CH133131A - Eisenbetonschwelle für Eisenbahngeleise. - Google Patents

Eisenbetonschwelle für Eisenbahngeleise.

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CH133131A
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      Eisenbetonsehwelle    für Eisenbahngeleise.    Bei den bisherigen Versuchen, Eisenbeton  schwellen zu verwenden, wurde als Form  dieser     Eisenbetonschwellen    die Form dar     ge-          bräuchlichenHolz-oderEisensehwellengewählt.     Dabei zeigte es sich aber, dass die Eisen  schwellen der auf sie ausgeübten Beanspru  chung nicht standhielten und meistens in der  Mitte Risse bekamen, beziehungsweise zer  stört wurden. Dies rührt davon her, dass  Eisenbeton weniger elastisch ist als Eisen  oder Holz, und dass zudem die gewählte  Form mit Rücksicht auf die auftretenden  Beanspruchungskräfte unzweckmässig war.

    Bei dieser bisherigen Form wirken zwei  Kräftepaare auf die Schwelle, und zwar so,  dass die obern Schwellenfasern auf Zug  und die untern Schwellenfasern auf Druck  beansprucht werden, wobei jedes der beiden  Kräftepaare gebildet wird, einerseits durch  die Resultierende der     Bettungsdrücke    auf eine  Schienenhälfte und anderseits durch die Radlast  auf letztere. Die     elastiche    Linie der belaste  ten Schwelle weist also nach oben zwei kon-         kave    und einen     konvexen    Teil auf. Jedes  Kräftepaar hat also das Bestreben, die  Schwellenmitte zu heben. Es treten infolge  dessen auf der Oberseite der in der Nähe  der Schwellenmitte gelegenen Teile Zugbe  anspruchungen auf, welche zur Zerstörung  der Schwelle führen müssen.  



  Es sind auch Schwellen bekannt, deren  Enden verbreitert sind, doch besitzen diese  bekannt gewordenen Schwellen in belastetem  Zustand dieselbe elastische Linie, wie die  oben erwähnten Schwellen, so dass auch hier  in der Schwellenmitte in den obern Schwel  lenschichten     Zugbeanspruchutrgen    auftreten,  welche notwendigerweise eine Zerstörung der  Schwellen zur Folge haben müssen.  



  Diese Nachteile sind bei der Schwelle  gemäss vorliegender Erfindung dadurch ver  mieden, dass die     Auflagefläche    jeder Schwel  lenhälfte an den Aussenenden verbreitert und  so geformt und angeordnet ist, dass die  beiden Kräftepaare, deren jedes gebildet  wird     einerseits    von der Resultierenden der           tettungsdrücke    auf eine Schwellenhälfte und  anderseits von der auf letztere wirkenden  Radlast, die untern Schwellenfasern auf Zug  und die     obern    Schwellenfasern auf Druck  beanspruchen.  



  In beiliegender Zeichnung sind zwei Aus  führungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes  dargestellt, und es zeigt       Fig.1    eine Seitenansicht, teilweise im  Schnitt,       Fig.    2 eine Draufsicht,       Fig.    3 einen Querschnitt nach der Linie       IH-III    der     Fig.    1,       Fig.    4 einen Längsschnitt durch das zweite  Ausführungsbeispiel,       Fig.    5 eine Draufsicht,       Fig.    6 einen     Querschitt    nach der Linie       VI-VI    der     Fig.    4.  



  Der Schwellenkörper 1 (Feg. 1 und 2)  besteht aus mit Rundeisen 2 armiertem  Beton. Die untere Auflagefläche der Schwelle  ist in ihrem innern Teil     wagrecht    und  steigt im äussern Teil 3 nach aussen an,  damit der schief gerichteten Radlast eine  entsprechend gerichtete Reaktionskraft ent  gegenwirkt. Der äussere Teil der Schwelle  ist zudem stark verbreitert, so dass der  Schwerpunkt     S    der ganzen Auflagefläche  ausserhalb der Schiene 4 liegt. Die Schiene 4  selbst wird auf einer     besondern    auf die  Schwelle aufgesetzten Unterlage 5 befestigt,  welche beispielsweise aus Gusseisen bestehen  kann und welche an ihrer Unterseite Eisen  stäbe 6 trägt, die in den Schwellenkörper 1  eingegossen sind. Dadurch ist eine gute Be  festigung der Unterlage 5 gewährleistet.

