CH129555A - Verfahren und Maschine zum gleichmässigen Verteilen und Einarbeiten des Imprägnierungsmittels auf Wäschestücken, insbesondere zur Herstellung von Steif- und Glanzwäsche unter Verwendung von Stärke. - Google Patents

Verfahren und Maschine zum gleichmässigen Verteilen und Einarbeiten des Imprägnierungsmittels auf Wäschestücken, insbesondere zur Herstellung von Steif- und Glanzwäsche unter Verwendung von Stärke.

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CH129555A
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Hans Denhof
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  Verfahren und     Maschine    zum gleichmässigen Verteilen und Einarbeiten des     Impräg-          nierungsmittels    auf     Wäschestücken,    insbesondere zur Herstellung von Steif- und  Glanzwäsche unter Verwendung von Stärke.         Die    Erfindung betrifft ein Verfahren  zum     L.;leichmässimen    Verteilen und     Einarbei.=          ten    des auf     Wäschestücken    aufgebrachten       Imprä,gnierungsmitt31s,    wie Stärke usw., auf       -maschinellem    Wege, sowie die Vorrichtung       zur    Durchführung dieses Verfahrens.

   Sie  findet insbesondere für Stärke zur Herstel  lung von Steif- und Glanzwäsche, zum Bei  spiel Kragen, Manschetten usw., Anwen  dung.  



  Bei     u'äschestücken,    die in der üblichen       tVeisc    gestärkt werden, ist die Stärke auf  der Oberfläche des Wäschestückes     derart        un-          ,gleichmässig        verteilt,        da.ss    zur Erzielung     ta        -          dellosar    Steif- oder Glanzwäsche (zum Bei  spiel Kragen, Manschetten) nach durchge  führtem     Imprägnierungsprozess    eine     gleich-          mässi#a    Verteilung und     Einarbeitung    der  Stärke zu erfolgen hat.  



  Dieser     notwendig,-        Verteilungsprozess          tvird    gemäss vorliegender Erfindung in der       Teise    durchgeführt, dass die mit dem     Im-          rrä.gnierungsmittel    getränkten Wäschestücke    auf einer glatten Unterlage liegend an ihrer  Oberfläche der     maschinellen        Einwirkung    von  mindestens einem Verteilerorgan für     das:    Im  prägnierungsmittel und hierauf von auf  saugefähigen Wischorganen ausgesetzt wer  den, welch letztere das überschüssige, auf  der Oberfläche der Wäschestücke befindliche       Imprägnierungsmittel    entfernen.  



  Eine zweckmässige     Ausführungsform    des  Verfahrens besteht darin, dass die Wäsche  stücke in verschiedenen Richtungen bearbei  tet werden, wobei sie in jeder     Richtung    der  Einwirkung von mindestens einem rotieren  den Verteilerorgan ausgesetzt werden. Die  Richtungen dieser verschiedenen Bearbeitun  gen können in einem beliebigen Winkel, also  auch senkrecht zueinander liegen und zum  Beispiel mit der Längs- und     Querrichtung     des Wäschestückes zusammenfallen.  



  Die rotierenden     Verteilerorgane    werden  zweckmässig von rotierenden Bürsten, zum  Beispiel Walzenbürsten, oder von nachgiebi  gen, auf der Unterlage sieh abrollenden Vor-           teiler-Druckwalzen    gebildet, die bei der Be  handlung von langen und schmalen Wäsche  stücken, wie Kragen und Manschetten, zum  Beispiel in der Weise kombiniert sein kön  nen, dass die Bürsten in der     Längsrichtung     und die Druckwalzen in der     Querrichtung     der Wäschestücke wirksam sind. Bei festlie  gendem Tisch- und Wäschestück können die  Verteilerorgane nebst ihrer Drehbewegung  irgend eine Arbeitsbewegung, zum Beispiel  eine hin- und hergehende Bewegung ausfüh  ren, um möglichst die ganze Fläche der  Wäschestücke zu bearbeiten.

