CH125723A - Verfahren zum Ausblasen von Zylindern, in welchen Russ durch Spaltung von Kohlenwasserstoffen gebildet wird. - Google Patents

Verfahren zum Ausblasen von Zylindern, in welchen Russ durch Spaltung von Kohlenwasserstoffen gebildet wird.

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CH125723A
CH125723A CH125723DA CH125723A CH 125723 A CH125723 A CH 125723A CH 125723D A CH125723D A CH 125723DA CH 125723 A CH125723 A CH 125723A
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Hydrocarbon Aktiengesellschaft Fuer Chemische Produkte
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Hydrocarbon Ag
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  Verfahren zum Ausblasen von Zylindern, in welchen Russ durch     Spaltung    von       Kohlenwasserstoffen    gebildet wird.    Bei dem     Verfahren    zum Spalten von  Azetylen oder dergleichen Gasen in Spalt  zylindern besteht die Schwierigkeit, aus dem  Spaltzylinder allen durch die Spaltung ent  standenen Russ zu entfernen. Etwa     icn    Spalt  zylinder verbleibender Russ würde für die  folgende Spaltung eine grosse Explosionsge  fahr bedeuten.

   Die Schwierigkeit liegt darin,  dass man den Spaltzylinder nicht einfach  öffnen     und    mechanisch reinigen darf, weil  unter keinen Umständen Luft in den Spalt  zylinder eintreten darf, die ebenfalls grösste  Explosionsgefahr herbeiführen und den Was  serstoff     verunreinigen    würde.  



       Gemäss    der Erfindung werden die Nach  teile dadurch beseitigt, dass man das durch  die Spaltung entstehende Gemisch aus Was  serstoff und Russ durch den     Russsammler     treibt, den wenigstens anfänglich immer noch  Russ enthaltenden     Wasserstoff    mittelst     Ex-          haustors    oder irgend eines andern Gasförde  rungsmittels von neuem dem Spaltzylinder  zuführt und immer wieder von neuem im    Kreislauf in gleicher Richtung über den Russ  sammler durchleitet. Auf diese Weise wird  der Spaltzylinder mit dem Gemisch aus  Russ und     Wasserstoff    durchblasen, das heisst  vor allem mechanisch gereinigt, ohne Zuhilfe  nahme von dem Russ das Ablagern ermög  lichenden mechanischen Mitteln.

   Das Wesent  liche hierbei ist, dass das Gemisch aus Was  serstoff und Russ fortwährend durch den       Russsammler    geleitet wird, so dass sich ein  Kreislauf des Wasserstoffes bildet, der so  lange fortgesetzt werden kann, bis keine  nennenswerte     Menge    von Russ oder überhaupt  kein Russ mehr in der Kreislaufleitung frei  vorhanden ist, der auf das Verfahren der       Spaltung    und Absonderung des Russes irgend  wie nachteilig von Einfloss wäre. Man hat  zwar schon versucht, die     Russrückstände    aus  dem Spaltzylinder dadurch zu entfernen,  dass man in den Spaltzylinder     Wasserstoff     einführte.

   Bei dem bisher vorgeschlagenen  Verfahren wird aber keine     vollkommeen     Säuberung der Zylinderwände erzielt, sondern      nur ein Aufwirbeln des Russes herbeigeführt,  der sich hernach ganz oder teilweise wieder  absetzt, bis zur nächsten Spaltung im Zylinder  verbleibt, sich mit dem bei dieser Spaltung  erzeugten Russ vermischt und dessen Quali  tät beeinträchtigt.  



  Bei gleichzeitigem Betriebe mehrerer Spalt  rohre nebeneinander kann die Kreislaufleitung  mit dem Exhaustor ununterbrochen in Be  trieb und in Wirkung bleiben, da nur das  jenige Spaltrohr jeweilig durch Schliessen  seiner Ventile ausgeschaltet zu werden braucht,  in dem gerade gezündet werden soll.  



  Damit beim Entleeren des     Russsammlers     durch die Entnahmeöffnung keine Luft in  die Kreislaufleitung eindringen und kein  Wasserstoff ausströmen kann, ist es zweck  mässig, der Entnahmemündung des     Russsamm-          lers,    wie es an     Russerzeugungskammern    an  sich bekannt ist, einen Rohrstutzen     vorzu-          lagern,    der zwischen der Mündung und dem       Russsammler    einen Pfropfen aus Russ ent  hält.  



  Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbei  spiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar;       Abb.    1 eine aus vier Spaltrohren beste  hende     Azetylenspaltanlage    mit der     Kreislauf-          rohrleitung    in Vorderansicht, und       Abb.    2 die     Azetylenspaltanlage    im Grund  riss.  



  Die vier Spaltrohre 1 sind vorn mit dem  Ventil 2 versehen, durch dessen Öffnen die  Verbindung des     Einlassrohres    3 mit dem  Spaltrohr 1 hergestellt wird. Auch hinten ist  jedes Spaltrohr 1 mit einem Ventil 4 verse  hen, durch dessen     Öffnen    die Verbindung  hergestellt wird zwischen dem Spaltrohr und  dem Ableitungsrohr 5. Sobald au einem Spalt  rohr 1 die Ventile 2 und 4 zugleich geöffnet  sind, treibt der Exhaustor 6 durch die Lei-         tung    7 in das Spaltrohr Wasserstoff ein und  drückt das dort lagernde Gemisch aus Russ  und Wasserstoff durch das Ableitungsrohr 5  und die Leitung 8 in den     Russsamrnler    9,  aus dein unten der abgelagerte Russ ent  nommen werden kann.

   Der Wasserstoff     wird     durch die Rückleitung 10<B>zum</B> Exhaustor 6  getrieben und beginnt dort von neuem seinen       Kreislauf,    und dies so lange, bis aller Russ  dem Gemisch entzogen ist. Der Überschuss  an Wasserstoff kann durch die Abzweigleitung  11 dem zweiten     Russsammler    12 zugeführt  werden, von dem aus weitere Abzweiglei  tungen 13 und 14 zu einem Wasserstoffkessel  usw. führen können. Durch die Leitungen 15  wird das Azetylengas und durch die Leitungen  16 der Wasserstoff. geleitet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Ausblasen von Spaltzy lindern mittelst Wasserstoffgases, dadurch gekennzeichnet, dass das durch die Spaltung entstehende Gemisch aus Wasserstoff und Russ durch den Russsammler getrieben und der wenigstens anfänglich immer noch Russ enthaltende Wasserstoff von neuem dem Spalt zylinder zugeführt und in gleicher Richtung über den Russsammler durchgeleitet wird.
    UNTERANSPRUCH: Verfahren nach Patentansprucb, dadurch gekennzeichnet, dass der Entnahmemündung des Russsamnrlers eine einen Russstopfen bil dende Entleerungsvorrichtung vorgelagert ist, um Eindringen von Luft und Entweichen von Wasserstoff in die bezw. aus der Kreislauf leitung zu verhindern.
CH125723D 1926-03-20 1927-03-18 Verfahren zum Ausblasen von Zylindern, in welchen Russ durch Spaltung von Kohlenwasserstoffen gebildet wird. CH125723A (de)

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