CH127045A - Staffelkartei. - Google Patents

Staffelkartei.

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CH127045A
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CH
Switzerland
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card
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Aug Schmidtmann
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Aug Schmidtmann
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F17/00Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets
    • B42F17/18Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets in which the cards are stored in a flat position
    • B42F17/20Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets in which the cards are stored in a flat position and are pivotable relative to the bottom of their containers
    • B42F17/22Connections between the cards and their containers

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  • Sheet Holders (AREA)

Description


      Stagelkartei.       Die Erfindung bezieht sich auf eine  Staffelkartei mit an einer Grundplatte ge  führten 'Haltern für die Karten. Sie be  zweckt, die Kartenhalter so auszubilden,  dass die Karten einfach und leicht aus  gewechselt werden können und dass ein Ver  biegen der Karten bei ihrer Befestigung an  den Haltern und bei ihrer Lösung von den  selben nicht notwendig ist. Dieses Ziel ist  erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass die  Kartenhalter mindestens je zwei mit Öff  nungen der Karten zusammenwirkende Kar  tengreifer besitzen, von welchen mindestens  einer entgegen Federwirkung am Karten  halter verschiebbar ist.  



  Die Zeichnung veranschaulicht in den       Fig.    1 bis 3 ein erstes Ausführungsbeispiel,  und zwar zeigen:       Fig.    1 einen Kartenträger mit einer auf  recht gestellten Karte in Vorderansicht und  die Führung für den Kartenträger im senk  rechten Schnitt,       Fig.    2 den Kartenträger mit einer nieder  geklappten Karte, sowie die Führung für  den Kartenträger in Ansicht von oben,         Fig.    3 einen Schnitt nach der Linie     A-A     der     Fig.    1.  



  Die Grundplatte     a    der Kartei besitzt an  ihren Längsrändern Falze b zur Aufnahme  und Führung der Kartenhalter, bestehend  aus je einer Drahtstange c, die an jedem  Ende eine Rolle d trägt, mit welcher die  Stange c in den Falzen     b    sich führt. Die  Rollen d dienen gleichzeitig dazu, die ein  ander benachbarten Träger im Abstand von  einander zu halten. Auf der Stange c sind  zwei flache Schieber f,     g    längsbeweglich und  zugleich drehbar geführt, die je aus einem  Blechstreifen mit angerollter Hülse bestehen.

    Zwischen den beiden Schiebern f, g befindet  sich auf der Stange c eine     schraubenlinien-          förmige    Drahtfeder h, welche das Bestreben  hat, die Schieber nach aussen zu drücken,  welche Bewegung, solange der Halter noch  keine     Karte    enthält, durch Anschlag der  äussern     Schieberenden    an die Rollen d be  grenzt wird. Jeder Schieber<I>f, g</I> ist als       Kärtengreifer    ausgebildet, indem er einen  flachen Haken<I>i, k</I> aufweist, der durch eine  aus dem Blech des Halters gestanzte und  herausgedrückte Zunge gebildet ist.

   Die      beiden flachen Haken i,     k    sind mit ihren  Schnäbeln zueinander entgegengesetzt ge  richtet, und zwar     zeigt    im Beispiel jeder  Haken nach dem ihm benachbarten Stangen  ende. Die Haken i, k sind in Löcher der  Karte o     einführbar.    Die vorteilhaft kreis  runden Löcher befinden sich in der Nähe  desjenigen Kartenrandes, der bei hochstehen  der Karte sich unten befinden soll, und zwar  sind an diesem lande zwei Löcher<I>m, n</I> von  einander in einem Abstand angeordnet, der  gleich oder     etwas        kleiner    ist als die Ent  fernung der Rücken der beiden Haken<I>i,</I>     1c,     wenn die Schieber oder Greifer     f,

      g bis zum  Anschlag an die Rollen d auseinander  bewegt sind.  



