CH125181A - Schaftbewegungsvorrichtung. - Google Patents

Schaftbewegungsvorrichtung.

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CH125181A
CH125181A CH125181DA CH125181A CH 125181 A CH125181 A CH 125181A CH 125181D A CH125181D A CH 125181DA CH 125181 A CH125181 A CH 125181A
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CH
Switzerland
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shafts
moving device
shaft moving
shaft
rods
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Inventor
Julius Trenkler
Original Assignee
Julius Trenkler
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C5/00Cam or other direct-acting shedding mechanisms, i.e. operating heald frames without intervening power-supplying devices
    • D03C5/02Cam or other direct-acting shedding mechanisms, i.e. operating heald frames without intervening power-supplying devices operated by rotating cams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description


      Schaftbeiv        egungsvorrichtung.       Die üblichen     Schaftbewegungsvorrich-          tungen    bestehen im allgemeinen aus Schnü  ren, Riemen oder andern biegsamen Ver  bindungen, welche um auf der     Überlagstra-          verse    befestigte Rollen laufen und an welche  die obern Schaftstäbe der paarweise ange  ordneten     Schäfte    angehängt sind, ferner aus  Tritthebeln, welche durch Zugschnüre mit  den untern Schaftstäben verbunden und  durch je einen Exzenter     abwechselnd    be  tätigt, aber stets nur gesenkt werden, wäh  rend durch den Gegenzug der andere Schaft  in die Höhe geht. Dieses Spiel wiederholt  sich abwechselnd.

    



  Infolge der Elastizität der Zugschnüre       bezw.    Riemen stellen     die    Schäfte     und    die  sich oben und unten anschliessenden Zug  schnüre ein schwingbares System dar,     bei          ,velehem    leicht ein unerwünschtes Abweichen  der Kettenfäden aus ihrer Bahn eintreten  kann; auch das häufig auftretende Dehnen  der Zugschnüre ist. insbesondere in     We-          liereien    mit     Luftbefeuchtungsanlagen,    eine  unerwünschte Erscheinung.  



  Diese     Übelstände    haben     Häufig    Nachteile  im Gefolge. so zum     Beispizl        führen    sie zu    einem unreinen und ungenauen Fach, wo  durch leicht das Prellen des     Schützens    und  Fadenbrüche hervorgerufen werden, ferner  auch zum Reiben der Kettenfäden am La  denklotz, was ebenfalls zu     Fadenbrüehen    An  lass geben kann, usw.  



  Abgesehen von .diesen und weiteren, hier  nicht näher hervorgehobenen Nachteilen, be  ansprucht das Vorrichten des Webstuhles,  die genaue Facheinstellung usw., sehr viel  Zeit; auch das     Wiedereinziehen    gerissener  Kettenfäden und die Beseitigung sonstiger       Störungen    ist mit grossem Zeitaufwand ver  bunden, desgleichen auch das Einsetzen .der  Schaftschrauben, das Abmontieren der       Schaftstäbe,    usw.  



  Die Erfindung betrifft eine neue     Schaft-          bewegungsvorrichtun,g,    deren Wesen darin  besteht,     da.ss    die in Bahnen geführten Schäfte  von den Tritthebeln auf- und abwärts kraft  schlüssig     bewegt    werden.  



  Die     Zeiehnung    stellt eine     beispielsweise     Ausführungsform der Erfindung dar, und  zwar zeigt       Fig.    1 schematisch die Vorderansicht der       Vorrichtung,              Fig.    2 einen Schnitt nach Linie     A-A     der     Fig.    1,       Fig.    3 einen     Schnitt    nach Linie     B-B     der     Fig:    1.  



  Die in     vierseitige    Rahmen gefassten  Schäfte     a    und     ci    sind in Nuten<I>b, b'</I> der  Stuhlwände geführt.  



  An der     Schützenschlagwelle        c    sitzen die  gegeneinander versetzten Exzenter<I>d, d'</I> mit  ringförmigen Führungsnuten e, e', in wel  chen die Rollen     f,   <I>f'</I> der beiden     Tritthebel     <I>g,</I> g' laufen. In den Längsschlitzen lt,     h'    der  Tritthebel sind die untern Enden der Ge  stänge<I>i, i</I> verstellbar     befestigt.    Die obern  Enden der letzteren sind mit den gabelförmig  angeordneten Stossarmen     7e,   <I>k'</I> ebenfalls     nach-          stellhar    verbunden.