   Diese Arbeits  bewegung kann mit der Bearbeitungsrich  tung übereinstimmen oder nicht.  



  Die zur Ausführung des Verfahrens die  nende Vorrichtung besitzt mindestens ein  oberhalb einer     glatten    Unterlage vorgesehe  nes rotierendes Verteilerorgan und eine auf  saugefähige Wischvorrichtung.  



  Die Unterlage kann aus endlos verbun  denen und zeitlich unterbrochen angetriebe  nen Tischen bestehen,     gegenüber    welchen die  Arbeitsorgane bei stillstehendem Tisch eine  Arbeitsbewegung ausführen und zur Ermög  lichung der     Sehaltbewegung    heb- und senk  bar sind. Die Arbeitsorgane können sich in  der     Bewegungsrichtung    der Unterlage in  einem solchen Abstand wiederholen, dass in  einem Zwischenraum die Umwendung der  auf einer Seite behandelten     Wä,schestück3     von Hand aus oder     mittelst    einer     selbsttätig     wirkenden     Vorrichtung    erfolgen kann, um.

    die Wäschestücke auch auf der zweiten Seite  zu     behandeln.     



  In den Zeichnungen ist eine beispiels  weise Ausführungsform einer Maschine zur  Ausführung des erfindungsgemässen Verfah  rens dargestellt, und zwar in     Fig.1    im       Längsschnitt,    in     Fig.    2 in der Draufsicht  und in     Fiz.    3 im     Querschnitt    nach     A-13    der       Fig.    1.

   Die     Fig.    4 und 5 zeigen ein Beispiel  einer     selbsttätigen        Umwendevorrichtung    für  das Wäschestück im     Aufri3    mit teilweisem  Schnitt und im Grundriss, in schematischer       Darstelhlng    und     Fig.    6 als Beispiel eines       Wäschestückes    einen     Kramen.    Die     Fig.    7  bis 10 zeigen Einzelheiten.    In dieser Maschine werden Tische 1 be  nützt, die durch gelenkige Verbindung bei 2  zu einem endlosen Band vereinigt sind, das  über zwei Trommeln beziehungsweise Schei  benpaare 3 und 4 läuft.

   Die Tische sind mit  Rollen 5 versehen, die im wirksamen oberen  Strang des endlosen Bandes auf Führungs  schienen 6 laufen und sich     beim    Übergang  auf die Trommeln in Lagervertiefungen 7  derselben einsetzen. Im     unwirka.smen        unteren     Strang werden die Tische über Stützwalzen  S mit weichem Mantel     geführt.    Für den ord  nungsmässigen Übergang der Tische aus der  drehenden in die fortschreitende     Bewegung     oder umgekehrt können die gelenkigen Ver  bindungen 2 ein- entsprechendes Spiel haben  oder die Lager 7 nachgiebig ausgebildet sein.  



  Die Tische haben im allgemeinen eine der  Grösse der zu behandelnden     Wäschestucke          angepa.sste    Fläche, die, wenn die Maschine  insbesondere für die Behandlung von Kra  gen und Manschetten gebaut ist, so gross ge  wählt     wird,        dass    zwei oder mehrere in der  Bewegungsrichtung der Tische aufgelegte       Sttieke    nebeneinander auf einem Tisch Platz  finden. Die Tische haben eine glatte obere  Fläche, die am besten durch eine aufgelegte       Platte    9 (Unterlage) aus Marmor, Glas oder  dergleichen gebildet wird.  



  Der vordere Teil 10 des oberen     .Stranges     des endlosen Bandes bleibt frei und     dient     zum flachen Auflegen der Wäschestücke.  Dahinter sind in der Bewegungsrichtung des  endlosen Bandes hintereinander zwei Grup  pen von rotierenden     Verteilerorganen    vorge  sehen, die die     Wäschestücke    in verschiede  nen Richtungen bearbeiten und auch eine       verschieden        gelichtete    Arbeitsbewegung aus  führen.  



