DE399131C - Gefaellumwandler - Google Patents

Gefaellumwandler

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DE399131C
DE399131C DEP43564D DEP0043564D DE399131C DE 399131 C DE399131 C DE 399131C DE P43564 D DEP43564 D DE P43564D DE P0043564 D DEP0043564 D DE P0043564D DE 399131 C DE399131 C DE 399131C
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DE
Germany
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shaft
water
oscillation
valve
shut
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DEP43564D
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FERDINAND PETTERS
Original Assignee
FERDINAND PETTERS
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03BMACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS
    • F03B15/00Controlling
    • F03B15/02Controlling by varying liquid flow
    • F03B15/04Controlling by varying liquid flow of turbines
    • F03B15/06Regulating, i.e. acting automatically
    • F03B15/14Regulating, i.e. acting automatically by or of water level
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E10/00Energy generation through renewable energy sources
    • Y02E10/20Hydro energy

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Other Liquid Machine Or Engine Such As Wave Power Use (AREA)

Description

  • Gefällumwandler. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen wirtschaftlichen Ausbau kleiner und veränderlicher Wassergefälle dadurch zu ermöglichen, daß diese Gefälle durch Umwandlung der auszubauenden Energie vergrößert werden. Dies geschieht mit Hilfe von Wasserschwingengen. Der Wirkungsunterschied zwischen den bekannten hydraulischen Widdern und dem Erfindungsgegenstand besteht also darin, daß bei ersteren die plötzlichen Unterbrechungen der Wasserströmung durch das Absperrventil Wasserstöße erzeugen, was beim Erfindungsgegenstand vermieden wird, weil die Wassergeschwindigkeit, wegen der völlig auslaufenden Wasserschwingung bis auf den Wert Null sinkt. Zur Durchführung des neuen Schwingungspriii-Z ips s mit voll'auslaufenden Schwingungen ist gemäß der Erfindung iin wesentlichen die Einrichtung getroffen, daß ein oben offener Schacht mit dem Oberwasserbecken, dem Unterwasserbecken und einem Hochbehälter in `Verbindung steht bzw. durch Abschlttßvorriclitungen von ihnen absperrbar ist, iii «-elchen nacheinander eine Wasserschwingung voni Oberwasserbecken zum Schacht, v oin Schacht zum Hochbehälter und vom Schacht zum Unterwasser stattfindet, indem die jeweilige Absperrvorrichtung zwanglätifig ge-(>ffnet und die jeweilige Rückschwingung durch Schließen der betreffenden Absperrvorrichtung verhindert wird. Ferner bezieht sich die Erfindung auf ähnliche Ausführungsheispiele dieses Wasserschvvingungsprinzips.
  • Auf den Zeichnungen ist eine Anzahl voll Ausführungsbeispielen für Umwandler scheniatisch dargestellt.
  • Abb. t zeigt einen Dreitakt-Gefällsverinehrer für atmosphärischen Druck, Abb. 2 einen Dreitakt-Gefällsverniinderer für atmosphärischen Druck.
  • Abb. 3 betrifft einen Dreitakt-Auftransforniator für Unterdruck, Abb. d. einen Dreitakt-Gefällsvermehrer für (1)erdruck.
  • Abb. 5 ist ein Zweitakt-Gefällsverminderer für atmosphärischen Druck, Abb.6 ein Zweitakt-Gefällsverinehrer für Unterdruck, Abb. j ein Zweitakt-Gefällsvermehrer für Cherdruck.
  • Abb. 8 veranschaulicht einen Dreitakt-Gef:illsvertnehrer finit Druckbehälter an Stelle des Oberwassers, Abb. 9 einen Dreitakt-Gefällsverniehrer mit. unterhalb des Umwandlerschachts angeordiietein Druckbehälter.
  • Abb. io zeigt einen Zweitaktuinwandler finit Überfall, wodurch die Hochhehälterabsperrvorrichtung überflüssig ist.
  • :Mili. i i ist ein Zweitaktumwandler, bei dein die Hochbehälterabsperrvorrichtung durch eine Hebervorrichtung beim Hochbehälter ersetzt ist.
  • Abb. 12 stellt eine Gesamtanlage mit elektrischer Steuerung dar.
  • Abb. 13 gibt ein Ausführungsbeispiel für die Luftventilsteuerung eines Zweitakt-Gefällsvermehrers.
  • Abb. 14 zeigt eine Leistungsregelvorrichtung für einen Dreitaktumwandler, die durch Vermehrung oder Verminderung der im Umwandlerschacht vorhandenen Luftnienge wirkt,
    und zwar durch Wasserablaß oder Wasserzu-
    satz in einem Windkessel.
    Abb. t 5 zeigt eine Leistungsrege@vorrich-
    tung, die durch Veränderung der im CTin-
    "vandlerschacht vorhandenen Luftinen,,-e
    wirkt, hier jedoch mittels verstellbaren Is`ol-
    bens.
    Der Schacht r (Abb. r) steht mit dein
    Olierwasserslyiegel Oli@p und dem Unter-
    @i-assei- UI1' aliwecliselnd durch die Verbin-
    dungskrümmer 2 bzw. 3 in Verbindung, was
    durch die .@1>slierrv@irrichtunp;en 4 und
    regelt wird. Ferner fflirt vom Schacht r ein
    Itrünimer 6 finit Absperrvorrichtung ' zti
    einem Hochbehälter ; . Der zwischen .lein
    Wasserspiegel OIi-s im Hochbehälter ti.if-l
    dein L nterwassei-spiegel Z'll" bestehende
    I3(*ihenuiiterschied ist das gewünschte ver-
    niehrte Gefälle Hs, an das die Turbinen o
    angeschlossen werden. Bei geschlossenen
    Absperrvorrichtungen d.. ; und 9 sei der
    Schacht i so weit finit Wasser gefüllt. <iaß der
    Spiegel S' sich noch unter der Spiegelhöhe des
    Unterwassers ('TV befindet. öffnet man nun
    zwecks Atiftransforinierens clie Absperrvor-
    richtung :f, so tritt firn Sinne des Pfeiles I
    eine Wasserschwingung H, ein, bei deren Be-
    endigung (von den während der Schwingung
    auftretenden Energieverlusten abgesehen) der
    Schachtspiegel in die Ausschlagstellung S"
    gelangt. Um das Zurückschwingen zu ver-
    hindern, nitiß in diesem Augenblick die Ab-
    sperrvorrichtung d schon wieder geschlossen
    sein. Der Schwingungsweg H, ist fast gleich
    dein doppelten Höhenunterschied zwischen
    Oberwasserspiegel und Schachtanfangspie-
    gel S'. Dieser Höhenunterschied darf einen
    gewissen Wert nicht unterschreiten, damit
    am Ende der Schwingung der Schachtspiegel
    sich höher als der Hochbehälterspiegel OIT-s
    einstellt. Wird nach Schluß der Absperr-
    vorrichtung .4 am Ende der Schwingung die
    Absperrvorrichtung 8 geöffnet, so tritt im
    Sinne des Pfeils 1I eine zweite Wasser-
    schwingung H_ ein, bei deren Beendigung der
    Schachtspiegel sich in die dein Hochbehälter-
    spiegel Oli's entsprechende Ausschlagstellun
    S"' absenkt, aber noch über dem Unterwasser-
    spiegel ULI' bleibt. Rechtzeitiges Schließen
    der Absperrvorrichtung ,verhindert wieder
    das Zurückschwingen. Durch die zweite
    Schwingung ist ein Teil der bei der erstea
    Schwingung in den Schacht gelangten
    Wassermenge aus dem Schacht in den Hoch-
    behälter ausgetreten. #Iffnet inan nun die
    Absperrvorrichtung _#, so tritt im Sinne des
    Pfeils III eine dritte Schwingung ein, bei
    deren Beendigung der Schachtspiegel in die
    zum Unterwasserspiegel ' gehörende Aus- i
    schlagstellung S"" gelangt. Die Absperrvor-
    richtung 5 schließt sich rechtzeitig zum Ver-
    hindern des Zurückschwingens. Damit behufs Erzielens eines Dauerbetriebes die drei Schwingungen eine beliebig oft wiederholbare U mwandelperiode bilden, muß der Spiegel S"" (lern Anfangsspiegel S' entsprechen. Dies ist aber nur dann möglich, wenn zu Beginn der ersten Schwingung der Höhenunterschied zwischen Oberwasserspiegel OIi'p und dem Anfangsspiegel S' im Schacht gleich dein @-erinehrten Gefälle Hs ist. Während der dritten Schwingung tritt der nach der zweiten Schwingung übriggebliebene Wasserüberschuß über die Schachtanfangsfüllung aus dein Schacht in (las Unterwasser aus.
