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Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur radialen Lagerung sowie axialen Abstützung eines aus mindestens zwei Zahnrädern zusammengesetzten Mehrfachzahnrads, wobei die Zahnräder zumindest rotationsfest miteinander verbunden sind, wobei die Vorrichtung aus wenigstens einem Lagerzapfen, zwei Rollenlagern und zumindest einem Axialanlauf gebildet ist. Die Erfindung betrifft auch ein als Doppelplanet ausgeführtes Mehrfachzahnrad und einen Planetentrieb mit einem als Doppelplaneten ausgeführten Mehrfachzahnrad.
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Hintergrund der Erfindung
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DE 10 2013 219 299 A1 zeigt eine derartige Vorrichtung, die aus zwei Rollenlagern gebildet ist. Jedes der Rollenlager weist eine Reihe Rollen und einen inneren Lagerring mit der jeweiligen inneren Wälzlaufbahn auf. Die Zylinderrollenlager sitzen mit den inneren Lagerringen auf einem Bolzen, der mit einer Schraube befestigt werden kann. Beide Zylinderrollenlager weisen gemeinsam einen äußeren Lagerring mit den äußeren Wälzlaufbahnen beider Reihen auf. Das aus zwei Zahnrädern zusammengesetzte Mehrfachzahnrad sitzt auf dem äußeren Lagerring, wodurch das Mehrfachzahnrad mittels der Zylinderrollenlager gegenüber dem Bolzen rotierbar gelagert ist. Jeder der inneren Lagerringe ist einseitig mit einem Bord versehen. Der äußere Lagerring ist mit drei Borden versehen. Zwei der Borde liegen jeweils außen neben einer Wälzlaufbahn. Ein Bord liegt in der Mitte zwischen den beiden Wälzlaufbahnen. Die Zylinderrollenlager nehmen vorwiegend radiale Kräfte auf. Ein Zylinderrollenlager ist auch als Festlager ausgelegt. Der Axialanlauf im Festlager wird durch die Borde der inneren und äußeren Lagerringe abgesichert. Die inneren Lagerringe sind deshalb so angeordnet, dass sich der Bord des einen inneren Lagerrings axial zwischen den Reihen befindet. Die Reihe des zweiten Zylinderrollenlagers ist innen und außen axial zwischen zwei Borden geführt.
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Ein in
US 6,877,928 B2 beschriebenes Mehrfachzahnrad ist mit einer Vorrichtung gelagert, die aus einem Lagerzapfen eines ersten Zahnrades, einem Lagerzapfen eines zweiten Zahnrades, aus zwei Radial-Zylinderrollenlagern und aus zwei Axialnadellagern für den Axialanlauf gebildet ist. Das zweite Zahnrad sitzt auf einem Zapfen des ersten Zahnrades. Ein hohlzylindrisch ausgebildeter Lagerzapfen des zweiten Zahnrades steckt in einem inneren Lagerring eines ersten Zylinderrollenlagers. Die Wälzlaufbahnen der Zylinderrollen sind an Lagerringen ausgebildet. Das zweite Zylinderrollenlager sitzt mit einem inneren Lagerring auf dem Lagerzapfen des ersten Zahnrades. Die inneren Lagerringe beider Zylinderrollenlager sind ohne Bord. Beide Zylinderrollenlager sitzen jeweils mit einem äußeren Lagerring in einem Gehäuse. Die äußeren Lagerringe sind jeweils mit zwei Borden versehen. Der Axialanlauf des Mehrfachzahnrades ist ein erstes Axialnadellager, das axial zwischen dem zweiten Zahnrad und dem äußeren Lagerring angeordnet ist und in eine axiale Richtung abstützt. In die andere axiale Richtung ist das Mehrfachzahnrad über ein zweites Axialnadellager abgestützt, das axial zwischen dem äußeren Lagerring und dem ersten Zahnrad angeordnet ist.
