CH134572A - Flaschenverschluss mit Giessvorrichtung. - Google Patents

Flaschenverschluss mit Giessvorrichtung.

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CH134572A
CH134572A CH134572DA CH134572A CH 134572 A CH134572 A CH 134572A CH 134572D A CH134572D A CH 134572DA CH 134572 A CH134572 A CH 134572A
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CH
Switzerland
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pouring
bottle
pouring device
clamp
closure
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Inventor
Schoppenhauer Fritz
Schoppenhauer Wilhelm
Original Assignee
Schoppenhauer Fritz
Schoppenhauer Wilhelm
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D49/00Arrangements or devices for preventing refilling of containers
    • B65D49/02One-way valves

Description


      Flaschenverschluss    mit Giessvorrichtung.    Gegenstand der Erfindung ist ein Flaschen  verschluss mit Giessvorrichtung, durch den  die Flasche, solange sie sich nicht in der       Ausgiessstellung    befindet, dicht verschlossen  wird, so dass der Inhalt weder verdunsten,  noch durch äussere     Einflüsse    beeinträchtigt  werden kann. Das Verschliessen dieses Ver  schlusses erfolgt selbsttätig und kann daher  nicht unterlassen werden.  



  Die Zeichnung veranschaulicht eine bei  spielsweise Ausführungsform des Erfindungs  gegenstandes, und zwar zeigt:       Fig.    1 eine     Seitenansicht,          Fig.    2 eine Rückansicht,       Fig.    3 eine Draufsicht,       Fig.    4 einen Schnitt nach     IV-IV    der       Fig.    2,       Fig.    5 einen Längsschnitt durch die Giess  vorrichtung in Giessstellung,       Fig.    6 einen Längsschnitt durch die  Giessvorrichtung in     Verschlussstellung.     



  In den in üblicher Weise mit einer wulst  artigen     Verdickung    b versehenen Flaschen-    hals a ist der mit einer zentrischen Durch  bohrung versehene Stopfen f des Verschlus  ses eingeführt, in dessen Bohrung eine Hülse       g    eingesteckt ist, die mit einer Randscheibe       g'    oben auf dem Stopfen aufliegt. und an  deren     Ausmündung    sich ein schräg zur Hülse  gestellter Zylinderteil c anschliesst, an wel  chem im obern Teil die Giesstülle e ange  schlossen ist.  



  Bei irgend einer Giessstellung, wie bei  spielsweise gemäss     Fig.    5, behindert eine in  dem Zylinder c lose gelagerte Ventilkugel d  in keiner Weise den     Durch$uss.    Sobald aber  die     Giestülle    e nicht mehr in Giessstellung  ist, gelangt die Kugel d, wie beispielsweise       Fig.    6 zeigt, auf den Kugelsitz k zurück  und versperrt dadurch luftdicht die Stopfen  öffnung.  



  Damit die Kugel d nicht versehentlich in  Tülle e eintreten kann, sind in der     Öffnung     des Zylinders     e,    an die die Tülle e ansetzt,       lappenartige    Ansätze i vorgesehen. In üblicher  Weise besitzt die Giessvorrichtung ein nach      aussen mündendes Luftröhrchen h. An die  Stelle des Stopfens f könnte auch ein Dich  tungsring aus Gummi oder Kork treten, da  die nachstehend beschriebene Befestigungs  vorrichtung eine abdichtende     Anpressung    der  Giessvorrichtung an die Mündung des Fla  schenhalses ermöglicht.  



  An dem Bügel<I>na,</I> der .gabelförmig um  den Zylinder c herumgreift und der auf der  Scheibe ,g' der Giessvorrichtung aufliegt, sind  zwei Bolzen<I>n</I> und o angebracht. Diese Bolzen<I>n</I>  und o könnten aber auch direkt an der  Scheibe g' befestigt sein.  



  Der Bolzen n ist lose durch das Scharnier  <I>s</I> hindurchgeführt, durch welches die Teile p  und q einer Schelle zusammengehalten wer  den. Auch die Stange o ist lose in einem  Ansatz<I>r</I> des Schellenteils     p    verschiebbar,  solange die Schelle nicht, wie in     Fig.    3 ge  strichelt dargestellt ist, geschlossen ist. So  lange ist es also möglich, den Abstand zwi  schen Schelle und Giessvorrichtung derart ein  zustellen, dass die Schelle direkt unter den  Flaschenwulst     h    zu liegen kommt.

   Wird  dann die Schelle geschlossen, so drückt der  Flaschenhals a auf einen     Knopf    x und da  durch wird ein Zahn z, der ebenso wie der       Knopf    x an der Feder y angebracht ist, in  eine innere Aussparung des Ansatzes r hin  eingedrückt, so dass er in die gezähnte Stange  o eingreift und deren     Verschiebung    nunmehr  verhindert.  



  Auch auf andere Weise liesse sich eine  Verstellung und Feststellung der zum Zu  sammenhalt von Giessvorrichtung und Schel  le dienenden Verbindungsorgane erreichen.  Beispielsweise könnten die Stangen n und o  von der Schelle getrennt und nach aussen zu  gezähnt sein, damit sie, sobald sie von der  dann innerlich gezähnten Schelle fest um  schlossen werden, sich nicht mehr verschie  ben können. An die Stelle der Stangen n  und o könnten auch beispielsweise Schrauben  federn treten, deren Dehnungsfähigkeit ir  gendwie begrenzt ist, oder es könnten auch  zwei Stangen vorgesehen werden, die eben  falls lose durch die Schelle hindurchgeführt    werden und die in geeigneter Weise abgefe  dert sind.  