  • Die neue Art von Gefällumwandler hat den weiteren Vorzug, daß die Endgefälle Hs, an «-elches die Turbinen angeschlossen werden, konstant gehalten werden kann, selbst wenn das Anfangsgefälle sich ändert. Hierdurch werden die Turbinen unabhängig von den Schwankungen des Anfangsgefälles und können iininer mit derselben vorteilhaftesten Umdrehungszahl laufen. Beim Konstanthalten des Endgefälles Hs bleibt die der ersten Schwingung H, entsprechende Füllwassermenge Z'1 des Schachts dieselbe. Mit der Aiderung des Anfangsgefälles ändert sich nur die der zweiten Schwingung entsprechende Wassermenge T%" da der sie darstellende Schwingungsweg TI., in seiner Größe immer gleich dem doppelten Anfangsgefälle ist.
  • Eine Gefällsverminderung geschieht ebenfalls durch drei Schwingungen (Abb. a). Das Füllwasser tritt vorn Unter w asser in den Schacht i, dessen Wasserspiegel sich tiefer als der Unterwasserspiegel ETW in der Stellung S' befindet, mit einer Schwingung ein und erreicht die dem Unterwasserspiegel entsprechende Ausschlagstellung S", die noch unterhalb des Anfangsoberwasserspiegels OlTf"p sich befindet. Hierauf tritt eine Wasseririenge vom Anfangsoberwasser in den Schacht mit einer zweiten Schwingung ein bis zur entsprechenden Ausschlagstellung S"'. Zum Schluß tritt die Summe der während der beiden ersten Schwingungen in den Schacht gelangten Wassermengen mit einer dritten Schwingung in den Behälter ; aus und erreicht die zwischen Ober- und Unterwasserspiegel befindliche Höhe des Oberwasserendspiegels. Damit am Ende der dritten Schwingung der Schachtspiegel wieder in dieselbe Stellung gelangt, die er zu Beginn der ersten Schwingung eingenommen hat, muß in solchem Augenblick der Höhenunterschied zwischen Oberwasserendspiegel OLVs und Anfangsspiegel S' im Schacht gleich dem Anfangsgefälle Hp sein.
  • Dieser Umwandler gestattet noch nicht, bei gegebenen äußeren Spiegellagen die Umwandlung mit beliebig kleinen Wassermengen durchzuführen und eine Regelbarkeit durch Anderung der Schachtfüllung 'zu erzielen. Außerdem ergibt sich für den Fall, daß die äußeren Spiegellagen einen großen SchwingtiIigsweg Hl bz-,v. H= erfordern, ein langer Schacht und ein in der Herstellung teurer Umwandler, abgesehen davon, daß zu große Schwingungswege wegen der dabei ini allgemeinen auftretenden größeren Geschwindigkeiten und Verluste den liydrauli 3che_ri Wirkungsgrad ungünstiger gestalten. Um den Umwandler regelbar zu inachen, läßt man die Schwingungen nicht mehr bei atmosphärischein Druck, sondern zum Teil mit Unter- oder Überdruck vor sich gehen (Abb. 3 und .I). Bei einem derartigen Gefällsverinehrer als Beispiel ist der Schacht r an seinem oberen Ende geschlossen und finit einem Luftventil io versehen. Die erste Schwingtang beginnt bei geschlossenem Luftventil mit einer weniger tiefen Spiegelabsenkung im Schacht, als es das Endgefälle bisher erfordert hat, und finit einem zu dieser Anfangsstellting S' gehörigen, bestimmten Unterdruck (Abb.3). Das Zustandekommen einer Schwingung ist jetzt nicht mehr durch einen Lagenunterschied allein, sondern auch durch einen Druckunterschied bedingt. Die Schwingung tritt infolge des Lagendruckunterschiedes auf, der zwischen dem Anfaiigsoberwasserspiegel OTI'p und dem Schachtspiegel in der Stellung S' besteht. Dieser Unterschied kann auch dann noch einen positiven Wert haben und eine Schwingung im Sinne des eingezeichneten Pfeils l hervorrufen, wenn zu Beginn der Schwingung der Schachtspiegel oberhalb der Höhe des Anfangsoberwasserspiegels O TVp steht. In diesem Falle muß aber der zugehörige Unterdruck zu Beginn der Schwingurig einen entsprechend kleinen Wert haben. Während der Eintrittsschwingung wird, da das Luftventil geschlossen ist, die über dem emporschwingenden Wasserspiegel befindliche Luft zusainmengedrückt, wodurch der Unterdruck im Schacht zunächst abnimmt, bis sich beim Erreichen des atmosphärischen Druckes das Luftventil öffnet. Der noch übrige Teil der Schwingung geht .dann bei atmosphärischem" Druck vor sich. Das Luftventil schließt sich erst wieder, wenn im Schacht dieselbe Spiegelstellung erreicht ist, bei welcher bei der ersten Schwingung der Unterdruck begann. Dieses Schließen kann entweder während der zweiten oder dritten Schwingung erfolgen. Am Ende der dritten Schwingung, das ist nach Ablauf einer Umwandlungsperiode, stellen sich im Schacht wieder -dieselben Verhältnisse ein, wie sie zu Beginn der ersten Schwingung vorhanden waren. Natürlich kann bei gegebenem Hp und verlangtem Hs die Umwandlung auch so vor sich gehen, daß «-iihrend dei- ersten Schwingning der atmosphärische Druck erst bei der Spiegelstellung erreicht wird, finit welcher die dritte Schwitiung beginnt. In dieseln Falle findet der Test der ersten Schwingung sowie die ganze zweite Schwingung bei atmosphärischem Druck statt, und nur die dritte Schwingung, hei deren Beginn (-las Luftventil sich schließen muß, geht dann bei Unterdruck vor sich. Durch =@uderung des Unterdrucks zu Beginn der ersten Schwingung und der hierzu gehörigen Anfangsspiegelstellung ändert sich bei gegebenem Anfangs- und Endgefälle sowohl die Füllwasseranfangsinenge als auch die Auslaßwassernienge,wodurch im Gegensatz zu früher eine Regelbarkeit des Umwandlers erzielt ist bzw. eilt Arbeiten init beliebig änderbaren Teilfüllungen ermöglicht ird. Das Uinwandlungsverfahren mit Unterdruck kann sinngemäß auch für einen Gefällverminderer durchgeführt werden.