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Eine in
DE 10 2007 049 050 A1 gezeigte Vorrichtung ist durch zwei Lagerzapfen, die links und rechts endseitig an einem ersten Zahnrad des Mehrfachzahnrades ausgebildet sind und durch zwei Nadellager gebildet. Ein zweites Zahnrad sitzt zwischen den Lagerzapfen auf dem ersten Zahnrad. Diese Nadellager sind Loslager, deren innere Wälzlaufbahnen die Oberfläche des jeweiligen Lagerzapfens ist. Die Festlagerfunktion wird durch Axialanschläge des Zahnrades am Gehäuse abgesichert. Dazu weisen beide Nadellager hutförmig gestaltete äußere Lagerringe auf, mit einem wie eine Krempe ausgebildeten Rand jeweils axial zwischen einem Abschnitt des ersten Zahnrads und dem Gehäuse.
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US 5,554,082 A beschreibt einen Planetentrieb, in dem aus zwei Planetenrädern gebildete Mehrfachzahnräder mittels einer gattungsgemäßen Vorrichtung radial gelagert und axial abgestützt sind. Die Vorrichtung besteht pro Mehrfachplanetenrad aus zwei Nadellagern, einem Planetenzapfen und aus zwei Axialnadellagern. Das Mehrfachplanetenrad besteht aus einer Nabe und aus zwei Planetenrädern. Die Planetenräder sitzen auf der Nabe. Zwischen der Nabe und dem Planetenzapfen sind axial nebeneinander zwei Nadellager angeordnet. Oberflächenabschnitte des Planetenzapfens bilden die inneren Wälzlaufbahnen der Nadellager. Die Bohrung der Nabe weist äußere Wälzlaufbahnen auf. Der Axialanlauf ist über die Axialnadellager abgesichert, die linksseitig und rechtsseitig der Nabe axial zwischen der Nabe und dem Planetenträger sitzen.
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Derartige Lagerungen sind häufig nur aufwändig und teuer herzustellen.
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Beschreibung der Erfindung
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Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur radialen Lagerung sowie axialen Abstützung eines aus mindestens zwei Zahnrädern zusammengesetzten Mehrfachzahnrads zu schaffen, die sich einfach und kostengünstig herstellen lässt.
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Erfindungsgemäß ist ein Lagerzapfen der Vorrichtung oder wenigstens ein Zahnrad des Mehrfachzahnrads mit einem Axialanlauf für wenigstens eines der Rollenlager der Vorrichtung versehen. Die Herstellung des Axialanlaufs kann in die Herstellung der Zahnräder integriert werden, wodurch zusätzlicher Aufwand vermieden wird. Die Lagerung des Mehrfachzahnrads ist einfach herzustellen, insbesondere dann, wenn auf einen inneren Lagerring verzichtet wird. Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht deshalb vor, dass die innere Wälzlaufbahn direkt auf der Oberfläche der Lagerzapfen ausgebildet ist. Der Axialanlauf innen ist mindestens eine an einem Lagerzapfen oder an einem Zahnrad ausgebildete Wellenschulter. Die Wellenschulter ist einteilig mit dem Lagerzapfen oder dem Zahnrad ausgebildet. Alternativ ist die Wellenschulter durch die Stirnseite eine Nabe gebildet, mit der eines der Zahnräder auf dem anderen sitzt. Alternativ ist die Wellenschulter an einem Ring ausgeführt, der separat zu dem Lagerzapfen oder dem Zahnrad auf eine Nabe oder auf einen Lagerzapfen aufgeschoben ist. Die Wellenschulter ist wie ein Bord an einem bekannten Lagerring für den direkten Kontakt mit den Stirnseiten der Rollen des Rollenlagers ausgeführt. Der äußere Axialanlauf kann weiterhin durch die Borde eines äußeren Lagerrings oder von zwei äußeren Lageringen gebildet werden, so dass auf zusätzliche Axialstützen, wie z.B. Axiallager, verzichtet werden kann.
