CH136068A - Verfahren und Einrichtung zur Herstellung und Wiedergabe von Lichttonfilmen. - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Herstellung und Wiedergabe von Lichttonfilmen.

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CH136068A
CH136068A CH136068DA CH136068A CH 136068 A CH136068 A CH 136068A CH 136068D A CH136068D A CH 136068DA CH 136068 A CH136068 A CH 136068A
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CH
Switzerland
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film
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sound
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Inventor
Aktiengesellschaft Siem Halske
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Siemens Ag
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B23/00Record carriers not specific to the method of recording or reproducing; Accessories, e.g. containers, specially adapted for co-operation with the recording or reproducing apparatus ; Intermediate mediums; Apparatus or processes specially adapted for their manufacture
    • G11B23/0007Circuits or methods for reducing noise, for correction of distortion, or for changing density of recorded information
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B7/00Recording or reproducing by optical means, e.g. recording using a thermal beam of optical radiation by modifying optical properties or the physical structure, reproducing using an optical beam at lower power by sensing optical properties; Record carriers therefor
    • G11B7/28Re-recording, i.e. transcribing information from one optical record carrier on to one or more similar or dissimilar record carriers

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  • Optical Recording Or Reproduction (AREA)

Description


  Verfahren und Einrichtung zur Herstellung und Wiedergabe von     Eichttonfilmen.       Die Erfindung betrifft ein Verfahren       >>nd    eine     Einri.elitun;,    zur Herstellung und  Wiedergabe von Lichttonfilmen. Der     Zweek     der Erfindung ist, die Aufzeichnung so zu  ;festalten, dass eine optimale Ausnutzung der  Länge     und    Breite des Tonfilms gewährleistet  wird. Bekanntlich besitzen nie     .aufzuzeich-          tienden    Schallkräfte,     insbesondere    wenn sie  von Musik herrühren, einen sehr weiten Am  plitudenbereich.

   Das Verhältnis der grössten       vorkommenden    Amplituden zu .den kleinsten  ist so gross, dass, wenn die     Aufzeichnung,der          -rössten    Amplituden gerade die Breite des  Films ausfüllt, die kleinsten Amplituden be  reits unter die photographische Korngrösse       fallen,    während bei richtig bemessener Auf  zeichnung der kleinsten Amplituden die  grössten Amplituden weit über die Breite des  Filmes hinausgehen würden.  



  Die grossen     Amplituclenverhältnisse        st--          hen    insbesondere auch mit den     Frequenzver-          hältnissen    im Zusammenhang. Bekanntlich       sinc1    die Amplituden tiefer Töne, zumal     -wie       sie Musikinstrumente, wie Kontrabässe, Pau  ken     usw.,    erzeugen, um eine oder     mehrere#          (-'rrössenordnungen    grösser als die Amplituden  ,der höheren und höchsten hörbaren     Frequeiz-          zen.    Die einzige Möglichkeit,

   diese     Nach-          teile    zu beseitigen, würde-nach dem bisher  Bekannten darin     bestehen,        ,däss    die Breite des  Films erheblich vergrössert wird. Dies ist.  jedoch im Hinblick auf die     Kostbarkeit    des       Filmmaterials    entschieden zu vermeiden.  



  Weiterhin besitzen die bisher bekannten       Tonfilmordnun.gen    aus folgenden Gründen  eine schlechte Ausnutzung, insbesondere in  der     Längsrichtung    .des Films: Die Aufzeich  nung in der Längsrichtung es Films       (Abszissenrichtung    .des Tonbildes) muss bei  der Aufnahme so bemessen sein, dass sie eine       bestimmte    Grenze (Mindestlänge pro Pe  riode) von der ,ab     idie    Aufzeichnung urideut  lich werden würde, nicht unterschreiten darf.  Beim Wiedergabefilm besteht zwar auch eine  Grenze ,dieser Art, jedoch liegt .diese für ge  wöhnlich viel     tiefer    als bei der Aufnahme.

        da in der     Wiedergabeanordnung    Mittel ent  halten sind, die auch relativ schmale, das  heisst in .der Längsrichtung des Films zu  sammengedrängte Schallkurven gut wieder  geben.     Infolgedessen    wäre es im Hinblick  auf die Kostbarkeit des Filmmaterials un  wirtschaftlich, wenn die Aufzeichnung auf  dem Positiv-, das heisst dem Wiedergabe  film, die gleiche Längsausdehnung aufwei  sen würde, wie die Aufzeichnung     auf    dem  Negativ-, das     heisst,dem    Aufnahmefilm.  



  Durch die Erfindung werden die genann  ten Nachteile .der     erwähnten        Li.chttonfilm-          systeme    dadurch beseitigt,     dass    bei der Her  stellung, das heisst beim Aufnehmen oder  Kopieren des Films, die Aufzeichnung gegen  über den aufgegebenen Schallschwingungen  verzerrt und bei der     Wiedergabe    entzerrt  wird. Zur Durchführung :dieses Verfahrens  werden Mittel     angewendet,    die bei .der Her  stellung des !Films die Aufzeichnungen. ver  zerren und Mittel, welche die Aufzeichnun  gen bei der     Wiedergabe    des Films entzerren.  



  Die     Fig.    1 bis 12 zeigen beispielsweise  Mittel zur Durchführung des erwähnten  Verfahrens.  



