereits erwähnten beweglichen Kontakte. Bei jedem Schaltschritt des Rades <B>677</B> wird ein anderer Stift<B>675</B> unter ein anderes Paar von Kontaktfedern<B>676</B> ge bracht.
Die Stifte<B>675</B> sind derart anoeord- net, dass die Anzahl der Schaltschriffte, die auf das Rad<B>677</B> übertragen worden ist, mit der Anzahl der Stifte übereinstimmt, die die verschiedenen Paare der Kontaktfedern ein mal betäto-t haben. Es erhellt daraus, dass eine bestimmte Anzahl von Federn<B>je</B> ein mal den Stromkreis schliesst, wenn sie von dem entsprechenden Stift<B>675,</B> der der An zahl der auso-esandten Impulse entspricht, be# tätigt worden sind.
Zwischen dem Rad<B>677</B> und der Trommel 674. ist ein Zwischenraum vorhanden, in welchem eine schwache Spiral feder 678a vorgesehen ist, deren eines Ende mit einem festen Punkt<B>679</B> -Verbunden und deren anderes Ende an der Trommelwelle be festigt ist. Wird die, Trommel durch das Gesperre <B>677,</B> 684 gedreht, so wird die Fe der 678a gespannt.
Beim Erre-en eines 31a- tn 23 netes <B>680</B> durch einen Impuls zieht dieser eine Sperrklinke<B>681</B> an, die das Klinkenrad <B>677</B> freig,ibt, so dass nunmehr die Feder 678a die Trommel 674 in ihre Ausgangsstellung zurückdrehen kann. Ein Weiterbewegen über <B>C</B> diese Ausgangsstellung hinaus ist durrli einen ortsfesten Anschlag<B>683</B> (Fig. <B>55)</B> ver- 'hindert.
Ein Stift<B>675</B> kann vorgesehen sein, um Pinen ganzen Satz von Federn zu schliessen. wenn die Trommel in ihrer Normalstellung ist. Die elektrischen Stromkreise der ver- #;chiedenen, durch das Steuerbancl zu betäti- genden Vorrichtungen sind jeweils mit einem Satz der Federn<B>686, 687, 688</B> usw. verbun den, so dass, <B>je</B> nach der Anzahl von in einer Gruppe vorgesehenen Durchlochungen, im Steuerband eine entsprechende Anzahl von Impulsen ausgesandt und dem Schrittmagnet 685 zu('releitet;
wird. Je nach der Anzahl der Schnitte wird die verlangte Bewegung in der Maschine ausgeführt. Wie bereits erwähnt, ist die Verbindung der beiden Federn<B>676</B> nieht ausreichend, um einen elektrischen Stromkreis zu schliessen, da in diesem Falle beim Drehen der Trommel 674 in einer Rich- funle sämtliche Stromkreise geöffnet würden. Dieselbe Impulssenclung würde beim Zurück drehen der Trommel bewirkt -werden. Auf diese Weise könnte die Anzahl eines beson- dpren Stromkreises nielit bewerkstelligt wer den.
Es ist also nötig, noch einen Hilfskon takt zu betätigen, der dann arbeitet, wenn die Trommel 674 in eine Stellung gebracht worden ist, in der sie den Federsatz des aus gewählten elektrischen Stromkreises betätigt, so dass dieser Stromkreis nunmehr geschlos sen ist. Dieser Kontakt, kurz Arbeitskontakt genannt, ist zweckmässig allen elektrischen Stromkreisen gemeinsam, so dass nur ein ein- 7iger Kontakt für alle Stromkreise vor- -gesehen zu sein braucht.
Wenn der aus- (r *hlte Stromkreis hergestellt ist, so erhält .ewa der r4rei",zi,bema#,net <B>680</B> (Fig. 54) einen Im puls, und der Wähler wird in seine Aus- gi gangsstellung zurückbewegt. Der Arbeits- kontakt muss jedoch unterbrochen werden, bevor ein derartiger Impuls dem Freigabe- inagneten zugeleitet wird,
so dass die ver- sehiedenen Stromkreise beim Zurückbewegen der Stifte<B>675</B> nicht geschlossen werden. Die Schaltungen dürfen somit nur in einer be- stimmten Reihenfolge ausgeführt werden, das heisst also, die Trommel 674 wird zunächst in die zum Herstellen des bestimmten Strom kreises erforderliche Stellung des Magnetes <B>678-</B> bewegt, Sodann stellt der Arbeitskon takt den ausgewählten Stromkreis her und unterbricht ihn, und dann erst -wird ein Im puls auf den Freicrabemacrnet <B>680</B> übertragen,
n el so dass der Wähler in seine Ausgangsstellung zurückkehren hann. Eine derartige Reihen folge der Schaltungen kann in verschieden("r Art und Weise<B>je</B> nach der Art von Durch- lochungen erzwungen werden. Betrachtet man beispielsweise eine Gruppe von Durch- lochungen, durch die eine Bewegung aus gelöst wird, so können alle Durchlochun- gen in dieser Gruppe und infolgedessen auch alle Durchloehungen im Steuer band von gleicher Grösse sein.
Es ist auch möglich, die letzte Durchloehung in jeder Gruppe kreisförmig auszuführen, -wäh rend die übriaen Durchlochungen vorzug- weise verlänuert aus-,eführt sind. Eine wei tere Möglichkeit besteht schliesslich darin, dass die letzte Gruppe verlängert ausgeführt wird, während die übrigen kreisförmig sind.
Anstatt Einzeldurchlochungen zu verwenden, 'kann eine längliche Durchlochuno, vorgesehen sein, die sämtliche Einzeldurchlochungen der Gruppe, ersetzt, wobei die Auswahl des Stromkreises von der Länge der Durch- lochung abhängt. Jede dieser Arten von Durehlochungen kann verwendet werden. ohne dass deswegen die Ausführungen der mit ihr zusammenarbeitenden Teile wesent lich verändert werden müssten. In allen die sen Fällen wird, wenn der Arbeitsmagnet ge schlossen worden ist, der Wähler in seine Ausgangsstellung zurückbewegt.
In der er sten Ausführuno- kann dies dadurch bewirkt werden, dass in der Gruppe keine weiteren Durchlochungen mehr vorhanden sind. Im zweiten oder dritten Ausführungsbeispiel kann dies dadurch erreicht werden, dass die letzte Durchlochung- einer Gruppe von den übrigen Durchlochungen verschieden ist und schliesslich ist in der letzterwähnten Aus führungsmöglichkeit durch das Aufhören n oder durch das Vorbeigehen des Endes der einen Dur(,hloehung eine Auslösung eines be- k5 sonderen Impulses möglich.
Es soll nun zunächst ausführlich dig erste Möglichkeit zum Auslösen der Kon takte beschrieben werden, in der sämtliche Durchlochungen gleich gross und kreisförmig ausgeführt sind. Die Durchlochungen be dingen das Erregen eines Magnetes<B>698</B> (Fig. <B>56)</B> gleichzeitig mit dem Magneten<B>678</B> (Fig. 54), beide Magnete empfangen also die selbe Anzahl Impulse. -Wenn der Magnet <B>698</B> seinen ersten Impuls empfängt, zieht er seinen Anker<B>699</B> an, der nicht in gewöhn licher Weise beim Aufhören des Impulses in seine Normalstellung zurückkehren kann.
Hierzu dient eine Klinke<B>700,</B> die am An ker<B>699</B> gelagert ist und in die Verzahnung eines langsam drehenden Rades<B>701</B> eingreift Dieses Rad<B>701</B> verzögert die Rückkehr des Ankers<B>699</B> in seine Ausgangsstellung, so dass der nächste und jeder nachfolgende Im <B>puls,</B> der von derselben Gruppe von Durch- lochungen hervorgerufen -wird, den Magneten <B>698</B> bewegt, bevor sein Anker in die Normal stellung zurückbewegt worden ist, in die ihn die Feder<B>702</B> zu bewegen sucht.
Auf diese Weise hat nur die erste Durchlochung jeder Gruppe einen Einfluss auf die Lage des An kers<B>699,</B> der während des Vorbeiziehens der übrigen Durchlochungen in einer tieferen Stellung gehalten ist. Er bewirkt jedoch eine Anzahl von Schaltungen, wenn die gesamte Lochgruppe am Tasistift vorbeibewegt wor den ist, der Magnet<B>698</B> also keine weiteren Impulse mehr empfängt und dessen Magnet in seine Normalstellung zurückkehren kann.
Der Anker<B>699</B> hat an seinem einen Ende einen V, orsprung <B>703, -</B>der in die Bahn von Stiften 704 und<B>705</B> eines Rades<B>706</B> in Ein- iff gelangen kann. Dieses Rad<B>706</B> steht mit einer Reibungskupplung in Verbindung, die das Rad nur dann bewegen kann, wenn die von ihm getragenen Stifte durch den Vor sprung<B>703</B> freigegeben sind. Eine grössere Anzahl von Stiften 704 und<B>705</B> ist paar weise läu,#,s des Umfanges des Rades<B>706</B> vorgesehen. Der Vorsprung<B>703</B> und die Stifte 704 und<B>705</B> bilden somit eine Art Freigabevorrichiiing oder Hemmung.
Wenn der Anker<B>699</B> niedergedrückt ist, wird ein Stift<B>704-</B> freigegeben, jedoch wird die Bewe gung des Rades<B>706</B> durch den untern Stift <B>705</B> gesperrt, solange, als der Anker<B>699</B> an gezogen ist. Wenn der Anker<B>699</B> in seine Normalsteilung zurückkehrt, kann das Rad <B>706</B> sieh dreTie n, bis es durch den obern Stift des nächsten Paares gesperrt ist. Während der Freigabe des Stiftes 704, das heisst, wenn der Magnet<B>698</B> den ersten Impuls empfän,-rt, dreht sieh das Rad, bis der Vorsprung -(02) an den Stift<B>705</B> anstösst.
Der Anker wird nun eine Zeitspanne angezogen gehalten, die der Anzahl der in der Gruppe vorgesehenen Durchlopliungen entspricht. Das Rad<B>70f3</B> wird somit durch den Stift<B>705</B> und den Vorsprung<B>703</B> gesperrt gehalten. In diesem 11 t' tn Zeitraum ist jedoch der Wähler schrittweise gedreht worden, bis er in eine Stellung cre- lanzt, die, der Anzahl Durchlochungen ent spricht.
Wenn die, ganze Gruppe von Durch- lochungen am Ta3istift vorbeigezogen ist, hat der Wähler den gewünschten Stromkreis aus gewählt. der Anker des Magnetes<B>698</B> kehrt in seine Norma12tellung zurück und gibt hierbei den Stift<B>705</B> frei. Die darauf- folgende Teildrehbewegung des 'Rades<B>706</B> bewirkt die Aussendung zweier Impulse in einem gewissen Zeitabstand voneinander. Je der der verschiedenen Stromkreise wird ver mittelst eines Satzes Federn<B>707, 708</B> ge schlossen.
Hierzu dienen Vorsprünge, die an den Rädern<B>706</B> und<B>709</B> -vorhanden sind (Fig. <B>57).</B> Die Vorsprünge beider Räder sind zueinander versetzt. Der erste Stromstoss ist das schon erwähnte Betätigungszeichen, das den ausgewählten Stromkreis schliesst, so dass nunmehr die besonders ausgewälilieVor- riclitung betätigt wird.
Der zweite Impuls, der von dem Rad<B>709</B> vermittelst der Vor sprünge ausgesandt wird, die in Fig. <B>56 ge-</B> strichelt dargestellt sind, wird dem Freigabe magneten<B>680</B> (Fi.g. 54) zugeführt, so dass nunmehr der Wähler seinerseits in seine Nor malstellung zurückkehren kann. Dieser zweite Impuls kann erst nach dem ersten Impuls ausgesandt werden. Nunmehr wird der Wähler in seine Normalstellung zurück bewegt und kann eine andere Gruppe von Impuhsen empfangen. Auf diese Weise ist es möglich, dass sämtliche Bewegungen der Ma schine durch eine einzige Reihe gleich grosser Durchlochungen auf dem Steuerband aus gelöst werden.
Zu diesem Zweck ist der Stromkreis, der die Hauptrichtungsvorriel-i- tuu(#- steuert, vorzugsweise mit dem ersten Satz Federn auf dem Wähler verbunden, so dass nur eine Durchlochung nötig ist, um den für diesen Satz erforderlichen Impuls aus zusenden. Bei dem Magnet<B>698</B> in Fig. <B>56</B> kann anstatt vermittelst mechanischer Mittel durch die Auswahl der elektrischen Schal tungselemente eine verzögerte Freigabe er zeugt werden.
Dies kann dadurch erreicht werden, dass eine verhältnismässig gross-, IN enge Kupfer in den magnetischen Strom kreis eingefügt wird, so dass der Stromkreis zum Betätigen des Magnetes eine hohe In- duktivität besitzt und auf rasche Impulse nicht ansprechen kann. Aus diesem Grunde bleibt der Magnet erregt, so lange eine Reihe von Impulsen in der beschriebenen Art und Weise vorbeigeführt wird.
<B>Im</B> dritten Fall, in dem die Durch- lochun",en einer Gruppe kreisförmig aus geführt sind, mit Ausnahme der letzten, wel che verlängert ausgeführt ist, kann eine ähnliche Vorrichtung verwendet werden wie die in Fig. <B>56</B> dargestellte. Der einzige Un terschied besteht darin, dass die Zähne des Verzö-erun-srades <B>701</B> in anderer Richtung blicken, und dass das Rad selbst in entgegen gesetzter Richtung gedreht wird.
Hierdurch wird nämlich die Anziehung des Ankers<B>699</B> dann verhindert, wenn kurze Impulse aus gesandt werden, und nur ein Stromstoss von verhältnismässig längerer Dauer, wie er durch die letzte verlängerte Durehlochung der Gruppe ausgesandt wird, gestattet die An ziehung des Ankers. Die Betätigungs- und Freigabe-Stromstösse können mittelst einer ähnlichen, durch Reibung angetriebenen Vor richtung gegeben werden, wie sie beschrieben worden ist. In diesem Fall wird jedoch die Vorrichtung durch die Anziehung des An kers freigegeben, anstatt wie vorher bei der Freigabe des Ankers. Der Wähler wird 111 der bereits beschriebenen Art und Weise be tätigt.
Wenn eine Gruppe nur aus einer ein zigen Durchlochung besteht, die zum Beispiel zum Auswählen des ersten Federnsatzes im Wähler und zum Steuern der Richtungsvor richtung verwendet werden soll, so wird man hierzu selbstverständlich eine -verlängerte Durchlochung verwenden. Der Magnet kann in diesem Fall auch mit verzögerter Kontakt gabe arbeiten.