  Die eine Gruppe 11 besteht aus mehre  ren,     zurr,    Beispiel drei, Walzenbürsten 11',  1l.",     7.1"',    die die auf der stillstehenden glat  ten Unterlage 9     ruhenden        Wäsnhestücke     möglichst auf der ganzen Fläche in ihrer       Längsrichtung    und damit in der Bewegungs  richtung des endlosen Bandes behandeln  (siehe Pfeilrichtungen     T    in     Fig.    6). Zu die  sem Zweck erhalten die Bürsten eine rasche           I>i-r#li-    und hin- und hergehende     Q,uerbewe-          ,rung.     



  Beide Antriebe erfolgen von einer Quer  welle 12, die von einer Hauptwelle in geeig  neter Weise stetig angetrieben wird. Diese  Welle     bewegt        mittelst        eines    Kurbeltriebes     14.     ein     System    von vier verbundenen Längsstan  yen 1.1 in der Bewegungsrichtung des Ban  des hin und her, die im Raume innerhalb       rlr.s    endlosen Bandes bei 16 gerade geführt  Sind.

   Von diesen Längsstangen gehen zwei  lotrechte Stangen 17 ab, die die mittlere       Bürstenwalze    11" unmittelbar in einer kur  zen lotrechten Führung und die     beiden    seit  lichen Bürsten 1.1', 11"'     mittelst    der um     1S          verschwenkbaren    Arme 19 trägt, die durch       Lcnli#er    90 mit der Achse der mittleren     Bür-          #4r.    11" verbunden sind.  



  Der schnelle Drehantrieb der Bürsten  walzen erfolgt gleichfalls von der Welle 1 2  mittelst der Ketten 21, 22 oder dergleichen       ,auf    das Rad 23 an der Achse 18 und von  dort     mittelst    der Riemen oder dergleichen 24  auf die drei Bürsten. Die     Kette    22 ändert       infolg-    der Anordnung des an einem festen  Teil gelagerten Rades 25 in der Mitte der       Lingsbewegung    der Bürsten nur um weniges  ihre Länge.  



  Überdies müssen die Bürsten während       d(-r    Zuführung der Wäschestücke von der       Unterlage        abgehobe:i    werden, damit sie die       @Äräschestücli:e    am Rande nicht aufbiegen.       D:js    geringe Anheben der     Bürsten    erfolgt  durch selbsttätiges     unmittelbares    Anheben  der mittleren Bürste 11" mittelst eines Zuges  26. Diese Hubbewegung wird durch die  Lenkeinrichtung 20, 19 auf die seitlichen  Bürsten ohne     Beeinträchtig    mg ihres Dreh  antriebes übertragen.

   Das     Eigengeuricht    und  Federn 27 bringen die     Bürsten    in die auf der       Unterlage    aufliegende Stellung zurück.  



  Der Antrieb der Bürsten erfolgt     zweck-          :n:issi,,-    so,     da.ss    sich die beiden äusseren Bür  sten in     entgegengesetzter    Richtung zueinan  der drehen, um die zu behandelnden     u7äsche-          stücke    in ihrem flachen Aufliegen auf der  Unterlage nicht zu gefährden,    Bei Benützung mehrerer, zueinander  einen spitzen Winkel einschliessenden Wal  zenbürsten     (Fig.    7) oder bei     Anbringung    von  einem entgegengesetzt schraubenförmig ver  laufenden     Bürstenbesatz        (Fig.8)    ist es mit  ein und derselben rotierenden Verteilerorgan  gruppe möglich,

   die Wäschestücke bei Blei  eher Bewegungsrichtung der Organe gleich  zeitig in verschiedenen     Richtungen    zu bear  beiten.     Fig.    9 zeigt als Beispiel ein einziges  Verteilerorgan, das allein die     Wäschestücke     gleichzeitig nach verschiedenen Richtungen  bearbeiten kann. Es hat zu diesem Zwecke  zum Beispiel zwei entgegengesetzt verlau  fende schraubenförmige Bürstensätze.  



