CH214533A - Verfahren zur Herstellung eines Pregnen-5-ol-3-on-20-Derivates. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Pregnen-5-ol-3-on-20-Derivates.

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CH214533A
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    • C07J7/00Normal steroids containing carbon, hydrogen, halogen or oxygen substituted in position 17 beta by a chain of two carbon atoms
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    • C07J5/00Normal steroids containing carbon, hydrogen, halogen or oxygen, substituted in position 17 beta by a chain of two carbon atoms, e.g. pregnane and substituted in position 21 by only one singly bound oxygen atom, i.e. only one oxygen bound to position 21 by a single bond
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Description


  Verfahren zur Herstellung eines     Pregnen-ö-ol-3-on-20-Derlvates.       Das Hauptpatent     betrifft    ein Verfahren zur  Herstellung eines     21-Derivates    des     Pregnen-          5-ol-3-ons-20,nämlich    des     Acetoxy-21-pregnen-          5-ol-3-ons-20.    Es wurde nun gefunden, dass  man in analoger Weise auch solche Derivate  des     Pregnen-5-ol-3-ons-20    herstellen kann, die  in     21-Stellung    mit Halogen     substituiert    sind.

    Diese in     21-Stellung    mit Halogen substituier  ten Derivate sind dadurch erhältlich, dass man  die im Hauptpatent genannten     21-Diazo-deri-          vate    mit Halogenwasserstoff behandelt. So  entsteht aus dem im Hauptpatent beschrie  benen     Acetoxy-3-diazo-21-pregnen-5-on-20     durch Einwirkung von Chlorwasserstoff das       Acetoxy-3-chlor-21-pregnen-5-on-20,    welches  durch     Verseifung    in     Chlor-21-pregnen-5-ol-3-          on-20    übergeführt werden kann.

   Die Reihen  folge von Behandlung mit     HCl    und     Verseifung     ist für die     Erfindung    bedeutungslos, das heisst  man kann aus dem     Acetoxy-3-diazo-21-pregnen-          5-on-20    zuerst das     Diazo-21-pregnen-5-ol-3-          on-20    herstellen und dies mit Chlorwasserstoff       behandeln    oder umgekehrt.  



  Auch ist es gleichgültig, ob man die zwei  Stufen der Überführung des Acyloxy-3-ätio-         cholensäurechlorids    in das     Chlor-21-acyloxy-3-          pregnen-5-on-20    in einem oder in zwei Reak  tionsgängen     ausführt.     



  Wird das     Diazomethan    nur     allmählich    in  kleinen Mengen dem Säurechlorid zugesetzt,  so wird das zuerst entstandene     Diazo-21-acyl-          oxy-3-pregnen-5    sofort durch     die    frei werdende       Chlorwasserstoffsäure    in das     Chlor-21-acyloxy-          3-pregnen-5-on-20    umgesetzt.

   Setzt man da  gegen dem     Diazomethan    (mindestens 2     Mol)     nach und nach das Säurechlorid (1     Mol)    zu,  so wirkt die frei werdende     Chlorwasserstoff-          säure    auf das überschüssige     Diazomethan    ein  unter Bildung von     Methylchlorid    und Stick  stoffentwicklung. Das     Diazo-21-acyloxy-3-          pregnen-5-ol-3        wird    so nicht angegriffen.

   Durch  nachträgliche Einwirkung von     Ohlorwasser-          stoff    wird das     Diazo-21-acyloxy-3-pregnen-5-          on-20    in das     Chlor-21-acyloxy-3-pregnen-5-on-          20    umgesetzt.  



       Durch        Verseifung    entsteht das     Chlor-21-          pregnen-5-ol-3-on-20.     



  Das den Gegenstand des     vorliegenden    Pa  tentes bildende     Verfahren    ist dadurch gekenn  zeichnet, dass man     Acyloxy-    3 -     ätiocholen-    5 -      säure in das entsprechende     Säurehalogenid     überführt, dieses mit     Diazomethan    behandelt  und das Reaktionsprodukt einer Behandlung  mit     Chlorwasserstoff    und einer     Verseifung    in       beliebiger    Reihenfolge unterwirft.  