Im letzteren Fall, in dem längliche Durchlochungen verschiedener Länge ver- -wendet werden, wird der Wähler anstatt schrittweise gedreht über eine Reibungskupp lung in ähnlicher Weise wie in Fig. <B>56</B> an getrieben. Die Wäblertrommel enthält in diesem Fall Stifte, ebenso wie das Rad<B>706,</B> jedoch sind die Stifte einzeln und nicht in Paaren angeordnet. Wenn also der Magnet <B>678</B> (Fig. 54) infolge Vorhandenseins einer verlängerten Durchlochung erregt worden ist, so kann sich die Trommel 674 frei drehen.
Wenn jedoch die Trommel 674 sich genügend gedreht hat, um den verlangten Federnsatz zu betätigen, ist auch die Durchlocliung zu Ende, der Magnet<B>678</B> wird freigegeben und hierdurch die Trommel<B>674</B> an der weiteren Drehuno- verhindert. Es ist somit zu er kennen, dass, <B>je</B> nach der Länge der Durüh- lochungen, ein anderer Federnsatz aus gewählt wird.
Die in Fig. <B>56</B> dargestelltü V'orrichtung kann in diesem Fall beibehalten werden, abgesehen davon, dass das Verzöge rungsrad<B>701</B> und die, Klinke<B>700</B> weggelas sen werden können, da der Anker des Hag- netes <B>698</B> während der ganzen Länge der Durchlochung angezogen und erst beim Auf hören der Durchlochung freigegeben ist, das heisst also dann, wenn der Wähler sich in seiner vorgeschriebenen Lage befindet. Die beiden Impulse werden dann in der bereit5 beschriebenen Weise ausgesandt.
Es kann hier ebenfalls vorkommen, dass zum Aus wählen des ersten Federsatzes nur eine ein zige Durchlochung verwendet wird, die in diesem Falle kreisförmig ausgeführt ist. Für den zweiten Federsatz wird die Durch- loellung die doppelte Länge besitzen usw.
Im zweiten Fall sind die Stifte auf dem Rad 706 (Fig. <B>56)</B> derart angeordnet, dass zwei Impulse bei dem ersten Freigeben be- wirktwerden, während bei der darauffolgen- den weiteren Freigabe nur der obere Stift 704 mit dem Vorsprung<B>703</B> wieder in Ein griff gelangt. Die Stifte<B>705</B> werden in die- sein Fall dicht vor den darauffolgenden Stiften 704 angeordnet, jedoch etwas tiefer.
Die elektrischen Stromkreise der Federsätze <B>707</B> und<B>708</B> werden nur über einen zusätz lichen Federsatz<B>710</B> geschlossen, welch letz terer durch den Anker<B>699</B> betätigt wird. Wenn also durch die erste verlängerte Durchlochung einer Gruppe eine Abwärts- be-v#,egung des Ankers veranlasst wird, wird der Kontakt<B>710</B> unterbrochen, während das Rad<B>706</B> sieh dreht und die Federsätze<B>707</B> und<B>708</B> betätigt werden.
Diese können<B>je-</B> doch keine Impulse aussenden, da der Strom kreis im Punkte<B>710</B> unterbrochen ist und der Wähler somit ohne Abgabe eines Signals in die Ausgangshige zurückkeltrt. Die letzte kurze Durchlochung verursacht jedoch die Freigabe des Ankers<B>699</B> und schliesst den Kontakt<B>710,</B> bevor die Federsätze<B>707</B> und <B>708</B> betätigt worden sind. Bei il-irem Be tätigen werden nunmehr Impulse in der vor- lierbeschriebenen Weise ausgesandt.
Die meisten Bewegungen oder Betätigun gen, die während der Herstellung eines Bild zeichens erzeugt werden müssen, wie bei- spiels-weise Anheben oder Absenken der Fe der oder des Zeicheninstrumentes, die Schal tung der Kupplungen, die beim Herstellen kleiner Kurven verwendet werden, werden nur selten herzustellen sein.
Die Haupt- richtungsvorrichtung wird jedoch anderseits dauernd betätigt werden müssen, insbeson dere dann, wenn Kurven hergestellt werden, oder wenn bei einer Ecke die Richtung ver ändert werden muss. Überdies müssen die Impulse der Hauptrielitungsvorrichtung so r ase 'h als möglich auso-esandt werden. wenn man spitzwinklige Ecken herstellen und eine holte Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine erreichen will.
Aus diesem Grunde ist es zweckmässig, die Hauptrichtungsvorrichtung durch eine einzig und allein zu diesem Zweck vorgesehene Linie von Durchlochun- ,gen zu steuern. Die Impulse können dann rasch aufeinander folgen, und es wird keine Zeit verloren durch das Auswählen und Zu rückkehren des Wählers in seine Ausgangs stellung, wie es ja für jede. Impulssendung nöti,-, ist.
Ausserdem ist es möglich, dass dit Steuerung des Betätigungssignals in einer einfaeheren Weise gegeben wird, so dass die in Fig. <B>56</B> dargestellte Vorrichtung in der nachfolgend beschriebenen Art und Weise vereinfacht ausgeführt sein kann, Das Be- tJätigungszeichen kann auch von einer beson deren Reihe von Durehlochungen gesteuert werden, und in diesem Fall ist ein weiterer getrennter Taststift vorgesehen.
Es sind also dann insgesamt drei aetrennte Reihen Durchlochungen vorhanden. Die Steuerung der Feder in bezug auf ihre Arbeitsrichtung kann dadurch bewirkt werden, dass sie mit- teist verschiebbarer und drehbarer Wellen direkt mit der Hauptrichtungsvorrichtung verbunden ist, so dass sie an der Drehung teilnimmt.
Sie kann auch, wie beschrieben, durch dieselben Durchlochungen gesteuert werden, welche die Hauptrichtungsvorrich- tun.c, betäti-en. Zu diesem Zweck wird ein Schrittmagnet auf dem Wagen vorgesehen, zn der das Instrument schrittweise dreht und der Ilierdurph die Kupplungswellen über flüssig maeht. Durch eine derartige Steue rung ist es jedoch nur möglich, das Zeichen instrument in der gleichen Weise zu drehen, wie die HauptrichtungsvorrichturtIg.
Unt. jedoch eine uuabhängiffe Drehung des Instrumentes aus den bereits erläuterten Oründen zu erreichen, wird zweckmässiger- weise eine weitere Reihe von Durchlochun- gen vorgesehen, die die Drehung des Zei- cbertinstrumentes steuert.
Man erhält somit insgesamt vier Reihen Dureltlochungen. Diese Anzahl gestattet noch, sämtliche Zei chen eines Alphabets nebeneinander in einem Steuerband anzuordnen, ohne dass hierbei die Breite des Steuerbandes die praktisch ver- wündbaren Grenzen übersteigt.
In der nachstehend beschriebenen Aus führung sind jedoch nur drei Reihen von Durchlochungen vorgesehen, von denen die eine die Hauptrichtungsvorrichtung, die an dere die unabhängige Drehung der Feder und die dritte die schrittweise Bewegung des Wählers steuert. Das Betätigungszeichen wird durch die bereits erwähnten und im nach folgenden ausführlich beschriebenen Mittel getrennt gegeben.
Im übrigen sind die Abmessungen eines derartigen Steuerbandes so, dass eine grosse Anzahl von Bändern in einem verhältnis- inässio# kleinen Raum nebeneinander angeord- iiet werden können. In dem folgenden Aus führungsbeispiel sind vier Taststifte verwen det, von denen zwei über derselben Reihe von Durehloeltungen angeordnet sind.
Die gegenseitige Lage dieser beiden Taststifte ist in Fig. <B>58</B> dargestellt, in der der Taststift 711., zum Beispiel die Hauptrichtungsvor- richtung, der Stift<B>712</B> die Feder und der ,Stift<B>713</B> den Wähler steuern mag,
während das Glied 714 das Auslösen des Betätigungs zeichens und das Zurückkehren des Wählers in seine Nor"malstellun(y veranlasst. Alle Taststifte sind in der bereits beschriebenen Weise in äein Tasterraum 583 (Fig. 47) gelagert, der längs seinen Trägern<B>595</B> und <B>596</B> mittelst eines Handgriffes 583a bewegt werden kann.
In einer Maschine, in der die Steuer bänder vorzugsweise zum Aufzeichnen ein zelner Buchstaben eines Alphabetes dienen, ist ein Anzeigeschild <B>715</B> (Fig. 47) vor- ,gesehen, das zweckmässigerweise an den Ge- stellrahinen <B>598</B> oberhalb des Tastergehäuses <B>583</B> befestigt ist.
Auf diesem Anzeigeschild sind die einzelnen Buchstaben des Alpha- betes nebeneinander in der Reihenfolge auf- etragen, in der sie einander auf dem Steuer band folgen.
Die Reihenfolge kann selbst verständlich beliebig gewählt werden, so kann beispielsweise die alphabetische Reihen- fol(re verwendet werden. Zweckmässiger- L, weise ist am Tastergehäuse ein Zeiger be- festigt, und die Ausführung der Maschine kann derart getroffen sein, dass der Zeiger auf den jeweiligen Buchstaben, den das Steuerband erzeugen wird, hinweist. Au' diese -#Veise ist es sehr einfach, den herzu stellenden Buchstaben auszuwählen.
Um das Gehäuse<B>583</B> während des Arbeitens des Steuerbandes in einer gesperrten Lage zu halten, sind zwei mit Einschnitten versehene Stäbe<B>716</B> und<B>717</B> (Fig. <B>-17)</B> vorhanden, und an dem Tastergehäuse vorhandene Zähne greifen gewöhnlich in diese Einschnitte ein.
Die Zähne und die Stäbe sind derart aus geführt, dass bei angehobenem Tasterrahmeu die Zähne nicht in die Einschnitte ein greifen, so dass das Tastergehäuse verschoben werden keinn, um einen andern Buchstaben ein- und herzustellen.
MTenn jedoch der Tasterrahmen nach unten geklappt ist durch Drehen de..-# Hebels<B>603</B> in der vorherbesehrie- benen Art und Weise, greifen die Zähne des Tastergehäuses in die Einschnitte der Stäb-, <B>716</B> und<B>717</B> ein und sperren so den Taster- rahmen, so dass dieser nicht bewegt werden kann, solange die Taststifte sich mit dem Steuerband in Berührung befinden.
*Anstatt. eines Satzes Taststifte, dessen Lage veränderlich ist, kann für jeden Buch staben ein besonderer Satz Stifte vorgesehen sein. Der jeweils gewünschte Satz wird da durch betätio-t. dass man eine Taste nieder drückt, die etwa in der ähnlichen Weisn, wie eine Schreibmaschinentaste ausgeführt ist. Durch das Niederdrücken der Taste wird der zu dem Satz Taststifte gehörende Stromkreis geschlossen. Die Art und Weise wie die 11auptrichtungsvorrichtung durch Übersenden elektrischer Stromstösse gesteuert wird, ist bereits beschrieben.
Der Taststift <B>711</B> (Für.<B>58),</B> welcher mit dem Kontakt<B>182</B> (Fig. 12) identisch ist, steuert den Strom-- kreis des Magnetes<B>172.</B> Der Magnet 397 (Für.<B>27)</B> auf dem Wagen<B>0</B> wird durch den <B>.</B> tD Taststift <B>712</B> gesteuert. Der Tasistift 714 steuert dis Betätigungssignal und bewirkt <B>C</B> das Zurückstellen des W ählers 674 in seine normale Stellung.
Ein solches Tastglied übernimmt also zugleich einen Teil der Funktionen des Tast-sti-ites <B>713,</B> der in die sem Fall den Wähler und das Arbeitssignal zusätzlich noch steuern müsste, und die Ver- weitdung eines solchen Teiltaststiftes 714 ist gleichwertig mit dem Verwenden einer be sonderen Reihe von Durchlochungen, wodurch wesentliche Vereinfachungen beim Herstel len des Bandes und in der Wirkungsweise der Vorrichtung erzielt werden.
In Fig. <B>59</B> stellt<B>718</B> eine Gruppe von Durclilochungen dar, die bei der Bewegung des Steuerbandes in der Pfeilrielitung den dritten Satz Kon- taktiedern des Wählers auswählen. Beim Durchgang dieser Durchlochungen unter dem Taststift <B>713</B> wird der Wähler um drei Schritte geschaltet.
Wenn die erste der Durchlochungen den Taststift 714 erreicht, wird der Magnet<B>698</B> (Fig. <B>56)</B> erregt, wel- eher nacheinander zwei Impulse aussendet, die den gewünschten Stromkreis vollenden und den Wähler in seine Normalstellung zu rückbewegen, wie es bereits beschrieben wor den ist.
Das Verzögerungsrad<B>701,</B> die Klinke<B>700</B> und der Federsatz<B>710</B> braucht in diesem Falle nicht vorgesehen zu sein. Die Stifte <B>705</B> sind jedoch in diesem Falle neben dem darauffolulenden Stift 704 angeordnet, wie es bereits beschrieben worden ist, so dass die Impulse unmittelbar darnacli ausgesandt werden, wenn der Stift 704 freigegeben ist, das heisst unmittelbar dann, wenn der Mag net<B>698</B> erregt ist.
Wenn die beiden andern Durchlochungen der Gruppe<B>718</B> (Fig. <B>59)</B> unter dem Taststi-it 714 hindurchgehen, wäli- rend das Rad<B>706</B> (Fig. <B>56)</B> sieh dreht, wird die Tätigkeit der Vorrichtung durch die nachträglich dem Magnet<B>698</B> zugesandten Impulse nicht beeinträchtigt.
Wenn weiter hin Durchlochungen unter dem Tasistift 714 hindurchgehen, nachdem das Rad<B>706</B> den nächsten Sperrstift erreicht hat, wie es bei einer langen Gruppe von Durchlochungen vorkommen mag, so hat dies auch keine nachteiligen Folgen für die Tätigkeit der Vorrichtung, wenn auch das Rad<B>706</B> wieder freigegeben und auch die Federsätze<B>707</B> und <B>708</B> betätigt werden, da der Wähler jetzt sich in seiner Normalstellung befindet und somit das Auslösen des Rades<B>706</B> keine Wirkung mit sich bringt.
Es soll nun durch ein Beispiel die Art und Weise erläutert werden, in der der Wähler die verschiedenen Arbeitsvorrielltun- gen auslösen mag. Die Steuerung kann mit- telst eines einfachen Schrittschalters er folgen, der abwechselnd einen Kontakt öffnet und schliesst, wie er beispielsweise in Fig. 12 dargestellt ist. Für jede besondere Tätig keit ist ein Schalter vorgesehen. So kann es beispielsweise vorkommen, dass eine Teil bewegung unterdrückt wird, unabhängig von einer andern.
