CH142328A - Einrichtung zur Übertragung von Lichtsignalen auf Fahrzeuge. - Google Patents

Einrichtung zur Übertragung von Lichtsignalen auf Fahrzeuge.

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CH142328A
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Baeseler Wolfgang Ing Dr
Hofmann Fritz
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Baeseler Wolfgang Ing Dr
Hofmann Fritz
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  Einrichtung zur Übertragung von Lichtsignalen auf Fahrzeuge.    Es sind Einrichtungen zur Übertragung  von Signalen auf Fahrzeuge, insbesondere  auf     fahrende    Eisenbahnzüge, bekannt, bei  denen .auf dem Fahrzeug, also zum Beispiel  auf der Lokomotive, lichtempfindliche Zellen  und auf der Strecke ein lichtaussendender  Geber, sei dies ein Scheinwerfer oder ein das  Licht eines 'Scheinwerfers zurückwerfender  Spiegel     verwendet    wird, der im     Augenblick     des     Vorbeifahrens    des Fahrzeuges am Geber  Licht gegen die auf dem Fahrzeug befind  lichen lichtempfindlichen Zellen wirft, wo  durch auf dem Fahrzeug die gewünschte  Wirkung, zum Beispiel eine Bremsung, aus  gelöst wird.

   Bei derjenigen Stellung des Ge  bers, bei der er nicht zur Übertragung von  Signalen dienen sollte, wurde er dadurch  unwirksam gemacht, dass eine Klappe in  den Weg der Lichtstrahlen gebracht     wurde,     oder dadurch,     da.ss    er selbst derart     ver-          sfellt    wurde,     @dass    er durch die dadurch er  reichte Strahlenablenkung unwirksam wurde.    Diese bis jetzt bekannten Einrichtungen  haben zum Beispiel bei den Hauptsignalen  der Eisenbahn den Nachteil, dass bei ord  nungsmässigem Betrieb die Geber nie oder  selten zur Wirkung kommen,     @da    das Halt  signal     gewöhnlieli    nicht überfahren werden  darf.

   Man ist daher bei den bisherigen Ver  fahren gezwungen, regelmässige Prüfungen  der Geber auf ihre Wirksamkeit mit Hilfe  eines besonderen Prüfgerätes, Prüffahr  zeuges oder ähnlichem; vorzunehmen, damit  die Möglichkeit eines Versagens eines Geber  im     Gefahrfal_le    nicht zu gross wird.  



  Vorliegende Erfindung     vermeidet    die  Umstände und Nachteile des besonderen  Prüfgerätes und gibt gleichzeitig die     Mög-          liGhkeit,    die Gefahr des Versagens auf ein       Mindestmass    herabzudrücken.

   Erfindungs  gemäss ist dies dadurch erreicht, dass auf dem  Fahrzeug ausser den zur Übertragung von  Signalen dienenden lichtempfindlichen Zel  len     noch    eine oder mehrere andere lichtemp-           findliche    Zellen angeordnet sind, und dass  diese letzteren Zellen und die Geber so zu  einander orientiert sind,     dass    diese Zellen  vom Geber .ausgehendes Licht dann,     uni't     zwar nur dann erhalten, wenn er sich in       rsinein    Zustand befindet, in dem er nicht zur       Übertragung    von Signalen dienen soll,     das     ist beim     Eisenba.hnhauptsignal    zum Beispiel       diejrnige    Stellung,

   in der die Fahrt freige  geben ist.  



  Als Geber verwendet man zweckmässiger  weise einen     Tripelspiegel,    der Licht von  einem .auf dem die lichtempfindlichen Zel  len tragenden Fahrzeug befindlichen Schein  werfer empfängt.  



  Bei Verwendung eines     Tripelspiegels    be  stehen, um das von diesem ausgehende Licht  auf den entsprechenden Ort zu bringen, zwei  Möglichkeiten. Man kann den Spiegel um     diu          Lichteintrittsrichtung    drehen. Dabei wandert  das zurückgeworfene Strahlenbündel     auf     einer Kreisbahn um die     Lichtaustrittsöff-          nung    .des Scheinwerfers,. Die     licUtempfin.d-          lichen    Zellen müssen dann auf dieser Kreis  babn liegen.

