CH130289A - Entladungsröhre mit geringer innerer Kapazität. - Google Patents

Entladungsröhre mit geringer innerer Kapazität.

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CH130289A
CH130289A CH130289DA CH130289A CH 130289 A CH130289 A CH 130289A CH 130289D A CH130289D A CH 130289DA CH 130289 A CH130289 A CH 130289A
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Gloeilampenfabrieken N Philips
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Philips Nv
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  Entladungsröhre mit geringer innerer Kapazität.    Bei vielen Schaltungsanordnungen, bei  denen Entladungsröhren mit einem Steuer  gitter benutzt werden, ist die Kapazität  zwischen dem Gitter und der Anode, sowie  diejenige zwischen den     Stromzuführungs-          leitern    dieser Teile sehr hinderlich. In man  chen. Fällen ist es daher erwünscht, diese  Kapazität bis auf einen möglichst kleinen  Wert zurückzuführen.  



  Ein     Mittel    zu diesem Zwecke kann sein,  der Anode möglichst kleine Abmessungen  zu geben und sie zugleich in     grösstmöglichster     Entfernung von dem     Gitter    anzuordnen. Es  entsteht aber dadurch der Nachteil, dass die  Anode nicht länger als Schirm wirken kann,  der das Auftreten von statischen Glas  ladungen und derartige durch die     Elcktro-          nenemission    des Glühfadens verursachten,       unerwünschten    Erscheinungen zu verhindern.  



  Die Erfindung hat eine derart gebaute  Entladungsröhre zum Gegenstand, .die es  möglich macht, die Anode sehr klein zu  halten     und    weit     vam    Gitter     anzuordnen,    mit    andern Worten, die zwischen diesen beiden  Teilen bestehende Kapazität gering zu hal  ten, ohne dass das Auftreten der obenerwähn  ten,     unerwünschten    Erscheinungen zu be  fürchten ist.  



  Gemäss der Erfindung wird dieser Zweck  dadurch erreicht, dass der aus der Kathode  und mindestens einem Gitter bestehende  Komplex von einem metallischen Gebilde  umgeben ist, welches mindestens zum     \feil     aus einem auf konstantem Potential zu  haltendem Schild besteht.     ]Dieser    Schild  wird dabei zweckmässig mit der Ka  thode leitend verbunden. Zweckmässig ist  die Anode in bezug auf den Komplex     Ct'Iüh-          faden-Gitter    kurz und durch mindestens  einen von der Anode isolierten Schild ver  längert.  



  Eine andere Ausführung gemäss der Er  findung besteht darin, dass die Anode in ge  ringer Entfernung von einem Schild umgeben  ist, der, wenigstens auf der einen Seite, sich  erheblich weiter als die Anode erstreckt.      Die Zeichnung     veranschaulicht    zwei Aus  führungsbeispiele des Erfindungsgegenstan  des.  



  In     Fig.    1 ist der gestreckte Glühfaden  mit 1, das schraubenförmig gewundene Gitter  mit 2 und die Anode mit 3 bezeichnet.  Letztere ist nur sehr kurz, so dass sowohl der  Glühfaden, wie das Gitter auf beiden       Seiten    weit aus ihr hervorragen. Auf beiden       Seiten    der Anode 3 und in kurzer Entfer  nung von ihr sind zwei Schilde 4     bezw.    5  angeordnet, die denselben Durchmesser wie  die Anode aufweisen und     mittelst    Glasperlen  11 oder in ähnlicher Weise an der Anode 3  befestigt sind.  



  Die Kathode 1 wird von Poldrähten 6  und 7 unterstützt und gestreckt gehalten,  die in die gläserne Quetschstelle 9 des Röh  renfüsschens eingeschmolzen und durch diese  Quetschstelle hindurch in bekannter weise  nach aussen geführt sind. Das Gitter 2 wird  von einem     Stützbälkchen    8 getragen, das  auch durch die Quetschstelle 9 hindurch  nach aussen geführt ist. Der Poldraht 7 dient  zugleich als Stütze für die aneinander be  festigten Zylinder 3, 4 und 5, und ist zu  diesem Zweck an den beiden Zylindern 4  und 5 angelötet. In dieser Weise wird er  reicht, dass die Zylinder 4 und 5, die als  Schilde wirken müssen, auf     Glühfadenpoten-          tial    gehalten werden.