Dies wird durch Betätigung der Kupplung<B>3228</B> (Fig. <B>18)</B> erreicht, die -vom Magneten<B>331</B> und von einer Rückzugsfeder 331a gesteuert wird. Der Magnet<B>331</B> wird von einem einfallenden Schrittschalter, wie er in Fig. 12 gezeigt ist, gesteuert. Der Stromkreis des Maunetes wird abwechselnd hergestellt und geschlossen bei jedem Schritt des Seltrittschalters und solange der Magnet <B>331</B> erregt ist, die Kupplung 328 in der einen Stellung erhalten, -während beim Ab- erregen des Magnetes durch die Wirkung der Feder 331a die Kupplung in die andere Lage gebracht- wird.
Der Stromkreis eines solchen Schritischalters wird über einen Fe dersatz am Wähler, beispielsweise den Satz <B>687</B> und über einen Satz<B>708</B> (Fig. <B>55</B> und <B>56)</B> geschlossen. Wenn der Satz<B>687</B> durch ein Steuerband ausgewählt ist, so wird ein Impuls zu dem zugehörigen Schrittschalter ausgesandt und der Magnet<B>331</B> (Fig. 18# erregt, so dass die Teilbewegung erfolgen kann.
Wenn der Federsatz<B>687</B> wiederum aus gewählt und ein neuer Impuls ausgesandt wird, so wird Oer Schrittschalter weiter gedreht und unterbricht den Stromkreis des Magnetes<B>331,</B> so dass die Kupplung<B>328</B> dureh die Feder<B>331</B> in die Lage gebracht wird, in der die Teilbewegung unterdrückt ist. Durch abwechselndes Auswählen des Satzes<B>687</B> kann die Teilbewegung entweder erfolgen, oder sie wird unterdrückt. Das ist ist das allgemeine Prinzip, nach dem alle Tätigkeiten vom 'Wähler gesteuert werden. Die verschiedenen, züi diesem Zweck benötig ten Schrittschalter sind in dem Gehäuse 102 (Fig. 2) untergebracht.
Am Schaltbrett (Fig. <B>3)</B> sind zweckmässigerweise Zeiger vor gesehen, um die jeweilige Lage der verseliie- denen Kupplungen oder sonstigen Vorrich tung anzuzeigen, so dass die Maschine vor Arbeitsbeginn von Hand in eine entspre chende Lw,e (yebrac ht werden kann.
n ZD Eine weitere derartige Tätigkeit ist die Veri-i,n(leri-mg der Drelirielltung der Haupt- riclitungsvorrichtung. Diese Tätigkeit ist bereits beschrieben worden, und der Strom kreis züm Verändern der Richtung ist in Fig. <B>12</B> gezeigt. Der Schrittschalter besitzt in diesem Fall einen Magneten<B>172</B> und ein Piad <B>169.</B> Der Arbeitskontakt 184 ist bei spielsweise durch den Federsatz<B>688</B> gebildet bei dem Wähler, und der Stromkreis dieses Federsatzes wird über einen Satz Federn<B>708</B> ('Fig. <B>56)</B> vollendet.
Eine weitere derartige Tätigkeit besteht in der Veränderung der Drehrichtung dei, Feder. Sie wird i n ähnlicher Weise aus geführt, wie es bereits anhand der Fig. <B>155),</B> erläutert worden ist. Der Schrittschalter ent <B>hält</B> in diesem Falle ebenfalls zwei Kon takte, wie sie beispielsweise mit<B>180</B> und<B>181</B> bezeichnet sind. Einer dieser Kontakte ist mit dem Ma-neten verbunden, der die Fe der in der e i neu Riellh-tng dreht, während der andere mit dem Magneten für die andere DrehrieUtung verbunden ist. Der elektrische Stromkreis dieser Magnete ist beispielsweise über den Federsatz<B>-689</B> am Wähler geführt.
In diesem Falle sind zum Auswählen des Stromkreises drei DurcUlochungen in einer Gruppe nötig. Wenn also eine Gruppe von drei Durchloeliungen unter den Taststiften hindurchgehen, wird die Drehrielitung der Feder verändert.
Weiterhin muss die Feder angehoben und fallen elassen werden können. Diese Tätig keit wird in einer ähnlichen Weise durch einen Magneten erregt, der dann, wenn er erregt ist, die Feder in Berührung mit der Arbeitsfläolie 'hält, und dann, wenn er ab- erregt ist, die Feder von der Arbeitsfläche abzuheben gestattet. Diese Tätigkeit mag beispielsweise durch den Federnsatz <B>690</B> überwacht werden, welcher zu diesem Zweck vier Durchlochungen zum Auslösen ihrer Tätigkeit; benötigt.
Eine weitere Tätigkeit besteht in dem Verändern der Übersetzungsverhältnisse beim Herstellen kleiner Kurven. Diese in dersel ben Weise ausgelöste Tätigkeit ist beispiels weise durch den Federnsatz <B>691</B> überwacht. Schliesslich ist es für noch später zu erläu ternde Zwecke manchmal erforderlich, eine Gloche ertönen zu lassen. In diesem Fall ist kein Schrittschalter nötig. da nur ein kurzes Signal einer Glocke ertönen muss. Die gewünschte Dauer des Betätigungskontaktes Clenü-t in diesem Falle vollkommen. so dass diese die Klingel direkt erregen malg.
Auf Grund dieser Ausführungen ist es ohne weiteres verständlich, dass jede beliebige Anzalil von Tätigkeiten durchgeführt wer den kann, indem sämtlichen Tätigkeiten eine. bestimmte Lage am Wähler zugeordnet ist. Auf diese Weise ist es möglich, nachträglich eine -weitere Anzahl von Betätigungen einzu führen, die durch die gleiche Steuervorrich- tang ausgelöst werden können.
Eine weitere Betätigung des Wählers be steht darin, selbsttätig den Zwischenraum zwischen zwei Buchstaben, die Teile eines Worte-, sind, zu bestimmen. Je nach der Art der Buchstaben schwankt dieser Zwischen raum zwischen zwei aufeinanderfolgenden Buchstaben. Wenn beispielsweise ein V auf ein<B>A</B> folgt, so wird ein anderer Zwischen raum nötig sein, als wenn es einem B folgt. Andere Buchstaben müssen mehr aneinander gerückt werden. wie beispielsweise das auf ein L folgende T, da sich einzelne Teile die- .ger Buchstaben übergreifen. Wenn ein<B>E</B> einem L folgt, so ist wieder ein anderer Zwischenraum nötig. Dadurch wird erzielt.
dass das fertige Wort ein regelmässiges Aus sehen erhält.
Im nachfolgenden soll anhand eines Aus führungsbeispiels die Wirkungsweise der #Torrichtung, die den Zwischenraum zwi- sehen zwei Buchstaben steuert, erläutert wer den. Diese Vorrichtung zum Steuern des Zwischenraumes wird auel-i in all den Fällen verwendet, in denen besondere Zwischen räume zwischen einzelnen Bildzeichen, die zusammen ein Ganzes ergeben, verwendet werden müssen oder sollen.
<B>Auf</B> dem Steuerband ist eine Reihe von Durelfloeliungen vorgesehen, -von denen jede einem bestimmten Arbeitsweg der Feder ent spricht. Nimmt man beispielsweise den Buchstaben<B>A,</B> so stellt jeder Satz von Durehlochungen am Beginn des diesen Buch staben k-bnnzeichnenden Teils des Bandes die Entfernung dar, die dieser Buchstabe von einem vorhergehenden Buchstaben des Alphabetes besitzen muss, das heisst ein Satz von Durchlochungen stellt die Entfernung nach dem Buchstaben<B>B,</B> ein weiterer die Entfernung nach dem Buchstaben<B>C</B> usw. dar.
Die automatische Vorrichtung zum Ein stellen des Zwischenraumes zwischen zwei Buchstaben muss den entsprechenden Satz von Durchlochungen auswählen, der dem vorheraehenden Buchstaben entspricht. Zu diesem Zweck ist es nötig, dass jeder Buch stabe nach seiner Vollendung ein Kenn- zeiellen zurücklassen muss, so dass der nach- folo-ende Buchstabe mit dem diesem Kenn zeichen entsprechenden Zwischenraum her gestellt wird.
Es ist klar, dass diese Sätze von Durchlocliumgen keine andere Betäti- lo,u <B>,</B> ng auszulösen brauchen, als ein Anlassen und ein Anhalten der Teilbewegungen. Aus diesem Grunde braucht jede dieser Durch- lochungen nur ein "Start"- und ein Halte-- Zeichen zu enthalten.
Wenn diese Tätigkeit des Anlassens und Anhaltens wie gewöhn lich durch die erste Stellung des Wählers, das heisst durch den Satz<B>687</B> gesteuert wird, so wird jede dieser Anzei en zum Steuern des Zwisellenraumes nur zwei Durchlochun- gen benötigen, und die Zwischenräume zwi- sehen den einzelnen Durehloc'hungen stellen die Entfernung dar, längs derer die Feder mittelst des Satzes Durehlochungen bewegt wird.
<B>.</B> Fig. <B>60</B> zeigt schematisch eine Anordnung der Reihe einer Anzeige am Anfang eines Steuerbandes. Zu Beginn des Abbildes des Buchstabens<B>A</B> sind einzelne, durch die Pfeile dargestellte Sätze von Durchlochungen vorgesehen, die die Zwischenräume kenn zeichnen, die der Buchstabe<B>A</B> von dem vor hergehenden Buchstaben besitzen soll. Wenn dem Buchstaben -4 der Buchstabe<B>B</B> folgt, so wird durch irgendwelche später zu er läuternde Vorrichtungen das Zeichen Z aus gewählt.
Wenn der Buchstabe<B>A</B> dem Buch staben<B>D</B> folgt, so wird die Entfernung<B>D</B> ausgewählt usw. Alle übrigen nicht aus gewählten Sätze von Durchlochungen müs sen unwirksam gemacht werden.<B>Es</B> ist jedoch durchaus nicht notwendig, eine besondere Entfernung für jeden Buchstaben des Alpha- betes vorzusehen. Dies geht aus folgender Überlegung hervor. Für einen gegebenen Buchstaben, beispielsweise für<B>A,</B> ist die Ent fernung vom vorhergehenden Buchstaben durch das Aussehen der rechten Seite dieses vorher-ehenden Buchstabens gegeben.
Es ist <B>Z,</B> tD augenscheinlich. dass bei einem Alphabet irgendeines Stils verschiedene Buchstaben ähnliche rechte Seiten besitzen, beispiels weise die Buchstaben<I>I,</I> IT <B><I>N,</I></B> M. Von<B>je-</B> dem dieser Buchstaben wird also der Buch stabe<B>A</B> in gleichem Abstand gehalten wer den können, und es wird genügen, für sie alle eine einzige Entfernung vorzusehen. An dere Buchstaben,<U>wie</U> zum Beispiel<B>0,<I>D,</I></B> Q oder V, ITT können in ähnliche Gruppen zu- saimmengefasst werden.
Somit ist es zu ver stehen, dass bei einen-i'Alphabet irgendeines Stils nur eine geringere Anzahl von Grup pen vorgesehen ist, die die Zwischenräume der Buchstaben mit den vorhergehenden kennzeichiien. Die Gruppen sind im nach folgenden kurz mit "Klassen" bezeichnet.
Die Vorrichtung, die den Zwischenraum auswählt, besteht aus einem einfachen Schrittmagnet, wie er bereits in Verbindung m *t der St -euerung der übrigen Vorrichtungen C beschrieben worden ist. Zwei Kontakträder <B>71-9</B> und<B>720</B> (Fig. <B>61)</B> sind auf einer ge- 2n meinsamen Welle befestigt.
Jedes der Rii- der besitzt am Umfang einen Vorsprung<B>721</B> und<B>722</B> zum Herstellen eines elektrischen Kontaktes. Die Vorsprünge sind zweck- mässigerweise in der gleichen Radialebene der Räder<B>719 -</B>und<B>7220</B> vorgesehen und die letzteren werden schrittweise durch den<B>ge-</B> meinsamen Magneten<B>723</B> in der Pfeilrich tung gedreht. Die Drähte 724 und<B>72-i'</B> führen den Rädern den Strom zu. Die Rä- der <B>71.9</B> und<B>720</B> sind in ihrer Normalstel <U>lung</U> dargestellt, die durch das Zeichen<B>725</B> frekennzeichnet ist. Die erste Stellung nach.
der Normalsfellung ist durch das Bezugs- zeieben <B>72.6</B> gekennzeichnet, während die bei den letzten Stelluncen der Räder vor der Normalstellum, nach annähernd einer vollen ITmclrehun- durch die Zeichen<B>727</B> und<B>728</B> gekennzeichnet sind. In der dargestellten Normalstellung wird eine elektrische Verbin dung, die über den Stromkreis des Auslöse- Magnetes <B>680</B> (Fig. 54) geführt ist, über den Draht<B>729</B> und das Rad<B>719</B> hergestellt.
Der Magnet mag normalerweise in der bereits be schriebenen 'vereise betätigt werden. Nach dem ersten Schrift des Rades ist der Kontakt mit dem Draht<B>729</B> und dadurch der Strom kreis des Freigabemagnetes an diesem Punkt unterbrochen, so dass der Freigabemagnet den Wähler nicht in seine Normalstellung zu rückdrehen kann. Am Ende des Abbildes eines Buchstabens auf dem Steuerzeichen ist eine Gruppe von Durehlochungen vorgese hen, durch die das Rad<B>719</B> ausgewählt -wird, ebenso wie es bei den übrigen Vorrichtungen der Fall ist. Das Rad<B>719</B> wird gedreht und der Kontakt mit dem Draht<B>729</B> unterbro chen, um den Wähler an seinem Zurück drehen in seine Normalstellung zu verhin dern.
Es sind ferner noch Durchlochungen vorgesehen, die eine weitere Drehung des Rades<B>719</B> bewirken. Die Zahl der Schalt schritte 'hängt von der besonderen Klasse, in der der betreffende Buchstabe eingereiht ist, ab. Somit ist dann, wenn ein Buchstabe her <B>"</B> S #e tellt ist, das Rad<B>719</B> in einer Stellung belassen, die von der Art des Buchstabens oder von seiner Zugehörigkeit zu einer be stimmten Klasse abhängt. Nach dem ersten Schritt des Schaltrades kann der Wähler nicht mehr zurückkehren. Die einzelnen Durchlochungen können also nur das Schalt rad drehen, da der Stromkreis des Magnetes <B>723</B> über dem Wähler geschlossen gehalten wird.