   Oder man verändert die Lage  einer der drei Spiegelflächen in einem sol  chen Sinne,     :dass    der     Auftreffpunkt    des     zii.-          rück,;eworfenen    Lichtbündels radial auf  einer von der     Lichtaustrittsöffnung    des  Scheinwerfers ausgehenden Geraden wan  dert. Die lichtempfindlichen Zellen müssen  dabei auf dieser Geraden liegen. Man kann  durch Vereinigung beider Mittel jeden be  liebigen Punkt in der Umgebung des Schein  werfers erreichen.  



  Bei Anwendung der neuen Einrichtung  auf     Eisenbahn-Fahrsignale    wird der Geber  zum Beispiel mit dem einstellbaren Teil des  Signals so gekuppelt, dass beim Bewegen  dieses Teils in die Fahrtstellung, also in die  jenige Stellung, bei der die Fahrt freige  geben ist,     zwangläufig    in der angegebenen  Weise verändert wird. Besteht der Geber  hierbei aus     einem        Tripelspiegel,    so     wird    er       zweckmässigerweise    um seine     Lichteintritts-          richtung    gedreht, um in die Überwachungs  stellung zu gelangen.

   Die Einwirkung auf  die Zelle wird nun dazu benützt, um in be-         kannter    Weise (zum Beispiel über einen  Verstärker) ein Zählwerk oder einen Prüf  streifen     usf.    zu betätigen. Es dient dann  jede Lokomotive, jeder Triebwagen     usf.,    der  mit dieser besonderen Zelle mit Zubehör  für Fahrtstellung der Signale ausgerüstet  ist, als Prüffahrzeug für die Spiegel und  Scheinwerfer, auch wenn diese nur bei  Fahrtstellung durchfahren werden. Durch  Aufschreiben des     Zählwerkstandes    vor und  nach der Fahrt lässt sich zum Beispiel auch  später überprüfen, ob alle     Spiegel    gewirkt  haben.  



  Die ausserordentliche Wichtigkeit einer  laufenden Überwachung der     Signalübertra-          gungseinrichtungen    wird häufig dazu führen,  dass man in der oben beschriebenen Weise  auch die Fahrtstellung von solchen Signalen,  die in jeder Stellung betriebsmässig durch  fahren werden, überwacht.' Dies gilt zum  Beispiel von den     Vorsignalen.    Auch Geber  zur Geschwindigkeitsbegrenzung bei diesen  Signalen können durch Drehung oder     Klap-          pung    ebenso behandelt werden:

   - In der einen  Stellung, in Anlehnung an das     Vorsignal     mit "Warnstellung" bezeichnet, begrenzen  sie die Zuggeschwindigkeit, in der zweiten  Stellung, der     "Fahrtstellung",    fällt die Ge  schwindigkeitsbegrenzung fort, dafür wird  nach der oben beschriebenen Art die Wirk  samkeit des Gebers an sich überwacht. Auf  diese Weise lässt sich schliesslich der in Be  zug auf Sicherheit ideale Zustand erreichen,  dass bei jeder Vorbeifahrt an einem Geber  dessen Wirksamkeit überprüft wird.  



  Die Ausscheidung schädlichen Lichtes,  namentlich des Sonnen- und Tageslichtes,  erfolgt nach bekannten Verfahren, so     da,ss     hierauf nicht näher eingegangen zu werden  braucht.  



  In der beiliegenden Zeichnung ist bei  spielsweise eine der Erfindung entspre  chende, für die optische Signalgebung bei  der Eisenbahn bestimmte, Einrichtung dar  gestellt.  



       Fig.    1 zeigt die ganze Einrichtung teil  weise im     Schnitt    und teilweise in Ansicht;           Fig.    ? zeigt eine Aufsicht auf den die licht  empfindlichen Zellen enthaltenden Teil.  



  Die dargestellte Einrichtung besteht aus  einem eine Lichtquelle a und eine Anzahl       Selenzellen        b',    b\<B>...</B>     b'    enthaltenden Teil c,  der an einer Lokomotive d     befestigt    ist, und  aus einem einen     Tripelspiegel    e enthaltenden  Teil f, der am Mast g eines Hauptsignals be  festigt ist. Der Teil f ist an dem Mast     g    um  eine Achse 4--,1     .drehbar    gelagert, die mit  der Richtung zusammenfällt, in der das von  der Lichtquelle     a    ausgehende, durch eine  Linse     a'    gesammelte Licht auf den Spiegel e  fällt, wenn die Lokomotive d an dem Sig  nalmast g vorbeifährt.

