DE1539504C3 - Niederdruckquecksilbe rdampfentladungslampe - Google Patents

Niederdruckquecksilbe rdampfentladungslampe

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DE1539504C3 DE19661539504 DE1539504A DE1539504C3 DE 1539504 C3 DE1539504 C3 DE 1539504C3 DE 19661539504 DE19661539504 DE 19661539504 DE 1539504 A DE1539504 A DE 1539504A DE 1539504 C3 DE1539504 C3 DE 1539504C3
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  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)
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Description

a) die Stärke der Platte beträgt höchstens 5 mm;
b) der kleinste Abstand zwischen der Platte und der benachbarten Elektrode beträgt wenigstens 2 mm und höchstens 9 mm;
c) wenigstens eine öffnung in der Platte hat einen solchen Durchmesser, daß darin ein Kreis mit einem Radius von 1 mm beschrieben werden kann;
d) keine einzige öffnung hat einen solchen Durchmesser, daß darin ein Kreis mit einem größeren Radius als 4,5 mm beschrieben werden kann;
e) die Höhe des aufrecht stehenden Kragens ist wenigstens gleich l,5mal dem in der Bedingung b) angegebenen Abstand;
4. Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte aus Isoliermaterial und der Kragen aus Metall bestehen.
5. Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen aus einem gazeförmigen Metall besteht.
6. Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte aus Glimmer besteht.
7. Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe nach Anspruch 1, 2, 3,4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte und der Kragen gemeinsam einen mit der Achse des Entladungsraumes koaxialen Zylinder bilden und die Platte eine zentrale kreisförmige Öffnung aufweist.
abgekehrten Seite der benachbarten Elektrode, parallel zur Längsachse des Entladungsraumes gemessen, beträgt wenigstens 2 mm.
2. Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß folgende Bedingungen erfüllt sind:
Die Erfindung betrifft eine Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe mit einem länglichen Entladungsraum, in dem sich an jedem Ende eine thermionische Elektrode befindet, die aus einem mit Emissionsmaterial bedeckten Träger besteht.
Lampen der obenerwähnten Art für Beleuchtungszwecke bestehen meist aus langen, geradlinigen oder kreisförmigen Glasrohren, deren Innenseite mit einem Leuchtstoff bedeckt ist, welche die in der Entladung erzeugte Ultraviolettstrahlung in Licht umsetzt. Diese
f) der Abstand zwischen dem Rand des aufrecht 35 Lampen haben sich in der Praxis besonders bewährt, stehenden Kragens und der von der Entladung unter anderem, weil sie pro Watt zugeführter Energie
einen sehr großen Lumenertrag liefern. Überdies kann man durch die Verwendung verschiedener Leuchtstoffe die Farbe des von den Lampen ausgestrahlten Lichtes innerhalb sehr weiter Grenzen ändern und auf diese Weise jedem gewünschten Zweck anpassen.
Ein bereits längere Zeit bekannter Nachteil dieser Niederdruckquecksilberdampfentladungslampen besteht darin, daß sie neben Licht auch eine elektro-
a) die Stärke der Platte beträgt höchstens 2 mm; 45 magnetische Strahlung erzeugen und emittieren, deren
b) der Mindestabstand zwischen der Platte und Wellenlänge derart ist, daß sie elektromagnetische der benachbarten Elektrode beträgt wenig- Fernmeldesignale, z. B. Funksignale, stören können, stens 3 mm und höchstens 8 mm; Obwohl der Pegel der von den Lampen erzeugten
c) wenigstens eine öffnung in der Platte hat einen Störsignale in absolutem Sinne nicht hoch ist, kann solchen Durchmesser, daß darin ein Kreis mit 50 die Störung bei schwachen Fernmeldesignalen besoneinem Radius von 1,5 mm beschrieben werden ders hinderlich sein. Prüfungen haben ergeben, daß kann; die in den Lampen erzeugten Schwingungen auf zwei