Die Durchlochungen am Anfang des nächsten Zeichens werden nunmehr die Dre hung des Rades<B>719</B> fortsetzen. Wenn das Rad den Punkt<B>727</B> erreicht hat, das heisst sich zwei Schaltschritte vor seiner Normal stellung befindet, berührt das Rad<B>720</B> die Kontaktfeder<B>730</B> und schliesst damit einen elektrischen Stromkreis zum Auslösen der Kupplung. Die Kupplung wird somit erregt und eine Teilbewegung ausgelöst. Die Fe der wird hierdurch wiederum in die Rich- -hing bewegt, in der der nächste Buchstabe beginnen soll.
Die Entfernung, um welche die Feder fortbewegt wird, hängt von der Lage der nächsten Durchlochung auf dem Steuerband ab, wie sie in Fig. <B>60</B> erläutert ist. Wenn eine derartige Durchlochung er scheint, werden die Räder<B>719</B> und<B>720</B> einen weiteren Schaltschritt bewegt, unter brechen dadurch den Stromkreis über<B>730,</B> so dass der T#lagnet zum Einschalten der Kupplung aberregt und die Feder angehal ten wird.
Die Entfernung, über die die Feder fort bewegt worden ist, ist nunmehr die aus- crewählte Entfernung und stellt den<B>ge-</B> wünschten Zwischenraum zwischen dem hor- zustellenden und dem zuletzt hergestellten Buchstaben dar.
Es ist ersichtlich. dass die beiden einzelnen Durchlochungen, die, die Fortbewegung der Feder in der besehrip- benen Art und Weise veranlasst haben. von der Anzahl der vorhergehenden Durch- lochungen, die züm Drehen der Räder<B>719.</B> <B>790</B> in die Stellung<B>727</B> nötig sind.
abhän-,ig sind, und diese Stellung hängt wiederum von der Anzahl der Schaltschritfe ab, die die Räder<B>719</B> und<B>72.0</B> durch den vorhergelien- den Buchstaben gedreht worden sind. Hafte der vorhergehende Buchstabe die Räder eine verschiedene Anzahl von Sehaltschritten be wegt, so sind ebenfalls verschiedene Schalt schritte nötig, bevor sie mit den Nocken<B>721</B> und-<B>722</B> den Punkt<B>727</B> oder den Kontakt <B>730</B> erreichen. Auf diese Weise haben ver schiedene Paare von Durchlochungen Teil an der Einstellung der Feder, die somit über eine verschiedene Entfernung bewegt -wor den ist.
Aus diesen Därlegungen ist klar ersicht lich, dass ein Buchstabe, der die Räder<B>719</B> und<B>720</B> in eine Lage gebracht hat, die je nach dem Stil des Alphabetes von der rech ten Seite des Buchstabens abhängt, einen ent sprechenden Zwischenraum zwischen ihm und dem nachfolgenden Buchstaben einstellt. Es muss jedoch beachtet werden, dass noch an dere Durchlochungen zum Herstellen von Zwischenräumen auf dem Steuerband vor handen sind, die überbrückt werden müssen, nachdem das ausgewählte Paar betätigt wor den ist,<B>so</B> dass sie in keiner'Weise auf dieses ein-wirken können.
Nach dem Schaltschritt, der den Stromkreis des Magnetes bei<B>730</B> unterbrochen hat, befinden sieh die Räder <B>719</B> und<B>720</B> noch einen Schaltschritt vor ihrer Normalstellung, das heisst im Punkt <B>728.</B> In dieser Stellung stellt das Rad<B>719</B> den Stromkreis aus dem Draht<B>729</B> her, der mit einer Doppelzunge verbunden ist, die den beiden Stellungen<B>725</B> und<B>728</B> zugeordnet ist und die in der beschriebenen Art und Weise mit dem Freigabemagnet<B>680</B> (Fig. 54) verbunden ist.
In dieser Stellung werden die Räder<B>719</B> und<B>720</B> den Wähler in seine Nor malstellung- zurückbewegen, so dass die ver bleibenden Anzeigen auf dem Steuerband, anstatt die Räder<B>719</B> und<B>720</B> schrittweise weiterzubewegen<B>-</B> wie zuvor<B>-</B> nunmehr auf den Wähler in der normalen Art und Weise einwirken können zum Auswählen und Betätigen der verschiedenen Schalter. Die Schalter können jedoch nur über das Rad <B>720</B> und den Kontakt<B>731</B> unter Strom ge setzt werden.
Im nachfolgenden soll ein Ausführungs- beispiel'dieser Einrichtung erläutert werden, in dem das Rad<B>719, 720</B> zwanzig Zähne besitzt, also zwanzig Schritte zum Vollen den einer Umdrehung benötigt. Es ist wei- ferhin angenommen, dass der Buchstabe<B>d</B> 'herzustellen sei, und dass nach seiner Voll endung dem Rad dreizehn Schaltsc'hritte zu erteilen sind. In allen Fällen werden nach der Herstellung des Buchstabens<B>D</B> die Rä der<B>719, 720</B> um dreizehn Schaltschritte ge dreht werden und in dieser Stellung erhalten bleiben.
Diese Stellung ist somit kennzeich nend für den Buchstaben<B>D</B> oder für andere Buchstaben derselben Klasse, die dasselbe Aussehen auf ihrer rechten Seite besitzen. Daher werden die Räder<B>719, 720</B> in eine derartige Lage gebracht, die diesem Buch staben mit einer gekrümmten rechten Seite. und nur diesem, entspricht. Wenn nunmehr der nächste Buchstabe herzustellen ist, bei spielsweise ein<B>A,</B> so wird es durch die Zei chenvorrichtung vor Herstellen des Buch stabens selbst in einen entsprechenden<B>Ab-</B> stand vom Buchstaben<B>D</B> gebracht.
In Fig. <B>60</B> -werden die ersten vier Durehlochun- gen, die mit B und<B>C</B> gekennzeichnet sind, das Rad um vier weitere Schritte drehen, und da es bereits vorher um dreizehn Schalt schritte geqreht worden ist, wird es nunmehr in der siebzehnten Stellung sich befinden. In der Stellung<B>18,</B> das heisst in der Stellung, die zwei Schritte vor der Normalstellung sich befindet, und die in Fig. <B>61</B> mit<B>727</B> be zeichnet ist, wird durch das Rad<B>720</B> der Magnet unter Strom gesetzt, der die Bewe gung steuert.
Die fünfte Durchlochung des! Abbildes des Buchstabens<B>A</B> (Fig. <B>60)</B> ist nun gerade die erste dem Buchstaben<B>D</B> zu geordnete. Diese Durehlorhung wird also di- Räder <B>719, 720</B> in die achtzehnte Stellung bewegen, hierbei über den Steuermagneten einen Stromkreis schliessen und die Feder<B>be-</B> wegen. Die sechste Durchlochung am Ende des mit<B>D</B> bezeichneten Zwischenraumes wird wiederum die Räder<B>719, 720</B> einen Schritt weiter bewegen. Hierdurch wird der Kontakt<B>730</B> unterbrochen und die Feder an gehalten.
Die Entfernung zwischen den bei den mit<B>D</B> gekennzeichneten Durchlochungen wird also den zwischen dem Buchstaben<B>A</B> und dem Buchstaben<B>D</B> nötigen Zwischen raum einsteuern. War der Buchstabe vor dem<B>A</B> ein<B>2</B> statt eines<B>D,</B> so wird das Rad<B>719, 720</B> nur um<B>elf</B> Schaltschritte bewegt. Es müssen also in diesem Falle zwei Durchlochungen auf dem Abbild des Buchstabens<B>_A</B> mehr durch eilt -werden, also insgesamt sieben Durch- lochungen auf dem Abbild des Buchstaben2 -4, bevor die Räder<B>719, 720</B> den Kontakt <B>730</B> erreichen.
Die siebente Durchlochung ist nun gerade die erste dem Buchstaben<B>E</B> zu geordnete, so dass in diesem Falle das dem Buchstaben<B>E</B> zugeordnete Paar der Durch- lochungen die Feder um den. vorgeschrie benen Abstand bewegen wird. Dasselbe Prin zip kann für alle übrigen Buchstaben an gewendet werden.
Wenn die dem Buchstaben<B>D</B> zugeord- ileten beiden Durolilochungen die Feder be wegt haben, werden die Vorsprünge der Rä der<B>719, 720</B> in der Stellung<B>728</B> belassen, und in dieser Stellung wird der Wähler in seine Normallage zuriiekbewegt, so dass die nachfolgenden Dureliloeliungen den Buch staben<B><I>E,</I></B><I> F</I> usw. zugeordnet sind, die Rä der<B>719, 720</B> nicht drehen, aber auf den Wähler einwirken.
Diese Einwirkung ist<B>je-</B> doch dadurch unwirksam gemacht, dass der Kontakt<B>731.</B> (Fig. <B>61)</B> in der bereits be- sohriebenen Art und Weise noch unterbro chen ist. Die nachfolgenden Durchloel-Lungen, durch die die verschiedenen Zwischenräume eingestellt werden sollen, haben somit keine Einwirkung. Wenn sie aufgehört haben, so werden durcli eine weitere Durchlochung die Räder<B>719</B> und<B>720</B> wieder ausgewählt und um einen Schritt gedreht, so dass sie ihre Normallage -wieder einnehmen.
Da. in diesem Falle der Buchstabe<B>D</B> die Räder<B>719, 720</B> immer um dreizehn Schalt- sehritte bewegen wird, so ist es offensicht lich, (lass die Durchlochungen, die dem Buch staben<B>D</B> zugeordnet sind, jeweils die gleiche relative Lage auf jedem Abbild eines Buch stabens, so wie er in Fig. <B>60 -</B>dargestellt ist, einnehmen werden. Die Entfernung zwischen den Durchlochungen wird jedoch nielit in allen Fällen die gleiche sein.
Wenn beispiels weise in Fig. <B>60</B> der Anfang des- -Abbildes des Buchstabens<B>E</B> dargestellt wurde, so würde die mit D bezeichnete Entfernung ver schieden sein von der dargestellten, wenn sie sieh auch in der gleichen relativen Lage be finden -würde. Der Buchstabe<B>E</B> erfordert nämlich einen andern Zwischenraum gegen über dem Buchstaben<B>D</B> als der Buchstabe<B>A.</B> Auf diese Weise müssen die Abbilder der ver- sehiedenen Buchstaben auf dem Steuerband die ihnen besonders zugeordneten Zwischen räume enthalten, und es können so die Zwi schenräume, wie im Buchdruck, automatisch mit derselben Genauigkeit hergestellt werden.
Die einzelnen Zwischenräume werden im Steuerband von Hand eingestellt, bevor das Abbild des eio,entlichen Buchstabens auf das Steuerband aufgetragen wird. Es ist ohne -weiteres verständlich, dass die beschriebener, Ausführungsbeispiele in mannigfacher -Weise verändert werden können. Beispielsweise können die in Fig. <B>60</B> gezeigten Zwischen räume in jeder beliebigen -Weise verändert werden, und die Räder<B>719, 720</B> können<B>jede</B> beliebio, Anzahl von Zähnen besitzen.
ge In dem beschriebenen Ausführungsbei <U>spiel</U> ist der Wähler in einer Stellung ge sperrt, während der Zwischenraum zwischen zwei Buchstaben hergestellt wird. Er kanu somit während der Herstellung des Zwischen raumes nicht zum Auswählen und Betätigen irgendwelclier anderer Bewegungen der Ma schine verwendet -werden, beispielsweise zum Anheben und zum Senken der Feder.
Für gewisse Stilarten, wie sie im all gemeinen mit dem Namen "Handschrift" ge kennzeichnet werden, ist es nicht allein nötig, die Feder um einen vorbestimmten Zwischen raum in einer geraden Linie vom Ende des einen Buchstabens zum Beginn des andern Buchstabens zu bewegen, sondern es muss noch ein vorbestimmter Zwischenraum beson derer Form und Verbinden der beiden Zei chen hergestellt werden.
In Fig. <B>62</B> ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Einmal sind die Buchstaben<B>1</B> und o, das andere Mal die Buchstaben o und o in einer "geschriebenen" Stilart miteinan der verbunden. In diesem Fall müssen die Buchstaben nicht nur mit einem genügenden Abstand hergestellt sein, sondern sie müssen durch besondere Linien, die von den Punk ten<B>732</B> und<B>733</B> bezw. 734 und<B>735</B> begrenzt sind, miteinander verbunden werden. Die Verbindun--slinien sind am untern Teil der Figur herausgezogen und der Klarheit wegen einzeln dargestellt.
Wenn der Buchstabe o dem Buchstaben<B>1</B> folgt, dann muss die Linie <B>732, 733</B> selbsttätig ausgewählt werden, wenn jedoch der Buchstabe o dem Buch staben o folgt, dann muss die Linie 734,<B>735</B> ausgewählt werden.
Diese Linien bedingen nicht allein ein Steuern der Hauptrichtungs- vorrielitungen, sondern während ihres Be- arbeitens ist es ausserdem nötig, dass der Wälller freieegeben ist, um den die Feder auf- und abbewegenden Schalter zu betätigen und um die Teilbewegungen oder sonstigen, irgendwie benötigten Tätigkeiten, die zum Herstellen irgendeiner beliebigen Form in diesen Fällen der Verbindungslinien nötig sind, einzusteuern.
Zu diesem Zweck sind die Verbindungslinien zu Beginn jedes Abbildes eines Buchstabens auf das Steuerband auf getragen, statt den den Zwischenraum steuernden Durchlochungen. Die in dem<B>je-</B> weiligen Falle nötige Verbindungslinie wird in derselben Weise ausgewählt wie der Zwischenraum zwischen zwei Buchstaben. Die Anordnung ist derart getroffen, dass ein vollständig 'hergestellter Buchstabe am Ende seines Abbildes Kennzeichen enthält, durch die irgendeine Vorrichtung um eine gewisse Anzahl von Schaltschritten bewegt wird. Sie unterscheidet sich von der Vorrichtung, die keine andere Funktion hat, als den Zwischen raum zwischen zwei Buchstaben einzu steuern, nur insoweit, als sie den Wähler freigibt, anstatt, ihn, wie -vorher, zu sperren.
Der übrige Teil der Vorrichtung ist im Prinzip derselbe, wie er bereits beschrieben worden ist.
