Verfahren und Maschine zum gleichmässigen Verteilen und Einarbeiten des Impräg- nierungsmittels auf Wäschestücken, insbesondere zur Herstellung von Steif- und Glanzwäsche unter Verwendung von Stärke. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum L.;leichmässimen Verteilen und Einarbei.= ten des auf Wäschestücken aufgebrachten Imprä,gnierungsmitt31s, wie Stärke usw., auf -maschinellem Wege, sowie die Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Sie findet insbesondere für Stärke zur Herstel lung von Steif- und Glanzwäsche, zum Bei spiel Kragen, Manschetten usw., Anwen dung.
Bei u'äschestücken, die in der üblichen tVeisc gestärkt werden, ist die Stärke auf der Oberfläche des Wäschestückes derart un- ,gleichmässig verteilt, da.ss zur Erzielung ta - dellosar Steif- oder Glanzwäsche (zum Bei spiel Kragen, Manschetten) nach durchge führtem Imprägnierungsprozess eine gleich- mässi#a Verteilung und Einarbeitung der Stärke zu erfolgen hat.
Dieser notwendig,- Verteilungsprozess tvird gemäss vorliegender Erfindung in der Teise durchgeführt, dass die mit dem Im- rrä.gnierungsmittel getränkten Wäschestücke auf einer glatten Unterlage liegend an ihrer Oberfläche der maschinellen Einwirkung von mindestens einem Verteilerorgan für das: Im prägnierungsmittel und hierauf von auf saugefähigen Wischorganen ausgesetzt wer den, welch letztere das überschüssige, auf der Oberfläche der Wäschestücke befindliche Imprägnierungsmittel entfernen.
Eine zweckmässige Ausführungsform des Verfahrens besteht darin, dass die Wäsche stücke in verschiedenen Richtungen bearbei tet werden, wobei sie in jeder Richtung der Einwirkung von mindestens einem rotieren den Verteilerorgan ausgesetzt werden. Die Richtungen dieser verschiedenen Bearbeitun gen können in einem beliebigen Winkel, also auch senkrecht zueinander liegen und zum Beispiel mit der Längs- und Querrichtung des Wäschestückes zusammenfallen.
Die rotierenden Verteilerorgane werden zweckmässig von rotierenden Bürsten, zum Beispiel Walzenbürsten, oder von nachgiebi gen, auf der Unterlage sieh abrollenden Vor- teiler-Druckwalzen gebildet, die bei der Be handlung von langen und schmalen Wäsche stücken, wie Kragen und Manschetten, zum Beispiel in der Weise kombiniert sein kön nen, dass die Bürsten in der Längsrichtung und die Druckwalzen in der Querrichtung der Wäschestücke wirksam sind. Bei festlie gendem Tisch- und Wäschestück können die Verteilerorgane nebst ihrer Drehbewegung irgend eine Arbeitsbewegung, zum Beispiel eine hin- und hergehende Bewegung ausfüh ren, um möglichst die ganze Fläche der Wäschestücke zu bearbeiten.
Diese Arbeits bewegung kann mit der Bearbeitungsrich tung übereinstimmen oder nicht.
Die zur Ausführung des Verfahrens die nende Vorrichtung besitzt mindestens ein oberhalb einer glatten Unterlage vorgesehe nes rotierendes Verteilerorgan und eine auf saugefähige Wischvorrichtung.
Die Unterlage kann aus endlos verbun denen und zeitlich unterbrochen angetriebe nen Tischen bestehen, gegenüber welchen die Arbeitsorgane bei stillstehendem Tisch eine Arbeitsbewegung ausführen und zur Ermög lichung der Sehaltbewegung heb- und senk bar sind. Die Arbeitsorgane können sich in der Bewegungsrichtung der Unterlage in einem solchen Abstand wiederholen, dass in einem Zwischenraum die Umwendung der auf einer Seite behandelten Wä,schestück3 von Hand aus oder mittelst einer selbsttätig wirkenden Vorrichtung erfolgen kann, um.
die Wäschestücke auch auf der zweiten Seite zu behandeln.
In den Zeichnungen ist eine beispiels weise Ausführungsform einer Maschine zur Ausführung des erfindungsgemässen Verfah rens dargestellt, und zwar in Fig.1 im Längsschnitt, in Fig. 2 in der Draufsicht und in Fiz. 3 im Querschnitt nach A-13 der Fig. 1.