  • Bei Anwendung von Überdruck läßt sich gleichfalls eine Regelbarkeit des Umwandlers bzw. ein Arbeiten mit beliebig änderbaren Teilfüllungen erzielen ((Abb. -.j. Der Schacht i ist oben geschlossen und mit einem Luftventil io versehen. Die erste Schwingung beginnt bei geöffnetem Luftventil mit einer bestimmten Spiegelabsenkung (Stellung S' ). Während der Schwingung wird das Luftventil im geeigneten Augenblick geschlossen, worauf das im Schacht «-eiter emporschwingende Wasser die darüber befindliche Luft so lange zusammendrückt, bis es in der Spiegelstellung S" zur Ruhe gekommen ist. Das Luftventil, welches gegebenenfalls auch schon zti Beginn der Eintrittsschwingung geschlossen «-erden kann, wird erst dann wieder geöffnet, wenn während des weiteren Verlaufs der Umwandlungsperiode der Schachtspiegel wieder jene Stellung erreicht hat, bei welcher während der ersten Schwingung das Luftventil sich schloß. Nach erfolgtem Offnen des Luftventils, was während der zweiten oder dritten Schwingung der Fall sein kann, geht der restliche .Teil der Umwandlungsperiode wieder bei atmosphärischem Druck gor sich. Auch hier läßt sich wieder erreichen, <laß am Ende jeder Periode im Schacht sich derselbe Zustand, nämlich atmosphärischer Druck und dieselbe Spiegelstellung wie zti Beginn der ersten Schwingung einstellt.
  • In ähnlicher Weise wird die Umwandlung bei Überdruck durchgeführt, wenn es sich tun einen Gefällsverminderer handelt. Erfindungsgemäß kann auch eine Vereinigung von Unter- und Überdruck zur Anwendung gelangen, und zwar in der Weise, daß die erste Schwingung mit einem Unterdruck beginnt find mit einem Überdruck endigt. Beim Erreichen des atmosphärischen Druckes öffnet sich (las Luftventil, muß aber noch vor Beendigung der '--',ch«-ingting geschlossen werdeii. In geschlossenem Zustande bleibt es. bis während der zweiten oder dritten Schwingung wieder jene Spiegelstellung erreicht ist, bei der es während der ersten Schwingung geschlossen ist, und bleibt dann offen, bis die Spiegelstellung erreicht ist, bei der es wührcnd der ersten Schwingung sich öffnete.
  • Die bisher beschriebenen Uttnraitcllei- arbeiten mit drei Schwingungen. Es läßt sich aber erfindungsgemäß auch finit nur zwei Schwingungen arbeiten, was den V(irteil hat, dal3 wegen der Verkürzung der Periodendauer die Leistungsfähigkeit gesteigert wird (Abb. his; ). Das Wasser tritt bei einem 7_weitaka-Gefällsvermehrer und atmosphärischem Druck vorn Oberwasser durch die geöffnete Absperrvorrichtung in den oben geschlossenen und finit einem Luftventil io versehenen Schacht i, iii dein (-las Wasser i Stellung S'_) unter dein Unterwasserspiegel steht, bei geöffnetem Luftventil finit einer durch den Pfeil I angedeuteten Schwingung ein, veranlaßt, wenn es in die Höhe der Absperrvorrichtung des Hochbehälters gelangt ist, die Schließung des Luftventils und öffnet, da es noch in Bewegung ist, diese Absperrvorrichtung. Es tritt dann ein Teil des Wassers vermöge seiner lebendigen Kraft aus dein Schacht in den Hochbehälter 7 aus. Diese Ausströmung dauert so lange, bis die Bewegung zur Ruhe gekommen ist, worauf diese Hochbehälterabsperr- und die Oberwasserabsperrvorrichtung sich schließen. Das Luftventil öffnet sich und der im Schacht übriggebliebene und noch von der ersten Schwingung herrührende Rest des Wassers tritt mit einer durch den Pfeil 1I angedeuteten Schwingung durch die zugehörige Absperrvorrichtung ins Unterwasser aus. Die während des ersten Teils der Eintrittsschwingung aus dem Schacht verdrängte Luft tritt durch das geöffnete Luftventil und ein in den Hochbehälter 7 eingebautes und oben offenes Luftrohr i i ins Freie aus. Während beim Dreitaktumwandler die Füllung des Hochbehälters mit einer eigenen Schwingtrug vor sich ging, erfolgt dieselbe jetzt beim Zweitaktumwandler noch während der ersten Schwingung, wodurch die Periodendauer wesentlich verkürzt und die Leistung des Umwandlers also gesteigert wird.
  • Ein Zweitakt-Gefällsverminderer arbeitet bei atmosphärischem Druck folgendermaßen: Es tritt Wasser vom Unterwasser in den oben geschlossenen und mit einem Luftventil versehenen Schacht, in dem das Wasser unter dem Unterwasserniveau steht, bei geöffnetem Luftventil finit einer Schwingung ein. Wenn der Schachtspiegel bei Beendigung der Schwingung in seiner oberen Endlage angelangt ist, wo die Oberwasserabsperrvorrichtung angeordnet ist, wird das Luftventil geschlossen, diese Absperrvorrichtung und die für das Endoberwasser geöffnet. Das Wasser tritt nun mit einer zweiten Schwingung aus dem Schacht durch den Auslaufkrümmer aus und wird auf den zwischen Ober- und Unterwasser befindlichen Endoberwasserspiegel gebracht. Während des ersten Teiles dieser zweiten Schwingung strömt gleichzeitig durch did geöffnete Oberwasserabsperrvorrichtung eine Wassermenge bei geschlossenem Luftventil vom Oberwasser in den Schacht nach, worauf der Rest der Schwingung bei geöffnetem Luftventil vor sich geht, nachdem die Oberwasserabsperrvorrichtung geschlossen worden ist. Ein Arbeiten mit kleineren Wassermengen bzw. Teilfüllungen ist hier nicht möglich. Durch die Anwendung von Unter- oder Überdruck beim Zweitaktumwandier lassen sich aber wieder dieselben Vorteile erzielen, wie sie sich bei den entsprechenden Dreitaktumwandlern ergeben haben.
  • Bei Anwendung von Unterdruck, beispielsweise im Gefällsvermehrer (Abb. 6), beginnt die erste Schwingung bei geschlossenem Luftventil io mit einer höheren Anfangsspiegelstellung S', als es das Endgefälle Hs sonst erfordern würde, und welche unter Umständer. auch über dem Oberwasserspiegel OWP sich befinden kann. Das in dem Schacht emporschwingende Wasser drückt die darüber befindliche eingeschlossene Luft zusammen, bis der atmosphärische Druck erreicht und das Luftventil geöffnet ist. Letzteres bleibt dann so lange offen, bis der Schachtwasserspiegel in die Höhe der Hochbehälterabsperrv orrichtung 8 gelangt ist. In diesem Augenblick erfolgt die Schließung desL ufti-entils, und die Füllung des Hochbehälters 7 geht vor sich, nachdem das in Bewegung befindliche Wasser die unter Druck stehende Hochbehälterabsperrvorrichtung geöffnet hat. Bei Beendigung der Schwingung schließen sich diese Absperrvorrichtung und die Oberwasserabsperrvorrichtung, und das Luftventil geht auf. Das von der ersten Schwingung im Schacht übriggebliebene Wasser tritt jetzt mit einer zweiten Schwingung ins Unterwasser aus. Während der letzteren wird das Luftventil erst wieder beim Erreichen derjenigen Spiegelstellung geschlossen, bei der es während der ersten Schwingung aufgegangen ist, und dieses Aufgehen muß spätestens beim Erreichen der Unterwasserabsperrvorrichtung erfolgen. Hätte sich die Eintrittsschwingung in einem entsprechend hohen Schacht ungehindert ausbilden können, so wäre der Schachtspiegel aus seiner Stellung S' in die in Abb. 6 gestrichelt dargestellte Stellung S" gelangt. Dadurch, daß während der zweiten Schwingung das Luftventil verschieden lange offengehalten wird, erhält man am Ende dieser Schwingung immer eine andere Spiegellage und einen anderen zugehörigen Unterdruck. welche zusammen bei der darauffolgenden Eintrittsschwingung immer eine andere Füllung bzw. Anfangsfüllwassermenge ergeben, wodurch eine Regelbarkeit des Zweitakt-Unterdruck-.umwandlers gegeben ist.