Das Rad, das die Verbindung zwischen zwei Buchstaben herstellt, wird in diesem Falle jeweils in der gleichen Richtung ge dreht. Hierzu dient eine Vorrichtung mit einem Rad, das in derselben Weise angetrie. ben wird, wie der Wähler, das heisst es wird schrittweise entgeg n der Wirkung einer Fe der bewegt und kann seine normale<U>Stellung</U> einnehmen, wenn ein Freigabemagnet be tätigt wird.
In Fig. <B>63</B> ist<B>736</B> ein Rad, das ähnlich wie die bereits beschriebenen Schalträder ausgeführt ist. Es wird durch einen Mag neten 137 entgegen der Wirkung einer Spi ralfeder<B>7038</B> schrittweise gedreht, und im ge gebenen Zeitpunkt -wird ein Freigabemagnet <B>739</B> erregt und zieht hierbei eine Sperrklinke 740 an, so dass die Feder<B>738</B> das Rad<B>736</B> in seine Normalstelluny zurückbewegen kann. Das Rad<B>736</B> besitzt am Umfang zwei Vor sprünge 741 und 742, die in Berührung mit einem Kontaktstück, 743 gelangen können und auf diese Weise einen elektrischen Stromkreis über den Draht 744, das Rad <B>736,</B> den Kontakt 741 oder 742 und den Kontakt 743 herstellen.
In der Normalstel lung des Rades liegt der Vorsprung 741 gegen den Kontakt 743 an. Das Rad<B>736</B> kann solange gedreht werden, bis der Vor sprung 742 wieder an den Kontakt 743 an zuliegen kommt. Es ist jedoch möglich, das Bad noch einen Schaltschritt weiter zu be wegen, so dass dieser Kontakt mit dem Glied 743 unterbrochen wird, bevor das Rad gegen einen Anschlag stösst. Hierdurch wird be wirkt, dass jede später ausgelöste Anzahl von Impulsen keine Einwirkung auf den Mag neten<B>737</B> besitzt. Diese Vorrichtung wird durch zwei Stellungen des Wählers ge steuert, von denen die eine den Magneten<B>737</B> zum Antrieb des Rades<B>736</B> auswählt und die andere den Magneten<B>737</B> zum Freigeben dieses Rades erregt.
Der Kontakt 743 ist in einem elektrischen Stromkreis angeordnet, durch den elektrischer Strom den verschie denen Teilen des Apparates zugeführt wird, die zum Zeichnen der Verbindungsstücke, wie sie in Fig. <B>62</B> dargestellt sind, nötig sind. Auf diese Weise wird es erreicht, dass nur dann, wenn einer der Vorsprünge 741 oder 742 den Draht<B>743)</B> berührt, die Verbindungs linien der einzelnen Buchstaben hergestellt werden können. Am Ende des Abbildes irgendeines Zei chens sind Gruppen von Durchlochungen vorgesehen, um den Wähler zum Auswählen des Magnetes<B>737</B> zu steuern. Der letztere bewegt das Rad<B>736</B> schrittweise in einer Drehrichtung.
In diesem Falle wird jedoch der Stromkreis des Freigabemagnetes des Wählers nicht unterbrochen, so dass, wenn jede Gruppe von Durchloehungen den in Fig. #63 dargestellten Apparat ausgewählt und das Rad<B>736</B> um einen Schaltschritt be wegt hat, der Wähler selbsttätig in seine L orinalstellung zurückkehren -wird. Um das Rad<B>736</B> zu drehen, sind Gruppen von Durehlochungen nötig, statt einer einzigen Durchlochung,
wie es bei den Rädern<B>719,</B> <B>720</B> möglich war. Der Wähler kehrt hierbei jedesmal in seine Normalstellung zurück.
Am Ende der Erzeugung eines Buch stabens wird das Rad<B>736</B> durch eine Anzahl von Schritten tyedreht und in einer Lage be lassen, die der Form oder der Klasse des er zeugten Buchstabens entspricht. Bei dem ersten Schalfschritt des Rades<B>736</B> wird der Kontakt 743 unterbrochen.
Zu Beginn des Abbildes jedes Buch stabens sind verschiedene Verbindungslinien abgebildet. Diese haben jedoch normaler weise keine Wirkung, da der Kontakt bei 743 unterbroehen ist. Am Ende der einzel nen EintraWungen jeder dieser Formen sind jedoch Durchlochungeu vorgesehen, durch die cler Magnet<B>737</B> ausgewählt wird und das Bad<B>736</B> um einen Schaltschritt weiterdreilt- Diese Schrittbewegung wird am Ende jeder besonderen Form erzeugt bis der Vorsprung 742 mit dem Kontakt 743 in Berührung ist.
Hierdurch wird unter Umständen der elek trische Stromkreis hergestellt, so dass das Abbild der darauffolgenden Verbindungs linien in normaler Weise die Maschine be tätigen kann und auf diese Weise wiederum t3 auf der Arbeitsfläche hergestellt wird.
Ist die Verbindungslinie hergestellt, so wird in normaler 'vVeise der Magnet<B>737</B> wieder er- relgt, und das Rad<B>736</B> wird um einen zu sätzlichen Schritt weiter geschaltet und unterbricht hierdurch den Kontakt bei 743, so dass sämtliche nachfolgenden Durch- lochungen für die Abbilder der Verbindungs linien keine -Wirkuna, mehr ausüben können. Da jedoch das Rad gegen einen Anschlag stösst, haben diese nachfolgenden Impulse keine Einwirkung auf das Rad<B>736</B> und auf den sonstigen Teil der Maschine.
Sind die Durchlochun"en für die ver schiedenen Abbilder der Verbindungslinien zwischen den einzelnen Buchstaben ab- ,(Yelaufen. so gelangt eine Gruppe von Durch- lochungen zum Auswählen des Freigabe- maolnetes <B>739</B> unter den Taststift, so dass das Rad<B>736</B> wieder freigegeben ist. Bei sei ner Rückkehr in die normale Stellung wird der Kontakt bei 743 wieder hergestellt, und die einzelnen Glieder der Maschine befinden sicht jetzt in der Normalstellung, um nunmehr den eigentlichen Buchstaben herzustellen.
Es ist ohne weiteres möglich, jede dieser be schriebenen Arten von Schaltungen zum Her. stellen eines Zwischenraumes zwischen auf- einanderfolgenden Buchstaben allein zu ver wenden. Beide Schaltungsarten können<B>je-</B> doch bei derselben Maschine und getrennt oder gemeinsam,<B>je</B> nach den Umständen, verwendet werden.
Es ist noch zu erwähnen, dass die Feder jeweils von der Arbeitsfläche abzuheben ist, wenn ein Buchstabe fertig ist, bis sie zu dem Anfangspunkt des nächsten Buchstabens ge- lano,t. Ein Zurückbewegen der Feder nach einem andern Punkt des zuerst hercestellten Buchstabens wird hierdurch überflüssig ge macht.
Es kann erwünscht sein, die Buchstaben in crrösserem Abstand voneinander anzubrin- (ren, beispielsweise um einen gegebenen Zwischenraum auszufüllen, oder aus andern Gründen, so dass nunmehr noch ein weiterer Zwischenraum zwischen zwei aufeinander- folgenden Buchstaben vorgesehen sein muss Zu diesem Zweck sind 2littel vorgesehen, durch die ein zusätzlicher Zwiselienraum zu dem normalerweise vorgesehenen hinzugefügt werden kann.
Der Gesamt-Zwischenraum be stellt also aus dem zusätzlichen, vorzugsweise konstanten Zwischenraum und dem normaler- w<B>-</B> eise vorgesehenen, variablen Zwischenraum der Buchstaben. Ein derartiger zusätzlicher Zwischenraum muss auch dann vorgesehen sein, wenn mehrere -Wörter in einer und der selben Linie vorgesehen sind, um diese Wör ter voneinander in möglichst gleichmässiger Art und Weise zu trennen.
<B>.</B> In Fig. <B>18</B> und 2,2 der Zeichnung ist ein Ausführun,gsbeispiel einer derartigen Vor richtung dargestellt, durch die ein zusätz licher konstanter Zwischenraum zwischen den einzelnen Buchstaben eingefügt werden kann. 746 bezeichnet ein Zahnrad, das mit zwei weiteren Zahnrädern-<B>747</B> und<B>748</B> <U>kämmt.</U> Die letzteren werden in entgegen gesetzter Richtung zueinander gedreht, und wp-n-n eines dieser beiden Räder, oder beide gleichzeitig, bewegt werden, wird das Rad 746 ebenfalls angetrieben, jedoch stets in derselben Richtung.
Das Rad 746 ist mit einer Welle verbunden, die in einem Gehäuse 474a gelagert ist, und die Räder<B>747</B> un1 <B>748</B> werden durch die einzelnen Teilbewe gungen angetrieben, das heisst das eine Rad wird durch die eine Teilbewegung und das andere Rad durch die andere Teilbewegung angetrieben, so dass dieser Teil der Vorrich tung sich in Tätigkeit befindet, wenn eine der beiden Teilbewegungen ausgelöst ist. Wenn beispielsweise eine Linie eines Buch stabens in der Rielltung M, <B><I>N</I></B> der Fig. <B>1</B> oder 2 hergestellt<B>'</B> werden soll, so ist nur eine Teil bewegung ausgelöst, und in diesem Falle wird mir die Brücke bewegt.
Wenn jedoch ein Zeichen in der durch<I>V, W</I> gekennzeich- neten -Richtung zn hergestellt wird, dann wird nur die andere Teilbewegung ausgeführt. Während dieser Teilbeweguag wird nur der Wagen angetrieben. Es ist nun wesentlich, dass zu jeder Zeit, das heisst also, wenn einp Bewegung in der Richtung<B>31, N</B> oder in der Richtung V, TV ausgeführt wird, das Rad 746 bewegt werden kann.
Aus diesem Grunde sind die beiden Räder<B>747</B> und<B>748</B> vor gesehen. Die Räder sind durch Reibungs kupplungen<B>751</B> und<B>752</B> mit den Rädern -749 und<B>750</B> in Verbindung. Die Reibungs kupplungen besitzen Scheiben, die an die Rä- der 749 und<B>750</B> mittelst Federn angedrückt .werden.<B>Auf</B> diese -Weise ist es möglich, trotzdem das Rad 746 sich nicht dreht, die Räder 749 und<B>750</B> anzutreiben. Die Zahn räder<B>747</B> und<B>748</B> werden im übrigen nicht unmittelbar über die Reibungskupplungen angetrieben, sondern es sind Klinken<B>753</B> und 754 vorgesehen, die an den Scheiben befestigt sind, und die in Räder<B>755</B> und<B>756</B> ein greifen. Die letzteren sind fest mit den Zahnrädern<B>747</B> und<B>748</B> verbunden.
Diese Ausführung geht deutlich aus der Fig.22 hervor. Wenn auf diese Weise das Rad<B>750</B> angetrieben, das Rad 749 stillgehalten und das Rad 746 freiwegeben ist, dann wird die Klinke 754, die am Rad<B>750</B> angreift, mit- telst der Reibunusscheiben das Zahnrad<B>74.8</B> über das Klinkenrad 754 antreiben. Das Rad <B>747,</B> das sich im Getriebezugg, befindet, wird ebenfalls gedreht, aber da das Klinkenrad <B>755,</B> das mit ihm verbunden ist, nur leer unter der Klinke<B>753</B> vorbeigleitet, wird keine Drehbewegung auf das Rad 749 über tragen.
Würde das Klinkenrad nebst der Klinke nicht vorgesehen sein, so würde das Rad 474 bestrebt sein, die Reibungsvorrich tung<B>751</B> zu drehen, und da das Rad<B>748</B> ebenfalls durch Reibung angetrieben wird, würden die beiden auf die verschiedenen Rei bungsvorrichtungen ausgeübten Kräfte sich ausgleichen, und das Rad 746 könnte sich nicht drehen, selbst wenn es freigegeben wäre. Die Wirkung ist dieselbe, wenn das Rad 749 angetrieben wird.
In Fig. 64 und<B>65</B> sind Einzelheiten der in Fig. <B>18</B> mit dem Bezugszeichen<B>757</B> ver- sehenen Vorrichtung dargestellt. Die 'WelIc <B>758</B> ist die in Fig. <B>18</B> durch das Zahnrad 746 angetriebene Welle; sie trägt eine Scheibe<B>759,</B> auf der nach oben bezw. unten vorspringende Nocken<B>760, 761</B> und<B>762</B> be festigt sind. Ein weiterer Nocken<B>763</B> ist an einem zur Welle<B>758</B> konzentrischen Ring 764 angebracht, der nach innen über eh kreisrundes Zifferblatt<B>765</B> greift, das am obern Ende der Welle<B>758</B> lösbar und ab nehmbar befesti-,t ist.
Unter dem Ziffer blatt trägt die Welle<B>758</B> eine, den Ring 764 aufnehmende Scheibe 764'. Der Ring 764 kann unabhängig von dem Zifferblatt ge- ZD dreht, das heisst in jede beliebige Stellung in bezug auf das Zifferblatt eingestellt und durch eine Sehraube<B>766</B> in der gewünsehten Stellung festgestellt werden. Durch Drehen des Ringes 764 wird auch der Anschlag<B>76 ' 3</B> gegenüber dem Nocken<B>760</B> verstellt-.
Die Nocken<B>760</B> und<B>763</B> wirken auf eine gemein same Kontaktfeder<B>767</B> ein, die in den Stromkreis eines Magnetes zum Anlassen und zum Halten geschaltet sind, so dass beim Be tätigen der Kontaktieder <B>767</B> die Feder (Ar- beit.3instrument) fortbewegt oder angehalten werden mag.
Der Nocken<B>760</B> bewirkt einen T ,mpuls, durch den der Wagen in Bewegung gesetzt wird, während das Glied<B>763</B> einen weiteren Impuls bewirkt, durch den diese Be-,ve"#un,o, unterdrückt wird. Auf diese <B>M</B> Weise ist es durch Einstellen des Gliedes<B>763</B> möglich, die Feder über jeden beliebigen Abstand zu bewegen.
Die Grösse des<B>Ab-</B> standes kann auf dem Zifferblatt<B>765</B> ab gelesen werden, so dass nach Einstellen des Ringes 764 auf eine bestimmte Entfernung die Feder diese Entfernung durchläuft, wenn das Zahnrad 746 und die Scheibe<B>759</B> sich drehen. Zweckmässig wirtl diese Vorrichtung, die den zusätzlichen Zwischenraum steuert, den Getriebeteilen mit veränderlicher Über setzung vorgeschaltet, so dass die Feder je weils eine vorher bestimmbare, auf dem Zifferblatt ablesbare Strecke durchlaufen mag, unabhängig von der Einstellung der Übersetzungsgetriebe.