   An diese sind die als       Schafthafter    dienenden Schienen<I>1, l'</I> von     U-          förmigem    Querschnitt angeschlossen,  Die Schäfte a, ä werden von oben     in    die  als Führungen dienenden Nuten<I>b, b'</I> ein  gesetzt und nach unten geschoben, bis sich  ihre untern Schaftstäbe in die     Nuten    der  Schienen<I>1,</I>     t'    einlegen, wo sie durch irgend  eine einfache, leicht lösbare Verbindung,  zum     Beispiel    mittelst Bolzen, Riegeln oder  dergleichen festgehalten werden.  



  Die     obern    und untern Schaftstäbe und  die in den Nuten b, b' der Stuhlwände ge  führten Führungslatten sind miteinander  starr verbunden und bilden einen geschlos  senen Rahmen.  



  Die Exzenter<I>d, d'</I> erteilen den Tritt  hebeln<I>g, g'</I> durch Vermittlung der in ihren  Führungsnuten<I>e, e'</I> laufenden Rollen<I>f, f'</I>  eine zwangsläufige auf- und     abwärtsgerich-          tete        Bewegung.    Diese wird durch die Ge  stänge<I>i, i'</I> und     Stossarme   <I>k,</I>     7c'    auf die  Schafthalter<I>1, l,'</I>     bezw.    die Schäfte<I>a, a'</I>  übertragen. Dadurch wird das Fach gebildet.  



  Bei der dargestellten neuen     Schaftbewe-          gungsvorrichtung    erfolgt die Einführung und  Festlegung der     iSchäfte,    sowie deren Lösung  und Entfernung sehr einfach. Das vollstän  dige Vorrichten beansprucht, an Stelle der  bisher durchschnittlich     benötigten    30 Mi  nuten, etwa 10 Minuten und kann anstands  los auch von Hilfswebern ausgeführt werden.    Das Fach ist für jede gewünschte Höhe     rin-          stellbar,    und es bleibt während des     Webvor-          ganges    gleich und rein, wodurch eine Neu  einstellung .des Faches wegfällt.  



  Die Beseitigung der     Gegenzugvorrichtung     bedeutet nicht bloss Materialersparnis und  bauliche Vereinfachung, sondern sie bietet  auch den weiteren Vorteil, dass der Webst uhl  oberteil vollkommen frei ist und ausser guter  Übersicht über die ganze     Kette    auch das  Einziehen gerissener Fäden erleichtert wird.  



  Die Vorrichtung kann an - Webstühlen  beliebiger Bauart, so auch an     Northrop-          stühlen,    auch nachträglich angebracht wer  den.  



  Die Einzelheiten der Vorrichtung können  verschieden ausgeführt und im Rahmen der  Erfindung gegenüber dem dargestellten Aus  führungsbeispiel vielfach geändert werden.  Dies bezieht sich insbesondere auf die Bauart  der Exzenter und deren Verbindung mit den  Tritthebeln. ferner auf die Führung der  Schäfte und auf den     übertragungsmechanis-          mus.    Bei sehr breiten Stühlen     kann    die Ein  richtung doppelt oder auch vielfach zur An  wendung gelangen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schaftbewegungsvorrichtung, gekenn zeichnet durch in Bahnen geführte, von den Tritthebeln auf- und abwärts kraftschlüssig bewegte 'Schäfte. UNTERANSPRüCHE 1.
    Schaftbewegungsvorrichtung nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung der Tritthebel aus zwei, gegeneinander versetzten Ex zentern mit je einer ringförmigen Nut und je einer in den Nuten laufenden Rolle besteht, wobei die eine Rolle am einen, die andere am andern Tritthebel befestigt ist. \?. Schaftbewegungsvorrichtung nach Patent anspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die abwechselnden Bewegungen der Tritthebel auf die Schäfte kraftschlüssig durch je ein ver stellbares Gestänge übertragen werden.
    3. Schaftbewegungsvorrichtung nach Patent anspruch und Unteransprüchen 1 und ?, dadurch -"kennzeichnet, dass die obern Enden der Gestänge an die Schäfte auf nehmende Schienen angeschlossen sind. -elche Schäfte in in den Stuhlwandungen vorgesehenen Führungen gleiten. 4. Schaftbewegungsvorrichtung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schäfte durch Führungsplatten, wel che die untern und obern Schaftstäbe ver binden, zu einem geschlossenen Rahmen ausgebildet sind.
CH125181D 1927-01-31 1927-01-31 Schaftbewegungsvorrichtung. CH125181A (de)

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CH125181D CH125181A (de) 1927-01-31 1927-01-31 Schaftbewegungsvorrichtung.

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CH (1) CH125181A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2510404A (en) * 1948-01-15 1950-06-06 Kellogg M W Co Harness guide
DE1246618B (de) * 1959-07-18 1967-08-03 Lewis Weiner Antrieb von Webschaeften fuer Bandwebmaschinen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2510404A (en) * 1948-01-15 1950-06-06 Kellogg M W Co Harness guide
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