  Die Karte o wird am Halter dadurch  befestigt, dass die beiden Haken     i,    k in die  Löcher<I>m,</I>     n    eingeführt werden, zum Beispiel  indem man zunächst die Karte o mit ihrem  linken Loch     m    auf den Haken i des Grei  fers f     aufhängt    und sie dann unter Mit  nahme des Greifers f so weit nach rechts  bewegt, bis ihr rechtes Loch     n    dem freien  Ende des Hakens     7c    gegenübersteht. Die  Karte wird dann unter     gleichzeitiger    Rück  verschiebung nach     links    mit dem Loch     n     auf den Haken k des Greifers g gehängt.

    Ist dies geschehen, dann werden die beiden  Greifer durch den Druck der Feder<B>lt</B> sicher  im Eingriff mit den     Löchern   <I>m, n</I> gehalten,  so dass eine ungewollte Lösung nicht statt  finden kann. Zwecks Auswechslung der  Karte werden die Haken i,     Ic    wieder ausser       Eingriff    mit     den    Löchern<I>m, n</I> gebracht,  zum Beispiel indem man die Karte o zunächst  durch Verschiebung nach rechts vom Greifer g  und dann durch     umgekehrteVerschiebung    vom  Greifer f löst.

   Natürlich könnte die Be  festigung und Lösung der Karte auch in  der Weise geschehen, dass die Haken i, k  durch alleinige Bewegung der Greifer     f,    g  gegenüber der festgehaltenen Karte o mit  deren Löchern<I>m,</I>     n    in und ausser Eingriff  gebracht werden.  



  Natürlich könnten an jedem Halter an  Stelle einer Karte auch mehrere befestigt  werden, indem die Haken i, k gleichzeitig    in die Löcher     von.    zwei oder mehr     Karten          eingreifen.    Um das     Ausreissen    der Lochrän  der der Karten zu verhindern, sind die Lö  cher<I>m,</I>     n    vorteilhaft mit Metallösen<I>p</I>     ein-          gef.asst.    Die Metallösen p können dabei ge  gebenenfalls dazu dienen, mehrere an einem  und demselben Halter zu befestigende Kar  ten zu einem einheitlichen Ganzen zu ver  binden.

   An Stelle der     gezeichnaten    kreis  runden Löcher<I>m, n</I> könnten auch mit ihrer  langen     Achse    rechtwinklig zum Kartenrand  stehende Langlöcher vorgesehen sein. Die  Metallösen p können gegebenenfalls auch  entbehrt oder durch andere Verstärkungen  ersetzt sein.  



  Die     Fig.    4 und 5 veranschaulichen eine  Abänderung, und zwar zeigt:       Fig.    4 einen Kartenträger mit einer  Karte in Draufsicht, und       Fig.    5 einen Querschnitt nach der Linie       B-B    der     Fig.    4.  



  Hier sind an den flachen Schiebern oder  Greifern<I>f,</I>     q    kleine Kopfbolzen     q,   <I>r an-</I>  genietet, während die Karte o zwei parallel  zu ihrem Befestigungsrand verlaufende  Schlitze oder Langlöcher s, t enthält, die  ;am einen Ende zum     Durchlass    des Bolzen  kopfes erweitert, am andern Ende dagegen  auf den Schaftdurchmesser des Bolzens ver  engt     sind..    Die beiden Schlitze     q,   <I>r</I> sind ent  gegengesetzt zueinander angeordnet, und  zwar richten sie beide ihre engen Enden  nach aussen.

   Die     Anbringung    der Karte o  am Halter und ihre Auswechslung     gesehieht     in der Weise, dass die Karte mit den wei  ten Schlitzenden auf die Bolzen<I>q, r</I> gehängt       wird    und die Bolzen     dann    in die engen Teile  der Schlitzes, t eintreten.  



  Die Verstärkung der Schlitzränder er  folgt vorteilhaft durch auf die     Karte    o auf  geklebte oder in anderer Weise befestigte  Streifen     zu    aus festem Papier, Zelluloid oder  ähnlichen Stoffen oder auch aus Metall.  Dabei können die U-förmig gebogenen und  den Kartenrand umgreifenden Streifen     zu    ge  gebenenfalls     wieder    dazu dienen, zwei an  einem gemeinsamen Träger zu befestigende       Karten    miteinander zu verbinden. Gegebe-           nenfa.lls    kann die Verstärkung aber auch  wegfallen.  



