DE547807C - Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen von Wellen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen von Wellen

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DE547807C
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suction chambers
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D35/00Pumps producing waves in liquids, i.e. wave-producers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aerodynamic Tests, Hydrodynamic Tests, Wind Tunnels, And Water Tanks (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen von Wellen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Erzeugen. von Wellen durch in Kammern mittels Pumpe hochgesaugtes Wasser und besteht darin. daß das Wasser infolge der durch die Pumpe erzeugten Luftverdünnung in den Kammern hochgesaugt und sodann durch Zufuhr von Außenluft in die Kammern die Luftverdünnung in diesen wieder aufgehoben wird, wodurch das hochgesaugte Wasser dem freien Fall überlassen wird. Das herabstürzende Wasser tritt unmittelbar unter der Oberfläche des Wassers aus den Kammern aus und erzeugt durch seine lebendige Kraft die Wellen.
  • Bei den bekannten Verfahren und Vorrichtungen zum Erzeugen von Wellen sind innerhalb bzw. unmittelbar oberhalb der Saugkammern mechanisch bewegte Teile, wie Kolben, Balge o. dgl., angeordnet, durch die das Wasser in die Saugkammern hochgesaugt und wieder aus diesen herausgedrückt wird.
  • Demgegenüber sind erfindungsgemäß in den Saugkammern keine bewegten Teile, wie beispielsweise Kolben, vorhanden, sondern die die Luftverdünnung erzeugende Pumpe ist mit den Saugkammern durch Saugleitungen verbunden und kann somit weitab von den Saugkammern angeordnet sein.
  • Ein weiterer Vorteil des neuen Verfahrens besteht darin, daß das hochgesaugte Wasser nicht durch einen mechanisch bewegten Teil aus den Saugkammern herausgedrückt wird, sondern daß durch Ventile, die in der Decke der Saugkammern angeordnet sind, die Luftverdünnung in den Saugkammern durch Zufuhr von Außenluft aufgehoben wird, so daß das hochgesaugte Wasser dem freien Fall überlassen N,%ird und somit die lebendige Kraft des hochgesaugten Wassers zur Wellenerzeugung ausgenutzt wird.
  • Die Ventile in den Saugkammerdecken sind steuerbar, und zwar durch einen periodisch arbeitenden Antrieb oder durch einen auf die empirisch erriiittelten Wellenperioden einstellbaren Zeitschalter, der den Antrieb für die Ventile steuert.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Ouerschnitt durch die Saugkammern und die Ventile und Abb. 2 eine Draufsicht auf die Anlage. An der Rückwand i eines Schwimmbekkens 2 ist eine Saugkammer 3 angebaut, deren Decke beispielsweise i bis 2 m Fiber dem Wasserspiegel d. des Schwimmbeckens 2 liegt. Die Saugkammer 3 kann, wie in Abb. 2 gezeigt ist, durch Zwischenwände 5 in mehrere Saugkammern unterteilt werden. In der Decke jeder Saugkammer 3 ist ein Ventil 6 angeordnet. Die Saugkammer 3 ist mittels einer Saugleitung 8 an eine Pumpe g angeschlossen. Am unteren Ende stehen die Saugkammern 3 durch eine waagerecht verlaufende öffnung 12 mit dem Schwimmbekken 2 in Verbindung Die Klappe des Ventils 6 ist mit der Kurbel io eines Motors ii verbunden, und zwar bei dem gezeichneten Beispiel derart, daß das Ventil 6 geschlossen ist, wenn die Kurbel io sich in der senkrechten Höchststellung befindet.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Die abseits des Wellenerzeugers stehende Luftpumpe ist dauernd in Betrieb. Bei geschlossenem Ventil 6 wird das Wasser aus dem Schwimmbecken 2 in die Saugkammern 3 hochgesaugt. Die Steuerung der Ventile erfolgt beispielsweise durch eine elektrische Aus- und Einschaltvorrichtung derart, daß der Motor i i in Tätigkeit gesetzt und das Ventil 6 geöffnet wird, wenn die Saugkamniern 3 voll Wasser gesaugt sind. Eine besondere Art der Ventilsteuerung besteht darin, daß ein einstellbarer Zeitschalter verwendet wird, der auf die empirisch festgestellte Periode der Wellenbewegung eingestellt wird.
  • Durch Zutritt von Außenluft infolge Öttnens der Ventile 6 wird die in den Saugkaminern 3 vorhandene Luftverdünnung aufgehoben, und die Wassermassen stürzen im freien Fall nach unten, wodurch Wellen in dem Schwimmbecken 2 erzeugt werden. Sobald das Wasser aus den Saugkammern 3 ausgetreten ist, werden durch die Schaltvorrichtung die Ventile 6 geschlossen, wodurch das Wasser in die Saugkammern wieder hochgesaugt wird. Die Saugkammern 3 können auch umschichtig betrieben werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Erzeugen von Wellen durch in Kammern mittels Pumpe hochgesaugtes Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser zunächst infolge der durch die Pumpe erzeugten Luftverdünnung in den Saugkammern (3) hochgesaugt und sodann durch Zufuhr von Außenluft in die Saugkammern (3) die Luftverdünnung in diesen aufgehoben wird, wodurch das hochgesaugte Wasser dem freien Fall überlassen wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Decke der Saugkammern (3) ein oder mehrere Ventile (6), Klappen o.dgl. angeordnet sind, die durch einen periodisch arbeitenden Antrieb (i i) gesteuert werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch einen den Antrieb (i i) für die Ventile (6) steuernden Zeitschalter, der auf die empirisch ermittelten Perioden der Wellenbewegung einstellbar ist.
DE1930547807D 1930-12-03 1930-12-03 Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen von Wellen Expired DE547807C (de)

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