  • Ein Überdruck-Zweitakt-Gefällsvermehrergemäß der Erfindung arbeitet in folgender Weise: Der Schacht i besteht (Abb. 7) aus zwei Teilen. Der untere Teil enthält an seinem oberen Ende die Absperrvorrichtung 8, durch die er mit dem Hochbehälter 7 in Verbindung gebracht werden kann, und ein Luftventil io; das in geöffnetem Zustande die Verbindung reit dem oberen Teil des Schachts herstellt. Letzterer ist nur mit Luft gefüllt und besitzt an seinem oberen Ende ein Luftventil i2. Die erste Schwingung beginnt mit einer bestimmten Spiegelabsenkung (Stellung S') und bei geöffneten Luftventilen io und 12, aber bei geschlossener Absperrvorrichtung B. Während der Schwingung schließt sich das obere Luftventil i2 in einem bestimmten Augenblick, was unter Umständen auch schon zu Beginn der Schwingung der Fall sein kann. Vom Augenblick des Schließens an drückt das in dem Schacht emporschwingende Wasser die darüber befindliche Luft zusammen, bis beim Erreichen der Absperrvorrichtung 8 das in ihrer Höhe angeordnete Luftventil io sich schließt. Hierauf tritt ein Teil des in den Schacht gelangten Wassers unter Druck in den Hochbehälter aus. Bei beendeter Schwingung schließt sich die Absperrvorrichtung 8 von selbst, und das Luftventil io öffnet sich, worauf der im Schacht verbleibende Rest mit einer zweiten Schwingung aus dem Schacht ins Unterwasser austritt. Während dieser zweiten Schwingung dehnt sich das in dem oberen Teil des Schachtes während der Hochbehälterfüllung eingeschlossen gewesene Luftvolumen bis auf den atmosphärischen Druck wieder aus, und dieser wird bei derselben Spiegelstellung wie bei der ersten Schwingung erreicht. Sinngemäß läßt sich diese Umwandlung auch für einen Gefällsverminderer durchführen.
  • Bei der Zweitaktumwandlung kann auch gemäß der Erfindung eine Vereinigung von Unter- und Überdruck zur Anwendung gelangen. Für den Fall eines solchen Gefällsvermehrers (Abb. 7) nimmt während der mit einem Unterdruck beginnenden ersten Schwingung der Druck zu, bis der atmosphärische Druck erreicht ist. In diesem Augenblick öffnet sich das Luftventil 12 und bleibt dann entweder ntir einen Augenblick oder längere Zeit offen, inuß aber noch vor Er reichen der Hochbehälterabsperrvorrichtung geschlossen werden. Vom Augenblick dieses Schließens an findet ein Zusammendrucken der über dein Schachtspiegel befindlichen Luft statt. Wenn derselbe in die Höhe der genannten Absperrvorrichtung gelangt, so schließt sich das untere Luftventil io, wodurch die im oberen Schachtteil zusaminenge(lrückte Luft abgeschlossen wird. Die Absperrvorrichtung öffnet sich, und ein Teil des in den Schacht gelangten Wassers tritt unter Druck in den Hochbehälter aus, woraufhin sich die Absperrvorrichtung von selbst schließt und das Luftventil io sich öffnet. Während der zweiten Schwingung dehnt sich die iin oberen Schachtteil zusammengedrückt gewesene Luft wieder aus. bis sich beim Erreichen des atmosphärischen Druckes das Luftventil 12 öffnet. Dies erfolgt bei derselben Spiegelstellung wie hei der ersten Schwingung. Das Luftventil 12 schließt sich auch wieder hei derselben Spiegelstellung, bei der es während der ersten Schwingring aufgegangen ist. Vorn Atigenhlick des Schließens des Luftventils 12 an findet eine Airsdehnung der eingeschlossenen Luft statt. his ain Ende der zweiten Schwingung im Schacht -,nieder dieselbe Spiegellage und derselbe Unterdruck sich einstellen. wie sie zti Beginn der ersten Schwingung firn Schacht vorhanden waren. Sinngemäß läßt sich diese Vereinigung von Unter- und t`bcrdrudc auch bei dein Zweitakt-Gefällsverminderer anwenden.
  • Bei der beschriebenen Gefälletimwandlung und ihren Abä nderungsmöglichkeiten können an'Stelle des freien Ober- und Unterwassers sowie des offenen Hochbehälters auch geschlossene Behälter treten, deren Wasserspiegel unter einem anderen Druck als dein atmosphärischen sich befinden, und die im allgemeinen mit den Ahscblußteilen in beliebiger Hiihe angeordnet werden können. In Abb. 8 ist beispielsweise ein Dreitakt-Gefällsverinehrer schematisch dargestellt. bei (lern das Oberwasser durch den geschlossenen Behälter 13 ersetzt ist, in dein sich das Wasser unter Druck befindet, dadurch z. B., daß der Behälter 13 durch eine Rohrleitung i.I mit einem hochgelegenen Wasserturm 15 in Verbindung steht. Das Unterwasser ist frei und offen. Der Hochbehälter ; ist wieder geschlossen, und dessen Oberwasserspiegel ()<c.r befindet sich unter Druck. Der Hochdruckbehälter 7 könnte auch auf ebener Erle angeordnet sein, nur muß dann, um an dein Endgefälle nichts zu ändern, der Druck in demselben um so viel erhöht bzw. die Druckhöhe um so viel vergrößert «-erden, als der Behälterspiegel gesenkt wird.
  • Der Hochdruckbehälter, der beim Gefällvermehrer an Stelle des offenen Hochheh@ilters tritt sowie der C>her«-asserdruclchehälter, der heim Gefällverminderer an Stelle des offenen Anfangsoberwassers tri!t, kani, auch unterhalb des Umwandlungsschachtes zwischen Ein- und Auslauf an.eordnet (Abh.9). Beispielsweise bei einem solchen Dreitakt-Gefällverrnehrer beginnt @lie erste Schwingung finit der ;;piegelstelltiiig S" und einem entsprechenden Unterdruck. Zti lnde der Einströmung erreicht der Schacht -spiegel die Stellung S". Nun beginnt die zweite Schwingung, indem die sekundären Abschlußorgane 8 aufgehen und der durch die Spiegelstellungen S"' und S" gegebene Teil (Sel:und:irwassernienge) des in den Schacht eingetretenen Wassers (Pritnärwasserinenge t urfiter Druck in den zwischen Ein- und Auslauf unterhalb des Schachtes befindlichen Druckbehälter ; austritt. In dein Augenblick, wenn der Behälterdruck zti überwiegen beginnt, gehen die sekundären Auslaßorgarie von selbst zu. Jetzt werden die primären Auslaßorgane 5 geöffnet, worauf der durch die Spiegelstellungen S"' und S` gegebene Rest des Wassers mit einer dritten Schwingung ins I`nterwasser austritt. Bei einem Zweitakttransformator müßte im Falle de,-Gefällevergrö ßerung die Ffllung des sehttt:-dären Druckbehälters während des ersten Teiles der zweiten Schwingung erfolgen. ;in Falle der Gefä lleverkleinerung die primäre Nachströmung aber während des letzten Teil> der erstem Schwingung erfolgen.
