CH138961A - Freilauf-Kupplung. - Google Patents

Description

  Freilauf-Kupplung.    Vorliegende Erfindung betrifft eine  Kupplung, die gestattet, drehbar angeordnete  Organe nur in einer Richtung zu kuppeln.  



  In der Zeichnung sind zwei beispielsweise  Ausführungsformen des     Erfindungsgegen-          tandes    dargestellt.  



  Fim. 1. veranschaulicht in teilweisem  Schnitt eine Kupplung. die durch Drehwir  kung am äussern Umfang, das heisst am äu  ssern Rande betätigt werden kann;  Fig. 2 zeigt einen teilweisen Schnitt einer  Kupplung, die von einer Welle aus betä  tigt wird.  



  Gemäss Fig. 1 ist auf einer Welle 2 ein  Zahnrad 3 festgemacht. Dieses Zahnrad 3  ist in einem drehbaren Ring 1 eingebaut.  Im Ring 1 selbst ist das eigentliche Kupp  lungselement 4 (es können auch mehrere  sein) mittelst eines Stiftes 5 schwenkbar an  geordnet. Über dem Ring 1 ist auf diesem  verschiebbar in kreuzförmiges Stück 6 an  geordnet, dessen Axe mit der Axe der Kupp  lung zusammenfällt. Das Stück 6 stellt das    treibende Rad dar und kann eine Riemen  scheibe, ein Zahnrad, Schneckenrad oder       a        Anlie        lies        Element        sein.     



  Wenn nun das äussere Stück 6 gegenüber  der Welle 2 zurückbleibt, so wird der Ring  1 durch das Gleiten der Zahnflanken an der  Innenfläche desselben in die mit festen Li  nien gezeichnete Lage gebracht, in welcher  das Kupplungselement 4 an einer Fläche  des Ausschnittes, welcher sich im Stück  befindet, andrückt und dadurch ausser Ein  griff mit dem Zahnrad 3 gebracht wird.  Wird nun das Stück 6, gleichgültig ob die  Welle 2 und damit das Zahnrad 3 sich dre  hen, in der Richtung des Pfeils A gedreht,  so verschiebt sich das Stück 6 während seiner  Drehung auf dem Ring 1 um so viel, bis  die andere Fläche des Ausschnittes das Kupp  lungselement 4 berührt und dieses in einen  Zahn des Rades 3 eingreift, worauf beide  Teile der Kupplung miteinander gekuppelt  sind und sich daher in gleicher Richtung  drehen.

   Die Lage des Nupplungselementes ist  mit     strichpunktierter    Linie 4' angegeben,      woraus auch die Verschiebung des Stückes  6 auf dem Ringe 1 ersichtlich ist.  



  Nach Fig. 2 soll ein anderes Ausfüh  rungsbeispiel erläutert werden. In eine aus  gefräste Welle 8 greift direkt das Kupp  lungselement 9 ein, welches wiederum in einem  Ring 7 mittelst eines Stiftes 10 schwenkbar  befestigt ist. Das Kupplungselement 9 greift  in eingekuppeltem Zustande in Ausschnitte  des drehbar angeordneten Stückes 11 ein, wel  ches wiederum eine Riemenscheibe, ein Zahn  rad oder ein ähnliches Übertragungselement  sein kann. Vollführt die Welle 8 nun eine  Drehung in der Richtung des Pfeils A, so  wird das Kupplungselement 9 mit den andern  Elementen in die mit festen Linien gezeich  nete Lage gebracht, wodurch die ganze     Vor-          riclhtung    eingekuppelt ist und sich mit der  Welle 8 in gleicher Richtung dreht.

   Bleibt  die Welle 8 aber plötzlich stehen, oder er  hält das Stück 11 eine grössere Winkelge  schwindigkeit, als die Welle 8, so wird das  Kupplungselement 9 in die mit strichpunk  tierten Linien gezeichnete Lage 9' gebracht,  das heisst die Kupplung ist ausgeschaltet.  



  Es kann aber auch bei beiden angeführ  ten Beispielen eine Drehung des treibenden  Teils in der Pfeilrichtung B auf den an  dern Teil übertragen werden, wobei zu be  achten ist, dass dann als treibende Elemente  die Teile zu betrachten sind, die in den vor  herigen Erläuterungen die getriebenen Teile  darstellen und umgekehrt.    Die Lagerung der drehenden Teile kann  eine beliebige sein, zum Beispiel mittelst  Kugeln, Rollen usw. Die Kupplung kann  zweckmässig da angewendet werden wo ein  Teil ständig in Bewegung ist, während der  andere Teil nur zeitweise betätigt wird, zum  Beispiel bei Leerläufen bei Fahrrädern, He  bemaschinen, Bremsvorrichtungen usw.

   Auch  ist es möglich, die Kupplung da anzuwenden,  wo zwei oder mehrere Kraftmaschinen ihre  Kraft auf eine gemeinsame Welle übertra  gen, wobei das automatische Ein- und Aus  kuppeln bewirkt, dass bei ungenügender  Drehzahl einer Kraftmaschine dieselbe aus  gekuppelt wird und so lange ausgekuppelt  bleibt, bis ihre Tourenzahl wieder der Tou  renzahl der getriebenen Welle entspricht,  was gleichzeitig ein Abbremsen der andern  Kaftmaschinen vollständig vermeidet.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Freilaufkupplung, gekennzeichnet durch mindestens ein verstellbar angeordnetes Nupplungselement, das durch verschieben eines Stückes, dessen Achse mit der Achse der Kupplung zusammenfällt, zum Ein schnappen in Ausschnitte des einen Teils der Kupplung gebracht werden kann, wodurch beide Teile miteinander gekuppelt werden, während beim Zurückbleiben des, treibenden Teils gegenüber dem getriebenen das Kupp lungselement wieder aus dem Ausschnitt heraustritt.