CH130905A - Verfahren zur Darstellung eines Azofarbstoffes. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung eines Azofarbstoffes.

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CH130905A
CH130905A CH130905DA CH130905A CH 130905 A CH130905 A CH 130905A CH 130905D A CH130905D A CH 130905DA CH 130905 A CH130905 A CH 130905A
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azo dye
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acid
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Aktiengesellsc Farbenindustrie
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Ig Farbenindustrie Ag
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  Verfahren zur     Darste-Rung    eines     Azofarbstoffes.       Es wurde gefunden,     dass    wertvolle     Azo-          farbstoffe    entstehen, wenn man die     Arylide     der     2-Aryla.mino-8-naplithol-6-earl)onsäuiren     mit     Diazoverbindungen    kombiniert. Die so  erhaltenen     Azofarbstoffe    sind in vielfacher  Art verwendungsfähig.

   Stellt man zum Bei  spiel derartige Kombinationen     naeli    der     Eis-          farbenmethode    unter Verwendung     unsulfier-          ter        Diazokomponenten    auf der Faser her, so  gelangt man teilweise zu Oliv- und     Khaki-          tönen,    welche die Skala der bisher bekannten       Eisfa,rben    in wertvoller Weise ergänzen,     teil-          weist"    zu Braun- bis     Schwarzfärbungen        von          vorzü",licher        Wasehechtheit,

      geht man bei  der     Farbstoffbildung    von     sulfierten        bezie-          hiiii,),sweise        earboxylierten        Diazoverbindun-          gen    aus, so gelangt man zu     walkechten          Wollfarbstoffen.     



  Die neuen Farbstoffe können ferner zur  Herstellung von     Farblaeken    Verwendung  <B>f</B>     inden.       Die bisher unbekannten     Arylide    der     2-          Arylamino-8-na,phtliol-6-ea.rbonsä,uren    kann       man    zum Beispiel auf folgendem Wege dar  stellen:

    2.     6-Naphtholearbonsäure    wird mit kon  zentrierter     Schwefelsäame        sulfiert    und die  aus dem     Sulfierungsgemisch.    isolierte     8-          Sulfosä,ure    durch     Alkalischmelze    in die     8-          Oxy-2-naphthol-6-earbonsäure    übergeführt.

    Durch Erhitzen mit primären     Arylaminen     bei Gegenwart von Kondensationsmitteln er  hält man daraus     2-Axyla-mino-8-naplit-hol-6-          eaxbonsäuren,    welche zum Beispiel durch  Erhitzen mit einem     Arylamin    und einem       wasserentzielienden    Mittel in einem     incliffe-          renten        Verdünnungsmittel    in die     entspre-          chendenArylideübergeführtwerden.    In     glei-          eher    Weise kann man statt von der 2.

       6#-          Naphtholearbonsäure    von der     2-Naplithyl-          amin        -6-earbonsä.ure        ausgehen.     



  Vorliegendes Patent bezieht sich nun auf  die Darstellung eines     Azofarbstoffes,    da.-      durch     -,el"ennzeichnet,        dass        man    die     Diazo-          verbindung    der     p-Nitroanilin-o-sulfosäure     mit     2-Phenylamino   <B>- 8 -</B>     naplithol   <B>- 6 -</B>     earbon-          sä#ure-a.nilid    kuppelt.  



  Der so erhaltene neue     Azofarbstoff    ist  ein bräunliches Pulver, löslich in konzen  trierter Schwefelsäure mit     oliver    Farbe. Er  färbt Wolle in     dunkelbra.unen.    Tönen von     be-          merkenswerterWalkeehtheit,    die beim     Nach-          chromieren    etwas tiefer werden, ohne sich in  der Nuance zu verändern.

      <I>Beispiel:</I>    Zu einer fein verteilten Suspension von       ,vlamino-8-na.phthol-6-car-          35,4    Teilen     2-Plien-          bonsäure-a.nilid    (ein     olivbraunes    Pulver, un  löslich in Benzol, löslich in Sprit und Eis  essig, das sieh bei etwa 140<B>1</B> zersetzt), wel  che mit überschüssiger Essigsäure versetzt  ist, fliesst, unter Rühren bei etwa.<B>10'</B> die       Diazoverbindung    aus<B>23,5</B> Teilen     p-nitroani-          lin-0-.-.ulfo.gaurern    Ammonium,

   welche     au±     die übliche Weise bereitet und deren Mine-         ralsäure    zum     #,rössIgil    Teile durch Zusatz von       LI          Natriumacetat    abgestumpft ist. Nach     Be-          eildigung    der Kupplung -wird der gebildete  Farbstoff in der üblichen Weise abgeschie  den.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung eines Azo- farbstoffes, dadurch gekennzeielinet, dass man die Diazoverbindung der p-Nitroanilin- o-stiliosä.ure mit 2-Plienylamino-8-iia.phthol- 6-earbonsä,ure-auilid kuppelt. Der so erhaltene neue. Azofarbstoff ist ein bräunliches Pulver, löslich in li-,onzeii- trierter Schwefelsäure mit, oliver Farbe.
    Er färbt Wolle in dunkelbraunen Tönen von be merkenswerter Walkechtlieit, die beim Nach- ehromieren etwas tieferwerden, ohne sich in der Nuance zu verändern.
CH130905D 1926-10-15 1927-10-05 Verfahren zur Darstellung eines Azofarbstoffes. CH130905A (de)

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