  <I>Beispiele:</I>  1. 0,2 g des wie im Hauptpatent be  schrieben hergestellten     Acetoxy-3-diazo-21-          pregnen-5-ons-20    werden in Äther suspendiert  oder gelöst und mit ätherischer trockener Chlor  wasserstoffsäure versetzt, bis die stürmische  Gasentwicklung beendet ist.

   Hierauf dampft  man den Äther und allfälligen überschüssigen       Chlorwasserstoff    im Vakuum vollständig weg  und kristallisiert aus Äther unter Zusatz von       Petroläther,    dann aus Alkohol, wobei das       Acetoxy-3-chlor-21-pregnen-5-on-20    in farb  losen Nadeln vom     Smp.    157-158       (korr.)     und der Zusammensetzung     C1sHss0aC1    erhal  ten wird. Die Ausbeute beträgt 0,15 g rein  stes Produkt.

   Dasselbe Produkt     wird    erhalten,  wenn man zu einer ätherischen Lösung von       Acetoxy-3-ätiocholen-5-säurechloi@id    bei Zim  mertemperatur langsam,     zweckmässig    unter  Rühren,     Diazomethanlösung        zutropfen    lässt.  



  0,1 g des     Acetoxy-3-chlor-21-pregnen-5-          on-3    wird mit 2 ein-'     Alkohol    unter Zusatz  von 0,15     em3    konzentrierter wässriger Salz  säure 1     Stunde    unter     Rückfluss    gekocht, im  Vakuum eingedampft und aus     Äther-Petrol-          äther    oder wenig     Alkohol        umkristallisiert.    Aus  letzterem werden farblose Nadeln vom     Smp.          162-1641        (korr.)    enthalten ;

   sie zeigen die  Zusammensetzung     CziHs,0-.Cl.    Die Verbindung  ist mit     Digitonin        fällbar    und reduziert alka  lische Silberlösung rasch in der Kälte.  



  2. 1 g des wie im Hauptpatent beschrieben  hergestellten     Acetoxy-3-diazo-21-pregnen-5-          ons-20    wird in der ebenfalls dort beschriebenen  Weise in alkoholischer Lauge verseift zu dem       Diazo-21-pregnen-5-ol-3-on-20.    Dieses wird nun    analog wie in Beispiel 1 mit     Chlorwasserstoff     behandelt, wobei man sofort das     Chlor-21-          pregnen-5-ol-3-on-20    gewinnt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines Pregnen- 5-01-3-on-20-derivates,dadurch gekennzeichnet, dass man Acyloxy-3-ätiocliolen-5-säure in das entsprechende Säurehalogenid überführt, dieses mit Diazomethan behandelt und das Diazo-21- acyloxy-3-pregnen-5-oii-20 in beliebiger Rei henfolge einer Behandlung mit Chlorwasser- stoff und einer Verseifung unterwirft.
    Das erhaltene Clilor-21-pregnen-5-ol-3-on-20 bildet farblose Nadeln vom Smp. 162-1640 (korr.) und der Zusammensetzung Ca,H;,i04C1. Die Verbindung ist mit Digitonin fällbar, ihre Lösung reduziert rasch alkalische Silberlösung in der Kälte. Die neue Verbindung soll als Zwischenprodukt für die Herstellung von Arz neimitteln Verwendung finden.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man auf Acetoxy-3-ätio- cho@en-5-säurech@orid überschüssiges Diazo- methan einwirken lässt, das Reaktionsprodukt mit Chlorwasserstoff behandelt und darauf in saurer Lösung verseift. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man auf Acetoxy-3-ätio- cholen-5-säui@eclilorid überschüssiges Diazo- methan einwirken lässt, das Reaktionsprodukt alkalisch verseift und darauf mit Chlorwasser- stoff behandelt. 3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man Diazomethan auf überschüssiges Acetoxy-3-ätiocholen-5-säure- chlorid einwinken lässt und das Reaktions produkt in saurer Lösung verseift.
CH214533D 1937-03-22 1937-03-22 Verfahren zur Herstellung eines Pregnen-5-ol-3-on-20-Derivates. CH214533A (de)

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