       Fig.    1 zeigt zunächst     schematisch    eine  Aufnahmeanordnung,     Fig.    3 eine Wieder  gabeanordnung für Tonfilme. In     Fig.    1     be-          .deutet    1 ein Mikrophon, an das sich ein Ver  stärker 2 anschliesst. Die verstärkten Sprech  ströme wirken nun auf eine     Lichtsteuervor-          ri.chtung    ein, die beispielsweise aus einer  elektromagnetisch bewegten Blende besteht.  .die einen von einer Lichtquelle 7 ausgesand  ten Lichtstrahl beeinflusst. Die Blende be  sitzt zwei Teile 3 und 4, von welchen der  eine (oder auch beide) mit einem Anker ver  bunden ist, der durch die in der Spule 5 flie  ssenden Sprechströme bewegt wird.

   Die     wirk-          :;amen    Kanten .der     Blendenteile    3 und 4     bil-          iden    dabei einen spitzen Winkel miteinander;  die Bewegung der beweglichen     Blendenteib@     erfolgt in der Längsrichtung des Films 6.

   Es  entsteht .dadurch ein Tonbild, wie es in       Fig.    2 dargestellt ist: In der Mitte des Films  befindet sich die     Schallkurve,    die durch dir-    Bewegung des Schnittpunktes der beiden  wirksamen     Blendenkanten    entsteht; auf der  einen Seite dieser Kurve ist der Film belich  tet, auf der .andern unbelichtet;     Fig.    3     zei0     eine     Wiedergabeanordnung    für Lichtton  filme:

   Das durch den     Positivfilm    8     und        eine     Blende 12 gehende Licht einer Lichtquelle i  wird durch die Aufzeichnung des Films in  seiner     Stärke    moduliert und wirkt auf eine  Photozelle 9 ein, welche die Lichtschwan  kungen in     Schwankungen    eines elektrischen  .Stromes umsetzt. Dieser elektrische :Strom  gelangt über einen Verstärker 1 0 in den  Lautsprecher 11.  



  Die erfindungsgemäss     herzusteillende        Ver-          zerrung    in der Aufnahmevorrichtung kann  nun entweder in dem elektrischen Teil (1, 2,  5) oder im optischen Wege (7, 3, 4, 6)     erfol-          ben:

      Auf elektrischem Wege wird die Ver  zerrung zum Beispiel so herbeigeführt, dass  das Übertragungsglied 2 so ausgebildet wird,  dass sich seine Übertragungsfähigkeit selbst  tätig in Abhängigkeit von der Amplitude  des zu übertragenden Stromes ändert.     Dir,          .Inderung    erfolgt in dem Sinne, dass     .das          T'bertragungsmass    des     Übertragungsgliedes     um so geringer wird, je höher die Amplitude  des zu übertragenden Stromes ist (Prinzip  der     Amplitudenbegrenzung).    Die     Fig.        -2     zeigt ein     Ausführungsbeispiel    einer solchen  Anordnung, und zwar für .den Fall,

       @dass    das  Übertragungsglied 2 aus einem Röhrenver  stärker besteht: Die aus :dem Mikrophon 1  kommenden Ströme gelangen in den Ein  gangskreis der     @'erstärkerröhre        \?.    An ihren       Ausgangskreis    ist über einen     Übertrager    7.3  die nach .der     Lichtsteuervorrichtung    5 füh  rende Leitung angeschlossen.

   Ein Teil der  in dieser Leitung fliessenden -Ströme wird je  doch abgezweigt und     Nvirkt    auf den Ein  gangskreis einer als Gleichrichter ;geschalte  ten     Dreielektrodenröhre    14 ein. 'Der Aus  gangskreis .dieser     Gleichrichterröhre    enthält  eine Impedanz 15, die zweckmässig aus  einem     Widerstande    mit     parallelgeschaltetem     Kondensator besteht und die die Aufgabe  hat, die durch 14 gleichgerichteten     Ström.-          zu    glätten.

   Die Impedanz 15 liegt     min              gleichzeitig    im Eingangskreise der     -\Terstär-          kerröhre    2, und die Schaltung ist derart,     da.ss     bei einer Erhöhung des     Spannungsabfalles     an 15, die um so höher ist, je grösser die zu       übertragenden    Amplituden sind, eine Ver  lagerung des Gitterpotentials von     \?    ins Ne  gative stattfindet, die das Übertragungsmass  dieser Röhre vermindert.

   Bei kleineren Am  plituden wird der     Spannungsabfall    an 1.5  entsprechend ;geringer, die     Vorspannung    am       (Titterkreise    von 2 wird positiver, das     Über-          tragungsmass    von 2 wird also erhöht.  



  Eine elektrische Verzerrung :der     gew        ünscli-          t.en    Art erhält man auch. durch Verwendung  einer oder mehrerer     Verstärkerröhren,    deren  Kennlinie einen obern und einen untern  Knick besitzt und in ihrem geraden Teil  möglichst kurz ist. Eine solche     Kennlinie     zeigt die     Fig.    5. Man kann sie .durch ent  sprechende Wahl der Elektroden in an sich  bekannter Weise erzielen.

   Arbeitet man  dann auf dem bezeichneten Mittelpunkt     7n.     zwischen beiden Knicken der Kennlinie, so  ist die wirksame Steilheit der Kennlinie,  also der     Übertragungsgrad    der Röhre, für  die kleineren Amplituden grösser als für die  grösseren Amplituden. Diese Wirkung lässt  sich bei mehrstufigen Verstärkern .noch ver  grössern durch eine Rückkopplung, die man  zum Beispiel .dadurch herstellt, dass man die  Anode der einen Röhre mit .dem Gitter der  vorhergehenden Röhre über einen Kondensa  tor verbindet.

