DE552201C - Brennstoffeinspritzvorrichtung - Google Patents

Brennstoffeinspritzvorrichtung

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DE552201C
DE552201C DE1930552201D DE552201DD DE552201C DE 552201 C DE552201 C DE 552201C DE 1930552201 D DE1930552201 D DE 1930552201D DE 552201D D DE552201D D DE 552201DD DE 552201 C DE552201 C DE 552201C
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M47/00Fuel-injection apparatus operated cyclically with fuel-injection valves actuated by fluid pressure
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M57/00Fuel-injectors combined or associated with other devices
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M2700/00Supplying, feeding or preparing air, fuel, fuel air mixtures or auxiliary fluids for a combustion engine; Use of exhaust gas; Compressors for piston engines
    • F02M2700/07Nozzles and injectors with controllable fuel supply
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Description

  • Brennstoffeinspritzvorrichtung Es ist bekannt, die Speicherventile von Brennkraftmaschinen vor der Einspritzung von einer zentralen Stelle aus mit Brennstoff zu laden und die Einspritzung durch Entlastung der Ventilnadel auszulösen. Die Ladung der Speicherventile erfolgt dabei durch Brennstoffpumpen, in denen die im Speicherventil aufzuspeichernde Brennstoffmenge durch ein gesteuertes Saugventil abgemessen wird. Die Entlastung der Ventilnadel, die mechanisch oder hydraulisch stattfinden kann, wird ebenfalls durch ein gesteuertes Organ vollzogen. Ferner sind Brennstoffeinspritzvorrichtungen bekannt geworden, bei welchen der Brennstoff außerhalb des Einspritzventils unter Druck aufgespeichert wird und die Menge des eingespritzten Brennstoffes durch die Zeitdauer bestimmt wird, während der ein Steuerorgan die Einspritznadel offenhält.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Brennstoffeinspritzvorrichtung für Brennkraftmaschinen mit vom Brennstoff geöffnetem, druckbelastetem Einspritzventil und mit Füllungsspeicherung des Brennstoffes, und sie besteht darin, daß die Menge -des im Füllungsspeicher aufgespeicherten Brennstoffes mit Hilfe eines unter regelbarem Druck stehenden Raumes durch Änderung des Druckes des aus diesem Raume dem Füllungsspeicher zugeführten Brennstoffes geregelt wird.
  • Diese Brennstoffeinspritzvorrichtung ist wesentlich einfacher und infolgedessen zuverlässiger als die bisher bekannt gewordenen und ist zudem gegen Leckverluste unempfindlich.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist schematisch in der Zeichnung dargestellt.
  • Fig. i ist ein schematischer Querschnitt der beim Erfindungsgegenstand beispielsweise in Anwendung kommenden Speicherventile.
  • Fig. z ist das pv-Diagramm eines Speicherventils nach Fig. i.
  • Fig.3 ist eine schematische Darstellung einer Brennstoffeinspritzvorrichtung nach der Erfindung.
  • Fig. 4. und Fig. 5 erläutern Abänderungen von Einzelheiten des Erfindungsgegenstandes. Fig. 6 zeigt schematisch die Anwendung der Brennstoffeinspritzvorrichtung nach der Erfindung bei einer mehrzylindrigen Brennkräftmaschine.
  • Nach Fig. i ist die Ventilnadel i im Gehäuse a und im Deckel 3 des Speicherventils axial gleitend und dichtend gelagert, wobei sie durch die Feder 4. auf den Ventilsitz 5 gedrückt wird. Der Speicherraum 6 wird oben durch den Speicherkolben 7 geschlossen, derseinerseits durch eine Feder 8 belastet wird. Die Leitung 9 verbindet den Raum io ini Deckel 3 über ein Rückschlagventil il init dem Speicherraum 6. .
  • Beim Laden eines solchen Speicherventils wird der Brennstoff durch die Leitung 1z unter Druck angeliefert. Durch den Brennstoffdruck im Raum i o wird die Ventilnadel i bis zum Augenblick der Einspritzung verriegelt. Durch die Leitung 9 fließt der Brennstoff in den Speicherraum 6 und hebt dabei den Speicherkolben 7 der angelieferten Brennstoffmenge entsprechend an. Im Augenblick der Einspritzung wird die Leitung 1z entlastet, so daß die Ventilnadel i unter dem Einfluß des in den Räumen 6 und 13 wirkenden Brennstoffdruckes angehoben wird, worauf der im Raum 6 aufgespeicherte Brennstoff unter hohem Druck durch die Düse 14 ausgespritzt wird. Sobald der Brennstoffdruck in den Räumen 6 und 13 unter den Schließdruck des Ventils i gesunken ist, wird die Ventilnadel i durch die Feder 4 wieder geschlossen und damit die Einspritzung beendet.