Die Scheibe<B>759</B> ist ,gewöhnlich durch eine in einen Einschnitt des Nockens<B>761</B> eingreifende Klinke<B>769</B> ge sperrt und kann sich erst frei drehen, wenn ein Impuls -dem Magneten<B>768</B> zugesandt wird, dessen Anker die an ihm befestigte Klinke<B>769</B> mit dem Nocken<B>761</B> ausser Ein- ,riff brin-t. Ein derartiger Impuls wird durch den Vorsprung<B>721</B> des Rades<B>719</B> (Fig. <B>61)</B> bewirkt, wenn er den Kontakt<B>770,</B> in der ersten Schaltstellung dieses Rades, be rührt. Soll der Sonderzwischenraum zwi schen zwei Buchstaben hergestellt werden, so wird sich folgender Vorgang abspielen.
Wenn, nachdem ein Buchstabe fertiggestellt ist, der Vorsprung<B>721</B> am Kontakt<B>770</B> vor übergeht (Fig. <B>61),</B> wird ein Stromstoss er zeugt, durch den der Magnet<B>768</B> (Fig. 64) Letätigt wird, worauf die Scheibe<B>759</B> vom Rad 746 aus angetrieben wird. Treffen die Nochen auf die Kontaktfeder<B>767,</B> so wird durch Impulse der Magnet beeinflusst, der das Anfahren und Halten steuert. Hierdurch wird die Feder über die auf dem Zifferblatt <B>765</B> angezeigte Entfernung bewegt.
Diese Tätigkeit wird gleichzeitig ausgeführt mil der Einstellung der Räder<B>7719, 720</B> und ist vollendet, bevor die Herstellung des darauf- folgenden Buchstabens begonnen wird. Zu Beginn der -Herstellung des nächsten Buch stabens wird der durch das Steuerband be stimmte Zwischenraum in der vorher be schriebenen W eise hergestellt. so dass sich der Gesamtzwischenraum und demgemäss die Gesamtstrecke, die die Feder zurücklegen muss, aus zwei Einzelteilen zusammensetzt, die sich addieren. Diese Tätigkeit wird für ,jeden herzustellenden. Buchstaben wiederholt.
Die Scheibe<B>759,</B> die den zusätzlichen Zwischenraum zweier Buchstaben steuert, kann nicht mehr als eine Drehung ausfüh ren, da der dem Magnet<B>768</B> zugeleitete Im puls infolge der Weiterschaltung der Räder <B>719</B> und<B>720</B> verschwindet. Die Klinke<B>769</B> ist dann freigegeben und liegt am Umfang der Scheibe<B>759</B> an, bis sie wieder ]In den Einschnitt des Nockens<B>761</B> eingreift. Ein Weiterdrehen der Scheibe<B>759</B> wird auf diese Weise verhindert, und der maximale zusätz- lielie Zwischenraum zwischen zwei Buch staben wird so automatisch hergestellt.
Wenn jedoch kein zusätzlicher Zwischen raum benötigt ist, kann mittelst eines Schal ters<B>771</B> der elektrische Stromkreis der Kon taktfeder<B>767</B> unterbrochen werden, so dass die Vorrichtung, die das Anlassen und An halten der Arbeitsfeder steuert, nicht be tätigt wird.<B>772</B> ist ein Druckschalter, ver mittelst dessen ein Impuls dem Magneten <B>76,8</B> zugeführt und die Scheibe<B>759</B> von Hand freigegeben werden kann. Dies 'kann in<B>je-</B> dem Zeitpunkt erfolgen, wie er beispielsweise bbim Herstellen des Zwisc'henraumes zwi schen zwei Wörtern benötigt wird.
Ist auf dem Zifferblatt<B>765</B> eine Entfernung ein gestellt, wie sie zwischen zwei Wörtern nötig ist, so wird die soeben beschriebene Vorrich tung am Ende jedes Wortes in Tätigkeit ge setzt, indem der Schalter<B>772</B> niedergedrückt wird. Hierdurch wird erreicht, dass derselbc -Zwischenraum zwischen sämtlichen Wörtern vorhanden ist, so dass die Linie mit den ein zelnen Wörtern ein ausgeglichenes Bild dar stellt. Die Schalter sind im Schaltbild der Fig. <B>3</B> mit<B>N'</B> bezeichnet.
Zu den zusätzlich vorgesehenen Zwischen räumen zwischen den End- und Anfangs buchstaben aufeinanderfolgender Worte kön nen noch Zwischenräume eingeschaltet wer den, um ein harmonisches Bild zwischen die sen beiden aufeinanderfolgenden Buchstaben zu erzielen. Der Zwischenraum zwischen einzelnen Worten fällt somit ähnlich aus wie der Zwischenraum zwischen aufeinander- folgenden Buchstaben. Es wird jedoch nur der zusätzliche Zwischenraum zugefügt, der zwischen den beiden Buchstaben normaler weise schon voroesehen ist, wenn sie in der selben Linie enthalten sind.
Hierdurch wird bewirkt, dass der Zwischenraum zwischen den einzelnen -Worten ebenso genau ausgeführt werden kann wie bei Handarbeit.
In Fig. <B>9</B> ist<B>773</B> eine doppelte Klauen- kupplung, die durch den normalerweise er regten Macrneten <B>"1</B>74 nach links gezogen und -unter Vermittlung einer Reibungskupplung <B>776</B> mit dem Hauptantriebsrad <B>100</B> in Ver bindung gehalten wird, das vom Antriebs motor vermittelst einer Schnursaite angetrie ben wird. Die Kupplung<B>773</B> überträgt so mit die<U>Bewegung</U> der Gesamt-Antriebsvor- richtung einschliesslicli der Antriebsvorrich tung für das Steuerband.
Wenn der Magnet <B>774</B> infolge Stromunterbruch. stromlos wird, so wird die Kupplung<B>773</B> unter dem Ein- fluss einer auf den Betätigungshebel<B>773'</B> wirkenden Feder<B>775</B> vom Antriebsrad<B>100</B> zurückgezogen und gleichzeitig mit einer Brems-Re;
.bun"rskupplung <B>777</B> in Eingriff gebracht, die unter Vermeidung einer schäd- liehen Stosswirkung sofort die ganze Ma- s e 'hine zum Stillstand brinat. C Der Magnet<B>774</B> ist derart ausgeführt, dass er nur dann betätigt werden kann, wenn der Strom seinen Höchst-(Normal-)Wert hat.
Ein geringer Spannungsabfall genügt, um diesen Magneten abzuerregen, und er ist so mit der erste, der ausser Tätigkeit tritt und der letzte, der wieder anfängt zu arbeiten, wenn der elektrische Strom unterbrochen uud wieder eingeschaltet wird. Auf diese Weise wird die gesamte Vorrichtung angehalten, bevor irgend einer der andern Steuermagne ten freigegeben ist, und diese sind anderseits wieder erregt, bevor die Maschine angelassen worden ist.
Die Maschine wird bei irgend welchen Unterbrechungen des Stromes aus diesem Grunde selbsttätig angehalten und wieder angelassen, und eine Störung der Ein- siellung ist nicht zu befürchten, so dass <B>jede</B> Überprüfung der Anlage fortfallen kann. Der Magnet 174 wird durch ein Schritt- schaltrad westeuert, wie es beispielsweise in Fig, <B>12</B> gezeigt ist. Dieser Schalter kann die Stromzufuhr einschalten und unterbrechen. Auf diese.
Weise kann die Hauptkupplung auch von Hand betätigt werden, indem einer der Schalter-Druckknöpfe <B>N</B> in Fig. <B>3</B> nieder- ge4rückt wird. Das Glied<B>762</B> in Fig. 64 hann auch durch Betätigung des Federsatzes <B>778</B> diesen Steuerschalter in Tätigkeit setzen, so dass der letztere den Stromkreis zum Hauptkupplungsmagneten unterbricht und hierdurch die Maschine stillsetzt. Diese Tä tigkeit wird einmal bei jeder vollen Umdre hung des Rades<B>759</B> ausgelöst.
Wenn also die Maschine einmal bei der Vollendung eines Bildzeichens unbeaufsichtigt ist, so wird die Scheibe<B>759</B> durch die Räder<B>719,</B> <B>720</B> in- der bereits beschriebenen Weise frei gegeben. Nach Vollendung seiner Umdrehung wird der Federsatz<B>778</B> bewegt, der Haupt- kupplungsmagnet stromlos und die ganze Maschine stillgesetzt, bis die bedienende Per son sie wieder einschaltet. Eine volle Um drehung der Scheibe<B>759</B> ist deswegen zum Auslösen des Kupplungsmagnetes vorgese hen, damit ein genügender Zwischenraum entsteht, währenddessen die Räder<B>719, 720</B> in ihre vorgesehene Betriebsstellung gelangen können.
Auf diese Weise wird ein Zerreissen des Steuerbandes beim Überdrehen und dip damit ebenfalls bewirkte Kontaktgabe der Tasistifte verhindert. Die letzte Betätigung ist insbesondere aus dem Grunde uner wünscht, weil die Maschine vollkommen ihre vorgesehene Einstellung verlieren würde.
Wenn ein Steuerband rasch ausgeschaltet und ein anderes ebenso rasch eingeschaltet werden muss, so wird der Umsteuerungshebel 644 (Fig. <B>51)</B> aus einer Endstellung in die andere umgestellt und hierbei der Umsteuer- schalter <B>670</B> in Fig. <B>53</B> von einer Kontakt- stelluno, in die andere bewegt. Hierbei wird ein kleines Relais ausgelöst, das verhindert, dass die Maschine in der oben beschriebenen Art und Weise anoehalten wird.
Es ist so möglich, den näehsten Buchstaben zu begin nen, bevor die Scheibe<B>759,</B> die den zusätz lichen Zwischenraum steuert, seine Drehung \,ollendet hat, da in diesem Fall die Haupt, kupplung <B>773</B> nicht betätigt wird und die Möglichkeit des Anhaltens der Maschine, wenn der Buchstabe schon begonnen worden ist, verhindert wird. Durch diese Mittel wird nahezu allen Zufälligkeiten, die den ein- mindfreien Betrieb der Maschine stören hönnten, vorgebeugt.
Es wird darauf hingewiesen, dass alle Be wegungen der M-aschine, wie zum Beispiel das Drehen und Anheben und Absenken der Feder, das Drehen der Hauptrichtungsvor- riehtung usw., nicht allein selbsttätig, son dern auch von Hand gesteuert werden kön nen.
Gewisse Stilarten von Buchstaben odet Zeichen unterscheiden sich nur durch gering fügige Einzelheiten voneinander. Beispiels weise kann der Umriss eines Teils des Buch- stalbens, wie er in Fig. 64a gezeigt ist, leicht in einer solcher" wie in Fig. 65a dargestellt ist, init Hilfe einer von Hand ausgelösten Schal tung verändert werden. Die Maschine arbeitet somit halb automatisch und kann aus diesem Grunde nicht falsch betätigt werden.
Es ist selbstverständlich möglich, die in Fig. 65a erläuterte Form des Buchstabens durch ein getrenntes Steuerband herzustellen, aber es ist ohne weiteres möglich, vermittelst einer einfachen Handhabung, den in Fig. 64a dar gestellten Buchstaben derart zu verändern, dass das Steuerband für beide Stilarten ver wendet werden kann.
Unter der Annahme, dass der in Fig. 65a dargestellte Buchstabe hergestellt werden soll, wird die Vorrichtung<B>763,</B> 764, die den zusätzlichen Zwischenraum einsteuert, vor Arbeitsbeginn eingestellt, dass beim Auslösen dieser Vorrichtung die Feder in der bereits beschriebenen Art und 'Weise über den Zwischenraum<B>779</B> bewect wird.
Das Steuerband für die Stilart, wie sie in Fig. 649, gezeigt ist, hat die Feder, nach-. dem diese den Punkt 480 erreicht hat, in die Richtung<B>781</B> bewegt. Die Hauptrichtungs- vorrichtuno, muss nunmehr gedreht werden, die beiden Teilbewegungen unter- #aückt, sind, bis die Feder in die durch den Pfeil<B>782</B> dargestellte Lage gebracht ist, da,- mit sie der Kopflinie entlang bewegt werden kann..
Normalerweise wird eine derartige Drebuno- durch eine ununterbrochene Reihe von Durchlochungen im Stel--terbaiid aus gelöst, aber im vorliegenden Fall, wenn also der Buchstabe 65a herzustellen ist, wird die Feder nur bis zu der durch den Pfeil<B>782</B> angedeuteten Richtung gedreht.
Nunmehr ist im Steuerband ein Zwischenraum in den Durchlochungen vorgesehen, die die DrehunLy der Feder steuern, und diese, die weitere Drehunu von der Richtung<B>783</B> in die Rieb- -hing <B>782</B> steuernden Durchlochungen werden erst dann fortgesetzt, wenn ein vorbestimm ter Zwischenraum des Steuerbandes vorbei- bewegt worden ist.
Dieser nicht durchlochte Teil des Steuer bandes, der die Reihe von Durchlochungen unterbricht, kann ausgewählt werden, um die bereits erwähnte Glocke zum Ertönen zu bringen und die bedienende Person dadurch zu avisieren. Diese drückt dann den Schal ter<B>N'</B> der den zusätzlichen Zwischenraum steuernden Vorrichtung nieder. Hierdurch m, rd die Feder in Richtung<B>779</B> bewegt; die Streehe, um die die Feder bewegt wird, ist durch die Länge<B>779</B> gegeben. Der Zwischen raum in d--r Reihe von Durchlochungen des Steuerbandes, die die Drehung der Feder aus der Richtung<B>781</B> in die Richtung<B>782</B> steuern, ist genügend gross gewählt, um in der Zwischenzeit die Linie<B>779</B> herstellen zu können.
Das Ende der die Drehung der Feder steuernden Durelilochung, stellt nunmehr, nachdem die Linie 779'hergestellt ist, die Richtung<B>782</B> ein und gestattet, dass die Ma schine den Buchstaben in normaler Weise weiter herstellt bezw. vollendet.
Eine derartige Handhabung wird für<B>je-</B> den Buchstaben eingeschaltet, bei dem ein -zusätzliches Zwischenstüek vorgesehen ist. Die Glocke und die Schalter können im übrigen zu mannigfachen andern Zwecken bei der Arbeit der Maschine verwendet werden.