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Ein Mehrfachzahnrad besteht aus mindestens zwei Zahnrädern. Alternativ ist das Mehrfachzahnrad aus mehr als zwei Zahnrädern zusammengesetzt. Die Zahnräder sind zumindest gegeneinander rotationsfest zusammengesetzt und stoff-, kraft- oder formschlüssig oder durch Mischformen dieser Verbindungstechniken miteinander verbunden. Ein oder zwei Lagerzapfen sind einteilig mit einem der Zahnräder verbunden. Alternativ weist jedes der Zahnräder einen der Lagerzapfen auf. Es ist auch vorgesehen, dass die Zahnräder auf einem gemeinsamen Lagerzapfen angeordnet sind. Die inneren Wälzlaufbahnen der Rollen sind vorzugsweise direkt durch einen Abschnitt des jeweiligen Lagerzapfens gebildet. Die Vorrichtung weist Rollen- oder Nadellager auf, wobei Nadeln Rollen mit einem Verhältnis ihrer Länge zu ihrem Durchmesser von größer dem Zahlenwert 2 sind.
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Die Erfindung sieht eine Verwendung eines Mehrfachzahnrads in einem Planetentrieb vor. Das Mehrfachzahnrad ist als Doppelplanet mit zwei unterschiedlichen und miteinander verbundenen Planetenrädern vor.
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Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind im folgenden Kapitel zusammen mit der Beschreibung von Ausführungsbeispielen beschrieben.
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Beschreibung der Zeichnungen
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Die Erfindung ist nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Die 1 bis 6 zeigen Ausschnitte von Vorrichtungen längs entlang der jeweiligen Rotationsachse des Mehrfachzahnrads. Die Darstellungen sind stark vereinfacht und nicht maßstäblich.
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1 zeigt einen Planetentrieb 1 mit einem Planetenträger und mit Mehrfachplanetenrädern 5 sowie mit einer Vorrichtung 2 zur radialen Lagerung sowie axialen Abstützung eines aus mindestens zwei Zahnrädern 3 und 4 zusammengesetzten Mehrfachzahnrads 5. Das Mehrfachzahnrad 5 ist als Doppelplanet 5a ausgeführt. Dementsprechend sind die Zahnräder 3 und 4 Planeten 3a und 4a. In diesem Fall unterscheiden sich die Zahnräder 3 und 4 hinsichtlich der Geometrie. Es ist auch denkbar, dass die Zahnräder gleich sind. Obwohl in 1 nur ein Doppelplanet 5a dargestellt ist, weist der Planetentrieb 1 mehrere der mit jeweils einer Vorrichtung 2 in einem Planetenträger gelagerte Doppelplaneten 5a auf. Der Planetenträger besteht aus zwei Trägerwangen 6 und 7, die nur angedeutet dargestellt sind.
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Von dem ersten Zahnrad 3 stehen einteilig-einmaterialig zwei zylindrische Lagerzapfen 8 und 9 ab. Das zweite Zahnrad 4 ist auf dem Lagerzapfen 9 des ersten Zahnrads 3 befestigt. Die Vorrichtung 2 ist aus den Lagerzapfen 8 und 9, aus zwei Rollenlagern 10 und 11 sowie Axialanläufen 16, 17, 18 und 19 gebildet. Der Lagerzapfen 8 sitzt in dem Rollenlager 10 und der Lagerzapfen 9 sitzt in dem Rollenlager 11. Die Rollenlager 10 und 11 sind jeweils mit einer Reihe 12a bzw. 12b Rollen 12, einem Käfig 13 und äußeren Lagerringen 14a und 14b ausgerüstet. Das Rollenlager 10 sitzt mit dem äußeren Lagerring 14a in der Trägerwange 6 und das Rollenlager 11 ist mit dem äußeren Lagerring 14b in der Trägerwange 7 aufgenommen. Das Mehrfachzahnrad 5 ist über die Rollenlager 10 und 11 in dem Planetenträger radial abgestützt.