  • In Fig.2 ist die Charakteristik des Speicherraumes 6 dargestellt. Die Speichermengen v sind als Abszissen, die Drucke p als Ordinaten aufgetragen. Dem allgemeinen Federgesetz entsprechend stellt sich die Elastizität des Speicherraumes 6 als eine Gerade 17 dar. Bedeuten hier p, den Schließdruck und p, den Öffnungsdruck der Ventilnadel i, so muß die Elastizität des Speicherraumes 6 bzw. die Neigung der Geraden 17 derart gewählt werden, daß die beim Druckabfall von p, auf p, aus dem Speicherraum 6 ausfließende Brennstoffmenge v, höchstens der Leerlaufmenge des einzuspritzenden Brennstoffes entspricht. Die Elastizität des Druckraumes 6 ist somit durch die Größen po, p, und v, bestimmt. Die übrigen Drücke und Speichermengen für die verschiedenen Belastungen der Maschine sind damit ebenfalls bestimmt.
  • Daraus ist ersichtlich, daß die Speichermengen v,, v.., v$ usw. für die verschiedenen Belastungen anstatt durch Abmessung in einer dem Speicherventil zugeordneten Brennstoffpumpe ebenso genau und auf einfachere Weise durch Einstellung der Drücke p" p.,, p, üsw. bestimmt werden können. Auf dieser Erkenntnis beruht die im folgenden beschriebene Erfindung.-In Fig.3 ist das Speicherventil2o durch die Leitung 21 mit dem Steuerorgan 22 und dieses über die Leitung 23 an den unter regelbarem Druck stehenden Druckraum 24 angeschlossen. Der Druckraum 24 ist seinerseits über eine Leitung 25 mit einem Druckausgleichorgan 26 und dieses wiederum über eine Leitung 27 mit der Brennstoffpumpe 28 verbunden, die durch das Exzenter 29 angetrieben wird.
  • Die pulsierende Bewegung des Exzenters 29 wird zunächst auf den im Punkt 3o drehbar gelagerten Hebel 31 übertragen, der diese Bewegung über die Rolle 32 auf einen im Punkt 33 ebenfalls drehbar gelagerten Hebel 34 überträgt. Der federbelastete Brennstoffpumpenkolben 35 erhält seinen Antrieb durch den Hebel 34 und wirkt in üblicher Weise auf den mit einem Saugventil 36 und einem Druckventil 37 versehenen Arbeitsraum 38, in den der Brennstoff durch die Leitung 39 aus dem Brennstoffbehälter 4o gelangt. Durch die Leitung 27 wird der von der Brennstoffpumpe 28 geförderte Brennstoff zum Druckausgleichorgan 26 geleitet.
  • Das Druckausgleichorgan 26 hat die Aufgabe, die durch die Pumpenstöße hervorgerufenen Druckschwankungen möglichst auszugleichen, damit der Druck im Druckraum 24 davon möglichst unbeeinflußt bleibe. Zu diesem Zweck steht der Raum 41 unter dem Einfluß eines federbelasteten Kolbens 42, der während des Druckhubes der Brennstoffpumpe nachgibt und während des Saughubes der Brennstoffpumpe einen angenähert gleichbleibenden Druck auf den Brennstoff imRauin 41 ausübt.
  • Der völlig entlüftete Druckraum 24 ist in einer Stahlflasche 43 untergebracht, die so groß bemessen ist, daß die trotz des Druckausgleichorganes 26 von der Brennstoffpumpe herrührenden Druckschwankungen nicht stören können.
  • DasSteuerorgan 22 enthält einen entlasteten Steuerkolben 44, der entweder die Druckleitung 23 oder die Abflußleitung 45 mit der Leitung 2i in Verbindung bringen kann und durch die Nockenscheibe 46 gesteuert wird.
  • Die Ventilnadel 47 des Speicherventils 2o wird durch die Feder 48 auf ihren Sitz 49 gedrückt. Das Rückschlagorgan 5o ist auf der Ventilnadel 47 axial gleitend und dichtend eingepaßt. Der einzuspritzende Brennstoff wird im Raum 51 unter Druckerhöhung vermöge seiner eigenenElastizität aufgespeichert.