d) keine einzige öffnung hat einen solchen Durch- Wegen ihren störenden Einfluß ausüben können, messer, daß darin ein Kreis mit einem größe- Einer dieser Wege ist die direkte Ausstrahlung. Dieser ren Radius als 4 mm beschrieben werden kann; 55 läßt sich z.B. dadurch vermindern, daß die Lampen
e) die Höhe des aufrecht stehenden Kragens ist durch Anbringung in einem metallischen geerdeten wenigstens gleich l,5mal dem in der Bedin- Käfig elektrisch abgeschirmt werden. Naturgemäß gung b) angegebenen Abstand. wird dieser Käfig meist aus einem die gewünschte
f) der Abstand zwischen dem Rand des aufrecht Lichtstrahlung durchlassenden Material, z. B. Mestehenden Kragens und der von der Entladung 60 tallgaze, bestehen. Der zweite Weg, auf dem die abgekehrten Seite der benachbarten Elektrode, störenden Schwingungen ihren Einfluß auf Apparate parallel zur Längsachse des Entladungs- zum Erzeugen oder Wahrnehmen von Fernmelderaumes gemessen, beträgt wenigstens 2 mm. Signalen ausüben können, geht über die Speiseleitungen. Sind sowohl die Lampe als auch die Apparate
3. Niederdruckquecksilberdampfentladungs- 65 an dieselbe Speisequelle, z.B. das Netz, angeschlossen, lampe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn- so liegt eine elektrisch leitende oder eine kapazitive zeichnet, daß die Platte und der Kragen aus ver- Verbindung vor. Ist ein Apparat nicht auf eine solche schiedenen Werkstoffen bestehen. Weise unmittelbar mit der Lampe verbunden, jedoch
die Lampe an das Netz angeschlossen, so kann auch von den Stromzuleitungsdrähten der Lampe eine störende Strahlung ausgehen. Um die beiden zuletzt genannten Störeinflüsse klein zu halten, wurde bereits vorgeschlagen, zwischen der Lampe und dem Speisenetz eine aus elektrischen Filtern bestehende Entstörungsanlage anzubringen. Diese Filter können z.B. mit den zur Speisung von Niederdruckquecksilberdampfentladungslampen sowieso stets notwendigen Stromstabilisierungselementen, wie Drosselspulen, kombiniert werden. Es ist einleuchtend, daß solche Filterelemente die ganze Anlage verwickelter und demnach kostspieliger machen. Überdies nehmen diese Maßnahmen die Ursache der Störungen nicht weg und können daher nur unter bestimmten Verhältnissen ein gewisses Ergebnis liefern. Wenn die wahrzunehmenden Signale sehr schwach sind, muß man entweder sehr verwickelte Filter verwenden oder einen gewissen Störpegel akzeptieren. Solche Filter sind naturgemäß keine Abhilfe gegen die Störung infolge der obenerwähnten direkten Ausstrahlung.
Über die Ursachen der von den Lampen erzeugten Störstrahlung wurden zwar Untersuchungen angestellt, aber diese haben nicht zu einem deutlichen Ergebnis geführt. Es scheinen zwei Erscheinungen eine Hauptrolle zu spielen.
a) Das Auftreten einer negativen Raumladung
im Teil des Entladungsraumes dicht vor der Elektrode
Diese negative Raumladung entsteht bei der üb- 3< > liehen Speisung mit Wechselspannung dadurch, daß während des Stromdurchgangs im Entladungsraum ein sehr konzentrierter Emissionsfleck mit hoher Temperatur auf der Elektrode entsteht, die während des Nulldurchgangs der Wechselspannung noch so heiß bleibt, daß mehr Elektronen emittiert werden, als zum Aufrechterhalten der Entladung notwendig ist. Dadurch werden in diesem Bereich unregelmäßige Schwingungen positiver Ionen erzeugt.
Die dadurch entstandenen elektromagnetischen Feldänderungen sind für einen Teil der oben signalierten Störungen verantwortlich und werden im nachfolgenden als Wiederzündstörungen bezeichnet werden. Die Frequenzen dieser Störungen liegen im Bereich von 550 bis 1400 kHz.
b) Das Auftreten von Anodenschwingungen
Diese Schwingungen entstehen, wenn die Elektrode als Anode wirksam ist. Sie werden im nachfolgenden als Anodenstörungen bezeichnet werden. Die Frequenzen dieser Störungen liegen im Bereich von 160 bis 240 kHz.
