CH140534A - Verfahren zur Herstellung von Acetyl-k-strophanthidin. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Acetyl-k-strophanthidin.

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CH140534A
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Schering-Kahlbaum A G
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Schering Kahlbaum Ag
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07JSTEROIDS
    • C07J19/00Normal steroids containing carbon, hydrogen, halogen or oxygen, substituted in position 17 by a lactone ring

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  • Heterocyclic Carbon Compounds Containing A Hetero Ring Having Oxygen Or Sulfur (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung von     Acetyl-I:-stroplianthidin.       Das aus den Samen von     Strophanthus          Kombe    oder aus andern Drogen gewonnene  und als Herzmittel verwendete     k-Strophan-          thin,    das sowohl in einer amorphen, als auch  in seiner     luistallisierten    Modifikation ein  Gemisch von     Glykosiden    darstellt und des  halb in seinen Wirkungen nicht einheitlich  ist, liefert bei der Spaltung mit Säuren das       k-Strophantidin.    Dieses ist in zwei Modifika  tionen bekannt, deren Schmelzpunkte etwa,  bei<B>173</B> und 232   liegen.

   Die pharmakologi  schen Wirkungen des     k-Strophanthidins    glei  chen qualitativ denen des     k-Strophanthins.     quantitativ sind sie geringer.  



  Feist (Berichte der deutschen chemischen  Gesellschaft, Band 33, Seite 2080, 1900)  konnte keine charakteristischen     Acylierungs-          produkte    des     k-Strophanthidins    erhalten.  Windaus und Hermanns (Berichte der deut  schen chemischen Gesellschaft, Band 48.,  Seite 986, 1915) gelang es, eine     Benzoylver-          bindung    herzustellen. Deren pharmakologi  sche Prüfung durch Straub (Biochemische  Zeitschrift, Band 75, Seite 143, 1916) ergab    aber, dass sie am Frosch nur noch ein Zehn  tel der Wirksamkeit des     k-Strophant,hidins     besass.  



  Es wurde gefunden, dass man zu sehr  wirksamen Präparaten des     k-Strophantliidins     gelangen kann, wenn man     acylierende    Mit  tel der     aliphatischen    Reihe einwirken lässt.  -wie     Halogenide    oder     Anhydride        aliphatischer     Säuren. Vorteilhaft ist dabei die Gegenwart  tertiärer Amine, zum Beispiel von     Pyridinen     oder     alkylierten        Anilinen.    Gegebenenfalls  können bei dem Verfahren auch indifferente  Lösungsmittel, zum Beispiel Chloroform, be  nutzt werden. Besonders reine Produkte er  hält man, wenn man bei Ausführung der  Reaktion höhere Temperaturen vermeidet.  



  Bei Anwendung von     Acetylchlorid    oder       Essigsäureanhydrid    erhält man     Acetyl-k-          strophanthidin,    das eine stärkere pharmako  logische Wirksamkeit besitzt als das     k-Stro-          phanthidin.    Gegenüber dem     k-Strophanthi-          din    besitzt es den Vorzug, dass es chemisch  einheitlich und daher in seinen Eigenschaf  ten und Wirkungen konstant ist. Beide Mo-           difikationen    .des     li:-Stropha.nthidins        liefern     dasselbe     Acetylprodukt.     



       Beispiel   <I>1:</I>  10 Teile     k-Strophanthidin    werden in<B>100</B>  Teilen     Pyridin    gelöst und die Lösung bei  Zimmertemperatur mit 100 Teilen Essig  säureanhydrid versetzt. Nach 24 Stunden  wird das     Acetylierungsprodukt    durch Ein  giessen in Eiswasser ausgefällt,     abfiltriert    und  aus 96%igem Alkohol umkristallisiert. Das       Acetyl-k-strophanthidin    kristallisiert aus  Alkohol in farblosen glänzenden Prismen,  die bei etwa 248-249' C schmelzen. Der  Schmelzpunkt ist bei allen Stoffen dieser  Gruppe abhängig von der Dauer und Schnel  ligkeit des     Erhitzens.     



       Beispiel   <I>2:</I>  3     gr        k-Strophanthidin    werden mit 30 cm"       Essigsäureanhydrid    eine Stunde lang am       Rückflusskühler    gekocht. Es werden dann  vorsichtig 30 cm" absoluter Alkohol zugege  ben und die Lösung noch einige Zeit im  Sieden erhalten. Sodann werden Essigester  und Alkohol auf dem Wasserbade     abdestil-          liert    und der Rückstand aus Alkohol     um..          kristallisiert.    Die Ausbeute an     Acetyl-k-.          strophanthidin    beträgt etwa     85%    der  Theorie.  



  <I>Beispiel 3:</I>  3     gr        k-St@rophanthidin    werden mit 12     ein'          Pyridin    übergossen und nach Zusatz von  12 cm"     Essigsäurea.nhydrid    3 Minuten lang  am     Rückflusskühler    zu gelindem     .Sieden    er-         hitz.    Nachdem vorsichtig 20 cm' absoluter  Alkohol zugegeben worden sind, wird noch  einige Zeit im Sieden erhalten und dann  durch die Lösung Wasserdampf geleitet.  Der grösste Teil des entstandenen     Acetyl-k-          strophanthidins    scheidet sich dabei kristalli  nisch ab.

   Der Rest kann durch Extraktion  mit Chloroform aus der Mutterlauge abge  trennt werden. Die Gesamtausbeute beträgt  85 bis 90 %.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung von Acetyl-k- 5trophanthidin, daurch gekennzeichnet, dass man k-Strophanthidin mit acetylierenden Mitteln behandelt. Das Acetyl-k-strophanthidin kristallisiert aus Alkohol in farblosen, glänzenden Pris men, die bei etwa 248 bis 249 schmelzen. UNTERANSPRüCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man bei Gegenwart tertiärer Amine arbeitet. 2. Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass man unter Vermeidung höherer Tem peraturen arbeitet.
    3. -Verfahren nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, da.ss man bei Gegenwart in,-diffe- renter Mittel arbeitet.
CH140534D 1929-03-18 1929-03-18 Verfahren zur Herstellung von Acetyl-k-strophanthidin. CH140534A (de)

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