CH132412A - Brennstoffeinspritzeinrichtung. - Google Patents

Brennstoffeinspritzeinrichtung.

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CH132412A
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Simmen Oscar
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Simmen Oscar
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M47/00Fuel-injection apparatus operated cyclically with fuel-injection valves actuated by fluid pressure
    • F02M47/02Fuel-injection apparatus operated cyclically with fuel-injection valves actuated by fluid pressure of accumulator-injector type, i.e. having fuel pressure of accumulator tending to open, and fuel pressure in other chamber tending to close, injection valves and having means for periodically releasing that closing pressure

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Description


  Br ennstoffeinspr itzeinr iehtung.    Die Erfindung bezieht sich auf eine  Brennstoffeinspritzeinrichtung für mit luft  loser Einspritzung arbeitende Verbrennungs  kraftmaschinen und besteht darin, dass der  Brennstoff in einem Drucksammler aufge  speichert und durch einen von aussen auf den  Drucksammler während der Einspritzung  ausgeübten Druck eingespritzt wird. Die  Menge des in den Drucksammler eingeführten  Brennstoffes     kann    durch den vor der Ein  spritzung von aussen auf den Drucksammler  wirken den Druck geregelt werden. Dieser  kann von einer Flüssigkeit ausgeübt werden.  Die entsprechend der Belastung der Verbren  nungskraftmaschine wechselnde Menge an  einzuspritzendem Brennstoff kann durch ein  Druckregelorgan verändert werden.

   Sowohl  die Einführung des Brennstoffes in den  Drucksammler als die Einspritzung in den  Arbeitszylinder können,durch dasselbe Organ  ausgelöst werden.  



  Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs  gegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt.  Fig. 1 zeigt eine     Brennstoffeinspritzein-          richtung    nach der Erfindung, und    Fig. 2 den Bohrplan einer solchen     Brenn-          stoffeinspritzeinrichtung    bei einem Vier  zylindermotor.  



  Das Einspritzventil 1 ist gemäss Fig. 1  mit einer Brennstoffnadel 3 versehen, deren  Kolben 4 derart durch eine Feder 5 belastet  wird,     da#    die Brennstoffnadel auf ihren Sitz  gedrückt wird, und das Ventil normalerweise  geschlossen bleibt. Das Einspritzventil ent  hält einen Drucksammler 6, auf dessen Kol  ben 7 eine Feder 8 wirkt. Der Akkumulator  kolben 7 ist mit einem Anschlag 9 versehen.  Das Einspritzventil 1 enthält hinter dem An  schluss der Brennstoffdruckleitung 13 ein  Rückschlagventil 12. Das Steuerorgan 2 ist  mit einem Kolbenschieber 14 versehen, der  von der Nockenscheibe 15 mittelst eines  Stössels 25 entgegen -der. Wirkung einer Feder  16 bewegt wird.

   Das Steuerorgan 2 ist durch  die Leitung 11 an den Raum 10 über dem       Akkumulatorkolben    7 des Drucksammlers 6,  und durch eine Leitung 17     ran    -den Druckaus  gleichbehälter 18 und das     Druckre-duzier-          organ    19 geschlossen. Das Steuerorgan 2 steht  ferner mit -der Druckleitung 1.3 in Verbin-      dung, welche unter einem angenähert gleich  bleibenden Druck von 250 Atmosphären  Brennstoff lief ert. Die Brennstoff druckleitung  13 mag in bekannter Weise durch eine nicht  gezeichnete Brennstoffpumpe mit Druckbe  hälter und Druckregulierorganen gespeist  werden. Die Leitung 17 kann in den Saug  raum der Brennstoffpumpe ausmünden.

   Das  Druckreduzierorgan 19 kann mit Hilfe des  Handrades 20 auf einen beliebigen Gegen  druck, zum Beispiel zwischen 0 bis 100 At  mosphären eingestellt werden.  



  Es empfiehlt sich die Federn 5 und 8     der-          art    abzustützen, dass ihre Spannung     von     aussen     und    während des Betriebes     geregelt     werden kann.  



  Die Wirkungsweise ist folgende: Vor der  Einspritzung befindet sich der Kolbenschie  ber 14 in der in Fig. 1 ausgezogen gezeich  neten Stellung. Der Akkumulatorkolben 7 ist  durch den mit 250 Atmosphären aus der  Brennstoffdruckleitung 13 angelieferten  Brennstoff in die in Fig. 1 ebenfalls ausge  zogen gezeichnete Stellung gehoben worden.  Seine Stellung wird durch den Druck der  Feder 8 und durch den im Räum 10 über dem       Akkumulatorkolben    herrschenden Druck be  stimmt. Ist also der Gegendruck durch das    Handrad 20 auf 100 Atmosphären eingestellt,  so wird der Akkumulatorkolben 7 weniger  hoch     gehoben    werden, als wenn der Gegen  druck auf 0 Atmosphären eingestellt ist.

