CH130861A - Schlagwerkzeug. - Google Patents

Schlagwerkzeug.

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CH130861A
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CH
Switzerland
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piston
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cylinder
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valve
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Inventor
Albert Pflueger
Konrad Haage
Original Assignee
Albert Pflueger
Konrad Haage
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C19/00Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
    • E01C19/22Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for consolidating or finishing laid-down unset materials
    • E01C19/30Tamping or vibrating apparatus other than rollers ; Devices for ramming individual paving elements
    • E01C19/34Power-driven rammers or tampers, e.g. air-hammer impacted shoes for ramming stone-sett paving; Hand-actuated ramming or tamping machines, e.g. tampers with manually hoisted dropping weight
    • E01C19/36Power-driven rammers or tampers, e.g. air-hammer impacted shoes for ramming stone-sett paving; Hand-actuated ramming or tamping machines, e.g. tampers with manually hoisted dropping weight with direct-acting explosion chambers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description


      Schlagwerkzeug.       Die Erfindung bezieht sich auf ein  Schlagwerkzeug, bei welchem das Schlag  gerät mit dem Zylinder einer     Verpuffungs-          maschine    fest verbunden ist, von deren Kol  ben eine     Stange    ausgeht, die auf die zu be  arbeitende Fläche aufgesetzt werden kann.  



  Zwei Ausführungsbeispiele sind in den  beigefügten Zeichnungen     dargestellt.     



       Fig.    1 bis 5 zeigen in ganz schematischer  Darstellungsweise die     erste        Ausführungs-          f        orm;          Fig.    6 bis 8 zeigen die Hauptteile der  Maschine einer zweiten Ausführungsform in  mehr konstruktiver Darstellung;       Fig.    1 zeigt im     Achsialschnitt    die Stel  lung der Teile, bevor eine Verpuffung ein  geleitet wird;       Fig.    2 zeigt die Stellung zu Beginn des  Auspuffes;       Fig.    3 die Stellung bei grösstem Kolben  hub,       Fig.    4 die Stellung vor Beginn des Saug  hubes;

           Fig.    5 zeigt in grösserem Massstab einen       Schnitt    durch den Zylinderkopf;  F     ig.    6 ist ein     Achsialsehnitt    durch den  Zylinderkopf nach der zweiten Ausführungs  <B>form;</B>       Fig.    7 ist ein     Achsialschnitt    senkrecht  zu der Bildebene der     Fig.    6,       Fig.    8 ein     Schnitt    nach der Linie 8-8  der     Fig.    6.  



  Die gezeichnete Maschine     ist    vorzugsweise  zur Benützung als Pflasterramme geeignet  und bestimmt.  



  Mit dem Zylinder 1 der     Verpuffungs-          kraftmaschine    ist der Rammbär 2 fest ver  bunden, so dass das Gewicht des Hauptteils  der Maschine für den Schlag ausgenützt  wird. Am     Zylinderdeckel    3 sind ferner die  Haltegriffe 4 befestigt.     Im.    Zylinder ist der  Kolben 5 dicht verschiebbar. Seine Kolben  stange 6 geht durch die     Mitte    des Ramm  bärs 2 lose hindurch und ist so lang, dass sie,  wie die     Fig.    1 zeigt, auf die zu     bearbeitende     Fläche     aufgesetzt    werden kann.

        Auf der Kolbenstange sind ferner Quer  arme 7     befestigt,    an denen die einen Enden  von kräftigen Zugfedern 8 angreifen, deren  andern Enden an den Haltegriffen 4 oder  dem Zylinderdeckel festgemacht sind. Die  Arme 7 treten durch entsprechende Schlitze  des Zylinders 1 hindurch.  



  Am Zylinderkopf ist um den     Zapfen    9  drehbar ein Handhebel 10 gelagert, auf den  eine Feder 11 einwirkt. Dieser Hebel greift  mit einem Daumen 12 in einen Schlitz des  röhrenartigen Schaftes 13 des     Sangventils     14 derart ein, dass unter der Wirkung der  Feder 11 das Ventil 14, wie in     Fig.    5 ge  zeichnet, in geöffneter Lage gehalten wird,  während durch Niederdrücken des Hebels 10  von Hand das Ventil geschlossen werden  kann.  