  Die     Fig.    6 und 7 stellen ein drittes Bei  spiel dar, und zwar zeigt:       Fig.    6 einen Träger mit Karte in Drauf  sicht, und       Fig.    7 einen Schnitt nach der Linie     C-C     der     Fig.    6.  



  Die beiden Greifer f, g bestehen aus  einem U-förmig gebogenen Blechstreifen,  dessen die Stange c umschliessender Mittel  teil annähernd zylindrisch gepresst ist. Zwi  schen den beiden Seitenteilen     f,        bezw.    g,  eines jeden Blechstreifens ist ein Zwischen  raum von solcher Weite belassen, dass eine  oder auch mehrere Karten zwischen die bei  den Wände<I>f 1</I>     bezw.        g,    der Greifer<I>f, g</I>  eingesteckt werden können.

   Zum Festhalten  der Karte dienen zwei in den     Greiferwän-          den    eingenietete kleine Bolzen<I>v,</I>     w,    während  die Karte zwei nach dem Rande hin offene  Schrägschlitze<I>x, y</I> enthält, die nach ent  gegengesetzten Seiten, nämlich in der     Fig.    6  nach unten und nach aussen, geneigt sind.  Die Ränder dieser Schlitze sind wieder durch  Streifen     u,    zum Beispiel aus Papier, Metall,  Zelluloid, verstärkt.  



  Bei der Befestigung wird die Karte o  unter gleichzeitigem Einschieben in den  Zwischenraum der     Greiferwände    f' zunächst  mit dem einen, beispielsweise dem linken,  Schlitz x auf den linken Bolzen v gehängt  und dann zusammen mit dem Greifer f     nach     rechts verschoben, bis das offene Ende des  Schlitzes     y    dem Bolzen     a.u    am andern Grei  fer gegenübersteht, worauf unter Rückwärts  bewegung von Karte o und Halter f die  Karte zwischen die Wände     g1    des Greifers g  eingeschoben und zugleich mit dem Schlitz y  auf den Bolzen     ?o    gehängt wird.

   Natürlich  kann auch nach dem Aufhängen der Karte  am Bolzen<I>v</I> des linken Greifers<I>f</I> der rechte       Greifer    verschoben werden, um den Bolzen     ao     mit dem Schlitz y der Karte o in Eingriff  zu bringen. An Stelle der dargestellten       Schrägschlitze    können mit     dem    gleichen  Erfolg auch Winkelschlitze angebracht wer  den.

      Statt dass die Schieber oder Greifer     f,   <I>g</I>  durch eine gemeinsame Feder     h    nach     .aussen     bewegt werden, könnten sie auch durch eine  zwischen ihnen angeordnete Zugfeder oder  durch je eine besondere, in der Nähe der  Stangenenden ;angeordnete Druckfeder nach       einwärts,    das heisst gegeneinander bewegt  werden.

   In diesem Falle müssen im Beispiel  nach     Fig.    1 bis 3 die Haken<I>i,</I>     k    und in  den Beispielen nach     Fig.    4 bis 7 die Schlitze  s, t     bezw.    x, y in umgekehrter Weise wie  gezeichnet, nämlich so angeordnet     werden,     dass die Schnäbel der Haken<I>i,</I>     ff,        bezw.    die  engen Enden der Schlitze<I>s,</I>     t    oder die ge  schlossenen Enden der Schrägschlitze<I>x, y</I>  nach innen     bezw.    gegeneinander gerichtet  sind.

   Statt dass beide Greifer auf der Stange  c verschiebbar sitzen, könnte auch nur einer  der Greifer entgegen einer Feder verschieb  bar sein, während der .andere fest angebracht  ist. Ferner brauchen die in den Beispielen  veranschaulichten Greifer<I>f, g</I> nicht gleich  zeitig dreh- und verschiebbar zu sein; es ge  nügt auch eine verschiebbare, aber     undreh-          bare    Anordnung auf .der Stange c, da die  Möglichkeit des     Umklappens    der Karten  schon dadurch gegeben ist, dass die Stange c  sich mit den Rollen     d    in den Falzen b der  Grundplatte     a    zu drehen vermag.