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Die Reihen 12a und 12b der Rollen 12 weisen jeweils einen ersten Axialanlauf 16 bzw. 17 sowie einen zweiten Axialanlauf 18 bzw. 19 auf. Jeder äußere Lagerring 14a bzw. 14b ist einseitig mit einem Bord 15a bzw. 15b versehen. Der erste Axialanlauf 16 für die Rollen 12 der Reihe 12a ist durch den Bord 15a des Rollenlagers 10 gebildet. Der erste Axialanlauf 17 für die Rollen 12 der Reihe 12b ist der Bord 15b.
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Die Wälzlaufbahnen 20 und 21 der Rollenlager 10 und 11 sind direkt auf der Oberfläche des jeweiligen Lagerzapfens 8 bzw. 9 ausgebildet. Der Wälzlaufbahn 20 schließt sich axial eine einteilig-einmaterialig mit dem Lagerzapfen 8 und mit dem ersten Zahnrad 3 ausgebildete erste Wellenschulter 22 an. Die erste Wellenschulter 22 ist der zweite Axialanlauf 18 für die Reihe 12a der Rollen 12 der ersten Reihe 12a. Eine zweite Wellenschulter 23 ist direkt zur Wälzlaufbahn 21 benachbart und bildet den zweiten Axialanlauf 19 der Rollen 12 der zweiten Reihe 12b. Axial in Richtung der Trägerwange 6 gerichtete Kräfte am Mehrfachzahnrad 5 werden an der Reihe 12a über den ersten Axialanlauf 16 im Zusammenwirken mit dem zweiten Axialanlauf 18 aufgenommen und an der Trägerwange 6 abgestützt, wobei zwischen den Stirnseiten der Rollen 12 und dem Bord 15a sowie der Wellenschulter 22 ein geringfügiges Axialspiel in Form eines Ringspalts 24 ausgebildet ist. Axial in Richtung der Trägerwange 7 gerichtete Kräfte am Mehrfachzahnrad 5 werden an der Reihe 12b über den ersten Axialanlauf 17 im Zusammenwirken mit dem zweiten Axialanlauf 19 aufgenommen und an der Trägerwange 7 abgestützt, wobei zwischen den Stirnseiten der Rollen 12 und dem Bord 15b sowie der Wellenschulter 23 ein geringfügiges axiales Spiel in Form eines weiteren Ringspalts 25 ausgebildet ist.
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2 zeigt einen Planetentrieb 30 mit einem Planetenträger, mit Doppelplaneten 29a und mit einer Vorrichtung 26 zur radialen Lagerung sowie axialen Abstützung eines aus mindestens zwei Zahnrädern 27 und 28 zusammengesetzten Mehrfachzahnrads 29, das als ein Doppelplanet 29a ausgeführt ist. Dementsprechend sind die Zahnräder 27 und 28 Planeten 27a und 28a. Der Planetenträger besteht aus zwei Trägerwangen 6 und 7.
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Von dem ersten Zahnrad 27 stehen einteilig-einmaterialig zwei zylindrische Lagerzapfen 8 und 31 ab. Das zweite Zahnrad 28 ist auf dem Lagerzapfen 31 des ersten Zahnrads 27 befestigt. Die Vorrichtung 26 ist aus den Lagerzapfen 8 und 31, aus zwei Rollenlagern 10 und 11 und Axialanläufen 16, 17, 18 und 19 gebildet. Der Lagerzapfen 8 sitzt in dem Rollenlager 10 und der Lagerzapfen 31 sitzt in dem Rollenlager 11. Die Rollenlager 10 und 11 sind jeweils mit einer Reihe 12a bzw. 12b Rollen 12, einem Käfig 13 und äußeren Lagerringen 14a bzw. 14b ausgerüstet. Das Rollenlager 10 sitzt mit dem äußeren Lagerring 14a in der Trägerwange 6 und das Rollenlager 11 ist mit dem äußeren Lagerring 14b in der Trägerwange 7 aufgenommen. Das Mehrfachzahnrad 29 ist über die Rollenlager 10 und 11 in dem Planetenträger radial abgestützt.
