CH127983A - Kombiniertes Druckreduzier- und Absperrventil mit Bierfänger für Bierdruckeinrichtungen. - Google Patents

Description

  Kombiniertes     Druckreduzier-    und Absperrventil mit Bierfänger für     Bierdruck-          einrichtnngen.       Bei     Bierdruckeinrichtungen    werden       Druckreduzierventile    verwendet, bei denen  an einer unter der Wirkung einer Feder  stehende Membrane ein     Abschlussorgan    be  festigt ist, welches die     Druckluftzuleitung     mehr oder weniger     absperrt    und dadurch den       Zufluss    von Druckluft zum     F'ass    ändert, zum  Zwecke, den auf dem Bier lastenden Druck  auf bestimmter Höhe zu halten.

   Die Bier  druckeinrichtungen weisen ferner noch einen  Absperrhahn und einen Bierfänger auf, wel  cher Bier, das in die Luftzuleitung zurück  getrieben wird, auffängt. Gemäss vorliegen  der Erfindung ist nun das     Druckreduzier-          ventil    derart ausgebildet, dass damit nicht  nur die     Druckluftzuleitung    geschlossen wer  den kann, sondern, dass es auch als Bier  fänger dient, durch welchen aus dem     Bier-          fuss'    in die Luftleitung zurückgeschlagenes  Bier gesammelt und ausgelassen werden  kann.

   Der Bierfänger ist vorteilhaft in der  Weise ausgebildet, dass beim Abschliessen der       Druckluftzuleitung    selbsttätig die Ent  leerung des Bierfängers stattfindet, so dass bei  jedem Abschliessen der     Druckluftzuleitung,       also bei dem Anstechen eines vollen Fasses,  der Bierfänger selbsttätig entleert wird. Um  gekehrt wird der Bierfänger selbsttätig ge  schlossen, wenn die     Druckluftzuleitung    wie  der geöffnet wird. Die     Einrtichtung    wird  vorteilhaft am sogenannten Siphon direkt  angeschlossen, sie kann aber auch an irgend  einer andern Stelle vorgesehen sein.  



  In der beiliegenden Zeichnung sind zwei  beispielsweise Ausführungsformen des Er  findungsgegenstandes je in einem Schnitt dar  gestellt.  



  Gemäss     Fig.    1 ist in einem Gehäuse 1 ein  an eine     Druckluftleitung        anschliessbarer    Ka  nal 2 vorgesehen, der eine nach unten ge  richtete Mündung 3 besitzt. Diese Mündung  3 wird durch ein     Abschlussorgan    4, das ein  stellbar in einem Bügel 5 sitzt, beherrscht.  Letzterer ist mittelst Spindel 6 an einer  Membrane 7 befestigt. Auf letztere wirkt  eine Feder 8, die mittelst einer Mutter 9  mehr oder weniger stark gespannt werden  kann. Aus dem Gehäuse 1 führt eine Luft  leitung 10 nach dem Bierfuss.

   Unterhalb des       Abschluss'organes    4 ist eine Spindel 11 vor-      gesehen; diese steht unter der Wirkung einer  Feder 12, die auf einer Platte 13 ruht     uri-d     die bestrebt ist, die Spindel 11 nach oben  und damit den     Abschlusskörper    4 auf die  Mündung 3 zu drücken. Die Spindel 11 ist  durch den Boden 16 eines im Gehäuse 1       eingeschraubten    Gehäuses 17 durchgeführt.  An der Spindel 11 sitzt eine Ventilplatte 14,  welche Austrittsöffnungen 15 abschliessen       kann.        Im    Gehäuse sitzt ein Glaszylinder     2Q,     durch Gummiringe gut abgedichtet. Im  Ende der Spindel ist ein Handhebel 18 dreh  bar gelagert.

   Dieser liegt mit einer exzen  trischen Fläche 19 auf dem Boden 16 an,  so dass beim Drehen desselben die Platte 14  auf die     Öffnungen    15 gelegt wird, so dass  diese abgeschlossen werden.  



  In der gezeichneten: Stellung ist die       Druckluftzuleitung    durch das     Abschluss-          organ,    auf welches das Sperrorgan 11, 12,  13 und 14 wirkt, abgeschlossen, der Bier  fänger ist offen, und durch die in der Lei  tung befindliche Druckluft wird das Bier  durch die Kanäle 15 ausgeblasen. Ist die  Spindel 11, entgegen der Wirkung der Fe  der 12, in der beschriebenen Weise nach  unten gebracht worden, so gibt die Spindel  11 das     Abschlussorgan    4 frei, das nun mit  der Membrane 7 sich bewegt und in an sich  bekannter Weise den Druck reguliert. Beim  Senken der Spindel 11 schliesst aber auch die  Platte 14 die Öffnungen 15 ab, und Bier,  das in die Luftleitung eindringt, wird auf  gefangen.  



  Die Einrichtung könnte auch, wie in       Fig.    2 dargestellt, ohne Schauglas ausge  führt werden. Der Austritt von Bier findet  hier durch Nuten 22 statt, die in der Spindel  11 vorgesehen sind.  



  Das Gehäuse 1 kann an irgend einer pas  senden Stelle der Luftzuleitung eingebaut  werden, vorteilhaft möglichst nahe dem  Fasse.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Kombiniertes Luftdruckreduzier- @ und Absperrventil mit Bierfänger für Bierdruck- einrichtungen mit einem, eine Druckluft zuleitung mit Hilfe einer Membrane und einer Feder selbsttätig regelnden Abschluss- organ, dadurch gekennzeichnet, dass ein auf dieses Abscblussorgan wirkendes Sperrorgan vorgesehen ist, das gleichzeitig als Auslass ventil für den am Druckreduzierventilge- häuse angeschlossenen Bierfänger ausgebildet ist, das Ganze derart,

   dass beim Sperren der selbsttätigen Druckregulierung die Druck luftzuleitung geschlossen und gleichzeitig der Bierfänger geöffnet wird. UNTERANSPRüCHE 1. Kombiniertes Luftdruckreduzier- und Absperrventil mit Bierfänger für Bier druckeinrichtungen nach Patentanspruch mit einem an einer Membrane befestigten, die Druckluftzuleitung beherrschenden Abschlusskörper, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb des Abschlusskörpers (4) eine unter Federwirkung stehende, mit- telst eines Handhebels,

   entgegen der Wirkung der Feder verstellbare Spindel vorgesehen ist, die innerhalb eines am Gehäuse angeschlossenen Schauglases liegt, und die eine die Bierausblasöff- nungen (15) abschliessende Ventilplatte trägt, derart, dass beim Anheben der Spindel die Druckleitung geschlossen und gleichzeitig die Bierausblasöffnungen ge öffnet werden. 2. Kombiniertes Luftdruckreduzier- und Absperrventil mit Bierfänger für Bier druckeinrichtungen nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, wie in Fig. 1 dar gestellt und in bezug darauf beschrieben.

   3. Kombiniertes Luftdruckreduzier- und Absperrventil mit Bierfänger für Bier druckeinrichtungen nach Patentanspruch, wie in Fig.2 dargestellt und in bezug darauf beschrieben.