   Durch diese     Rückkopplung     wird die beschriebene Kennlinie noch stärker  ausgeprägt, das heisst, es wird das Verhält  nis der Steilheit .des     Mitteltevls    zu der     ,der-          äussern    Teile vergrössert. Der Kondensator  muss dabei     frequenzun.abhängig    wirken, das  heisst, seine Kapazität muss so hoch sein, dass  der     Scheinwiderstand    selbst für tiefe akusti  sche Frequenzen praktisch Null ist.

   Zur Re  gulierung     idieser    Rückkopplung wird zweck  mässig die eine Belegung des Kondensators  nicht unmittelbar an die Anode der folgen  den Röhre angeschlossen, sondern an einem  geeigneten Punkt eines zwischen Anode und  Kathode     bezw.    Erde eingeschalteten,     als          Spannungsteiler    wirkenden Widerstandes.    Diese elektrischen     Amplitudenverzer-          rungsverfahren    können mit Vorteil auch bei  solchen Filmen angewendet werden, bei  denen das Tonbild nicht die Form einer  Kurve besitzt, sondern die Form von mehr  oder weniger starken     Schwärzungen    des  Films, deren Aufzeichnung in gleichbleiben  der Breite erfolgt.

   Denn auch für die       Schwärzungen    gilt das gleiche wie für die       Tonkurvenform:    Es ist sehr schwierig, .für  ,die grossen     Amplitudenverhältnisse    der       Sch.a;llschwingungen    einen ebenso grossen Be  reich verschiedener     Schwärzungsgrade    zu er  zielen.  



  Die Begrenzung der     aufzuzeichneirden     Amplituden kann auch im optischen Wege  erfolgen, und zwar durch besondere Gestal  tung der     Iden    Lichtstrahl steuernden     Bleudo     3, 4. Die meist gebräuchlichen Blenden  systeine für Lichttonfilme besitzen die in       Fig.    6 dargestellte     Form    mit spitzwinklig  zueinander geneigten wirksamen Blenden  kanten.

   Es ist ersichtlich, . dass der Wir  kungsgrad dieser Blende um so grösser ist, je  spitzer der von den beiden wirksamen Kan  ten eingeschlossene Winkel ist, denn je spit  zer dieser Winkel ist, desto mehr bewegt  sich bei gleichbleibenden Verschiebungen der       Blendenteile    in der     Pfellri:chtung,    die Spitze  des belichteten Dreiecks 16 in .der Querrich  tung des Films 6 hin und her. Diese Blende  wird für die vorliegenden Zwecke der Am  plitudenverzerrung nun so umgestaltet, dass  ,die wirksamen Kanten gekrümmt werden.  und zwar in Form eines     langgestreckten    S,  wie es in     Fig.    7 veranschaulicht ist.

   Die  Figur zeigt,     @dass    in ,der Mitte des     Blen.den-          systems    der Winkel, .den beide Kanten mit  einander bilden, sehr spitz ist, so     da.ss    also  die Blende für die kleineren Amplituden  einen relativ grossen Wirkungsgrad besitzt.  Nach den Ränderndes Films zu wird jedoch  dieser Winkel immer grösser, so     @d.ass    bei den  grösseren Amplituden der Bewegung der be  weglichen     Blendenteile    ein relativ geringerer  Wirkungsgrad vorhanden ist.  



  Durch eines der angegebenen optischen  oder elektrischen Mittel - gegebenenfalls      können natürlich auch beide Mittel zugleich  angewandt werden --- wird somit erreicht,  dass das Verhältnis der grössten zu Aden klein  sten Amplituden der Schallwellen, das bei  Einwirkung auf das Mikrophon beispiels  weise 500 : 1 beträgt, herabgesetzt wird auf  :beispielsweise 100:1, was im Falle der  Aufzeichnung als Kurve auf einem Film  von wenigen Zentimeter Breite bequem     ,auf-          bringbar    ist.  



  In der     Wiedergabeanordnuiig    muss nun  eine entsprechende Entzerrung stattfinden,  .das heisst die Übertragungsfähigkeit für die  grösseren Amplituden muss im gleichen Masse  im Verhältnis zu den kleineren Amplituden  erhöht     werden,    wie sie bei der Aufnahme  verringert wurde. Man kann dies wiederum  elektrisch erreichen, zum Beispiel durch be  sondere Gestaltung eines Übertragungsglie  des, zum Beispiel des Wiedergabeverstärkers  10     (Fig.    3). Dieser Wiedergabeverstärker  wird zum Beispiel durch zwei Röhren in Ge  gentaktschaltung gebildet.

   Wählt man hierbei  die Ruhespannungen so, dass beide Röhren  auf dem untern Knick ihrer Kennlinie arbei  ten, so ergibt sich für grössere Amplituden  eine relativ grössere Verstärkung als für  kleinere     Amplituden.    Durch die     Fig.    8 und  9 wird     idieses    Verfahren näher veranschau  licht: Die     Fig.    8 zeigt im Beispiel eine Schal  tung eines solchen     Gegentaktverstärkers,        wie     sie für andere Zwecke an sich bereits be  kannt ist:

   Der Verstärker besteht aus zwei  Röhren 17 und 18 mit einer gemeinsamen  Anodenbatterie 19 und einer     Gitterbatterie     20, die an :den Mitten je einer Wicklung des       Vorübertragers    21 und des Nachübertragers  22 angeschlossen sind. Die Arbeitskurven     c,     und     c-.    der beiden Röhren sind in     Fig.    9 dar  gestellt: Durch eine Spannung v, die     @an    der  Primärwicklung von 21 wirkt,     wird,das    Git  ter des einen Rohres ins Positive, das .des  andern Rohres ins Negative gesteuert.