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Die Reihen 12a und 12b der Rollen 12 weisen jeweils einen ersten Axialanlauf 16 bzw. 17 sowie einen zweiten Axialanlauf 18 bzw. 19 auf. Jeder äußere Lagerring 14a bzw. 14b ist einseitig mit einem Bord 15a bzw. 15b versehen. Der erste Axialanlauf 16 für die Rollen 12 der Reihe 12a ist durch den Bord 15a des Rollenlagers 10 gebildet. Der erste Axialanlauf 17 für die Rollen 12 der Reihe 12b ist der Bord 15b.
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Die Wälzlaufbahnen 20 und 21 der Rollenlager 10 und 11 sind direkt auf der Oberfläche des jeweiligen Lagerzapfens 8 bzw. 31 ausgebildet. Der Wälzlaufbahn 20 schließt sich axial eine einteilig-einmaterialig mit dem Lagerzapfen 8 und mit dem ersten Zahnrad 27 ausgebildete erste Wellenschulter 22 an. Die erste Wellenschulter 22 ist Axialanlauf 18 für die Reihe 12a der Rollen der ersten Reihe 12a. Eine zweite Wellenschulter 23 stützt das zweite Zahnrad 28 axial. Das zweite Zahnrad 28 ist mit einer Wellenschulter 28b versehen, die einteilig-einmaterialig mit dem zweiten Zahnrad 28 ausgebildet ist. Die Wellenschulter 28a ist direkt zur Wälzlaufbahn 21 benachbart und bildet einen Axialanlauf 19 der Rollen 12 der zweiten Reihe 12b. Axial in Richtung der Trägerwange 6 gerichtete Kräfte am Mehrfachzahnrad 29 werden an der Reihe 12a über den ersten Axialanlauf 16 im Zusammenwirken mit dem zweiten Axialanlauf 18 aufgenommen und an der Trägerwange 6 abgestützt, wobei zwischen den Stirnseiten der Rollen 12 und dem Bord 15a sowie der Wellenschulter 22 ein geringfügiges Axialspiel in Form eines Ringspalts 24 ausgebildet ist. Axial in Richtung der Trägerwange 7 gerichtete Kräfte am Mehrfachzahnrad 29 werden an der Reihe 12b über den ersten Axialanlauf 17 im Zusammenwirken mit dem zweiten Axialanlauf 19 aufgenommen und an der Trägerwange 7 abgestützt, wobei zwischen den Stirnseiten der Rollen 12 und dem Bord 15b sowie der Wellenschulter 28b ein geringfügiges axiales Spiel in Form eines weiteren Ringspalts 25 ausgebildet ist.
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3 zeigt eine Vorrichtung 32 zur radialen Lagerung sowie axialen Abstützung eines aus mindestens zwei Zahnrädern 27 und 33 zusammengesetzten Mehrfachzahnrads 34.
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Von dem ersten Zahnrad 27 stehen einteilig-einmaterialig zwei zylindrische Lagerzapfen 8 und 31 ab. Das zweite Zahnrad 28 ist auf dem Lagerzapfen 31 des ersten Zahnrads 27 befestigt. Die Vorrichtung 32 ist aus den Lagerzapfen 8 und 31, aus zwei Rollenlagern 10 und 11 und Axialanläufen 16, 17, 18 und 19 gebildet. Der Lagerzapfen 8 sitzt in dem Rollenlager 10 und der Lagerzapfen 31 sitzt in dem Rollenlager 11. Die Rollenlager 10 und 11 sind jeweils mit einer Reihe 12a bzw. 12b Rollen 12, einem Käfig 13 und äußeren Lagerringen 14a bzw. 14b ausgerüstet. Das Mehrfachzahnrad 34 ist über die Rollenlager 10 und 11 radial gegen ein nicht dargestelltes Gehäuse, wie z.B. Getriebegehäuse, oder einen Planetenträger abgestützt.