  In der Bohrung des Ventilschaftes 13 ist  der     Luftdüsenkörper    15 eines     Einspritz-          vergasers    angeordnet, dem der Brennstoff  durch die Einspritzdüse 16 zugeführt wird.  



  Die     Einsaugöffnung    für die Frischluft  ist mit 1.7 bezeichnet. Zusatzluft kann durch  den ringförmigen     Auslasskanal    18 und die       Ausnehmungen    19 in der     -Nt-,        and    des Ventil  schaftes in den Arbeitszylinder der     3Zaschine          einströmen,.     



  In der Zylinderwandung sind die bei       Zweitaktmotoren    gebräuchlichen Auspuff  schlitze 20 vorgesehen.  



  Die     Arbeitsweise    des Schlagwerkzeuges  ist folgende:  Im Ruhezustand steht die Ramme, gemäss       Fig.    1, auf dem Boden auf, das heisst. sowohl  der Rammbär 2, als auch die Kolbenstange 6       stützen    sich gegen den Boden. Der Raum  zwischen Zylinderdeckel und Kolben 5 ist  mit     Brennstoffluftgemisch    gefüllt. Das Ge  misch wird in irgend einer geeigneten Weise,  zum Beispiel mittelst Zündkerze, entzündet,  und zwar zweckmässig nach Herstellung  eines Kontaktes     zwischen    einem an dem  Hebel 10     angeordneten    und einem fest  stehenden Kontakt beim Niederdrücken des  Handhebels.  



  Durch Niederdrücken des Handhebels 10  wird das Ventil 14 auf seinen Sitz     gedrückt       und schliesst ab. Die Zündung des Gemisches  bewirkt, dass der Zylinder samt Rammbär  und Angriffen nach oben geworfen werden  in die Stellung gemäss     Fig.    2, während Kol  benstange 6 auf den Boden niedergedrückt  bleibt und die Federn 8 gespannt werden. Ist  die Stellung nach     Fig.    2 erreicht, so beginnt  der Auspuff durch die Schlitze 20.  



  Die Grösse des Laderaumes der Maschine  ist so bemessen, dass nach erfolgtem Auspuff  ein weiteres Anheben des Zylinders und       Rammbärs    in freiem     Fluge    erfolgt, wobei die  Federn 8 weiter angespannt werden     (Fig.    3),  bis schliesslich Kolben 5 und Kolbenstange 6  mit angehoben werden. Die Federspannung  ist dann so gross, dass sie den Kolben 5 bis  zum Zylinderdeckel empor schleudert     (Fig.    4)  und den Rest der Verbrennungsgase aus     dein     Laderaum verdrängt, falls zuvor der Hand  hebel 10 losgelassen worden ist, so dass das  Ventil 14 sieh wieder geöffnet hat. Dann  fällt die ganze Ramme zum Schlag herab.

    Hat der Rammbär das Pflaster berührt, so  bewegt sich der Kolben 5 und Kolbenstange 6  weiter nach unten, bis die Kolbenstange eben  falls auf das Pflaster     auftrifft.    Bei dieser  Bewegung des Kolbens relativ zum Zylinder  aus der Stellung     Fig.    4 in die Stellung     Fig.    1  saugt der Kolben durch den Vergaser neues  Gemisch an. Wird dann der Griff 10 erneut  niedergedrückt, so wiederholen sich die vor  hin beschriebenen Vorgänge.  



  Das Ventil 14 kann anstatt von Hand  auch mechanisch gesteuert werden, ebenso  wie die Zündung. Es hat sich jedoch als  vorteilhaft erwiesen,     da.ss    jeder Arbeitshub  der     11Zasehine    von Hand     beherrscht    werden       kann.     