   Um das Ganze stabiler  zu machen, kann der untere Schild noch durch  einen starren Träger 12 unterstützt werden,  der in die     gläserne    Quetschstelle 9 einge  schmolzen ist. Schliesslich ist die Anode 3  mit einem     Stromzuführungsbügel    10 ver  sehen, der am entgegengesetzten Ende der  Entladungsröhre nach aussen geführt werden  kann.     Selbstverständlich    kann der Anoden  zuführungsdraht auch durch die Quetsch  stelle 9 hindurch nach aussen geführt wer  den, wodurch aber die     Interelektrodenkapa-          zität    wieder zunimmt.  



       Fig.    2 zeigt eine etwas abgeänderte Bau  art, bei der die zwei Schilde 4 und 5 zu  einem einzigen zylindrischen Schild 14 ver  einigt sind, der die Anode 3 eng umgibt und  von- dieser     isoliert    ist. Es ist empfehlenswert,    in diesem Fall den     Zylindei    14 in der Höhe  der Anode 3 mit dicht beieinander liegenden  Öffnungen zu versehen, da sonst bei der Her  stellung die     Hochfrequenzerhitzung    der  Anode 3 für     Entgasungszwecke    sehr er  schwert wird. In der Zeichnung sind diese  Öffnungen deutlichkeitshalber nicht darge  stellt.

   Die Stromzufuhr zur Anode 3 findet  hier durch einen Leiter 10     statt,    der durch  eine Öffnung des Schildes 14 und durch eine  Glasperle 11 hindurchgeht, und der an der  Anode 3     befestigt    ist. Die Glasperle 11. ge  währleistet in diesem Fall zugleich den richti  gen Abstand     zwischen    den Teilen 3     und    14. Es  können auch mehrere Leiter 10 und mehrere  Öffnungen des Schildes mit Glasperlen vor  gesehen sein.  



  In beiden dargestellten Fällen dienen die  Schilde nicht nur zum Verhindern von un  erwünschten elektrostatischen Wirkungen. der  emittierten Elektronen, sondern sie verhin  dern zugleich, dass von dem     Gitter    ausge  hende Kraftlinien auf der Aussenwand der  Anode endigen, so     dass,        diese    Schilde die  zwischen Gitter und Anode bestehende     Ka-          pazit@ät    etwa. bis auf die Hälfte reduzieren.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Entladungsröhre mit einer Glühkathode, mindestens einem Gitter und mindestens einer Anode, dadurch gekennzeichnet, dass der durch die Kathode und das Gitter ge bildete Komplex von einem metallischen Ge bilde umgeben ist, welches mindestens zum Teil aus einem von der Anode isolierten, auf konstantem Potential zu haltenden Schilde besteht. UNTERANSPRüCHE 1.. Entladungsröhre nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Schild mit der Kathode leitend verbunden ist. 2.
    Entladungsröhre nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Anode in. bezug auf den durch den Glühfaden und das Gitter gebildeten Komplex kurz ist und mit mindestens einem von der Anode isolierten Schild verlängert ist, . Entladungsröhre nach Patentanspruch., dadurch gekennzeichnet, dass die Anode in geringer Entfernung von einem Schild. umgeben ist, der, wenigstens auf der einen Seite, sich erheblich weiter als die Anode erstreckt.
    .1. Entladungsröhre nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, dass einer der Poldrähte der Ka thode zugleich als Stütze für den Schild dient.
CH130289D 1926-12-30 1927-11-03 Entladungsröhre mit geringer innerer Kapazität. CH130289A (de)

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