   Die  Anodenströme :der beiden Röhren wirken in  entgegengesetztem Sinne auf die     Sekundär-          wicklung    des Nachübertragers 22. Für die  Arbeitskurve     c_    sind     .daher    die Spannungen       V    und die Ströme i im umgekehrten Sinne    aufgetragen wie für     cl.    Zur Wirksamkeit  gelangt ,die 'Summe der -Ströme in der Aus  gangswicklung des     Nachübertragers.    Für  den Gegentaktverstärker im ganzen erhält  man die Arbeitskurve c.

   Es ist bekannt, wie  man mit Hilfe einer solchen     Arbeitskuri=e     aus :dem zeitlichen Verlauf v' der Spannung  den zeitlichen Verlauf     i'    des Stromes kon  struieren kann.  



  Eine     Verstärkercharakteristik    der letzt  beschriebenen Art, .also etwa, in Form einer       Ta,ngenskurve,        lä,sst    sich auch noch auf an  dere Weise herstellen, nämlich durch eine  Art     Differenzbildung    zwischen einer gerad  linigen Charakteristik und     einer        krummlini-          Cen    (wie in     -Fig.    ä dargestellt).

   Es liegt  dabei folgender, durch.     Fig.    10 näher er     -          läuterter    Gedankengang zugrunde: Es sei 32  eine     Verstärkerröhre,    zum Beispiel die An  fangsröhre eines     Kasliadenverstärkers,    31  eine vorgeschaltete Hilfsröhre. Bekannt ist       nun    folgendes: Würde man das Gitter von  32 mit dem Gitter von 31 verbinden, so  würde man eine Übertragung erhalten, bei  der .die Hilfsröhre 31 keine Wirkung, ins  besondere auch keine     Verstärkerwirkung    aus  übt.

   Verbindet man das     Gitter    von 32  dagegen mit der Anode von 3.1, so er  hält man eine verstärkende Wirkung  durch diese Röhre, zugleich aber Bauch  eine Phasendrehung der übertragenen Span  nungen um<B>180'.</B> Aus der letzten Eigen  Schaft lässt sich nun entnehmen, dass es auf       einem    zwischen Anode und Gitter von 31.  liegenden     Widerstande    einen Punkt geben  muss, bei dessen Verbindung mit dem Gitter  von 32 die Übertragung praktisch Null ist,       da,    dann jede     :Spannungsänderung,    von den  Eingangsklemmen her durch. eine gleich  osse, aber     gegenphasige    Spannungsände  rung von der Anode her kompensiert wird.

    Diese Kompensationswirkung ist     selbstv!3r-          ständlieh    nur dann vollkommen, wenn die  Änderungen des Anodenstromes in 31 pro  portional,den Änderungen der Eingangsspan  nung sind, das heisst solange man auf den  geradlinigen Teil der Kennlinien von 31  bleibt. Für alle :diesen geradlinigen Bereich      überschreitenden Amplituden ist die Kom  pensationswirkung nicht mehr vollkommen,  das heisst der     Gbertragunäsgrad    der     C;-          samtanordnung    wächst mit     steigen.der#    Ein  gangsamplitude.

   Wählt man nun für -31  eine Röhre mit der in     Fig.    5 gezeigten  Kennlinie, bei der also der geradlinige  Teil möglichst kurz ist, so erreicht man, dass  mit wachsender Eingangsamplitude die Kom  pensationswirkung stetig abnimmt, ,das heisst,  der Übertragungsgrad stetig zunimmt, dass  man .also     für,die        Gesatntschalturig    von     Hilfs-          und        Verstärkerröhren    eine Charakteristik der  in     Fi,g.    9 ,gezeichneten Form     (Tangensform    )  erhält.  



  Die Entzerrung kann aber     auch    wie  derum auf optische Weise erfolgen, und zwar  durch entsprechende Gestaltung der Blende  12 der Wiedergabeordnung. Der Spalt der  Blende wird zu diesem Zweck nicht, wie  bisher üblich, mit parallelen Kanten ver  sehen, sondern wird an seinen Enden breiter  gestaltet als in der Mitte, wie es durch       Fig.    1.1 beispielsweise veranschaulicht wird.  Nach.     Fig.    11 gleitet der Film 8 hinter der  Blende 12 vorbei. Der geschwärzte Teil des  Films, der schraffiert gezeichnet ist, wird  durch :die Kurve 24 begrenzt. Der     Schlitz     33 der     Blende    ist in     fier    Mitte schmaler als       an    den Enden.

   Hierdurch wird erreicht,     dass     beim Verschieben der Kurve 24 in     der          fAngsrichtung    des Schlitzes, falls .die Kurve  ?4 in der Nähe der Mittellinie liegt, weniger  Licht freigegeben     oder    gesperrt wird, als  wenn sie sich am Rande des Lichtstreifens  befindet.

   Die Herstellung eines solches Spal  tes, dessen Breite in Wirklichkeit sehr ge  ring ist,     ilässt    sich -dadurch erleichtern,     da.ss     man ein Modell in vergrössertem     Massstabe     herstellt und     photo@gra.phiscli    verkleinert, wo  bei entweder das photographische Bild selbst  oder     ein    galvanisch oder ähnlich darauf er  zeugter     Niederschlag    als Blende dienen  kann. Es kann auch. mit Hilfe einer Zylin  derlinse der Strahlengang verbreitert werden  und an der verbreiterten Stelle :eine Blende  mit grösserer     iSpaltbreite    benutzt werden.  