  Die hinter der Gruppe 11 angeordnete  zweite Gruppe 28 rotierender Verteilerorgane  bearbeitet die stillstehenden Wäschestücke  in einer zur ersten Bearbeitungsrichtung  senkrechten Arbeitsrichtung, also senkrecht  zur Bewegungsrichtung der Tische (siehe  Pfeilrichtungen     1I    in     Fig.    6). Bei genügend  breiten Wäschestücken können auch     hiefür     Bürsten benützt werden.

   Da aber meistens  Kragen und Manschetten, also lange und  schmale Wäschestücke in Betracht kommen,  so empfiehlt es sich, um die Wäschestücke  nicht durch diese Bearbeitung von der Un  terlage zu lösen, die Anwendung von rotie  renden und nachgiebigen     Verteilerdruckwal-          zen    28, die in der Längsrichtung des end  losen Bandes liegend in einem U-förmigen  Querrahmen 29     (Fig.    1 bis 3) in der Höhen  richtung federnd gelagert sind, indem die       Achsla(rer    unter der Wirkung einer oberen  und unteren Feder 30 beziehungsweise 31       (Fig.    10) stehen.

   Die Druckwalzen haben  eine nachgiebige     beziehungsweise    elastische,  zum Beispiel durch einen Gummimantel ge  bildete     Druckfläche,    die, mit Erhöhungen  und Vertiefungen versehen, während ihrer       Querrollbewegung    über das Wäschestück  eine Verteilung und ein Eindrücken der  Stärke bewirkt. Die Zeichnung zeigt als  Beispiel, dass die     Walzendruckfläche    mit  einer schraubenförmig verlaufenden Kanne  lierung versehen ist, die bei der angenomme  nen     Querrollbewegung    der Walzen die      Wäschestücke in diagonaler Richtung bear  beiten.

   Sind, wie     Fig.2    rechts     zeigt,    meh  rere Walzen 28 mit entgegengesetzt verlau  fenden schraubenförmigen     Kannelierunga-n          vorgesehen,    dann werden die Wäschestücke  durch dieselbe Vorrichtung nach zwei ver  schiedenen diagonalen     Richtungen        bearbei.          tet.    Die     Querrollbewegung    der Druckwal  zen wird von den     erwähnten    Längsstäben 15  abgeleitet.

   Zu diesem Behufe ist der     R.ali-          men    29     mittelst    der zwei seitlichen Arme 32  um eine gemeinsame Achse     33        verschwenk-          bar    gelagert, und an diesen Armen ange  brachte Rollen 34 stehen unter dem Einfluss  von an den     Längsstangen    15 angebrachten  Keilstücken 35, die dem Rahmen 29 und da  mit den Druckwalzen eine zwangsläufige  Querbewegung     erteilen,    wobei sich die fe  dernd gelagerten Druckwalzen auf dem Tisch  und der Wäsche abrollen und letztere bear  beiten.  



  Das Abheben dieser Walzen von der Un  terlage erfolgt durch     Schnurziige    36 unter  Vermittlung der aus     Sehnurzügen    37 und  Führungsrollen 38, 39 bestehenden Hilfs  einrichtung, die das gleichmässige Heben der  Walzen an beiden Enden zum Zweck hat.  



  Hinter dieser zweiten Gruppe rotierender       Verteilerorgane    ist eine Wischvorrichtung  40 vorgesehen, die von den behandelten still  stehenden Wäschestücken die auf deren  Oberfläche noch befindliche flüssige Stärke       webgowischt.    Diese     Wischvorrichtung    ist zum  Beispiel im wesentlichen den     Verteilerorga-          nen.1l    nachgebildet.