  • Die Brennstoffpumpe arbeitet in bekannter Weise, indem sie den Brennstoff aus dem Brennstoffbehälter 4o ansaugt und durch die Leitung 27 fördert. Die Fördermenge der Brennstoffpumpe 28 wird durch Heben und Senken der Rolle 32 verändert, die mittels des Gestänges 54, 55 unter dem Einfluß des Reglers 56 steht. In Fig. 3 ist die Rolle 32 auf maximale Fördermenge eingestellt. Wie ersichtlich, erreicht die Brennstoffpumpe die Förderung Null, wenn die Rolle 32 bis auf die Höhe des Zapfens 3o angehoben wird.
  • Das Druckausgleichorgan 26 wirkt als Puffer und gibt den von der Brennstoffpumpe stoßweise angelieferten Brennstoff in der Hauptsache gleichmäßig an den Druckraum 24 ab, so daß der Druck im Behälter 43, gleichbleibende Belastung der Maschine vorausgesetzt, angenähert gleichbleibt.
  • In der in Fig. 3 ersichtlichen Stellung des Steuerkolbens 44 wird das Speicherventil 2o geladen, indem sich der Druck im Druckraum 24 über die Leitung 23 und die durch den Steuerkolben 44 mit ihr in Verbindung gebrachte Leitung 21 über das Rückschlagorgan 5o des Speicherventils im Speicherraum 51 fortpflanzt, wobei eine dem Druck p" im Be -hälter43 entsprechende Brennstoffmenge v, im Speicherraum 51 aufgespeichert wird. Infolge des in der Leitung 21 wirkenden Druckes bleibt während des ganzen Ladevorganges die Ventilnade147 verriegelt.
  • Im Augenblick der Einspritzung wird der Steuerkolben 44 durch den _Nocken der ockenscheibe 46 heruntergedrückt, so daß die Leitung 21 von der Leitung 23 abgeschaltet und mit der Abflußleitung 45 in Verbindung gebracht wird. Dadurch wird die Leitung -2r plötzlich entlastet, so daß die Ventilnade147 unter dem Einfluß des Brennstoffdruckes im Raume 5 r angehoben wird und die Einspritzung erfolgt. Der aus der Abflußleitung .I5 abfließende Brennstoff wird im Behälter 53 gesammelt und durch die Leitung 54 dem Brennstoffbehälter 40 zugeführt. Nach beendeter Einspritzung wird die Ventilnadel 47 durch die Feder 48 wieder auf ihren Sitz gedrückt.
  • Bei fortschreitender Drehung der N ockenscheibe 46 wird der Steuerkolben 44 wieder angehoben, wodurch der Druckraum 24 über die Leitungen 23 und 21 wiederum mit dein Rauen 51 in Verbindung gebracht wird. Der Druckausgleich zwischen den Räumen 24 und 51 bewirkt, wie dargelegt wurde, die Ladung des Speicherventils in Abhängigkeit des Druckes im Druckraum 24. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß eine Erhöhung des Druckes im Druckraum 24 die Ladung des Speicherventils 20 und damit die eingespritzte Brennstoffmenge vergrößert und eine Verminderung des Druckes im Druckraum 24 eine Verminderung der eingespritzten Brennstoffmenge zur Folge hat.
  • Die Regelung wirkt nach Fig. 3 nicht unmittelbar auf den Druckbehälter 43, sondern auf die Brennstoffpumpe 28. Nimmt z. B. die Belastung zu, so sinkt der Regler, wodurch die Fördermenge der Brennstoffpumpe und der Druck im Druckraum 24 erhöht werden. Diese Druckerhöhung verstärkt die Ladung des Speicherventils und damit die eingespritzte Brennstoffmenge. Sinkt dagegen die Belastung, so steigt der Regler, wodurch die Fördermenge der Brennstoffpumpe und der Druck im Behälter 43 vermindert werden. Infolgedessen wird auch die eingespritzte Brennstoffmenge abnehmen. Der Druck im Rauen a4 wird also hier durch Änderung der Fördermenge der Brennstoffpumpe geregelt. Die Fördermenge der Brennstoffpumpe wird ihrerseits in Abhängigkeit des Reglers bzw. des Steuerhebels geändert.
  • Es ist klar, daß eine größere Anzahl Speicherventile an denselben Druckraum 24 angeschlossen werden können. jedes Speicherventil setzt das Vorhandensein eines besonderen Steuerorganes 22 voraus, dagegen kann grunds::tzlich eine einzige Brennstoffpumpe 28 für eine größere Anzahl Speicherventile genügen.