Die Fig. 4 und 5 zeigen ein Beispiel einer selbsttätigen Umwendevorrichtung für das Wäschestück im Aufri3 mit teilweisem Schnitt und im Grundriss, in schematischer Darstelhlng und Fig. 6 als Beispiel eines Wäschestückes einen Kramen. Die Fig. 7 bis 10 zeigen Einzelheiten. In dieser Maschine werden Tische 1 be nützt, die durch gelenkige Verbindung bei 2 zu einem endlosen Band vereinigt sind, das über zwei Trommeln beziehungsweise Schei benpaare 3 und 4 läuft.
Die Tische sind mit Rollen 5 versehen, die im wirksamen oberen Strang des endlosen Bandes auf Führungs schienen 6 laufen und sich beim Übergang auf die Trommeln in Lagervertiefungen 7 derselben einsetzen. Im unwirka.smen unteren Strang werden die Tische über Stützwalzen S mit weichem Mantel geführt. Für den ord nungsmässigen Übergang der Tische aus der drehenden in die fortschreitende Bewegung oder umgekehrt können die gelenkigen Ver bindungen 2 ein- entsprechendes Spiel haben oder die Lager 7 nachgiebig ausgebildet sein.
Die Tische haben im allgemeinen eine der Grösse der zu behandelnden Wäschestucke angepa.sste Fläche, die, wenn die Maschine insbesondere für die Behandlung von Kra gen und Manschetten gebaut ist, so gross ge wählt wird, dass zwei oder mehrere in der Bewegungsrichtung der Tische aufgelegte Sttieke nebeneinander auf einem Tisch Platz finden. Die Tische haben eine glatte obere Fläche, die am besten durch eine aufgelegte Platte 9 (Unterlage) aus Marmor, Glas oder dergleichen gebildet wird.
Der vordere Teil 10 des oberen .Stranges des endlosen Bandes bleibt frei und dient zum flachen Auflegen der Wäschestücke. Dahinter sind in der Bewegungsrichtung des endlosen Bandes hintereinander zwei Grup pen von rotierenden Verteilerorganen vorge sehen, die die Wäschestücke in verschiede nen Richtungen bearbeiten und auch eine verschieden gelichtete Arbeitsbewegung aus führen.
Die eine Gruppe 11 besteht aus mehre ren, zurr, Beispiel drei, Walzenbürsten 11', 1l.", 7.1"', die die auf der stillstehenden glat ten Unterlage 9 ruhenden Wäsnhestücke möglichst auf der ganzen Fläche in ihrer Längsrichtung und damit in der Bewegungs richtung des endlosen Bandes behandeln (siehe Pfeilrichtungen T in Fig. 6). Zu die sem Zweck erhalten die Bürsten eine rasche I>i-r#li- und hin- und hergehende Q,uerbewe- ,rung.
Beide Antriebe erfolgen von einer Quer welle 12, die von einer Hauptwelle in geeig neter Weise stetig angetrieben wird. Diese Welle bewegt mittelst eines Kurbeltriebes 14. ein System von vier verbundenen Längsstan yen 1.1 in der Bewegungsrichtung des Ban des hin und her, die im Raume innerhalb rlr.s endlosen Bandes bei 16 gerade geführt Sind.
Von diesen Längsstangen gehen zwei lotrechte Stangen 17 ab, die die mittlere Bürstenwalze 11" unmittelbar in einer kur zen lotrechten Führung und die beiden seit lichen Bürsten 1.1', 11"' mittelst der um 1S verschwenkbaren Arme 19 trägt, die durch Lcnli#er 90 mit der Achse der mittleren Bür- #4r. 11" verbunden sind.
Der schnelle Drehantrieb der Bürsten walzen erfolgt gleichfalls von der Welle 1 2 mittelst der Ketten 21, 22 oder dergleichen ,auf das Rad 23 an der Achse 18 und von dort mittelst der Riemen oder dergleichen 24 auf die drei Bürsten. Die Kette 22 ändert infolg- der Anordnung des an einem festen Teil gelagerten Rades 25 in der Mitte der Lingsbewegung der Bürsten nur um weniges ihre Länge.