   Am obern Ende des  Teils f ist ein Kegelrad     f'    befestigt, in das  ein am Mast g gelagertes Kegelrad f 2 ein  greift. Mit diesem zweiten Kegelrad, f 2, ist  ein Arm     h    fest verbunden. Ein Drahtseil<I>i,</I>  das zur Betätigung des Signalflügels, der  mit     g'    bezeichnet ist, dient, ist zugleich auch  mit dem Arm     lt    verbunden. Die im Teil c  untergebrachten     Selenzellen        b',   <B>b'...</B> b'     sind     konzentrisch zu dem von der Lichtquelle a  ausgesandten Lichtbündel     a2    angeordnet.

   Je  zwei der Zellen     b',        b2   <I>. . .</I>     b'    liegen diametral  einander gegenüber und die einander gegen  über liegenden sind elektrisch     hintereinan-          dergeschaltet.    Der     Tripelspiegel    e ist in be  kannter Weise so ausgebildet, dass ein auf  ihn fallendes Lichtbüschel     a'    nicht genau  in sich selbst zurückgeworfen wird, sondern  in zwei etwas divergierenden Teilbüscheln     a3     und     a'    zurückkehrt.

   Die Anordnung ist  ferner so getroffen, dass die beiden reflek  tierten Teilbüschel immer auf zwei diametral  einander gegenüber liegende     Selenzellen     fallen.  



  Bei der in ausgezogenen Linien gezeich  neten Stellung des Signalflügels     g',    bei der  der Zug, dem die Lokomotive d angehört,  gebremst werden soll, fällt das vom Spiegel  e zurückgeworfene Licht zum Beispiel auf  die Zellen     b'    und     b4,    deren Widerstandsän  derung dann das Lösen der Bremse veran  lasst.

   Wird der Signalflügel     g'    durch Ziehen  am Drahtseil i in die punktiert angedeutete    Stellung bewegt, in der er freie Fahrt an  zeigt, also in eine Stellung, in der keine  selbsttätige Beeinflussung des Zuges statt  finden soll, so wird der Teil f mit dem       Tripelspiegel    e durch das Seil i gleichzeitig  so um die Achse     A-A    gedreht, dass die  reflektierten Büschel     a-    und     a4    auf die Selen  zellen     b2    und     b'    fallen, wodurch     dann    ein  Kontrollzeichen auf der     Lokomotive    ausge  löst wird, das erkennen lässt,

   ob die Lampe     a     im Augenblick des     Vorbeifahrens    der Loko  motive am Signalmast geleuchtet hat und  ob auch der Spiegel e in Ordnung war. Das       Selenzellenpaar        b3,        b6    dient zur Auslösung  einer     Wirkung,    die am sogenannten Vor  signal ausgeübt werden soll.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Übertragung von Licht signalen auf Fahrzeuge, insbesondere auf Eisenbahnfahrzeuge, mit Hilfe eines auf der Fahrbahn angeordneten Gebers und auf dem Fahrzeug angeordneter lichtempfindlicher Zellen, dadurch gekennzeichnet, dass ausser den zur Übertragung von Signalen dienenden lichtempfindlichen Zellen noch eine oder mehrere andere lichtempfindliche Zellen an geor dnet sind, und dass :diese letztere. Zellen und der Geber so zueinander orien tiert sind, dass diese Zellen nur in dem., jenigen Zustand des Gebers, in dem er nicht der Übertragung von Signalen dient, Licht vom Geber empfangen, um den Geber auch im Ruhezustand überwachen zu können. UNTERANSPRüCHE 1.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Geber von einem Tripelspiegel gebildet wird, der Licht von einer auf dem die lichtempfind lichen Zellen tragenden Fahrzeug befind lichen Lichtquelle empfängt. 2. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass der Tripelspiegel mit .dem ein stellbaren Teil eines Eisenbahn-Fahr- Signals so gekuppelt ist, dass er beim Be wegen dieses Teils in die Fahrtstellung zwangläufig um die Lichteintrittsrich- tung in die Überwachungsstellung ge dreht wird.
CH142328D 1928-11-09 1929-11-04 Einrichtung zur Übertragung von Lichtsignalen auf Fahrzeuge. CH142328A (de)

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