Die Vorrichtung<B>763,</B> 764, die den zu- sätzliehen Zwischenraum steuert, kann statt nach dem Klingelzeic'hen von Hand durch Wähler gesteuert werden, so dass sie selbst tätig ausgelöst wird. Auf diese Weise ist es möglich, die ganze Herstellung des Buch stabens selbsttätig zu bewerkstelligen, und die bedienende Person muss nur einen Schal ter vor Arbeitsbeginn betätigen, durch den Steuerungen zum Herstellen der Linie<B>779</B> ausgelöst werden.
Der Schalter kann auch den elektrischen Stromkreis herstellen und unterbrechen, der.den Auslösemagneten <B>768</B> der Scheibe<B>759-</B> zum Herstellen des zusätz- lieben Zwischenraumes mit dem Magneten verbindet. Wenn also vor Arbeitsbeginn die bedienende Person festgestellt hat, welche Buchstabent3Te hergestellt werden<B>Soll,</B> stellt sie diesen Schalter<B>N'</B> entweder in die eine oder andere Stellung, so dass die Scheibe<B>759,</B> die den zusätzlichen Zwischenraum ein steuert,<B>je</B> nachdem betätigt wird oder nicht. Somit ist es möglich, jede Bueltstabentype selbsttätig herzustellen.
Die Verwendung der Glocke ist jedoch nicht allein darauf beschränkt, dass durch sie ein Zeichen zum Auslösen der Vorrichtung, die den zusätzlichen Zwischenraum ein- steuert, gegeben wird, sondern sie kann at, bestimmten Zeitpunkten der bedienenden Person anzeigen, ob irgend eine oder mehrere andere Tätigkeiten zur Herstellung vonVer- änderunaen auszulösen sind. Diese Tätig keiten können selbstverständlich auch auto- matiseli durch das Steuerband ausgelöst wer den, oder es kann von Hand ein Wähler schalter umgeschaltet weMen, der irgend welche Tätigkeit vom Wähler automatisch auslösen 'kann.
Weitere Schalter sind vor gesehen, um den Wähler und die Räder<B>719.</B> <B>720</B> in ihre normalen Stellungen zurückzu bewegen.
Vor Beginn der Herstellung eines Bild zeichens ist es wünschenswert, sich zu ver sichern, dass der Wähler sich in seiner Nor malstellung befindet. Eine Abweichung von der Normalstellung mag beispielsweise da durch eingesteuert worden sein, dass die<B>Rä-</B> der<B>719, 720</B> freigegeben worden sind, ein Zwischenraum jedoch nicht benötigt worden ist. Ein solcher Fall tritt dann ein, wenn die Feder von einer fertigen Linie von Buch staben zum Beginn der nächsten Linie be wegt worden ist.
In diesem Falle sind die Räder<B>719, 720</B> und der Wähler aus ihren Normalstellungen bewegt.- Durch Nieder drücken des erwähnten Schalters werden die Räder<B>719, 720</B> schrittweise gedreht, so da13 sie in ihre Normalstellung gelangen und der Wähler freigegeben wird, so dass die Glocke durch ein Zeichen anzeigen kann, dass nun- in 'hr die Normalstellunc wieder erreicht ist. e n Der Stromkreis der Glocke wird hierbei über die Normalstelluno, des Wählers geschlossen.
-Dies kann beispielsweise durch den Federsat7 <B>676</B> erfolgen (Fig. <B>55).</B> Vor Beginn der Her- siellung eines neuen Zeichens -wird der er- wihnte Schalter niedergedrückt, bis die CrIoehe ertönt und dadurch anzeigt, dass die Herstellung des Zeichens begonnen werden kann.
Bei geeigneter Verbindung der Leitungen (les Sehalters kann man jeden Teil der Vor- riehtung in seine Normalstellung zurück bringen, wenn der Schalter betätigt wird. Im übrigen ist es durchaus nicht nötig, dass das Steuerband und die beschriebene Steuervorrielltung nur eine einzige Maschine betätigen. Eine beliebige Anzahl ähnlicher Maschinen kann gleichzeitig von demselben Steuerband betätigt werden, indem die Steuer-Stromlueise und Wellen miteinander verbunden werden.
Der Vorteil solcher ge steuerten Sekundärmaschinen besteht darin, dass sie nur einzelne Teile der Gesamtvor richtung benötigen, wie zum Beispiel- die Schienen<B>D,</B> die Brücke B, den Wagen<B>0</B> und das Zeicheninstrument Z. Durch Hinzufügen einer oder mehrerer solcher Sekundär maschinen. zu einer Steuermaschine können die Art und Weise der Herstellung, sowie die Arbeitsgeschwindigkeit der Vorrichtung in mannigfacher Weise verbessert werden. Es können zunächst mehrere gleiche Bild- zeiclien gleichzeitig aufgezeichnet werden.
Wenn zusätzlich noch die einzelnen Sekun därmaschinen mit einemWechselrädergetriebe ausgerüstet werden, so dass die Grösse des von den einzelnen Maschinen hergestellten Bild zeichens verändert werden kann, so wird hierdurch eine Mannigfaltigkeit der einzelnen hergestellten Bildzeichen erreicht.
Sollen beispielsweise eine Steuermaschine und zwei Sekundärmaschinen eine Anzeiole herstellen, wie beispielsweise einen Anschlag zettel, so können die drei Maschinen gleich zeitig drei Anschlagzettel zeichnen, welche Amtlich gleichartig ausgeführt sind. Durch Verwendung verschiedener Federn in den drei Maschinen können die Zeichen der An- zeice verschiedene Stärken der Linien er halten.
Eine derartige Zusammenfassung mehrerer Maschinen ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn farbige Anschlagzettel hergestellt werden sollen, in denen zwei oder drei Linien verschiedener Art, jedoch glei cher Grösse vorkommen, zum Beispiel zum Herstellen von zwei oder drei verschiedenen Druchfarben. Normalerweise werden diese von Hand, und zwar getrennt hergestellt. Die eine Linie muss gedruckt -werden, bevor die nächste be-onnen ist usw. Da die Sekundär- masehinen genau gleich arbeiten und mecha- nisch mit -der Steuervorrichtung verbunden sind, können diese drei getrennten Linien zu gleicher Zeit hergestellt werden.
Es kann auch erwünscht sein, einen An schlagzettel mit demselben Text in drei ver schiedenen Grössen herzustellen. Indem nun mehr die Wechselrädergetriebe der versultie- denen, miteinander verbundenen Maschinen entsprechend eingestellt werden, wird<B>gleich-</B> zeitig ein dreifacher Satz von Auschlag- zetteln hergestellt, die beliebig verschiedene Grüssen a-afweisen können.
Die Linien die- ser Anschlagzettel können verschiedene Stär ken besitzen, indem verschiedene Federn ver wendet und beide Arten gleichzeitig d#irch- geführt werden können.
Anschlagzettel mit ähnlichen Anzeigen können auch gleichzeitig in verschiedener Weise dadurch hergestellt werden, dass Buch- stabpu in einer Stilart in einer aufrechten Lage hergestellt werden, während die einer andern Stilart schräg ausgeführt werden. Die einzelnen Anschlagzettel können auch da durch verändert werden, dass die Buchstaben auf einer schrägen ()rruiidlinie angeordnet werden. Es ist auch ohne weiteres möglich, mehrere Veränderungen zu vereinigen.
So 'können beispielsweise verschiedene Federn, Grössen der Bildzeichen und Zwischenräume verwendet werden, so dass mehrere Kopien derselben Anzeige verschiedene Wirkungen besitzen und trotzdem gleichzeitig her gestellt werden können.
Es kann auch vorkommen, dass eine fer- tieggestellte Zeichnung ins Negative über tragen werden muss, wenn sie gedruckt wer- den <B>soll.</B>
Beim Herstellen der Probezeichnung kann gleichzeitig auch das Negativ hergestellt wer den, so dass, wenn die Probezeichnung tat sächlich gefällt, die Zeichnung ohne Ver zögerung gedruckt werden kann. Durch diese Beispiele sollen zweckmässig die An wendungsmöglichkeiten der -von einer Steuer maschine betätigten Sekundärmaschinen er läutert werden. Das Zeichen, das später zum Drucken verwendet wird, kann auf irgend welche bekannte, Druckfläche aufgetragen werden, beispielsweise auf Lithographen- steine, Zinkplatten, Kopierpapier usw.
In Fig. <B>6</B> bezeichnet<B>218</B> die Räder, die die Steuermaschine antreiben und selbst durch das Planetenrad<B>82</B> eines Differential getriebes angetrieben werden, die anderseits mit Rädern<B>784</B> kämmen, welche ihre Be wegung über Wellen<B>785</B> auf die Sekundär- masehinen übertragen. Die Wellen<B>785</B> über tragen an ihren Enden ihre Drehung über Kegelradgetriebe <B>786, 787</B> (Fig. 47, 48) auf längs der einen Seite der Maschine angeord nete MTellen <B>788.</B>
Es ist möglich, die verschiedenen,'Naschi- nen auch auf andere Art und Weise zu kup peln, beispielsweise mag jede Sekundär maschine eine Rädergruppe besitzen und ihre eigene Hauptrichtungsvorrichtung. In die- sein Falle müssen die einzelnen Maschinen nur durch Drähte verbunden sein, und die Sekundärmaschinen können in bezug auf die Steuermaschine an jedem beliebigen Ort auf gestellt werden. Hierbei ist es ohne weiteres <B>Z</B> möglich, die Sekundärmaschinen in verschie denen Grebäuden anzuordnen.
Auch ist es möglich, die Stromimpulse über jede beliebige Entfernung durch Drähte oder sogar durch drahilose Telegraphie zu übertra(ren. Eine andere veränderte Ausfüh- runn, besteht darin, dass die Maschinen an statt durch ein Steuerband durch sieh dre hende Räder mit Vorsprüngen betätigt wer den. Diese Vorsprünge wirken mit Sätzen für Federn zusammen, und senden<B>je</B> nach der Anordnunu der Vorsprünge und der ge- schwindigkeit der Räder Impulse in gewis sen Abständen aus. Diese Räder stellen so mit nichts anderes als Schablonen dar.
Sie werden insbesondere dann verwendet, wenn die Maschine regelmässige oder geometrische Zeichen herstellen soll, wie zum Beispiel Ein fassungen oder dergleichen.
Ferner können beispielsweise verschiedene Arten von Wagen verwendet werden, die<B>je-</B> weils eine oder mehrere Federn oder auch verschiedene Arten von Federn tragen. Es können zwei oder mehrere Wagen zu gleicher Zeit längs derselben Brücke bewegt werden. Die besondere Steuerung der- Maschine ge stattet es, solche Veränderungen und Hinzu- fügun,c.r,en von Einzelvorrichtungen zu ermög- liehen,
wobei jede Veränderung das Aus sehen und die Mannigfaltigkeit des lierzu- stellenden Bildzeichens verbessern mao-. Bei spielsweise kann statt der Feder ein dreh bares Schneid-Würkstück verwendet werden, so dass eingravierte oder ausgeschnittene Bil der auf der Arbeitsfläche entstehen, oder ein Gravierwerkzeug ähnlicher Ausführung, wie es beim Arbeiten von Hand verwendet wird, kann vorgesehen sein, um die von Hand her gestellten Gravierungen durch. die Maschine herzustellen.
Es kann auch eine Phantasie- sticherei auf diese Weise aufgezeichnet wer den.
Eine andere Ausfii7hrun", der Maschine besteht darin, dass ein Instrument in drei yorzuasweise in einem rechten Winkel zuein ander befindlichen Richtungen bewegt wird. Es kann also zum Herstellen eines drei dimensionalen Gregenstandes verwendet wer den, anstatt, wie bisher, auf die Verwendung in einer zweidirnensionalen Ebene beschränkt zu sein. Es kann beispielsweise ein un abhängiger Satz von Vorsprüngen von einer besonderen Linie von Durchlochungen im Steuerband betäti",t werden.
Die Kämme steuern seinerseits wiederum verstellbar ein zustellende. Übersetzunusgetriebe, die das In strument in der dritten Dimension bewegen. Anstatt dass die Maschine auf ihrem Wege über eine zweidimensionale Ebene mit zwei veränderlichen Übersetzungsgetrieben arbeitet, die von einer einzigen Linie von Durehlochungen gesteuert werden, kann<B>je-</B> des der Übersetzungsgetriebe von einer ge sonderten Linie Durchlochungen betätigt werden, so dass jede Bewegung unabhängig von der andern ausgelöst wird.
Hierdurch ist die Zahl der )Vinkel, in denen das Zeichen instrument bev.Te,-t wird, ausserordentlich er- hölit, ohne dass hierbei die Anzahl der Räder gruppen erhöht werden müsste. Das rührt da her, dass die Geschwindigkeit der einen Be wegung vollkommen unabhängig von der an dern gesteuert wird, und dass jede Kombina- tion zweier verschiedener Geschwindigkeiten verwendet werden kann, anstatt der Verwen dung einer vorher<U>bestimmten</U> Anzahl fest einstellbarer Mögliclikeiten. Hierdurch ist es auch möglich,
die Anzahl der Seiten oder Schritte, die zum Herstellen einer Kurve, ins besondere eines Kreises verwendet werden, in inannigfacher Weise schon beim Herstellen des Steuerbandes verschieden auszuführen, anstatt wie bisher, die Anzahl der verwende ten Kämme der jeweils zu zeichnenden Kurve anzupassen. Hierdurch wird eine wesentliche Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit bei der Herstellung von Kurven erzielt, da ja eine Herabsetzung der Geschwindigkeit des In strumentes nicht mehr nötig ist. Die Anzahl der Kämme und Rädergruppen kann aus die- se-n Grunde<U>wiederum</U> auf eine geringe An zahl herabgesetzt werden, da sie ja gestatten, eine grössere zinzahl von Winkeln einzustel len als früher.
Im übrigen können durch diese Anordnung auch Ecken in der Zeich- nun- wesentlich rascher hergestellt werden.
Dehnt man dieses Prinzip auf ein drei dimensionales Gebilde aus, so kann man jede Bewegung in eine der drei Dimensionen längs des dreid-Imensionalen Gebildes durch eine besondere Linie überwachen. Die Maschine kann auch derart ausgeführt sein, dass das Arbeitsstück beweot wird und das Zeichen instrument stillsteht. Schliesslich kann eine Teilbewegung von dem Arbeitsstück, die an dere zu gleicher Zeit von dem Zeicheninstru ment ausgeführt werden.