  Für die Blende lassen sich weiterhin auch    gebogene     iStäbchen    verwenden; wie in     Fig.    12  erläutert ist: Die Blende 12 ist mit einem  rechteckigen     Ausschnitt    versehen     und    ein       Stäbchen    25 wird -durch eine Anzahl zweck  mässig fein einstellbarer Schneiden 26 nach  Art eines Kurvenlineals durchgebogen. Da  die Arbeitskante des Stäbchens vorher ganz  eben poliert werden kann, lassen sich auf  .diese Weise sehr mannigfaltige Kurven     :ohne          Unstetig-keiten    herstellen.  



  Die Arbeitskante der Wiedergabeblende  hat häufig eine kreisähnliche Kurvenform.  Es wird daher :oft     zweckmässig    sein, nicht  von einer     vorhergegebenen        Aufnahmeverzer-          rungskurve    auszugehen, sondern der Wieder  gabeblende die Gestalt eines Kreisabschnit  tes zu geben, was sich technisch leicht und  genau herstellen lässt und die Aufnahme  blende mit Rücksicht :auf die Wiedergabe  blende einzurichten. Hierzu kann gegebenen  falls ein     Stäbchen.dienen,    :das nach Art eines  Kurvenlineals in beliebiger Weise deformiert  ist und essen eine Kante .als Arbeitskante  dient.  



  Kurven,     wie    sie für die beiden Blenden  notwendig sind, ergeben sich ferner in ein  facher Weise durch     Verwendung    von Lin  sen. Wenn man einen geradlinig begrenzten  Spalt mit einem optischen System abbildet  und in :den     Strahlengang    eine Zylinderlinse  derart hineinstellt, dass ihre Fläche senkrecht  zur     Strahlenrichtung    und ihre Achse schräg  zur Spaltrichtung liegt, so ergibt sich be  kanntlich ein verzerrtes Bild des Spaltes von  etwa der in     Fig.    13 gezeigten Form. Diese  Form ist sehr geeignet für einen Aufnahme  lichtzeiger, weil sie in der Spitze geringe  und zu beiden Seiten grosse Steigung hat.

    Unter Benutzung der Randstrahlen einer  sphärischen Linse kann man anderseits :das  Bild eines :geradlinigen Spaltes nach Art der       Fig.        1=1    verzerren. Diese Form ist für Wie  dergabespalte ähnlich den in     Fig.    11 und 12       gezeigten    verwendbar.  



  Anstatt .dem Spalt eine veränderliche  Breite zu geben, kann man :auch einen Ab  sorptionskörper in den Strahlengang ein  schalten, zum Beispiel     einen    Lichtkeil, der      infolge seiner Form -oder seiner verschiedenen       Schwärzung    in der Mitte mehr Licht abblen  det als an den Rändern. Auf .diese Weise  werden dann .auch ,die grösseren Amplituden  im Vergleich zu den kleineren stärker über  tragen. Ebenso können auch beide Mittel zu  gleich verwendet werden, gegebenenfalls  ausserdem noch das Mittel der elektrischen       Entzerrung,    so     .dass    dadurch die     3löglichkeit     gegeben ist, selbst die stärksten Amplituden  verzerrungen restlos wieder auszugleichen.  



  Die anfangs .bereits erwähnten grossen       Amplitudenverhältnisse    zwischen .den Strö  men verschiedener Frequenzen lassen sich  durch     frequenzabhängige    Mittel an sich be  kannter Art bei der Aufzeichnung herabset  zen. Zum Beispiel können im elektrischen  Teil der Aufnahmevorrichtung Siebketten  angebracht wenden, die die tiefen Frequen  zen stark dämpfen, die hohen aber bevor  zugen.

   Hat zum     Beispie!1    der natürliche  Schall eines Orchesters ,die in     Fig.    15 dar  gestellte     Frequenzabhängigkeit        (W    = Fre  quenz, a     =    Amplitude), bei ;der die tiefen  Frequenzen eine viel stärkere Amplitude  aufweisen als .die hohen, so ist es zweck  mässig, in der Aufnahmeanordnung Mittel       anzubringen,    die die in     Fig.    16 gezeigte       Frequenzabhängigkeit    aufweisen, das heisst  die die hohen Frequenzen bevorzugen und  die tiefen unterdrücken.

   Hierfür werden vor  wiegend elektrische Mittel     verwendet,    zum  Beispiel Siebketten mit der in     Fig.   <B>1.6</B> ge  zeigten     Frequenzabhängigkeit,    die vorteil  haft     in,der        Übertragungsriohtung    vor den im       Übertragungswege    befindlichen Verstärkern  eingeschaltet werden, um zu     verhindern,    dass  diese Verstärker durch die grossen Amplitu  den der tiefen Frequenzen überschrieen wer  den.  



  Ein weiteres elektrisches Mittel zur Be  vorzugung hoher Frequenzen gegenüber .den  tiefen besteht in der Verwendung von Rück  kopplungskondensatoren bei     Mehrröhren-Ver-          stärkern:    Diese werden so ausgebildet, dass  die Anoden einer oder mehrerer     Röhren    mit  den Gittern einer oder mehrerer vorhergehen  der Röhren über kleine Kondensatoren ver-         bunden    werden, die so bemessen sind, dass  sie nur für .die höheren Frequenzen eine ver  stärkte Übertragung infolge Rückkopplung  herbeiführen.  



  Die Bevorzugung der hohen Frequenzen  kann aber auch bereits im Mikrophon statt  finden, und zwar durch Wahl einer     1!-lem-          bran,    :deren Eigenschwingung so liegt, dass  sie die höheren Frequenzen gegenüber     deri     Liefern     bevorzugt.     