  • Erfolgt die Umwandlung durch zwei Schwingungen, so kann @lie Füllung des Hochbehälters ; (Abh. io und i i ) auch ohne Absperrvorrichtung vor sich geben. Der Schacht i kann erfindungsgemäß an seinem oberen Ende als Cberfall 1; ausgebildet werden, der den Schachtraitni vorn Hochbehälterwasser trennt Lind über welchen Cberfall dam! die Füllung des Hochbehälters 7 erfolgt. heiii:iß Abb. i i kann aber auch der Schacht 1 oben in seiner weiteren Fortsetzung als lieberartiges Rolir 6 ausgebildet sehr. das finit einem Belüftungsventil versehen, finit ihrem mitsprechend erweiterten Ende 18 von oben ilt (las Wasser des Hochbehälters 7 eintaucht. Uni hei Zweitaktumwandlern unzulässige Wasserniassendrücke auf die Abschltilaorgatie zu vermeiden und ein stoßfreies öffnen oder Schließen derselben zu erzielen, wird geinä 1l Abb. 6 und 7 (las Luftventil io ein wenig über der- Absperrvorrichtung S angeordnet und geschlossen, bevor der Wasserspiegel es erreicht.
  • Zur Steuerung der Abschlußteile i9 (Abb. 12) mit den Drehzapfen 2o dienen die Einzelgestänge 22 und das gemeinsame Gestänge 25 für ein Drehklappenfeld und ein mit Drucköl oder Druckwasser wirkender Servomotor 26. Die zu je einem Feld gehörigen Servomotoren sind hydraulisch parallel geschaltet und erhalten die Druckflüssigkeit von einer gemeinsamen Steuermaschine bzw. von einem gemeinsamen Druckflüssigkeitserzeuger 27. Damit auch im Falle ungleicher Bewegungswiderstände der einzelnen Drehklappenfelder eine gleichzeitige und phasengleiche Bewegung der Drehklappen gesichert werde, sind die zu den einzelnen Drehklappenfeldern gehörenden gemeinsamen Antriebsgestänge 25 miteinander mecfianisch gekuppelt. Der Kolben 28 der gemeinsamen Steuerniaschine 27 wird von einem ständig umlaufenden Motor 29 über ein dazwischen geschaltetes Kurbelgetriebe 30 mit zeitlich smusförmiemGeschwindigkeitsverlauf immer nur dann' hin und her bewegt, wenn die Welle 31 des Kurbelgetriebes unter* Zwischenschaltung einer entsprechenden Übersetzung 32 mit der ständig umlaufenden Antriebsncotorwelle 33 durch eine auf derselben befindliche elektromagnetische Kupplung 34. für die Dauer einer halben Umdrehung gekuppelt wird. In diesem Falle gelangt die aus dem Zylinder 27 der Steuermaschine verdrängte Druckflüssigkeit in die zu jedem Drebl:lappenfeld gehörenden Servomotoren 26. Hierdurch wird der Kolben bzw. die an demselben hängenden Antriebsgestänge 25, 22 verstellt und damit die Drehklappen 19 der Abschlußteile geöffnet oder geschlossen. Die aus den Servomotorzylindern 26 verdrängte Druckflüssigkeit gelangt wieder in den Zylinder der Steuermaschine 27 zurück. Auf diese Weise « ird eine kraftschlüssige, synchrone Bewegung der Servomotorkolben und des Kolbens der Steuermaschine erzielt. Der Zylinder der Steuermaschine ist mit einem durch die Elektromagnete 35 unisteuerbaren Ventil (Kolbenschieber) 36 versehen, zu dem Zwecke, die Steuerung auch von zweierlei Abschlußteilen, wie z. B. der Ein- und Auslaßvorrichtungen .;_ und 5 in Abb. 12, bewerkstelligen zu können. Der Beginn der ()fnungs- und @ch@ießhe«-egu itg dieser Abschlußteile wird durch die Schwingungen selbst in folgender Weise gesteuert. Irgendeine auf Strömung' #;geschwindigkeiten ansprechende und entsprechend einstellbare Vorrichtung, z. B. ein Pitotrohr oder eine Membrankontaktvorrichfung 37, schließt einen elektrischen Stromkreis, wenn die Strömungsgeschwindigkeit Null oder nahezu \u11 ist, was zu Beginn und am Ende einer jeden Schwingung der Fall ist. Durch den Stromschluß wird die elektromagnetische Kupplung 34 eingeschaltet und. hierdurch die U )ffnungs- oder Schließbewegung der Abschlußteile eingeleitet. Nach einer halben Umdrehung der gekuppelten Welle 31, das ist im Augenblick der Vollendung der öfnungs-oder Schließbewegung, wird die elektromagnetische Kupplung selbsttätig abgeschaltet. Die aus dem Zvlinder der Steuermaschine 27 herausgeführte Kolbenstange 38 besitzt einen Anker 39, der nach vollendetem Hub durch einen der jeweiligen Totpunktstellung entsprechenden Elektromagneten 40 festgehalten wird, damit infolge der Wirkung der bewegten Massen das Kurbelgetriebe nicht über die Totpunktlage hinaus sich «-eiterdrehe und damit eine unerwünschte Rückschwingung des Kolbens 28 verhindert werde. Damit trotz gleichzeitigen Kontakts an den beiden Membran-Kontaktapparaten 37 die Ein- und Auslaßvorrichtungen nicht gleichzeitig, sondern entsprechend nacheinander auf und zugehen, müssen dieselben gegeneinander verriegelt sein. Eine auf hydraulischem Wege durchgeführte Verriegelung ist (Abb.12) durch die entsprechende Ausbildung des Kolbenschiebers 36 angedeutet, durch die verhindert wird, daß die Servomotoren 26 beider Absperrvorrichtungen -t und 5 gleichzeitig Druckflüssigkeit erhalten und die Teile gleichzeitig bewegt werden. Die Kolbenstange des Kolbenschiebers besitzt einen Anker und an den Totpunktstellungen desselben die schon früher erwähnten Elektromagnete 35, die nicht nur zur Umsteuerung, sondern auch gleichzeitig zum Festhalten des Kolbenschiebers in dessen Totpunktstellung dienen. Behufs selbsttätiger Durchführung aller für die Steuerung der Abschlußvorrichtungen erförderlichen elektrischen Schaltungen wird voit cler Welle 31 des Kurbelgetriebes 3o eine Schaltwalze 41 angetrieben, die in Abb. 12 in der Draufsicht schematisch dargestellt ist. Diese Walze besteht aus einer entsprechenden Zahl von Schleifringen 42, die aus leitenden und nichtleitenden Segmenten bestehen. Auf diesen Schleifringen schleifen feste und selbsttätig verstellbare Doppelbürsten 43, die in die einzelnen zur Steuerung dienenden Hilfsstromkreise eingeschaltet sind. Die Hilfsstromkreise werden so lange geschlossen gehalten, wie die Doppelbürsten sich auf den leitenden Segmenten der Schleifringe befinden.