   Sie besteht aus Wisch  organen 41. aus     aufsaugfähigem        Material"     zum Beispiel Badeschwämme von der erfor  derlichen Grösse, die     mittelst    einer bei den  Verteilerorganen 11 benützten Konstruktion  von lotrechten Armen 42 getragen werden,  die gleichfalls von den     Längsstäben    15 abge  hen. Infolge     dieserAnordnung    vollführen die  etwa in ihrem Druck regelbaren Wisch  organe eine hin- und hergehende Arbeitsbe  wegung in der Längsrichtung der Maschine.  Die Abhebung der Wischorgane von der Un  terlage erfolgt in der bei den Verteilerorga  nen 11 angegebenen Art     mittelst    der Schnur-         zuges    43.

   Die Wischorgane     können    auch ro  tierend, insbesondere als rotierende Wisch  walzen, ähnlich den     Bürstenwalzen    11 aus  gebildet sein.  



  Die bei 10 auf die Unterlagen 9 aufge  legten Wäschestücke werden durch das end  lose Transportband in einer unterbrochenen  Bewegung nacheinander den beiden Vertei  lerorganen 11, 28 zugeführt und von diesen  bei jedesmal stillstehendem Transportband  bearbeitet, worauf die Wischvorrichtung 40  zur Wirkung kommt. Beim Zuführen der       Wäschestücke    unter jede der drei genannten  Vorrichtungen werden letztere angehoben  und sodann bei stillstehendem Transportband  wieder auf die Unterlage aufgesetzt. Der in  termittierende (nicht dargestellte)     Antrieb     des endlosen Transportbandes kann auf be  liebige Weise erfolgen.

   Beispielsweise kann  eine der beiden Scheiben 3, 4 von der Haupt  welle mittelst Zahnräder angetrieben wer  den,     wob,.--i    das     jedesmalige        ,Stillsitzen    des       Transportbandes    durch     selbsttätiges        Aus-          und        Wiedereinrücken    einer auf einer Vor  legewelle sitzenden     Ausrückkupplung    be  wirkt werden kann.

   Die Betätigung der drei       Schnurzüge    26,     36,    43 erfolgt gemeinsam,  zum Beispiel durch eine von der     Hauptwelle     stetig angetriebene     Trommel    44 oder derglei  chen     (Fig.    1), deren Ansätze 45 einen Kur  beltrieb 46 so betätigen, dass dieser eine<B>ge-</B>  führte Platte 47 oder dergleichen, zu der  alle Schnüre laufen,     betätigt.     



  Diese Hebevorrichtung kann durch Ab  werfen von Staub oder     Öltropfen    die     W        ä-sche     ungünstig beeinflussen. Sie kann daher zur  Vermeidung dieser Nachteile unterhalb der       arbeitenden    Tische angebracht werden und       mittelst    Druckorganen     hebend        wirken.    Bei  spielsweise können sämtliche Arbeitsorgane  in einem senkrecht     geführten    Rahmen ge  lagert sein, der durch     Nockenscheiben    oder  dergleichen im geeigneten Moment angeho  ben wird.  



  Durch die bisher beschriebene Vorrich  tung werden die Wäschestücke nur auf einer  Seite behandelt, und ihre Behandlung auf  der zweiten Seite ist erwünscht oder notwen-           dig.    Dies kann auf einer Maschine mit  einem oder mehreren Verteilerorganen oder  von Gruppen derselben und mit einer Wisch  vorrichtung, zum Beispiel mit den drei be  schriebenen Arbeitsorganen 11, 2,8, 40 da  durch erfolgen, dass die durch die Arbeits  organe 11, 28, 40 auf .einer     Seite    behandelten  Wäschestücke abgenommen und noch einmal,  aber in     umgewendeter    Lage, bei 10 auf die  Unterlagen 9 aufgelegt und noch einmal  durch die Maschine geführt werden.  