  Zum Verschluss der Schelle dient ein  Schloss     u    in Verbindung mit einem mehrere  Zähne aufweisenden Riegel t, der eine An  passung der Schelle an verschiedene     Fla-          aschenhalsdicken    ermöglicht.  



  Wird der Schellenteil q aus der Offen  stellung in die in     Fig.    3 gestrichelt darge  stellte     Schlussstellung    gebracht, so gleiten die  Zähne des Riegels t über eine Feder     zv    hin  weg, bis der feste Anschluss an den Flaschen  hals erreicht ist. Ein Öffnen ist dann nur  durch Benutzung des Schlüssels v möglich,  durch den sich die Feder     zv    nach unten  drücken lässt, so dass sie die Zähne des Rie  gels t freigibt.  



  An Stelle des Schlosses     u    könnte auch  beispielsweise ein schlüsselloses     Kombinations-          schloss    Verwendung finden, oder es könnten  Einrichtungen     getroffen    werden, um die  Schelle durch eine Plombe oder ein Siegel  zu verschliessen.  



  Die Schelle wird zweckmässig innerlich mit  einem Gummi-, Kork- oder Filzpolster ver  sehen, was in der Zeichnung nicht darge  stellt ist.  



  Durch die besondere Bauart der Giess  vorrichtung des beschriebenen     Flaschenver-          seblusses    kann diese nur in der     Ausgiessrich-          tung    durchflossen werden, und da die Giess  vorrichtung ausserdem mit Einrichtungen ver  sehen ist, die ein Abnehmen durch Unbefugte  verhindern, ist der Flascheninhalt stets giess  bereit, aber gegen Nachfüllung und Verfäl  schung gesichert. Ein solcher     Flaschenver-          schluss    ist insbesondere in allen den Fällen  von Wichtigkeit, wo die Gefahr besteht, dass  der Flascheninhalt durch Nachfüllen minder  wertiger Flüssigkeiten verfälscht werden  könnte.

   Diese Möglichkeit liegt beispielsweise  vor, wenn ein Gastwirt den Ausschank von  Spirituosen     etc.    verpachtet hat. Der Gastwirt  ist dann daran interessiert, dass seine Gäste  auch wirklich die von ihm an den     Aus-          sebankpächter    in vollen Flaschen verkauften  Originalgetränke erhalten. Bisher hatte der  Gastwirt keine Kontrolle hierüber, weil er      nicht feststellen und verhindern konnte, dass  der Ausschankpächter durch Nachfüllen von  geringwertigeren Getränken in die Original  flaschen deren Inhalt verfälschte.

   Auch den  Gästen gab bisher der Ausschank aus einer  Originalflasche nicht ohne weiteres die Ge  währ, dafür, dass sie tatsächlich das Original  getränk erhielten, denn die bisher üblichen  Giessvorrichtungen konnten von dem daran  interessierten Pächter leicht abgenommen  werden, während dagegen der beschriebene       Flaschenverschluss    mit Giessvorrichtung durch  den Gastwirt selbst mittelst Schloss oder  Plombe oder Siegel gegen unbefugte Abnahme  gesichert werden kann.  



  Auch     sonst    ist der beschriebene     Flaschen-          suhluss    von Wert, wenn zum Beispiel im  Haushalt oder in der Apotheke oder in der  Drogerie das Ausgiessen der betreffenden  Flüssigkeit unzuverlässigen Personen über  lassen werden muss, weil nunmehr diese Per  sonen nicht die Möglichkeit besitzen, den  tatsächlichen berechtigten oder unberechtigten  Verbrauch durch Nachfüllen unkontrollier  bar zu machen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Flaschenverschluss mit Giessvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen die Giesstülle einerseits und den auf den Flaschen hals aufzusetzenden, eine Durchflussöffnungauf- weisenden Absohlusskörper anderseits ein zy- linderförmiger Verbindungsteil eingefügt ist, in welchem eine Kugel lose gelagert ist, die, infolge Schräglage des Zylinders, die im Ab schlusskörper befindliche Öffnung und den Weg zur Giesstülle nur solange freigibt, als sich die Giesstülle in der Ausgiessstellung befindet.
    <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Flaschenverschluss mit Giessvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich net, dass die Giessvorrichtung mit einer durch Schloss oder Plombe oder Siegel verschliessbaren Schelle am Flaschenhals befestigtbar ist, welche mit der Giessvor richtung in Verbindung steht und die unter die wulstartige Verdickung des Fla schenhalses gelegt wird.
    2. Flaschenverschluss mit Giessvorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zusam menhang zwischen Giessvorrichtung und Schelle durch Verbindungsorgane herge stellt ist, die durch ihre Verschiebbarkeit und Feststellbarkeit oder durch ihre Dehn barkeit eine Anpassung an den jeweils zum Anbringen am Flaschenhals erfor derlichen Abstand ermöglichen.
    3. Flaschenverschluss mit Giessvorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrich. tung, durch die die beiden Schellenteile zu sammengeschlossen werden, in der Weise ausgebildet ist, dass die Verschlussorgane bei verschiedenen Flaschenhalsgrössen mit einander in Eingriff kommen können.
CH134572D 1928-06-18 1928-06-18 Flaschenverschluss mit Giessvorrichtung. CH134572A (de)

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