   Da  bei kann die Unterlage 5 entweder Rechteck  form aufweisen (Feg. 2 links) oder sie kann  der Form der Schwelle 1 angepasst sein  (Feg. 2 rechts).  



  In der     Fig.    4-6 ist ein zweites Ausfüh  rungsbeispiel dargestellt, welches sich vom  vorhergehenden durch besondere Ausbildung  der untern Auflagefläche der Schwelle un  terscheidet. Der eigentliche Schwellenkörper 1  besteht ebenfalls aus armiertem Beton; dieser  liegt aber nicht direkt auf dem Unterbau,    wie beim Ausführungsbeispiel nach     Fig.    1-3,  sondern er stützt sich unter Zwischenschal  tung eines Keils 7 auf eine zum Beispiel  aus Beton bestehende     Unterlagsplatte    B.  Durch     Verschiebeei    des Keils auf der     Un-          terlagsplatte    kann die Höhe der Schiene  über dem Unterbau und auch die Neigung  des eigentlichen Schwellenkörpers 1 reguliert  werden.

   Zum endgültigen Festhalten des  Schwellenkörpers 1 wird der Keil 7 an den  Stellen 9 einzementiert, zum Beispiel mit       Hilfe    einer Zementkanone. Der mittlere Teil  der Schwelle berührt den Unterbau nicht  und ist so dimensioniert, dass er den auf  ihn einwirkenden Druckbeanspruchungen Wi  derstand bieten kann. Auch bei dieser Aus  führungsform liegt der Schwerpunkt     S    der  untern Auflagefläche der Unterlage 8 weiter  von der Schwellenmitte entfernt, als der  Schnittpunkt der vom Raddruck herstam  menden Kraftrichtung mit der Auflagefläche  der Unterlage B.  



  Da der Schwerpunkt S ausserhalb der  Strecke     Schwellenmitte-Schiene    liegt, so tritt  bei Belastung der Schiene ein Kräftepaar  auf, welches das Bestreben hat, die Schwel  lenmitte nach unten zu drücken. Die     obern     Schichten sind damit auf Druck beansprucht,  die untern auf Zug, wodurch die ganze Schwelle  in gleichem Sinne auf Biegung     beansprucht     ist. Eine Zerstörung der Schwelle aus diesem  Grunde ist also nicht möglich. Im fernere  weist die beschriebene Schwelle den Vorteil  auf, dass seitliche Stösse auf die Schiene sich  nicht mehr zu der vom Raddruck bewirkten  Zugbeanspruchung des innern Schwellenteils  addieren, sondern, da im innern Teil - eine  Druckbeanspruchung herrscht, diese zum Teil  aufheben.  



  Da ein Unterbau, der eine     unverschieb-          bare,    gleichmässige Unterstützung bietet, die  Beanspruchung der Schwelle vermindern würde,  könnte der Bahnkörper, statt wie gewöhnlich       beschottert    und     gekrampt,    auch gewalzt wer  den, und Berechnungen haben gezeigt, dass  die mit Rücksicht auf die grosse Auflageflä  che notwendige Pressung des Unterbaues  hierbei sehr wohl erreicht werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII: Eisenbetonschwelle für Eisenbahngeleise, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflageflä che jeder Schwellenhälfte an den Aussenen den verbreitert und so geformt und angeord net ist, dass die beiden Kräftepaare, deren jedes einerseits von der Resultierenden der Bettungdrücke auf eine Schwellenhälfte und anderseits von der auf letztere wirkenden Radlast gebildet ist, die untern Schwellen- fasern auf Zug und die obern Schwellenfasern auf Druck beanspruchen.
    UNTERANSPRUCH: Eisenbetonschwellen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Endteile der Schwellen unter Zwischenschaltung von bei der Verlegung verschiebbaren geilen auf Unterlagsplatten ruhen, wobei der mittlere Schwellenteil den Unterbau nicht berührt.
CH133131D 1927-06-03 1928-06-02 Eisenbetonschwelle für Eisenbahngeleise. CH133131A (de)

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