Überdies müssen die Bürsten während d(-r Zuführung der Wäschestücke von der Unterlage abgehobe:i werden, damit sie die @Äräschestücli:e am Rande nicht aufbiegen. D:js geringe Anheben der Bürsten erfolgt durch selbsttätiges unmittelbares Anheben der mittleren Bürste 11" mittelst eines Zuges 26. Diese Hubbewegung wird durch die Lenkeinrichtung 20, 19 auf die seitlichen Bürsten ohne Beeinträchtig mg ihres Dreh antriebes übertragen.
Das Eigengeuricht und Federn 27 bringen die Bürsten in die auf der Unterlage aufliegende Stellung zurück.
Der Antrieb der Bürsten erfolgt zweck- :n:issi,,- so, da.ss sich die beiden äusseren Bür sten in entgegengesetzter Richtung zueinan der drehen, um die zu behandelnden u7äsche- stücke in ihrem flachen Aufliegen auf der Unterlage nicht zu gefährden, Bei Benützung mehrerer, zueinander einen spitzen Winkel einschliessenden Wal zenbürsten (Fig. 7) oder bei Anbringung von einem entgegengesetzt schraubenförmig ver laufenden Bürstenbesatz (Fig.8) ist es mit ein und derselben rotierenden Verteilerorgan gruppe möglich,
die Wäschestücke bei Blei eher Bewegungsrichtung der Organe gleich zeitig in verschiedenen Richtungen zu bear beiten. Fig. 9 zeigt als Beispiel ein einziges Verteilerorgan, das allein die Wäschestücke gleichzeitig nach verschiedenen Richtungen bearbeiten kann. Es hat zu diesem Zwecke zum Beispiel zwei entgegengesetzt verlau fende schraubenförmige Bürstensätze.
Die hinter der Gruppe 11 angeordnete zweite Gruppe 28 rotierender Verteilerorgane bearbeitet die stillstehenden Wäschestücke in einer zur ersten Bearbeitungsrichtung senkrechten Arbeitsrichtung, also senkrecht zur Bewegungsrichtung der Tische (siehe Pfeilrichtungen 1I in Fig. 6). Bei genügend breiten Wäschestücken können auch hiefür Bürsten benützt werden.
Da aber meistens Kragen und Manschetten, also lange und schmale Wäschestücke in Betracht kommen, so empfiehlt es sich, um die Wäschestücke nicht durch diese Bearbeitung von der Un terlage zu lösen, die Anwendung von rotie renden und nachgiebigen Verteilerdruckwal- zen 28, die in der Längsrichtung des end losen Bandes liegend in einem U-förmigen Querrahmen 29 (Fig. 1 bis 3) in der Höhen richtung federnd gelagert sind, indem die Achsla(rer unter der Wirkung einer oberen und unteren Feder 30 beziehungsweise 31 (Fig. 10) stehen.
Die Druckwalzen haben eine nachgiebige beziehungsweise elastische, zum Beispiel durch einen Gummimantel ge bildete Druckfläche, die, mit Erhöhungen und Vertiefungen versehen, während ihrer Querrollbewegung über das Wäschestück eine Verteilung und ein Eindrücken der Stärke bewirkt. Die Zeichnung zeigt als Beispiel, dass die Walzendruckfläche mit einer schraubenförmig verlaufenden Kanne lierung versehen ist, die bei der angenomme nen Querrollbewegung der Walzen die Wäschestücke in diagonaler Richtung bear beiten.
Sind, wie Fig.2 rechts zeigt, meh rere Walzen 28 mit entgegengesetzt verlau fenden schraubenförmigen Kannelierunga-n vorgesehen, dann werden die Wäschestücke durch dieselbe Vorrichtung nach zwei ver schiedenen diagonalen Richtungen bearbei. tet. Die Querrollbewegung der Druckwal zen wird von den erwähnten Längsstäben 15 abgeleitet.
Zu diesem Behufe ist der R.ali- men 29 mittelst der zwei seitlichen Arme 32 um eine gemeinsame Achse 33 verschwenk- bar gelagert, und an diesen Armen ange brachte Rollen 34 stehen unter dem Einfluss von an den Längsstangen 15 angebrachten Keilstücken 35, die dem Rahmen 29 und da mit den Druckwalzen eine zwangsläufige Querbewegung erteilen, wobei sich die fe dernd gelagerten Druckwalzen auf dem Tisch und der Wäsche abrollen und letztere bear beiten.
Das Abheben dieser Walzen von der Un terlage erfolgt durch Schnurziige 36 unter Vermittlung der aus Sehnurzügen 37 und Führungsrollen 38, 39 bestehenden Hilfs einrichtung, die das gleichmässige Heben der Walzen an beiden Enden zum Zweck hat.