  • Ein Ausführungsbeispiel für die Luftventile tound 12 (Abb. 13) eines Zweitakt-Gefällvermehrers besteht aus einem Svstem von im Kreise angeordneten Drehklappen .45, die im Winkel zueinander stehen. An den oberen Stirnseiten sind sie mit je einem Drehhebel 46 verbunden. Die Drehhebel der in dem einen Sinne gerichteten Drehklappen werden durch ein biegsames Band, Seil oder Kette 4.7 miteinander verbunden, ebenso wie die Verbindang der Drehhebel der in dem anderen Sinne gerichteten Drehklappen durch ein zweites derartiges Mittel erfolgt. Beide Zugorgane 4; werden durch ein Knieliebelgestänge .IR gegenläufig bewegt, das an zwei benachbarten Drehklappen mittels zweier Drehhebel .l9 angreift. Dadurch werden die Luftdrehklappen .15 geöffnet und geschlossen. Das Kniehebelgestiinge 48 führt die Offnungs- und Schließbewegung dadurch aus, daß auf dasselbe die Kolbenstange ;o eines elektrisch gesteuerten Drtickluftz-,"llil(Iul'S 51 wirkt. Der Beginn der Ottnungs- und Schließbewegung des Luftventils bzw. der Luftdreliklappen wird durch die Schwingungen selbst in folgender Weise gesteuert. Ein im Schacht i vorgesehener Schwinnner 52 treibt mittels der Seilrolle 53 über eine entsprechende l'bersetzung 5-1 eine aus drei Schleifringen 5;, 56 und 3;7 bestehende elektrische Schaltwalze an. Auf diesen drei Schleifringen, die je aus einem leitenden und einem nichtleitenden Segment bestehen, schleift je eine Doppelbürste 58, 59 und 6o. Die Doppelbürsten 58 und 59 sind in die beiden zur Steuerung des Druckluftzylinders 51 i dienenden Hilfsstromkreise eingeschaltet und schließen oder unterbrechen dieselben, je j nachdem sie auf den leitenden oder nichtleitenden Teil der Schleifringe 55 und 56 zti stehen kommen. Die auf dein dritten Schleifring 57 schleifende Doppelbürste 6o ist in den Stromkreis der Bürste 58 eingeschaltet, so llaß dieser Stromkreis erst dann geschlossen wird, wenn auch die Doppelbürste 6o sich auf dein leitenden Segment des Schleifringes 5 ,- befindet. Wenn nun der Schwimmer während der ersten Schwingung jene Lage erreicht hat, bei der das Luftventil aufgehen soll, so muß die eine Doppelbürste ;8 auf dein leitenden Teil des -rotierenden Schleifringes 55 auf- .. liegen und die Doppelbürste 6o auf den leitenden Teil des Schleifringes 57 gerade auflaufen. Ist dies der Fall, so wird der eine Steuerstromkreis geschlossert und der Druckhiftzylinder im Sinne des öftnens der Luftdrehklappen umgesteuert. Hierdurch gelangt die Druckluft von der einen Seite in den Druckluftzylinder und öffnet durch Verstellen des Kolbens 61 die Luftdrehklappen. In demselben Steuerstromkreis befindet sich aber noch ein Elektromagnet 62, der den Kolben dann in seiner Totpunktlage festhält. In dein Augenblick, in dein der Schwimmer in seiner oberen Endlage, das ist in der Höhe der Absperrvorrichtungen 8 allgelangt ist, muß die Doppelbürste 58 von dein leitenden Segment des Schleifringes 55 ablaufen und gleichzeitig die Doppelbürste 5< auf dein leitenden Teil des Schleifringes ;6 sich hefinden. I-Iirr,lilrcli wird der Festhalteinagnet 62 abgeschaltet und der zweite Stromkreis geschlossen, der den Druckluftzylinder im Sinne des Schließens Aer l.tiftrlrelilclappen umsteuert. Die Doppelbürste (io befindet sich noch immer auf dein leitenden Teil des Schleifringes 57. Gleichzeitig finit dem Abschalten des einen Festhalteinagneten 62 wird der andere Festhalteinagnet 62' eingeschaltet, der dann den Kolben des Druckluftzvlinders in der anderen Totpunktlage festhält. Nach @lem Schließen der Luftdreliklappen erfolgt die Füllung des Hochbehälters. Mit der Beendigung der Füllung schließt sich mit Hilfe der zuvor beschriebenen Steuerung die Einlaßvorrichtung des Oberwassers und öffnet sich die Auslaßvorrichtung zum Unterwasser. Zur Ausströmung ist aber noch ein Öffnen der Luftdrehklappen erforderlich. Zu diesem Zwecke wird mittels der am Gestänge der Oberwasserabschlußvorrichtung angebrachten Knagge 63 und Kontaktumschalter 6.1 und 65 der Stromkreis der Doppelbürste 59 unterbrochen und der Stromkreis der Bürste 58 geschlossen. Dies kann entweder bei rler Schließbewegung der Oberwassereinlaßvorrichtung oder zweckmäßiger bei der Offnungsbewegung der Unterwasserauslaßvorrichtung erfolgen. Während der Ausströmung wird infolge der rückläufigen Bewegung des Schwimmers dieselbe Steuerung, aber in der umgekehrten Reihenfolge durchgeführt.
  • Die Leistungsregelung kann z. B. in der Weise erfolgen, daß zwischen den Schwingungen einer Periode oder zwischen zwei aufeinanderfolgenden Perioden Ruhepausen eingeschaltet «-erden. Die mit Unter- und Überdruck arbeitenden Umwandler können auch in der Weise geregelt werden, daß entweder der Teil des Schwingungs-,veges, den der Schachtspiegel bei geöffnetem Luftventil beschreibt, geändert wird oder daß die zusammenzudrückende bzw. auszudehnende Luftmenge geändert wird. Schließt man z. B. bei einem mit Unterdruck arbeitenden Zweitakt-Gefällvermehrer während der z«-eiten Schwingung das Luftventil bei einer anderen Spiegelstellung als es früher der Fall «-ar, so erhält man am Ende dieser Schwingung bzw. der Periode eine andere Schachtspiegellage und einen anderen zugehörigen Unterdruck als zuvor. Da aber die erste Schwingung der nächsten Periode mit diesen geänderten Verhältnissen beginnt, ändert sich die Füllung des Umwandlers und somit dessen Leistung.
  • Die Leistungsregelung kann auch durch Änderung der zusammenzudrückenden bzw. auszudehnenden Luftmenge erfolgen. So wird z. B. die Luft (Abb. ,q.) bei einem Dreitaktunnvandler mit dem Hochbehälter 7 zum Teil in einem den Schacht i an dessen oberen Ende umgebenden und niit einen, Luftventil ve,-sehenen Behälter 6() untergebracht, iler zum Teil mit Wasser gefüllt ist. Durch Zu- oder Ableiten von Wasser, was bei geöffnetem Luftventil erfolgen muß, wird in dem Behälter der Wasserspiegel und damit die zu komprimierende bzw. zu expandierende Luftmenge geändert.
  • Die Änderung der Luftmenge kann (Abb. 15) auch in der Weise erfolgen, daß ein im oberen Teil des Schachts i vorgesehener und mit dem Luftventil io versehener Kolben 67 verstellt wird.