  Die Entzerrung in der Wiedergabeanord  nung erfolgt analog. Es können dafür wie  der elektrische     Selektivmittel    (Filter) ver  wendet werden. Diese werden     vorzu,gsweis(-          erst    gegen das Ende des elektrischen Wege\  in die Wiedergabeanordnung eingeschaltet,  um zu vermeiden,     .dass    durch die grossen     Ann-          plituden    der tiefen Frequenzen die     Verstär-          kerröhrenüberschrieen    werden.

   Die     Entzar-          rungsmittel    können auch ganz am Ende des  elektrischen Weges liegen, zum Beispiel  kann die Eigenschwingung des Lautsprechers  so .gelegt sein,     dass        sie,die    tiefen Frequenzen  bevorzugt und die hohen unterdrückt. Auf  optischem Wege kann die Entzerrung,     :das     heisst .die Bevorzugung der tiefere Frequen  zen gegenüber den höhere auch .dadurch er  folgen, dass die Breite des Wiedergabespal  tes 12     (Fig.    3) so gross gewählt wird,     dass     die Kurvenbilder der höhere und höchsten  Frequenzen in ihrer     Abszissenausdehnung     bereits nahe an die Spaltbreite heranreichen.

    Je mehr sieh die Aufzeichnung einer einzel  nen     :Schwingungsperio,dü    in ihrer Abszissen  länge der Breite des Spaltes nähert, desto  geringer werden :die Lichtschwankungen, die  der durch den Film gehende Lichtstrahl er  leidet, wie ;dies in     Fig.    17 dargestellt ist.  Würde die Spaltbreite gleich der Länge einer  Periode der aufgezeichneten     Schwingung     sein, so     wäre,der    Aussteuergrad gleich Null.  



  Die letztgenannten     frequenzabhängigen          Entzerrungsmittel    werden vorzugsweise so  bemessen, dass sie .ausser der in der Auf  nahmeanordnung absichtlich herbeigeführten       Frequenzabhängigkeit    noch die übrigen, un  gewollten     Frequenzabhängigkeitserscheinun-          gen    mit aufheben, wie sie zum Beispiel      durch     Übertrager    oder dergleichen bewirkt  werden.  



  Eine dritte Möglichkeit, eine optimale  Ausnutzung der Filmbreite und Länge     züi     erhalten, besteht darin,     @dass    der Massstab des  Lautbildes beim Kopieren des Films (ge  yebenenfalls auch beider Wiedergabe) durch  Mine Linsen- oder     Ff        ohlspiegeilanordnung    ge  ändert wird, und zwar so, dass das Tonbild  in der Längsachtung es Films     (Abszisser-          richtung    der Aufzeichnung) in einem andern  Masse geändert wird als in der Querrichtung  des Films (Ordinate).

   Wie schon erwähnt,  kann zum Beispiel auf dem     Wiedergabe-          (Positiv-)film    das Lautbild in der     Abszis-          senrichtung    gegenüber dem Negativfilm zu  sammengodrückt, das heisst im Massstab ver  kleinert sein, während eine solche Massstabs  verkürzung in der     @Ordinatenrichtung    im all  gemeinen nicht ratsam wäre, da. sonst zum  Beispiel die     Photozelle    nicht genügend     aus-          -esteuert    werden könnte.

       Anderseits    kann es  in gewissen Fällen, je nach der Beschaffen  heit der Aufnahme- .oder     'riedergabeanord-          nung,    auch erforderlich sein, :das Tonbild  beim Kopieren. oder Wiedergeben in der       _)Lbszissenrichtung    zu vergrössern oder     den          Abszissenmassstab    unverändert zu lassen und  den     Ordinatenma.ssstab    zu vergrössern     .oder    zu  verkleinern.  



  Filmphonogramme beim Kopieren oder  Wiedergeben in zwei verschieden grossen       Koordinatenmassstäben    zu projizieren, kann  durch     Verwendung    eines Linsensystems aus       zwei    Zylinderlinsen, deren Achsen einen  Winkel miteinander bilden und deren Brenn  weiten für gewöhnlich voneinander verschie  den sind, erfolgen.  



  Durch geeignete     Wahl    der Lage     beider     Zylinderlinsen, deren Brennweiten, sowie  des Winkels, den ihre Achsen     miteinander     bilden, lässt sich jede gewünschte rechtwink  lige oder schiefwinklige     Massstabübertra-          gun,g,    bei der die Veränderungen in beiden       Koordinatenrichtungen    in     verschiedenem     Masse erfolgen, herbeiführen. Die Brenn.

    weiten beider Linsen brauchen nicht in alleer  Fällen voneinander verschieden zu sein; zum    Beispiel .lassen sich in dem halle,     @dass    die  Vergrösserung in der einen Koordinaten  richtung ebenso gross ist wie .die Verkleine  rung in der andern     Koordinatenrichtunö,     auch zwei Linsen mit gleicher Brennweite  verwenden, von ,denen sich die eine in der  Nähe der Aufzeichnung, die andere in der  Nähe der Abbildung befindet.  



  In     Fig.    18 ist diese     Anordnung    an einem  Ausführungsbeispiel veranschaulicht: Die  Figur zeigt das Kopieren eines Films, wobei  -das Tonbild des Positivfilms     zusammenge-          drängt    ist, während der Massstab in der  Querrichtung unverändert bleibt: Der Nega  tivfilm 6 läuft mit der     Geschwindigkeit        V,     über eine Rolle 27.