Hinter dieser zweiten Gruppe rotierender Verteilerorgane ist eine Wischvorrichtung 40 vorgesehen, die von den behandelten still stehenden Wäschestücken die auf deren Oberfläche noch befindliche flüssige Stärke webgowischt. Diese Wischvorrichtung ist zum Beispiel im wesentlichen den Verteilerorga- nen.1l nachgebildet.
Sie besteht aus Wisch organen 41. aus aufsaugfähigem Material" zum Beispiel Badeschwämme von der erfor derlichen Grösse, die mittelst einer bei den Verteilerorganen 11 benützten Konstruktion von lotrechten Armen 42 getragen werden, die gleichfalls von den Längsstäben 15 abge hen. Infolge dieserAnordnung vollführen die etwa in ihrem Druck regelbaren Wisch organe eine hin- und hergehende Arbeitsbe wegung in der Längsrichtung der Maschine. Die Abhebung der Wischorgane von der Un terlage erfolgt in der bei den Verteilerorga nen 11 angegebenen Art mittelst der Schnur- zuges 43.
Die Wischorgane können auch ro tierend, insbesondere als rotierende Wisch walzen, ähnlich den Bürstenwalzen 11 aus gebildet sein.
Die bei 10 auf die Unterlagen 9 aufge legten Wäschestücke werden durch das end lose Transportband in einer unterbrochenen Bewegung nacheinander den beiden Vertei lerorganen 11, 28 zugeführt und von diesen bei jedesmal stillstehendem Transportband bearbeitet, worauf die Wischvorrichtung 40 zur Wirkung kommt. Beim Zuführen der Wäschestücke unter jede der drei genannten Vorrichtungen werden letztere angehoben und sodann bei stillstehendem Transportband wieder auf die Unterlage aufgesetzt. Der in termittierende (nicht dargestellte) Antrieb des endlosen Transportbandes kann auf be liebige Weise erfolgen.
Beispielsweise kann eine der beiden Scheiben 3, 4 von der Haupt welle mittelst Zahnräder angetrieben wer den, wob,.--i das jedesmalige ,Stillsitzen des Transportbandes durch selbsttätiges Aus- und Wiedereinrücken einer auf einer Vor legewelle sitzenden Ausrückkupplung be wirkt werden kann.
Die Betätigung der drei Schnurzüge 26, 36, 43 erfolgt gemeinsam, zum Beispiel durch eine von der Hauptwelle stetig angetriebene Trommel 44 oder derglei chen (Fig. 1), deren Ansätze 45 einen Kur beltrieb 46 so betätigen, dass dieser eine<B>ge-</B> führte Platte 47 oder dergleichen, zu der alle Schnüre laufen, betätigt.
Diese Hebevorrichtung kann durch Ab werfen von Staub oder Öltropfen die W ä-sche ungünstig beeinflussen. Sie kann daher zur Vermeidung dieser Nachteile unterhalb der arbeitenden Tische angebracht werden und mittelst Druckorganen hebend wirken. Bei spielsweise können sämtliche Arbeitsorgane in einem senkrecht geführten Rahmen ge lagert sein, der durch Nockenscheiben oder dergleichen im geeigneten Moment angeho ben wird.
Durch die bisher beschriebene Vorrich tung werden die Wäschestücke nur auf einer Seite behandelt, und ihre Behandlung auf der zweiten Seite ist erwünscht oder notwen- dig. Dies kann auf einer Maschine mit einem oder mehreren Verteilerorganen oder von Gruppen derselben und mit einer Wisch vorrichtung, zum Beispiel mit den drei be schriebenen Arbeitsorganen 11, 2,8, 40 da durch erfolgen, dass die durch die Arbeits organe 11, 28, 40 auf .einer Seite behandelten Wäschestücke abgenommen und noch einmal, aber in umgewendeter Lage, bei 10 auf die Unterlagen 9 aufgelegt und noch einmal durch die Maschine geführt werden.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Maschine sind aber die erwähnten Arbeits organe 11, 28, 40 in der Längsrichtung der Maschine bei entsprechender Länge des end losen Bandes noch einmal angeordnet, und zwar in einem solchen freien Zwischenraum 48 von den ersten Arbeitsorganen, dass in diesem Zwischenraum die Umwendung der Wäschestücke von Hand aus oder mittelst einer selbsttätigen Vorrichtung erfolgen kann.