Es wurden bereits Maßnahmen zur Verminderung der obenerwähnten Störungen vorgeschlagen. So hat man z. B. versucht, eine Besserung herbeizuführen durch Änderung des Kathodenaufbaus, z. B. durch Änderung der Ausmaße des Trägers, der meist eine Glühwendel ist.
Auch wurde bereits vorgeschlagen, die Emitter mit feinen leitenden Teilchen, z. B. Metallteilchen, zu mischen oder zu bedecken.
Obzwar man mit diesen Maßnahmen einen geringen Effekt im Bereich von 550 bis 140OkHz erzielen kann, ergab sich nahezu keine Verbesserung im Bereich zwischen 160 und 240 kHz.
Das Bestreben der Erfindung geht darauf hinaus, die Intensität der von einer Lampe emittierten Störsignale sowohl im Bereich zwischen 550 und 1400 kHz als auch im Bereich zwischen 160 und 240 kHz beträchtlich herabzusetzen.
EineNiederdruckquecksilberdampfentladungslampe nach der Erfindung besitzt einen länglichen Entladungsraum, in dem sich an jedem Ende eine thermionische Elektrode befindet, die aus einem mit einem Emissionsmaterial bedeckten Träger besteht, und wobei sich an der Entladungsseite vor wenigstens einer der Elektroden eine elektrisch isolierte, quer im Entladungsraum angeordnete Platte mit wenigstens einer öffnung befindet, die an der von der Entladung abgekehrten Seite mit einem aufrecht stehenden, die Elektrode umgebenden Kragen versehen ist.
Derartige Lampen sind bereits aus der FR-PS 11 10 434 und der US-PS 24 29 118 bekannt. Konstruktive Einzelheiten der isolierten Kappen sind nicht angegeben, ebenso fehlt ein Hinweis auf die Unterdrückung elektromagnetischer Strahlung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe dieser Art zu schaffen, die möglichst wenig Störstrahlung erzeugt.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Abmessungen und die Form der Platte und des aufrecht stehenden Kragens derart sind, daß folgende Bedingungen erfüllt sind:
a) die Stärke der Platte beträgt höchstens 5 mm;
b) der kleinste Abstand zwischen der Platte und der benachbarten Elektrode beträgt wenigstens 2 mm und höchstens 9 mm;
c) wenigstens eine Öffnung in der Platte hat einen solchen Durchmesser, daß darin ein Kreis mit einem Radius von 1 mm beschrieben werden kann;
d) keine einzige öffnung hat einen solchen Durchmesser, daß darin ein Kreis mit einem größeren Radius als 4,5 mm beschrieben werden kann;
e) die Höhe des aufrecht stehenden Kragens ist wenigstens gleich l,5mal dem in der Bedingung b) angegebenen Abstand;
f) der Abstand zwischen dem Rand des aufrecht stehenden Kragens und der von der Entladung abgekehrten Seite der benachbarten Elektrode, parallel zur Längsachse des Entladungsraumes gemessen, beträgt wenigstens 2 mm.
Wenn die oben angegebenen Bedingungen erfüllt sind, wird ein Störpegel der Lampen erzielt, der beträchtlich unter dem von Lampen liegt, die diesen Bedingungen nicht entsprechen. Das Maß der Verbesserung ist von den gewählten Werten innerhalb der Bedingungen abhängig, was im nachfolgenden an Hand von Beispielen näher erläutert werden wird.
Hinsichtlich der Bedingungen läßt sich noch folgendes bemerken.
Bedingung a)
Die Stärke der Platte darf nicht größer sein als 5 mm, da sonst die Zündspannung und die Brennspannung der Lampe derart ansteigen, daß die Lichtleistung kleiner wird.
Bedingung b)
Wenn der Abstand zwischen der Platte und der benachbarten Elektrode kleiner als 2 mm oder größer als 9 mm ist, entsteht keine ausreichende Verminderung des Störpegels.
Bedingung c)
Wenn keine öffnung vorhanden ist, die dieser Bedingung entspricht, wird die Zündspannung der Lampe erhöht und überdies der Störpegel nur in unzulänglichem Maße erniedrigt.
Bedingung d)
Wenn eine öffnung vorhanden ist, in der ein Kreis mit einem größeren Radius als 4,5 mm beschrieben werden kann, wird die Situation etwa gleich der einer Lampe ohne Platte.