   Er soll     kopier(-    werden  auf einen Filmstreifen 8, der sich mit der  Geschwindigkeit     V.@        bewegt.    Um nun die       Phonogrammlänge    auf dem Positivfilm zu  verkürzen, :ohne die Breite der Tonkurve zu  verändern, sind die beiden Zylinderlinsen     2h     und 29 im     Strahlengang        a,n,gebraclit.    Die in  .der Mitte zwischen beiden Filmen     liegende,     Linse 28, deren Achse parallel zur Längs  richtung der Filme liegt, bildet in der Ebene  <I>a, b, e.</I>     f    .die Querdimension im Verhältnis  1 : 1 ab.

   Die Zylinderlinse 29, :deren Achse  parallel zur Querrichtung der Filme ver  läuft, verkleinert      & ,gegen    in der Ebene c, d,  <I>e,</I>     f    die Längsdimensionen. Es kommen  dauernd neue Stellen des Filmes 6 in :das  Lichtfeld und werden .auf ;dem Film 8 abge  bildet. Damit diese Abbildung während des  Kopiervorganges relativ zum Film 8 ruht,  müssen die Geschwindigkeiten     V,.        V2    der  Filme so bemessen werden,     .dass    sie im Ver  hältnis der in der Längsrichtung des Films  erfolgenden optischen Vergrösserung oder  Verkleinerung stehen.  



  Die     Fig.    18 beschränkt sich .auf die zum  Verständnis notwendigen Teile der Anord  nung. Die optische Einrichtung kann ge  gebenenfalls durch sphärische Linsen ergänzt  werden, die unter Umständen mit den Zylin  derlinsen zusammen aus einem Stück     ge-          Sohliffen    sein können.  



  Bei     ger    Niedergabe eines Films, .dessen  Tonbild in der Längsrichtung im Massstab      verändert worden ist, muss dafür gesorgt  werden, dass diese     Abszissenänderung    sich  nicht in einer allgemeinen Erhöhung oder       Erniedrigung    des wiedergegebenen Frequenz  bereiches äussert. Es ist daher erforderlich,       dass    die Geschwindigkeit des Positivfilms bei  der Wiedergabe sich zu der     Geschwindigkeit     des Aufnahmefilms verhält wie die     Abszis-          senmassstäbe    ihrer beiden Tonbilder zuein  ander.

Claims (1)

