CH130578A - Vorrichtung zum Liefern von Anodenstrom und Gittervorspannung für die Röhre bezw. Röhren einer Radioanlage. - Google Patents

Vorrichtung zum Liefern von Anodenstrom und Gittervorspannung für die Röhre bezw. Röhren einer Radioanlage.

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CH130578A
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Gloeilampenfabrieken N Philips
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Philips Nv
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  Vorrichtung zum Liefern von     Anodenstrom    und     Gittervorspannung     für die Röhre     bezw.    Röhren einer Radioanlage.    Beim Verstärken elektrischer Schwingun  gen mit Hilfe sogenannter     thermionischer     Röhren ist es als Regel erwünscht, die Steuer  gitter dieser Röhren auf einem solchen mitt  leren Potential zu halten, dass im Betrieb  nie Gitterströme zu fliessen anfangen.

       Ge-          wiihnlich    wird zu diesem Zwecke den erwähn  ten Gittern eine konstante negative Gleich  spannung aufgedrückt, wobei meist eine oder  mehrere galvanische Zellen verwendet werden     a     Auch hat man bereits vorgeschlagen, für  das Abzweigen der erwünschten     Vorspan-          nungen    einen     Potentiometer    zu verwenden,  durch den gleichgerichteter und abgeflachter  Wechselstrom fliesst, der, gegebenenfalls über  einen Transformator, dem Lichtnetz entnom  men werden kann.

   Es liegt dann auf der  Hand, zu diesem Zweck denselben Gleich  richter und Abflachen zu verwenden, der       aueh    zum Liefern des Anodenstroms für die  verschiedenen     Röhren,    der Station wirksam  ist, wobei man diesen Anodenstrom dann    zum Beispiel durch den     Potentiometer    führen  kann. Man stösst dabei jedoch auf zwei  Schwierigkeiten. Erstens reicht der Ab  flachungsgrad, der für den Anodenstrom ge  rade genügt, so gut wie sicher nicht aus,  wenn es sich darum handelt, den Steuer  gittern     Vorspannungen    aufzudrücken, und  zwar um so weniger, je kleiner der Durch  griff der Röhren ist.  



  In zweiter Linie muss die Anodenspan  nungsvorrichtung, da es sich um negative       Vorspannungen    handelt, eine Gleichstrom  spannung liefern, die der Summe der abso  luten Werte der höchsten Anodenspannung  und der grössten aufzudrückenden     Vorspan-          nung    entspricht. Letztere kann 25      %    und  mehr von der Anodenspannung betragen, bei  verschwindender Leistung, so dass der Nutz  effekt der Vorrichtung, bei Verwendung ein  und desselben     Potentiometers    zur Lieferung  beider     Spannungen,    um denselben hohe  Prozentsatz fällt.

        Nach der Erfindung werden diese beiden       Schwierigkeiten    in der Weise gleichzeitig be  seitigt, dass eine Vorrichtung zum Liefern  von Anodenstrom und     Gittervorspannung    vor  gesehen ist, bei der die     Gittervorspannung     von einem     Potentiometer    abgezweigt wird,  der mit gleichgerichtetem und abgeflachtem  Wechselstrom gespeist wird und wobei dieser       Potentiometer    aus einem besonderen Gleich  richter mit zugehörigem     Abflacher    gespeist  wird.  



  Da in den Gitterstromkreisen doch kein  merklicher Strom fliessen darf, kann der durch  den     Potentiometer    fliessende Strom äusserst  schwach sein, so dass  1. ein kleiner Gleichrichter verwendet  werden kann,  2. das völlige Abflachen nicht schwer ist,  3. der Energieverlust     vernachlässigbar     wird.  



  Im Zusammenhang mit dem unter 2 an  gegebenen Vorteil ist zu bemerken, dass es bei  einer Vorrichtung nach der Erfindung nicht  nur möglich, sondern sogar erwünscht ist,  beim Abflachen     Ohmsche    Widerstände an  statt Drosselspulen zu verwenden, was die  Vorrichtung sowohl billiger, als auch leichter  macht.  



  Die Zeichnung veranschaulicht zwei Aus  führungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes  in Verbindung mit einem üblichen be  kannten     Anodenspannungsgerät.     



       Fig.    1 stellt eine Schaltung mit zwei ge  trennten Gleichrichtern und zugehörigen     Ab-          flachungen    dar;       Fig.    2 veranschaulicht eine Schaltung mit  einer einzigen gemeinsamen sekundären Trans  formatorspule.  



  Die Primärspule 1     (Fig.    1) eines Trans  formators kann an die     Wechselstromlicht-          leitung    angeschlossen werden. Dieser Trans  formator ist mit vier Sekundärspulen 2, 3,  4 und 5 versehen. Die Spule 2 dient zum  Liefern der erwünschten Anodenspannung,  die zwischen den     Klemmen        +    V oder     -f-    D  und der Klemme A entnommen werden kann.  Die Spule 3 dient zum Speisen des     Glüh-          drahtes    7 einer     Gleichrichterlampe    8, wobei    zwecks Regulierung des Stromes ein verän  derlicher Widerstand 6 vorgesehen ist.

   Die  Anode 9 des Gleichrichters 8 ist mit dem  einen Belag eines     Kondensators    10 und zu  gleich mit dem einen Ende der Windung 12  einer Drosselspule verbunden, deren andere  Windung 11 mit dem rechten Ende der       Transformatorspule    2 und gleichzeitig mit  dem andern Belag des     Kondensators    10 ver  bunden ist. Zwischen den beiden andern  Enden der     Drosselspulenwindungen    11 und  12 liegt ein zweiter Kondensator 13; die  Windung 12 ist ferner mit dem Punkt A,  der an Erde gelegt werden kann, und die  Spule 11 mit dem Punkt     +        V    verbunden.

