CH140436A - Einrichtung zur Ausscheidung der Schwimmstoffe aus den Klärräumen bei sogenannten zweistöckigen Frischwasserkläranlagen. - Google Patents

Einrichtung zur Ausscheidung der Schwimmstoffe aus den Klärräumen bei sogenannten zweistöckigen Frischwasserkläranlagen.

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CH140436A
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    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F3/00Biological treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F3/28Anaerobic digestion processes
    • C02F3/2866Particular arrangements for anaerobic reactors
    • C02F3/2886Two story combinations of the Imhoff tank type

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Description


  Einrichtung zur Ausscheidung der Schwimmstoffe aus den Klärräumen bei  sogenannten zweistöckigen Frischwasserkläranlagen.    Nach dem Patent Nr. 122363 ist  zwecks Schaffung eines Sammelraumes für  den Schwimmschlamm eine herausnehmbare  Rinne angeordnet, in die die Schwimm- und  Fettstoffe des Absitzraumes selbsttätig über  treten. Das sich abscheidende Wasser ge  langt dabei durch ein Tauchrohr in das Ab  flussrohr. Nach der vorliegenden Erfindung  wird an Stelle der herausnehmbaren  Schwimmschlammsammelrinne ein Balken  von keilförmigem oder doppelkeilförmigem  Querschnitt herausnehmbar angeordnet, des  sen schräge Keilflächen mit winkelförmig  vorspringenden schrägen Wandteilen des Ab  sitzraumes Rinnen von sich nach unten ver  jüngendem Querschnitt bilden, die unten  durch schmale Schlitze mit dem Absitzraum  in Verbindung stehen.

   Diese Schlitze ermög  lichen nicht nur den Übertritt des Schwimm  schlammes in die Sammelrinnen, sondern  auch dessen Entwässerung, so dass die beim  genannten Patent erforderliche verstellbare  Schütze und das Tauchrohr erspart werden    können. Da der Keilbalken an seiner breite  sten Stelle mit den vorspringenden Ecken  der Wandungen des Absitzbeckens nur  schmale Spalte bildet, ist auch die Berüh  rungsfläche zwischen dem frischen Abwas  ser und der mehr oder minder fauligen  Schwimmschicht erheblich verringert, wo  durch naturgemäss auch die Infektionsgefahr  des Frischwassers entsprechend herabgesetzt  wird. Bei dem bekannten Emscherbrunnen  hingegen breitet sich bekanntlich die  Schwimmschicht über die ganze Oberfläche  des Absitzraumes aus, wodurch die Infek  tionsgefahr in hohem Masse gegeben ist.  Dieser Nachteil ist also bei der neuen Ein  richtung vermieden.

    



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei  spiel der Erfindung dargestellt, und zwar  zeigen die  Fig. 1 einen senkrechten Querschnitt  durch das Klärbecken, die       Fig.    2 einen senkrechten Längsschnitt  durch dasselbe, und die      Fig. 3 einen wagreehten Querschnitt in  der Höhe des Zufluss- und Abflussrohres.  



  Das Klärbecken besteht aus einer be  tonierten Kammer 1, in die ein durch win  kelförmig vorspringende Trennwände 2 seit  lich begrenzter Absitz- oder Klärraum 3  eingebaut ist. Durch diesen tief nach unten  ragenden Einbau wird das Klärbecken in  zwei Räume aufgeteilt, nämlich in den  Schlammfaulraum 4 und in diesen Klärraum  3, die beide durch den Schlitz 23 unten im  Klärraum miteinander in Verbindung ste  hen. Der Schlammfaulraum 4 ist oben links  und rechts durch Zwischendecken 5, 6     licht-          und    luftdicht abgedeckt. Über diesen Zwi  schendecken befindet sich ein Isolierraum 7.  der in der Höhe der Erdoberfläche durch  eine mit abnehmbaren Deckeln 8 versehene  Decke 9 abgeschlossen ist.

   Die Zuleitung  des noch nicht geklärten Abwassers erfolgt  durch ein Rohr 10, das in einen nach unten  führenden Kanal 11 mündet, von welchem  aus das Abwasser durch eine Öffnung 12  in den Absitz- oder Klärraum 3 tritt. Das  geklärte Abwasser verlässt den Absitzraum 3  durch die Öffnung 13, den Kanal 14 und  das Abflussrohr 15.  



  In den obern Teil des Klärraumes 3 ist  ein herausnehmbarer Balken 16 von doppel  keilförmigem Querschnitt eingesetzt. Die  Keilflächen 17 und 18 dieses Balkens bilden  mit den winkelförmig vorspringenden Wan  dungsteilen 19 und 20 des Absitzraumes  keilförmige Räume, die sich in schmalen  Schlitzen 21 treffen. Die obern Räume stel  len Schwimmschlammrinnen 22 dar, in  denen sich die Schwimmstoffe ansammeln.  Die Flächen des keilförmigen Balkens und    die entsprechenden Flächen der Wände des  Absitzraumes verlaufen symmetrisch zuein  ander, wobei sich die untere Keilschneide  des Balkens bis zu der Eintrittsöffnung 12  erstreckt.  



  Zwecks gründlicher Reinigung des Ab  sitzraumes 3 kann der Keilbalken 16 heraus  genommen werden, wodurch der Schlitz 23  und die Öffnungen 12 und 13 zugänglich  werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Ausscheidung der Schwimmstoffe aus den Klärräumen bei so genannten zweistöckigen Frischwasserklär anlagen mit in einem Schlammfaulraum eingebauten, oben offenem Absitzraum, da durch gekennzeichnet, dass oben in den Ab sitzraum ein herausnehmbarer Balken von keilförmigem Querschnitt eingesetzt ist, des sen schräge Keilflächen mit winkelförmig vorspringenden schrägen Wandteilen des Ab sitzraumes Rinnen von sich nach unten ver jüngendem Querschnitt bilden, die unten durch schmale Schlitze mit dem Absitzraum in Verbindung stehen.
    UNTERANSPRUCH: Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Balken dop pelkeilförmigen Querschnitt aufweist, dessen Flächen mit gegenläufig geführten Wan dungsteilen des Absitzraumes vier Räume von keilförmigem Querschnitt begrenzen, die sich an ihrer schmalsten Stelle treffen.
CH140436D 1929-03-26 1929-03-26 Einrichtung zur Ausscheidung der Schwimmstoffe aus den Klärräumen bei sogenannten zweistöckigen Frischwasserkläranlagen. CH140436A (de)

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