  Während bei der Ausführungsform nach       Fig.    1 bis 5 der Handhebel 10 jedesmal so  fort wieder losgelassen werden     muss,    damit  sich das Ventil 14 im gegebenen Augenblick       wieder    öffnen kann, kann bei der Ausfüh  rungsform nach     Fig.    6 bis 8 der Handgriff       länger        niedergedrückt    bleiben.  



  In     Fig.    6 ist der Handhebel 10 in halb  niedergedrücktem Zustand gezeichnet. An  ihm ist in einem Drehzapfen 21 eine     .Flinke         22     gelagert,    auf die eine am Hebel 10 ab  gestützte oder befestigte Feder 23 einwirkt.  Um dieselbe Achse 9 wie der Handhebel 10  ist ein weiterer Hebel 24 gelagert, hinter  dessen Nase 25 die Klinke 22 greift und  dessen Ende bei 26 gegabelt ist und lose um  die Ventilstange 27 des Ventils 14 herum  greift unter eine Büchse 28, die ebenfalls  lose auf der Ventilspindel sitzt.

   Zwischen  dieser Büchse und der auf dem Ende der  Ventilspindel 27 befestigten Scheibe 29 ist  unter     Vorspannung    eine kräftige Druckfeder  30 eingefügt. Über der Scheibe 29 liegt eine  schwächere Druckfeder 42, deren Federteller  31 auf das     Ventilspindelgehäuse    aufge  schraubt ist.  



  Vom Vergaser mündet eine Leitung 32 in  die Kammer 33 des Zylinderkopfes, die durch  den Kanal 34 mit einer Kammer 35 in Ver  bindung steht. Wie gezeichnet, können die  Teile 32 bis 35 doppelt vorhanden sein. Der  Körper 38, in welchem sich die Kammer 35  befindet, wird von der Ventilspindel 27       durchsetzt.    Seitliche Auslässe 36 aus der  Kammer 35 sind durch eine oder mehrere       Plattenventile    37 abgeschlossen, so dass nur  vom Innern der Kammer 35' nach aussen,  nicht aber     umgekehrt    ein     Durchtritt    mög  lich ist.  



  Der Körper 38 mit der Kammer 35 liegt  innerhalb der     Auslasskammer    39 des Zy  linderdeckels, die ebenfalls mit seitlichen       Auslassöffnungen    40 versehen ist, die wie  derum durch ein oder mehrere Plattenventile  41. von aussen her abgedeckt sind.  



  In der Stellung gemäss     Fig.    6 ist durch  Niederdrücken des Hebels 10, mittelst der  Klinke 22 und des Hebels 24 ein Druck auf  die Büchse 28 ausgeübt worden, der mittelst  der Feder 30 den Teller 29 mit Ventilspindel  27 und Ventil 14 nach oben in die Schliess  lage des Ventils bewegt hat, während die  Feder 42 zusammengedrückt worden ist.  



  Beim weiteren Niederdrücken des Hebels  10 unter Zusammendrücken der Feder 30  schliesst der Hebel 24 den Zündstromkreis  zwischen dem Körper der Maschine und dem  isolierten Kontaktstücke 43, so dass zwischen    den Elektroden 44 der Zündkerze 45 ein  Zündfunke     überspringt.     



  Es spielen sich     dann    im wesentlichen  dieselben Vorgänge ab, wie für das Aus  führungsbeispiel der     Fig.    1 bis 5 beschrieben.  Sobald jedoch die Explosion im Zylinder 1  stattgefunden hat, pflanzt sich der Explo  sionsdruck durch eine Bohrung 46 fort unter  einen Hilfskolben 47. auf den eine Feder  48 wirkt, und stösst dessen Kolbenstange 49  gegen das rückwärtige Ende 50 der Klinke  22 und bringt letztere ausser Eingriff mit  der Nase 25 des Hebels 24, so dass der Hebel  24 unter der Wirkung der starken Feder 30  zurückweichen kann, wobei das Ventil 14  von seinem Sitz abgehoben wird, auch wenn  der Handhebel 10 noch     niedergedrückt    ist.  