  Bei der in der Zeichnung dargestellten       Maschine    sind aber die erwähnten Arbeits  organe 11, 28, 40 in der Längsrichtung der       Maschine    bei entsprechender Länge des end  losen Bandes noch einmal angeordnet, und  zwar in einem solchen freien Zwischenraum  48 von den ersten Arbeitsorganen, dass in  diesem Zwischenraum die Umwendung der  Wäschestücke von     Hand    aus oder     mittelst     einer selbsttätigen     Vorrichtung    erfolgen  kann.

   Bei dieser Anordnung werden beider  seitig behandelte     \V        äschüstücke    von der     Ma.     schine     abgenommen,    die sodann .sofort der       Trockenvorrichtung    und schliesslich der Bü  gelmaschine     zugeführt    werden können.  



  Ein Beispiel einer selbsttätigen Um  wendevorrichtung für die     Wäschestücke    ist  in den     Fig.    1, 2 und insbesondere 4, 5 sche  matisch dargestellt. Diese Vorrichtung ist in  Anordnung und Ausgestaltung beispiels  weise einem in der Längsrichtung des Trans  portbandes auf die glatte Unterlage 9 etwa  innerhalb einer rahmenartigen Markierung  aufgelegten Kragen 49     (Fig.        ss)        angepasst.     



  Die     Vorrichtung    besteht aus zwei über  einander angeordneten Saugköpfen 50, 51,  die durch Rohre .52 beziehungsweise<B>53</B> und  Schläuche mit einem stetig luftleer gehalte  nen Behälter 54 in Verbindung stehen. Der  Saugkopf 50 setzt sich zuerst auf das  Wäschestück 49 auf, in welchem Augenblick  die     Verbindung    mit dem Vakuumbehälter  54     selbsttätig    hergestellt wird, so dass das  Wäschestück durch Saugwirkung am Saug  kopf haften bleibt.

   Sodann geht der Saug  kopf 50 hoch, wobei er durch ein     Zahnstan-          gengetriebe    55, 5.6 mit feststehender Zahn-         stange   <B>56</B> um seine     horizontale    Drehachse  um<B>180'</B> nach aufwärts gedreht wird (siehe  gestrichelte Stellung). Da diese horizontale  Drehachse von einem bügelartigen Ausläufer  52' des Leitungsrohres 52 gebildet wird, so  wird der Saugkopf 50 in dieser Stellung  vom Vakuumbehälter 54 durch Scharnier  steuerung selbsttätig abgesperrt und mit der  Aussenluft verbunden und damit das  Wäschestück freigegeben.

   Die Saugköpfe 50,  51 treffen schliesslich, zweckmässig durch  eine kleine Abwärtsbewegung des Saugkop  fes 51, aufeinander und der obere, dabei in  Tätigkeit gesetzte Saugkopf 57 übernimmt  das Wäschestück. Nunmehr macht der un  tere Saugkopf 50 eine kurze Abwärtsbewe  gung und sodann eine seitliche Schwenkbe  wegung in der Pfeilrichtung 57 um die       Schwenkrohra.chse    58, in deren Achsrichtung  (bei dieser Lage der     Schwenkrohrachse)    die  Zahnstange 56 festgehalten ist, so dass sie  diese Schwenkbewegung wirkungslos mit  macht.

   Während dieser     Verschwenkung     senkt sich der     Saugkopf    51 in seiner lotrech  ten Führung 59 und legt schliesslich, selbst  tätig vom Vakuumbehälter 54 abgeschaltet,  das Wäschestück im     gewendeten    Zustand       auf    die Unterlage 9 ab. Der Saugkopf 51  geht sodann in die Hochstellung und der  Saugkopf 50 schwenkt in seine Stellung un  terhalb des Saugkopfes 51 zurück, und  schliesslich wird der Saugkopf 5.0 in seine       Normalstellung    gesenkt und dabei vollends  in die Ausgangsstellung zurückgedreht.  