Bedingung e)
Diese Bedingung muß erfüllt werden, um zu verhüten, daß die Entladung außen um den Kragen herum die Elektrode an der Rückseite erreicht. In diesem Falle würde der Störpegel der Lampe nicht verringert werden.
Bedingung f) ao
Diese Bedingung gibt den Mindestabstand, über den der aufrecht stehende Kragen, vom Entladungsraum her gesehen, über die benachbarte Elektrode hinausragt. Das Aufnehmen dieser Bedingung ist notwendig, weil die Bedingung c) mit der Bedingung b) gekoppelt ist, und unter gewissen Verhältnissen, d. h. bei der Wahl eines kleinen Abstandes im Bereich der Bedingung b), der Rand des aufrecht stehenden Kragens nicht weit genug hinter die von der Entladung abgekehrte Seite der benachbarten Elektrode gelangen würde.
Die Platte und der aufrecht stehende Kragen dürfen nicht elektrisch leitend mit einer der Elektroden verbunden sein, da sonst die Entladung an der Platte und/oder am Kragen statt an der Elektrode angreifen würde. Dadurch würde Unstabilität des Störpegels und Schwärzung der Lampenenden auftreten.
Es wurde bereits eine Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe beschrieben, bei der sich die Kathode in einem Käfig aus Metallgaze befindet, der sie allseitig, auch an der von der Entladung abgekehrten Seite, umschließt. Dieser Käfig ist weiterhin mit einer der Elektroden verbunden. Die Maschenweite der Gaze darf dabei nicht größer sein als 0,5 mm. Der Käfig bei dieser Konstruktion bezweckt, eine Sicherheitslampe zu schaffen nach Art der bekannten Grubenlampe von Davy.
Die Erklärung für die Abnahme des Störpegels beim Aufbau einer Lampe nach der Erfindung ist nicht ganz klar. Infolge der öffnung in der Platte, durch welche die Entladung von der Elektrode her zum Entladungsraum geht, entsteht eine Stromkonzentration, die offenbar einen günstigen Einfluß auf den Störpegel ausübt.
Die Platte und der Kragen können aus gleichem Werkstoff bestehen, was die Konstruktion naturgemäß vereinfacht. Dieses Material kann elektrisch isolierend oder leitend sein, z. B. Keramikmaterial bzw. Metall. Als Isoliermaterial ist z. B. auch Glas verwendbar; dies bietet den Vorteil, daß die Enden der Lampe durch den im Innern angeordneten Kragen kein dunkles Ansehen bekommen.
Aus baulichen Gründen wird der Kragen vorzugsweise aus Metall hergestellt. Die Platte besteht vorzugsweise aus Isoliermaterial, da dieses im allgemeinen etwas niedrigere Störpegel ergibt. Als Isoliermaterial wird aus baulichen Gründen vorzugsweise Glimmer benutzt; der Kragen besteht vorzugsweise aus Metallgaze, um dunkle Lampenenden, wie oben erwähnt, zu vermeiden.
Die Platte braucht nicht genau senkrecht zur Achse des Entladungsraumes zu stehen. Der Ausdruck »quer angeordnete Platte« umfaßt auch eine Platte, die mit dieser Achse einen gewissen Winkel einschließt. Die Platte braucht auch nicht flach zu sein.
Nach einer sehr einfachen zweckmäßigen Ausführungsform bilden die Platte und der Kragen zusammen einen mit der Achse des Entladungsraumes koaxialen Zylinder, in dem sich eine zentrale kreisförmige öffnung befindet.