In Fig. <B>66</B> ist<B>788</B> ein von Hand betätio,- ter Schlitten, der auf einer Trägerschiene <B>789b</B> hin- und herbewegt werden kann. Die letztere ist von Stutzen<B>790</B> und 790a ge tragen. Auf dem Schlitten<B>788</B> sind Vor sprünge<B>791</B> vorgesehen, vermittelst derer eine Kette (oder ein Band)<B>792</B> mit dem Schlitten verbunden werden kann. Die Kette ist unter der Schiene<B>789b</B> über zwei an den Stützen<B>790</B> und 790a gelagerte Kettenräder (reführt. Der Schlitten<B>788</B> trägt einen Zei- (rer 789a.
Das an der Stütze 79oa befestigte C Kettenrad ist mit einer Welle<B>793</B> verbun:clen, die an der andern Seite. in einem Lager 794 :buht. Auf ihr ist eine Schnecke<B>795</B> auf- ,getragen, die mit einem Schneckenrad <B>796</B> kämmt. Am Schneckenrad<B>796</B> ist ein<B>Zy-</B> linder<B>797</B> befestigt, es ist jedoch ohne wei teres möglich, den Zylinder durch eine Scheibe zu ersetzen.
Beim Bewegen des Schlittens<B>788</B> wird der Zylinder<B>797</B> gedreht, -wenn der Schlit ten mit der Kette fest verbunden ist. Die Grösse der DrehLino, hängt von der von dem Schlitten<B>788</B> zurückgelegten Strecke ab. Wenn man den Zylinder mit entsprechenden Marken versieht, kann die vom Schlitten zu rückgelegte Bewegung ohne weiteres absolut oder in bestimmten Verhältnissen aboelesen werden.
Es muss darauf hingewiesen werden, dass, wenn die Kette<B>792</B> nicht mit dem Schlitten verbunden ist, der letztere bewegt werden kann, ohne dass der Zylinder gedreht wird. Es ist auch möglich, dass die Kette nur wäh- #end der Bewegung des Schlittens in einer Richtung, beispielsweise in der durch den Pfeil angezeigten, mit dem Schlitten ver bunden ist. Während der Rückbewegun- kann dann der Schlitten sich mit dem Ket tenrad ausser Eingriff befinden.
Es ist ohne weiteres verständlich, dass in diesem Fall der Zylinder nur durch die Vorwärtsbewegung (in Richtung des Pfeils) gedreht wird. und dass diese Drehungen auf dem Zylinder addiert werden. Für jede Anzahl und Länge dieser Bewegungen kann die Summe ohne weiteres am Zylinder abgelesen werden. Wenn im übrigen die Kette<B>792</B> auch wäh rend der Rückbewegung mit dem Schlitten <B>788</B> gekuppelt ist, kann die Differenz der beiden Bewegungen in derselben Weise ab gelesen werden.
Um eine erleichterte Ab- lesung zu ermöglichen, ist ein Zeiger in Form eines flachen Stabes<B>798</B> voraeselien, an des- ,sen einer Kante die jeweils eingestellten Werte des Zylinders abgelesen werden kön nen. Er ist um eine vertikale Welle<B>799</B> schwenkbar, welch letztere von einem Fuss <B>800</B> getragen ist. Die Skala wird durch eine Feder<B>801</B> gegen den Zylinder gedrückt. Ein Sehraubenknopf <B>802</B> ist am -obern Ende des Zylinders<B>797</B> vorgesehen, um den letzteren in die Nullstellung zurückbewegen zu kön nen.
Diese BeweDlung wird dadurch aus geführt, dass der Z-ylinder zunächst an gehoben wird, bis das Schneckenrad<B>796</B> mit der Schnecke<B>795</B> ausser Eingriff ist. Um ein derartiges Auseinandernehmen zu erleieh- tern, ist das Schneckenrad<B>796</B> mit geraden Zähnen ausgerüstet. Der Zylinder<B>797</B> ent hält längs seines Umfanges Kreise, die mit Anzeigen versehen sind. Je ein Kreis gehört zu einem bestimmten Wechselrädergetriebe der die Bildzeichen herstellenden Maschine.
Diese Kreise sind derart mit Zeichen ver sehen, dass ebenso wie bei gewöhnlichen Skalen Längen abgelesen werden können. Entsprechende Stellungen der Kreise zeigen jeweils Längen an, die in einem bestimmten, jeweils gleichbleibenden Verhältnis, stehen, in dem auch die verwendeten Übersetzungs getriebe ausgeführt sind. Die Wechselräder der Maschine sind zweckmässigerweise in einer bestimmten Reihenfolge numeriert, bei spielsweise von<B>1</B> bis 12,<B>je</B> nach der Anzahl der verwendeten Getriebe. Eine abgewickelte Ansicht solcher Anzeigen ist beispielsweise in Fig. <B>67</B> dargestellt, in der die Zahlen der verschiedenen Getriebe zur linken Seite auf getragen sind.
Aus den verschiedenen An- Caben der Figur ist ohne weiteres zu ent nehmen<B>'</B> dass die in den untern und den mitt leren Getrieben zugeordneten Angaben in einem bestimmten Verhältnis zu den dem obersten Getriebe Nr. <B>1</B> zugeordneten An gaben stehen.
<B>803</B> (Fig. <B>66)</B> ist ein Tisch, der unter dem Zeiger 789a senkrecht zur Bewegungs richtung des Schlittens<B>788</B> auf zwei pa rallelen Stangen<B>805</B> mittelst eines Hand griffes 804 verschoben. werden kann. Die Stangen<B>805</B> ruhen an beiden Euden in La gern<B>806.</B> Auf dem Tisch wird eine Karte mittelst Klemmen<B>807</B> befestigt.
Es soll nunmher ein gelochtes Steuer band verwendet werden, das irgend ein be liebiges Bildzeichen in der Maschine ein steuern soll. Der Einfachheit halber soll zu-- nächst nur angenommen werden, dass eine ge-_ racle Linie'hergestellt, wird. Es soll weiter hin angenommen werden, dass der Zylinder (Fig. <B>66)</B> in der in Fig. <B>67</B> dargestellten Weise mit Angaben versehen ist. In diesem Fall sind auch die einzelnen Getrieberäder auf den Zeiger<B>798</B> aufgetragen.
Es wird nun eine Karte hergestellt, auf der eine<B>ge-</B> rade Linie gezogen ist von der herzustellen den Länge. Es ist auch ohne weiteres mög- lieh, nicht die vollkommene Länge, die her gestellt werden soll, auf die Karte aufzu tragen, sondern<B>je</B> nach dem Übersetzungs verhältnis des Schneckenrädergetriebes <B>79,5,</B> <B>796</B> (Fig. <B>66)</B> und der übrigen Faktoren kann die Länge der Linie in bestimmten Verhält nissen verändert werden. Man kann ohue weiteres die Länge der Linie ablesen, die von dem Steuerband hergestellt wird, wenn da., Getriebe Nr. <B>1</B> verwendet wird.
Wenn die Karte auf den Tisch<B>803 ge-</B> legt wird, und die Linie mit der Bewegungs richtung des Schlittens<B>788</B> gleichlaufend ist, so kann der letztere über die ganze Länge der Linie vorwärtsbewegt werden und hier bei elen Zylinder drehen, so dass man am Zylinder die von der Maschine tatsächlich hergestellte Länge auf der dem Getriebe Nr. <B>1</B> zugeordneten Linie ablesen kann.
Wenn also das Steuerband mittelst des Getriebes 1Nr. <B>1,</B> eine Linie von<B>5</B> Zoll herstellt, so zeigt die dem Getriebe Nr. <B>1</B> zugeordnete Spalte<B>5</B> Zoll an, und die den übrigen Ge trieben zugeordneten Kreise zeigen die Länge der von dem Steuerband hergestellten Linie an, wenn diese letzteren verwendet würden.
Im alloemeinen wird jedoch der um gekehrte Fall<U>vorgekommen,</U> das heisst es ist eine Linie gegebener Länge vorhanden, und sie soll in einer ebenfalls vorgeschriebenen Länge des Steuerbandes enthalten sein. Es wird nunmehr das Getriebe gesucht, das diese beiden Angaben erfüllt. Wenn bei spielsweise eine Linie von 3'/" Zoll her- ,gestellt werden soll, dann wird der Schlit ten<B>788</B> mit dem Zeiger 789a über der Karte in der beschriebenen Art und Weise bewegt. Hierbei wird der Zylinder gedreht.
Ein Blich nach unten -längs des7 Skalastabes <B>798</B> lässt erkennen, -v#elelies Getriebe eine Linie von V,# Zoll Länge 'herstellen -wird. Aus Fig. <B>67</B> ist zu entnehmen, dass das Getriebe Nr. <B>9</B> hier zu verwendet werden kann. Aus diesem Grunde wird das Getriebe Nr. <B>9</B> eingeschal tet, bevor die Arbeit beginnt.
Fig. <B>68</B> zeigt einen Teil einer Karte, die dann verwendet werden mag, wenn auf das Steuerband die einzelnen Buchstaben des Alphabetes aufgetragen werden sollen. Die Linien unter den grossen Buchstaben bis zLi dem starken Querstrich stellen die Länge der Buchstaben dar, wenn sie mit einem gege benen und bekannten Getriebe, beispiels weise dem Getriebe Nir. <B>1</B> hergestellt wurden.
Die in Fig, <B>68</B> gezeigte Karte wird auf dem Tisch<B>803</B> befestigt, und der Zeiger 789a wird über die einem Wort zugehörigen Buch- -daben bewegt. Zu diesem Zweck muss selbst verständlich der Tisch verschoben werden, um jede Linie der Länge nach unter den el Zeiger zu bringen, und die Kette<B>792</B> muss init dem Schlitten<B>788</B> fest verbunden sein, wenn der Zeiger über die einzelnen Linien bewegt wird. In diesem Falle kann die Ge samtlänge irgend eines Wortes, wie sie bei spielsweise bei irgend einem Getriebe erschei nen mag, rasch vom Zylinder abgelesen wer den.
Ist weiterhin der Raum, der zum Her stellen des Wortes zur Verfügung steht, fest-eleo,t, so kann die Maschine ohne wei t' Z- teres eingestellt werden.
Die, kleinen Querlinien in Fig. <B>68</B> sind zu dem Zweck vorgesehen, um die zwischen den einzelnen Buchstaben benötigten Zwischen- rännie verschiedener Länge zu kennzeichnen.
Es ist schon erwähnt worden, dass beim Herstellen der Zwischenräume zwischen den einzelnen Buchstaben eine gewisse Anzahl von Buchstaben in Gruppen zusammen- (refasst werden kann, die auf ihrer rechten Seite ein ähnliches Aussehen besitzen. Diese Gruppen sollen nunmehr in irgendeiner Art und Weise durch Zahlen gekennzeichnet werden. Pie Zahlen, die sich über den Buch staben der Fig. <B>68</B> befinden, geben die Zahl der Gruppen an, der der betreffende Buch- stabe zugehört.
Die kleinen Buchstaben an den Querlinien geben die gleichen Gruppen- ZD zahlen an, sind jedoch dem nachfolgenden Buchstaben zugeordnet. Wenn zum Beispiel da-, Wort "CAGE" hergestellt werden soll, so wird der Schlitten<B>788</B> zunächst mit der Kette<B>792</B> verbunden und mit dem Zeiloer 789a längs der Linie mit dem Buchstaben (' bewegt, und zwar von ihrem obern Ende bis zu dem starken Querstrich.
Hierdurch wird der Zylinder<B>797</B> gedreht und zeigt flie für diesen Buchstaben nötige Länge an. Dpr nächste Buchstabe des Wortes ist der Buch stabe<B>A,</B> und es muss nunmehr der Zwischen raum den Buchstaben<B>A</B> und<B>C</B> addiert wer den. Der Buchstabe<B>A</B> ist der Gruppe<B>5</B> züi- geordnet, bevor der Zeiger von der Linie des Buchstabens C entfernt wird und solan,-p der Schlitten noch mit der Kette verbunden ist, wird er zu der mit dem Buchstaben<B>5</B> gekennzeichneten Linie bewegt.
Hierdurch wird dann die endgültige Entfernung zwi- sehen den Buchstaben<B>C</B> und A angegeben. Man sieht aus der Zeichnung, dass eine Rück bewegung des Schlittens bezw. Zeigers 789-1 nöti(r ist, wenn man ihn von der starken Q.Merlinie zu. der Linie Nr. <B>5</B> zurückbewegt.
Diese Entfernung muss von dem bereits ein gestellten Betrag somit abgezogen werden Dies rührf, daher, dass der Buchstabe<B>A</B> uni ein Stüch unter den Buchstaben<B>C</B> gerückt werden kann. Eine derartige ttberlappum# der beiden B-Liebstaben ist auch in diesem Fall möglich, da der untere linke Teil deg Buchstabens A unter den Buchstaben C ein greift, wie der Fig. <B>69</B> im übrigen zu ent nehmen ist.
Auf diese Weise wird der end- Cr um zwischen den Buch- Oiltige Zwischenra staben <B>C</B> und<B>A</B> angezeigt. Der Tisch<B>803</B> (Fig, <B>66)</B> wird nunmehr verschoben, so dass der Zeiger 789a unter die dem Buchstaben <B>A</B> zugeordnete Linie gebracht wird. Der Zei ger 789a wird nunmehr längs der Schiene <B>789b</B> zu Anfang der Linie, die dem Buch staben A zugeordnet ist, zurückbewegt, ohne dass die Kette<B>792)</B> mit dem Schlitten ver bunden ist. Der Zylinder<B>797</B> bleibt somit stillstehen.
Die Buchstaben<B>G</B> und<B>E</B> werden in -der selben Weise hergestellt, und die auf dem Zylinder angezeigte Länge zeigt die Gesamt länge an, die die Buchstaben einschliesslich ihTen Zwischenräumen einnehmen werden, wenn die verschiedenen Übersetzungsgetriebe verwendet werden.
Fig. <B>70</B> zeigt die Art und Weise, in der die Anzeigen in der Maschine entwickelt werden, bei der mehr als ein Steuerband und mehr als ein Satz -von Schaltschritten ver wendet wird. um eine Anzahl von Zeichen verschiedener Grösse herzustellen. Es ist an genommen, dass ein fein unterteilter Konus verwendet wird, der aus 12 verschiedenen Rädern besteht, die die Übersetzung auf die Hälfte verringern können. Wenn ein wei teres Wechselrädergetriebe vorgesehen ist, das in Verbindung mit dem Konus verwendet werden kann, kann die Übersetzung auf 1/4 reiluziert werden.
Hierdurch wird eine wei tere 'Verringerung der Übersetzung erreicht, indem diese Räder bei einem andern Steuer band verwendet werden, das unter Ver wendung einer verschiedenen Anzahl von Schaltschritfen zum Herstellen eines Kreise3 erzeugt worden ist.