CH137968A - Bremseinrichtung an dreiteiligen Acker- und Wiesenwalzen. - Google Patents

Description

  



  Bremseinrichtung an dreiteiligen Acker- und   Wiesenwalzen.   



   Bis jetzt wurde die Anbringung einer einwandfrei wirkenden und bequem zu bedienenden Bremse an   dreiteiligem      Acker-und    Wiesenwalzen entweder ganz vernachlässigt oder dann in unzufriedenstellender Weise ausgeführt.



   Bekannt sind Bremsen, welche als Backenoder als   Bandbremsen ausgebildet sind. Die    bekannten Ausführungen gestatten aber nur die Abbremsung eines einzigen der beiden hintern Walzenzylinder. Der   grole    Vorteil der   dreibeiligen      Walzen liegt in der gegensei-      tig unabhängigen Lagerung    der beiden hintern Walzenkörper, welche Lagerung ein Schwingen dieser Walzenkörper im vertikalen Sinne gestattet und somit eine weitgehende    Anpassungsfähigkeit an Bodenunebenheiiten      gewähnleistet.    Wenn aber bei diesen Walzen nur einer der hintern Walzenkörper abgebremst wird, wie dies bei den bekannten Ausführungen der Fall ist, so ergibt sich ein einseitiger Zug auf die   Deichsel, das.

   heisst    das Gerät wird immer auf die Seite gezogen, wenn die einseitige Bremse angezogen wird.



   Dieser Nachteil   so-1-1 durch vorlia-gende    Erfindung behoben werden, welche eine    Bremseinrichtung an dreiteiligen Acker-und Wiesenwailzen zum Gegenstand ha. t, bei wel-    cher Bremsorgane für die bleiden hintern Walzenkörper an Verbindungselementen gelagert sind, welche diese Walzenkörper miteinander verbinden.



   Die   beiliegende    Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsge  genstandes'.   



   Fig.   l ist    eine Ansicht einer dreiteiligen Walze mit der Bremseinrichtung ;    3fig.    2 ist eine Seitenansicht derselben   Wälze, teilweise    im (Schnitt.



     In dieser Zeichnung sind l und    2 die zwei hintern Walzenkörper und 3 der vordere.



  Diese   Walzenkorper sind    in Bügeln 4 aus   Profileisen drehbar gelagert.    Diese Bügel 4   sind alle an einem Gestell befestigt@    Die Bügel der hintern   zwei Walzenikörper sind im    einer vertikalen Ebene drehbar an zwei im Winkel zueinander stehenden Verbindungsstangen 5 des Gestelles gelagert,   welche Stam-    gen abgekröpft sind und an einem Mittel  stüok    6 befestigt sind.   An diesem Mittel-    stück 6 sind die vordere Walze 3 durch ihren Bügel 4, der Sitz 7 und die Deichsel 8 befestigt. Die zwei   Verbindungssta.ngen    5 sind an ihren hintern Enden miteinander durch eine dritte Stange 9 verbunden, welche in Augen der Endteile 10 der beiden Stangen 5 drehbar gelagert ist.

   Mit dieser Stange 9 sind zwei Arme 11,   12    starr verbunden, welche die Bremsklötze 13 und 14   tra. gen. Wäh-    rend der Arm 11 am einen Ende mit der Stange 9 verbunden ist, so ist der Arm 13 in seiner Mitte mit der genannten Stange 9   verbunden und a. n dem    dem Bremsklotz 14 entgegengesetzten Ende über einen Lenker 15 mit der Mutter 16 einer   Bremwspindel    17   ge-      lenkig    verbunden. Die   Bremsspindel      trait    eine Kurbel 18 zu deren Betätigung, und die Mutter 16 bewegt sich in einer Führung 19, welche   vermittelst    zweier Klemmplatten 20 und   21    mit Schrauben an der einen der Verbindungsstangen 5 befestigt ist.



   Zum Anziehen der   Bremsklotze    wird durch Drehung der Spindel 17   mittelst    der Kurbel   18,    die Mutter 16 in der Führung 19 nach aufwärts bewegt. Bei dieser   Bewe-    gung wird der Lenker   15    mitgenommen, sowie das am m Lenker angelenkte Ende des Armes 12. Das starre System, bestehend aus Arm   12,    Q. uerstange 9 und Arm   11@ wird    dabei um die Achse der Querstange in den Augen der Teile 10 gedreht, so dass die an den Armen, 11 und 12 befestigten Bremsklötze auf die   WaJzenkorper      1    und 2 gedrückt werden, wodurch an diesen eine gleichmässige Bremswirkung erzielt wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : Bremseinrichtung an dreiteiligen Acker- und Wiesenwalzen, dadurch gekennzeichnet, da, ss Bremsorgane für die beiden hintern Walzenkörper an Verbindungselementen gelagert sind, welche diese Walzenkorepr miteinander verbinden UNTERANSPRUOHE : 1. Bremseinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsor gane Bremsklötze sind, welche auf die hin bern Walzenkörper der dreiteiligen Walze wirken.

   2. Bremseinrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die Bremsklötze an Armen sitzen und eine horizontale Verbindungs stange der hintern Walzenkörper zu gleich als Slchwingachse der Bremsklötze ausgebildet ist.

   3. BremseinrichtungnachPatentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der eine der die Bremsklötze mit it der Verbindungsstange verbindenden Arme über seine Verbin dungsstelle hina. us verlängert und an sei nem freien Ende über einen Lenker an n einer geführten Mutter einer Bremsspindel angelenkt ist.