CH138758A - Verfahren zur Herstellung von Hydrindyl-o-kresol. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Hydrindyl-o-kresol.

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CH138758A
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cresol
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hydrindyl
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Aktiengesellsc Farbenindustrie
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Ig Farbenindustrie Ag
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      Verfahren    zur Herstellung von     llydrindyl-o-kresol.       Es wurde die     beachtenswerte    Beobachtung  gemacht,     da.ss    man zu neuen Verbindungen  von     Inden    mit     Phenolen    gelangt, wenn man  auf Mischungen dieser Substanzen Halogen  wasserstoffsäuren einwirken lässt.

       ZurDurch-          führung    dieser Reaktionen können einerseits       Inden    oder     indenhaltige    Substanzen, bei  spielsweise die     Rohbenzolfraktion    von den       Siedegrenzen    160     bis    190  ,     anderseits        Phenole     oder deren     Substitutionsprodukte,    zum Bei  spiel     Kresol,        Chlorphenole    usw., benutzt wer  den.

   Die Reaktion vollzieht sich bereits bei  Gegenstand von     verhältnismässig        kleinen    Men  gen     Ha.logenwasserstoffsä,uren,    in den mei  sten     Fällen    bereits bei gewöhnlicher Tem  peratur und oft unter Wärmeentwicklung.  Der Halogenwasserstoff kann in Gasform, in       wässeriger    oder alkoholischer Lösung ange  wendet werden.  



  Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein  Verfahren zur Herstellung von     Hydrindyl-          o-kresol,    das dadurch     gekennzeichnet    ist,     dass       man     Halogenwasserstoffsäuren    auf     Inden     und     o-Kresol        einwirken    lässt. Zur Ausfüh  rung des Verfahrens können     indenhaltige    Ma  terialien, wie zum Beispiel die     Rohbenzol-          fraktion    von den Siedegrenzen,     160-190,     verwendet werden.

   Das nach diesem Ver  fahren erhältliche neue Produkt soll für  therapeutische Zwecke als Desinfektions  mittel, als Grundstoff für die     Lacl:-          fab#rikation,    als Zwischenprodukt für die     Iler-          stellung    von     Farbstoffen        ete.    Verwendung  finden.    <I>Beispiel:</I>  100 Gewichtsteile einer     Indenfraktion,     mit einem Gehalt von 49%     Inden    werden  mit 46 Gewichtsteilen     o-Kresol    vermischt.  Die Lösung wird unter allmählicher Zugabe  von 5 Gewichtsteilen konzentrierter Salz  säure einige Stunden lang intensiv gerührt.

    Die Temperatur steigt hierbei zum Beispiel  von 22' auf     etwa    40'. Bei     dieser    Reaktion ent-      steht neben einem hochviskosen,     alkaliunlös-          lichen    Öl eine     alka.lilösliche,    gut kristallisie  rende Substanz von     Phenolcharakter,    die  sich nach der Analyse als     Hydrindyl-o-kresol     vermutlich folgender Konstitution     erweist:

       
EMI0002.0007     
         Man    erhält diese     Substanz    rein,, wenn     maul     die, zweckmässig mit Benzol verdünnte, Re  aktionsflüssigkeit mit verdünnter Natron  lauge     auss:ahüttel't,    diese     alkalische    Lösung       ansäuert    und das ausgeschiedene 01 - ein  Gemisch von     unverändertem        o-Kresol    und       Hy        drindyl-o-kresol    - im     Vakuum    destillier.

         Aus    der von 200 bis<B>230'</B> bei 10 mm über  gehenden Fraktion wird das     Hydrindyl-o-          kresol    durch     Umlösen    aus     Cyclohexan    in  gut ausgebildeten Kristallen vom Schmelz  punkt<B>63'</B> erhalten.  



       Destilliert    man die mit verdünnter Na  tronlauge ausgeschüttelte Reaktionslösung  im Vakuum, so geht oberhalb 180   bei 10 mm  ein sehr viskoses 01 über, das in Alkohol  und     Benzatl    in jedem Verhältnis löslich ist    und für technische Zwecke Verwendung fin  den' kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von1 ydrindyl- o-kresol, dadurch gekennzeichnet, dass man Ha.logenwasserstoffsäuren auf Inden und o Kresol einwirken. lässt.
    Die neue Verbindung hat Phenolcharalz:ter und löst sich in Alka- lien unter Bildung von Alkalisalzen. Bei 1.0 mm Druck destilliert sie zwischen 200 und 230 C; aus Cyclohexan wird sie in gut ausgebildeten Kristallen vom Schmelzpunkt 63 erhalten. Sie soll für therapeutische Zwecke, als Desinfektionsmittel, als Grund stoff für die Lackfabrikation, als Zwischen produkt für die Herstellung von Farbstoffen usw. Verwendung finden.
    UNTERANSPRUCH: Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man eine indenhaltige Rohbenzolfabrikation von den :Siedegrenzen 160-190 verwendet.
CH138758D 1926-06-28 1927-06-16 Verfahren zur Herstellung von Hydrindyl-o-kresol. CH138758A (de)

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