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Die Reihen 12a und 12b der Rollen 12 weisen jeweils einen ersten Axialanlauf 16 bzw. 17 sowie einen zweiten Axialanlauf 18 bzw. 19 auf. Jeder äußere Lagerring 14a bzw. 14b ist einseitig mit einem Bord 15a bzw. 15b versehen. Der erste Axialanlauf 16 für die Rollen 12 der Reihe 12a ist durch den Bord 15a des Rollenlagers 10 gebildet. Der erste Axialanlauf 17 für die Rollen 12 der Reihe 12b ist der Bord 15b.
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Die Wälzlaufbahnen 20 und 21 der Rollenlager 10 und 11 sind direkt auf der Oberfläche des jeweiligen Lagerzapfens 8 bzw. 31 ausgebildet. Der Wälzlaufbahn 20 schließt sich axial eine einteilig-einmaterialig mit dem Lagerzapfen 8 und mit dem ersten Zahnrad 27 ausgebildete erste Wellenschulter 22 an. Die erste Wellenschulter 22 ist der zweite Axialanlauf 18 für die Reihe 12a der Rollen der ersten Reihe 12a. Eine zweite Wellenschulter 23 stützt das zweite Zahnrad 33 axial. Zwischen dem zweiten Zahnrad 33 und der Reihe 12b ist eine Wellenschulter 35 durch einen separaten Ring 36 gebildet. Die Wellenschulter 35 ist direkt zur Wälzlaufbahn 21 benachbart, axial gegen das Zahnrad 33 abgestützt und bildet den zweiten Axialanlauf 19 der Rollen 12 der zweiten Reihe 12b.
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4 zeigt eine Vorrichtung 40 zur radialen Lagerung sowie axialen Abstützung eines aus mindestens zwei Zahnrädern 27 und 37 zusammengesetzten Mehrfachzahnrads 38.
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Von dem ersten Zahnrad 27 stehen einteilig-einmaterialig zwei zylindrische Lagerzapfen 8 und 31 ab. Das zweite Zahnrad 37 ist auf dem Lagerzapfen 31 des ersten Zahnrads 27 befestigt und weist einen hohlzylindrischen Lagerzapfen 37a auf. Die Vorrichtung 40 ist aus den Lagerzapfen 8 und 37a, aus zwei Rollenlagern 10 und 41 und Axialanläufen 16, 17, 18 und 19 gebildet. Der Lagerzapfen 8 des ersten Zahnrads 27 sitzt in dem Rollenlager 10 und der Lagerzapfen 37a des zweiten sitzt in dem Rollenlager 41. Das Rollenlager 10 ist mit einer Reihe 12a Rollen 12, einem Käfig 13 und mit einem äußeren Lagerringen 14a ausgerüstet. Das Rollenlager 41 weist eine Reihe 42a Rollen 42 und einen äußeren Lagerring 14b auf.
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Die Reihen 12a und 42a der Rollen 12 bzw. 42 weisen jeweils einen ersten Axialanlauf 16 bzw. 17 sowie einen zweiten Axialanlauf 18 bzw. 19 auf. Jeder äußere Lagerring 14a bzw. 14b ist einseitig mit einem Bord 15a bzw. 15b versehen. Der erste Axialanlauf 16 für die Rollen 12 der Reihe 12a ist durch den Bord 15a des Rollenlagers 10 gebildet. Der erste Axialanlauf 17 für die Rollen 42 der Reihe 42a ist der Bord 15b.
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Die Wälzlaufbahn 20 des Rollenlagers 10 ist direkt auf der Oberfläche des jeweiligen Lagerzapfens 8 bzw. 31 ausgebildet. Der Wälzlaufbahn 20 schließt sich axial eine einteilig-einmaterialig mit dem Lagerzapfen 8 und mit dem ersten Zahnrad 27 ausgebildete erste Wellenschulter 22 an. Die erste Wellenschulter 22 ist der zweite Axialanlauf 18 für die Reihe 12a der Rollen der ersten Reihe 12a. Eine zweite Wellenschulter 23 stützt das zweite Zahnrad 37 axial. Zwischen dem zweiten Zahnrad 37 und der Reihe 42b ist eine Wellenschulter 43 durch einen separaten Ring 44 gebildet, der auf dem Lagerzapfen 73a sitzt. Die Wellenschulter 43 ist direkt zu einer Wälzlaufbahn 45 benachbart, die an dem hohlzylindrischen Lagerzapfen 37a des Zahnrads 37 ausgebildet ist und bildet den zweiten Axialanlauf 19 der Rollen 12 der zweiten Reihe 12b, wobei der Ring 46 axial an dem Zahnrad 37 abgestützt ist.
