DE801917C - Innentrittvorrichtung fuer Webstuehle - Google Patents

Innentrittvorrichtung fuer Webstuehle

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DE801917C
DE801917C DEP28599A DEP0028599A DE801917C DE 801917 C DE801917 C DE 801917C DE P28599 A DEP28599 A DE P28599A DE P0028599 A DEP0028599 A DE P0028599A DE 801917 C DE801917 C DE 801917C
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DE
Germany
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heald frames
tie rods
step device
looms
rollers
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Expired
Application number
DEP28599A
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English (en)
Inventor
Paul Walter Ruthardt
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Individual
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Individual
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C5/00Cam or other direct-acting shedding mechanisms, i.e. operating heald frames without intervening power-supplying devices
    • D03C5/02Cam or other direct-acting shedding mechanisms, i.e. operating heald frames without intervening power-supplying devices operated by rotating cams
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C2700/00Shedding mechanisms
    • D03C2700/01Shedding mechanisms using heald frames
    • D03C2700/0105Cam-driven heald frame movement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Es sind Innentrittvorrichtungen für Webstühle bekannt, bei denen die Bewegung der Webschäfte durch Exzenter und Rollenhebel unter Vermittlung von Tritthaken und Tritthölzern erfolgt. Durch die genannten Maschinenteile erfolgt zwangsläufig das Senken der Webschäfte. Das Heben der Webschäfte wird dadurch bewirkt, daß an der oberen Schiene der Webschäfte Riemen oder Ketten befestigt sind, durch welche mit Hilfe von Geschirrollen und Geschirrwellen, die an dem Oberriegel des Webstuhles gelagert sind, die Bewegung der Webschäfte miteinander gekoppelt wird, so daß die Abwärtsbewegung des einen Schaftes die Aufwärtsbewegung des anderen Schaftes bewirkt.
  • Es ist ferner bekannt, die Teile, welche das Heraufziehen der Webschäfte bewirken, durch Seilzüge, die über Führungsrollen laufen, zu ersetzen, um die Anbringung des Oberriegels zu erübrigen.
  • Die zuerst beschriebene Ausführung hat den Nachteil, daß der Oberriegel dem Weber die Sicht auf die Kette erschwert und die Wirkung der Beleuchtung verschlechtert. Die zuletzt beschriebene Ausführung hat den Nachteil, daß sich die verwendeten langen Seile leicht dehnen, und daß' daher diese Ausführung bei der Herstellung schwerer Gewebe nicht anwendbar ist.
  • Durch die Erfindung soll den vorerwähnten Übelständen abgeholfen, und es soll ermöglicht werden, auch bei Webstühlen zur Herstellung von schwereren Geweben den Oberriegel ,zwecks Verbesserung der Sicht für den Weber fortfallen zu lassen.
  • Erfindungsgemäß werden an Stelle der bekannten Trittexzenter Nutenscheiben verwendet, in deren Nuten die Trittrollen laufen, durch welche, die Tritthebel zwangsläufig sowohl nach unten, wie auch nach oben bewegt werden. Die Tritthebel sind an ihren freien Enden durch Zugstangen derart mit den Webschäften verbunden, daß die Webschäfte durch Vermittlung der vorerwähnten Teile zwangsläufig sowohl nach oben als auch nach unten bewegt werden.
  • Zwecks bequemer Einstellung der Webschäfte auf die gewünschte Höhe sind die Zugstangen und ihre Köpfe mit Gewinde versehen, und die Tritthebel besitzen Schlitze, in denen sich die Bolzen, an denen die Zugstangen angelenkt sind, verschieben lassen.
  • Die Webschäfte werden durch Rollen geführt, um seitliche Verschiebungen oder auch solche in Richtung der Webkette zu verhindern.
  • Abb. i zeigt die Vorrichtung gemäß der Erfindung in der Seitenansicht, Abb.2 im Aufriß und Abb. 3 in der Vorderansicht. Auf beiden Seiten des Webstuhles sind die Nutenscheiben i auf der Schlagexzenterwelle 2 des Webstuhles, die mit der halben Umdrehungszahl der Kurbelwelle umläuft, befestigt. Die Form der Kurven der Nutenscheibe i entspricht der Form der bekannten Innentrittexzenter. In den Nuten der Nutenscheibe i laufen die Trittrollen 3, welche durch Bolzen 4 an den Tritthebeln 5 befestigt sind. Die Tritthebel 5 sind in den Lagern 6 gelagert, die an dem Längsverbinder befestigt sind. Die freien Enden der Tritthebel s werden in Tritthebelführungen 8 geführt. An den freien Enden der Tritthebel sind die Bolzen 9 angebracht, an denen die Zugstangen io befestigt sind, welche durch Gelenke mit den Rahmen der Webschäfte i i verbunden sind. Die Zugstangen io und die daran befestigten Köpfe 12 sind mit Gewinde versehen, so daß sich ihre Länge verstellen läßt. Außerdem besitzen die Tritthebel 5 Schlitze 13, in welchen die Bolzen 9 verschoben werden können, um die Webschäfte i i in schneller 'und bequemer Weise nach oben und unten verstellen zu können.
  • Die Webschäfte i i sind an ihren seitlichen Streben mit Nuten 14 versehen. An den Gestellwänden 15 sind die Lagerblöcke 16 und 17 montiert, welche die Bolzen 18 tragen, auf denen die Rollen ig laufen. Die Rollen ig führen durch die Nuten 14 die Webschäfte i i und halten diese in der gewünschten Lage.
  • Abb. 4 zeigt eine andere Ausführung im Grundriß. Die Rollen 2o sind drehbar im Rahmen der Webschäfte i i gelagert. An den Gestellwänden 15 sind Böcke montiert, welche Führungsschienen 21 haben. In den Führungsschienen 21 laufen die Rollen 2o und halten die Webschäfte i i in der gewünschten Lage. In der Vorderansicht ist diese Ausführung auf der rechten Seite der Abb.3 dargestellt.
  • In den Abb. i bis 4 ist die Trittvorrichtung zweischäftig dargestellt. Sie kann in gleicher Weise auch zur Bewegung von mehr Schäften verwendet werden. In diesem Falle werden die Nutenscheiben i, deren Kurven eine entsprechende Form erhalten, auf einer separaten Welle angebracht, die mit entsprechender Übersetzung von der Schlagexzenterwelle 2 aus angetrieben wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Innentrittvorrichtung für Webstühle, dadurch gekennzeichnet, daß die Auf- und Abwärtsbewegung der Webschäfte zwangsläufig durch Nutenscheiben unter Vermittlung von Tritthebeln mit in den Nuten laufenden Rollen und von Zugstangen erfolgt, welche durch Gelenke mit den Webschäften verbunden sind.
  2. 2. Innentrittvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Länge der Zugstangen regulieren läßt, und daß die Tritthebel Schlitze besitzen, in welchen sich die Bolzen, an denen die Zugstangen angelenkt sind, verschieben lassen.
  3. 3. Innentrittvorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Webschäften oder an den Gestellwänden Rollen angeordnet sind, durch welche die Webschäfte geführt werden.
DEP28599A 1948-12-31 1948-12-31 Innentrittvorrichtung fuer Webstuehle Expired DE801917C (de)

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