  Erst wenn der Handhebel 10 losgelassen  wird, und unter der Wicklung .der Feder 11  so weit nach oben geschwungen ist, dass die  Klinke 22 wieder hinter der Nase 25 ein  gefallen ist, kann durch erneutes Nieder  drücken des Hebels 10 das Ventil 14 wieder  geschlossen und eine weitere Zündung ein  geleitet     werden.     



  Das Verdrängen der Verbrennungsgase  bei geöffnetem Ventil 14 erfolgt durch die  Öffnungen 40 bei sich abhebendem Ventil  41, während das Ventil 37 geschlossen ist.  Das Ansaugen des Gemisches erfolgt durch  die Öffnungen 36 bei angehobenem Ventil  37 und geschlossenem Ventil 41. Die Kam  mer 39 wirkt als sogenannter schädlicher  Raum. Durch die Anordnung ist indessen  erreicht, dass so gut wie keine Verbrennungs  gase im Zylinder zurückbleiben, sondern  beim Saughub reines Gemisch angesaugt  wird, das allerdings vor der Zündung nicht  verdichtet wird.  



  Der Rammbär 2 oder das an seiner Stelle  verwendete sonstige Schlaggerät kann als  Benzinbehälter und weiterhin auch als Ver  gaser ausgebildet sein,     bezw.    den Vergaser  enthalten. Zur     Zuleitung    des Gemisches  nach den Kammern 33 und 35 können dann  Röhren dienen, welche .den Rammbär mit  dem     Zyliaderkopf    verbinden.      Natürlich können auch andere     Gemisch-          bildungs-    und Zuführungseinrichtungen vor  gesehen sein.  



  Auch sonst sind vielerlei     Änderungen     möglich. Beispielsweise könnten an     .Stelle     eines einzigen Ventils 14 auch gesonderte  Ventile für Ein- und     Auslass    angewendet  werden, oder statt der Ventile Drehschieber  oder andere Absperrorgane.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schlagwerkzeug, dadurch gekennzeich net, dass Glas Schlaggerät mit dem Zylinder, einer Verpuffungskraftmaschine fest verbun den ist, von deren Kolben eine Stange aus geht, die auf die zu bearbeitende Fläche auf gesetzt werden kann. UNTERANSPRÜCHE: 1. Schlagwerkzeug nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolben stange durch das Schlaggerät lose hin durchgeführt ist.
    2. Schlaggo-werkzeug nachdem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass. die Länge der Kolbenstange so bemessen ist, dass dann, wenn Kolbenstange und Schlag- @erät gleichzeitig auf die zu bearbeitende Fläche aufstehen, der Kolben vom Zy linderboden um den Ladehub entfernt ist. d. Schlagwerkzeug nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Kolben und Zylinder durch Federn miteinander verbunden sind, welche bestrebt sind, den Kolben gegen den Zylinderboden zu be wegen. 4. Schlagwerkzeug nach dem Patentanspruch, gekennzeichnet durch Haltegriffe, welche mit dem Zylinder der Maschine fest ver bunden sind. <B>5</B>.
    Schlagwerkzeug nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Ver- puffungskraftmaschine als Zweitaktma- schine ausgebildet ist. 6. Schlagwerkzeug nach dem Patentanspruch, gekennzeichnet durch einen Haltegriff, dem ein Handhebel zugeordnet ist, .der das Ansaugventil der Maschine zu schliessen und die Zündung einzuleiten gestattet. 7.
    Schlagwerkzeug nach dem Patentanspruch, gekennzeichnet durch einen Handhebel, der mit einer Einrichtung zum Schliessen des Ansaugventils und zur Einleitung .der Zündung durch eine Kupplung ver bunden ist, die derart unter die Wirkung des Explosionsdruclzes gesetzt ist, dass letztere die Entkupplung bewirkt.
CH130861D 1927-12-17 1927-12-17 Schlagwerkzeug. CH130861A (de)

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