   Die  akkumulierte Brennstoffmenge und damit die       Einspritzmenge    wird also durch     Einstellung     des Gegendruckes bestimmt.  



  Im Augenblick der Einspritzung wird der  Kolbenschieber 14 durch die Nockernscheibe  15 in die gestrichelt gezeichnete Lage ge  bracht. Der Raum 10 über dem Akkumula  torkolben 7 wird dadurch von dem durch das  Handrad 20 eingestellten Gegendruck von  beispielsweise 50 Atmosphären albgeschaltet  und mit der Brennstoffdruckleitung 13 ver  bunden. Vorher wirkte im Druckraum 10 auf  den Akkumutatorkolben, der hydraulische  Gegendruck von 50 Atmosphären und die  Feder 8 mit 200 Atmosphären, so dass sich  die von oben und von unten auf den Akku-    mulatorkolben einwirkenden Drücke von 250  Atmosphären im Gleichgawicht befanden.

    Dadurch, dass der hydraulische Druck im  Raum 10, infolge der Verschiebung des Kol  benschiebers 14 nach rechts, auf 250     Atmo-          sphiären    erhöht wurde, lastet nun von oben  auf den Akkumulatorkolben 7 ein Druck von  450 Atmosphären von denen 200 von der  Feder herrühren und 250 von dem in der  Brennstoffdruckleitung 13 wirksamen hy  draulischen Druck. Infolge des Rückschlag  ventils 12 kann der vom Akkumulatorholben  7 auf den Sammelraum 21 ausgeübte Druck  von 450 Atmosphären nicht in die Brenn  stoffdruckleitung 13 zurückschlagen, sondern  wird die Brennstoffnadel 3, die zum Beispiel  bei 350 Atmosphären öffnet und bei 300  Atmosphären schliesst, anheben. Der im  Akkumulator 6 aufgespeicherte Brennstoff  wird nun in den     Verbrennungsraum    gespritzt.

    Durch den Anschlag 9 des     Al@kumulatorkol-          bens        wird    ein sauberer Abschluss der Ein  spritzung erzielt. Die     Brennstoffnadel     schliesst sobald der Drucksammler entleert  ist.

   Nach beendeter Einspritzung, wenn die       Nockenscheibe    15 sich soweit gedreht hat,  dass der     Kolbenschieber    14     wiederum    .die     -aus-          gezogen    gezeichnete     Lage        erreicht    hat, steht  die     Leitung    11 mit der     Leitung    17 in Ver  bindung, der hydraulische Druck im Raum  10 geht wiederum sauf 50 Atmosphären zu  rück, und der Kolben 7 wird durch den aus  der Druckleitung 13 mit 2'50 Atmosphären       angelieferten    Brennstoff     angehoben,    bis die  Feder 8 auf die noch fehlenden 200 Atmo  sphären zusammengedrückt wird.

    



  Bei Leerlauf der Maschine wird der       Gegendruck    der Leitung 17, zum Beispiel auf  100 Atmosphären     eingestellt,    dann wird die  Feder 8 durch den     Kolben    7 nur soweit zu  sammengedrückt, dass sie einen Druck von  51.0 Atmosphären ausübt; denn jetzt übt sie  mit dem im Raum 10 wirkenden hydrauli  schen Druck zusammen     einen    Gesamtdruck  von 250 Atmosphären aus, der dem von der  Druckleitung 13     herrührenden    Druck Gleich  gewicht bietet..

   Bei maximaler Überlast da  gegen wird der     Gegendruck    auf 0 Atmo-      Sphären einbestellt, so dass die Feder 8 vom  Kolben 7     zusammengedrückt    wird, bis sie  den Gegendruck von 250 Atmosphären allein  aufbringt, wodurch die Speichermenge ihr  Maximum erreicht.  



  Da die Brennstoffnadel erst bei einem  Brennstoffdruck von 350 Atmosphären öff  net,     besitzt    sie während der Ladung des  Drucksammlers mit 250 Atmosphären einen  Überschuss an Dichtungsdruck, der so gross  ist als würde über dem Kolben 4 der Brenn  stoffnadel 3, also in dem Raum, in dem sich  die Feder 5 befindet, ein hydraulischer Druck  von 100 Atmosphären auf die Brennstoff  nadel wirken; infolgedessen ist die Dichtheit  des Einspritzventils nicht gefährdet, und das       ehädliche    Nachtropfen vom Brennstoff in  s<B>s</B>  den Verbrennungsraum wird verhütet.  