Bei dieser Anordnung werden beider seitig behandelte \V äschüstücke von der Ma. schine abgenommen, die sodann .sofort der Trockenvorrichtung und schliesslich der Bü gelmaschine zugeführt werden können.
Ein Beispiel einer selbsttätigen Um wendevorrichtung für die Wäschestücke ist in den Fig. 1, 2 und insbesondere 4, 5 sche matisch dargestellt. Diese Vorrichtung ist in Anordnung und Ausgestaltung beispiels weise einem in der Längsrichtung des Trans portbandes auf die glatte Unterlage 9 etwa innerhalb einer rahmenartigen Markierung aufgelegten Kragen 49 (Fig. ss) angepasst.
Die Vorrichtung besteht aus zwei über einander angeordneten Saugköpfen 50, 51, die durch Rohre .52 beziehungsweise<B>53</B> und Schläuche mit einem stetig luftleer gehalte nen Behälter 54 in Verbindung stehen. Der Saugkopf 50 setzt sich zuerst auf das Wäschestück 49 auf, in welchem Augenblick die Verbindung mit dem Vakuumbehälter 54 selbsttätig hergestellt wird, so dass das Wäschestück durch Saugwirkung am Saug kopf haften bleibt.
Sodann geht der Saug kopf 50 hoch, wobei er durch ein Zahnstan- gengetriebe 55, 5.6 mit feststehender Zahn- stange <B>56</B> um seine horizontale Drehachse um<B>180'</B> nach aufwärts gedreht wird (siehe gestrichelte Stellung). Da diese horizontale Drehachse von einem bügelartigen Ausläufer 52' des Leitungsrohres 52 gebildet wird, so wird der Saugkopf 50 in dieser Stellung vom Vakuumbehälter 54 durch Scharnier steuerung selbsttätig abgesperrt und mit der Aussenluft verbunden und damit das Wäschestück freigegeben.
Die Saugköpfe 50, 51 treffen schliesslich, zweckmässig durch eine kleine Abwärtsbewegung des Saugkop fes 51, aufeinander und der obere, dabei in Tätigkeit gesetzte Saugkopf 57 übernimmt das Wäschestück. Nunmehr macht der un tere Saugkopf 50 eine kurze Abwärtsbewe gung und sodann eine seitliche Schwenkbe wegung in der Pfeilrichtung 57 um die Schwenkrohra.chse 58, in deren Achsrichtung (bei dieser Lage der Schwenkrohrachse) die Zahnstange 56 festgehalten ist, so dass sie diese Schwenkbewegung wirkungslos mit macht.
Während dieser Verschwenkung senkt sich der Saugkopf 51 in seiner lotrech ten Führung 59 und legt schliesslich, selbst tätig vom Vakuumbehälter 54 abgeschaltet, das Wäschestück im gewendeten Zustand auf die Unterlage 9 ab. Der Saugkopf 51 geht sodann in die Hochstellung und der Saugkopf 50 schwenkt in seine Stellung un terhalb des Saugkopfes 51 zurück, und schliesslich wird der Saugkopf 5.0 in seine Normalstellung gesenkt und dabei vollends in die Ausgangsstellung zurückgedreht.
Diese Bewegungen werden durch geeig nete bekannte Mittel, zum Beispiel auf der Welle ss0 sitzende Kurvenscheiben oder der gleichen, hervorgerufen. Aus Fig.2 ist er sichtlich, dass eine solche Wendevorrichtung auf jeder Seite des endlosen Bandes angeord net ist. Beide Vorrichtungen arbeiten zweck mässig synchron.
Mit den Saugköpfen 50, 51 können ein oder mehrere weitere Saugköpfe verbunden sein, die sich gemeinsam mit ihnen bewegen. Diese Anordnung ist in den Fig. <B>4</B> und 5 für den Saugkopf 50 mit strichpunktierten Li nien 50' angedeutet. Die Tisehplatten 9 müssen vor ihrer Wiederbenützung von anhaftender Stärke und Unreinigkeiten befreit werden.
Dies erfolgt mveckmässig im unteren ge raden Teil des endlosen Transportbandes in der Hähe der vorderen Trommel 3 mittelst der Druckwasser -Spülvorrichtung 61 und der zweckmässig aus rasch rotierenden Bür sten bestehlenden Bürstenvorrichtung 62.