Die Elektroden einer Quecksilberdampfentladungslampe nach der Erfindung bestehen gewöhnlich aus einem senkrecht zur Achse des Entladungsraumes angeordneten, mit einem Emissionsmaterial bedeckten Träger. Dieser Träger ist meist ein einfach oder doppelt gewendelter Wolframdraht oder eine Dreifachwendel. Eine Dreifachwendel ist ein doppeltgewendelter Draht, der vor der Herstellung der ersten Wendel mit einem dünnen, z. B. gleichfalls aus Wolfram bestehenden Draht umwickelt wurde. Bei solchen quer in der Lampe angeordneten Elektroden befindet sich vorzugsweise eine öffnung in der Platte gerade vor der Elektrode. Es hat sich aber ergeben, daß dies nicht notwendig ist und auch etwas exzentrisch angebrachte öffnungen eine effektive Herabsetzung des Störpegels herbeiführen, sofern sämtliche obenerwähnten Bedingungen erfüllt sind.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch eine Lampe nach der Erfindung,
F i g. 2 eine vergrößerte Darstellung der Elektrodenkonstruktion der Lampe nach Fig. 1,
F i g. 3 eine weitere Ausführungsform einer Konstruktion einer Platte mit dem aufrecht stehenden Kragen,
F i g. 4 eine besondere Ausführungsform der Konstruktion einer Platte mit aufrecht stehendem Kragen, wobei der Kragen kein Zylinder ist, und
Fig. 5 eine Draufsicht einer weiteren Ausführungsform einer Platte für eine Konstruktion nach der Erfindung.
In F i g. 1 ist mit 1 die Glaswand einer Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe bezeichnet, deren Innenseite mit einer Leuchtstoffschicht 2 bedeckt ist. An den Enden des länglichen Entladungsraumes 3 befinden sich die Elektroden 4 bzw. 5, die über Halterungsdrähte 19, 20 bzw. 21, 22 mit Stromzuleitungen 6, 7 bzw. 8, 9 verbunden sind. Die Elektroden können über diese Stromzuleitungsdrähte erhitzt werden. Die Verhältnisse während des Betriebs der Lampe sind meist derart, daß ein Stromdurchgang durch die Elektroden zwecks Aufrechterhaltung ihrer Emissionstemperatur nicht mehr notwendig ist. Die Entladung liefert so viel Wärme, daß die Emissionstemperatur leicht aufrechterhalten wird. Vor jeder der Elektroden 4 bzw. 5 befindet sich eine quer zur Achse des Entladungsraumes 3 angeordnete Platte 10 bzw. 11, die mit einem aufrecht stehenden Kragen 12 bzw. 13 und einer öffnung 14 bzw. 15 versehen ist.
In F i g. 2 ist die Bauart der Elektrode 4 und der benachbarten Platte 10 mit Kragen 12 in vergrößertem Maßstab dargestellt. In dieser Figur sind auch die in den Bedingungen a) bis f) einschließlich erwähnten Abstände angedeutet. Die Platte 10 und der
aufrecht stehende Kragen 12 bestehen hier aus gleichem Werkstoff und bilden ein Ganzes. Der von den Teilen 10 und 12 gebildete Zylinder ist mittels des Halterungsdrahtes 16 in der Quetschung 18 befestigt; in dieser Quetschung sind auch die Halterungsdrähte 19 und 20 fixiert. In der Platte 10 befindet sich die mittlere kreisförmige Öffnung 14, durch welche die Entladung den Entladungsraum 3 erreichen kann. Diese öffnung 14 befindet sich gerade vor der Elektrode 4. Das Material der Teile 10 und 12 ist z. B. Eisen.
Die in der Bedingung a) angegebene Stärke ist in F i g. 2 mit ρ und der in der Bedingung b) erwähnte kleinste Abstand ist mit q angedeutet. Die in der Bedingung e) erwähnte Höhe des aufrecht stehenden Kragens ist in F i g. 2 mit r und der in der Bedingung f) erwähnte Mindestabstand ist mit s bezeichnet.
F i g. 3 ist eine schematische Darstellung einei' Bauart, bei der die Platte 23 aus Glimmer und der aufrecht stehende Kragen 24 aus Metallgaze besteht.
In F i g. 4 ist eine weitere Ausführungsform einer Platte mit Kragen dargestellt, bei der die Platte 25 aus einer Keramikscheibe und der Kragen 26 aus einem Kegelstumpf aus Metallblech bestehen. Die in der Bedingung e) angegebene Höhe ist in dieser Figur mit t und der in der Bedingung f) erwähnte Abstand ist mit u bezeichnet.
F i g. 5 ist eine Draufsicht einer Bauart, bei der die vor der Elektrode 27 liegende Platte 28 oval ist.
Gerade vor der Elektrode befinden sich die öffnungen 29 und 30, die je den Bedingungen c) und d) entsprechen.
Zur Erläuterung des mit einer Lampe nach der Erfindung erzielbaren Effekts sei folgendes erwähnt.