  • Die Leistungsregelung kann ferner auch selbsttätig mittels eines Schwimmers in Abhängigkeit von einem sich ändernden äußeren Wasserspiegel erfolgen. Handelt es sich z. B. um einen Gefällvermehrer, so wird man zweckmäßigerweise die selbsttätige Leistungsregelung in Abhängigkeit vom Wasserstande im Hochbehälter durchführen. Beispielsweise läßt sich (Abb. 13) der Teil des Schwimmerweges, den der Schachtspiegel bei geöffnetem Luftventil beschreibt, in Abhängigkeit vom Oberw asserendspiegel O Ws ändern. Ein im Hochbehälter 7 vorgesehener Schwimmer 68 verstellt, wenn sich der Oberwasserendspiegel ändert, die auf dem Schleifring 57 aufliegende Doppelbürste 6o, wodurch der Beginn des Stromschlusses bzw. der Beginn der öffnungs- oder Schließbewegung des Luftventils geändert wird. Beim tiefsten Wasserstand im Hochbehälter muß die Doppelbürste 6o gerade (las leitende Segment des Schleifringes 57 berühren, damit das Luftventil gleich zu Beginn der Eintrittsschwingung aufgeht und die Leistung des Umwandlers am größten wird, In dem Maße, wie der Oberwasserendspie gel O Ws steigt, wird durch den Schwimmer die Doppelbürste von dem leitenden Segment auf das nichtleitende Segment verstellt, so daß die Doppelbürste 6o erst nach einer bestimmten Verdrehung der Schaltwalze bzw. nach Zurücklegen eines bestimmten Spiegelweges im Schacht auf das leitende Segment des Schleifringes 57 aufläuft und demnach im Sinne der beabsichtigten Leistungsverringerung erst später das öffnen des Luftventils bewirkt. Der im Hochbehälter 7 vorgesehene Schwimmer 68 kann auch noch dazu verwendet werden, beim Erreichen des höchstzulässigen Wasserstandes die zur Beeinflussung 'der Wasserabschlußteile dienenden Steuerstromkreise durch Ausschalten eines Endschalters zu unterbrechen *und damit den Umwandler so lange außer Betrieb zu halten, bis der Oberwasserendspiegel sich wieder unter seinen höchstzulässigen Stand gesenkt hat. In diesem Falle schließt sich der Endschalter, und der Umwandler kann von neuem arbeiten. Ändert sich während des Betriebes (las Anfangs- oder Endgefälle, gegebenenfalls auch beide zugleich, so paßt sich der Um-Wandler den neuen äußeren Spiegellagen entweder von selbst mit allmählichem Übergang an, oder diese Anpassung wird erzwungen. Bei einem ohne Unterdruck oder Überdruck arbeitenden Umwandler können die Anfangs-oder Endspiegellagen im Schacht den neuen äußeren Spiegellagen entsprechend eingestellt werden, wodurch sich natürlich die Füllung und Leistung des Gefällvermehrers ändert. Arbeitet aber der Umwandler finit Über- oder Unterdruck, so kann unter Beibehaltung derselben Füllung und Leistung die Anpassung an die neuen äußeren Spiegellagen in der Weise erzwungen werden, daß entweder (las Luftventil über einen entsprechend größeren oder kleineren Teil des Schwingungsweges offen gehalten wird, oder die zu verdichtende bzw. zu verdünnende Luftmenge entsprechend geändert wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Gefällumwandler, dadurch gekennzeichnet, (laß ein oben offener Schacht (i) mit dem Oberwasserbecken, dein Unterwasserbecken-und einem Hochbehälter (7) in Verbindung steht bzw. durch Abschlußvorrichtungen (d., 5, 8) von ihnen absperrbar ist, in welchen nacheinander eine Wasserschwingung vom Oberwasserbecken zum Schacht, vom Schacht zum Hochbehälter und vom Schacht zum Unterwasserbecken stattfindet durch zwangläufiges Offnen der jeweiligen Absperrvorrichtung (-, 5 oller 8), wobei die jedesmalige Rückschwingung durch Schließen der betreffenden Absperrvorrichtung verhindert wird (Abb. i und 2).
  2. 2. Gefällumwandler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schacht (i) an seinem oberen Ende geschlossen und mit einem Luftventil (io) versehen ist, um auch mit beliebig kleineren Wassermengen arbeiten und dieselben unabhängig von den äußeren Wasserspiegellagen sowohl beim Vermehren als auch beim Vermindern des Gefälls unter gelegentlichem Unterdruck oder Überdruck oder deren Aufeinanderfolge in drei Wasserschwingungen regeln zu können (Abb. 3 und.).
  3. 3. Gefällumwandler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Hochbehälter (7) ein an seinem oberen Ende offener Luftschacht (i i) geführt ist, der mit einem Fußventil (io) in den mit dem Hochbehälter durch Rückschlagventil verbundenen Schacht (i) hineinragt, so daß eine Arbeitsweise zur Vermehrung oder Verminderung des Gefälls bei atmosphärischem Druck mit zwei Wasserschwingungen durch Steuerung der Ven- tile in bestimmter Reihenfolge erreichbar ist, wobei die Füllung des Hochbehälters (;) noch während der ersten Wasser- schwingung stattfindet (Abb. ). @.. Gef:illuinwandler nach _@rispruch 3. (ladurch gekennzeichnet, (laß das Luft- ventil ( 10) oder deren Mehrzahl hc)her als (lie Absperrvorrichtungen (8) (los Hochbehälters (;) ini Luftschacht ( i t ) angeordnet sind, wodurch unter Auf- treten von Unterdruck ein Arbeitsgang mit zwei Wasserschwingungen und eine Regelung des L'inwandlers ei-nt;)gliclit (Abb. (i) wird. 3. Gefällumwandler nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, (laß der Schacht t i ) durch die Absperrvorrichtung (e) des Hochbehälters (7) in zwei Teile geteilt ist, dessen oberer durch ein Fußventil (io) mit (lern unteren Teil verbunden und oben durch ein Luftventil (r2) allgeschlossen ist. wodurch unter Auftreten von Vber- druck allein oder von (`her- und Unter- druck in Zeitabschnitten ein Arbeitsgang mit zwei @@'asserschwingun gen und eine Regelung (los Uniwandlers ei-ni;iglicht wird (Ahb. 7). (). Gefälluinwandler nach Anspruch i Und 3, dadurch gekennzeichnet, (laß so- wohl der Oberwasserspiegel als auch der Unterwasserspiegel als auch der 1?ri(l- wasserspiegel im Hochbehälter in ge- schlossenen Behältern angeordnet sind, in denen vorn atmosphärischen Druck ab- weichende Druckzustände vorhanden sind, und die in beliebigen Höhenlagen ange- ordnet sein dürfen (Abb. 8). ;. Gefällvertnehrer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, (1a13 der Hoch- (lruckbehä lter (7) unterhalb des Schachts ( i ) zwischen Ein- und Auslauf angeorrl- riet ist (Abb. <9). B. Gefällverniinderer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, (lall der Oberwasserdruckbehälter unterhalb des Schachts (i) zwischen Ein- und Auslauf angeordnet ist. g. Gefälltunwandler nach Anspruch 3, (ladurch gekennzeichnet, (-laß der Schacht ( r ) durch den Hochbehälter (; ) tritt und finit dein oberen Ende (i7) ohne Absperrvorrichtung über den Endwasser- spiegel (011's) hinausragt (Abb. io). in. Gefällurnwandler nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß der Schacht (i) als heberartiges Rohr (6) finit einem Belüftungsventil ausgebildet ist und finit e rweitertein Ende (18) von oben her in den Hochbehälter (7) unterhalb (los End- wasserspiegels (()11's) ohne Abschlußvor- richtung austritt (Abb. i i ).