   Bei     un-          drehbarer    Anordnung der Greifer f, g erhält  die Stange c einen     unrunden,    beispielsweise  viereckigen Querschnitt., während die die  Stange umschliessenden     Greiferteile    ebenfalls  entsprechend     u.nrund    gestaltet werden.

   An  Stelle der festen Führungsrollen d können  auf den Stangenenden auch drehbare Rollen       angeordnet    sein, oder es können andere Füh  rungskörper, zum Beispiel eckige Gleitstücke,  vorgesehen werden, in welchen die Stange     c,     je nachdem, ob die Greifer f, g auf der  Stange drehbar oder     undrehbar    sitzen, fest  oder drehbar gehalten sein     kann.     



  Wie ersichtlich, ist die neue Ausbildung  der Kartenhalter und Karten sehr einfach  und lose, das heisst, einem Verlust ausgesetzte  Teile sind vermieden. Ferner ist auch die  Auswechslung der Karten leicht und einfach,  trotzdem sind aber die Karten gegen un-      gewollte Lösung von den     haltern    zuverlässig  gesichert. Ein weiterer Vorteil besteht darin,  dass bei Anschaffung der neuen Kartei die  Karten der bisher benutzten Karteien von  anderer Einrichtung weiter gebraucht wer  den können. Es ist nur notwendig, in die  Karten die zum Eingriff der Greifer die  nenden Löcher oder Schlitze zu stanzen.  



  In vielen Fällen ist es erwünscht, ein  zelne Karten zwecks besonderer Kenntlich  machung gegenüber den übrigen Karten der  art versetzt anzuordnen, dass sie aus dem  Kartenstapel nach der Seite herausragen.  Dies kann bei der neuen Ausbildung der  Kartei gemäss der Erfindung dadurch er  reicht werden, dass entweder die Kartenhalter  mit zwei oder einem Vielfachen von zwei  in der Seitenrichtung gegeneinander ver  setzten und wahlweise benutzbaren Gruppen       bezw.    Paaren von Greifern versehen sind  oder dass die Karten zwei oder mehr in der  Seitenrichtung gegeneinander versetzte und  wahlweise benutzbare Gruppen     bezw.    Paare  von Löchern oder Schlitzen zum     Eingriff     der Greifer enthalten,

   oder auch durch gleich  zeitige Verdoppelung     bezw.        Vervielfachung     sowohl der Greifer, als auch der Löcher  oder Schlitze in den Karten. Man hat es in  diesem Falle in der Hand, jede gewünschte  Karte so zu befestigen, dass sie gegenüber  den übrigen Karten seitlich vorsteht, und  zwar wahlweise nach der einen oder andern  Seite.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Staffelkartei mit an einer Grundplatte geführten Haltern für die Karten, dadurch gekennzeichnet, dass die Xartenhalter min destens je zwei mit Öffnungen der Karten zusamenwirkende Kartengreifer besitzen, von welchen mindestens einer entgegen Feder wirkung am Kartenhalter verschiebbar ist. UNTERANSPRüCHE 1. Staffelkartei nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Greifer hakenförmige Zungen zum Erfassen der Karten besitzen, während die Karten Löcher zum Eingriff der Zungen auf weisen. 2.
    Staffelkartei nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Greifer knopfartige Ansätze zum Erfassen der Karten besitzen, während die Karten an einem Ende erweiterte Langlöcher zum Eingriff der knopfartigen Ansätze der Greifer aufweisen. 3. Staffelkartei nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Karten greifer einen in zwei Führungswänden sitzenden Bolzen zum Erfassen der Kar ten besitzen, während die Karten an ihrem Rande zwei zueinander gegensinnig schräg angeordnete Schlitze aufweisen. 4. Staffelkartei nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Karten an ihrem Rande zwei zu einander gegensinnig winklig angeordnete Schlitze aufweisen.
CH127045D 1927-09-10 1927-09-10 Staffelkartei. CH127045A (de)

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