  Diese Bewegungen werden durch geeig  nete bekannte Mittel, zum Beispiel auf der  Welle     ss0    sitzende     Kurvenscheiben    oder der  gleichen, hervorgerufen. Aus     Fig.2    ist er  sichtlich, dass eine     solche    Wendevorrichtung  auf jeder Seite des endlosen Bandes angeord  net ist. Beide Vorrichtungen arbeiten zweck  mässig synchron.  



  Mit den Saugköpfen 50, 51 können ein  oder mehrere weitere Saugköpfe verbunden  sein, die sich gemeinsam mit ihnen bewegen.  Diese Anordnung ist in den     Fig.   <B>4</B> und 5 für  den Saugkopf 50 mit     strichpunktierten    Li  nien 50'     angedeutet.         Die     Tisehplatten    9 müssen vor ihrer  Wiederbenützung von anhaftender Stärke  und     Unreinigkeiten    befreit werden.

     Dies erfolgt     mveckmässig    im     unteren    ge  raden Teil des endlosen Transportbandes in  der     Hähe    der vorderen Trommel 3 mittelst  der Druckwasser -Spülvorrichtung 61 und  der zweckmässig aus rasch rotierenden Bür  sten     bestehlenden        Bürstenvorrichtung    62.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRÜCHE:</B> I. Verfahren zum gleichmässigen Verteilen und Einarbeiten des Imprägnierungsmit- tels auf ,Wäschestücken, insbesondere zur Herstellung von Steif- und Glanz wäsche unter Verwendung von Stärke, dadurch gekennzeichnet,
    dass die mit dem Imprägnierungsmittel getränkten Wäschestücke auf einer glatten Unter lage liegend an ihrer Oberfläche der ma schinellen Einwirkung von mindestens einem Verteilerorgan für das Imprägnie- rungs.mittel und hierauf von aufsauge- fähigen Wischorganen ausgesetzt wer den, welch letztere das überschüssige Imprägnierungsmittel entfernen. II. Vorrichtung zur Ausführung des Ver fahrens nach Patentanspruch I,
    gekenn zeichnet durch mindestens ein oberhalb einer glatten Unterlage vorgesehenes ro tierendes Verteilerorgan und eine auf saugefähige Wischvorrichtung. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Wäsche stücke in verschiedenen Richtungen be arbeitet werden, wobei sie in jeder Rich tung der Einwirkung zumindest eines Verteilerorganes ausgesetzt vaerden. 2. Verfahren nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Bearbei tung der Wäschestücke in zwei verschie denen Richtungen gleichzeitig erfolgt. 3.
    Verfahren nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass die Bearbei- tung der Wäschestucke in den verschie denen Richtungen nacheinander erfolge. Verfahren nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die verschie denen Arbeitsrichtungen der stücke zueinander senkrecht liegen. 5. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Verteiler organe eine rotierende Bewegung aus führen. 6. Verfahren. nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Verteiler organe eine hin- und herschwenken de Bewegung ausführen.
    i. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Vertailer- organe bei festliegenden Wäschestücken ausser einer Drehbewegung eine hin- und hergehende Bewegung ausführen, um möglichst die ganze Fläche der Wäsche stücke zu bearbeiten. B. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die WäSche- stücke bei einer unterbrochenen Bewe gung der Unterlage hintereinander unter die einzelnen Arbeitsorgane gebracht und in ruhender .Stellung von diesen b<B>e</B> arbeitet werden.
    9. Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass die Ver teilerorgane zu Gruppen zusammenge- fasst sind. 10. Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, gekennzeichnet durch eine fortbeweg- liche Unterlage und in deren Bewe gungsrichtung hintereinander angeord nete und zur Wirkung kommende Ar beitsorgane.