    t i. Gefälluinwandler nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß (las Luft- Verrtil ( 1o 1>zw. 12) ans einem Svsteni von in geschlosseiletn Zustande in] @@riril:el zu- einander stehenden l.tift(lrelil<l;thperl (-J:;) bestellt, die ;in einer ihrer Stirnseiten tnit je einest Drehhebel (.1.6) verbunden sind, %rni denen diejenigen der Drehklappen gleicher Einstellurig durch je ein bieg- sames Band. Seil oller Kette (4;) nn@re@ti- ander verbunden sind, um durch ein Knie- hebelgestä nge (4e) gegenläufig bewegbar zu sein, (-las an zwei benachbarten Dreh- klappen vermittels zweier Drehhebel !4(;) angreift. 12. Gefälluinwandler nach Anspruch ti. gekennzeichnet durch einen iin Schacht (i) vorgesehenen Schwininier (;?) und eine vom Schwimtner angetriebene. auf einen Druckluftzvlitider (5i) zur Rege- lung des Luftventils wirkende, aus drei Schleifringen (5,#, 5t, 57) finit Doppel- bürsten (58, ;y, 60) bestehende elektrische Schaltwalze. 13. Gefälluinwandler nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (6i) des Druckluftzvlinders (@t ) auf elek- trischem Wege in seinen beiden Totpunkt- stellungen festgehalten tvird, (lamit das Luftventil bzw. die Luftdreliklappen offen bzw. geschlossen gehalten werden. 14. Gefällumwandler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, (Iaß zwecks Lei- stungsreglung ani oberen Ende (los S S I chachts i i ) eint zum Teil mit Wasser ge- füllter Windkessel 166) vorgesehen ist. dessen Wassermenge nach Bedarf verän- derlich ist (Abb. i8). i 5. Gefiifurnwandler nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet. daß zwecks Lei- stungsreglung im oberen Ende des Schachts (i) ein mit Luftventil ( io) ver- sehener verschiebbarer Kolben (67) vor- gesehen ist (Abb. i 9) . 16. Gefälltirnwandler nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß z#,1-ecks selbsttätiger Leistungsreglung in Abhän- gigkeit von irgendeinem äußeren Wasser- spiegel z. B. im Hoclibeh;iltei- (;) ein Schwimmer ((i8) angeordnet ist, der mit einem in die zur Steuerung (los Druckluft- zvlinders (; T) dienenden Hilfsstromkreise eingeschalteten Schleifring(loppel'bürsten- paar (57, 6o) verbunden ist. 17. Gefälluimvandler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks selbsttätiger Leistungsreglung mittels eines in dein Endwasserspiege; ( Oli's) befindlichen Schwimmers (68) letzterer an einen elektrischen Hauptschalter der- art artgeschlossen ist, daß beire Erreichen.
    des höchstzulässigen Wasserstandes die Steuerstromkreise für die Wasserabschlußvorrichtungen ausgeschaltet werden, bis der Wasserspiegel sich wieder hinreichend 'senkt (Abb. 17). 18. Steuerung der Abschlußvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (28), der zu einer oder mehreren Gruppen von Abschlußvorrichtungen gehörenden gemeinsamen Steuermaschine (27) von einem ständig umlaufenden Motor (29) durch Kurbelgetriebe (30) immer nur dann hin und her bewegt wird, wenn die Welle (31) des Kurbelgetriebes mit der ständig umlaufenden Antriebsmotorwelle (33) durch eine auf derselben befindliche elektromagnetische Kupplung (34) für die Dauer einer halben Umdrehung gekuppelt wird, so daß die aus dem Zylinder (37) der Steuermaschine verdrängte Druckflüssigkeit in die zu jedem Drehklappenfeld gehörenden Hilfsinotorzylinder (26) gelangt und durch Verstellung der Kolben bzw. der an denselben hängenden Antriebsgestänge (25, 22) die Öffnung oder Schließung der Abschlußmittel (i9) bewirkt und die aus den Hilfsmotorzylindern (26) verdrängte Flüssigkeit wieder von der anderen Seite in rlen Zvlinder der Steuermaschine (27) zurückgelangt. i9. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder der Steuermaschine (27) mit einem elektrisch umsteuerbaren Ventil (36) (Kolbenschieber) versehen ist, um die Steuerung auch von zweierlei Abschlußvorrichtungen (4 und 5) finit einer einzigen Steuermaschine bewerkstelligen zu können, wobei aber behufs gegenseitiger Verriegelung der beiden Abschlußvorrichtungen das Steuerventil bzw. der Kolbenschieber (36) so ausgebildet ist, daß, wenn die Hilfsmotoren (26) der einen Gruppe von Abschlußvorrichtungen Druckflüssigkeit erhalten, der Zulauf dieser zii den Hilfsmotoren der anderen Abschlußvorrichtungen gesperrt wird. 2o. Steuerungseinrichtung nach Anspruch i g, gekennzeichnet durch eine auf Strömungsgeschwindigkeiten ansprechende und entsprechend einstellbare Vorrichtung (z. B. Pitotrohr, Membrankontaktapparat [37] u. a.) zu dem Zwecke, damit der Beginn der üffnungs- und Schließbewegung der Abschlußorgane durch die Schwingungen selbst gesteuert wird in der Weise, daß die vorgenannte Vorrichtung einen elektrischen Stromkreis schließt, wenn die Geschwindigkeit Null oder nahezu Null geworden ist, was zu Beginn oder am Ende einer Schwingung der Fall ist, in welchem Augenblick dann durch den eben geschlossenen Stromkreis die elektromagnetische Kupplung (3d.) eingeschaltet bzw. die öffnungs- oder Schließbewegung der Abschlußteile eingeleitet wird, bis nach einer halben Umdrehung der gekuppelten Welle (30, d. i. im Augenblick der Vollendung der öffnungs- oder Schließbewegung, die elektromagnetische Kupplung selbsttätig abgeschaltet wird. 21. Steuerungseinrichtung nach Anspruch i 8 und 20, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Zylinder der Steuermaschine herausgeführte Kolbenstange (38) einen Anker (39) trägt, der nach vollführtem Hub durch einen. der .jeweiligen Totpunktstellüng entsprechenden Elektromagneten (4o) festgehalten wird, damit infolge der Wirkung der bewegten Massen eine unerwünschte Drehung des Kurbelgetriebes über die Totpunktlagen hinaus vermieden werden. 22. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 19 bis 21, gekennzeichnet durch eine elektrische Schaltwalze (41), welche behufs selbsttätiger Durchführung aller für die Steuerung der Abschlußvorrichtungen erforderlichen Schaltungen von der Welle (31) des Kurbelgetriebes angetrieben wird und aus einer entsprechenden Zahl von aus leitenden und nichtleitenden Segmenten bestehenden Schleifringen (q.2) besteht, auf welchen die in die verschiedenen zur Steuerung dienenden Hilfsstromkreise eingeschalteten, zum Teil selbsttätig verstellbaren Doppelbürsten (43) schleifen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2886951A (en) * 1952-04-12 1959-05-19 Electricite De France Apparatus for the utilization of the energy of waves

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2886951A (en) * 1952-04-12 1959-05-19 Electricite De France Apparatus for the utilization of the energy of waves

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