CH135292A - Zahnradgetriebe mit Wälzlager. - Google Patents

Description

  Zahnradgetriebe mit Wälzlager.    Bei Zahnradgetrieben muss die Verzah  nung, um lokale Überbeanspruchungen der  Zähne zu vermeiden, über die ganze Zahn  breite gleichmässig tragen. Wenn aus irgend  welchen Gründen, wie Bearbeitungs- oder  Montagefehler, beziehungsweise Verziehungen  des Gehäuses oder der Fundamente, eine  Ungenauigkeit in der gegenseitigen Wellen  lage von Ritzel und Rad auftritt, welche  alsdann ein ungleiches Tragen zur Folge  hat, ist es erforderlich, diesem Übelstand  durch entsprechende Einstellung abzuhelfen.  Bei gewöhnlichen Traglagern ist dies ohne  Schwierigkeiten möglich, da sie mit einem  gewissen Spiel laufen, welches bei der Mon  tage entsprechend vorgesehen wird. Ausserdem  ist eine kleine Lagerspielvergrösserung ohne  wesentlichen Nachteil.  



  Handelt es sich dagegen um Wälzlager  (d. h. Kugel-, Rollen- oder Konuslager), die  praktisch ohne Spiel laufen, so ist eine der  artige Nachstellung unmöglich.    Der Zweck der vorliegenden Erfindung  ist nun, für Getriebe mit Wälzlagern eine  einfache Einstellmöglichkeit für die gegen  seitige Wellenlage zu schaffen. Zu diesem  Zweck wird wenigstens eines von den Lagern  zweier zu ammenarbeitender Räder mit einer  Einstellvorrichtung versehen, welche ein Ver  stellen der beiden Wellenlagen zueinander  ermöglicht.  



  In der ein Ausführungsbeispiel der Erfin  dung darstellenden Zeichnung bezeichnet a  das Ritzel, b das Rad des Getriebes, c-c  sind die Ritzel und d-d die Radlager. f ist  ein exzentrischer Ring, welcher gemäss Zeich  nung beispielsweise mit dem     Lagerabschluss-          deckel    g aus einem Stück hergestellt ist. Die  Gehäusebohrung ist um den Betrag x exzen  trisch zu der gegenüberliegenden Lagerboh  rung ausgeführt. Um den doppelten Betrag  ist die minimale Dicke des exzentrischen  Ringes f von der maximalen verschieden,  so dass in der gezeichneten Stellung die      beiden Exzentrizitäten sich ausgleichen.

   Da  der Aussendurchmesser dieses Ringes mit der  Gehäusebohrung und der Innendurchmesser  mit dem Aussendurchmesser des Wälzlagers  genau übereinstimmt, die Dicke des Ringes  jedoch verschieden ist (im Maximum um den  doppelten Betrag der gewählten Exzentrizität),  kann durch Verdrehen desselben die Wellen  lage geändert werden.  



  Das Gleiche kann auch auf etwas kom  pliziertere Art durch zwei ineinanderliegende,  exzentrische Ringe erreicht werden.  



  Statt nur für eines der vier Lager kann  diese Einstellvorrichtung auch für zwei oder  mehr Lager vorgesehen werden. Bei Doppel  zahnradgetrieben ist es zweckmässig, für jedes  zusammengehörige Räderpaar eine derartige  Einstellvorrichtung vorzusehen.  



  Zweckmässig sieht man eine solche Ein  stellvorrichtung auf der kupplungsfreien Seite  des Ritzels beziehungsweise Rades vor, wo  selbst ein kleineres Lager verwendet wird.  Dann können beide Lagerbohrungen mit  gleichem, beziehungsweise ungefähr gleichem  Durchmesser ausgeführt werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Zahnradgetriebe mit Wälzlager, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Einstellung der Verzahnung wenigstens eines der vorhandenen Lager eines zusammengehörigen Räderpaares mit einer Einstellvorrichtung versehen ist, welche ein Verstellen der beiden Wellen zu einander ermöglicht. UNTERANSPRÜCHE: 1. Zahnradgetriebe nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Einstell vorrichtung aus einem exzentrischen, um das Wälzlager gelegten Ring besteht. 2. Zahnradgetriebe nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Gehäuselagerbohrungen dieselbe Exzentrizität zueinander besitzen, wie die Innen- und Aussenfläche des Ringes. 3. Zahnradgetriebe nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellvorrich tung mnit demn Lagerabschlussdeckel aus einem Stück besteht.

   4. Zahnradgetriebe nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1-3, dadurch gekenn zeichnet, dass die Einstellvorrichtung auf der kupplungsfreien Seite des Ritzels be ziehungsweise Rades, woselbst ein klei neres Lager verwendet ist, vorgesehen ist, wodurch beide Lagerbohrungen mit glei chem, beziehungsweise ungefähr gleichem Durchmesser ausgeführt werden können.