    11. Vorrichtung nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Unter lage aus zu einem endlosen, unterbrochen angetriebenen Band von verbundenen Tischen (1) mit glatter Oberseite (9) go- bildet ist, gegenüber welchem die Ar beitsorgane bei stillstehendem Band eine Arbeitsbewegung ausführen und über dies heb- und senkbar angeordnet sind. 12. Vorrichtung naeI Patentanspruch Il, dadurch gekennzeichnet, da.ss als rotie rende Verteilerorgane Walzenbürsten an geordnet sind. 1:,.
    Vorrichtung nach Patentanspi uch II, dadurch gekennzeichnet, dass als rotie rende Verteilerorgane nachgiebige, auf der Unterlage sich abrollende V erteiler- druckwalzen angeordnet sind. 14. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass als rotie rende Verteilerorgane sowohl rotierende Bürsten, als auch auf der Unterlage sich abrollende V erteilerdruckwalzen ange ordnet sind. 15.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der rotierenden Verteilerorgane einen schraubenlinienförmig verlaufen den Arbeitsbesatz hat, der an verschie denen Stellen der Verteilerorgane entge gengesetzt verläuft. 16. Vorrichtung nach Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertei- lerdrucliwalzen zueinander schräg ge stellt sind. 17. Vorrichtung nach Patentanspruch lt, dadurch gekennzeichnet, dass der An trieb der Arbeitsorgane von einer ge meinsamen Antriebsvorrichtung abgelei tet ist. 18.
    Vorrichtung nach Unteranspruch<B>17,</B> da durch gekennzeichnet, dass die gemein same Antriebsvorrichtung hin- und her gehende Längsstangen (15) aufweist, die einen Teil der Arbeitsorgane in der Bewegungsrichtung des Tisehes unmit telbar und einen anderen Teil der Ar beitsorgane mittelst Keilstücken (35) in der Querrichtung zwangsläufig hin und her führen. 19. Vorrichtung nach Patentanspruch 1I und Unteranspruch 11, dadurch gekenn zeichnet, da,ss die Heb- und .Senkbewe gung der Arbeitsorgane von einer ge meinsamen Antriebsvorrichtung abgelei tet ist. 20.
    Vorrichtung nach Unteransprüchen 18' und 19, dadurch gekennzeichnet, dass von der in der Richtung der Tischbewe gung beweglichen Gruppe .der Arbeits organe das mittlere Organ und die seit lichen Organe mittelst eines Hebelge stänges (19, 20) gehoben und gesenkt werden. 21. Vorrichtung nach Unteranspruch 19, da durch gekennzeichnet, dass die quer zur Tischbewegung beweglichen Verteiler organe in zwischen Federn (30, 31) lot recht gleitenden Lagern ruhen und' ge meinsam und unmittelbar angehoben und gesenkt werden. 2?.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass unter Ein schaltung eines zumindest die Länge der Wäschestücke aufweisenden Zwischen raumes (48) in der Bewegungsrichtung der Unterlagen zwei Sätze von Arbeits organen angeordnet sind, wobei die im ersten .Satz auf der einen Seite behan delte Wäsche im Zwischenraum (48) umgewendet und im zweiten Satz auf der anderen Seite behandelt wird. 23.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 22, ge kennzeichnet durch eine selbsttätige pneumatische, aus zwei Saugköpfen (50, 51) bestehende Umwendevorrichtung, wobei der eine Saugkopf (50) das Wä schestück von der Unterlage abhebt, sich um<B>180'</B> wendet und sodann das Wä schestück von der Unterlage abhebt, sich um<B>180'</B> wendet und sodann das Wä- schestüok dem zweiten Saugkopf (51) übergibt, der nach einer Seitwärtsbewe- gung der ersten Saugkopfes das Wäsche stück wieder auf die Unterlage ablegt. 24.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, gekennzeichnet durch eine aus Spül- und Bürstenorganen (61, 62) bestehende Reinigungsvorrichtung für die Tisch platten (9).
CH129555D 1926-12-23 1927-12-22 Verfahren und Maschine zum gleichmässigen Verteilen und Einarbeiten des Imprägnierungsmittels auf Wäschestücken, insbesondere zur Herstellung von Steif- und Glanzwäsche unter Verwendung von Stärke. CH129555A (de)

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