  Das Leitungsnetz der Einspritzeinrich  tung ist lediglich für einen maximalen  Druck von 250 Atmosphären zu bemessen,  während die Einspritzung, bei Vollast, bei  einem Anfangsdruek von angenähert 500  Atmosphären vor sich geht.  



  Im Gegensatz zu bisher bekannten     Ein-          spritzeinrichtungen,    bei welchen die     Ein-          spritzmenge    durch Zeitquerschnitte oder mit  Hilfe einer Brennstoffpumpe mit veränder  lichem Förderhub geregelt wird, kann die  einzuspritzende Brennstoffmenge lediglich  durch Einstellung des Gegendruckes geregelt  werden.  



  In Fig. 2 wird die Brennstoffdruckleitung  13 durch die Brennstoffpumpe 23 gespeist,  hinter der ein Druckbehälter 24 und ein  Druckregulierventil 22 eingeschaltet sind.  An die Druckleitung 13 sind die     Einspritz-          ventile    1 und die Steuerorgane 2 einer     mehr-          zylindrigen    Brennkraftmaschine angeschlos  sen, die ihrerseits mit einer     Leitung    17 ver  bunden sind, welche mit einem     Druckaus-          leichbehälter    18 und mit einem Druckredu  zierorgan 19 versehen ist, das durch ein  Handrad 20 eingestellt werden kann.

   Die über  den Akkumulatorkolben der Einspritzventile  befindlichen Räume sind durch Leitungen 11  mit den Steuerorganen 2 verbunden.  



  Selbst für einen     mehrzylindrigen    Motor    ist somit nur eine     Brennstoffpumpe    und nur  ein Druckreduzierorgan vorzusehen. Sowohl  die Brennstoffpumpe als auch die Steueror  gane 2 können am Motor untergebracht wer  den, wo es am besten passt. Da die Steuer  organe 2 keine Arbeit zu leisten haben, son  dern die Ladung der     Drucksammler    und die  Einspritzung bloss auslösen, können die  Nocken der Nockenscheiben 15 klein gehal  ten werden. Sie können in bezug auf die  Kolbentotpunktlage der Verbrennungskraft  maschine symmetrisch sein.

   Infolgedessen eig  net sieh die Brennstoffeinspritzeinrichtung  für umsteuerbare Verbrennungskraftmaschi  nen; der Einspritzzeitpunkt bleibt für beide  Drehrichtungen unverändert, und die Brenn  stoff einspritzeinrichtung ist ohne Umsteuer  vorrichtung für beide Drehrichtungen ohne  weiteres betriebsbereit.  



  An Stelle eines Kolbensammlers kann  auch ein Sammler verwendet werden, bei  welchem die Speicherung durch elastische De  formation der Sammlerwandungen erfolgt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Brennstoffeinspritzeinrichtung für mit luftloser Einspritzung arbeitende Verbren nungskraftmaschinen, dadurch gekennzeich net, dass Brennstoff in einem Drucksammler aufgespeichert und durch einen von aussen auf den Drucksammler während der Ein spritzung ausgeübten Druck eingespritzt wird. UNTERANSPRüCHE: 1. Brennstoffeinspritzeinrichtung nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ,die Menge,des eingespritzten Brennstoffes durch den vor der Einspritzung von aussen :auf den Drucksammler wirkenden Druck geregelt wird.
    z. Brennstoffeinspritzeinrichtung nach Pa.- tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der von aussen auf .den Drucksammler wir kende Druck von einer Flüssigkeit ausge übt wird. a. Brennstoffeinspritzeinrichtung nach Un teranspruch 1, gekennzeichnet durch ein Druckregelorgan für den vor der Ein spritzung von aussen auf den Drucksamm ler ausgeübten Druck, mit dem die Ein- spritzmenge entsprechend der Belastung der Verbrennungskraftmaschine geregelt werden kann. 4.
    Brennstoffeinspritzeinrichtung nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Einführung des Brennstoffes in den Drucksammler und die Einspritzung in den Arbeitszylinder durch dasselbe Or gan ausgelöst werden. 5. Brennstoffeinspritzeinrichtung nach Un teranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der von der Brennstoffpumpe geför derte Brennstoff zum Teil in einen Raum (1.0) geleitet wird, um von aussen den für die Einspritzung nötigen Druck auf den Drucksammler auszuüben, und zum Teil in den (Sammelraum (21) des Drucksamm lers geleitet wird, um dort aufgespeichert und bei der nächstfolgenden Einspritzung in den Zylinder eingespritzt zu werden.
CH132412D 1928-02-21 1928-02-21 Brennstoffeinspritzeinrichtung. CH132412A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2595762A1 (fr) * 1986-03-11 1987-09-18 Nippon Soken Dispositif de commande de la pression d'un carburant

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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