    Zwischen den Punkten     +    V und     -f-    D be  findet sich ein hoher     Ohmscher    Widerstand  14 und schliesslich liegt zwischen den Punk  ten A und     +    D ein     Kondensator    15. Die  hier beschriebene Vorrichtung ist an sich  ganz bekannt und bildet als solche keinen  Teil der Erfindung.  



  Die     Transformatorspule    4 dient dazu,  einem     Potentiometer    24 Strom zu liefern.  Dieser Strom wird zuvor mit Hilfe eines  Gleichrichters 18 gleichgerichtet und der  gleichgerichtete Strom wird mit     Hilfe    der  Kondensatoren 20 und 23, sowie der beiden  Widerstände 21 und 22 abgeflacht. Der  Gleichrichter 18 ist mit einer Kathode 17  versehen, die über einen Regulierwiderstand  16 aus der     Transformatorspule    5 gespeist  wird und ist ferner mit einer Anode 19 ver  sehen.

   Der     Potentiometer    24 schliesslich ist  mit einer Anzahl von     Gleitkontakten    oder  Abzweigpunkten, im dargestellten Fall zwei,  versehen, die je mit     -Ri    und     -R2    be  zeichnet sind. An diese Punkte können die  Gitter der Entladungsröhren der Radiostation  angeschlossen werden. Sollte der gleichge  richtete Strom von Schwingungen noch nicht  völlig frei sein, so kann man, wie in der  Zeichnung dargestellt, den Anschluss der  Gitter über Widerstände 25 beziehungsweise  27 vornehmen, deren Enden über Konden  satoren 26 beziehungsweise<B>28</B> mit dem     Punkt     A verbunden sind.

   Die Verbindung mit den  Gittern erfolgt dann bei den Klemmen 29      beziehungsweise 30 und die Glühdrähte des  Empfangsgerätes werden mit der Klemme 31  verbunden.  



  Da die durch die Gleichspannung unter  haltene Stromstärke verschwindend gering  ist, insbesondere wenn die Röhren als Ver  stärker verwendet werden, kann der Strom,  mit dem der     Potentiometer    24 gespeist wird,  äusserst klein gehalten werden. Mit Rück  sicht darauf kann erstens ein kleiner Gleich  richter 18 genügen und ferner ist die Ver  wendung hoher Widerstände 21 und 22 der  Verwendung von Drosselspulen vorzuziehen,  da diese schwer und teuer sind. Der in den  hohen     Ohmschen    Widerständen auftretende  Spannungsverlust ist in diesem Fall kein  Nachteil, da die auf diese Weise verlorene  Energie infolge des äusserst geringen Wertes  des Stromes doch     vernachlässigbar    ist.  



       Fig.    2 zeigt eine Schaltung, bei der nur  eine einzige sekundäre     Transformatorspule    32  vorgesehen ist, deren rechtes Ende mit der  Anode 39 des Gleichrichters 38 und zugleich  mit der Kathode 47 des Gleichrichters 48  verbunden ist. Die Kathode 47 wird aus der  Spule 35 gespeist und die Kathode 37 aus  der Spule 33, die gegen die beiden andern  Sekundärspulen isoliert sein müssen. Die       Zweielektrodenröhre    38 liefert den Anoden  strom und die     Zweielektrodenröhre    48 den       Potentiometerstrom    für die negativen Gitter  spannungen.

   Die eine     Abflachvorrichtung    be  steht aus einer Drosselspule 41 mit einer  einzigen Wicklung und aus zwei beiderseits  derselben angeschlossenen Kondensatoren 40  beziehungsweise 43. Der andere     Abflacher     besteht aus einem einzigen Widerstand 51  und zwei Kondensatoren 50 beziehungsweise  53. Die beiden Stromkreise, in denen die  gleichgerichteten Strömen fliessen, haben den  durchgehenden Leiter 34 gemeinsam, der zum  linken Ende der Spule 32 läuft. Die Klemmen       -J-   <I>V,</I>     +   <I>D,</I>     r1,   <I>-</I>     Ri    und R2 entsprechen  denjenigen der     Fig.    1.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Liefern von Anodenstrom und Gittervorspannung für die Röhre oder Röhren einer Radioanlage, bei der die Gitter vorspannung von einem Potentiometer abge zweigt wird, der mit gleichgerichtetem und abgeflachtem Wechselstrom gespeist wird, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Potentio- meter aus einem besonderen Gleichrichter mit zugehörigem Abflacher gespeist ,wird. UNTERANSPRüCHE 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Abflacher aus mindestens einem mit dem Potentiometer in Reihe geschalteten, hohen Ohmschen Widerstand und aus mindestens einem parallel zu diesem Po+entiometer gelegten Kondensator besteht. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den An schlussklemmen für die Gitter und Kon takten des Potentiometers Ohmsche Wi derstände liegen, von denen die an den Klemmen liegenden Enden über Konden satoren mit Erde oder einem andern Punkt konstanten Potentials verbunden sind.
    3: Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Wechselstrom den beiden Teilen beziehungsweise zum Liefern von Anodenstrom und Gittervor- spannung aus einer gemeinsamen Wechsel stromquelle zugeführt wird, deren eines Ende mit der Anode des einen Gleich richters und mit der Kathode des andern Gleichrichters verbunden ist, während das andere Ende mit dem gemeinsamen Zweig beziehungsweise Punkt der beiden Teile der Vorrichtungen verbunden ist.
CH130578D 1926-12-14 1927-10-24 Vorrichtung zum Liefern von Anodenstrom und Gittervorspannung für die Röhre bezw. Röhren einer Radioanlage. CH130578A (de)

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