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5 zeigt eine Vorrichtung 45 zur radialen Lagerung sowie axialen Abstützung eines aus mindestens zwei Zahnrädern 27 und 28 zusammengesetzten Mehrfachzahnrads 29. Von dem ersten Zahnrad 27 stehen einteilig-einmaterialig zwei zylindrische Lagerzapfen 8 und 31 ab. Das zweite Zahnrad 28 ist auf dem Lagerzapfen 31 des ersten Zahnrads 27 befestigt. Die Vorrichtung 45 ist aus den Lagerzapfen 8 und 31, aus zwei Rollenlagern 10 und 11 und Axialanläufen 16, 17, 18 und 19 gebildet. Der Lagerzapfen 8 sitzt in dem Rollenlager 10 und der Lagerzapfen 31 sitzt in dem Rollenlager 11. Die Rollenlager 10 und 11 sind jeweils mit einer Reihe 12a bzw. 12b Rollen 12, einem Käfig 13 und äußeren Lagerringen 14a bzw. 14b ausgerüstet.
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Die Reihen 12a und 12b der Rollen 12 weisen jeweils einen ersten Axialanlauf 16 bzw. 17 sowie einen zweiten Axialanlauf 18 bzw. 19 auf. Jeder äußere Lagerring 14a bzw. 14b ist einseitig mit einem Bord 15a bzw. 15b versehen. Der erste Axialanlauf 16 für die Rollen 12 der Reihe 12a ist durch den Bord 15a des Rollenlagers 10 gebildet. Der erste Axialanlauf 17 für die Rollen 12 der Reihe 12b ist der Bord 15b.
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Die Wälzlaufbahnen 20 und 21 der Rollenlager 10 und 11 sind direkt auf der Oberfläche des jeweiligen Lagerzapfens 8 bzw. 31 ausgebildet. Der Wälzlaufbahn 20 schließt sich axial eine einteilig-einmaterialig mit dem Lagerzapfen 8 und mit dem ersten Zahnrad 27 ausgebildete erste Wellenschulter 46 an, die als ein separater Ring 47 ausgeführt ist. Die erste Wellenschulter 46 ist der zweite Axialanlauf 18 für die Reihe 12a der Rollen der ersten Reihe 12a. Eine zweite Wellenschulter 23 stützt das zweite Zahnrad 28 axial. Das zweite Zahnrad 28 ist mit einer Wellenschulter 28b versehen, die einteilig-einmaterialig mit dem zweiten Zahnrad 28 ausgebildet ist. Die Wellenschulter 28b ist direkt zur Wälzlaufbahn 21 benachbart und bildet den zweiten Axialanlauf 19 der Rollen 12 der zweiten Reihe 12b.
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6 zeigt eine Vorrichtung 50 zur radialen Lagerung sowie axialen Abstützung eines aus zwei Zahnrädern 28 und 48 und einem Lagerzapfen 51 zusammengesetzten Mehrfachzahnrads 49.
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Die Zahnräder 28 und 48 sitzen auf einem Lagerzapfen 51. Die Vorrichtung 50 ist aus dem Lagerzapfen 51, aus zwei Rollenlagern 10 und 11 sowie aus den Axialanläufen 16, 17, 18 und 19 gebildet. Der Lagerzapfen 51 sitzt in den Rollenlagern 10 und 11. Die Rollenlager 10 und 11 sind jeweils mit einer Reihe 12a bzw. 12b Rollen 12, einem Käfig 13 und äußeren Lagerringen 14a bzw. 14b ausgerüstet.
