CH136615A - Einrichtung zur Verbindung von Welle und von ihr getragenem Rotationskörper, insbesondere Spinnzentrifuge. - Google Patents

Description

  Einrichtung zur Verbindung von Welle und von ihr getragenem Rotationskörper,  insbesondere Spinnzentrifuge.    Es ist bekannt, dass schnelldrehende Ro  tationskörper der Drehung um eine freie     Age     zustreben. Um dies zu ermöglichen, werden  zum Beispiel bei elektrisch angetriebenen  Spindeln von Spinnzentrifugen die Motorge  häuse oder die Motorwellen beweglich gela  gert, derart, dass die von der Spinnzentrifuge  verursachten     Unbalancen,    die über die Welle  und über die Lager auf den Motor übertragen  werden, ausgeglichen werden können.

   Diesen  Antrieben, seien sie rein mechanisch oder  elektromotorisch, haftet der Übelstand an,  dass sowohl die Wellen als auch die Lager  durch die     Vibrationen    des Spinntopfes sehr  hoch beansprucht werden, und deren Lebens  dauer beträchtlich vermindert wird.  



  Durch den vorliegenden Erfindungsgegen  stand werden die oben genannten Übelstände  dadurch behoben, dass zwischen dem Rota  tionskörper und der ihn tragenden Welle  wenigstens ein elastisches Zwischenglied ein  gebaut wird.    Die     beiliegende    schematische Zeichnung  zeigt, zum Teil in Ansicht und zum Teil im  Schnitt, ein Ausführungsbeispiel des Erfin  dungsgegenstandes, und zwar in der Anwen  dung bei einem elektromotorischen Antrieb  einer Spinnzentrifuge.  



  1 ist der Elektromotor, dessen Welle 2  den auf letzterer aufgesteckten Spinntopf 3  über eine Rutschkupplung 4, 4 antreibt. 5  ist das elastische     Zwischenglied    in Form  einer Hülse, z. B. aus Gummi, welche in die  Nabe des Spinntopfes 3 eingesetzt ist.  



  Dieses elastische Zwischenglied 5 lässt die       Unbalancen    sich ausgleichen und den Spinn  topf 3 der Drehung um eine freie     Age    zu  streben, so dass die schädlichen     Vibrationen     da aufgehoben werden, wo dieselben erzeugt  werden und nicht vorerst Welle, Lager und  Motor     beeinflussen,    um dann behoben zu  werden. Ein weiterer Vorteil ist der, dass der  Kraftverbrauch geringer ist, da die die Welle      und die     Zager    schädigenden Kräfte nicht  mehr aufgewendet werden müssen.  



  Es könnte das elastische Zwischenglied 5  statt in der Nabe des Spinntopfes 3 auch  am treibenden Teil, z. B. an der Welle 2  oder an der Nabe des obern     Kupplungsteils     4 angebracht sein, wobei in letzterem Falle  der Spinntopf 3 über die Nabe des obern  Kupplungsteils 4 gestülpt wird.  



  Es können auch zwischen den Rutsch  flächen der Kupplung 4, 4 eine oder mehrere  elastische Zwischenlagen 6 vorhanden sein,  welche die axialen Vibrationen aufnehmen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Verbindung von Welle und von ihr getragenem Rotationskörper, insbesondere Spinnzentrifuge. dadurch ge kennzeichnet, dass zwischen dem Rotations körper und der ihn tragenden Welle wenig- stens ein elastisches Zwischenglied einge baut ist. UNTERANSPRüCHE: 1. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Zwi schenglied am Rotationskörper angebracht 15t. 2. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Zwi schenglied auf der Welle befestigt ist. 3. Einrichtung nach Patentanspruch, wobei derselbe über eine Rutschkupplung ange trieben wird, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Rutschflächen der Kupplung mindestens eine elastische Zwischenlage eingesetzt ist.