ίο Mit einer Reihe von Lampen einer Bauart nach F i g. 3, bei denen der Durchmesser der kreisförmigen mittleren öffnung stets 4 mm war und der in der Bedingung b) erwähnte Abstand q (s. F i g. 2) stets verschieden gewählt wurde, wurde der Störpegel in dB gegenüber einem Störpegel von 1 μν gemessen. Auch wurde eine Vergleichslampe ohne eine Platte mit aufrecht stehendem Kragen gemessen, deren Konstruktion im übrigen identisch war. Bei sämtlichen gemessenen Lampen mit Platte und aufrecht stehendem Kragen betrug die Stärke der Glimmerplatte etwa 0,2 mm, die Höhe des Kragens etwa 15 mm und der Durchmesser des Kragens etwa 16mm. Aus nachfolgender Tabelle I ergibt sich der Einfluß des Abstandes q auf den Störpegel bei verschiedenen Frequenzen.
Tabelle I
q in nun 200 400 600 kHz
800
1000 1200 1400
1 47 52 54 49 44 40 37
3
5
7
44
42
51
49
47
51
49
46
48
43
41
42
38
37
38
34
34
34
31
31
31
Vergleichs
lampe
59 54 50 47 44 42 40
Die Lampe mit einem Abstand von 1 mm ent- 5 mm gehalten und der Durchmesser D der mittleren
spricht nicht der Bedingung b). Die Verbesserung des öffnung geändert. Anschließend wurden Messungen
Störpegels gegenüber der Vergleichslampe ist gering 45 auf die gleiche Weise wie oben beschrieben durchge-
oder sogar negativ. führt. Das Ergebnis dieser Messungen ist in nach-
Bei einer weiteren Reihe von Probelampen wurde stehender Tabelle II angegeben,
der Abstand q nach der Bedingung b) konstant auf
Tabelle II
D in mm 200 400 600 kHz
800
1000 1200 1400
4
6
8
42
44
51
48
44
48
46
43
44
41
40
39
37
36
35
34
31
32
32
29
31
15 57 52 48 44 41 38 35
Vergleichs
lampe
59 54 50 47 44 42 40
Die Lampe mit einem Lochdurchmesser von 65 Auf Grund des obenstehenden und vieler gleich-15 mm entspricht nicht der Bedingung d). Die Ver- artiger Messungen wurden folgende Vorzugsbedinbesserung des Störpegels gegenüber der Vergleichs- gungen für eine Lampe nach der Erfindung festgelampe ist gering. setzt.
Bedingungen
a) Die Stärke der Platte beträgt höchstens 2 mm.
b) Der Mindestabstand zwischen der Platte und der benachbarten Elektrode beträgt wenigstens 3 mm und höchstens 8 mm.
c) Wenigstens eine öffnung in der Platte hat einen solchen Durchmesser, daß darin ein Kreis mit einem Radius von 1,5 mm beschrieben werden kann.
10
d) Keine einzige öffnung hat einen solchen Durchmesser, daß darin ein Kreis mit einem größeren Radius als 4 mm beschrieben werden kann.
e) Die Höhe des aufrecht stehenden Kragens ist wenigstens gleich l,5mal dem in der Bedingung b) angegebenen Abstand.
f) Der Abstand zwischen dem Rand des aufrecht stehenden Kragens und der von der Entladung abgekehrten Seite der benachbarten Elektroden, parallel zur Längsachse des Entladungsraumes gemessen, beträgt wenigstens 2 mm.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe mit einem länglichen Entladungsraum, in dem sich an jedem Ende eine thermionische Elektrode befindet, die aus einem mit Emissionsmaterial bedeckten Träger besteht, und wobei sich an der Entladungsseite vor wenigstens einer der Elektroden eine elektrisch isolierte, quer im Entladungsraum angeordnete Platte mit wenigstens einer Öffnung befindet, die an der von der Entladung abgekehrten Seite mit einem aufrecht stehenden, die Elektrode umgebenden Kragen versehen ist, d adurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen und die Form der Platte und des aufrecht stehenden Kragens derart sind, daß folgende Bedingungen erfüllt sind:
DE19661539504 1965-11-05 1966-11-02 Niederdruckquecksilbe rdampfentladungslampe Expired DE1539504C3 (de)

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