  1. PATENTAN SPRÜCHE I Verfahren zur Herstellung und Wieder gabe von Lichttonfilmen, dadurch ge kennzeichnet, dass bei der Herstellung des Tonfilms die aufgegebenen Schall schwingungen verzerrt auf den Film auf gezeichnet und diese Aufzeichnungen bei der Wiedergabe entzerrt werden. 1I. Einrichtung zur Durchführung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, gekenn zeichnet durch Mittel, die bei der Her stellung des Films die aufgegebenen Schallschwingungen verzerrt auf den Film aufzeichnen und Mittel, welche bei ,der Wiedergabe des Tonfilms die Auf zeichnungen entzerren. UNTERANSPRüCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass bei der Her stellung des Tonfilms die grossen Ampli- tuden,der Schallschwingungen mit geriii- gereiu Übertragungsgrade ,auf gen Film übertragen werden als die kleineren Amplituden. 2. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass bei ,der \'Wiedergabe des Tou- films die grossen Amplituden in entspre chendem Masse gegenüber .den kleinen bevorzugt werden.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekenuzeiclinet, dass bei der Her stellung des Tonfilms die tiefen Fre quenzen der Schallschwingungen mit ,ge- ringerem tbertragungsgra.d auf den Filiri übertragen werden als die höheren. 4. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch v, .dadurch gekennzeich net, dass bei der Wiedergabe des Ton films die tiefen Frequenzen in entspre chendem Masse gegenüber den höhere bevorzugt werden. 5.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass bei Herstel lung des Positivfilms der Massstab der Aufzeichnung beim Kopieren in der Längs- und Querrichtung des Films iri verschiedenem Masse geändert wird. tl. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeieli- net, & ss bei der Wiedergabe des Posi tivfilms durch entsprechende Bemessung der Filmgeschwindigkeit -die in der Längsrichtung erfolge Massstabänderung ausgeglichen wird. 7.
    Einrichtung nach Patentanspruch II"da- durch gekennzeichnet, .dass der elektrische Teil,der Aufnahmevorrichtung ein Über tragungsglied besitzt, .dessen Übertra- gun.gsgrad sich selbsttätig in Abhängig keit von der Amplitude der zu übertra genden Ströme ändert. r. Einrichtung nach Patentanspruch II und T?nteransprueh 7, dadurch gekennzeich- net,
    .dass das Übertragungsglied ein Röh- r1?nverstärker ist, von dessen Ausgangs kreis aus ein Gleichrichter abgezweigt ist, dessen Ausgangskreis eine Impedanz enthält, die im Eingangskreis der Ver- stärkerröhre liegt, das Ganze derart, dass die Gitterspannung des Eingangskreises des Verstärkers um so mehr ins Negative verlagert wird, je grösser die Amplitude des zu übertragenden Stromes ist.
    9. Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 7, dadurch gekennzeich net, dass das Übertragungsglied einen Verstärker .aufweist, dessen Kennlinie einen untern und einen obern Knick hat und die in ihrem gradlinigen Mittelteil. auf welchem der Arbeitspunkt liegt, kurz ist. 0.
    Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 7 und<B>9,</B> dadurch ge- kennzeichnet, d.ass mehrere in Unteran- sprucli 9 gekennzeichnete Verstärker in Reihe geschaltet sind, und dass zum Zwecke einer scharfen Ausprägung :der gewünschten Charakteristik eine fre- quenzunabhängige Rückkopplung durcli Verbinden der Anode bezw. eines Punk tes längs ;des Anodenspannungsabfalles einer Röhre mit dem Gitter einer vorher gehenden Röhre über einen Kondensator grosser Kapazität hergestellt ist.
    11.. Einrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass in der Auf nalimevorriehtung eine den Lichtstrahl steuernde Elende vorgesehen ist, deren einer Teil in der Längsrichtung des Films beweglich ist und deren Arbeits kanten im spitzen Winkel zueinander stehen und .die Form eines langgestreck- ten <B>S</B> besitzen, so .dass der -Schnittwinkel beider Kanten bei. kleinen Amplituden spitzer ist als bei grösseren Amplituden. 1 2.
    Einrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass der elek trische Teil der Wiedergabevorrichtung ein Übertragungsglied enthält, dessen Gbertragungsgrad sich selbsttätig in Ab hängigkeit von der Amplitude der zu übertragenden Ströme derart ändert, dass die grösseren Amplituden stärker über tragen werden als die kleineren Ampli tuden. 13. Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 12, dadurch gekennzeich net, dass das als Röhrenverstärker aus gebildete Übertragungsglied ein Gegen taktverstärker ist. 14.
    Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 12, dadurch gekennzeich net, dass dem als Röhrenverstärker aus gebildeten Übertragungsglied eine Hilfs röhre vorgeschaltet ist und das Gitter der ersten Verstärkerröhre an einem zwi schen Gitter und Kathode der Hilfs röhre eingeschalteten Widerstand in einem Punkte angeschlossen ist, :an wel chem der Übertragungsgrad der Hilfs röhre infolge der Kompensation der Ein- gangsspa.nnung durch die gegenphasige Anodenspannung sehr gering ist. 15.
    Einrichtung nach Patentanspruch II uni Unteransprüchen 12 und 14, dadurch ge kennzeichnet, dass die Kennlinie der Hilfsröhre einen untern und einen obern Knick besitzt und in ihrem gradlinigere Mittelteil kurz ist, zum Zwecke, bei grö sseren Amplituden infolge der nicht li nearen Abhängigkeit zwischen Eingangs spannung und Anodenstrom die Kompen sationswirkung herabzusetzen und so den Übertragungsgrad der Verstärkeranord- nung zu erhöhen. 16.
    Einrichtung nach Patentanspruch II, da, durch gekennzeichnet, dass der optische Teil der Wiedergabevorrichtung bei den Grösseren Amplituden einen stärkeren, optischen Wirkungsgrad .besitzt als bei kleineren Amplituden. 17. Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 16, dadurch gekennzeich net, dass die Breite des Wiedergabespal tes längs des Spaltes verschieden ist: 18. Einrichtung nach Patentanspruch II und . Unteranspruch 16, ,dadurch gekennzeich net, dass im optischen Strahlengang ein Körper vorgesehen ist, dessen Absorption von Ort zu Ort verschieden ist. 19.
    Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 16, dadurch gekennzeich net, dass als Arbeitskante für den Wie dergabespalt eine Kante eines gebogenen Stäbchens dient. 20. Einrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass der elek- trisehe Teil der Aufnahmevorrichtung elektrische Selektivmittel enthält, die die tieferen Frequenzen in geringerem Masse übertragen als die höheren Frequenzen. 21.
    Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 20, dadurch gekennzeich net, dass der elektrische Teil der Auf nahmevorrichtung einen Mehrröhrenver- stärker enthält, bei dem eine oder meh rere Anoden mit Gittern vorhergehender Röhren über Kondensatoren geringer Kapazität verbunden sind, derart, dass .die höheren Frequenzen infolge Rück kopplung über diese Kondensatoren stär ker übertragen werden als die tieferen Frequenzen. 22. Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 20, dadurch gekennzeich net, Jass die Eigenfrequenz des Auf nahmemikrophons so liegt, dass die hö heren Frequenzen vor den tieferen be vorzugt werden. 23.
    Einrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass der elektrische Teil der Wiedergabevorrichtung elek- trisclie -Selektivmittel enthält, die die tieferen Frequenzen im Vergleich zu den höheren bevorzugen. ?4. Einrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die Breite des Wiedergabespaltes so gross ist, dass :die höheren Frequenzen infolge der Wir kung dieser Spaltbreite gegenüber den tieferen merklich gedämpft werden. 25.
    Einrichtung nach Patentanspruch II, .da durch gekennzeichnet, dass die Eigenfre quenz des Wiedergabelautsprechers so bemessen ist, dass die tieferen Frequen zen vor den höheren bevorzugt werden. 26. Einrichtung nach Patentanspruch II, da durch ,gekennzeichnet, dass die Kopier vorrichtung zwei Zylinderlinsen enthält, deren Achsen einen Winkel miteinander bilden und die verschiedene Brennweite besitzen, so dass beim Kopieren die Ton aufzeichnung in einer Richtung bevor zugt verändert wird. 27.
    Einrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass der optische Teil der Wiedergabevorrichtung zwei Zylinderlinsen enthält, deren Achsen miteinander einen Winkel bilden, so dass die Tonaufzeichnung in einer Richtung bevorzugt verändert wiedergegeben wird. 2$. Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 26 und 27, dadurch ge kennzeichnet, dass beim Kopieren und Wiedergeben das Verhältnis der Ge schwindigkeiten des Positivfilms und des Negativfilms gleich der Massstabände.- rung in der Längsrichtung des Films ist.
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