CH141162A - Metalldampfgleichrichter. - Google Patents
Metalldampfgleichrichter.Info
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J13/00—Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
- H01J13/02—Details
- H01J13/22—Screens, e.g. for preventing or eliminating arcing-back
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Description
Metalldampfgleichrichter. Bei Metalldampfgleichrichtern, wie zum Beispiel Quecksilberdampfgl eichrichtern, war es bisher üblich, den Kondensationsraum für das verdampfende Quecksilber zwischen und über den Anoden oberhalb der Quecksilber kathode anzubringen. Diese Konstruktion beruhte einmal auf der Vorstellung, dass das Quecksilber in erster Linie im Käthod'en- fleck oder in dessen nächster Umgebung ver- dampfe, und zweitens dass dieser Dampf als senkrechter Strahl nach oben schiesse, um dort im Kondensationsraum bei genügender Kühlung zu kondensieren. Während die zweite Auffassung richtig sein dürfte, haben jedoch neuere Versuche gezeigt, dass das Quecksilber keineswegs im Kathodenfleck verdampft, sondern dass die gesamte Quecksilbermenge der Kathode ent sprechend ihrer Temperatur an der Ver dampfung beteiligt ist, während im Ka thodenfleck selbst eine Verdampfung frag lich bleibt. Diese neue Erkenntnis in der Dampferzeu gung eines Metalldampfgleichrichters bietet nun die Möglichkeit, die Strömung des Dampfes und die Kondensation entsprechend den übrigen Bedingungen für die Arbeits weise eines Gleichrichters zu leiten. Es ist allgemein bekannt, dass es nicht günstig ist, wenn der Metalldampf in die Nähe der Anoden gelangt. Um dies zu ver meiden, wurden schon verqchiedene Mittel angewandt, ohne dass jedoch der gewünschte Zweck ausreichend erzielt wurde. Die Erfindung gibt zur Erreichung die ses Ziels neue Mittel an, indem die ober halb der Kathode befindliche Öffnung der Lichtbogenführung, durch die der Strom von der Kathode zu den Anoden fliesst, im Ver hältnis zur verdampfenden Oberfläche der Kathode klein ist, zum Zwecke die Haupt menge des Metalldampfes im unterhalb der Lichtbogenführung befindlichen Raume zu kondensieren. Die beiliegende Zeichnung zeigt schema tisch ein Ausführungsbeispiel des Erfin dungsgegenstandes. In der Fig. ist 1 ein Gleichrichtergef äss mit der üblichen zylindrischen Form; es ist von einem Kühlmantel 2 umgeben. Als Kühlmittel dient zum Beispiel Wasser. 3 ist die Kathode. Zur Führung des Lichtbogens dient ein doppelwandiger Schirm 4, der nach oben sämtliche Anoden 5 und die Anoden schirme 9 umfasst und gegen die Kathode in ein zylindrisches Rohr 6 ausläuft. Für die richtige Führung des Dampfes ist es nun wichtig, dass der Durchmesser des Mün dungsrohres 6 im Verhältnis zum Durchmes ser der Quecksilberkathode klein ist, denn nur so wird erreicht, dass der Hauptteil des Quecksilberdampfes seitwärts in den Kon densationsraum 7 unterhalb der Anoden ab gelenkt wird. Dies ist eben deshalb möglich, weil, wie oben erwähnt, die gesamte Queck silbermenge der Kathode an der Verdamp fung beteiligt ist. Der aufsteigende Queck silberdampf wird also weitaus zum grössten Teil seitlich abgeführt werden, da der Öff nungsquerschnitt 6 der Lichtbogenführung 4 verhältnismässig klein ist zum Querschnilt der Kathode. Um den Kondensationsraum möglichst wirksam zu machen, ist es ferner wichtig, dass der Boden des Gleichrichtergefässes gut gekühlt ist. Zur intensiveren Kühlung ist bei dem gezeigten Beispiel ein Rohrsystem 8 eingebaut. Die doppelten Wände der Licht bogenführung 4 dienen ebenfalls der besseren Kühlung, dadurch, dass die Wärmeübertra gung von den heissen Anoden in den Konden sationsraum 7 verschlechtert wird. Im übri gen ist der Kondensationsraum 7 und spe ziell der Übergang vom Kathodenraum zum Kondensationsraum derart auszubilden, dass eine möglichst günstige Saugwirkung des Kondensationsraumes erreicht wird. Eine Alleitung des Quecksilberdampfes zwecks Kondensation unterhalb der Anoden ist zwar bereits bekannt, jedoch wurde bis anhin auf die Ausbildung der Lichtbogen führung und insbesondere auf eine enge Öff nung 6 im Verhältnis zur Kathodenober fläche kein Wert gelegt. Dies ist aber für die Wirkung der Anordnung wesentlich.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Metalldampfgleichrichter, der mittelst einer Lichtbogenführung in einen obern und einen untern Raum geteilt ist, wobei sich die Anoden im obern Raum und die Kathode im untern Raum befinden, dadurch gekenn zeichnet, dass die oberhalb der Kathode be findliche Öffnung der Lichtbogenführung, durch die der Strom von der Kathode zu den Anoden fliesst, im Verhältnis zur verdamp fenden Oberfläche der Kathode klein ist, zum Zwecke, die Hauptmenge des Metall dampfes im unterhalb der Lichtbogenfüh- rung befindlichen Raume zu kondensieren.UNTERANSPRÜCFIE: 1. Metalldampfgleichrichter nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Kondensationsraum eine Zusatzkühlung (8)' besitzt. 2. Metalldamgfgleichrichter nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtbogenführung doppelwandig ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH141162T | 1929-06-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH141162A true CH141162A (de) | 1930-07-15 |
Family
ID=4398126
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH141162D CH141162A (de) | 1929-06-08 | 1929-06-08 | Metalldampfgleichrichter. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH141162A (de) |
-
1929
- 1929-06-08 CH CH141162D patent/CH141162A/de unknown
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