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Die Reihen 12a und 12b der Rollen 12 weisen jeweils einen ersten Axialanlauf 16 bzw. 17 sowie einen zweiten Axialanlauf 18 bzw. 19 auf. Jeder äußere Lagerring 14a bzw. 14b ist einseitig mit einem Bord 15a bzw. 15b versehen. Der erste Axialanlauf 16 für die Rollen 12 der Reihe 12a ist durch den Bord 15a des Rollenlagers 10 gebildet. Der erste Axialanlauf 17 für die Rollen 12 der Reihe 12b ist der Bord 15b.
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Die Wälzlaufbahnen
20 und
21 der Rollenlager
10 und
11 sind direkt auf der Oberfläche des Lagerzapfens
51 ausgebildet. Der Wälzlaufbahn
20 schließt sich axial eine einteilig-einmaterialig mit dem ersten Zahnrad
48 ausgebildete erste Wellenschulter
52 an dem Zahnrad
48 an. Die erste Wellenschulter
52 ist der zweite Axialanlauf
18 für die Reihe
12a der Rollen der ersten Reihe
12a. Das zweite Zahnrad
28 ist axial an dem ersten Zahnrad
48 abgestützt und ist mit einer Wellenschulter
28b versehen, die einteilig-einmaterialig mit dem zweiten Zahnrad
28 ausgebildet ist. Die Wellenschulter
28b ist direkt zur Wälzlaufbahn
21 benachbart und bildet den zweiten Axialanlauf
19 der Rollen
12 der zweiten Reihe
12b. Bezugszeichen
1 | Planetentrieb | 27 | erstes Zahnrad |
2 | Vorrichtung | 27a | Planetenrad |
3 | erstes Zahnrad | 28 | zweites Zahnrad |
3a | Planetenrad | 28a | Planetenrad |
4 | zweites Zahnrad | 28b | Wellenschulter |
4a | Planetenrad | 29 | Mehrfachzahnrad |
5 | Mehrfachzahnrad | 29a | Doppelplanet |
5a | Doppelplanet | 30 | Planetentrieb |
6 | Trägerwange | 31 | Lagerzapfen |
7 | Trägerwange | 32 | Vorrichtung |
8 | Lagerzapfen | 33 | zweites Zahnrad |
9 | Lagerzapfen | 34 | Mehrfachzahnrad |
10 | Rollenlager | 35 | Wellenschulter |
11 | Rollenlager | 36 | Ring |
12 | Rolle | 37 | zweites Zahnrad |
12a | erste Reihe aus Rollen | 37a | Lagerzapfen |
12b | zweite Reihe aus Rollen | 38 | Mehrfachzahnrad |
13 | Käfig | 39 | nicht belegt |
14a | äußerer Lagerring | 40 | Vorrichtung |
14b | äußerer Lagerring | 41 | Rollenlager |
15a | Bord | 42 | Rolle |
15b | Bord | 42a | Reihe |
16 | erster Axialanlauf der Rollen der ersten Reihe | 43 | Wellenschulter |
17 | erster Axialanlauf der Rollen der zweiten Reihe | 44 | Ring |
18 | zweiter Axialanlauf der Rollen der ersten Reihe | 45 | Vorrichtung |
19 | zweiter Axialanlauf der Rollen der zweiten Reihe | 46 | Wellenschulter |
20 | Wälzlaufbahn | 47 | Ring |
21 | Wälzlaufbahn | 48 | erstes Zahnrad |
22 | Wellenschulter | 48 | Wellenschulter |
23 | Wellenschulter | 49 | Mehrfachzahnrad |
24 | Ringspalt | 50 | Vorrichtung |
25 | Ringspalt | 51 | Lagerzapfen |
26 | Vorrichtung | 52 | Wellenschulter |
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102013219299 A1 [0002]
- US 6877928 B2 [0003]
- DE 102007049050 A1 [0004]
- US 5554082 A [0005]