CH143750A - Elektrische Geschwindigkeitsmesseinrichtung. - Google Patents

Description

  Elektrische     Geschwindigkeitsmesseinrichtung.       Zur elektrischen     Greschwindigkeitsmes-          sung    von Umdrehungen usw. wird meistens  ein kleiner, konstant erregter Gleich- oder  Wechselstromgenerator verwendet, der mit  der zu messenden Geschwindigkeit angetrie  ben wird und dessen Spannung oder Fre  quenz durch ein normales Instrument gemes  sen wird. Diese     Messmethode    ist, besonders  für niedrige Drehzahlen, sehr teuer, da die  betreffenden Generatoren verhältnismässig  gross werden; auch bietet die konstante Er  regung derselben Schwierigkeiten.  



  Eine einfache, elektrische     Geschwindig-          keitsmesseinrichtung    lässt sich gemäss vor  liegender Erfindung herstellen.  



  Die beiliegende Zeichnung zeigt schema  tisch ein Ausführungsbeispiel des Erfin  dungsgegenstandes.  



  1 bezeichnet eine     Nockenscheibe,    die mit  der zu messenden     Cxeschwindigkeit        angetrie-          beu    wird und einen Umschalter so beeinflusst,  dass dessen beweglicher Kontaktteil 2 wech  selweise die beiden feststehenden Kontakte 3  und 4 berührt. 5 ist ein Kondensator, 6 eine    Gleichstromquelle mit konstanter Spannung,  7 ein     Milliamperemeter,    vorzugsweise ein       Drehspuleninstrument    mit permanenten Mag  neten.

   Durch die gezeichnete     Nockenscheibe     kommt     während    einer     Umdrehung    der letz  teren der Kontakt 2 mit den Gegenkontak  ten 3 und 4 je sechsmal in     Berührung.     



  Während der Zeit, in welcher die Kon  takte 2 und 4 Kontakt machen,     wird        der-          Kondensator    5 mit der Spannung der Strom  quelle 6 geladen. Wenn die Kontakte 2 und  3 einander berühren, so entlädt sich der Kon  densator 5 über- das Amperemeter 7. Der  durch letzteres fliessende Strom ist direkt  proportional der Anzahl Entladungen pro  Sekunde, also abhängig von der Umlauf  geschwindigkeit der     Nockenscheibe    1.  



  Um die     Spannung    der Stromquelle 6 zu  kontrollieren, kann das Amperemeter 7     mit-          telst        eines    Schalters 8 über einen Wider  stand 9 bei stillstehender     Nockenscheibe    di  rekt an die Klemmen der Stromquelle 6 ge  legt werden, wobei das Amperemeter 7 als  Voltmeter dient. Allfällige Änderungen in      der Spannung können durch Variation der  Kapazität 5 oder     Anzapfungen    an der Span  nungsquelle 6 ausgeglichen werden. Eine  andere Möglichkeit für den Ausgleich bietet  ein variabler     Nebenschluss    (punktiert einge  zeichnet) zum Instrument 7.

   Als Spannungs  quelle 6 dient eine     Batterie    galvanischer Ele  mente oder eine kleine     Akkumulatorenbat-          terie.  

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Elektrische Gescliwindigkeitsmesseinrich- tung, gekennzeichnet durch einen Konden sator mit periodischer Aufladung von einer konstanten Gleichstromquelle aus und Ent ladung über ein Amperemeter, wobei die Auf- und Entladung des Kondensators durch einen von der zu messenden Geschwindigkeit abhängigen Umschalter gesteuert wird und der durch das Amperemeter fliessende Strom ein Mass der Geschwindigkeit bildet.

   UNTERANSPRüCHE: 1. Messeinrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Umschalter mittelst einer Nockenscheibe betätigt wird. 2. Messeinrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass pro Umdrehung der Nockenscheibe der Umschalter mehrmals betätigt wird. 3. Messeinrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Ampere meter auch zur Kontrolle der konstanten Spannung der Stromquelle dient.