  • Für größere Maschinen empfiehlt es sich zwar, mehrere versetzt arbeitende Brennstoffpumpen anzuordnen, um die Druckschwankungen im Druckraum 24 zu verkleinern und kleinere Rollendrücke zu erhalten. Diese Brennstoffpumpen brauchen jedoch keineswegs mit den Einspritzzeiten synchronisiert zu «-erden, so daß auch ihre Anzahl von derjenigen der Speicherventile völlig unabhängig ist.
  • ach Fig. 4. kann der Steuerhebel 6o (oder der Regler 56 in Fig: 3), anstatt auf die Rolle 32 einzuwirken, den auf dem Kolben 42 des Druckausgleichorganes 26 lastenden Druck beeinflussen. Durch Herunterdrücken des Hebels 6o werden der Druck im Raum 41 (und somit auch im Raum 24 [Feg. 31) und dadurch die eingespritzte Brennstoffmenge erhöht, durch Anheben des Hebels 6o dagegen verkleinert. Durch das Gestänge 61, das mit dem Kolben .1 .2 gelenkig verbunden und im Punkt 62 drehbar gelagert ist, und die Stange 54 wird die Rolle 32 derart beeinflußt, daß der Flüssigkeitsinhalt im Raum 41 angenähert gleichbleibt bzw. um einen Mittelwert auf und ab schwankt.
  • Ist nämlich dieBrennstofförderung zu groß, so steigt der Kolben 42 und stellt die Brennstoffpumpe 28 auf kleinere Förderung ein und umgekehrt. Der Druck im Druckraum 24 wird also nicht mehr über die Brennstoffpumpe, sondern über das Druckausgleichorgan 26 eingestellt, wodurch die Regelung unmittelbar und daher empfindlicher wird.
  • An Stelle eines federbelasteten Druckausgleichorganes 26 nach Fig. 3 kann mit Vorteil ein gas- oder flüssigkeitsbelastetes Druckausgleichorgan nach Fig. 5 verwendet werden, wonach auf dem Kolben 42 ein größerer Kolben 56 angeordnet ist, dessen obere Seite dem Druck eines durch die Leitung 57 gespeisten Raumes 58 ausgesetzt ist. Der Raum 58 kann mit öl oder Gas einstellbaren Druckes gefüllt sein, was die Möglichkeit bietet, den Druck im Raum 41 und infolgedessen im Druckraum 24 (Feg. 3) mit einfachen Mitteln auf das genaueste auszugleichen bzw. einzustellen.
  • Der Druckbehälter 43 (Feg. 3) kann mit einem Sicherheitsventil versehen sein sowie mit einem Manometer und Entlüftungsvorrichtungen, ohne dadurch grundsätzlich Neues darzustellen. Die Speicherventile können, wie erwähnt, mechanisch oder hydraulisch gesteuert sein. Dagegen eignen sich die hydraulisch gesteuerten für den Erfindungsgegenstand besser und unter diesen ganz besonders diejenigen, bei welchen der Brennstoff vermöge seiner Eigenelastizität aufgespeichert wird (nach Fig.3), weil die Flüssigkeitselastizität eine praktisch konstante Größe ist, die Elastizität der auf den Speicherkolben wirkenden Feder 8 in Fig. i dagegen mit der Ermüdung der Feder Änderungen erfährt, welche die Nachstellung oder den Ersatz der Feder erfordern, wenn die Charakteristik des Speicherraumes unverändert bleiben soll.
  • In Fig. 6 ist die Anwendung der Erfindung auf eine mehrzylindrige Brennkraftmaschine schematisch dargestellt. ' Die Grundplatte 65 trägt das Gestell 66 und dieses acht Zylinder 67. Die Brennstoffpumpe 28 ist durch eine Leitung 27 mit dem Druckausgleichorgan 26 und dieses über die Leitung 25 mit dem Druckbehälter 43 verbunden. Die Leitung 23 verbindet diesen letzteren mit den in einem Block 68 vereinigten Steuerorganen 22. Die Abflußleitung 45 dient allen Steuerorganen gemeinsam. Die Leitungen 21 führen von den Steuerorganen 22 zu den Speicherventilen 2o und besorgen deren Ladung und Steuerung.
  • Wie ersichtlich, ist für jeden Arbeitsraum nur ein gesteuertes und synchronisiertes Organ erforderlich, nämlich das Steuerorgan 22, was namentlich für mehrzylindrige und insbesondere doppelt wirkende Maschinen einen einfachen Aufbau ergibt.
  • Der Erfindungsgegenstand bietet außerdem den Vorteil, gegen Leckverluste° völlig unempfindlich zu sein. Namentlich bei kleinen Maschinen ohne Regler; z. B. Fahrzeugmotoren, besitzt der Leerlauf eine im praktischen Betrieb äußerst unerwünschte Labilität, die sich darin äußert, daß der Motor entweder zum Durchbrennen oder zum Abstellen neigt, anstatt ruhig auf der Leerlaufdrehzahl zu bleiben. Es rührt dies davon her, daß die Leckverluste in der Brennstoffpumpe im Speicherraum usw. von der Zeit abhängig sind und deshalb mit zunehmender Drehzahl abnehmen, so daß die eingespritzte Brennstoffmenge bei der kleinsten Drehzahlerhöhung ständig zunimmt und beim kleinsten Drehzahlabfall ständig abnimmt, anstatt sich gleichzubleiben.
  • Beim Erfindungsgeggenstand ist das in Fig. 3 abgebildete Speicherventil derart ausgebildet, daß es bis zum Augenblick der Einspritzung überhaupt keine Leckverluste häben kann. Beim Speicherventil nach Fig. i dagegen verursachen sowohl der Speicherkolben 7 als auch die Ventilnadel i Leckverluste, die aber bis zum Augenblick der Einspritzung durch den Druck im Druckraum 24 selbsttätig und andauernd ergänzt werden, so daß die Speichermenge trotz dieser Leckverluste absolut unverändert bleibt. Dasselbe trifft für die Leckverluste des Steuerorganes 22 zu.
  • In allen Fällen wird die Fördermenge der Brennstoffpumpe 28 durch die Rolle 32 derart eingestellt, daß der Bedarf der Maschine und die Leckverluste selbsttätig gedeckt werden, so daß diese letzteren unter allen Umständen ohne Einfluß auf die Menge des aufgespeicherten und eingespritzten Brennstoffes sind. Dadurch ergibt sich ein wesentlich besserer Leerlauf als mit den bisher angewandten Einspritzvorrichtungen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Brennstoffeinspritzvorrichtung für Brennkraftmaschinen mit vom Brennstoff geöffnetem, druckbelastetem Einspritzventil und mit Füllungsspeicherung des Brennstoffes, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des im Füllungsspeicher aufgespeicherten Brennstoffes mit Hilfe eines unter regelbarem Druck stehenden Raumes (Z4, Fig. 3) durch Änderung des Druckes des aus diesem Raume dem Füllungsspeicher zugeführten Brennstoffes geregelt wird. z. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllungsspeicher über ein Steuerorgan (22) mit dem unter regelbarem Druck stehenden Raum (24) in Verbindung steht. 3. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck in dem unter regelbarem Druck stehenden Raum (24) durch Änderung der Fördermenge der Brennstoffpumpe von Hand oder mittels eines Reglers geregelt wird. 4. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck in dem unter regelbarem Druck stehenden Raum (24) durch Änderung der Belastung des Druckausgleichorgans (26) von Hand oder durch den Regler eingestellt wird und gleichzeitig die Fördermenge der Brennstoffpumpe so geregelt wird, daß das Flüssigkeitsvolumen in dem Raum (24) durch die Änderung der Belastung des Organs (26) nicht verändert wird. 5. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch hydraulisch gesteuerte Einspritzventile mit Füllungsspeicher, bei welchen der Brennstoff in an sich bekannter Weise vermöge der Eigenelastizität des Brennstoffes aufgespeichert wird.
DE1930552201D 1930-02-26 1930-02-26 Brennstoffeinspritzvorrichtung Expired DE552201C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1003506B (de) * 1955-04-28 1957-02-28 Hanns Dieter Paschke Dipl Ing Kraftstoffeinspritzanlage
DE1247065B (de) * 1962-12-20 1967-08-10 Jean Louis Gratzmuller Brennstoffeinspritzvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen mit einem hydraulisch betaetigten Einspritzventil
DE2152873A1 (de) * 1971-10-23 1973-04-26 Sieke Helmut Vorrichtung zum einspritzen von brennstoff
DE2901085A1 (de) * 1978-01-19 1979-07-26 Alsthom Atlantique Verfahren und vorrichtung zur hydraulischen abdichtung einer mit einem kolben versehenen einspritzpumpe
DE3048385A1 (de) * 1979-12-25 1981-09-17 Kabushiki Kaisha Komatsu Seisakusho, Tokyo Einspritzventil fuer einen verbrennungsmotor

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